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Heiraten? Nur über meine Leiche!

Staffel 1 - Wird Legolas heiraten?
von

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"Kapitel 11"

Hi Leute,

auch im neuen Jahr bin ich da!^^

Hab sogar schon 1,5 Chaps geschrieben.*freu*

Aber Leute, ich bibber... der Fanfiction-Oscar wird bald vergeben.*nervös an meinen Nägeln kau*

Bis zum 18. Januar wird nominiert... AHHHHHHHHHHHH*kreischend rumrenn*

*hust*

Entschuldigung, es ist spät und ich müde, also viel Vergnügen mit dem ersten Chap im neuen Jahr.^^
 

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„Das war noch einmal knapp“, sagte Elladan, wobei seinem Zwilling der gleiche Gedanke durch den Kopf ging, während sie Rúmil zu dem Geheimversteck ihrer Großmutter brachten. Die Söhne Elronds konnten nicht fassen, wie naiv und unwissend dieser Galadhel war.
 

Irgendwie würde er zu Loalin passen... aber dafür müsste man die Elbin exorzieren, um endlich von Haldir weg zu kommen. Oh ja, sie erinnerten sich daran, als wäre es gestern gewesen, als Loalin das erste Mal auf den Hauptmann gestoßen war.
 

Er war als Führer der Garde von ihren Großeltern nach Bruchtal gekommen, nichts böses ahnend, denn bei seinem letzten Besuch in ihrem Reich – sechzig Jahre zuvor – lebte besagter Grauen noch in den Häfen Círdans. Wie dem auch sei, kaum war Haldir mit seinen Herrschaften stolz auf seinem Pferd den schmalen Pfad nach Bruchtal herunter geritten und ihr Augenmerk auf ihn gefallen war, fand sie sich in einen Traum versetzt und schmachtete unentwegt.
 

Der Zustand verschlimmerte sich zunehmend, besonders als Haldir beim Vorbeireiten – sie stand im Hof – aus purer Höflichkeit ihr mit unbewegter Miene zunickte. Hätte er gewusst, welche Lawine er damit entfesseln würde, so wäre er wohl nicht nach Imladris gekommen oder hätte sie mit dem Pferd über den Haufen geritten.
 

Doch damals war er so ahnungslos gewesen. Nachdem er sie dann auch noch angesprochen hatte – sie war eine Magd und er wollte baden – nahm ihre Schwärmerei beängstigende Ausmaße an, so dass Haldir selbst in einem 'fremden' Reich mit Glorfindel zusammen auf Patrouille ging. Er tat wirklich alles, um SIE nicht sehen zu müssen! Dabei hatte er ihr sehr deutlich gemacht, dass er absolut kein Interesse an ihr hatte, stieß jedoch auf taube Ohren und so ging es weiter.
 

Selbst ihr Vater kam freudestrahlend zu ihm und bezeichnete den Galadhel schon als Schwiegersohn, da seine Tochter ganz glücklich von ihm erzählte. Mit zornigem Blick und mit zusammen gepressten Zähnen, stellte er alles klar, so dass der Vater niedergeschmettert davon trottete. Es wäre wohl auch zu schön gewesen, um wahr zu sein.
 

Ach, wie sehr hatte sich der Hauptmann auf diesen Trip gefreut, wollte er doch unbedingt wieder die hübsche Heilerin in Elronds Heimat sehen, aber durch Loalin kam er nicht einmal dazu, da sie ihn immer so in Verlegenheit brachte (was sich bei der Anwesenheit von Emaril noch steigerte).
 

Oh, Emaril... eine wunderschöne Elbin mit pechschwarzen Haaren, grünen Augen und einer samtigen Stimme... sie erinnerte ihn an eine Katze, die jedoch auch gelegentlich ihre Nägel ausfuhr und auch wusste, damit umzugehen.
 

-
 

Wie Kampf erprobt sie war, hatten schon einige Elben zu spüren bekommen, unter ihnen Thranduil, welcher grummelnd in Elronds Arbeitszimmer saß und die anderen Elben in Versuchung führte, zu lachen, denn es war ein zu denkwürdiger Anblick: König Thranduil, der mächtige, verprügelt von einer Frau, die einen Kopf kleiner und ein Fliegengewicht war.
 

„Hört auf, so blöd zu grinsen!“, zischte er.

„Verzeih', aber der Anblick ist einfach zu amüsant, außerdem bist du selbst Schuld. Ich habe dich gewarnt.“

Ein Grummeln.

„Wer nicht hören will,...“, grinste Glorfindel höhnisch, erblasste jedoch schlagartig, als sich Erestor mit einer gehobenen Augenbraue dazu äußerte: „Du musst es ja wissen. Wisst ihr, Thranduil, unser großer 'Held' hat auch schon die Schlagfertigkeit Emarils zu spüren bekommen.“
 

Ein erfreutes Schmunzeln Thranduils und ein Grunzen Glorfindels folgte.

„Sein erster Fehler war, dass er viel zu selbst verliebt ist und der zweite, dass er sie mit: 'Ihr und ich, heute Abend. Was wollt ihr frühstücken?' angesprochen hatte.“

„Woher weißt du das, Elrond?“

„Ich bin allwissend.“
 

„Was heißt, du warst wahrscheinlich zugegen.“

„Richtig und ich hatte das zweifelhafte Vergnügen ihn zu bandagieren.“

„Ich frage mich, warum sie dich nicht so zugeordnet hat“, brummte Fin und erregte damit Thranduils Neugierde.

„Weil ICH, mein Werter, ihr Lord bin und man nicht die Hand, die einen füttert, beißt und weil ich ihr gegenüber immer charmant bin.“

„Ja, das habe ich gesehen.“

„HALT einmal! Du und sie?“
 

„Ich schweige und genieße.“
 

-
 

So vergingen Monate, in denen Thranduil immer wieder verarztet werden musste, Elrond sich strikt weigerte dies zu tun und es einem armen Lehrling überließ, den König zusammen zu flicken. So sehr Elrond auch Heiler war, so genervt war er von dem Düsterwaldelben und hatte ihm auch klar gemacht, dass ER ihn deswegen nicht mehr behandeln würde.
 

Bei Eru, er hatte besseres zu tun, als Thranduil immer wieder zu versorgen, nur weil jener stur wie ein Esel war und nicht einsehen wollte, dass er bei Emaril keine Chance hatte. Der Lord des Tales kannte auch den Grund, behielt es jedoch für sich, da er doch ein netter Elb war, zumindest meistens.
 

-
 

Auch in Lothlórien lief alles wie gewohnt. Haldir stürzte sich mit Freuden in seine Arbeit, sogar so sehr, dass er freiwillig eine Doppelschicht machte, denn er hatte keine Lust auf Verfolgungsjagden.
 

Den drei Junggesellen erging es sehr gut und genossen ihre frauenfreie Zeit im Goldenen Wald in vollen Zügen, wobei sich die Herrschaften des Reiches weiterhin vor Arwen versteckten, da sie durch Estels Abreise ihre Großeltern nun wieder vermehrt aufsuchte.
 

Und Loalin... sie hatte einen teuflischen Plan geschmiedet, der schon bald umgesetzt würde. Ja, so leicht gab sie Haldir nicht auf. Sie ließ sich doch nicht ihren Traummann von irgendeiner dämlichen blonden Kuh von Prinzessin wegnehmen!
 

Dass Haldir nicht einmal ihr Freund war und wohl eher nach Mordor ziehen würde als mit ihr zusammen zu sein, schien sie nicht zu bemerken und wenn doch, dann ignorierte sie es gekonnt.
 

So kam es, dass Haldir wieder einmal so genervt von ihr war, dass er sich sofort als Bote meldete, als Celeborn nach einem fragte. Als er auch noch erfuhr, dass er nach Bruchtal reisen würde, jubelte er innerlich, packte sofort seine Sachen und verließ wie der Wind das Reich. Erleichtert seufzte er, als er nach der Wochen langen Reise das Tal erreichte, denn nach dieser langen Zeit im Sattel, freute er sich schon auf ein entspannendes Bad und auf ein weiches Bett. Aber wer war er, sich zu beklagen?
 

Immerhin war er von Loalin weg und war unterwegs nicht auf Orks getroffen. Haldir hätte sich nicht zu früh freuen sollen, denn als er im Hof vor der Freitreppe haltete, stand ein sehr düster dreinblickender König der Tawarwaith neben den drei Lords. Elegant stieg er vom Pferd, legte seine Hand auf sein Herzlein und begrüßte sie alle mit einer relativ tiefen Verbeugung.
 

„Willkommen Haldir ó Lórien, wie schön es doch ist, dich zu sehen. Ich hoffe, du hattest eine gute Reise“, empfing ihn Elrond, welcher freundschaftlich mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu kam und ihn umarmte, was der Lórienelb lächelnd erwiderte. Für den Halbelben gehörte der Galadhel schon fast zum Haushalt und auf jeden Fall zu seinen besten Freunden.
 

Nur seine Söhne sprachen ihn seltsamerweise förmlich an, was vielleicht daran liegen mochte, dass er ebenso ein Meister der Augenbrauen war und er den Söhnen des Lordes von Bruchtal einmal eine ordentliche Lektion erteilt hatte. Was es genau gewesen war, hatte der Halbe von Imladris bis dato nicht herausfinden können.
 

Der Krieger Celeborns hatte etwas gemurmelt, was nach „Baum“ klang. Was bis auf Haldir, Glorfindel und den Zwillinge niemand wusste, ging es de facto wirklich um einen Baum. Die Zwillinge hatten einmal den entscheidenden Fehler gemacht, einen schon gereizten Haldir zu verärgern.
 

Sie hatten ein Kriechtier unter seine Bettdecke versteckt, woraufhin er hochrot vor Wut zu ihnen gegangen war, sie an ihren Spitzohren packte (damals waren sie gerade einmal fünfhundert gewesen) und sie anknurrte, ihm zu folgen. Jammernd stolperten sie neben dem bösen Hauptmann in den Wald, wobei ihn niemand aufhielt, sondern applaudierten. Bei einem hohen Baum angekommen, herrschte er sie an, auf den Baum zu steigen.
 

Ihr Flehen beantwortete er mit eisigem Schweigen und absolut tödlichen Blicken, so dass sie schwer schluckend nach oben kletterten, denn sie wussten, dass sie keine Chancen gegen ihn hatten (er war ungefähr tausend Jahre älter als sie).
 

Verbissen folgte er ihnen hoch, ihre Hände fesselte - mit Seilen, die er von einem Stalljungen bekommen hatte, und nochmals jeweils ein Seil um ihre Hüften schlang und sie mit einem kleinen Schups in die Tiefe beförderte, wo sie wie am Spieß schrien: „Haldir, das kannst du nicht machen. Du kannst uns doch nicht hier so zurück lassen!“
 

„Oh und ob ich das kann!“
 


 

TBC...
 

@ all: Hoffe, ihr habt schön gefeiert. Ich entschuldige mich für die knappen Antworten, aber ich bin müde und muss dringend aufs Klo.*lach*

Pöser Tee!
 

@ Nex_Caedes: *lach* Du fandest das Chap geil? Na, dann freut es mich!^^
 

@ xxx_DasPhantom_xxx: Ich würde vieles tun, um "Haldir der Flitzer" live zu erleben.*eg*

*lach* Ich glaube, Rúmil würde sogar mit einem Balrog ankommen und fragen, ob er ihn behalten kann.XD
 

@ Lindele: *lach* Ach, irgendwie hab ich die gemeine Angewohnheit die Charas leiden zu lassen. Nun und in diesem Chap war wieder einmal Haldir an der Reihe.*hehe*

Aber ich bemitleide ihn auch sehr, obwohl ich ihn gerne so gesehen hätt.*hust* *unauffällig Sabber wegwisch*

Thranduil und das Gerücht?*eg*

Du wirst es schon noch sehen.*muahahaha*
 

@ kawaii_kamy: *lach* Wer weiß, vielleicht?XD

Heute habe ich wieder lautstark Musik per Kopfhörer gehört, meine Gedanken waren auf fast Leerlauf und meine Finger huschten einfach über die Tastatur. Joah und jetzt hab ich fast die FF ganz fertig.^^"

Heiße Quellen und ELben... ja, hat was, oder?*eg*

Och, würdest du es so schnell vergessen, wenn dir jemand nen Pfeil in den HIntern jagt?*zwinker*

Ach, das wärs doch... "Sir Thrandi"...*hehe*

Damit könnte er in den Wäldern Weibchen aufreißen.XD

Na ja, leider ist das Chap nicht wirklich länger.*seufz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2008-12-31T19:11:51+00:00 31.12.2008 20:11
Wie ich einst erwähnte: Der gute Haldir tut mir wirklich Leid und ihm bleibt nichts erspart. Ob er jemals von dieser verrückten Frau loskommen wird?
Ich habe gute Hoffnung daran, dass er eines Tages befreit wird oder dass sie eines Tages ihn gehen lassen wird, da sie auf einen Mann treffen wird, der ihr noch besser gefällt.

Elrond und die Magd? Na, ob das gut geht? Wenigstens ist das Geheimnis des Namens der Frau gelüftet. Wenn Herr Elrond weiter daran arbeitet, werden seine Kinder eine Stiefmutter bekommen. XD
Aber nun denn, dass wird Thranduil jeweils nicht gut heißen, da er selbst an dieser Frau handanlegen möchte.

Aber auch hier muss ich zugeben, dass dieses Kapitel meine Neugier weiter erhält und ich auch deine zukünftigen Kapitel sehnlichst erwarte. ^_^

Von: abgemeldet
2008-02-06T12:46:26+00:00 06.02.2008 13:46
also die anmache von thranduil ist echt der hamma. hab mich schief gelacht. und die strafe von haldir ist auch nicht ohne hehe. werd ich mir merken
Von:  Soph
2007-08-23T09:03:06+00:00 23.08.2007 11:03
„Woher weißt du das, Elrond?“
„Ich bin allwissend.“
*lach*

Oh, mein Gott! Einen gereizten Haldir sollte man nicht ärgern. Aber ihn erwischt es irgendwie auch immer wieder mit den Tierchen...

Von:  starwater
2007-08-04T16:20:55+00:00 04.08.2007 18:20
Diese Heilerelbe Emaril scheint ja eine ziemliche große Rolle zu spielen:) Sehr emanzipiert...^^
Und Haldir...nunja, Haldir mag wohl einige Tierchen nicht, net wahr?;)
Aber seine Erziehungsmethoden sind, glaube ich, pädagogisch sehr sinnvoll:)))
starwater
Von:  Enondoniel
2007-01-21T13:47:16+00:00 21.01.2007 14:47
hehehee.
Alle Frauen wollen also was von Haldir und alle Männer wollen was von Emaril. Hmm... Die beiden würden gut zusammen passen... *zwinker*

*kicher* tja, das geschieht Tranduil Recht! ^^

Aber hey, irgendwie sind alle elben voll die schwerenöter... (in allen möglichen Richtungen.. *hust*)
Von:  Lindele
2007-01-14T15:43:55+00:00 14.01.2007 16:43
>>Ihr und ich, heute Abend. Was wollt ihr frühstücken?«

*auf'm boden rumkugelt vor lachen*

*kurz nach luft schnappt und nomma auf'n monitor guckt*

*ff sieht*

*wieder mit lachkrampf unterm tisch landet*

XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

muhahaha lässt der die armen "kleinen" einfach am baum baumeln XDDDDDDDDDDDDDDD *endgültig unterm tisch liegt*

*rofl* lin
Von:  Barbaren_Dave
2007-01-08T20:30:38+00:00 08.01.2007 21:30
*applaudier*
Ich habe mir diese FF jetzt binnen zwei tagen durchgelesen und muss sagen, sie ist wirklich gelungen. Besonders die schön alberne Darstellung von Legolas und Glorfindel, der Lustmolch *g*
Um ehrlich zu sein, deine FF hat mich aufgekärt, da ich immer im Glauben war Glori sei eine Frau...
Von: abgemeldet
2007-01-06T22:41:46+00:00 06.01.2007 23:41
lol
einfach genial xD
was eine frauenherde alles bewirken kann XD
vor allem die "Ihr und ich, heute Abend. Was wollt ihr frühstücken?"-Anmache ist zum schießen xD
mach weiter so
Von:  Nex_Caedes
2007-01-05T22:22:57+00:00 05.01.2007 23:22
Ein schlauer geschäftsmann oder frau könnte viel geld mit einer personen beförderungs gesellschaft machen bei den ganzen davonlaufenden Herren und den ihnterherrenenden Damen:)))

MFG
Nex Caedes
Von:  Nex_Caedes
2007-01-05T22:22:54+00:00 05.01.2007 23:22
Ein schlauer geschäftsmann oder frau könnte viel geld mit einer personen beförderungs gesellschaft machen bei den ganzen davonlaufenden Herren und den ihnterherrenenden Damen:)))

MFG
Nex Caedes


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