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Scottisch Beauty

von

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Verdächtiges Date

Kapitel16: Verdächtiges Date
 

Christina konnte Ken neben sich wahrnehmen. Seine Wärme, seine Haut. Ein besonderer Augenblick, den sie nicht unterbrechen wollte.

Sie legte sich so hin, dass sie ihre Hand auf seine Brust legen konnte. Sein Geruch war so angenehm. Draußen war es noch immer dunkel, also noch nicht früh.

Sie schmiegte sich fest an ihn und wunderte sich etwas, als er seine Hand auf ihren Rücken legte und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.

„Du schläfst nicht?“

„Nein. Ich muss doch auf dich aufpassen.“

„Was sollte den passieren?“

„Na ja. Vielleicht kann ich mich nicht länger beherrschen. Da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht gleich auf dich stürze.“

Christina musste grinsen. „Bist wohl noch ein bisschen weggetreten. Red nicht so einen Unsinn.“

„Ich meine es so wie ich es sage.“

Christina hörte auf zu lächeln und sah ihn etwas verwirrt an.

„Ich bin auch nur ein Mann, und bei einer Schönheit wie dir...“

„Blödmann.“

„Hey. Das war ein Kompliment.“

„Das kommt ganz drauf an, wie man es ausdrückt.“

„Wie hättest du es den gerne?“

„Lass dir was einfallen.“

Er überlegte einen Moment, schubste sie dann etwas von sich, um sie an den Händen zu fassen und diese neben ihren Kopf zu drücken. Sie lag nun auf den Rücken und war ihm hilflos ausgeliefert. Sanft legte er seine Lippen auf die ihren.

„Zufrieden?“

„Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.“

Sie ließ sich so weiter von ihm küssen, doch nach einer Weile lagen sie nur noch nah beieinander.

„Wie viel Uhr haben wir? Vielleicht sollten wir aufstehen?“

„Nein!“ Sagte Ken jetzt sehr bestimmt und hielt sie fest.

„Ich möchte jetzt noch ein bisschen mit dir Kuscheln.“ Er schloss fest die Arme um sie und dachte gar nicht daran, sie jetzt gehen zu lassen. Sie fuhr neugierig mit ihren Händen über seinen Rücken und sie kamen dort auch zum erliegen. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren. Es kribbelte dort ein wenig.

„Christina?“

„Ja?“

„Weißt du was?“

„Was den?“

„Wenn du bei mir bist... dann fühle ich mich viel freier.“

„Warum?“

„Ich weiß nicht... vielleicht weil gerade du es bist.“

Christina fand es lustig, wenn er so redete. Manchmal dachte sie, dass er selbst nicht so genau wusste, was er da sagte. Aber er wusste es ganz genau.

„Du bist süß.“ Sie gab ihm einen leichten Kuss.

„Du auch.“ Er verwickelte sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Es kam Christina alles so unwirklich vor. So ein kribbeln im Körper, ein heißes Gefühl in der Brust.

„Bleib bei mir.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie sich aus ihrem Kuss lösten.

„Ich werde nicht gehen.“

Er berührte sie so, wie nur er es durfte und küsste sie so, wie nur er es konnte. Sie strich ihm zärtlich über den Nacken.

„Sag mal... hast du heute schon was vor?“

Ken sah sie eine Weile an.

„Nein.“

„Dann lass uns Kojiro ärgern gehen.“

„Lieber nicht. Das wirkt sich negativ auf mein Training aus. Er macht mir das leben zu Hölle, wenn er stinkig auf mich ist.“

„Ach so... wir können auch Aki besuchen. Ich will ihren Nachwuchs sehen.“

„Nachwuchs?“

„Ja ihr Hund hat Babys bekommen.“ Sagte sie begeistert.

„Stell dir mal vor, so kleine Wollknäuels, die überall rumwuseln. Einfach süß.“ *austick*

„Ist gut. Hab’s verstanden. Knall jetzt aber nicht so durch. Ich kenne deine Anwandlungen.“
 

„Ach Aki. Die sind so süß.“ Sechs kleine Plüschkugeln liefen hektisch umher und wussten nicht so genau, was sie machen sollten.

„Ich will einen.“

„Sorry. Die sind leider schon alle vergeben. Einer an Yuna.“

„Wo ist sie denn? Wollte sie nicht auch kommen?“

„Ja schon. Sie kommt bestimmt gleich.“

Aki und Christina beschäftigten sich noch weiter mit den Hunden, Ken sah ihnen einfach dabei zu. Er ließ die Mädchen einfach machen. Christina hatte sich auch gleich einen geschnappt, ihn auf ihren Schoß gelegt, um ihm am Bauch zu kraulen.

„Das tut der Seele gut.“

Yuna ließ nicht lange auf sich warten.

„Sind die süüüüüüüüüüüüß!“ Yuna kriegte sich gar nicht mehr ein. Das war einfach zu viel der guten. Putzige Retriever-Chauchau (ka wie das geschrieben wird @.@ )Welpen-Mischlinge.

„Ich will auch einen!“ Sagte Christina wieder missmutig.

„Was zum knuddeln.“

„Du hast Ken. Der ist nicht so kratzbürstig wie Kojiro. Der kuschelt bestimmt gerne mit

dir -.-!“ Erwiderte Yuna. Ken sagte darauf gar nichts. Besser raushalten. Yuna war viel schlimmer als Kojiro.

„Menno ><! Das ist doch kein Vergleich!“

„Doch.“

„Ich würde dir ja gerne einen geben, aber die sind schon verplant.“ Sagte Aki zum zweiten Mal, schnappte sich einen der Hunde und knuddelte ihn so richtig durch.

„Welchen willst du den nehmen?“

„Weiß ich noch nicht. Aber die müssen sowieso erst noch bei der Mutter bleiben, oder?“

„Ja.“

Die Mädchen schnatterten weiter, während Ken sich gegen kleine Hunde verteidigen musste, die es auf einmal auf ihn abgesehen hatten.

„Hilfe.“

Aki sah ihn kurz von der Seite an.

„Die wollen nur spielen.“ (*stellt euch einfach vor: Aki, Yuna und Christina im Vordergrund wie sie da so am lästern sind und Ken im Hintergrund wie er von Wattebäuschen angegriffen wird *XD*)

„Aki? Bist du da?“ Und wer war mal wieder in der Nähe und wich nicht von Akis Seite? Takeshi.

„Ach. Du lässt dich auch mal blicken?“ Sagte Yuna grinsend und konfrontierte Takeshi auch gleich mit einem Hund, in dem sie ihm den einfach in die Hand drückte.

„Was´n das?“

„Ein Hund?“ Takeshi wusste nicht so recht, was er machen sollte und fühlte sich etwas deplaziert.

„Ich finde es schade, dass ich sie alle weg geben muss. Sie werden mir alle fehlen.“ Sagte Aki nieder geschlagen.

„Ach was. Yuna hat einen, und den anderen wir es bestimmt gut gehen.“ Meinte Christina.

Yuna sah auf die Uhr. Sie schien auf etwas zu warten.

Christina sah sie neugierig an. „Auf wenn wartest du?“

„Auf Kojiro.“ Und wenn man vom Teufel spricht hörte man ihn auch schon reinkommen.

„Was´n hier los?“ Fragte er stirnrunzelnd als er sich das Gewusel mit ansah.

„Das musst du nicht lange ertragen. Wir gehen auch gleich wieder.“ Sagte sie in einem spöttischen Ton und stand auch schon auf. Kojiro sah Christina an und musste sich unbedingt mitteilen.

„Ich habe gerade deine Mum in der Stadt gesehen.“ Sagte er zu ihr.

„Ach? Ehrlich?“ Fragte sie nach.

„Ja. Sie war da mit jemandem unterwegs.“

Da wurde sie hellhörig. „Mit wem?“

„Weiß ich doch nicht. Irgendein Typ.“

Irgendein Typ? Irgendein Typ!?!?!?! Das konnte doch nicht sein.

„Du hast gerade einen verschwörerischen Blick.“ Stellte Ken fest und sah sie etwas beunruhigt an. Sie hatte was vor und würde es auf Teufel komm raus durchsetzen.

„Wir haben heute noch was vor.“
 

„Kannst du sie sehen?“ Fragte Christina Ken neugierig und zupfte an seine Hose. Sie hatten sich hinter einer Mauer versteckt und beobachteten heimlich Christina Mutter, wie diese mit einem Mann unterwegs war uns sich anscheinend von ihm ausführen ließ.

„Ja. Mann wie konnte ich mich nur darauf einlassen.“ Sagte er und sie zwickten ihm ins Bein.

„Weil ich das gesagt habe.“ Sie lugte jetzt auch über das Mauerchen und war sehr interessiert, was den ihre Mutter mit einem wild fremden da machte.

„Lass sie doch. Tut sie was Verbotenes?“ Warf Ken ein, doch Christina ließ ihn keine Chance.

„Das ist meine Sache. Ich will wissen, was die miteinander haben. Ich stehe hier für meinen Vater ein.“ Daran hatte Ken nicht gedacht. Wenn da wirklich was zwischen Christinas Mutter und diesem Uminösen war, was wäre dann mit dem Andenken ihres Vaters?

„Keiner kommt an ihn heran und ich will auch nicht, dass ihn jemand ersetzt.“ Sagte sie jetzt in einem Ton, den er nicht von ihr kannte.

„Und deine Mutter? Sei jetzt bloß nicht so selbstsüchtig.“ Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. Es war sehr viel Vorwurf in seiner Stimme. Er packte sie am Arm und zog sie hinunter, so dass sie nun beide nebeneinander saßen.

„Vielleicht will deinen Mum einfach nicht mehr alleine sein.“

Darüber hatte sie noch nicht nachgedacht. Aber sie konnte sich einfach nicht damit abfinden.

Er legte einen Arm um sie.

„Lass uns wieder abhauen. Ist nicht sehr bequem hier unten und wir versperren den anderen Leuten den Weg.“

„Okay.“ Sagte sie und stand auf.

„Ihr seit schon zwei süßen.“ Ken und Christina drehten sich abrupt um und Christinas Mutter hatte sie auch schon zu sich heran gezogen.

„Hör mal zu du kleines Früchtchen. Was schlawienert ihr hier so rum?“ Sie schien ein bisschen sauer zu sein.

„Öhm wir...sind nur zufällig hier.“

„Ja ganz zufällig.“ Bekräftigte Ken.

„Klar und ich bin so heilig wie die Jungfrau Maria!"

„Wer ist Maria?“ Fragte Ken nach. (Manche Japaner haben keinen peil)

„Vergiss es.“ Sagte Christina zu ihm.

Dann fingen Christina und ihre Muter wild auf Englisch zu diskutieren und Ken kam nicht ganz mit, wie sie so unglaublich schnell redeten und gewisse Wörter einfach abkürzten. Er hatte absolut keine Chance etwas zu sagen.

„Hallo?“ Plötzlich sagte Christina irgendetwas, worauf ihre Mutter lächeln musste.

„Aber Schatz. Ich würde deinen Vater doch nicht einfach ersetzten.“ Ken wusste, dass sie jetzt zum Ende kamen. Christina sah nur beleidigt auf den Boden.

„Der Herr, mit dem ich unterwegs bin, ist nur ein guter Freund.“ So was hatte sich Ken schon gedacht. Erst nachdenken, dann handeln.

„Ach so.“ Sagte sie kleinlaut.

„Jetzt hör mal.“ Sagte sie zu Ken.

„Du bringst sie jetzt nach Hause und ich komme später nach. Ist das okay für dich?“

Ken nickt und Christina bekam von ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Stirn.
 

„Alles wieder gut?“ Fragte Ken Christina. Sie saßen zu zweit auf der Couch im Wohnzimmer und sie hatte sich fest an ihn gekuschelt.

„Ja.“ Sie wirkte ein bisschen niedergeschlagen.

„Ich habe wohl ein bisschen überreagiert.“

„Ein bisschen.“ Sie lag eine Weile still da und wusste nicht so recht, was sie sagen sollte.

„Magst du über ihn reden?“

„Über wenn?“

„Über deinen Vater.“ Christina dachte eine Weile nach.

„Ich weiß nicht.“

„Wenn du nicht willst, musst du mir nichts sagen.“ Sie lächelte und begann auch so gleich alles Wissenswerte über ihn zu erzählen. Ken hörte aufmerksam zu und unterbrach sie kein einziges Mal. Danach blieb sie noch immer angeschmiegt bei ihm liegen und Ken merkte, dass sie eingeschlafen war.

„Da seit ihr ja.“ Er hatte nicht gehört, wie Christinas Mutter zur Tür rein gekommen war.

Sie setzte sich vor ihm auf den Sessel und betrachtete Christina.

„Sie ist süß, nicht?“

„Ja.“

„Sie lässt es sich nicht anmerken, aber ich denke sie vermisst ihn jeden Tag. Sie versucht sich gleichgültig zu geben, aber das ist sie nicht.“

Ken betrachtete Christina, wie sie da lag und schlief. Es hatte so was Unschuldiges an sich.

„Du bist ein lieber Junge, weißt du das?“

Ihre Muter war sich sicher, dass sie Christina Ken ohne Bedecken anvertrauen konnte. Er hatte da etwas in seinen Augen, wenn er Christina ansah und sie mochte ihn von Anfang an, obwohl er sich erst an sie gewöhnen musste. Sie war doch schon etwas als andere Mütter.

„Ihr gehört zusammen.“ Saget sie vor sich hin. Sie war sich da ganz sicher.

„Ja.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-11-20T17:31:46+00:00 20.11.2006 18:31
Ich find die FF echt super. schreib schnell weiter es ist echt interessant auch dein schreibstil und der verlauf der story ist echt klasse. freu micht schon aufs nächste Kapitel^^
Von: abgemeldet
2006-11-15T19:37:43+00:00 15.11.2006 20:37
Hey, ich will auch so ein Wollknäul haben. Und ein bißchen Mißtrauen hat auch noch niemanden geschadet. Also bin auf die nächsten Kapitel gespannt.
Von: abgemeldet
2006-10-25T15:44:24+00:00 25.10.2006 17:44
des kappi war einfach toll^^
ich freu mich schon auf die nächsten kappis!!
*knuff*
hab dich liep^0^
Von:  -Anna
2006-10-16T18:30:48+00:00 16.10.2006 20:30
süüüüüüüüüüüüüüüß mausi *-*
*begeisterung*
hab zwar nur die hälfte gelesen weil ich mich beeilen muss, aba die Hunde waren eh am besten!! *Q*
*abdreh*
druckste es mia bitte aus? *-* *hundeblick aufsetzt*
Von: abgemeldet
2006-10-16T11:19:20+00:00 16.10.2006 13:19
Danke, dass du endlich weitergeschrieben hast!!! *dich durch knuddel* freu mich wenn's bald weiter geht!!!
Von:  Sherry-Yumi
2006-10-15T09:37:04+00:00 15.10.2006 11:37
Kyaaaaaa!!!!
Ein geiles Kapitel!!!!
Weisst du?
Ich liiiiiiieeeeeeeebe deine FF!!!!! >///<
Wie du das immer schreibst!!!! *schwärm*
Herrlich!!!!!^_^
Mach doch bitte wieder ganz ganz schnell weiter!!!!^^
Ich denke, dass da noch mehr Kommis kommen werden!!!!
Keine Sorge!!!!
xxx Kazuha


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