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Wettbewerb: Schreibe die Story weiter....

Am 30.11.2010 eröffnet von:  Risa     Einsendeschluss: 30.11.2011     Thema: Inu Yasha


Ich gebe euch den Anfang einer Story und ihr schreibt sie weiter.

Anforderungen:
mindestens 3000 Wörter
tiefgründige Handlungen, Gespräche, Gedankengänge

Preise:
1. Platz 60 KT
2. Platz 35 KT
3. Platz 15 KT


Story:

Nichts. Rein gar nichts. Das kleine Mädchen wunderte sich schon. Sonst waren doch wenigstens einige Sterne am Himmel zu sehen. Ihre dunkeln Augen suchten den eben so dunklen Himmel nach einem Anzeichen dieser kleinen leuchtenen Punkte ab, doch es konnte nirgends einen entdecken. Auch der Mond zeigte sich heute nicht. Dies war allerdings nichts Ungewöhnliches. Doch Rin war nicht die einzige, der das Fehlen sämtlicher Lichtquellen am Himmel aufgefallen war. Freudig sprang das kleine Mädchen auf als sie ihren Meister herannahen sah.
"Sesshomaru-sama! Da seid ihr ja wieder! Habt ihr auch gesehen, dass der Himmel heute ganz dunkel ist? Kein Stern ist zu sehen, obwohl keine Wolken da sind!" berichtete sie dem Dämon aufgeregt, der die ganze Sache eher gelassen anging und keine Emotion von Unruhe oder Sorge nach Außen treten ließ. Doch auch er wusste, dass Gefahr in der Luft lag. Hinter dem Dämon tauchte ein kleines grünes Etwas auf, mit einem langen Stab in der Hand, auf dessen Ende zwei Köpfe saßen.
"Meister...diese Kraft wird immer stärker. Wir sollten kein Risiko eingehen und..." doch er kam nicht mehr zum weitersprechen, denn augenblicklich begann die Erde zu beben. Alle Anwesenden sahen sich um, Rin hektischer als die anderen. Ein kleiner greller Schrei entwich ihrem Mund und sie klammerte sie an den weißen Stoff von Sesshomarus Robe. Dann auch wurde dieser angespannter und legte eine Hand auf sein Schwert, die andere blieb bewegungslos. Seine Augen hatten den Horizont im Visier. Eine schwarze wolke türmte sich wie ein riesiger Berg auf und kam mit rasender Geschwindigkeit auf die 3 zu.
Selbst der erfahrene Dämon wusste nicht, womit er es hier zu tun hatte und konnte so auch nicht sagen, wie man sich wehren sollte. Er hielt es für klug, sich erst einmal zurückzuziehen. Er zog Rin zu sich nach oben, welche sich doch sichtlich wunderte und flüchtete sich dann in Windeseile vor dem aufkommenden Unbekannten. Jaken folgte ihnen mit einigen Wehklagen.
"Sesshomaru-sama! Sie kommt immer näher!" rief das kleine Mädchen panisch und verkrallte sich in der Kleidung des Dämons. Schon sah man einzelne Nebelschwaden, die sich wie Fangarme in mörderischem Tempo auf sie zubewegten. In diesem Moment war es so, als vernehme der weiße Dämon eine Stimme. 'Leben....ich will leben....' flüsterte diese immer wieder. Ein weiterer Schrei entwich Rins Kehle, denn ein kleiner Fangarm hatte sich an ihren Knöchel geheftet und ließ nicht mehr los. Die kleine zappelte und schrie voller Panik und Sesshomaru versuchte den Griff zu lösen. Doch wie löste man den Griff eines Schattens? Immer weiter schob sich der Schatten an ihrem Bein empor und schloss sie immer weiter ein. Auch Jaken versuchte alles um dieses Etwas zu vertreiben, doch es gelang ihm ebenfalls nicht. Das kleine Mädchen weinte vor Angst und flehte Sesshomaru an ihm zu helfen. Noch nie hatte sich der Dämon so machtlos gefühlt.
Nachdem nun schon fast Rins ganzer Körper umhüllt war, wurden auch ihre Schreie leiser, das zappeln ließ nach und jegliche Farbe wich aus ihrem Gesicht. Gerade, als alle meinten, nun wäre es vorbei, ließ der Nebel von dem Mädchen ab und zog in andere Richtungen weiter. Sesshomaru beäugte dies misstrauisch und machte dann in einem angrenzenden Wald Pause. Er legte Rin auf den Boden. Jaken lief sofort zu ihr.
"Sie lebt noch!" stellte er schnell fest. Abwartend blickte er zu seinem Meister, dessen Blick in die Richtung ging, aus der der Nebel gekommen war.
"Jaken, bleib du hier. Ich will wissen, was es mit diesem Nebel auf sich hat." Kaum ausgesprochen machte er sich auch schon auf den Weg und kam bald darauf in eine Siedlung, durch die der Nebel gezogen sein musste. Man hörte von überall her Weinen und Klagen, was durch seine Anwesenheit nicht unbedingt verbessert wurde. Sofort flüchteten die Menschen in ihre Häuser. Doch so einfach ließ er sich nicht abwimmeln. Er folgte einer etwas größeren Familie in ihr Haus. Diese scharrte sie ängstlich in eine Ecke des Raumes. Seine Augen verengten sich. Sofort fiel ihm auf, dass es fast nur alte Menschen hier gab...lediglich 4 von ihnen schienen unter 30...
"Was ist hier passiert?...Dieser Nebel war doch hier, aber anscheinend leben alle aus eurem Dorf." stellte er nüchtern fest und hatte die verängstigte Großfamilie fest im Blick. Niemand der Anwesenden schien etwas sagen zu wollen. Ihr Zittern war unübersehbar. Erst, als Sesshomaru einen weiteren Schritt auf sie zumachte, rang sich ein alter Mann zum Sprechen durch.
"Er holt sich die Jugend!! Er tötet nicht, er holt sich die Jugend! Unser Leben! Wir waren doch noch so jung! Und unsere Kinder!..." der Mann fing an zu weinen und wurde von einer älteren Frau getröstet, die jetzt das Wort übernahm.
"Dieser Schatten nimmt einem die Jugend, die Lebensjahre, in denen man am meisten Energie hat...Alle im Dorf sind mindestens um 10 Jahre gealter!" Nun fing auch sie an zu weinen und kauterte sich zusammen. Der Dämon konnte kaum glauben was er da hörte und verließ das Haus ohne ein weiteres Wort. Mit einem letzten Blick verließ er das Dorf und machte sich auf den Rückweg. Wenn alle Menschen altern, die mit diesem Schatten in Berührung kamen...was ist dann mit Rin?!....
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