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Addicted to you

I need you like a drug
von

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Cry out loud for help

Myu, hier ist euer nächstes Kapitel... das heißt, liest irgendwer diese Fanfic... Kommis hab ich ja noch keine..., egal, danke meinem Beta Chie-chan für ihre schnelle Arbeit

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Es klingelte an der Tür. Er hörte es nur undeutlich. Alles um ihn herum war nebelig, weich, ruhig, wie durch Watte oder Wolken. Wo war er eigentlich? Er hörte Stimmen, von weit weg. Er erkannte Atushi... aber wer war die Frau, die da mit ihm sprach? Sie klang laut, wütend erregt... eine Krankenschwester? Hatten sie ihn weggebracht? Nein, er lag immer noch in seinem Zimmer, auf seinem Futon, allein. Er hörte die Stimmen immer noch, jetzt kam auch noch die von Keigo dazu. Aber etwas verwirrte ihn, er kannte die Stimme der Frau, aber woher? Wem gehörte diese Stimme bloß?
 

Atushi öffnete ihr die Tür. "Sayuri, gut, dass du da bist!" "Atushi, sag mir sofort was los ist! Was ist mit Jun passiert?!?" Sie schrie Atushi fast an. "Hey, ganz ruhig Sayuri!" Keigo war von hinten an sie herangetreten und hielt ihre Arme fest. Sayuri sank etwas in sich zusammen. "Verdammt, sag mir doch endlich, was mit Jun los ist..." "Komm erstmal mit ins Wohnzimmer, ich glaube, ich muss dir vorher noch etwas erklären." "Und wo ist Jun?" "In seinem Zimmer, lass ihn schlafen!" "Ich... kann ich ihn nicht zuerst sehen?" "Bitte, Sayuri, warte einfach noch!" Sie wurde mehr oder weniger von Atushi mit ins Wohnzimmer gezogen. "Was bitte...?" "Hör mir einfach zu!" Atushi fing an zu erzählen, und Sayuri wurde ganz ruhig, als sie hörte, was er ihr sagte.
 

Er hörte noch, wie sie an seinem Zimmer vorbeigingen. Dann schlief er wieder ein. Und erneut war er ganz klein, saß in diesem fremden Zimmer, alleine. Er war neugierig, obwohl er so ganz alleine Angst hatte. Es war nur ein kleines Hinterzimmer, ohne viele Möbel. Eigentlich waren es nur ein paar große Kisten, die herumstanden. Seine Mutter hatte ihm gesagt, er solle hier warten... aber warum noch? Es fiel ihm nicht ein... er war hier nicht zuhause, er war bei... Masanori??? Natürlich, deshalb sollte er hier warten... bis Masanori zum Spielen kam. Aber wieso in diesem Hinterzimmer? Doch diesen Gedanken verwarf er wieder und fing an, sich die großen Kisten näher anzuschauen. Ob da wohl irgendetwas schönes drin war, wie Spielzeug oder Süßigkeiten? Er liebte Süßigkeiten über alles! Er rückte eine der Kisten vorsichtig zu Seite. Vielleicht hatte sie ja auf der Rückseite ein Loch, oder so etwas. Als er die Kiste jedoch weggeschoben hatte, sah er etwas noch viel Besseres... eine Gitarre! Die gehörte doch Masanori! Er nahm sie vorsichtig in die Hand, um ja nichts kaputt zu machen und versuchte sich an ein paar Griffe zu erinnern, die Masanori ihm gezeigt hatte. Er hatte es gerade geschafft sich mit der Gitarre so hinzusetzten, dass er den Griff erreichen konnte, als es im Nebenraum lauter wurde. Er hörte laute Stimmen, Gepolter von umkippenden Möbeln. Er legte die Gitarre vorsichtig zur Seite und schlich zur Tür, um zu lauschen oder durchs Schlüsselloch zu gucken. Er war gerade an der Tür angekommen, als er einen lauten Hilfeschrei hörte. Die Frau, die dort schrie, war seine Mutter! Er riss die Tür auf... und fiel ins Nichts, in tiefschwarze Dunkelheit. Jetzt schrie er selbst um Hilfe, rief nach seiner Mutter, während er immer tiefer fiel.
 

"Also, Sayuri, du weißt ja, dass Masanori und Jun als Waisen zusammen gelebt haben. Jun muss so fünf gewesen sein, als seine Eltern starben. Er selbst erinnert sich wohl nicht mehr daran, aber Masanori hat mir gesagt, dass Jun nach dem Tod seiner Eltern unter Schock stand, und sich deshalb an nichts mehr erinnern kann oder will." Sayuri schaute Atushi nur stumm an. "Mir kommt das alles so komisch vor. Masanori wollte mir nie sagen, was damals wirklich passiert ist. Er hat nur gesagt, dass Jun alles verdrängt hat, und schwere psychische Probleme kriegen könnte, sollte er sich wieder daran erinnern. Aber irgendwie muss Masanori Jun auch schon vorher gekannt haben, er weiß so viel, auch wenn er es nie direkt zugibt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich ihn so wenig ausstehen kann. Er hat mich gebeten, auf Jun aufzupassen, und wenn er das schon tut, sollte er mir wenigstens sagen, warum... und wovor ich ihn eigentlich beschützen soll." Er stockte kurz, erzählte dann jedoch weiter. "Und dann hätte er sich einmal beinahe selbst verraten, ich hab ihn irgendwie gestoppt, wahrscheinlich, weil ich in Juns Zimmer geplatzt bin. Jun war danach zwei Wochen völlig durch den Wind, ich hätte Masanori umbringen können dafür... Er hat mir danach versprochen in Zukunft besser aufzupassen und etwas Abstand von Jun zu nehmen, aber wie du ja selbst weiß, hat das nicht funktioniert..." Atushi wurde leiser, und hörte schließlich ganz auf zu reden. Sayuri ergänzte seinen Satz in Gedanken. ,Nicht einmal du selbst hast es geschafft... er hat sich trotzdem weiter an Masanori geklammert.' Sie machte sich selber immer noch Vorwürfe, dass sie Masanori gegenüber so leicht nachgegeben hatte. "Also,... hat er sich wieder... daran erinnert?" fragte sie vorsichtig. Doch ihr Gegenüber schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß es nicht... vielleicht... ich dachte nur, du solltest es wissen..." "Aber was bitte ist denn dann mit Jun los?" Sayuris Stimme wurde unbeabsichtigt wieder lauter und ungeduldiger. Doch Atushi druckste nur herum "... Also... am besten du kommst mit und schaust ihn dir selbst an." Atushi stand auf. ,Wie... was ist denn jetzt? Was kann oder will er mir nicht sagen?' Sie hatte keinen blassen Schimmer, was sie erwarten könnte.
 

Er fiel immer tiefer in dieses Loch, es tat weh und er schrie, aber er wusste nicht mehr, wer oder was diesen Schmerz verursachte. Wieso hörte ihn denn bloß niemand? Wieso kam ihm denn niemand zu Hilfe? Wo waren sie alle? Und wer waren sie? Er sah Personen mit weißen Flecken anstatt Gesichtern, die völlig teilnahmslos zusahen, wie er immer tiefer fiel. Konnten sie denn nicht sehen, wie sehr er litt? Er versuchte noch lauter um Hilfe zu schreien, doch seine Stimme versagte. Immer tiefer fiel er, in ein unendlich tiefes und stummes schwarzes Loch. Tränen liefen ihm im Schlaf über die Wangen. Er begann im Schlaf zu stöhnen und leise um Hilfe zu rufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Don Kringel
2006-05-26T11:02:53+00:00 26.05.2006 13:02
Es is ja soooo süüüüß X3
Von: abgemeldet
2006-04-21T00:43:17+00:00 21.04.2006 02:43
Ich kann nur sagen: WOW!! GEILE FF!!!!!
Ich bin ein totaler Fan des Mangas (wie man an meinem Namen sieht...^^°)
Ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht...also: SCHREIB SCHNELL WEITER!!!!!!!!! *bettelaugen*
Kannst du mir bitte bescheit sagen, wenn es so weit ist??
lg Yonen-Buzz
Von: abgemeldet
2006-04-20T13:13:11+00:00 20.04.2006 15:13
die ff is echt geil (wie ich ja scho in dein gb geschriem hab^^) hat sehr viel vom manga ... vonner atmosphäre her und so


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