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Erst Finsternis, dann ein Wasserfall um 03:47

Kapitel 14- Erst Finsternis, dann ein Wasserfall um 03:47
 

Hey Leute, wenn ihr dieses Kapitel lesen wollt, solltet ihr Zorros Vergangenheit kennen (Kuina). Wenn nicht, dann ist eigentlich auch nicht so schlimm. Have fun!
 

Nami ließ sich völlig fallen, stütze sich gegen den starken Körper… langsam drückte er sie nach hinten, wobei sich ihre Lippen kein einziges Mal voneinander trennten… er drückte sie gegen die Wand, die seltsamerweise sehr weich war… die linke Hand des Fremden wanderte an ihrer Seite weiter nach unten, bis er in ihre Kniebeuge fasste und ihr Bein sanft ein Stück nach oben zog… Nami schlang dieses Bein um seines und drückte leicht mit ihrer Ferse in seine Kniekehle um ihn bei sich zu halten… währenddessen zogen sich seine Küsse von ihren Lippen zu ihrem Hals und Nami ließ den Kopf in den Nacken fallen, sie streckte sich ihm entgegen… es war ein unglaubliches Gefühl, als ob kleine Stromschläge ihren Körper entlang jagen würden…

Ihr wurde heißer, obwohl sie im kühlen Wasser stand… sie wollte ihn gar nicht mehr loslassen, wollte den Moment um jeden Preis festhalten… der Mann ließ von ihrem Hals ab und widmete sich wieder ihren Lippen… Nami spürte, wie er leicht mit seiner Zunge über ihre Lippen leckte und um Einlass bat… mit freudiger Erwartung gebot sie ihm diesen… eine Art Kampf entstand zwischen den beiden, leidenschaftlich, verlangend, fordernd… doch plötzlich löste sich der Fremde von ihr. Nami öffnete die Augen und blickte ihn verwundert an. Lächelnd sah er sie an und drehte sich dann um. Er entfernte sich ein paar Schritte von ihr, doch Nami sagte laut: "Warte!"

Ihre Stimme klang verzweifelt und ängstlich… so, als ob nur dieser Mann ihr aus der ewigen Finsternis helfen könnte… als ob er derjenige gewesen wäre, der die Dunkelheit vertrieben hätte… als ob nur dieser Mann dazu in der Lage wäre, sie vor allem Unheil zu beschützen… doch dann drehte sich der Fremde zu ihr um und Nami erstarrte… nun erkannte sie ihn endlich…
 

Kerzengerade saß Nami in ihrem Bett. Regen prasselte gegen die Fensterscheiben und gelegentlich zuckten Blitze am pechschwarzen Nachthimmel, der Donner ließ nicht lange auf sich warten. Immer noch schwer atmend und zitternd nahm Nami ihren Wecker in die Hand, 03:47… langsam schlug sie die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. Sie redete sich ein, es sei alles nur ein Traum gewesen, doch wieder einschlafen wollte sie auch nicht. Sie hatte Angst, dass genau diese Bilder, erst die Tür und dann… dann Zorro wieder in ihren Träumen erscheinen würden.

"Das hat nichts zu bedeuten… es war einfach nur ein Traum… ich hab halt nur ne blühende Fantasie und weiter nichts! …", sagte sie zu sich selbst, doch sie wusste, dass es nicht stimmte…

Gähnend stand sie auf und ging nach unten um sich was zu trinken zu holen.
 

Unruhig drehte sich der Neunzehnjährige von der einen zur anderen Seite. Er hatte mal wieder diesen Albtraum… in diesem Traum befand er sich in völliger Finsternis, doch dann erschien eine Person, Kuina… er sah, wie er damals trainierte… dann erschien der letzte Kampf zwischen den beiden… dann sah er, wie sie starb… ihre Beerdigung… wie er schließlich ihr Schwert von seinem Meister bekam… plötzlich sah er sie direkt vor sich und sie sagte etwas, doch er konnte sie aus nicht hören… er ging auf sie zu, streckte die Hand nach ihr aus, doch sie entfernte sich immer mehr von ihm… schließlich umhüllte die Finsternis auch sie, nur noch ihr Kopf war sichtbar… sie rief ihm etwas zu, doch er hörte sie nicht… dann verschwand sie…
 

Jäh erschien hinter ihm ein grelles Licht. Er hob die Arme vor die Augen, doch es half nichts… das Licht blendete ihn unaufhörlich und es schien, als ob es immer greller werden würde… dann stand auch er an diesem See… Zorro sah sich verdutzt um, überall diese Vögel und Blumen… von irgendwo kam Musik… es hörte sich so ähnlich an wie Indische Musik (Bollywood-like)… dann sah er sich den See etwas genauer an, denn dieser speiste sich aus einem Wasserfall…

Er war überrascht, als er eine Frau unter diesem Wasserfall erblickte. Sie hatte schulterlanges oranges Haar und Zorro trat etwas näher heran um sie besser sehen zu können, sie trug ein knielanges, beiges Kleid mit tiefem Ausschnitt, welches durch das Wasser an ihrem Körper klebte. Er erkannte sie nicht, ging jedoch langsam um den See herum auf sie zu und je näher er kam, desto mehr konnte er von ihr erkennen. Diese fremde Frau zog ihn förmlich magisch an. Sie hatte die Augen geschlossen und stand direkt unter dem Wasserfall. Das Wasser lief an ihrem schlanken Körper herunter und Zorro näherte sich ihr immer mehr. Er war nur noch wenige Meter von ihr entfernt, als die Unbekannte die Augen öffnete und ihn direkt ansah. Etwas erschrocken blieb der Neunzehnjährige stehen, doch die Fremde blickte ihn unverwandt an, ihre rehbraunen Augen zogen ihn in ihren Bann. Doch dann ging sie ein paar Schritte zurück und befand sich nun hinter dem Wasserfall im hüfthohen Wasser (also da ist sowas wie ne Höhle, die mit Wasser gefüllt is).

Langsam hob sie die rechte Hand und deutete ihm, zu ihr zu kommen. Erst jetzt bemerkte er, was er eigentlich trug: seine schwarze, knielange Hose und sein Oberkörper war nackt. Langsam stieg er ins Wasser und ging auf sie zu, sie lächelte ihn an. Er ging durch den Wasserfall hindurch und als sie direkt vor ihm stand, spürte er, wie sein Herz immer schneller schlug…

Alles in seinem Körper lief auf Hochtouren, er spürte jeden Lufthauch… die Unbekannte hob dieses mal die andere Hand und legte sie in seinen Nacken…
 

Doch bevor sich ihre Lippen berühren konnten, hörte Zorro eine Stimme. Sie war weit entfernt und kam immer näher, doch erkannte er sie sofort. Der Grünhaarige erstarrte und entfernte sich einige Schritte von ihr, die Frau sah ihm fragend nach. Die Stimme wurde immer lauter… diese Stimme rief nach ihm…

Und dann erschien wieder dieses Licht, es blendete ihn… vorsichtig öffnete er seine Augen und blinzelte ein paar mal, ehe er realisierte, dass er sich wieder in seinem Bett befand, in seinem Zimmer… dieser Traum… normalerweise wachte Zorro schwer atmend auf, nachdem Kuinas Gesicht in der Dunkelheit verschwand, aber heute Nacht… verwirrt sah er sich um und konnte Ruffy erkennen, der mit Spike spielte. Der Hund jedoch schien noch halb zu schlafen, sodass Ruffy enttäuscht von ihm lies und wieder zu Zorro kam.

"Ruffy… was willst du?" "Du bist neben Ace der einzige, der die Mikrowelle bedienen kann." "Und warum fragst du nicht ihn?" "Nojiko ist doch bei ihm!" "Warum probierst du es… nicht mal selbst?… Nein, warte! Habe ich das gerade wirklich gesagt?" Ruffy sah ihn immer noch bettelnd an, sodass Zorro schließlich klein bei gab.

"Ich helf dir. Was willst du denn haben?" "Diese leckeren Mikrowellen-Pizzas!" "Nagut…" Langsam stand Zorro auf, wobei er noch kurz einen Blick auf den Wecker warf: 03:47… (dann schaut mal nach, wann Nami aufgewacht ist!)
 

Ruffy saß bereits am Küchentisch und wartete darauf, dass Zorro endlich die Treppe runter kam. "Zorro, wo bleibst du denn?" "Ich kann halt nicht so schnell mit der Krücke die Treppe runter kommen!" "Nagut, dann warte ich eben. Bleibt mir sowieso nichts anderes übrig…", seufzte Ruffy. Nach einer weiteren Minute war Zorro dann in der Küche und machte für Ruffy die Pizza.

"Sag mal, wovon hast du eigentlich geträumt?" "Mh?" "Vorhin. Du hast im Schlaf geredet." "Was hab ich denn gesagt?" "Keine Ahnung, hab's nicht genau verstanden." "Ach, ich hatte sowas wie…" "Einen Albtraum?" "Ehm nein, so kann man es nicht nennen. Ein Traum einfach." Die Mikrowelle machte einen langen PIEPS und Zorro holte die heiße Pizza heraus, wobei er sich auch noch am Finger verbrannte.

"Danke, Zorro. Kannst du schon mal die nächste reinschieben?" "Was? Noch eine? Reicht die eine denn ni…" Doch sofort verstummte er, Ruffy hatte die Pizza bereits zu ¾ aufgegessen. "OK, dann hast du aber genug. Ich sag dir, irgendwann platzt du noch, mein Freund." "Ach, ich bin da sehr flexibel."
 

Während Ruffy seine Pizza aß, nahm sich Zorro ein Glas, füllte es mit Wasser, holte einige rechteckige, kleine Schachteln aus dem Wohnzimmer und öffnete sie. Zum Vorschein kamen unzählige verschiedene Tablettenstreifen, Zorro nahm insgesamt 5 Tabletten: drei Schmerztabletten, eine Tablette für das Muskelgewebe und eine um den Kreislauf in Gang zu halten. Ruffy sah ihm gespannt dabei zu, wie er die Tabletten schluckte, und fragte dann: "Was sagtest du, wofür wären die alle?" "Wofür die Schmerztabletten sind, ist ja klar. Die…" "Also von diesen Tabletten hast du immer Schmerzen? Warum nimmst du dann so viele davon?"

"Ruffy, die sorgen dafür, dass ich keine Schmerzen mehr habe!" "Ach so, ich hab mich schon gewundert…" "Soll ich dir das jetzt erklären oder nicht?" "Ja, ja, ja!" "Also dann nehme ich noch eine, damit das Muskelgewebe sich schneller regeneriert. Das fördert die Heilung. Die letzte nehme ich, damit mein Kreislauf wegen der vielen Tabletten nicht in den Keller geht." "Also du nimmst Tabletten, weil du andere Tabletten nimmst?" "Ehm ja, so könnte man es auch sagen." "Na wenn du meinst. Meine Pizza!" Ruffy deutet auf die Mikrowelle.
 

Durch Zufall sah Zorro rüber ins Nachbarhaus, dort brannte das Licht. »Nami ist noch wach? Merkwürdig…« "War das lecker!", sagte Ruffy laut und ging nach oben, Zorro folgte ihm. Als der Neunzehnjährige in sein Zimmer kam, war Spike auf seinem Bett eingeschlafen. "Hey Spike, mach mal Platz."

Spike öffnete die Augen und stand auf, sodass sich Zorro hinlegen konnte. Doch als Zorro ruhig da lag, sprang der Vierbeiner wieder aufs Bett und legte den Kopf auf Zorros Bauch.

Zorro konnte darüber nur grinsen…
 

Doch am nächsten Morgen wurde der Neunzehnjährige schon um 10:00 geweckt, viel zu früh für seinen Geschmack. Murrend wollte Zorro ins Bad gehen, als er plötzlich daraus "Geräusche" hörte.

"Ace, das ist viel zu kalt… das ist viel zu heiß…" "Genau wie du…" und noch ein paar Dinge mehr, auf die ich hier nicht weiter eingehe. Zorro jedenfalls wollte alldem ein Ende machen, sodass er an die Tür klopfte. "Wie lange dauert das noch?", rief er und sofort wurde es im Bad still.

"Ehm… noch eine Minute!", hörte er Aces Stimme. Seufzend lehnte sich Zorro gegen die Wand und tatsächlich öffnete sich nach knapp einer Minute die Badezimmertür und zwei Leute mit hochroten Köpfen kamen heraus. Nojiko eilte sofort in Aces Zimmer und Ace folgte seiner Freundin grinsend. Kopfschüttelnd ging Zorro ins Bad.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  EngelsTeufelchen
2008-03-17T22:19:06+00:00 17.03.2008 23:19
Na das is doch kein Zufall das beide zur gleichen Zeit geträumt haben.
Oh ich seh schon die Funken fliegen *Sonnenbrille aufsetz*
Ruffy kann auch zu jeder Zeit was futtern, unverbesserliche Mampfnudel ^^
Von: abgemeldet
2007-07-05T09:17:07+00:00 05.07.2007 11:17
1. Jo! Thelepathie! das mag ich ^^
auch wenns nur im Traum is und Zorro zu blöd is, Nami zu erkennen *lach*

2. bööööööööööser Ruffy! man weckt schön träumende Menschen nicht auf! ^__^ aber das war ja wieder mal typisch....

3. Nami hat ja echt eine außergewöhnliche Wirkung auf ihn... der steht um 4 in der früh auf, ohne zu murren und macht Ruffy Pizza? *rofl* das geht sonst nicht! *lach*

4. Das hast du suuuuuuuuuper gemacht! also der Stil mitm Traum war einfaach genial! (so beide halt im prinzip gleich und so...ich hoffe, du weißt was ich meine)
das hat mir echt gut gefallen..
riesengroßes Lob! ^__^

glg, CHI
Von: abgemeldet
2007-01-25T21:18:07+00:00 25.01.2007 22:18
i had fun thanks ^^
ich hab voll die gaensehaut bekommen als zorro aufeinmal den selben traum hatte *g*
Von:  Sandi-chan
2006-06-25T16:35:00+00:00 25.06.2006 18:35
Hello
super kapi ,der traum urrr geil das beide das gleiche geträumt haebn also fast da sgleiche nur das zorro sie nicht geküsst hat und so ....!!
ich will das sie sich in wircklichkeit a so küssen und so !!!
=)
Von: abgemeldet
2006-05-26T18:08:13+00:00 26.05.2006 20:08
einfach klasse, alle samt.
hoffe maldas es baldweiter geht, bin ja
mal gespannt wie es mit Zorro und nami weiter geht.

*knuddel* deine peggi


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