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Love Fire

von

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Die Begegnung und der Abschied

Nachdem Maggie vor zwei Monaten ihren alten Job verloren hatte, war sie nun seit zwei Wochen eine Angestellte einer Internationalen Bank. Sie bekam den Job nur, da jemand genauer ihren Lebenslauf gelesen hatte und dort entdeckte, dass sie an einer Polizeischule war. Ihre vorherige Anstellung verschwieg die junge Frau lieber, da sie sonst niemals den neuen Job bekommen hätte. Als Ausrede für die zwei Jahre dazwischen, gab sie an, dass sie auswärtig zu tun hatte. Glücklicherweise nahm man ihr das ab und fragte auch nicht weiter nach.

Der Wecker klingelte erbarmungslos schrill vor sich hin, um 7 Uhr morgens. Selbst wenn sie sich noch einmal umdrehen wollte, der Uhr war es egal. Mürrisch, wie jeden Morgen, stand Maggie aus dem Bett auf. Ihr kleiner Begleiter war in den letzten zwei Monaten gewachsen und saß artig mit seiner Leine im Flur, um auf sein Frauchen zu warten.

Gähnend zog Maggie ihre Jogginghose an und ein grauen Pullover über, um gleich darauf in ihre Turnschuhe zu schlüpfen. „Morgen mein Süßer“, begrüßte sie ihn und er wedelte mit seinem Schweif umher, während Maggie ihm die Leine anlegte.

Ein paar schnelle Streckübungen vorm Spiegel, sowie ein prüfender Blick auf das eigene Äußere, dann konnte es auch schon rausgehen. Direkt vor der Tür erleichterte sich ihr Hund, um danach gemeinsam die Straße hinauf zu joggen. Vorbei an den parkenden Autos und den kleinen Zeitungsständen, führte sie der Weg in den Park. Ein paar Meter nachdem Eingangstor löste Maggie die Leine vom Geschirr, sodass er sich frei bewegen konnte.

Obwohl Akuma von der Leine los war, lief er dennoch mit seinem Frauchen die Parkrunde um den kleinen See mit. Ab und an huschte er in einen Busch hinein oder jagte die pickenden Tauben hinfort.

Vom Spaziergang zurück, gab es die Zeitung am Stand und das Frühstück vom fahrenden Bäcker.

Mit allen Vieren von sich gestreckt, schlummerte Akuma genüsslich auf dem Sofa. Er genoss die Streicheleinheiten seines Frauchens zum Abschied, welche nach frischem Shampoo roch und nun zur Arbeit ging. In ein paar Stunden kam dann die alte Nachbarin, welche einen langen gemütlichen Spaziergang mit ihm machte. So bequem ließ es sich gut leben.

Maggie hingegen schritt voran zu ihrer Arbeit. Ihr Blick war immer auf die Uhr gerichtet. Auch wenn sie nicht zu spät dran war, hatte sie das Gefühl irgendwas würde unterwegs noch auf sie lauern.

Zum Glück hatte sie damit Unrecht. Pünktlich um halb neun erschien sie auf der Arbeit und nahm ihren Posten am Serviceschalter ein.

Die Personalchefin war begeistert von ihrer neuen Angestellten. Immer wieder überraschte Maggie sie, dass jeder Kunde zufrieden aus der Bank ging. Das kleine Geheimnis an der Sache waren die beiden Wochenendtage gewesen. Wie ein Schulkind setzte sich Maggie auf ihre vier Buchstaben und lernte die Angebote und Vorschriften der Bank auswendig. Außerdem hatte sie sich kleine Spickzettel am Arbeitsplatz versteckt, die ihr in einer Notlage weiterhalfen.
 

Das Schicksal schien jedoch einen anderen Plan für sie zu haben. Ungeachtet von den vorbeilaufenden Passanten, saßen vier vermummte Männer unterschiedlichen Alters in einem dunkelblauen Van. In aller Ruhe gingen sie noch einmal ihren Plan durch, damit auch nichts bei der Ausführung schief ging. Der Transporter parkte direkt vor der Bank. Sie wollten einen günstigen Augenblick abwarten.

Indessen hatte Maggie ihre wohlverdiente Mittagspause. Sie schlang sich die Jacke um den Körper, um an die frische Luft zu gehen. Kurz inhalierte sie den Sauerstoff, damit die paar Stufen leichter zu bewerkstelligen waren. Verwundert blickte Maggie auf den Van, welcher vor der Bank parkte. Es beschlich sie das Gefühl, dass sie beobachtet wurde. Irgendwie bereitete ihr dieses Transportmittel ein ungutes Magendrücken. Weitere Gedanken konnte sich die Servicekraft nicht machen, immerhin war ihre Pause zeitlich begrenzt und sie hatte Hunger.

Um den Van machte sie dennoch einen Bogen. Einen Block weiter betrat Maggie ihr Stammlokal und bestellte sich ihr übliches Essen, das Tagesmenü.
 

Noch nicht einmal zehn Minuten später bewaffneten sich die Verbrecher mit Sturmgewehren, einer Maschinenpistole für den Anführer und jeder schob zwei Pistolen in die Schulterholster.

Ihre Gesichter versteckten sie hinter Skimasken, mit je zwei Augenlöchern. Am Gürtel befestigten sie etliche Kabelbinder, damit die Geiseln gefesselt werden konnten.

Im nächsten Moment sprangen die Hintertüren vom Van auf und sie stürmten hinaus. Schnellen Fußes erklommen die Räuber die Stufen, schleiften Kunden wieder in die Bank hinein und schossen ein paar Mal warnend in die Luft. Umgehend kam der Alltag in der Bank zum Erliegen.

Schockiert, als auch verängstigt, blickten Kunden und Angestellte auf die bewaffneten Männer.

Eine Servicemitarbeiterin befreite sich aus ihrer Angststarre, um unauffällig den Knopf für die Polizei zu betätigen. Ihr Glück war es, dass sie nicht entdeckt wurde.

Die Bankräuber fesselten alle Geiseln mit den Kabelbindern. Nur die Kinder knebelten sie, da ihnen das Geschrei und Geheule auf die Nerven gingen.

Überrascht rissen alle vier Räuber ihren Kopf zur Eingangstür, als die Sirenen der Polizei ertönten. „Verdammt! Die Bullen!“, schimpfte einer, was sich die anderen dachten. Umgehend verriegelten sie die Türen und ein paar Geiseln, welche nicht gefesselt waren, mussten die offenen Fenster mit Papier verkleben. So konnte kein Scharfschütze ins Gebäude hineinblicken, um ein Manöver zu starten.

Der Kommissar schnaufte verärgert auf und rief auf dem Polizeirevier an.
 

Ein Anruf im Polizeirevier riss die Stille je auseinander und die Telefonistin nahm das Gespräch entgegen. Als sie hörte, worum es sich handelte, leitete sie es direkt an den Kriminaloberkommissaren Luke McDoughkt weiter. "Luke McDoughkt?", meldete er sich brummend am Telefon. Immerhin sah sein gesamter Tag eintönig nach Dokumenten aus, welche bearbeitet werden musste. Er vermisste bereits nach fünf Minuten den Nervenkitzel der Straße.

Gefasst meldete sich der Anrufer bei ihm: "Wir haben hier vier erfahrene Bankräuber in der International Country Bank. Sie haben die Fenster verdeckt und nach Schätzungen circa 30 Geiseln genommen, darunter befinden sich auch Kinder. Es wäre von Vorteil, wenn wir auf Ihre Unterstützung zählen könnten, Mr. McDoughkt." - "Versucht sie hinzuhalten bis ich eingetroffen bin. Rechnet mit mir in fünf bis zehn Minuten", gab er ruhig von sich und legte danach auf.
 

Nachdem Luke aufgelegt hatte, ging er um seinen Schreibtisch herum, nahm seine Jacke vom Haken, um aus seinem Büro in das große weitoffene zu gelangen. Etliche Schreibtische standen in Reih’ und Glied nebeneinander. Ein paar Topfpflanzen hatte man für besseres Raumklima in die Ecke versteckt und kleinere als Zierde auf den Schreibtischen gestellt.

Der schmale Gang in der Mitte diente zur direkten Verbindung, lediglich von zwei Schwingtüren abgetrennt, zur Treppe.

Auf seinem Weg dorthin zog sich Luke die Jacke an. Klappernd an seinem wohlgeformten Hintern hingen die Handschellen.

Flinken Fußes ging er den kurzen Treppenaufgang herunter, welcher in einem frischen Weiß erstrahlte. Gefolgt von einer weiteren Tür durchquerte Luke einen schmalen Gang, um endlich den Hinterhof zu erreichen. Ein paar Polizisten umzingelten den Aschenbecher und begrüßten den Kriminaloberkommissar beiläufig.

Aus seiner Jackentasche holte er seinen Schlüssel heraus, um sich in seinen Wagen zu setzen, welcher auch schon bessere Tage gesehen hatte. Aber er fuhr nun mal gerne durchs Gelände.

Er drehte an der Zündung und fuhr mit seinem Bleifuß Richtung Bank. Auf seinem Dach befestigte er die Sirene, so dass er auch bei rot über die Ampel fahren konnte. Luke schaffte die Strecke in sieben Minuten achtunddreißig Sekunden, neuer Rekord.

Kaum stieg er aus dem Auto, eilte Officer Tacker auf ihn zu, damit er seinem Vorgesetzten die Lage erklären konnte. „Hört sich gar nicht gut an. Irgendwelche Forderungen von den Geiselnehmern?“, wollte Luke wissen. Tacker schüttelte mit dem Kopf. „Habt Ihr schon versucht mit denen zu sprechen?“ Erneut ein verneintes Schütteln.

Luke ließ sich ein Megafon geben, damit er so Kontakt zu den Bankräubern aufnehmen konnte. „Hier spricht die Polizei! Bitte teilen Sie uns ihre Forderungen mit, damit wir für alle eine ruhige Lösung finden können und niemand verletzt wird!“

Während die Polizisten auf eine Antwort warteten, griff Luke nach einem Telefon, um auch den Polizeichef, Mr. Morgan, zu informieren. Auch er würde in einer viertel Stunde vor Ort sein. Solange wollten sie auch den Räubern zum Überlegen geben. In der Umgebung hatten sie auch ihre Scharfschützen positioniert, welche nach einer Lücke in den Papiervorschlägen am Fenster suchten.
 

Schnaufend ging Luke auf und ab. Seine Nervosität machte ihm zu schaffen und er wusste sich bald keinen Rat mehr. Irgendwas mussten sie doch für die Menschen tun können.

Hinter der Polizeifront und den nervenden Schaulustigen fuhr ein A-Klasse Wagen heran. Er parkte nicht weit entfernt von den anwesenden Polizisten, um dann endlich auszusteigen. Bevor der Polizeichef zu seinem fähigsten Mitarbeiter vordringen konnte, belagerte ihn die ortsansässige Presse. Die Officers schoben die Reporter, mit ihren Fragen, weiter nach hinten, sodass Mr. Morgan durchgelangte und sich zu Luke McDoughkt in die vorderste Reihe gesellte.

„Irgendwelche neue Erkenntnisse?“, fragte er direkt bei Luke nach, welcher jedoch nur mit dem Kopf schüttelte. Nachdenklich sah sich der Chef um, wobei er auch einen Blick auf das Namensschild der Bank richtete. Im selben Moment blieb sein Herz für einen Augenblick stehen. Eigentlich hätte ihm der Weg bereits bekannt vorkommen müssen. International Country Bank.

Sofort breitete sich Panik in ihm aus. Sein einziges Kind befand sich in diesem Gebäude, konnte es aber niemals sagen. Immerhin musste er professionell vorgehen. Außerdem kannte er die Stärke seiner Tochter und ihre Fähigkeiten, was sein Herz doch ein wenig beschwichtigte.

Dennoch musste es einen Weg geben, wodurch keine Geisel verletzt wurde. Jedoch fiel ihm nichts dergleichen ein. Selbst die Bankräuber meldeten sich nicht zum Verhandeln und hinein sehen konnte auch niemand, was die Sache nur noch verzwickter machte. Der Gesundheitszustand der Leute war unbekannt. Gab es überhaupt noch Hoffnung für diese Menschen und sei sie noch so klein.
 

Gesättigt ging Maggie die Straße entlang. Hände in den Jackentaschen zur Faust geballt vergraben, damit sie nicht der noch kühlen Frühlingsluft ausgesetzt waren.

Als sie um die Ecke trat, blockierte eine Menschenmaße den direkten Blick auf ihre Arbeitsstelle. Verwirrt suchte die Servicekraft nach einem Durchkommen. Wie Ziegel fest zusammen gepresst, standen die Passanten da. Maggie quetschte sich durch jedes kleine Luftloch, um sich langsam nach vorne zu arbeiten. Stolpernd kam sie endlich aus der spitzen Ellbogenmenge heraus.

Ein Wachmann erkannte die Tochter des Polizeichefs und ließ sie letztendlich passieren.

Neugierig schwang ihr Kopf zu jeder erdenklichen Seite, bis sie hinter ihrem Vater stand. Maggie tippte ihm auf die Schulter. Brummend, da seine Nervenstränge bald platzten vor Zweifel, drehte er sich um, wo ihm sogleich ein Stein vom Herz fiel, als er seine Tochter wohlbehalten vor sich sah. Ohne das Maggie noch nachfragen konnte, was der ganze Rummel auf sich hatte, fand sie sich in der Umarmung ihres Vaters wieder.

„So wurde ich noch nie von dir begrüßt! Aber jetzt würde ich zu gerne wissen, was hier los ist?“, gewann am Ende doch ihre Neugier.

Kurz schnaufte Mr. Morgen auf und erklärte seiner Tochter die Umstände des Aufstandes. Ein Polizist brachte eine Karte der Umgebung und einen Stift, als er darum gebeten wurde. Maggie kannte sich immerhin damit aus, was zu ihrem Vorteil war.

Ebenso erzählte sie von dem Van und zeigte auf das Fahrzeug. „Kannst du dich an jemanden erinnern?“ – „Er steht bereits seit Tagen vor der Bank! Ob ich mich an jemanden erinnern kann, weiß ich auf die Schnell nicht“, gab sie von sich und fühlte sich komplett überfahren.

Luke klappte einen kleinen Computer auf und ging mit Maggie das Vorstrafenregister nach ihren Bruchstückerinnerungen durch. „Der!“, schoss es sofort aus ihr heraus.

„Alberto Krido. Er ist seit sechs Tagen aus dem Gefängnis heraus“, informierte sich Mr. Morgan.

Luke schob sich den Bildschirm in sein Sichtfeld und sah sich den Typen genauer an. „Ich kenn’ diesen Knaben“, murmelte er vor sich hin und alle Anwesenden richteten ihren Blick auf ihn. „Es ist vielleicht zwei Jahre her, mit der Festnahme. Ich hab ihn wegen Diebstahl dran bekommen. Eigentlich sollte der Kerl fünf Jahre schmoren, aber laut Bericht, war das Gefängnis überfüllt und sie haben ihn wegen guter Führung entlassen! Den Rest der Strafe jedoch zur Bewährung und jetzt zieht er gleich wieder so ein Ding durch. Tolles Rechtssystem haben wir da! Nur jetzt hat er die Gelegenheit Menschen ab zuknallen“, wurde er langsam wütend. „Er ist ein verdammt guter Schütze und wir müssen noch jemand besseren zu bieten haben“, warnte Luke vor und hielt sich die Stirn.

Mr. Morgan klopfte ihm auf die Schulter. „Es ist nicht deine Schuld, mein Junge. Du hast ihn damals gefasst und heute werden wir es auch schaffen.“ – „Aber um welchen Preis?“, hakte der Kriminaloberkommissar bei seinem Vorgesetzten nach.

Ein Schrei aus der Bank ließ Schlimmeres befürchten und ihnen blieb nicht mehr viel Zeit. Irgendwas mussten sie jetzt unternehmen, um den Menschen zu helfen. Maggie fiel direkt ein Plan ein, wodurch sich das Schicksalsrad bei ihr wieder drehte und andere Sachen mit ihr vorhatte.

„Hey Dad!? Hast du noch meine Flinte?“, fragte sie ihn. Luke blickte verwirrt zwischen den beiden hin und her.

„Du weißt aber, was es am Ende für dich bedeutet oder?“, warnte er seine Tochter vor. „Hier stehen Menschenleben auf dem Spiel“, sprach sie und ging zum Wagen ihres Vaters Aus einem verschlossenen Koffer holte sie ihre Flinte, Beretta RS 200, und ihre beiden Pistolen, SiG Sauer P226, heraus. Die Jacke und, von ihrer Arbeitskleidung, das Jackett flogen in den Kofferraum. In aller Ruhe zog sie die schusssichere Weste an. Die Flinte schnallte sie auf den Rücken, während die Pistolen am Gürtel befestigt wurden.

Luke trat heran und legte seine Hand auf die Kofferraumklappe. „Keine Chance“, sagte sie direkt zu ihm und packte sich noch ein paar Magazine für den Fall, dass sie Nachladen musste, ein.

Überrascht blickte er auf Maggie hinab, da sie kleiner war. „Bevor ich zustimme, dass du diesen Wahnsinn hier machst. Erkläre mir mal, wieso ich es überhaupt zulassen sollte, dass du kleines Küken, darein gehst, zu den bewaffneten Bankräuber?“ – „Ist MaMo immer noch Rang 1 in der Bestliste der Scharfschützenausbildung?“ – „Wer könnte diesen Rekord schon…! Das ist ein Witz oder?“ – „Maggie Morgan, ehemalige Scharfschützin der Polizei, sehr erfreut!“ – „Du bist ein Scharfschütze?“ – „Richtig! Ab und zu bin ich noch am Schießstand. Will ja nicht einrosten.“ – Von welchem Versprechen war die Rede?“, lenkte Luke es in eine andere Richtung, da seine Neugierde einfach gestillt werden musste. „Ich wollte die Welt sehen und bin von der Polizei weggegangen. Aber sollte ich je zur Verteidigung wieder eine Waffe in die Hand nehmen, muss ich zur Polizei zurück. Um den Menschen zu helfen, mach ich es“, erklärte sie ihm.

Luke schüttelte nur mit dem Kopf. Immerhin war sie die Tochter des Polizeichefs. Und welcher Vater würde seine Tochter in so eine Situation schicken? Selbst Luke musste sich eingestehen, ob die Beste oder nicht, aber seinem Kind würde er so etwas niemals erlauben.

Da er Maggie nicht umstimmen konnte, beschloss Luke ihr als Partner zur Seite zu stehen.

Obwohl er dachte, sein Plan fürs Hineinschleichen sei gut durchdacht, erklärte Maggie ihren Schlachtplan. „Ich kenne mich aus. Daher werde ich auch vorgehen und dich lotsen“, sprach sie ernst und auch ihr Vater fand diese Idee besser.

„Kommt mir da beide heil wieder heraus. Macht nichts Unüberlegtes!“, warnte er beide und küsste sanft die Stirn seiner Tochter. „Ich liebe dich!“ – „Ich liebe dich auch, Dad.“

Maggie und Luke warteten einen geeigneten Zeitpunkt ab, um schnell zum Seiteneingang, mit eingezogenem Kopf, zu eilen. Aus der Brusttasche holte Maggie ein Diedrichset und knackte das Schloss. „So was lernt man aber nicht, als Scharfschütze“, flüsterte Luke grinsend und hielt ihr die Tür auf. „Madam, wenn ich bitten darf?“ – „Aber gerne doch“, scherzten beide ein letztes Mal und schlichen in den Gang hinein. Luke ließ die schwere Tür leise ins Schloss fallen.
 

In der Zwischenzeit saßen drei Bankräuber zusammen, während der vierte mit seiner Schusswaffe die Geiseln bewachte.

„Die Situation sieht nicht gut für uns aus! Es gibt nur Seitenausgänge und die werden von Scharfschützen versperrt. Genügend Munition für alle haben wir nicht“, sprach einer verzweifelt und hielt sich die Stirn „Beruhigt euch wieder! Die Schützen werden nur auf uns zielen, aber nicht auf die Geiseln. Entweder lassen wir uns von den Geiseln umzingeln, so dass sie keine Schussmöglichkeit haben, oder…“ – „Oder was?“ – „Oder aber, ihr wollt wirklich mit den Bullen verhandeln und um Gnade flehen“, sprach ihr Anführer und blickte dabei stur auf den Eingang. „Ich bin nicht so ein braver Idiot gewesen, der jetzt wieder freiwillig in den Knast geht. Sie mögen euch jetzt alles versprechen, was ihr hören wollt, aber am Ende ist nichts mehr davon wahr.

Ich hab die Schnauze voll, mich von denen verarschen zu lassen. Daher werden wir auf ihre tollen Angebote scheißen und uns ein paar von den Geiseln nehmen und dann abhauen.“ – „Was machen wir mit den restlichen Geiseln? Du willst sicherlich nicht alle nehmen.“ – „Erschießen“, kam es salopp von Alberto, welcher sich unter einer Skimaske mit seinem kantigen Gesicht versteckte.

Ein Kind klammerte sich schluchzend an seine Mutter und zerknitterte ihre Bluse. Deutlich spiegelte sich die Angst im Gesicht des Kindes wider. Zärtlich strich die Mutter über den Rücken ihrer Tochter und versuchte sie zu beruhigen. Die Kleine kniff die Augen zusammen und drückte sich fester an ihre Mutter.
 

Maggie und Luke schlichen sich über den Ostflügel des Gebäudes weiter ins Zentrum hinein. Jeder Gang glich dem anderen und Luke verlor nach ein paar Kreuzungen bereits die Orientierung. Sichtlich erleichtert war er, dass er eine wissende Angestellte hatte, die sich in diesem Labyrinth auskannte.

Kurz hob Maggie ihre Hand an und deutete Luke an, sich um eine Ecke zu verstecken.

Im letzten Augenblick schafften es beide aus dem Sichtfeld des Bankräubers zu entkommen, der den Gang entlang kam. Flink schraubte Maggie den Schalldämpfer auf ihre Pistole und visierte ihn an. Als sie abdrücken wollte, fiel die Tür zur Toilette ins Schloss. „Verdamm!“, fluchte sie und schlich ihm hinterher, obwohl Luke ihr deutlich zu verstehen gab, dass sie es auf gar keinen Fall machen sollte.

Auch wenn ihr die Gefahr bewusst war, schlich sie auf Katzenpfoten hinter ihm her. Ihre Augen erkannte unter den Türschlitzen das feste Schuhwerk des Räubers. Vorsichtig ging sie in Position. Um ihre eigene Sicherheit willen, zog sie ihre zweite SiG aus dem Gürtel und richtete den Lauf auf die einzige Tür im gefliesten Raum, sollte jemand unverhofft dazwischen kommen, bei ihrem Vorhaben.

Die Spülung rauschte auf, so dass Maggies Herz zu rasen begann. Adrenalin durchströmte ihren Körper und nur Dank ihrer geistigen Stärke zitterten ihre Hände nicht.

Ahnungslos öffnete er die Tür und blickte in den verlängerten Lauf der SiG Sauer. Noch ehe er sich bemerkbar machen konnte, drückte Maggie ab.

Kurz schnaufte sie auf. Aber viel Zeit blieb ihr nicht mehr. Schritte kamen auf sie zu und Maggie schaltete blitzschnell. Den leblosen Körper hievte die junge Frau auf die Toilette und schloss die Kabinentür zu. Die Patronenhülse hatte sie vorsichtshalber in ihre Westentasche gesteckt. Dabei machte sie eine hilfreiche Entdeckung. Ein Chemieexperiment, welches sie damals für ein Nachbarkind gemacht hatte, steckte noch immer darin. Es war eine Art Stinkbombe gewesen, welche ihr nun zu Gute kam.

Pfeifen dröhnte in den Raum, während Maggie auf dem Spülkasten saß und wartete. Die musikalische Untermalung des zweiten Bankräubers hallte gegen die Spiegelbesetzten Wände.

„Hey Chris! Brauchst du noch lange? Alberto wartet auf uns. Er will den Plan endlich durchziehen. Beeil dich da mal mit deinem Geschäft!“, drängte er voller Nervosität.

Maggie holte leise tief Luft, um danach die Flasche zu öffnen. Der bestialische Gestank verbreitete sich langsam und der Aufpasser beklagte sich. Vorsichtig ließ sie das Fläschchen in die Toilette fallen. „Alter! Was hast du gegessen? Einen toten Fisch?“, schnaufte er auf und wedelte mit der Hand vor seiner Nase umher. Sie betätigte die Spülung und machte die Verriegelung der Tür rückgängig. Erneut raste ihr Herz vor Anspannung und würde bald in ihrer Brust explodieren.

Mit einem Ruck riss sie die Tür auf. Das Glück war auf ihrer Seite. Der andere stand ihr direkt gegenüber. Ein Schuss in die rechte Körperseite durchbohrte seine Lunge und er rang hastig nach Luft. Der nächste knipste ihm die Lichter aus und Maggie konnte endlich aus der Kabine heraus.
 

Luke wartete draußen und beobachtete die Tür zur Herrentoilette. Als einer hinaus lief, funkte er zu seinen Kollegen nach draußen durch und rannte dem Kerl hinterher. Bevor er ihn jedoch einholen konnte, kam ihm einer mit einem Sturmgewehr entgegen. Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren, riss Luke seine SiG Sauer P220 hoch, um den Typen ins Bein zu schießen. Sogleich breitete sich ein brennender Schmerz aus und der Räuber ließ zuerst sein Gewehr fallen, um kurz danach selbst zu Boden zu gehen. Krampfhaft biss er die Zähne aufeinander und hielt sich die blutende Wunde.

Mit vorgehaltener Waffe ging Luke zu ihm hin und kettete ihn mit den Handschellen an ein Heizungsrohr. Das Gewehr schob er mit dem Fuß beiseite, um gleich darauf die Patronen zu entfernen. Er gab per Funk bekannt, dass sich nur noch ein Räuber in der Bank frei bewegte, welcher noch unter Kontrolle gebracht werden musste.

Kurz atmete Luke auf und bekam dabei einen üblen Geruch in die Nase. Verwirrt drehte er sich um, wo Maggie vor ihm stand und ihre Waffen vorbereitete. „Also ich empfehle dringend das Parfüm zu wechseln“, sprach er Nase rümpfend. „Sehr witzig! Wieso läuft der vierte Räuber noch durch die Gegend?“ – „Weil Sie ihn haben entkommen lassen, deswegen.“ – „Blödsinn! Der zweite ist nachgekommen!“ – „Zusammen mit…“, setzte Luke an, als sie den Schrei eines Kindes hörten, gefolgt von den Flehrufen einer Mutter.

„Scheiße!“, gaben Maggie und Luke im Chor von sich. Umgehend stürmten beide zu den Geiseln hinein. Auf dem Weg dorthin, brüllte Luke mehrfach „Zugriff!“ ins Funkgerät.

Ein Klirren hallte durch die Räume und Gänge. Die Polizisten waren durch das verklebte Schaufenster gedrungen und sicherten den vorderen Bereich der Bank ab.

Maggie und Luke hasteten um die Ecke und blickten erleichtert auf die Situation. Eine Frau kam auf Maggie zu. „Ich flehe Sie an, retten Sie meine Tochter. Er hat sie mitgenommen, meinen kleinen Engel. Bitte!“ – „Ganz ruhig! Wohin hat er sie mitgenommen?“, fragte Maggie nach und die Frau zeigte auf eine Stahltür hinter einem Serviceschalter. „Okay! Ich werde Ihnen ihr Kind bringen, gehen Sie mit den anderen heraus. Vertrauen Sie mir!“, sagte Maggie zu ihr und lief zur Tür hin.

Luke folgte ihr sogleich, um ihr Rückendeckung zu geben.

Beide kamen im schneeweißen Flur, mit grünen Treppen, an. Kurz lehnte sich Maggie über die brauen Brüstung. Im nächsten Moment hörten sie eine Tür zuschlagen. „Die Feuerleiter auf dem Dach“, schoss es Maggie in den Kopf und sie lief die Treppe empor.

Luke folgte ihr direkt. Beide hielten ihre Waffen bereit, als sie vor der Dachtür stehen blieben. „Bereit?“ – „Auf drei!“, sagte Luke und sie zählten hinauf, um dann die Tür aufzureißen und ihre vorgehaltenen Waffen auf Alberto Krido zu richten, welcher die Skimaske nun abgelegt hatte.

Er hielt seine Pistole, eine MAB PA 15 welche einst von der französischen Armee benutzt wurden, an die Schläfe der Kleinen. „Einen Schritt weiter und die Kleine singt im Himmel Lieder mit den Engeln!“, warnte er beide vor, „Nehmt die Waffen herunter oder wollt ihr uns beide erschießen?“

Zitternd klammerte sich das Mädchen um den Unterarm Albertos und weinte aus Angst, dass sie nie wieder ihre Mutter sehen würde. Ihren Blick richtete sie auf Maggie, die mit ihren Augen eine Lücke suchte. Siegessicher hob sie ihre Waffe wieder an.

„Bist du verrückt?“, fuhr Luke sie von der Seite an, „Lass diesen Unsinn!“

„Vertraust du mir?“, fragte Maggie die Kleine, die aus Panik mit dem Kopf schüttelte. Alberto lachte auf und presste seinen Finger gegen den Abzug. „Lass diese Scherze!“, versuchte Luke sie zur Aufgabe zu bringen. „Drückt er ab, hat er nichts mehr, wohinter er sich verstecken könnte“, sagte sie und nutzte die Chance aus, als das Mädchen ihre Augenlider zusammenkniff, um den Abzug durch zudrücken.

Die Kugel schoss durch den Lauf und landete direkt in einem kleinen dreieckigen Luftloch der Umklammerung, wo diese direkt im linken Lungenflügel landete.

Durch die Verletzung in seiner Brust lockerte sich der Griff Albertos und die Kleine konnte sich endlich vom Geiselnehmer befreien. Sofort stürmte sie in Lukes Arme, welcher sie direkt nach oben hob und an seine Brust drückte. „Du hast es überstanden! Alles in Ordnung Wir bringen dich jetzt zu deiner Mutter“, flüsterte er dem Mädchen ins Ohr und strich über ihren Rücken.

Hämisch lachend, kam es stockend von Alberto. „Das…werdet ihr…niemals schaffen!“, röchelte er rätselhaft und richtete seine Waffe gegen sich selbst. Sein eigener Wille, nicht mehr in den Knast zurück zugehen, ließ ihn Selbstmord begehen.

Verwirrt sahen sich beide an. „Was meinte er damit?“, fragte Maggie die Kleine und sie sah Maggie schniefend an. „Er hat so einen Kasten im Keller angebracht.“ – „Wie sah dieser Kasten aus?“ – „Grau und mit einer komischen Uhr. Sie lief rückwärts“, antwortete die Kleine.

Luke und Maggie verloren keine Zeit mehr. Schnell liefen sie die Treppen wieder herunter und sprangen durch die Stahltür in den Servicebereich der Bank. Hastig blickte Maggie sich um, während Luke mit dem Kind zum Ausgang lief. „Komm schon! Beeil dich! Wer weiß, wann das Teil in die Luft fliegt!“, schrie Luke Maggie an, welche ihm schließlich durch die Fensteröffnung folgte. Dabei riss sie sich ihre Hose an der gezackten Glasscheibe auf. Kurz blickte Maggie beim Laufen noch einmal zurück, als hinter ihr die Bombe explodierte.

Luke packte ihr Handgelenk und drückte sie unter sich, als die Gebäudebrocken um sich flogen. Die Bank stürzte in sich zusammen und nach wenigen Sekunden war alles vorbei. Luke erhob sich und half Maggie beim Aufstehen. Keuchend sah sie Luke in die Augen. „Wo ist die Kleine?“ Seine Hand hob sich und er zeigte auf die Wiedervereinigung von Mutter und Tochter.

Glücklich schnaufte Maggie auf und Luke stupste sie mit der Schulter an, als er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Guter Job, Ms. Morgan“, lobte er sie. „Maggie, okay? Nennen Sie mich Maggie.“ – „Luke McDoughkt. Freut mich!“, sagte er lächelnd zu ihr und beiden reichten sich die Hand.

Mr. Morgan kam zu den beiden. „Geht’s euch gut?“ – „Ging nie besser“, scherzte Luke.

Maggie umarmte ihren Vater und ging dann schnaufend zu den Schaulustigen hinüber. Wachend hielt Luke seine Augen auf sie gerichtet. Verwirrt blickte er auf einen Blondschopf, welcher Maggie in den Arm nahm und küsste. Er fühlte sich, als würde er in einen tiefen Abgrund fallen. Die Hand von Mr. Morgan fand sich auf Lukes Schulter wieder und er richtete seinen Blick auf seinen Chef.

„Das ist Maggies Verlobter, Alex. Sie heiraten in drei Wochen. Nach den Flitterwochen wird sie dann zu uns kommen“, erklärte er ihm und Luke gab jegliche Hoffnungen auf, welche er sich gemacht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Alaiya
2007-07-16T20:44:04+00:00 16.07.2007 22:44
[fw-cfcz Comment]

So, wie auch von Drachenwind kommt von mir die Vorwarnung, dass es etwas böser sein wird, dieser Comment. Aber es sind mit einige Sachen aufgefallen, wirklichj Gröbere Fehler und andere Sachen die den Lesestrom sehr, sehr stören.

Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass du Maggie einfach so beim Namen nennst. Viel schöner hätte es geklungen, hättest du geschrieben, dass eine Frau heruastrat, dann die Frau beschrieben und dann: "Der Name der Frau war Maggie Morgan" oder so in der Art. Hätte viel besser geklungen.

Außerdem sind mir hier noch zwei gröbere gramatische Fehler aufgefallen:
(Erster Absatz beide)
> ließen sich glatt herunter fallen
ließen klingt hier sehr danach, dass die haare einen Willen hätten. Es wirkt einfach, als hätte jemand, der keine Ahnung von deutsch hätte, den satz geschrieben. Es müsste heißen "fielen glatt herunter" oder "die sie glatt herunter fallen ließ" (hier auf maggie bezogen)
> Ihre ausbildung als Scharfschützin liegt zwar schon [...]
liegt ist falsche Zeit und fällt hier ebenfalls SEHR auf.

Außerdem irritiert mich 1) Das der Hund, als ein Straßenhund, so klein er auch sein mag, nicht beißt und sich einfach mitnehmen lässt, liegt normal nicht in der Natur. Vorallem: Ist es ein Hund der ausgesetzt wurde oder ein richtiger Straßenhund, 2) könntest du mehr beweggründe nennen von Maggie den Hund mitzunehmen. Immerhin sollte sie mit ihm erst mal Tierarzt und schaun ob er nicht entlaufen ist und und und. Und wieso hat sie hundefutter zu hause?
Außerdem doppelt sich hier in zwei Sätzen das Wörtchen "und" mehrmals.

Dann weiter unten bei der Polizeisache:
> Durch einen anonymen Hinweis, sollten dort Drogen- und Menschenhandel betrieben werden.
Durch? Also hat der Hinweis dafür gesorgt, dass der Menschenhandel betrieben wird? Außerdem ist "sollten" nicht ganz richtig. Vernünftig würde der Satz lauten "Laut einem anonymen Hinweis, sollte dort Drogen- und Menschenhandel betrieben werden"

In dem Absatz fiel mir auch auf, dass du viele Sätze simpel struckturierst und viel mit "er" beginnst. Wirkt etwas langweilig/ wenig abwechselungsreich. Du hättest da einige Sätze besser miteinander verknüpfen können. Fiel auch bei der Beschreibung Maggies auf.

WARUM nennt Maggie den Hund Akuma? Es spielt in Amerika und es ist ein japanischer Name...

Dann ein Wortfehler:
> Geräumlichkeiten
Räumlichkeiten wäre das richtige Wort.

Außerdem das mit dem Maggie verkaufen ist a) eine ziemlich plötzliche Aktion und b) an den Haaren herbeigezogen, weil sie eine angemeldete Bürgerin ist und da man nicht so schnell versuchen würde sie zu verkaufen. Es würde auffallen. Menschenhandel ist wohl eher, wenn Menschen (grade Frauen) aus ärmeren Ländern in welche der Reicheren verschleppt werden und dort an Bordelle u.ä. verkauft werden.

Als die Polizei dann stürmt und Maggie und Luke sich unterhalten ist es stilistisch nicht so hübsch dass du das ganze Gespräch wie eine Aufzählung runterratterst. Zwar weiß man, wer spricht, aber ein bischen sowas wie "sagte sie nervös" und so wäre nicht schlecht um sich das Gespräch besser vorstellen zu können. Du hast solche Zwischensätze kaum verwendet.
Außerdem fällt (wo wir hier dabei sind) allgemein auf, dass du sehr oft die Indirekte Rede verwendest, was sehr nach einem Bericht und nicht nach einer Geschichte klingt. >.<

Außerdem wird selbst die amerikanische Polizei erst mal alle die in einem solchen Lokal gefunden werden mit auf Präsidium genommen, wo die Personalien überprüft werden. Ich meine: Sie kann ihm sonst was erzählen, er ist von der Polizei und er verhält sich da wie ein Azubi. Der wird keinen guten Abschluss gemacht haben sondern mit Pauken und Trompeten an der Polizeiakademie durchgerasselt sein, wenn er sich so verhält.

Dann nach dem Zeitsprung schon wieder ein Wort was es nicht gibt:
> Anstelle
Ich dachte erst du meinstest anlegestelle und fragte mich wo sie ein Bot her hat. Als mir klar wurde dass du "Anstellung" meintest. Und vielleicht wäre hier "Beruf" oder "Job" ohnehin viel schöner zum lesen, da du auch so viel Umgangssprache verwendest ist wohl "Job" das beste.

da ist mir dann auch noch folgendes aufgefallen:
> verstand sich gut mit den Kunden
Na, dass ist doch nett, wenn sie mit den Kunden eine lustige Party machen kann und auf gut Freund mit ihnen macht. Aber Kunden wechseln und im zusammenhang meinst du wohl eher "konnte gut mit Kunden umgehen".

Beim Raubüberfall das Handygespräch war auch komisch. Weil es einfach so locker und kein Problem war. Wieder vorher erstens auch zu viel indirekt. Du hättest die Verhandlungen mit den Verbrechern beschreiben können. Das fehlt total. Und dann ist der Chief da und kann auch sofort kommen. Ach *seufz* es ist schön, dass die Welt so einfach ist... Auch die Art wie sie sprechen klingt nicht nach "da sind menschen in Gefahr, wir müssen schnell handeln"

Das mit dem Vater und dass sie wieder Polizistin wird geht auch VIEL ZU SCHNELL!!! Einfach so... Man meint, du wolltest schnell zum Ende kommen und ratterst es jetzt einfach so runter.

Dann wieder ein Sachlicher Fehler:
Ohne Schusssichere Weste O.ô""" Das wird NIE, aber auch NIE jemand zulassen, dass jemand ohne Schutzsichere Weste ein Gebäude einfach so betritt, wenn da bewaffnete drin sind. Ich meine, dass man keine volle ausrüstung für sie hatte ist eine Sache, aber man WIRD ihr ERST eine Kugelsichere Weste und DANN die Pistole geben. Vater hin oder her. Oder grade weil er ihr Vater ist. Und es liegen immer zwei oder drei Westen in den Polizeiautos, weil man eventuelle Geiseln oder Menschen in Gefahrensituationen diese gleich anzieht.

> Ihr Blick sah noch einmal zur der Bank hinüber.
Klingt unschön. "Ihr Blick huschte wieder zur Bank zurück" oder "Sie wandte den Blick nun wieder zur Bank/ der Bank zu" ist viel besser.

Die Verbrecher labern zu viel und ein Bankräuber wird auch nie einfach so aufs Klo gehen. Er wäre Lebensmüde. Du machst es dir wirklich zu einfach.

Dann hat sie außerdem die Stinkbombe ziemlich plötzlich bei sich. Von jetzt auf da... Weil sie sie braucht. Du hättest entweder die Stinkbombe schon vorher erwähnen sollen oder es ganz lassen.

Die Aktion in der Bank ist allgemein zu einfach. Okay, dass man nur wenige reinschickt ist eine Sache, aber das die Verbrecher nichts mitbekommen eh es zu spät ist eine andere. Außerdem werden Verbrecher meistens dafür sorgen, dass das sicherheitssystem so angestellt wird, dass die Bank hermetisch abgeriegelt ist. Sonst wäre es sehr einfach gewesen mit der Polizei rein...

Dann die Sache mit der Bombe ist unlogisch und komisch und sowieso einfach unnötig. Du wolltest Aktion hineinbringen, hast es aber mehr odwer weniger lächerlich gemacht. Wie sie rausrennen, vor der Bank hinfallen, durch eine kleine Bombe ein Gebäude (was garantiert mindestens 5Stöckig ist und als Bank ziemlich sicher gebaut) einfällt und sie vor der Bank liegend nichts abbekommen. 1) Hätte es eine Irrsinnsbombe sein müssen um einen Bankkomplex einzustürzen und zweitens fällt das Gebäude, wenn eine Wand weg ist, seitlich und so wie es klang daher AUF DIE LIEBEN POLIZISTEN UND DIE GAFFENDE MENGE DRAUF. *schulternzuck*

Allgemein sind mir noch einige Rechtschreib, Grammatik (m und n...) und Zeichenfehler aufgefallen. Ebenso ein fast wahlloses setzen der Absätze. >.<
Die Chara sind teilweise viel zu grob umrissen (grade Maggie @.@) und Handlungen nicht nachvollziehbar. (siehe Hund usw)
Und du solltest dir UMBEDINGT mal was durchlesen, wie die Polizei arbeitet oder dir mal eine Führung in einem Polizeipräsidium antun. Zwar arbeitet die Polizei hier anders als die in Amerika, aber es gibt da Grundsätze die überall gleich sind. (Auch wenn man in Amerika miz 70% wahrscheinlichkeit die Bank einfach gestürmt hätte...)

Sind eben einige Sachen...
Tut mir jetzt leid, wenn die Kritik ziemlich zerschmetternd ist, aber ich fand es um ganz ehrlich zu sein einfach nicht gut. Es waren viele Fehler drinne, logischer und deutscher Natur. Du solltest vielleicht einmal noch alles überarbeiten... Sry

LG
~Alaiya
Von:  Drachenwind
2007-06-17T19:57:26+00:00 17.06.2007 21:57
[Fanwork Zirkel Comment]


*gg* Hallo… Als Vorwarnung: Viele kriegen einen Tobsuchtanfall, wenn sie meinen Kommentar lesen (ich bin ein grottiger Kritiker und tief in meinem Wesen wahrscheinlich viel zu gleichgültig, um jemals zu begreifen, wann ich jemanden verletzte).
Kleiner Trost: Rein subjektiv und allgemein gilt immer: Nimm, was du von meinen Eindrücken gebrauchen kannst und vergiss den Rest.

>Die Straße war dunkel und auch sonst war keine Menschenseele mehr zu sehen.

Aus dunkel kann man nicht schließen, dass keine Menschen da sind. Damit ist auch sonst ein falscher Bezug.

>Nur ein kleiner Hund der kein zu Hause hatte, suchte ein sicheres Versteck vor der kalten und bitteren Nacht.

Der Relativsatz zur Beschreibung des Hundes ist unnötig lang. Ein kleiner, heimatloser Hund sagt das gleiche aus, wirkt aber weniger holprig. Vermutlich ist die Nacht bitterkalt und nicht bitter.

>Aus einem Nachtclub kam Maggie heraus.

Du bist näher an der Person, wenn du Maggie zuerst nennst. Magie kam aus einem Nachtclub. Kam ist sehr unkonkret und auch als Verb sehr gewöhnlich und deswegen… ausbaufähig. Schon allein mit: Maggie trat aus dem Nachtclub auf die Straße machst du das Ganze sprachlich eleganter.
Indem du noch Details einblendest, gibst du dem Leser eine klarere Vorstellung ein.
Lachend trat Maggie aus dem Nachtclub auf die Straße und winkte noch vergnügt einem Bekannten nach, bevor sie, die dünne Jacke enger um ihre zierliche Gestalt raffend, zu ihrem Wagen ging.

>Sie war ein wunderschöne Frau. Lange braune Haare die zu einem Zopf zusammen gesteckt waren, ließen sich glatt herunterfallen. Ihr kurzer Rock verdeckte gerade noch so ihren knackigen Hintern, indem schon fast jeder Mann einmal herein gekniffen hatte. Das ebenfalls kurze Oberteil verdeckte ihre Brüste nur noch knapp, der Rest war der eisigen Kälte ausgesetzt. Ihre schwarzen Overkneestiefel machten ihre Beine noch schlanker und das zarte Gesicht harmonierte perfekt mit den braunen Augen. Sie strahlten eine unglaubliche Wärme aus.

Reinster Beschreibmodus. Die meisten versuchen die Details über das Äußere nicht zu beschreiben, sondern als Erlebnis einzubinden. (Beispiel ist oben in dem Satz, als sie die Jacke enger um ihre zierliche Gestalt rafft. Die Info, dass sie eine zierliche Figur hat, ist mit drin).
Außerdem kannst du dort eventuell einige Bemerkungen einflechten, die ihren Charakter näher bringen (bspw. etwas, was sie bei sich selbst ironisch beschreiben würde, wie die Augen sich in das Gesicht einpassen…)

>Aber man sollte sich lieber nicht dieser Frau nähern, denn sie hatte bereits mit 17 Jahren einen Weltmeistertitel errungen.

Warum auf man wechseln?

>Ihre Ausbildung als Scharfschützin liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber trotzdem konnte sie sich immer noch perfekt gegen größere und stärke Typen wehren, die ihr und ihrer Freundin zu nahe kamen.

Tempuswechsel. Bleib besser in der Vergangenheit. Scharfschütze selbst ist vielleicht weniger die Begründung, als das regelmäßige Training… OK, das ist jetzt überpenibel.

>Der kleine Hund hatte versucht unter ihrem Auto Schutz zu suchen.

Nicht feststellen, sondern erleben lassen. Wenn du solche Infos vorwegnimmst, betrügst du deine Geschichte um Spannungselemente.

>Doch als der Motor ansprang hörte man ihn wimmern.

Warum schon wieder man? Hört man nicht, würde ich wagen zu behaupten. Vielleicht kramt sie erst in ihrer Handtasche, dann fällt ihr der Schlüssel runter, sie bückte sich, um ihn aufzuheben, flucht und der Hund winselt.
Sie setzt sich ins Auto, lässt den Motor an und stutzt.
Sie schaltet die Zündung wieder aus, steigt aus und sieht unter dem Auto nach. Dort findet sie den Hund.
Richtig beschrieben liegt darin viel mehr Spannung.

>Auch Maggie bemerkte dieses Geräusch und stieg wieder aus. Ihr Blick fiel genau auf den wimmernden Hund unter ihrem Auto. Er schien niemanden zu gehören.

Warum glaubt sie das? Woran bemerkt man das? Bleib nicht so allgemein in deinen Aussagen.

>Es dauerte eine Zeit bis sie den kleinen Streuner unter ihrem Auto hervorbekam. Dann nahm sie ihn auf den Arm und wickelte ihn in eine Decke ein und fuhr anschließend mit den Kleinen Heim.

Warum hat sie eine Decke dabei? Woher hat sie die? Vielleicht besser ihre Jacke? Macht es auch … persönlicher. Oder hat sie immer eine Hunderettungsausrüstung im Kofferraum?

>Dort wurde er als allererstes geduscht und bekam etwas zu essen. Der Kleine hatte wohl seid Tagen nichts mehr gegessen, denn er schlang das Futter in windeseile hinunter. Am Abend durfte er ausnahmsweise mit in das warme und kuschlige Bett.

Seit Tagen, in Windeseile und kuschelige Bett (bei Aufzählungen das und mal weglassen, vielleicht gefällt es dir besser).
Ich denke, du solltest fressen und nicht essen nehmen. Aus der Aussage eventuell einen Gedanken machen. Du bist sehr weit von deiner Figur weg.

Bsp: Entschlossen duschte Maggie das widerstrebende Fellknäuel ab, bevor sie im Kühlschrank nach etwas Essbaren für ihren unerwarteten Gast kramte.
„Ich fürchte, vielleicht nicht ganz das Richtige für dich.“
Sie schnitt einige Wurtreste in eine Schüssel und stellte sie dem erwartungsvollen Kleinen vor die Nase. Amüsiert beobachtete sie, mit welcher Begeisterung sich ihr neuer Schützling auf sein Mahl stürzte und sann darüber nach, wann er wohl das letzte Mal ordentlich gefressen haben mochte.
Vielleicht erwog sie dieser traurige Gedanke, ihm zu erlauben, dass er in ihrem Bett mit schlafen konnte. Zufrieden kuschelte sich das Tier in die warme Decke und liebevoll strich sie ihm über das weiche Fell.
Ausnahmsweise, beruhigte sie den Anflug von schlechten Gewissen. Er hatte es sich verdient eine Nacht in ihrem Bett zu schlafen. Ausnahmsweise.

Ob das deine Figur und die Konstellation richtig widerspiegelt weiß ich nicht. Ich weiß insgesamt recht wenig über die Situation und eben das stört mich.
Wer ist Maggie? Wie sieht ihre Welt aus? Wie nimmt sie sie wahr? Wir schreiben es nicht nur hin, wir lassen es den Leser erleben, indem wir ihm Situationen zeigen, in der sich ein Mensch verhält und ihn darüber entscheiden lassen, was dieser Mensch ist (Ok, manchmal machen wir uns nicht die Mühe, aber an einigen Stellen sollten wir uns diese Mühe machen, zumindest am Anfang. Dafür ist das einleitende Geplänkel da, damit wir ein Bild haben, wenn es zur Action kommt und dort nicht mehr soviel beschreiben müssen…)

Falls du mehr Beispiele brauchst, was ich eigentlich meine, sag einfach bescheid. Ansonsten gehe ich mal von der kleinlichen Sprachkritik zum inhaltlichen Teil.

Du bist zu schnell (und einige Aktionen… Na ja, sie erschienen mir ein wenig… unwahrscheinlich). Lass die Spannenden Szenen langsamer sein, lass Stimmungen mehr Raum, gehe mehr auf die emotionalen Interaktionen deiner Figuren ein.
Schnell ist erfrischend, aber nicht so schnell. Da hetzt man durch Beschreibungen, ohne in der Geschichte zu sein.
Du hast alle Bilder und Szenen die du brauchst. Jetzt brauchst du nur mehr Geduld und ein gutes Gespür für Spannung und Atmosphäre.
Von: abgemeldet
2006-08-24T21:20:59+00:00 24.08.2006 23:20
hey. ich bin ganz ehrlich. so eine geile, cooole und spannente ff hab ich noch nie gelesen. alle achtung. ich hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet, das Maggie tot sei, doch als ich dann weiter gelesen hab, bin ich fast for freude an die decke gesprungen als sie doch noch am leben war. ich würde mich echt freuen, wenn du ne fortsetzung schreibst. * auf knien anfleh*
ich hab deine fehler auch alle übersehen un voll mitgefiebert.

grüße von mir.
schreib bitte weiter
sonja
Von: abgemeldet
2006-07-25T13:16:07+00:00 25.07.2006 15:16
FUCK auf die rechtschreibfehler!
Was sind die denn schon in vergleich zu dieser Geschichte??!!
Also ma im ernst: Du hast mich ziemlich übberascht!!!
Die Story war einfach aber mitreißend!!!^^
Könntest ruhig Autorin werden müsstest aber noch paar Lücken füllen!!!^^
Aber, *sektglasdirgeb*
Das war wirklich gut!^^ *anstoßmitdir*
X3 weiter so!!!!!!!!!!!!!
Von:  Zyria
2006-07-12T19:05:23+00:00 12.07.2006 21:05
Kompliment! Tolle Story...du kannst stolz auf dich sein *smile*

Du machst nicht ganz so viele Fehler wie ich *rotwerd*
Von: abgemeldet
2006-06-05T10:24:35+00:00 05.06.2006 12:24
woooooooooooow!! tootal super geschrieben!!!
echt spannend! einfach wahnsinn!!! *unbedingt wissen will wies weitergeht* mach dich schnell ans weiterschreiben!!!
*knuddels* weiter so!!!! ^^
*dich ganz doll lieb hat*

~Yuna~
Von:  Chiko-chan
2006-06-04T17:18:17+00:00 04.06.2006 19:18
Nyaaaa, scheinbar hast du die Rechtschreibfehler korrigiert. ^^' Oder die Leute haben die mit den gramatischen Fehlern verwechselt. XDD Ich finde nämlich nur minimale Rechtschreibfehler, die jemandem passieren. Dafür aber so einiges an gramatischen Fehlern. Ich denke doch aber mal, das wird noch. ^^

Dein Erzählstil ist wirklich flüssig. Es ließt sich ganz leicht ohne Probleme und auch dein Ausdruck ist, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr gut.

Was nicht so gut gelungen ist, ist die Schnelligkeit mit der du es alles erzählst. Innerhalb von 4500 Wörtern ( oder wie viele wahren es? oo) kommt es zu einer Razia und einer Geiselnahme in der Bank + die Konfliktlösung. Vieles hätte man besser umschreiben können, wenn du dir mehr Zeit gelassen hättest. Als Maggie und Luke in die Bank rein sind, da hast du dir auch Zeit gelassen. Du hast beschrieben, wie sie die einzelnen Gängster außer Gefecht gesetzt haben. Das war gut, aber dann bei der Bombe ging wieder alles so schnell. Lass dir einfach mehr Zeit. Du könntest da viel mehr rausholen. ^^

Alles in allem war es zwar gut zu lesen, aber durch den schnellen Erzählstil recht uninteressant, weil die Spannung fehlte. ^^' Nehm mir diese Meinung nicht böse, aber die Spannung konnte einfach nicht aufgebaut werden, weil alles so schnell geht.
Ich denke aber, dass du das Potenzial dazu hast, das zu bessern. ^^ Immerhin ... an einigen Stellen klappte es ja schon.

Chiko
Von: abgemeldet
2006-05-22T15:25:17+00:00 22.05.2006 17:25
Sry das ich erst jez nen Kommi schreibe ^^°
Also: Ich find die Story voooooll geil und WILL das du weiterschreibst
*zwinkaa*
aber das weißt du ja schon längst xD
hdgggggggdl
Von: abgemeldet
2006-05-20T15:43:55+00:00 20.05.2006 17:43
Wow!!! Das ist echt klasse!
Deine Formulierung möchte ich haben^^
Das mit den Rechtschreibfehlern nehm ich dir nicht so krumm(mache ich doch selbst immer*drop*) und außerdem kann man die schnell verbessern^^

njo...ich freu mich schon auf das nächste kapi!^^
Bis dann!^^

*knuddel*
Von:  ZackenWolf
2006-05-16T15:34:27+00:00 16.05.2006 17:34
Wow...ich bin begeistert,denn du hast es sehr spannend geschrieben*klatsch*
aber wie gesagt,du hast viele Rechtschreibefehler drin...Das muss du noch verbessern...
Aufjedenfall kannst du weiter schrieben,denn es is wirklich sehr sehr spannend^^


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