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Atlantis

Ein neues Abenteuer für Kimiko und Yu
von

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Aus dem Wasser in das Wasser

So hier hab ich auch schon den 5. Teil, aber wie immer kann ich nicht versprechen, dass das nächste Kapitel genauso schnell fertig sein wird...

@ Briareos: Danke für die lieben Kommis, ich hoffe dir gefällt meine Story auch weiterhin! Falls das nächste Kapitel länger braucht entschuldige ich mich dafür schon mal im Voraus.

Jetzt aber zum Chapter

bye

eure

Schizo
 

Atlantis – Teil 5: Unter Wasser in das Wasser
 

Bis zu diesem Zeitpunkt war das U-Boot nur über das Wasser gefahren, aber nicht getaucht. Nun konnte man wieder eine Durchsage hören: „Wir bitten alle unter Deck! Wir tauchen in fünf Minuten!“ Yu und Kimiko lösten sich von einander und sahen sich viel sagend an.

Sie wussten, dass nun die Arbeit anfangen würde. In dem Moment in dem sie tauchen würden, würde die Gefahr beginnen und Yu und Kimiko wurden schlagartig bewusst, dass, wenn sie unter Wasser angegriffen werden sollten, sie keine Chance hatten. Was taten sie also hier?

Spriggan waren unter Wasser komplett nutzlos!

Warum war ihnen das nicht eher eingefallen?

Warum war das überhaupt keinem eingefallen?

Oder fehlten ihnen einfach noch ein paar entscheidende Infos?

Wie waren die anderen eigentlich umgebracht worden?

Unter Wasser? Oder an der Wasseroberfläche?

Klar, sie waren umgebracht worden, aber wo und wie?

Schnell machten sich die beiden Spriggan auf den Weg zur Kommandobrücke. Etwa auf halbem Weg spürten sie ein leichtes Ruckeln, sie tauchten.

Als sie einen Blick aus den Bullaugen warfen, bestätigte das ihre Theorie. Sofort setzten sie ihren Weg fort. Kurz vor der Kommandobrücke trafen sie auf Professor Meisel und seine Assistentin. Sie tauschten nur ein paar stumme Blicke und betraten dann gemeinsam die Brücke.

Dort machte alles den Eindruck, dass alles normal war, keine große Aufregung oder Spannung in der Luft. Es wirkte wie ein Standarteinsatz für die Männer, was es vielleicht sogar war.

Yu beruhigte diese Tatsache, doch im nächsten Augenblick wurde ihm klar, dass er jetzt eigentlich noch keinen Grund dazu hatte.

Jetzt schon beruhigt zu sein wäre dumm, denn die Wahrscheinlichkeit kurz nach dem Tauchen schon angegriffen zu werden, war relativ gering.

Wieder fragte sich Yu was sie hier eigentlich taten.
 

Kimiko spürte das Unbehagen von Yu, nein, sie spürte es nicht nur. Sie wusste es. Er dachte die ganze Zeit nur daran, was sie hier taten. Zweifel über Zweifel.

Kimiko wollte ihn nicht damit konfrontieren und damit zeigen, dass sie schon wieder Gedanken las, dieser Gedanke, machte ihr selber noch Angst aber sie beschloss Yu dennoch etwas Zuversicht zu geben, in dem sie ihren Arm zwischen dem seinen und seinen Körper schob.

Leicht drückte sie und lächelte ihn an. Er lächelte zurück.
 

Kurz darauf verschwanden Professor Meisel und Margret wieder und der Kapitän warf Yu und Kimiko einen fragenden Blick zu. Keiner der beiden bemerkte es und er zuckte mit den Achseln und machte weiterhin seinen Job.

Nach etwa einer weiteren Stunde erhob er sich wieder und sah Kimiko und Yu diesmal klar auffordernd an. Keiner der beiden wusste, warum er das tat und Kimikos Gabe des Gedankenlesens versagte mal wieder in dem Moment, in dem sie es brauchte.

Schließlich schien dem Mann der Geduldsfaden zu reißen und er meinte ungeduldig: „Worauf wartet ihr eigentlich? Los zieht eure Taucheranzüge an!“ „Unsere... WAS?“ Bei Yu fiel der Groschen, und er fiel nicht gerade leise, und vor allem nicht mit besonders viel Begeisterung.

„Moment! Davon war nie die Rede!“ versuchte Yu seinem Schicksal zu entfläuchen, aber der Blick des Kapitäns nagte an seiner Ehre und so ergab er sich. Er würde dem kalten Nass wohl nicht entkommen.

Er ließ sich den Weg zur Umkleide erklären und ging. Kimiko ihm hinterher.

Kimiko schien diese Nachricht nicht sonderlich zu berühren, in ihrem Inneren sah es dagegen schon anders aus. In ihrem Inneren tobte ein Sturm, ein Sturm freudiger Erwartung. Sie wusste nicht genau warum, obwohl eigentlich ahnte sie es schon, aber sie konnte es kaum erwarten.

Vor dem Umkleideraum begegneten sie nun Professor Meisel, der ein erwartungsvolles Grinsen im Gesicht hatte, auch wenn man dieses kaum erkennen konnte.

Der kleine, alte Mann hatte sich bereits umgezogen und ein Blick auf den Taucheranzug zeigte Yu, dass er nicht gerade erpicht war ebenfalls einen solchen anzuziehen.

Der Anzug sah eher aus, wie ein Weltraumanzug.

Dickes Material, dass den kleinen Mann dreimal dicker als gewöhnlich wirken ließ. Auf dem Kopf hatte er einen Helm, der wie ein Goldfischglas wirkte und auf dem Rücken trug er einen viereckigen Kasten. In dem sollte wohl der Sauerstoff sein, obwohl Yu eigentlich immer gedacht hatte Sauerstoff wäre in runden Tanks verstaut.

In diesem Moment kam auch ein zweiter Astronaut aus dem Umkleideraum. Schwester Margret.

Die beiden jungen Spriggan begrüßten die Älteren freundlich und wollten anschließend in der Kabine verschwinden, als ein empörter Blick Schwester Margrets Kimiko dazu veranlasste vorher noch etwas zu sagen.

„Stellen Sie sich mal nicht so an! Wir schlafen miteinander, dann können wir uns ja wohl auch im selben Raum umziehen!“ Yu, der bereits in der Kabine verschwunden war grinste bei diesen Wort breit, konnte sich aber zurückhalten nicht loszulachen.

Erst, als er hörte, wie die Tür zugeschlagen wurde drehte er sich um und grinste seine freche Freundin an, die ebenso frech zurückgrinste.

Dann entschlossen sie sich, doch nicht weiter Zeit zu vertrödeln und suchten ihre Astronautenanzüge, was sie fanden, war etwas völlig anderes.

Was sie fanden, waren nämlich normale Taucheranzüge, auch Ganzkörperkondome genannt.

Verwundert sahen sie sich an, verstanden jedoch schnell, dass die beiden in ihren Anzügen beweglicher sein mussten, da sie in ihrer Ausrüstung auch noch ein Messer und eine Wasserfeste Schusswaffe, mit Mini-Harpune, hatten, und diese schließlich auch irgendwie verwenden können mussten.

Das Ausziehen ihrer normalen Kleidung ging schnell und da Kimiko die gierigen Blicke ihres Freundes einfach ignorierte brauchten sie auch nur noch zwanzig Minuten um fertig in ihren Gummianzügen dazustehen. Weitere zehn Minuten erforderte es die Waffen, den Gürtel mit den Gewichten und die Sauerstoffflaschen, die bei ihnen wieder rund waren, anzulegen.

Am Ende kam noch das, wovor sie sich am meisten fürchteten. Die Flossen.

Schließlich watschelten sie fertig aus der Tür und trafen überraschender weiße auf den Professor und die Schwester. Sie hatten wohl auf sie gewartet.

Yu war erleichtert, denn ehrlich gesagt hatte er keine Lust sich mit Flossen in dem U-Boot zu verlaufen.

Ohne ein Wort zu wechseln gingen der Prof und seine beleidigte Assistentin vor und die Spriggan folgten ihnen.

Geführt wurden sie zu einem Zimmer, dass relativ klein war und dessen Schleusentür dreimal dicker, als die anderen Türen schien. Ungefähr so dick, wie die Außenvermantelung.

In dem Raum selber war ein kleines Becken, mehr eine Röhre, die mit Wasser gefüllt war. Durch diese Luke würden sie ins offene Meer gelangen.

Noch immer wortlos ging Yu vor. Als er das kalte Wasser berührte merkte er die schreckliche Kälte sofort, lies es sich jedoch nicht weiter anmerken und schlüpfte ins Meer.

Ihm folgten Schwester Margret und dann Professor Meisel, die den Temperaturwechsel dank ihrer Anzüge kaum bemerkten. Kimiko stellte die Kälte zwar fest, doch sie war ihr nicht unangenehm und als sie komplett im Wasser war, fühlte sie sich sofort besser. Ihr Kopf war klar und sie fühlte sich auf eine seltsame Art und Weise befreit.

Durch die Schleuse kamen sie in offene Meer, wo gleich die nächste Umstellung auf Yu wartete. Der Druck. Es war ein gewaltiger Unterschied und im ersten Moment dachte Yu es würde ihn zerquetschen, aber nach einigen Augenblicken, ließ das Gefühl nach und er sah sich erstaunt um. Es war dunkel hier unten, aber auch wieder nicht zu dunkel, alles, was schattiger war würde von den Scheinwerfern des U-Bootes ausgeleuchtet werden.

Nach Yu kamen die beiden älteren aus dem U-Boot, wie schon den Temperaturunterschied bemerkten sie den wachsenden Druck kaum. Ihre Anzüge waren vermutlich extra dafür gemacht, dass sie dem Druck standhielten und die Körpertemperatur gleichhielt. Von den Spriggan erwartete man anscheinend von vornherein, dass sie dem Druck standhalten würden. Yu war es recht, doch er machte sich leichte Sorgen um seine Freundin.

Wie sich herausstellte völlig umsonst. Als Kimiko das U-Boot verließ zeigte sie keine Anzeichen, dass sie den Druckunterschied bemerkt hatte, dass hatte sie auch nicht.

In dem Moment, in dem sie nur noch von weitem Wasser umgeben war, schien sie regelrecht aufzublühen. Begeistert sah sie sich um und schwamm wie ein Fisch im Wasser herum. Auf Yu machte sie tatsächlich kurzzeitig den Eindruck eines Fisches. Er verwarf den Gedanken und versuchte das Mädchen zu fangen. Ohne Erfolg, bis sie selbst anhielt und ihn grinsend ansah. Das Grinsen vermutete Yu nur, schließlich war die Atemmaske im Weg. Schließlich strafte Margret sie mit ihrem Blick und Yu und Kimiko schwammen ihnen hinterher um ihren Job zu tun.
 

Der Professor suchte am Meeresboden scheinbar nach etwas, ab und an beugte er sich hinunter, so gut es ging um etwas genauer zu untersuchen. Man merkte wie sich die verschiedenen Missionsmitglieder mit den Flossen abkämpften, außer Kimiko, die fröhlich und alles im Blick habend neben ihnen her schwamm.

Es war seltsam, aber Kimiko erkannte in dem dunklen brühigen Wasser mehr, als die anderen, man könnte behaupten sie hatte den vollen Durchblick.

Wieder kam ihr ihre Vermutung in den Kopf, doch sie schob sie beiseite. Bis sie schließlich den Rückweg ‚antraten’.

Sie waren etwa drei Stunden unter Wasser gewesen und nun war es Zeit zurückzukehren, weder war der Druck gut für den Körper, noch die gepresste Luft. Alle machten einen müden Eindruck, außer... (ja, ratet mal wer) Kimiko natürlich.

Doch wenige Meter vor dem U-Boot und der rettenden Schleuse passierte tatsächlich etwas. Alle hatten damit gerechnet, dass jetzt nichts mehr passieren konnte, doch sie alle hatten sich geirrt.

Kimiko hatte die Gefahr noch rechtzeitig gesehen. „Professor... Schwester Margret schnell zurück ins U-Boot! Dahinten kommt etwas!“ Es dauerte keine zwei Sekunden bis die beiden reagiert hatten und im U-Boot verschwunden waren.

Yu hatte nun seine Mini-Harpune gezückt und starrte in die Richtung, die Kimiko ihm gedeutet hatte. Er selber sah noch nichts und verstand nicht, warum Kimiko so sicher war, aber er vertraute ihr und tatsächlich, kurze Zeit später sah er etwas. Vorher jedoch schrie er noch Kimiko etwas zu. „Mach zu, dass du ins Boot kommst! Ich komme nach sobald du drin bist!“ zuerst zögerte Kimiko. Erstens wollte sie Yu nicht mit diesem etwas alleine lassen, aber da es nur ein Hai, ok ein ziemlich großer Hai, war, konnte sie sich dazu durchringen, aber da war noch ein anderer Punkt. Sie wollte sich nicht wirklich aus dem Wasser vertreiben lassen, doch sie sah schließlich ein, dass sie keine Wahl hatte und schwamm zu der kleinen Öffnung. In dem Moment in dem sie gerade mit Kopf darin verschwunden war hörte sie den erstickten Schrei Yus, dann ein leises Gurgeln.

Sofort kehret sie zurück. Sie sah noch, wie das Ding, der überübergroße Hai Yu mit sich schleppt, jedoch nicht im Maul, sondern mit... Händen? Ja, das Ding hatte tatsächlich Hände und Arme, doch Kimiko ließ sich nicht lange von dieser Erkenntnis aufhalten, sondern schwamm so schnell sie konnte hinterher.

Auf mysteriöse Art und Weise holte sie ihren Freund und das Vieh ein. Sie zog ihr Messer, schwamm neben das Untier und schlitzte es der Seite lang auf.

Man konnte einen hohen, spitzen, gequälten Schrei vernehmen, während das Ding sich wand und schließlich auf unerklärliche Weise schaffte zu entkommen. Kimiko hatte nicht den Bedarf das Ding zu verfolgen.

Sie sah zu ihrem Freund, der nicht verletzt schien, denn sie sah kein Blut, aber sie sah, dass sein Luftschlauch kaputt war. Er war kurz davor zu ertrinken.

Reflexartig tauchte sie den Meter zu ihrem Freund runter, zog sich selbst das Atemgerät vom Mund und steckte es Yu in den Mund.

Erleichtert sah sie, wie Yu anfing zu atmen und drehte sich im Wasser um zu überprüfen, ob das Vieh tatsächlich verschwunden war. Das war es. Doch das U-Boot, war ebenfalls weit weg. Nicht mal Kimiko konnte es noch sehen, sie konnte es zwar hören, und auch die Richtung zuordnen, was schon seltsam genug war, aber sie konnte es nicht sehen, obwohl sie sehr weit sehen konnte.

Aber das Merkwürdigste passierte jetzt. Kimiko folgte ihrem normalen Reflex zu atmen und da sie ja keine Sauerstoffmaske im Gesicht hatte hätte sie ja jetzt Wasser atmen müssen, sprich ertrinken, aber das tat sie nicht. Sie merkte es zuerst gar nicht, aber sie atmete ganz normal. Erst Yu fiel es auf, als er wieder langsam zur Besinnung kam. Geschockt sah er seine Freundin an. Langsam bekam auch er eine Vermutung.

Schließlich half Kimiko Yu aufzustehen und zurück zum U-Boot zu schwimmen. Erst zwei Meter vor dem Schiff fiel ihr auf, dass sie normal atmete, obwohl Yu ihre Maske aufhatte. Doch ihre Prioritäten lagen bei Yu und seltsame neue Erkenntnisse über sie selbst waren mittlerweile auch nichts neues mehr. Sie würde sich später darüber Gedanken machen.

Doch damit Yu durch die Röhre ins U-Boot gelangen konnte musste Kimiko ihm die Maske wieder abnehmen, schließlich war sie noch mit den Sauerstofftanks auf ihrem Rücken verbunden. Fragend sah sie ihn an.

Er verstand ihre Frage. Ja, er würde es schaffen sich zusammenzureißen, die Luft anzuhalten und ins U-Boot zu schwimmen.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-07-05T12:48:34+00:00 05.07.2006 14:48
Hi ^^

hast mir gar nicht gesagt, dass du ein neues kapitel hochgeladen hast *fingerzeig* XDD
ist auf jeden fall wieder super geschrieben, mit schönen überraschungen. Kann es kaum noch erwarten bis es wieder weiter geht ^__^

Lg
Demon


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