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Fallen leaves

(wird überarbeitet...)
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Confrontation

Kapitel 1
 

Heute war ihr großer Tag. Atsushi, Keigo, Jun und Sayuri saßen im Wartebereich der GMB-Studios, dem Plattenlabel, wo sie eventuell heute einen Plattenvertrag abstauben konnten, als sich die Tür öffnete und ein Mädchen mit knallroten Haaren und Sonnenbrille mit roten Gläsern eintrat. Von ihrem Outfit konnte man sie sofort erkennen, obwohl sich zur Zeit sehr viele Mädchen so kleideten, doch sie war der Auslöser dafür. Sie trug mehr oder weniger kaputte, schwarze Converse All Stars, eine halb zerrissene, durchlöcherter Jeans, die mit Sicherheitsnadeln so gut es ging zusammen gehalten wurde und ein schwarzes T-Shirt, welches in großen weißen Buchstaben auf ihrem Rücken ‘Hey Ho Let’s go’ und auf der Vorderseite das Logo der Ramones vorwies. Jeder der vier wusste natürlich, wer das war und starrten sie mit offenen Mündern an, bis auf Atsushi, der sich sehr für einen Kalender, der ihm gegenüber aufgehängt war, zu interessieren schien. Es war unglaublich, dass SIE beim selben Plattenlabel unter Vertrag war, wie eventuell bald Plastic Chew. Dies war, in kurzen Worten, die Frontfrau, der zur Zeit erfolgreichsten Band Japans, Jellyfish, Ami Hawking. Aber eigentlich hätte er es wissen sollen. Immerhin war Amis Vater der Besitzer der GMB-Studios. Als Jun damals das Tape weggeschickt hatte, war ihm zu spät aufgefallen zu wem Jun die Kassette geschickt hatte. Jetzt müsse er aber wohl oder übel hier durch und versuchen Ami so wenig wie möglich Aufmerksamkeit zu schenken und riskieren, dass sie ihn wohlmöglich noch erkenne. Er warf einen flüchtigen Blick zu der Sängerin. Hinter dieser kam jetzt eine normal gekleidete Frau herein, die die Managerin der Band zu sein schien, denn die beiden Frauen diskutierten heftig miteinander: “Wir werden da nicht mitmachen! Das haben wir ihnen doch schon gesagt! Wir werden unseren Stil nicht ändern. Das können Sie vergessen!”, kam es von Ami, doch die Managerin versuchte sie händeringend zu überzeugen: “Aber das wäre die Gelegenheit auch im Popbusiness ganz groß rauszukommen. Ihr würdet Tausende von Fans gewinnen...” “Aber genauso viele würden wir auch verlieren, denn diese mögen uns und unsere Musik so, wie wir sie jetzt machen und außerdem wollen wir im Popbusiness nicht groß rauskommen. Nebenbei glaube ich kaum, dass mein Vater mit diesem Deal mitmachen wird. Er verabscheut das Popbusiness genau wie ich und der Rest der Band. Haben Sie das überhaupt schon mit ihm abgesprochen?”, wollte Ami wissen und warf ihrer Managerin einen fragenden Blick zu, doch sie antwortete nicht.

Beide Frauen hatten nun die Rezeption erreicht und Ami äußerte ein “Hi, Kasumi”. Die Sekretärin antwortete mit einem Lächeln und gab der Rothaarigen einen großen Briefumschlag und erklärte: “Das sind die Fotos vom Fotoshooting fürs neue Albumcover.” “Danke!”, grinste Ami, nahm den Briefumschlag, dann schlug sie den Weg in Richtung der Aufzüge ein. Während sie ging, blätterte sie durch die Bilder und ignorierte die weiteren Argumente ihrer Managerin, was das Thema Popbusiness anging. Während sie an den Mitgliedern von Plastic Chew vorbei ging, hob sie den Kopf und warf ihnen einen neugierigen aber flüchtigen Blick zu. Sie wollte gerade weiterlaufen, als sie begriff wen sie da eben gesehen hatte und warf der Band einen erneuten Blick zu.

Dieser galt dem Größten der vier. Er hatte längere, schwarze Haare, die ihm gekonnt ins Gesicht fielen und eine schwarze Sonnenbrille auf, obwohl in diesen Raum überhaupt kein Sonnenlicht fiel. Er passte genau auf Amis Freund- beziehungsweise Exfreund-Schema. Sie stutzte als sie in diesem jungen Mann ihren besten Freund aus ihrer Kindheit erkannte. Dann breitete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Sie trat näher, den Blick immer noch auf Atsushi gerichtet. “Atsushi?”, fragte sie und Atsushi, der vergessen hatte sie zu ignorieren, blickte hoch und sah sie an. Im nächsten Moment bereute er es, ihr gezeigt zu haben, wer er war. Ami bahnte sich einen Weg durch die anderen Bandmitgliedern und sprang ihm in die Arme. Dabei lag Amis Kopf an Atsushis Hals und da sie ihn so kräftig umarmte, drückte sie ihm allmählich die Luft ab. “Hi Ami!”, sagte er nicht sehr erfreut und schob sie mit sanfter Gewalt von sich weg, zum Einen, um wieder zu Atem zu kommen und zum Anderen war er nicht halb so erfreut Ami wieder zu sehen, wie sie es bei ihm war. Die Sängerin von Jellyfish sah ihn verwirrt an: “Was ist los mit dir? Doch nicht immer noch die Sache von vor sieben Jahren, oder?” Atsushi sah grimmig sie an: “Du hieltest es ja nicht für nötig, mal meine Frage zu beantworten.”, antwortete er knapp. “Nun dann sag mir mal, wann ich das hätte machen sollen. Du hast mich unterbrochen als ich gerade was dazu sagen wollte und dann bist du verschwunden. Ich habe versucht der hinterher zu rennen, doch im Abendkleid und Absatzschuhen war ich noch nie sonderlich schnell und als ich endlich an der Tür angekommen war, hab ich nur noch deine Rücklichter gesehen. Ich habe auf deinem Handy angerufen, bei dir zu Hause, ich habe regelrecht Telefonterror betrieben, aber du bist nicht ran gegangen. Als ich am nächsten Tag es noch mal versucht habe, ist deine Mutter drangegangen und sie hat mir dann gesagt, dass du im Flugzeug Richtung Amiland (=Amerika) sitzt. Also sag mir mal, wann ich auf deine Frage antworten sollte. Außerdem fandest du es ja auch unnötig, auf meine Anrufe, Mails und Briefe, die ich dir in die Staaten geschickt habe, zu beantworten.”, sagte Ami, die diese Anschuldigung für nicht gerechtfertigt hielt, ebenfalls in einen ziemlich wütenden Ton. Atsushi sah sie jetzt leicht verwirrt an und sagte: “Ich hab weder Anrufe, noch Mails noch sonst irgendwas bekommen. Aber bei deinem Talent hast du das Zeug bestimmt an die falsche Adresse geschickt.” Ami überhörte diesen Einwand gekonnt und antwortete: “Hast du mal bei deiner Mitbewohnerin, Alice hieß sie doch, nachgefragt? Ich hatte sie ein paar mal an der Strippe und sagte immer, sie würde dir ausrichten, dass du zurückrufen sollst.” Atsushis Blick verschleierte sich. Offenbar dachte er sehr schnell nach, dann sagte er: “Sie hat nie gesagt, dass du angerufen hast.” Atsushi fixierte Ami und sah ihr intensiv in die Augen, wie um etwas daraus zu lesen. Schließlich erhob er wieder das Wort. Er schien zu einem neuen Schluss gekommen sein. “Was würdest du sagen, wenn ich dir die selbe Frage, wie damals noch mal stellen würde?” Ami blickte einen Moment überrascht, doch dann fing sie sich wieder. “Nun ich würde genauso antworten, wie damals, nachdem ich die Überraschung überwunden hatte. Meine Antwort ist ‘ja’!” Atsushi wollte Ami, die auf ihn zukam, entgegenkommen, doch plötzlich hallte ein Freudenschrei durch die Eingangshalle des Plattenlabels. Zwei weitere Mitglieder von Jellyfish waren aufgetaucht und kamen nun auf die fünf zu. “Ey Atsushi, sein wann bistn widdr im Lande?”, kam es von einem der der Beiden, die gekommen waren. Er hatte eine ähnliche Frisur, wie Atsushi, beim Kleidungsstil hatte er mit Ami eindeutig mehr gemeinsam. Er hatte eine E-Gitarre verkehrt herum auf dem Rücken hängen und sah leicht durchgeknallt aus. “Schon ne ganze Weile, Takuto.”, antwortete Atsushi und begrüßte die Beiden um Einiges freundlicher, als zuvor Ami. “Warum hastn dich dann nich ma jemeldet. Ami is fast krachen jegang, weil de nich of de Mails un Anrufe reajiert hast. Se war übern halbs Jahr nich zu jebrauchen.”, kam es erneut von Takuto. “Ich denke dieses Missverständnis ist jetzt geklärt!”, sagte Atsushi und musste unwillkürlich grinsen. Der Zweite ergriff nun das Wort: “Und kann man euch beiden gratulieren?” Atsushi und Ami tauschten einen Blick, dann antwortete Ami mit einem Grinsen: “Ja, man kann!”

Amis Blick fiel auf Takutos Hand, in der er ein kleines Paket hielt. “Seit wann hast du Kippen?”, fragte sie überrascht. “Seit ene jewisse Persohn sie vohr ihrm Audo, dass ma widdr im Haldeverboht steht, sie verlohrn hat.” Ami blickte kurz verwirrt, dann tastete sie an ihrer Hose entlang. “Fuck… Das sind ja wirklich meine. Kann ich sie wieder haben?” Ami streckte ihre Hand aus. “Nuhr, wänn ich ne Kippe als Finderlohn behaltn kann…” “Von mir aus…” Takuto reichte Ami die Zigarettenschachtel. “Wann geht unser Meeting los?”. Ihr Blick flog zu Endo, der auf seine Uhr sah und antwortete: “In zehn Minuten, viertel Stunde?” “Da hätte ich ja sogar noch Zeit eine zu rauchen…”, überlegte Ami, doch Atsushi unterbrach sie. “Du könntest es auch sein lassen. Warum rauchst du eigentlich noch?” Er taxierte die kleinere Sängerin mit einem bohrenden Blick. “Ich hatte bis jetzt keinen Grund aufzuhören und es hat keiner versucht mich davon abzuhalten.” “Was ist mit deinen Eltern?” “Meine Eltern? Sogar meine Mutter versteht, warum ich rauche und die beiden sind froh, dass ich beim Rauchen bleibe und mir nicht wieder härteres Zeug reinziehe. Ab und zu versuchen sie ein Machtwort zu sprechen, aber eigentlich haben sie es akzeptiert.” Atsushis Blick verdunkelte sich. “Wie meinst du das mit dem härteren Zeug?” Ami hatte gerade eine Kippe aus der Schachtel genommen und sich in den Mund geschoben. Sie blickte zu Atsushi auf. “Naja als du weg warst hab ich ein bisschen experimentiert…” “Mit was?” Atsushis Ton wurde wütender. “Verschiedenes Zeug. Crack, Speed, Kokain…” “AMI!!”, sagte eine Stimme aus einiger Entfernung ein einem ebenfalls geladenen Ton, der allerdings mehr gespielt war, als echt. Ami drehte sich um. Aus dem Aufzug war soeben ein schlanker Mann, Anfang bis Mitte Vierzig getreten. Yuki Hawking trug einen schwarzen Anzug und sah aus, als sei er gerade aus einem Firmenmeeting gekommen. “Hi Dad!”, sagte Ami und klang schuldbewusst. “Was habe ich dir über das Rauchen in den Gebäuden der GMB-Studios gesagt?” “Es nicht zu tun, ich weiß. Ich wollte ja auch raus gehen, ehrlich…” Ami nahm die Zigarette wieder in die Hand. “Ja ja, natürlich würdest du das tun.”, sagte der Mann und klang belustigt. “Ehrlich…” “Kann das sein, dass du in der letzten Zeit mehr rauchst, seit du dich von Kazuhiro getrennt hast?” “Kann sein…”, erwiderte Ami knapp. “Du könntest das Rauchen trotzdem wieder etwas zurückschrauben, meinst du nicht?” “Zeigst du mir jetzt wieder die Dad-Karte?” “Ich mein ja nur. Das Rauchen schadet dir nämlich hier… und hier und…” Yuki piekste seiner Tochter mit den Finger auf den Kopf, in den Rücken und in die Arme. “Dad… lass das… das kitzelt…”, sagte Ami lachend und wich etwas aus der Reichweite ihres Vaters. “Denk trotzdem mal drüber nach.” Yuki machte Anstalten zu Gehen, doch als er einen halben Meter weg war, drehte er sich noch einmal zu der Gruppe um. “Habt ihr das neue Album schon besprochen? Die Fotos vom Shooting sind auf jeden Fall da.” “Machen wir nachher.” “Okay…” Mit diesen Worten verließ Amis Vater das Gebäude.

“Ich bin übrigens der selben Meinung, wie dein Vater Ami.”, sagte Atsushi, der jetzt direkt hinter Ami stand, die ihrem Vater nachsah. Sie zuckte zusammen, als sie seine tiefe Stimme direkt an ihrem Ohr bemerkte. “Und welcher?”, Ami drehte sich um und grinste Atsushi an. “Mit deinem Rauchen!” “Gib mir einen Anreiz und ich überlege es mir.” “Hallo?”, kam es von Sayuri, die leicht mit den Händen fuchtelte, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. “Kannst du uns mal erklären, was hier gerade abgeht, Atsushi? Wir kommen uns nämlich etwas dumm vor.”, kam es erneut von ihr und Atsushi wand sich ihr zu, überrascht, dass der Rest seiner Band neben seinem lehren Platz auf einer hellen Ledercouch saß. “Oh. Euch hab ich total vergessen, Sorry. Ich denke, ich muss die drei nicht vorstellen, ihr wisst wer sie sind. Ich kenne sie seit meiner Schulzeit. Wir waren zusammen in einer Klasse…” “…und die einzigen halbwegs Normalen.”, unterbrach Ami Atsushi mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Das wage ich aber zu bezweifeln…”, sagte Sayuri leise und musterte Takuto. “Wir hielten uns für normal, weil wir nicht von Medien und irgendwelchen Modeerscheinungen so beeinflusst wurden, dass wir uns selbst vergessen haben, wie der Rest der Klasse. Jedenfalls haben wir in unserer Schulzeit eine kleine Undergroundband gehabt.”, erläuterte Atsushi seinen Bandmitgliedern und wand sich seinen Schulfreunden zu: “Das sind übrigens Imai Jun, Tsushima Sayuri und Miyake Keigo. Zur Zeit bilden wir zusammen die Band Plastic Chew.” “Ah… joah unsre olde Bähnd wahr scho doll. Wor wolltn Black Maple widdr offlebn lassn, aber n Black Maple ohne n Atsushi, is ebn keen Black Maple.”, sagte Takuto und tat so schlaumeieririsch wie möglich. Ami lachte bei Takutos Anblick.

Die Tür vom Label öffnete sich erneut und das vierte Mitglied von Jellyfish trat ein. Er kam zu der Gruppe und beäugte Atsushi und Ami, die ziemlich dicht nebeneinander standen, misstrauisch. Endo, dem das nicht entgangen war, sagte zu ihm: “Gut das du kommst Akira. Ich muss noch was ganz Dringendes mit dir besprechen, wegen dem Gig nächste Woche! Lass uns doch hoch in unser Konferenzzimmer gehen, da ist es ruhiger als hier.” Mit sanfter Gewalt gelang es ihm, Akira von der Gruppe wegzulotsen und kaum war er verschwunden, sagte Takuto: “Jah, wenn wor Black Maple jehabt häddn, häddn wor nich so n Kundn als Bassistn .” “Was habt ihr gegen ihn?”, fragte Sayuri und Ami antwortete ihr: “Er passt nicht zu uns. Er will eigentlich ins Popbusiness und beschwert sich ziemlich oft über die Musik. Aber dem ist das Wichtigste, dass er genug Kohle scheffelt. Und ihn loszuwerden ist auch nicht so einfach, denn wo gibt es noch gute Bassisten, die in keiner Band sind. Warum seid ihr eigentlich hier?” “Wir haben ein Vorspielen und bekommen mit viel Glück einen Plattenvertrag.”, sagte Jun und Ami antwortete: “So darfst du gar nicht erst ran gehen… Mit viel Glück? Das klingt nicht sehr überzeugend, um zu überzeugen, müsst ihr absolut in euch und eure Stärken vertrauen.”, predigte Ami, dann fragte sie, “Bei wem habt ihr euer Vorspielen?” “Bei Sawada, oder so ähnlich heißt der Typ!”, sagte Keigo und Ami nickte, dann stellte sie eine dritte Frage: “Spielt ihr solche oder ähnliche Musik, wie wir damals, Atsushi?”. Als Atsushi nickte, kam Ami zu ihrem Ergebnis: “Bei Sawada müsstet ihr relativ gute Chancen haben. Mal abgesehen von den Connections, die wir hatten, hat uns Sawada auch zum Aufstieg verholfen, ohne dass wir unseren Stil ändern mussten.”

Die Managerin von Jellyfish, die die ganze Zeit mit der Sekretärin geplaudert hatte, bedeutete Takuto und Ami, dass sie jetzt gleich ihr Bandmeeting hatten und Takuto richtete sich jetzt an Ami, die mit dem Rücken zur Managerin stand und die Gestik nicht gesehen hatte: “Wor müssn jetze los, Äimi-chan, wor ham jetze Bähndmieting!” Er winkte Atsushi zu, drehte sich um und ging in Richtung Aufzüge, doch als ihm Ami nicht folgte, drehte er sich erneut um und sah sie an. Sie währenddessen wandte sich an Atsushi: “Können wir uns heute Abend oder so noch mal treffen, ich würde gern wissen, was du die ganze Zeit so gemacht hast.” “Klar. Wann und wo?”, antwortete er mit einem Lächeln und Ami sagte: “Um sieben an unseren alten Treffpunkt.” Als Atsushi erneut nickte, trat sie den letzten Schritt, der sie von ihm trennte, auf ihn zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, dann wandte sie sich den anderen zu und sagte: “Viel Glück!” Nun drehte sie sich zu Takuto um und verschwand mit Takuto im Aufzug. “Also wollt dors noche ma versuhchen, du un Atsushi?”, kam es von Takuto, der sich entspannt gegen einen Spiegel, der an einer Wand des Aufzuges befestigt war, lehnte. “Nun, ja ich denke schon!”, sagte Ami und Takuto antwortete: “Aba haste nicht gesagt, du stehst nicht auf Typen, die ihre Meinung von einem Tag auf den anderen wechseln?” “Nun Atsushi ist ja eigentlich nicht so ein Typ! Das war damals, denke ich, ein riesen Missverständnis! Er ist was Besonderes, ich möchte ihn auf keinen Fall verlieren!” “Binn ich och was besondres?”, kam es von Takuto, der jetzt grinste. “Jeder von euch ist was Besonderes. Atsushi, weil er damals als Einziger auf meiner Seite war, als die ganze Klasse gegen mich war. Du, weil du es schaffst, die Band im größten Tief, zum Lachen zu bringen. Endo ist besonders, weil er einem immer hilft, wenn man Probleme hat und Akira ist besonders nervig!” Takuto prustete los und wurde von zwei laufenden Anzügen, die die Beiden sowieso schon wegen ihres Outfits taxierten, mit hochgezogenen Augenbrauen, angesehen. Ami, die den Blick von Takuto zum Schieflachen fand, biss sich auf die Lippen, um nicht lauthals loszulachen. In der neunten Etage stiegen die beiden Bandmitglieder aus, gingen einen Gang entlang und betraten schließlich einen Raum, am Ende des Ganges.

Darin waren schon die anderen Bandmitglieder und die Managerin. “Ami, gib mir mal bitte die Fotos fürs neue CD-Cover.”, sagte die Managerin und Ami gab ihr den Umschlag, den sie immer noch in der Hand hielt. Die Managerin verteilte die Bilder auf dem kleinen Couchtisch und Ami ließ sich neben Endo auf das schwarze Ledersofa fallen. Takuto nahm ihr gegenüber auf einem Sessel Platz. Akira hatte sich über die Bilder gebeugt. “Das Bild sieht gut aus! Wie wär’s, wenn wir das hier nehmen?”, kam es von Akira, aber Ami warf einen Blick auf das Bild, dann machte sie seinen Einwand zunichte: “Erstens ist da das Licht scheiße und zweitens bist du darauf der Einzige, der gut aussieht.

Zwei Minuten später waren die fünf in einer heftigen Diskussion verstrickt, denn jeder hatte andere Meinungen, was das CD-Cover anging. Es klopfte und das Stimmengewirr erstarb und Sawada trat ein: “Entschuldigen sie die Störung, aber wir habe eine junge Band hier für ein Vorspielen und Shiro-san ist krank geworden. Da sie ähnliche Musik, wie sie machen, dachte ich, dass einer von Jellyfish eventuell Shiro-san vertreten könnte.” “Klar kann einer von uns Shiro-san vertreten! Ami, wie wär’s mit dir?”, kam es von Endo und Ami antwortete mit gespielt beleidigten Ton: “Willst du mich loswerden, damit wir deinen Vorschlag fürs Cover nehmen?” Endo grinste, sagte aber: “Nein, ich denke nur, dass du dich am besten mit dieser Musik auskennst! Du bist ja ein wandelndes Lexikon was Rock angeht. Wenn ich mich daran erinnere, dass du mehr über Dave Grohl (für die, die nicht wissen wer das ist: Dave Grohl ist Ex-Drummer von Nirvana (was für eine geniale Band!!!) und Q.O.T.S.A. (auch eine Megageile Band!!!) und jetzt Frontmann der Foo Fighters!!! ) weißt, als er wahrscheinlich selbst. Außerdem weißt du auch besser, für welche Musik sich dein Vater entscheiden würde.” “Von mir aus!”, antwortete Ami und hatte sich schon erhoben und sich zur Tür gewandt, als Akira das Wort erhob: “Allerdings können sie keine objektive Einschätzung von Ami erwarten. Wenn ich das vorhin richtig mitbekommen habe, bevor ich gewaltsam von der Gruppe weggelotst wurde, kennt sie die Leute von der Band und ist mit ihnen befreundet.” “Gewaltsam? Soll ich dich mal als meine Bass drum (Heißt die große Trommel *hihi*(find das Wort “Trommel” lustig!!) so? Bin mir nicht sicher...) verwenden, wenn wir Bad Friend spielen, da weißt du was gewaltsam ist!” “Aba was hattn das jetzte mit dr gansen Sache zutun, dass Ami n Atsushi kennt?”, kam es von Takuto und Akira sprach weiter: “Nun, ich mein ja nur!” “Es sind doch noch andere dabei, die die Band einschätzen. Geh du nur Ami.”, sagte Endo und machte eine Geste, die soviel sagte, wie: Kümmer dich nicht um den Müll, den Akira von sich gibt. Ami und Sawada gingen zur Tür und durch den Gebäudekomplex, des Plattenlabels, bis sie zu einem Vorspielraum kamen. Davor wartete schon das dritte Jurimitglied. “Hallo Ryan”, sagte Sawada und begrüßte den Mann, “Schön, dass du kommen konntest.”

Die Drei betraten den Raum und gingen zu der Band. Sawada ergriff das Wort: “Entschuldigen Sie die Verspätung, aber ein Jurymitglied ist kurzfristig ausgefallen und wir brauchten einen Ersatz und den zu finden hat etwas gedauert. Das sind Ryan Yamada, ebenfalls ein Plattenproduzent unseres Labels, der gerade aus Amerika zurückgekommen ist. Ami Hawking, ich denke, Sie kennen sie, Sängerin bei Jellyfish, na ja und mich kennen Sie ja auch.”, Während Sawada sprach deutete er auf die Personen, über die er sprach und Ami lächelte der Band freundlich entgegen. “So, dann legt mal los!”, sagte Sawada, nachdem er und die beiden Anderen sich hinter einen Tisch gesetzt hatten. Plastic Chew war eindeutig gut, was ihre Musik anging. Das stellte Ami nach kurzer Zeit fest. Sie machte sich einige Notizen, dann wendete sie sich Atsushi zu. Er schien ziemlich ruhig zu sein. Zumindest ruhiger, als damals in Black Maple.

Als die vier ihren letzten Song beendet hatten, setzte sich die Jury zusammen und diskutierte, ob Plastic Chew es wert sei, einen Plattenvertrag zu bekommen.
 

tbc
 

So, das ist mein erstes Kapitel *freu* Das is ne kleine Story um mein Lieblingschara (Atsushi! Für die, die es nicht mitbekommen haben), weil ich mir gerne Hintergrundstories um bestimmte Charas ausdenke… Ich weiß, ich bin verrückt, aba ist es nicht komisch, dass Atsushi Mädchen völlig kalt lassen? Das geht doch nich so einfach, er brauch einen Grund dafür, den ich mit meiner Story liefere und den ich für einigermaßen plausibel halte…

Ich würde mich freuen, wenn jemand meine fanfic lesen würde, sie hat mir nämlich sehr viele schlaflose Nächte bereitet und wenn ihr nen Kommi da lassen würdet, würde ich mich noch mehr freuen. Lob, Kritik is egal, solange es gerechtfertigt ist. Ihr würdet mir dabei sehr helfen, da ich Hobbyschriftsteller bin und meinen Stil so gut es geht verbessern will. Aber das wars bis jetzt erst einmal…
 

SATISFACTION TO ALL!

ROCK ON!
 

(Oh Gott ich hab den Slogan vom Hard Rock Cafe geklaut!! *unschuldig guck*)
 

Greetings die Mooni



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-09-25T11:47:55+00:00 25.09.2007 13:47
^0^
wie toll *___*

krieg's ich ne ENS wenns weitergeht? ^^
baibai,
hdl
Von: abgemeldet
2007-09-19T16:31:10+00:00 19.09.2007 18:31
ich find´s gut^^
les mir jetzt noch mal alles in ruhe durch und dann schreibe ich evtl. noch ein zwei kommi´s^^

lg tears
Von: abgemeldet
2006-05-06T19:57:34+00:00 06.05.2006 21:57
Hey alllssooo ich find das soweit erstma gut und bin scho gespannt wies weitergeht!den solltest du auf alle fälle fertig stellen
Von:  FrauLang
2006-04-28T17:50:01+00:00 28.04.2006 19:50
Na süße so ich kommentier jetzt auch mal deinen Fa... hör grad Shout out louds also hab ich gute laune ^^
ich mag deinen FF und noch mehr die Tatsache dass ich weiß wies weitergeht...
ich mag die Bandnamen(alles verschiedene Farben) es fehlt nur noch sowas wie "crazy Red" aber du meintest das klingt wie Techno Band... hast aber auch ein bisschen recht ^^
Von:  Dragon04610
2006-04-26T14:17:47+00:00 26.04.2006 16:17
Also du schreibst mir ne Komi also bekommst du auch eine ^^

Ich hab zwar keine Ahnung worum es eigentlich in dieser Reihe geht aber die FF is bis her nicht schlecht. Schreib weiter ^^
Klingt ganz gut auch vom Ausdruck her und so

Ich geb mir mühe meine auch weiterzu schreiben war ein wenig beschaftig in letzter Zeit *grins*


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