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Weblog-Berichte zu: Literatur (Sonstige)



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Buch/Serien-Review: 11/22/63 Literatur (Sonstige), Stephen King, 11/22/63, Der Anschlag, Trigger-Warnung: Gewalt

Autor: Calafinwe

Titel: 11/22/63
Autor: Stephen King
Genre: Fantasy, Zeitreise
Verlag: dtv
Originalsprache: englisch
Deutscher Titel: Der Anschlag
Stephen King Serienseite auf Animexx

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Plot
Gibt es eine Möglichkeit, die Vergangenheit zu verändern? Und wenn ja, würde man sie ergreifen? Jack Epping, seines Zeichens Englischlehrer in Maine, sieht sich von seiner flüchtigen Bekanntschaft und Diner-Inhaber Al Templeton mit dieser Fragestellung konfrontiert. Templetons Wunsch: Jack soll in die Vergangenheit reisen, genau genommen ins Jahr 1958 und fünf Jahre lang ausharren, um die Ermordung von John F. Kennedy zu verhindern. Nach einigem Hin und Her entscheidet er sich dafür, doch je weiter er voran schreitet, desto mehr Schwierigkeiten hat er. Denn sein Gegner ist als die Zeit höchstselbst...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hierbei handelt es sich tatsächlich mal nicht um einen Spontaneinkauf, sondern einen Kauf nach Empfehlung von der lieben  KiraNear, die das Buch auf deutsch gelesen hat. Und ich glaube, bei Stephen King kann man sowieso nicht viel verkehrt machen, der Autor ist mittlerweile so etabliert, dass er vermutlich keine qualitativ schlechten Romane mehr abliefert. Zudem habe ich mir die Kurzsserie zum Werk im englischen Original angesehen, welches unter dem Titel 11.22.63 läuft.

Also ja, der Protagonist findet sich dann im Jahre 1958 wieder und möchte sich erst einmal vergewissern, ob das, was Al ihm erzählt hat, stimmt. Einen genauen Plan, wie er das bewerkstelligen kann, hat er nämlich auch schon, denn einer seiner Schüler der Abendschule hat in seiner Kindheit ein grausames Erlebnis machen müssen: der Vater hat seine Geschwister sowie seine Mutter in der Halloweennacht von 1958 ermordet. Laut Al sind Attentate die am schwierigsten zu verhindernden geschichtlichen Ereignisse, vor allem dann, wenn sie eine Großzahl anderer Menschen beeinflusst. Die Theorie des Diner-Besitzers ist, dass es z. B. keinen Vietnam-Krieg gegeben hätte, wäre Kennedy nicht ermordet worden. Ergo hat die Vergangenheit ein hohes Interesse daran, dieses Ereignis zu "schützen".

Im Vergleich zur Kennedy-Ermordung stellt das Familiendrama der Halloweennacht von 1958 also ein Ereignis dar, welches relativ wenige Menschen betrifft. Trotzdem wird Epping mit allerlei Komplikationen konfrontiert, z. B. hat er sich am Morgen des 31. Oktober eine Magen-Darm-Grippe eingefangen und schafft es nur mit Mühe und Not zum Tatort. Vor Ort grätscht ihm dann Bill Turcotte zwischen die Beine, seines Zeichens Schwager des mörderischen Vaters, der angeblich schon seine erste ehe Frau sowie Kind umgebracht haben soll. Nach diversen Keilereien kann der Protagonist sich losreisen und den tragischen Ausgang des Dramas zum Teil verändern. Wenn ich mich recht erinnere, stirbt nur einer der Söhne, der Rest der Familie scheint es zu überleben.

Zurück im 21. Jahrhundert stellt er dann fest, dass der Mann, der zuvor an der Abendschule seinen Abschluss nachgeholt hat, nun stattdessen im Vietnamkrieg gefallen ist, was letztendlich keine wirkliche Verbesserung der Situation ist. Trotzdem hat Epping es geschafft, die Vergangenheit zu verändern und beschließt nun, das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern. Auch, um seinem mittlerweile verstorbenen Bekannten Al Templeton seinen "letzten Willen" zu erfüllen.

Insgesamt entwickelt sich der Roman anders, als man es vielleicht erwartet. Der Protagonist startet immer vom Jahr 1958 aus, das Attentat auf den Präsidenten findet erst im November 1963 statt, das heißt Epping muss ein paar Jahre in der Vergangenheit leben, ehe er zur Tat schreiten kann. Der Attentäter, Lee Harvey Oswald, ist noch für ein paar Jahre in Russland und Epping hat von Al aufgetragen bekommen, zu klären, ob Oswald tatsächlich alleine gehandelt hat, oder ob vielleicht die CIA, Russland, die Mafia etc. dahinter steckt. Also kann er Oswald nicht einfach beseitigen, denn es könnte ja sein, dass möglicherweise wer anderes den Platz des Attentäters übernimmt. Man hier auch so was wie eine Agentenstory, denn Epping muss nicht nur Oswald beschatten, sondern auch diverse andere Figuren, die mit dem Attentäter zu tun haben.

Ich muss gestehen, zwischendurch hat es sich ein bisschen mit dem Lesen gezogen, da der Protagonist im Roman zwei Leben führt, das eine Agentenleben und das andere als Lehrer in Jodie, wo er sich in die hübsche Sadie Dunhill verliebt, womit auch ein romantischer Aspekt erfüllt wird. Allerdings fungiert Sadie nicht nur als Love Interest, sie bekommt hinterher noch eine tragende Rolle. Gezogen hat es sich deshalb, weil sich die Spannung im Roman meiner Meinung nach erst sehr spät entwickelt, ein paar Tage vor dem Attentat, davor hat man viel über zwischenmenschliche Beziehungen, was mich persönlich halt nicht wirklich interessiert. Da ich außer 11/22/63 bisher nur noch Langoliers von Stephen King gelesen hab, weiß ich nicht, wie typisch das für ihn ist. Ich glaub, bei Langoliers ist es ähnlich, aber ja.

Trotzdem ist man natürlich gespannt darauf, ob Epping das Attentat verhindern kann und wenn ja, wie sich die Geschichte hinterher entwickelt. Dazu möchte ich an dieser Stelle aber natürlich nichts verraten ;-)

Über die Kurzserie:
Für all jene, die lieber die Glotze anschalten, möchte ich an dieser Stelle die Kurzserie empfehlen. Sie umfasst acht Episoden mit einem etwa zweistündigen Pilot, jede weitere Folge hat dann so um die 50 bis 55 Minuten Länge. In Deutschland wurde die Serie scheinbar ab Mitte April 2016 auf FOX ausgestrahlt, aber fragt mich nicht, was das für ein Sender ist. D. h., die Serie gibt es auch in deutscher Sprache und läuft unter dem Titel 11.22.63 - Der Anschlag. Jack Epping wird von dem Schauspieler James Franco dargestellt, den man vielleicht aus den ersten Spiderman-Filmen als Sohn des Kobolds in Erinnerung hat oder alternativ als Zauberer Oz in Disney's Die fantastische Welt von Oz.

Zudem haben sie den Plot zum Teil gravierend verändert. Epping landet nicht im Jahr 1958, sondern in 1960, womit man zwei Jahre unter den Teppich gekehrt hat. Fand ich persönlich nicht schlecht, weil wie gesagt, der ganze Beziehungskram wird auch so ausreichend thematisiert. Zudem spielt Bill Turcotte in der Serie eine bei weitem gewichtigere Rolle, als im Roman, denn im Roman stirbt er bei Eppings erstem Ausflug in die Vergangenheit an einem Herzinfarkt und beim zweiten Mal tritt er gar nicht mehr in Erscheinung.

Was meiner Meinung nach bei beiden Werken gut zur Geltung kommt sind die Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Protagonist wird immer mal wieder körperlich in Mitleidenschaft gezogen und bemerkt dann für sich, dass es Anfang der 60er Jahre eben noch kein CT sowie diverse andere medizinische Gerätschaften gibt. Ähnliches gilt für die weibliche Protagonistin, die im Buch wegen eines Angriffs ihres Ex-Mannes diverse plastische Operationen über sich ergehen lassen muss, wo man in 2011 halt einfach weiter ist in der Medizin. Bei einer seiner Observationen in der Serie geht Epping dann mal zu einer politischen Veranstaltung und bemerkt erst beim Hineingehen ins Gebäude, dass es sich dabei wohl um eine Rede von John F. Kennedy höchstpersönlich handelt. Das war meiner Meinung nach der Moment, wo man richtig gespürt hat, dass Epping eine Gänsehaut bekommt. Ich hatte da auch eine Gänsehaut...

Fazit:
Das Werk lohnt sich für all jene, die sich für die Zeitreisen-Thematik interessieren. Ich persönlich bin bei sowas ja immer skeptisch, weil das häufig darin ausartet, dass die Figuren immer wieder in der Zeit zurückreisen, weil's ja einfach einfacher ist, 100x die Vergangenheit zu ändern, als die Gegenwart :/ Die Befürchtung hatte ich bei 11/22/63 anfangs auch und theoretisch gibt es die Möglichkeit dazu, denn jedes Mal, wenn jemand durch das Zeitfenster zurückkehrt, gibt es quasi einen Reset der Geschichte.

Trotzdem möchte ich hier eine Empfehlung für das Werk ausprechen, wobei es meiner Meinung nach auch reicht, wenn man sich die Serie anschaut. Der Roman war stellenweise halt doch etwas trocken, aber das ist natürlich Geschmackssache. Interessant ist der Roman auch deshalb, weil Stephen King schon Anfang der 1970er Jahre angefangen hat, an ihm zu arbeiten, es aber scheinbar eine lange Zeit hintenan gestellt hat mit der Fertigstellung.

 

Quellen: Buchcover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bild
Übersicht Reviews



Buch-Review: Die Flüsse von London / Peter Grant Reihe Literatur (Sonstige), Constable Peter Grant, Die Flüsse von London, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Genre: England, Fantasy, Polizei
Verlag: dtv
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Rivers of London
Originalsprache: englisch

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Plot
Peter Grant ist frisch gebackener Constable des Metropolitan Police Service in London. Gemeinsam mit seiner Mitabsolventin und besseren Hälfte Lesley wird er auf die Verbrecher und Schurken der englischen Hauptstadt losgelassen, gerät aber alsbald in eine Zwickmühle. Am Tatort eines Mordes trifft er auf eine suspekte Gestalt, die sich als möglicher Zeuge in dem Mordfall herausstellen könnte. Grants Problem: bei der Gestalt handelt es sich offenbar um einen Geist. Kein Wunder also, dass der Constable zunächst Bedenken hat, dem Leiter einer Sondereinheit der Met über sein Vorhaben zu berichten...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja, Spontankäufe im Hugendubel in München sind immer noch die besten. Vor allem, wenn sich der Klappentext schon ziemlich interessant anhört und der Inhalt des Buches dann regelrecht verschlungen werden will.

Also ja, man kann sich an dieser Stelle schon denken, dass mir das Buch bzw. die Buchreihe insgesamt bisher ziemlich gut gefallen hat. Ich hab neulich den fünften Band gelesen und warte jetzt heißbegierig auf den nächsten, der aber erst 2017 rauskommen soll. Die bisher erschienen Werke sind die folgenden mit deutschen und englischen Titeln:

Die Flüsse von London - Rivers of London
Schwarzer Mond über Soho - Moon Over Soho
Ein Wispern unter Baker Street - Whispers Underground
Der böse Ort - Broken Homes
Fingerhut-Sommer - Foxglove Summer

Jeder, der die Buchreihe noch nicht kennt, wird sich an dieser Stelle vielleicht schon denken können, dass es sich bei der Leiter der Sondereinheit um jemanden handelt, der auch fortan eine gewichtige Rolle in den Romanen spielen wird. Denn Peter Grant erzählt ausgerechnet Detective Chief Inspector Thomas Nightingale von seiner geisterhaften Begegnung, dem einzigen Mitglied der MET, das sich mit "abstrusem Scheiß" = Magie und dergleichen beschäftigt.

Fortan gehört unser Protagonist ebenfalls dieser Einheit an, zieht zu Nightingale ins Folly, dem Hauptquartier in London und lernt von diesem die hohe Kunst der Magie. Dabei muss er aber höllisch aufpassen, denn jede Zauberformel kann dafür sorgen, dass Geräte mit Mikrochips den Geist aufgeben, da diese Chips mit der Magie nicht klar kommen und beim Wirken von Lichtkugeln und dergleichen pulverisiert werden.

Was mir besonders gut an der Romanreihe gefällt, sind die Bezüge, die immer wieder auf andere Werke gemacht werden. So gab es zum Beispiel beim ersten Roman mal den Wortwechsel

"Was ist mit Voldemort?"
"Er hat meine Handynummer."

Aber auch andere Dinge haben ihren Auftritt, zum Beispiel der Bezug auf das 90er-Jahre Spiel Sakura Wars, von dem sich einige japanische Schriftzeichen an der Wand befunden haben, die die normalen Polizisten nicht verstanden haben und wo sie dann von Nightingale und Grant wissen wollten, ob das was mit "abstrusem Scheiß" zu tun hat.

Außerdem verrät die Buchreihe nicht gleich zu Beginn alles. Während der ersten vier Bände wird zum Beispiel ein Vorfall angesprochen, der sich 1944 in Ettersberg zugetragen haben soll. Bei der Jahreszahl und dem Ortsnamen kann man sich schon denken, dass es gegebenenfalls was mit dem Zweiten Weltkrieg und den Nazis zu tun hatte, aber erst jetzt im fünften Band wurde so ziemlich aufgelöst, um was es dabei eigentlich ging. Vorher hieß es nur, bei Ettersberg seien die meisten Zauberer Englands ums Leben gekommen, was sich ja an Tragik kaum überbieten lässt.

Und wie man es bei dieser Buchreihe erwarten kann, gibt es einen großen Hauptplot, der sich über mehrere Bücher hinweg zieht und mal mehr, mal weniger präsent in den einzelnen Bänden ist. Zudem stellt jeder einzelne Band seine eigene kleine Geschichte dar und ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Empfehlenswert für alle, die Detektivromane mit einer Prise Magie, vielen Anspielungen auf andere Werke und schwarzen Humor mögen.

 

Quellen: Buchcover



Buch-Review: To Kill a Mockingbird Literatur (Sonstige), Review

Autor: Calafinwe

Titel: To Kill a Mockingbird
Autor: Harper Lee
Genre: Drama
Verlag: Grand Central Publishing
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört
Verfilmung: 1962 durch Robert Mulligan

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Plot
1930er Jahre: Die sechsjährige Scout und ihr vier Jahre älterer Bruder Jem wachsen behütet in Macomb, Alabama, auf. Ihr Vater Atticus Finch ist angesehener Rechtsanwalt und zugleich Abgeordneter im Maycomb County. Die Bürger leiden unter der Wirtschaftskrise, es gibt wenig zu Essen und noch weniger Arbeit. Das Leben der Kinder ist geprägt von Besuchen ihres neuen Freundes Dill Harris, den ersten paar Schuljahren von Scout und der langsam beginnenden Pubertät von Jem. Gemeinsam erleben die Kinder, wie Atticus Finch den Schwarzen Tom Robinson verteidigt, der beschuldigt wird, eine weiße Frau vergewaltigt zu haben...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Heute stelle ich euch eines der bekanntesten und wichtigsten Werke der US-amerikanischen Literatur vor. Vergesst George R. R. Martin und Stephenie Meyer, die schreiben nur unbedeutende Schinken im Vergleich zu diesem Roman. Warum gerade dieses Buch? Ich habe es kurz vor Silvester in einer Dreitagesaktion gelesen, da ich plane, im Sommer meine Bachelor-Arbeit darüber zu schreiben und wollte mir vorab einen Überblick verschaffen. Ich bin hin und weg!

Die Geschichte entwickelt sich langsam. Die Geschwister lernen Dill Harris kennen und gemeinsam wundern sich die Kinder über das Radley Anwesen etwas weiter die Straße rauf. So gut wie nichts gibt Aufschluss darüber, ob in dem Haus überhaupt noch jemand wohnt. Arthur "Boo" Radley, der Sohn des Hauses, hat man seit Jahren nicht mehr auf der Straße gesehen und so vermutetn die Kinder die wildesten Geschichten hinter dessen Absenz. Atticus ist redlich darum bemüht, den Kindern ihre Flausen auszutreiben und ihnen ein Vater zu sein. Der Anwalt versucht, ihnen die Angelegenheit in einfacher Sprache zu erklären. Die unterschiedlichste Art von Nachbarn komplettiert das Bild. Da ist zum Beispiel Maudie Atkinson, die Nachbarin der Finches, die meistens in ihrem Garten zu Gange ist. Oder Mrs. Dubose, eine griesgrämige alte Vettel, bei der erst hinterher herauskommt, dass sie morphinsüchtig und deshalb so verbittert ist. Auch Tante Alexandra tritt immer wieder in Erscheinung, mal, um Atticus zu belehren, dann wieder, um bei der Familie zu unterstützen und gegen die schwarze Haushälterin Calburnia zu hetzen.

Erst später erfahren die Kinder von Atticus' Einsatz für den Schwarzen Tom Robinson. Für die aufbrausende Scout ist es sehr schwer zu ertragen, dass ihr Vater durch die Bank weg als "Nigger-Lover" bezeichnet wird. Der Anwalt selbst verliert mehr und mehr an Ansehen. Ein Höhepunkt der Geschichte ist, wenn Robinson in das örtliche Gefängnis von Maycomb verlegt wird, da am nächsten Tag der Prozess stattfinden soll. Atticus entchließt sich dazu, nachts vor der Eingang zum Gefängnis Wache zu schieben und das unbewaffnet. Wie man bereits vorausahnen konnte, kommt eine Bande besoffener weißer Bürger an und fordern, dass sie Zugang zum Gefängnis erhalten. Doch die Situation kann durch die drei Kinder entschärft werden.

Am nächsten Tag findet wie geplant der Prozess gegen Robinson statt. An dieser Stelle muss man dazu sagen, dass der Prozess - wie zu erwarten ist - zu Lasten des Angeklagten ausgeht. Und das, obwohl Atticus Finch vor allem in der Novel hinreichend darlegen konnte, dass die Geschädigte Mayella Ewell und der weitere Zeuge, ihr Vater Robert E. Lee Ewell, lügen. Warum? Weil das Wort eines Schwarzen nichts zählt, wenn es gegen das Wort eines Weißen steht. Zumindest nicht in den Südstaaten der 1930er Jahre, die geprägt sind von der Segregation von Schwarzen und Weißen. Diesen Roman kann man wohl stellvertretend verstehen für eine Vielzahl ungerecht gefällter Gerichtsurteile, die zu 100% immer zu Lasten der schwarzen Minderheit ausgefallen sind.

Trotzdem hofft man natürlich irgendwie, dass es in diesem konkreten Fall vielleicht anders ausgehen möge. So auch Jem und Scout, die den Prozess von der Empore aus nachverfolgen, die eigentlich den Schwarzen vorbehalten ist. Überhaupt sind die drei Kinder noch recht unempfänglich gegenüber der Segregation. Sie wissen zwar, dass es das gibt, aber kennen die Hintergründe dafür noch nicht. Außerdem haben sie keine Scheu davor, mit ihrer schwarzen Haushälterin Calpurnia eine Messe der schwarzen Gemeinde zu besuchen oder sich wie gesagt zu den Schwarzen auf die Empore zu setzen.

Neben dem Thema Rassenkampf (Weiße vs. Schwarze) ist auch Klassenkampf (Arbeiter vs. Mittelschicht) ein Thema. Zudem wird die Rolle der Frau thematisiert. Mut und Verlust der Unschuld sind ebenso Motive dieses Romans wie Gesetze (geschrieben und ungeschrieben). Der Roman gibt so viele verschiedene Ansatzmöglichkeiten her, dass ich persönlich jetzt ein weites offenes Feld vor mir habe, aus dem ich wählen kann. Bei Gelegenheit werde ich wohl mal recherchieren, welchen Einfluss das Buch auf die Civil Rights Movement hatte, da die Geschichte zwar in den 1930er Jahren spielt, aber der Roman 1960 veröffentlicht wurde.

Am besten fand ich aber den Kommentar meiner Dozentin, als ich meinte, ich will über dieses Buch schreiben. Da hat sie mich gefragt, ob tatsächlich über das alte, oder doch lieber das neue Buch von Harper Lee, welches jahrzehntelang verschollen war, erstmals Mitte 2015 veröffentlicht wurde und quasi ein Sequel zu To Kill a Mockingbird ist. Ich so O__O' Hab es gleich mal bestellt.

Lest das!
Und falls ihr das tatsächlich lest, dann am besten im englischen Original. Slang-Sprache ist einfach nicht übersetzbar, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Es ist nicht so extrem wie bei anderen US-amerikanischen Büchern.

 


Quellen: Buch-Covererstes Bild, zweites Bild



Mini-Snippet aus "A Winter's Kiss" Weihnachten, Literatur (Sonstige), Leseprobe

Autor:  Cat_Argentum

»Hör mir jetzt genau zu, okay?« Er klang gefasst, doch ich wusste ganz genau, dass er kurz davor war, die Beherrschung zu verlieren. Dafür kannte ich ihn zu gut.
»Ich werde am 24. nach New York zurückkehren und um drei Uhr auf der Lower Plaza neben der Prometheus-Statue auf dich warten. Bis dahin entscheide dich bitte. Dein Job oder ich.« Und dann legte er einfach auf.

"A Winter's Kiss" erscheint Anfang November im Amrûn Verlag
Print: http://amzn.to/1GyiIjF
eBook: http://amzn.to/1LFmHBO


Buch-Review - I, Robot Literatur (Sonstige), Review

Autor: Calafinwe

Titel: I, Robot
Autor: Isaac Asimov
Genre: Drama, Science Fiction, Short Story
Verlag: Harpercollins Publishers
Sprache: englisch
Geschichten: 9
Abgeschlossen: ja

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Plot
Die Menschheit hat es geschafft, arbeitsfähige Roboter zu entwickeln. Seitdem tummeln sie sich als Arbeiter auf Merkur, Asteroiden und Raumstationen und stellen die Menschen in ihrem Umfeld vor Herausforderungen. Warum zitiert "Speedy" Poesie? Hat schon mal jemand von einem mürrischen Roboter gehört? Und wie kommt es, dass ausgerechnet ein Roboter sich darüber wundert, dass die Erde am Ende von Maschinen verwaltet wird?


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Warum stelle ich euch heute ausgerechnet ein Buch mit viel Text und ohne Bilder vor? Ganz einfach, weil ich extrem davon geflasht bin! Ich habe eine Hausarbeit über das Buch sowie die Verfilmung von 2004 geschrieben und bin seitdem hellauf begeistert von der Roboter-Thematik. Geschrieben wurden die Geschichten von Isaac Asimov, einem Russen, der aber früh in die USA ausgewandert ist und dort die meiste Zeit gelebt hat. Man kann sagen, dass er das Science Fiction-Genre während der 1950er Jahre entscheidend mitgeprägt hat. Nun aber lieber zum Werk selbst.

"I, Robot" umfasst insgesamt neun Kurzgeschichten, die alle eine in sich abgeschlossene Geschichte darstellen, die sich aber das Setting teilen. Im Mittelpunkt steht Susan Calvin, ihres Zeichens Robopsychologin, also Seelenklempner für Roboter. Im Buch steht sie in der Gegenwart kurz vor ihrer Rente und sie erzählt einem nicht namentlichen genannten Interviewer die neun Geschichten. Zum Teil spiegeln diese ihre eigenen Erlebnisse wieder, oder aber es sind andere Personen die Hauptfiguren. Häufig kommen zum Beispiel die beiden Wissenschaftler Greg Powell und Mike Donovan vor, die sich immer wieder fragen, warum man die schwierigsten Roboter-Vorfälle ausgerechnet ihnen überträgt.

Und tatsächlich ist es faszinierend zu sehen, durch welche Probleme die beiden und alle anderen immer wieder schlittern. Meistens hängt es mit der Auslegung der drei fundamentalen Gesetze der Robotik zusammen, von denen ihr vielleicht schon gehört habt:

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Diese Gesetze agieren natürlich miteinander und je nachdem, wie ein Befehl gegeben wird (welche Wortwahl, welche Tonlage, Schimpfwörter?), kann das zu "Fehlfunktionen" der Roboter führen. Die Roboter an sich werden natürlich technisch auch weiterentwickelt und sie entwickeln sich selbst ebenfalls weiter. Folglich verändert sich auch ihre Interpretation der drei Gesetze, was dann wiederum zu Schwierigkeiten führt.

In der Verfilmung ist es dagegen anders gelagert. Auch hier spielt Susan Calvin eine entscheidende Rolle. Hauptfigur ist jedoch der Detective und Roboterkritiker Del Spooner. Vor allem letzteren finde ich bezeichnend, denn während beim Buch immer aus roboterfreundlicher Sicht erzählt wird und kritische Stimmen allenfalls am Rand erwähnt werden, ist beim Film ein Gegner des technischen Fortschritts die Hauptfigur. Nichts geht aber ohne besagte Roboter, an dieser Stelle tritt Sonny in Erscheinung, der zunächst als Antagonist präsentiert wird, sich dann aber nach und nach zu einem Mitstreiter entwickelt, dem die Geschehnisse, in die er direkt verwickelt wurde, ziemlich nahe zu gehen scheinen.

Letztendlich stellt sich jedoch heraus, dass die Robots auch nur Opfer menschlicher Fehler sind. Beispielsweise hat die neueste Generation einen so genannten Uplink zur US Robots Konzernzentrale, den die alten Modelle nicht hatten. Das führt letztendlich dazu, dass der Endgegner die Möglichkeit hat, alle diese Robots nach seinen Plänen zu manipulieren und sie auf gut Deutsch nicht mehr auf von Menschen gegebene Befehle hören und diese sogar angreifen. Für mich persönlich geht das ein bisschen in die Richtung "NSA weiß von jedem, was er macht."

Ich glaub, meine Lieblingscharaktere aus dem Buch sind einerseits die beiden Wissenschaftler Powell und Donovan, weil die einfach so sympathisch chaotisch sind. Und es sind wohl die beiden, die am meisten unter den Robotern zu leiden hatten, nicht, weil die ihnen was böses wollen würden, aber na ja. Sie haben es ihnen nicht sehr einfach gemacht. Mein anderer Lieblingscharakter ist der Roboter Brain aus der Short Story "Escape!". Mein Lieblingszitat diesbezüglich:

Susan Calvin: Who has ever heard of a sullen robot?


Bezüglich des Films kann ich mich nicht zwischen Sonny und Del Spooner entscheiden. Ich finde den Roboter einfach furchtbar sympathisch, wie er versucht, als Mensch durchzugehen. Außerdem finde ich die Idee interessant, dass ein Mensch tatsächlich dazu in der Lage sein soll, einem Roboter so etwas wie ein Herz und dadurch Kreativität, Gefühle und Träume zu geben, spannend. Del Spooner ist hingegen der Charakter, der im Film die größte Entwicklung durchmacht. Wie erwähnt ist er zu Beginn ein Kritiker der Robots, am Ende des Films ist er dazu in der Lage, Sonny die Hand zu schütteln. Während der Recherche zu meiner Hausarbeit bin ich zu der Auffassung gelangt, dass der Detective sie nicht dafür kritisiert, was sie sind, sondern dafür, was sie nicht sind.

Außerdem finde ich das Product Placement schon extrem XD Ich fahre ja selber einen Audi A2 und war fasziniert, dass der in etwas abgewandelter Form dann auch einmal im Film zu sehen war. Damals 2004 waren die noch modern. Jedenfalls hätte ich jetzt gerne so einen wie da oben *lol*

Da ich euch jetzt nicht mit einem Roman zutexten möchte, breche ich meine Schwärmerei an dieser Stelle einfach mal ab. Ich möchte euch aber trotzdem empfehlen, Buch und/oder Film mal zu konsumieren. Und ja, ich kenne das Argument "Buch-Verfilmungen sind meistens schlecht". Ich finde jedoch vor dem Hintergrund, dass Proyas eine Short Story Sammlung verfilmt hat, dass er echt einen guten Job gemacht hat. Die wichtigsten Elemente der Short Stories sind im Film enthalten. Die fehlerhafte Auslegung der drei Gesetze, die Entwicklung der Robots, die auch ein bisschen die menschliche Entwicklung abbildet, sowie Vertrauen und Misstrauen gegenüber der Technologie.


Quellen:
Buch-Cover, erstes Bild, Die drei Gesetze der Robotik, zweites Bild, drittes Bild



Tokio Kill von Barry Lancet Literatur (Sonstige), Thriller, Barry Lancet, Review, Tokio Kill

Autor: Calafinwe

Name: Tokio Kill
Autor: Barry Lancet
Verlag: Heyne
Sprache: Deutsch (Originalversion: Englisch)
Erscheinungsjahr: 2015
Übersetzung: Ulrike Clewing
Version: broschiert
Seiten: 494
Genre: Thriller, Spannung
Bewertung: ●●●●

 

Plot:
Jim Brodie, seines Zeichens Händler für asiatische und vor allem japanische Kunstgegenstände, übernimmt die Privatdetektei seines verstorbenen Vaters in Tokio. Neben seinem Job als alleinerziehender Vater und seinem Kunstgewerbe, muss er nun auch noch für die Sicherheit des japanischen Weltkriegs-Veteranen Miura sorgen und ganz nebenbei dahinter kommen, wer dem alten Herrn nach dem Leben trachtet. Dabei taucht er tief in den Sumpf hinab, als Japan die Mandschurei besetzte.

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Persönliche Meinung:
Tokio Kill ist ein spannender Thriller mit Dreh- und Angelpunkt hauptsächlich im heutigen Tokio. Als ich das Buch kaufte, wusste ich noch nicht, dass es der zweite Teil einer Reihe ist. Das erste Buch heißt Japantown. Nichtsdestotrotz kann man den Roman lesen, da er eine für sich allein stehende Geschichte enthält und nur geringfügig Bezug auf den Vorgänger nimmt.

Lancet nutzt das Wissen seines Japanologie-Studium, um dem Leser anhand der fiktiven Handlung japanische Gebräuche und Geschichte zu vermitteln. Zusätzlich dazu dürfte der Roman für all diejenigen interessant sein, die Tokio bereits von Besuchen kennen.

Für diesen Roman vergebe ich nur vier Sterne, da es hier und da holprige Stellen gab, die für mich nicht ganz nachvollziehbar waren. Speziell bei einigen Dialogen war hin und wieder nicht ersichtlich, welcher Charakter was sagt. Ob dies beim englischen Original schon so war oder an der Übersetzung liegt, kann ich nicht beurteilen. Zudem hätte man auch bei diesem Roman noch etwas mehr in die Tiefe gehen können.



[Rezension] - Extinction von Kazuaki Takano Literatur (Sonstige), Thriller, Extinction, Kazuaki Takano, Review

Autor: Calafinwe

Name: Extinction
Autor: Kazuaki Takano
Verlag: C. Bertelsmann
Sprache: Deutsch (Originalversion: Japanisch)
Erscheinungsjahr: 2015
Übersetzung: Rainer Schmidt (aus dem englischen)
Version: ePub
Seiten: 485
Genre: Thriller, Science-Fiction
Bewertung: ●●●●
 

Plot:
Ein Söldnertrupp, darunter der Ex-Green Beret Jonathan Yaeger, wird in den kongolesischen Urwald entsandt, um ein Pygmäenkind sowie dessen kompletten Stamm zu beseitigen. Doch vor Ort muss Yaeger feststellen, dass ihre Mission einen ganz anderen Hintergrund hat, als der Vorwand, ein gefährliches Virus an der Ausbreitung zu hindern. Für die Söldner beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn das Kind besitzt übermenschliche Fähigkeiten und muss um jeden Preis vor seinen Häschern verborgen werden.

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Persönliche Meinung:
Ich muss dazu sagen, ein Anreiz, dieses Buch zu kaufen, war vermutlich der Nachname eines der Hauptcharaktere. *g*
Aber es hat sich gelohnt. Anders als bei den meisten Thrillern, die ich in letzter Zeit so gelesen habe, ist bei diesem zur Abwechslung einmal nicht irgendeine Terroristengruppe an der Ausrottung der Menschheit interessiert. Nein, die Evolution höchstselbst bedroht den Homo Sapiens und eröffnet einen ganz neuen Blick auf den Werdegang vom Affen zum Menschen.

Neben dem Hauptplot um Jonathan Yaeger entführt Takano den Leser zu einer Teilhandlung nach Japan, wo der Pharmakologiedoktroand Kento Koga verzweifelt an einem Heilmittel für Lungensklerose arbeitet. Vor allem hier gibt es zahlreiche Abhandlungen über Pharmakologie, denen fachferne Personen nicht unbedingt folgen können, was auch ein Grund für nur vier von fünf Punkten ist.

Der letzte Plotteil dreht sich komplett um den hochintelligenten Arthur Rubens, der sozusagen auf der Gegenseite steht, aber nicht wirklich als ein Gegner von Yaeger & Co. erscheint. Vielmehr hat man bei ihm meistens das Gefühl, dass er die Söldner sowie den japanischen Forscher unterstützen, zumindest aber schützen möchte.

Ein weiterer Grund für nicht volle Punktzahl ist, dass mir die Geschichte ein bisschen zu kurz war, aber das ist reine Geschmackssache. Alles in allem ein Roman mit viel Spannung, den zumindest ich ungern beiseite gelegt habe.





Buchkritik: Ein neues Land Literatur (Sonstige), Graphic Novel, neues Land, Shaun Tan

Autor:  Fabien


Autor: Shaun Tan

Erscheinungsjahr: August 2008

Verlag: Carlsen

Einbandart: Hardcover

Seitenzahl: ca. 128

Preis: 29,90€


Klappentext:

Was bringt eine Menschen dazu alles zurückzulassen, um eine Reise in ein unbekanntes, fernes Land anzutreten, hin zu einem Ort ohne Familie und Freunde, wo alles namenlos und die Zukunft unbekannt ist? Diese stumme Graphic Novel ist die Geschichte eines jeden Migranten, eines jeden Flüchtlings, eines jeden heimatlosen Menschen und eine Hommage an alle, die eben diese Reise angetreten haben. Der australische Autor und Illustrator Shaun Tan hat mit Ein neues Land eine wunderbare Geschichte geschaffen, die ganz ohne Worte auskommt. Als Leser schlüpft man in die Rolle des Emigranten, der seine Familie verlässt, um an einem fremden Ort ein neues Leben aufzubauen. Ohne Worte und Erklärungen ist man ganz den fantastisch anmutenden Zeichnungen ausgeliefert und fühlt sich ebenso fremd wie der Protagonist. Ein einzigartiges Leseerlebnis!

Kritik:

Dieses mal etwas Gezeichnetes.

Als ich das Buch das erste mal in der Buchhandlung aufschlug, war ich sofort von den Zeichnungen gefesselt. so viel Details, so viel Mimik, so viel einfordernde Aufmerksamkeit. Jedes Bild verdient lange angeschaut zu werden und jedes Bild ist mit so viel Hingabe gezeichnet. Manchmal hat man das gefühl eher alte Fotos aus den 20ern anzuschauen.

Der Anfang dieser Graphic Novel macht ein Abschied. Ein Vater muss seine Frau und seine kleine Tochter verlassen um in einem neuen Land Fuß zu fassen damit er seiner Familie so bald wie möglich ein besseres Leben ermöglichen kann. Denn in seiner Heimat wütet ein unheimliches Tier, dass sich wie eine große Wolke über der Stadt erstreckt (dieses Tier ist wahrscheinlich eher eine Metapher für Gefahr. Was man sich auch letzendlich darunter vorstellt: es unterdrückt die leute.). Seine Reise ist lang, Die Tage werden durch viele Bilder mit unterschiedlichen Wolkenformationen gezählt. Als er endlich sein Ziel erreicht, erblickt er ein völlig fremdes Land. Vieles sieht merkwürdig aus. Ungwöhnlich, Neu... aber friedlich.  Doch auch hier gibt es Behörden und so fängt ein langer Lauf durch das Labyrinth aus Anmeldeformularen, Passfotos und Stempeln. Als er das alles endlich hintersich hat, wird ihm eine Unterkunft zugeteilt. Hier scheint vieles außergewöhnlich. Viele Geräte erkennt er erst durch das Ausprobieren. Andere sind völlig neu. Doch ganz alleine ist er dann doch nicht. Ein hundsgroßes rundes Wesen hat sich bei ihm eingenistet und lässt sich auch nicht vertreiben. Vielmehr wird es sein ständiger Begleiter, Freund und Reiseleiter. Er versucht einen Job zu finden, doch die Suche ist schwer und von Fehlversuchen gezeichnet. Aber er begegnet vielen freundlichen Leuten die ihm das Land erklären, ihm helfen und sogar ihre eigene Lebensgeschichte erzählen. Denn viele sind zugewandert. So entstehen mehrere Bekannt-und Freundschaften.

Was ich sehr fazinierend fand ist, dass man sich irgendwo wiederfindet. Es gibt Elemente die man kennt. Das Unwohlsein und die Hilflosigkeit in einem neuen Land, der Gedanke an morgen. Und noch viel fazinierender ist, dass es Shaun Tan schafft eine gänzlich neue Welt zu schaffen, so dass es wirklich für jeden Leser auf der Welt ein fremdes Land ist. Unterstützt wird das Ganze dadurch, dass es nicht ein geschriebenes Wort gibt. Diese Geschichte ist von Worten Stumm, erzählt und transportiert aber alles authentisch durch Mimiken und Gesten. Und Herrgott, das macht die Geschichte wahnsinnig liebenswürdig.


Fazit:

Absolut empfehlenswert. Man wird es sich häufiger anschauen. Der Preis versetzt dem Ganzen einen Dämpfer. Aber da es keinen Text gibt, empfehle ich die englische Version zu kaufen. Die ist um die Hälfte günstiger.

P.S. Gibt es die Möglichkeit den Absatz-Abstand zu ändern?



Quote #5 Literatur (Sonstige)

Autor:  dirge
"Together we were safe - different but safe - from the outside world... Now all I have is myself, my responsibilities, my duties, my never-ending list of things to do... and my loneliness, always my loneliness - that airless bubble of despair that is slowly stifling me."

Tabitha Suzuma, Forbidden






Bücherwurmfutter Teil 9 Literatur (Sonstige), Bücher

Autor:  Channy
Hi! :) Ich bin wieder da aus Peru und hatte viel Zeit zum Lesen. Die ersten paar Bücher sind noch aus Deutschland, den Rest hab ich entweder auf meinem E-Book-Reader gelesen oder sie lagen im Wohnheim rum.
Zwischendurch hat mein Tablet (billiger Computer-Ersatz) das ganze Buchtagebuch gelöscht und ich musste aus dem Gedächtnis alles nochmal schreiben... ging schon, aber direkt nach Beenden des Buches sind die Einträge immer am frischsten. ^^
Viel Spaß!


Mein kleiner Horrortrip:
71 Horror-Kurzgeschichten von teilweise seeeehr bekannten Autoren, von denen mindestens 4 schon in meinen Reviews hier aufgetaucht sind. Und an einem Dutzend weiterer laufe ich regelmäßig in der Bücherei vorbei.
Gegruselt haben mich nur eine Handvoll der Mikro-Geschichten, einige sind auch makaber-witzig oder nachdenklich, andere hab ich nicht wirklich gecheckt... (Gedichte und Comics sind in dem Büchlein auch zu finden, alles in einer Spannbreite von „wtf“ bis „häh?“) Ist schon ein Kunststück, auf 1-3 Seiten Spannung zu erzeugen oder eine fiese Wendung einzubauen…
 
Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy (Eoin Colfer):
Ein echt kurzes Kinderbuch, aber sehr süß. War nach einer halben Stunde gelesen.
Tim muss mit seinem Bruder auf Befehl der Eltern ein paar Nachmittage in der Bücherei verbringen. Nach einiger Zeit wird aus dem ich-tu-mal-so-als-würde-ich-lesen ein aber-ich-bin-mit-dem-Buch-noch-nicht-fertig. Bald sind alle Bücher der Kinderabteilung gelesen, aber leider haben beide Kinder immer noch große Angst vor der bösen Bibliothekarin…
Gewohnt gut geschrieben von einem sehr guten Autor. :)
 
Menschen, Göttern gleich (H.G.Wells):
Von H.G. Wells, liest sich gut und hat eine interessante Grundidee.
Ein gestresster Engländer fährt mit seinem Auto die Straße entlang, als er zusammen mit ein paar anderen Leuten in eine andere Welt gelangt. Erkundungen der Gegend, Diskussionen mit dem hiesigen Völkchen und die Reaktionen der einzelnen Erdlinge regen auch den Leser zum Grübeln an.
In meinen Uni-Kursen über Politische Theorie musste ich ziemlich viele philosophische Vorstellungen des idealen Staats lesen, und Utopia hier könnte man ganz gut einreihen. Perfekt ist keiner davon und auch ich hab meine Problemchen mit Utopia, aber einige Aspekte der Welt sind auf jeden Fall erstrebenswert. Und es ist ja so typisch, wie die Erdlinge sich aufführen…
 
Sieben Minuten nach Mitternacht (Patrick Ness, Siobhan Dowd): 
Ein sehr eindringliches Buch mit wunderschönen Illustrationen, das zum Nachdenken anregt. 
Jede Nacht um sieben Minuten nach Mitternacht wird Conor von einem Monster heimgesucht, das aussieht wie die Eibe vor seinem Fenster. Angst hat er nicht, denn er kennt viel Schlimmeres als dieses eine Monster, das ihm weise Geschichten über das Leben erzählt. Denn seine Mutter stirbt langsam und schmerzvoll an Krebs, sein Vater meldet sich kaum noch und er selbst hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. 
Sehr gutes Buch, aber braucht ein wenig Zeit zum Verdauen! Die Geschichten des Monsters gefallen mir, muss ich mir merken. 

Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Noch immer mein Lieblingsband und mit Abstand am öftesten gelesen. :) Nach dem letzten Buch hab ich was Nettes gebraucht... Eigentlich passt bei dem Band so ziemlich alles. Charaktere, Spannung, und Harry führt sich noch nicht so sehr auf wie der Oberaffe. 

Harry Potter and the Goblet of Fire
Gut, aber mag Band 3 lieber. Hat ein paar ziemlich coole Szenen, nur ist der Anfang ein bisschen langatmig. 

Harry Potter and the Order of the Phoenix
Wenn doch die Leute nur miteinander reden würden... In dem Band mag ich Harry gar nicht, irgendwer sollte ihm mal eine runterhauen. 

Harry Potter and the Half-Blood-Prince
Ehrlich Leute, redet doch einfach miteinander!! Das erspart so viel Ärger und Kopfschütteln von Seiten des Lesers. Tse tse... 

Harry Potter and the Deathly Hallows
Gutes Finale und kaum offene Fragen. Ein bisschen viele Leichen vielleicht, aber hey! Es ist Krieg! 

Die Stadt der verschwundenen Kinder (Caragh O'Brien): 
Mal wieder eine Dystopie, interessante Idee und gut geschrieben. Hat mich aber nicht so sehr gefesselt wie erhofft. 
In einer Stadt der Zukunft werden die ersten vier geborenen Kinder eines Monats der Enklave übergeben (so einer Art Stadt in der Stadt, in der die Reichen leben). Gaia als angehender Hebamme fällt diese Aufgabe zu. Als eines Tages ihre Eltern verhaftet werden und sie von Leon, dem Captain der Armee, nach Aufzeichnungen über die Geburten gefragt wird, entwickelt sie Zweifel an dem System und wundert sich über den (gut durchdachten!) Sinn des Ganzen. Nach einer verpatzten Rettungsaktion wandert sie allerdings selber in den Knast, von wo aus sie eine eigenartige Aufgabe für die Enklave erfüllen soll. 
Ab und zu hatte ich das Gefühl, die Geschichte wusste nicht so genau, wo sie hin wollte. Band 2 gibts auch noch, aber irgendwie hab ich nicht so das Bedürfnis, mir den zu holen. Aber trotzdem gutes Buch mit interessanten und vielschichtigen Charakteren. 

Kühlfach 4 (Jutta Profijt): 
Ein Krimi, der aus irgendeinem Grund auf meinem E-Book-Reader war. Zusammen mit einer Leseprobe von Band 2. Sehr lustiger Schreibstil zwischen höchstgestochenem Deutsch und absoluter Gossensprache. Die Story war zur Hälfte leicht zu durchschauen, aber durchaus spannend. Und immer mit einem Augenzwinkern. ;) 
Pascha, ein ziemlich hohler, aber gutmütiger Autoknacker, wird nach einem großen Auftrag eine Treppe heruntergestoßen und stirbt. Könnte daran liegen, dass im Kofferraum des geklauten Mercedes eine Leiche lag, denkt er. Das versucht er auch dem spießigen Rechtsmediziner Martin beizubringen, den er seit seiner eigenen Obduktion als Geist heimsucht. Leider hat dieser so gar keine Lust, einen Mordfall aufzuklären und in den zwielichtigen Ecken der Stadt blöde Fragen zu stellen. Dummerweise hat er keine große Wahl, wenn er nicht den Rest seiner Tage von einem Geist genervt werden will. 
Amüsiert hab ich mich prächtig, auch wenn ich sonst so gar kein Krimi-Leser bin. Eigentlich wars auch eher eine Komödie. 

Im Koma (Joy Fielding):
Hm, noch ein Krimi. Lag hier im Wohnzimmer rum und mit war langweilig. 
Casey führt ein perfektes Leben mit reichlich Kohle, einem liebenden Ehemann und tollem Job. Bis sie überfahren wird und im Koma liegt, wo sie die Menschen um sich herum zwar hören kann, aber keine Möglichkeit hat, sich mitzuteilen. Nach Wochen in diesem Zustand, der sie langsam verrückt zu machen scheint, offenbart sich ihr schließlich die Person, die sie ermorden wollte. Und niemand kann verhindern, dass sie es wieder versuchen wird. 
Die Idee ist gut, genau wie die Erzählweise. Aber die Motive des Mörders finde ich bis um Schluss total hirnrissig. Ab der Hälfte ist klar, wer es ist und warum, und es geht nur noch ums Verhindern des Unvermeidlichen. Nach und nach erfährt man Caseys gesamtes Leben und ihre Beziehung zu jedem einzelnen Charakter + dessen gesamtes Leben. Macht vielleicht Sinn, wenn man immer noch nach dem Mörder sucht... ok, in diesem Leben werd ich kein Krimi-Fan mehr. 

Der Kuss des Kjer (Lynn Raven):
Eines Tages war mir langweilig und ich hab bei Amazon in meiner Lieblingskategorie - Fantasy-Jugendbücher - nach der Geschichte mit den besten Kundenbewertungen gesucht. Klar, Harry Potter 3. Aber was ist da auf Platz 2 mit über 200x 5 Sternen? Gesehen, gekauft.
Und es ist wunderbar. Ich hab selten ein Buch gelesen, das so wunderschön geschrieben war. Die Autorin hat sich Gedanken um jeden Satz und jedes Wort gemacht, und alle passen perfekt dorthin, wo sie gesetzt wurden (im Gegensatz zu meinen Reviews, lol). High- bzw. Dark-Fantasy, Charaktere top, Story top, Schreibstil obertop.
Die begabte Heilerin Lijanas, eine Nivard (Mensch, schätz ich mal), wird eines Tages von einem Kriegertrupp des verhassten Volks der Kjer (so ne Art Wolfsmenschen) entführt, um deren schwer kranken König zu heilen. Anführer der Truppe ist der erste Heerführer Mordan, Spitzname Blutwolf, dem ein Ruf als ziemlich grausames Monster vorauseilt. Lijanas führt sich allerdings wie eine Furie auf, versucht immer wieder zu fliehen und motzt eifrig zurück. Die Reise dauert ewig, es kommt immer wieder zu Komplikationen (Umwege, Seuchen, Verfolger) und so lernen sich alle Gruppenmitglieder, besonders Mordan und Lijanas zwangsweise besser kennen. Außerdem scheint mehr hinter dieser ganzen Mission zu stecken, als angenommen. Vieeel mehr, wuaahahahaha!
Die Charakterentwicklung von Lijanas und Mordan ist absolut glaubhaft und beide sind überaus vielschichtig und überraschend. Jedem Leser lege ich die Geschichte wärmstens ans Herz!

Artemis Fowl and the Last Guardian (Eoin Colfer):
Gutes, sehr emotionales Finale. Bin zufrieden und stellenweise sehr positiv überrascht.
Von der Story kann ich hier nicht zu viel verraten, nur dass Opal diesmal die Menschheit vernichten will und sich dabei gar nicht so blöd anstellt.
Band 8 liest sich für mich sehr viel besser als 6 und 7, die beide ziemliche Schwachstellen haben. Hier sinds eher ab und zu mal kurze Momente von "Häh? Ach, so ist das also...? Hm, na wenn du meinst... Okay, das hätt ich jetzt anders gemacht" in einer im großen und ganzen schlüssigen und spannenden Geschichte, bei der man sehr mitfiebert. Auch das Erzähltempo holpert nicht mehr so schrecklich wie in Band 7, wo erstmal gar nichts passiert und dann alles auf einmal. Artemis stellt sich nicht mehr ganz so dämlich an (und man merkt wieder ein bisschen mehr von seinem IQ) und Holly ist klasse wie immer. Dicke Pluspunkte gehen an Foaly (für "Awwwww ^^") und Myles (für "Looooool XD") und die ganzen schönen Freundschaften von allen, einen Minuspunkt an Mulch (für den üblichen Deus-Ex-Machina-Zwerg) und Butler (für andauernd ausgeknockt werden, obwohl er sonst echt spitze ist). Auch mit dem Schluss bin ich nicht 100%ig zufrieden. Ja, der Autor ist bekanntermaßen ein Troll. Also keiner von denen, die in dieser Serie hier rumlaufen, sondern ein richtig gemeiner Troll - Trollfer!
Spoiler
Der Höhepunkt ist ja wirklich spannend, überraschend und sehr schlau angestellt von Artemis. Aber dann: Du willst Arty echt sterben lassen, Colfer?! Nachdem wir 8 Bände lang miterleben durften, wie er durch Abenteuer gestolpert ist und sich weiterentwickelt hat? Okay meinetwegen, aber dann lass ihn auch wenigstens tot. Keine halben Sachen - Drama, Baby!

Irgendwie traurig, dass Artemis Fowl jetzt endgültig zuende ist, aber immerhin gibts noch Fanfictions! XD



Okay, wahrscheinlich wars das für die nächste Zeit, deswegen gabs diesmal gleich ein paar mehr Reviews. Im September geht das Referendariat an und ich werd nur noch Fachbücher lesen. Wenn überhaupt... Bis zum nächsten Mal! ^^


"Daisy Ducks Tagebuch" oder auch "Wie man Daisy Duck garantiert nicht schreibt" Disney (Sonstige), Literatur (Sonstige), Donaldist, Misogynie, Zitate

Autor:  DavidB
"Daisy mit Tagebuch" vom Micky-Maus-SteckbriefDaisy Duck: Eine erwachsene, vernünftige und engagierte junge Frau. Sie wahrt ihre Unabhängigkeit, indem sie ihr eigenes Geld verdient und darüber hinaus noch ehrenamtlich tätig wird. Als erste Entenhausenerin erkennt sie, dass man den Kindern des Armenviertels Kummersdorf die größte Freude mit einem kleinen Benefiz-Fest machen kann.

Doch Daisy kennt mehr als nur Arbeit: Die Langzeit-Verlobte von Donald Duck schätzt gemeinsame Reisen, solange diese säuberlich geplant sind, und weiß nach Jahren noch immer, wie man Pfeffer in die Beziehung bringen kann.


"Heute die Kinder von Kummersdorf, morgen die Welt! Harharharhar!"


Das war die eine Seite.
Die andere Seite bildet die Comicreihe "Daisy Duck's Diary", welche mit ihrer Hauptperson anscheinend gezielt die weibliche Zielgruppe ansprechen wollte.


Eine Frau und ihr Tagebuch. Liebschaften und Männer, Geheimnisse und Neugier - und nicht zuletzt furchtbare Belanglosigkeiten.


Zugegeben klang das etwas abwertend. Immerhin ist Daisy doch mehr als nur das Klischeebild einer Dame, oder?


Warum macht ein Vogel einem Vogel Komplimente? Natürlich um zu V- ;)


Anscheinend nicht.
Wobei Oberflächlichkeit ja auch nichts Schlimmes ist, jeder lässt sich gerne Komplimente machen, auch wenn diese nur von einem schmeichelnden Papageien stammen.

Mal gucken, wie sie mit Problemen umgehen kann.


"Zu Hülf! Die Stangen sind zu glitschig von eurem Handschweiß, ihr Widerlinge!"
Moment, an einer Bank kann sie sich also festhalten?


Oh, sie ruft um männliche Hilfe. Sehr emanzipiert.


Und deshalb, liebe Kinder, trägt Daisy eine Schleife und Daniel keinen Ehering.


Das soll der Gag sein? Darüber sollen wir lachen?
Man beachte auch Daniel Düsentriebs selbstzufriedenes Grinsen. Widerlich.

Daisy hat schon einige Berufe hinter sich. Mal gucken, wie ihre Jobsuche in der Reihe "Daisy Duck's Diary" abläuft.


Alle Talente sind in der Schrift zu sehen? Hat Zeichner Barks deshalb seine Frau Garé lettern lassen?


Auf einen Mentalisten reinfallen? Warum nicht, Donald fiel auch schon einmal auf eine Lebensphilosophie rein, in der ein Münzwurf alle Fragen löst. Selbst Gustav hört auf sein Horoskop, also wird die Vorhersage der Madam Mimosa sicher auch kein allzu großer Reinfall werden.
Athletisch und schwindelfrei soll Daisy sein, also geht es rauf auf das Flugzeug.


Doch Daisy wird ihrem neuen, tollkühnen Beruf nicht gerecht und erweist sich eher als feige. Berufe, die Mumm und Energie brauchen, scheinen nichts für sie zu sein.


Ja, ich weiß, woher der Glibber um Daisys Beine kommt, aber ich verrate es nicht.


Kess gucken als besonderes Talent? Was?


Was Daisy nicht wusste: Das Foto kam ins Lifestylemagazin "Donald", alles was Erpel lieben!


Waaaas? Daisy wird Model, da sie keine besonderen Talente besitzt? Und mit dieser Figur sollen sich junge Mädchen identifizieren?
"Hey, wenn du nichts kannst, kannst du noch immer Model werden. Oder werde gleich Model, das erspart dir Stress."

Wenn einem die Berufswelt schon nicht zusagt, was machen dann die Künste?


Wenn die Künste versagen, kann man noch immer einen Spiegel kaufen? Man ist ja schließlich eine Frau?

Immerhin gibt es noch Bildhauerei, wie Donald vorschlägt.


Und natürlich ist es Donalds Schuld, wenn's schief läuft, immerhin war's ja seine Idee.
Man ist ja eine Frau, man darf irrational handeln.

Wenigstens ist sie ja nicht oberflächlich, oder? Oder?


Schadenfreude is German for "happiness at the misfortune of others!"


Ach leck mich doch fett!

Das erschreckendste daran ist, dass die ganz oben genannten Beispiele für eine emanzipierte und arbeitende Daisy vom selben Comicautoren und -zeichner stammt. Anscheinend hat ihn erst das Daisy-Magazin-Format dazu ermuntert, hoffnungslos seiner Frauenfeindlichkeit zu fröhnen.


Übrigens ist heute Tag des Tagebuchs.Zu allen Donald-Einträgen



Reim dich oder ich fress dich! Disney (Sonstige), Literatur (Sonstige), Bertel-Express, Donaldist, Zitate

Autor:  DavidB


2009 habe ich bei einem Gedichte-Wettbewerb vom Bertel-Express teilgenommen und gewonnen, war aber kein Teil der Jury, sonst hätte jemand mit mehr Talent gewonnen. 

Das eingereichte Gedicht war ein Kommentar über "moderne" Zeichner, wobei ich damals wie heute nicht sicher weiß, wen genau ich damit meine. Außerdem ist das Ganze eher ein Flickenwerk aus Zitaten, fast nichts daraus stammt von mir. 

 

 


Nur zum Vergleich: Jemand anders charakterisierte die Familie Duck in Liedform, ein Don-Rosa-Forscher brachte einen von dessen Comics in Gedichtform, ein anderer Mitarbeiter schrieb eine Hymne an die schottische Burg der (Mc)Ducks und ein weiterer kritisierte leicht diese seltsame Comicwelt.
Meine Selbstkritik ist also keine falsche Bescheidenheit oder Fischerei nach Komplimenten, sondern blanke Verwirrung: Was habe ich mir damals eigentlich gedacht und was wollte ich aussagen?

Mit dem im Hinterkopf hier nun mein damaliger Eintrag:

 

 



Bücherwurmfutter Teil 8 Literatur (Sonstige), Bücher

Autor:  Channy
Soooo, normalerweise poste ich mein Bücherwurmfutter alle 10 gelesenen Bücher... aber meine Reviews werden eh immer länger, also ist es jetzt mal wieder soweit. Außerdem könnte ich meine Uni-Bücher fürs Examen eigentlich auch dazu zählen:
- Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik (Einsiedler)
- Der Sachunterricht und seine Didaktik (Kahlert)
- Sprachunterricht heute (Bartnitzky)
- Politische Bildung von Anfang an (Richter)
- Geschichte des politischen Denkens - Platon (Ottmann)
- Didaktik der Arithmetik (Franke)
- Didaktik des Sachrechnens (Padberg)
- Grundlagen des Kunstunterrichts (Eid/Langer/Ruprecht)

Tadaaa, und schon sinds über 10! XD
Ok ok, hier sind die Romane...


Die Auswahl 01 – Cassia & Ky (Ally Condie) 
Eigentlich ganz interessant. In nicht ganz so ferner Zukunft gibt es eine Gesellschaft, in der alles und jeder durchsortiert wird. Berufe werden vorgegeben, Ehepartner ausgesucht und so weiter. Konform-denkende Cassia wird dann aber Opfer eines Patzers, als das ach so perfekte System ihren idealen Partner aussucht. Und als sie den klammheimlich-rebellierenden Ky näher kennenlernt, tanzt sie irgendwann auch aus der Reihe.
An sich ist die Idee einer solchen Dystopie nichts neues, aber… ok es ist wirklich nichts neues. Es war ganz okay, aber sooo vom Hocker gerissen hats mich nicht. Das Buch ist sehr nüchtern geschrieben, was aber irgendwie zum Thema passt. Am Ende gabs aber einige unvorhersehbare (ok, nicht ganz so extrem vorhersehbare) Wendungen. Es war gut, bestimmt gibt es endlos viele Fans, aber wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht.
 
Flames ´n´ Roses (Kiersten White)
Hat mir sehr gut gefallen! Teenager Evie arbeitet für die IBKP, die internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler, sie hilft also dabei, die Welt vor Vampiren, Moorhexen und so Zeugs zu beschützen. Obwohl sie das ziemlich cool findet, hätte sie gerne ein normales Leben auf einer Highschool.
Das Buch ist nicht eine Sekunde lang langweilig, wurde immer spannender und hatte diesen „Wääh, will weiterlesen“-Faktor. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, aber die ist durchaus nachvollziehbar und kommt ohne Angeschmalze-auf-den-ersten-Blick aus. Der Schreibstil ist locker-flockig, flüssig und frech, außerdem gibt’s ordentlich Action und Humor. Evie benimmt sich wie eine 16-jährige, bleibt aber sympathisch, genau wie die meisten anderen Charaktere. Bei Reth z.B. konnte ich mich bis zum Schluss nicht entscheiden, ob ich ihn nun mag oder nicht… dafür ist er mir zu undurchsichtig. Aber genau deswegen gibt’s hoffentlich bald Band 2, denn einige Fragen sind offen geblieben. :)
 
Sixteen Moons (Kami Garcia, Margaret Stohl)
Ganz in Ordnung, aber etwas zu lang, stereotyp und vorhersehbar. Schön, dass hier endlich mal ein Fantasy-Jugendbuch aus der Sicht eines Jungen geschrieben ist.
Ethan wohnt in dem engstirnisten Kaff der Südstaaten und will bloß noch weg, bis die Nichte des Dorf-Sonderlings herzieht und so vollkommen anders ist als alle anderen Idioten. Natürlich verliebten sie sich ineinander, aber Lena hat ein magisches Geheimnis…
Bis es mal soweit ist, muss man sich allerdings durch hunderte von Seiten quälen. Obwohl die Charaktere gut ausgearbeitet sind (zumindest Lena und einige Nebencharaktere, Ethan ist eindeutig ein Gary Stu…) und der Schreibstil ziemlich gut ist, hat mir das ‚gewisse Etwas‘ gefehlt und macht das Buch für mich nur zum guten Durchschnitt.

Ruf der Tiefe (Katja Brandis, Hans-Peter Ziemek)
Bücher, bei denen man neben dem Spaß am Lesen auch noch einiges lernt, sind klasse. Und dieses hier war auch noch überaus spannend!
Einige Jahre in der Zukunft leben auf einer Tiefseestation ein paar junge Flüssigkeitstaucher, die zusammen mit ihren Partnern, intelligenten Meerestieren wie z.B. Pottwalen und Kraken, den Ozean in großer Tiefe erforschen. Leon und seine Partnerin Lucy (ein Krakenweibchen) arbeiten für einen großen Konzern und suchen am Meeresgrund nach Rohstoffen. Allerdings geraten sie in große Schwierigkeiten, als sie ein bisschen zu viel über ihre  Organisation herausfinden...  Gut, dass sie in Carima, einer Touristin von ‚oben‘ eine Verbündete gefunden haben!
In dem Buch wird zwar ganz schön mit der Umweltkeule um sich geschlagen, aber nicht so auffällig und Augenrollen-hervorrufend wie in gewissen anderen Büchern. Verschwörungstheorie und Charakterentwicklung haben Vorrang. Der Co-Autor ist übrigens Biologe, also hat das Fachgesimpel in dem Buch Hand und Fuß. Schreibstil, Geschichte und Charaktere sind einwandfrei. Spannend, lehrreich, gefühlvoll, komplex… und sehr empfehlenswert! Außerdem ist Lucy so niedlich! x3
 
Nach dem Sommer (Maggie Stiefvater)
Wow. Könnte ein Buch vor lauter Romantik und Herzschmerz triefen, dann würde durch „Nach dem Sommer“ mein Bücherregal unter 2m tiefem, schleimigem Schlodder versinken.
Grace wartet jeden Winter auf ihren Wolf mit den goldenen Augen, der mit seinem Rudel in die Wälder hinter ihrem Haus zurückkehrt. Sam verliert jedes Jahr nach dem Sommer seine menschliche Gestalt und muss den Winter als Wolf verbringen, bis er sich irgendwann gar nicht mehr zurückverwandeln kann. Als sich Wolf-Sam eines Tages angeschossen auf Grace’s Veranda rettet und sie ihn erkennt, verlieben sie sich ineinander, bla.
Wunderschöner Schreibstil, gute Charaktere und nachvollziehbare Probleme. Ich habe bei ein paar Büchern mit Ich-Erzähler immer wieder den Eindruck, als wäre der Protagonist sehr flach, charakterlos und reaktionär, z.B. bei oben genannten „Sixteen Moons“ oder bei „House of Night“… Aber das ist hier gar nicht so, vielleicht u.a. weil lustigerweise die Sichtweise zwischen Sam und Grace wechselt (war bei „Ruf der Tiefe“ auch schon so). Die Beiden sind sehr süß miteinander und obwohl erstaunlich wenig passiert, wird es (fast) nie langweilig. Den Höhepunkt hätte ich mir ein bisschen spannender und weniger nüchtern geschrieben gewünscht, aber vielleicht wollte die Autorin nicht so sehr von ihrer Feelgood-Geschichte weg. Band 2 gibt’s auch, aber so brennend interessiert er mich nicht…



So richtig komme ich nicht von den Jugendbuch-Fantasyschinken los. Aber mit Fantasybüchern für "Erwachsene" habe ich echte Probleme! Erstmal ist alles High Fantasy (oder Low Fantasy... jedenfalls mag ich Urban Fantasy lieber). Dann gibt es meistens mindestens eine riesige Intrige, einige Meuchelmorde, eine Vergewaltigung und einen blutrünstigen Krieg, bei dem sich die Leute mit Köpfen bewerfen. Unter diesem ganzen Intrigen-Quark suche ich bei manchen Büchern das "Fantasy" mit der Lupe.
Zu dieser Beschreibung zähle ich jetzt ganz frech auch mal die "Der letzte Elf"-Jugendserie, davon ist höchstens Band 1 noch ein Jugendbuch. Was da in Band 2-4 abgeht, ist die Hölle! Q__Q
Spoiler
Der total liebe Protagonist von Band 1 stirbt in Band 2. Anschließend dreht sich die Geschichte um seine Frau, die mit Tochter + ungeborenen Zwillingen einen ekligen Krieg gegen Orks gewinnt. Und mit eklig meine ich EKLIG!! Protagonist in Band 3 ist der Jüngere der Zwillinge, der die widerliche Sklaverei der Zwerge aufhalten will. Widerlich=BÄH! Der kleine Halbelf-Prinz stirbt dann übrigens in Band 4.

Heißt Erwachsenen-Literatur gleich Brutalität?


Bücherwurmfutter Teil 7 Literatur (Sonstige), Bücher

Autor:  Channy
So, mal wieder ein kleiner Reviewhaufen... obwohl ich eigentlich ich meine Uni-Bücher lesen muss. =( Dementsprechend hats auch ein bisschen gedauert. Und hier stehen schon wieder 4 angefangene Romane rum, buhuhu. Warum sind Politik und Soziologie nur so langweilig? T__T


Artemis Fowl and the Atlantis Complex: (Eoin Colfer) Band 7, yay! Zwar kams mir teilweise eher vor, als würde ich eine Fanfiction lesen, weil Artemis so herrlich OOC war, aaaaaber egal. XD Butler tat mir das ganze Buch über ganz schrecklich leid. T__T Der Schreibstil ist wie gewohnt gut, aber... am Anfang wirkte es so, als würden sie nicht von der Stelle kommen, dann ging plötzlich alles hophophop, dann war alles durcheinander und am Schluss hat sich alles komplett anders entwickelt. Was solls, mir hats ganz gut gefallen. ^^ Nur eine Sache macht mir Sorgen: Arty, wirst du dümmer?! o.ó

Trix Solier: (Sergej Lukianenko) Junger Herzog-Thronfolger (kA wie man das nennt...) verliert bei einem Putsch Eltern und Erbschaft, wird aber am Leben gelassen, entdeckt sein (mehr oder weniger ausgeprägtes) Talent für Magie und wird Zauberlehrling. Natürlich in erster Linie mit dem Ziel, sein Herzogtum zurückzukriegen. Aber das Buch ist alles andere als deprimierend/langweilig/rachsüchtig, ich hab mich teilweise kaputtgelacht. XD Ehrlich, ein paar Stellen sind so übelst lustig, da hab ich minutenlang nur gekichert.
Interessant find ich, wie Magie beschrieben wird, aber das ist ja sowieso bei jedem Fantasybuch anders. ^^

Skulduggery Pleasant 4: (Derek Landy) Lustig wie immer, spannende Geschichte. Nur ein einziges Problem hab ich mit den Büchern… es dauert ja immer eine Weile, bis ein neuer Band erscheint. Und bis der draußen ist, hab ich die Namen von vielen Nebencharakteren und einzelne Handlungselemente wieder vergessen (klar, ist bei Harry Potter auch passiert). Aber im Gegensatz zu HP wird im neuen Band nichts mehr erklärt und ich tappe im Dunkeln! Q_Q Beispiel Bösewichte: Aha, da taucht einer namens Sanguin auf. Hm, den Namen kenn ich… ach ja, das war der mit dem komischen Messer. Und was hat der nochmal gemacht? Warum mag er die Hauptperson gleich nicht mehr? X_x Und was ist jetzt nochmal der Unterschied zwischen Oberbösewicht Vile, Oberbösewicht Serpine und Oberbösewicht Vengeous? WER SIND DIE ALLE?!?! Whatever…

Friedhof der Kuscheltiere: (Stephen King) Hmmm, schwierig. Ich hab viel von dem Buch erwartet, aber davon wurde eigentlich nichts erfüllt... Klar wars stellenweise echt gruselig, aber im Großen und Ganzen? Das oberfiese Ungeheuer kam so auf Seite 400 und war dann auch bald wieder weg, ohne mich irgendwie zu schocken. Der meiste Teil des Buchs geht drauf, um die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichte kennenzulernen. Najaaaa. =/

Pinkmuffin@Berryblue Betreff: RollenTausch: (Hortense Ullrich, Joachim Friedrich) Band 5 der E-Mail-Romanserie. Okay, irgendwie hab ich Band 4 ausgelassen, aber bei den Büchern scheint das nichts zu machen... Sehr lustig geschrieben wie immer, an den Haaren herbeigezogene Story wie immer, sympathische Charaktere wie immer. =)

Überleben: (S.A. Bodeen) Ein bisschen verstörend... Sechs Jahre lang sitzen Eli und seine Familie nach dem Beginn eines Atomkriegs schon im gut ausgestatteten Bunker. Keiner weiß, ob draußen irgendwer überlebt hat und was in neun Jahren, wenn sich die Tür wieder öffnet, geschehen wird. Langsam gehen die Vorräte zur Neige und Eli und seine Geschwister zweifeln an ihrem Vater, der immer mehr Geheimnisse vor ihnen hat. Sehr spannend, ein Thriller! Leider war die Geschichte ab einem gewissen Punkt ziemlich vorhersehbar, aber die Autorin hat einige ziemlich gute Ideen.

Der Hund der Baskervilles: (Arthur Conan Doyle) Sherlock Holmes! X3 Wobei in dieser Geschichte eigentlich der arme Watson am meisten zu tun hat. Er ist schon echt nett, aber manchmal kam er mir ein bisschen vor wie Sherlocks Hund... Da ist Watson ihm im einen Moment stinkbeleidigt, aber nach ein bisschen Schmeichelei von Holmes‘ Seite („Mein lieber Watson, aber ohne deine Hilfe wäre ich NIE zu diesem Schluss gekommen! Blabla“) ist er gleich wieder lieb. XD

Immortal Beloved – Entflammt: (Cate Tiernan) Hörbuch. Ganz gut gelesen und eigentlich auch eine interessante Idee. Eine 459 Jahre alte Unsterbliche steckt in einer kleinen Sinnfindungskrise und muss sich im Laufe der Geschichte mit ihrer laaaaaaaaaaaaang zurückliegenden Vergangenheit auseinandersetzen. Am Anfang fand ich Nastasya (die Protagonistin) ziemlich unsympathisch, aber was soll man denn auch mit sich anfangen, wenn man komasaufen kann ohne den Löffel abzugeben oder irgendwelche Schäden davonzutragen außer einem üblen Kater? Klar, komasaufen!!! =D Unsterbliche habens schon gut, was...?

Das politische System der Bundesrepublik Deutschland: (Rudzio) Iiiiiiiiiiih, bleib mir vom Leib!!! >__>

The Adventures of Sherlock Holmes: (Arthur Conan Doyle) Das ist glaub ich die zweite Kurzgeschichtensammlung. Da ist Watson schon ausgezogen, aber hilft immer mal wieder bei Sherlocks Fällen. Und die laufen zu 90% nach dem gleichen Schema ab... auch wenn immer was anderes passiert. Opfer kommt zu Besuch, labert seine Geschichte runter, Holmes hilft, Happy End. Egal, ich mag die Geschichten trotzdem. ^^


Okay, bis auf Artemis Fowl und die Sherlocks waren doch wieder alle Bücher aus der Bücherei. Meine eigenen werden wohl noch lange, lange Zeit ungelesen bleiben. T__T Vor allem, weil jetzt meine ganzen Pädagogik, Soziologie, Zeitgeschichte, Fachdidaktik und Politikbücher Vorrang haben. Bäh.



Und als Bonus gibts jetzt noch ein Bücher-Rate-Meme!
Geklaut aus irgendeinem Weblog, den ich mit der Suchfunktion gefunden hab. ;P
Logischerweise sind die 4 Bücher nicht aus der Bücherei, sondern meine eigenen. Außerdem hab ich welche genommen, die gut bekannt sein dürften. =)


Take four books off your bookshelf.

1. Write the first sentence
2. Write the last sentence on page fifty
3. Write the second sentence on page one hundred
4. Write the next to the last sentence on page one hundred fifty
5. Write the final sentence of the book
6. Let your friends guess what book it is.


Buch 1
1. In einer fernen und nicht mehr neuen Dimension, in einer astralen Sphäre, die das Unmögliche zur Norm erhebt, wogen die Sternennebel und teilen sich...
2. "Hab's noch nie zuvor gehört."
3. Zwei schoben sich gerade durch die moosbewachsene Rinde vor ihm - schmale Hände, so grün wie junge Blätter -, gefolgt von einem schlanken Arm.
4. Die Klinge des Zauberers zuckte auf eine geradezu gespenstische Weise nach oben und traf sein Schwert mit solcher Wucht, dass es ihm aus den Fingern gerissen wurde.
5. Es blieb ihm auch gar nichts anderes übrig.

Buch 2
1. Two men appeared out of nowhere, a few yards apart in the narrow, moonlit lane.
2. "Is this it? Is this Sirius's bike?"
3. Ron marched downstairs, through the still crowded kitchen and into the yard, and Harry kept pace with him all the way, Hermione trotting along behind them looking scared. (Boah, der Satz ich mal gar nicht verräterisch...)
4. That Dumbledore what?
5. All was well.

Buch 3
1. For the past two years my business enterprises have thrived without parental interference.
2. "Would sir care for a tea, coffee, or perhaps something stronger?" (- "I am thirteen years old, mademoiselle" XD)
3. "Hey boys!" she yelled, not from bravado, but because her maneuver would work better head-on.
4. Their hair, necks, and ears were decorated with multicoloral beads.
5. The world will remember the name of Artemis Fowl (Menno, jetzt musste der Name noch kommen. XD )

Buch 4
1. Dieses Buch enthält mehrere Seiten.
2. Denn der Mensch selbst ist ein Schöpfer, aber was er schöpft, sind nicht Fakten, sondern Geschichten.
3. Wenn Sie krank sind, haben Sie Mitleid mit den Mikroorganismen, die Ihr Körper in diesem Moment unerbittlich niedermetzelt.
4. Vielleicht ist es aber auch aus Marzipan und kommt vom Konditor um die Ecke.
5. Einzelheiten entnehmen Sie der Bedienungsanleitung Ihrer Spielekonsole oder des Games, für das Sie sich entschieden haben.

Viel Spaß beim Raten!! ;)
- Okay, ist alles von Minnegard gelöst worden! -


Bücherwurmfutter Teil 6 Literatur (Sonstige), Bücher

Autor:  Channy

So, nach langer Zeit mal wieder ein Update! Wenns nach meinem Uni-Fahrplan geht, wirds auch das letzte in langer Zeit sein. o.ó;

Wie immer: Wer Empfehlungen, Fragen oder Anmerkungen hat, einfach hinschreiben. ^^

 

Das Graveyard-Buch:  (Neil Gaiman) Ein Junge wird auf einem Friedhof liebevoll von Geistern etc aufgezogen. Also von dem Autor sind ja noch ein paar echt bekannte Fantasybücher, die teilweise auch verfilmt wurden. Gefallen hats mir auf jeden Fall, auch wenns eher ein Jugendbuch für jüngere Jugendliche ist. (xD) Anscheinend waren in der Originalausgabe Bilder drin, die Säcke vom deutschen Verlag haben die einfach weggelassen. D= Ach ja, und alle Leser lieben Silas...


Der letzte Zauber: (Silvana de Mari) Fortsetzung von „Der letzte Elf“ und „Der letzte Ork“. Also die Autorin hat ein echt seltsames Talent... sie schreibt die Geschichte so weiter, wie ich sie überhaupt nicht haben will und dreht sie dann aber so, dass ich sie trotzdem gern lese. Teil 4 kommt auch bald, denk ich.


Die Kameliendame (Hörbuch): (Alexandre Dumas Jr) Gähn, langweilig. =_=


Die versunkene Stadt Z: (David Grann) Oho, Channy liest schon wieder eine Biographie! Diesmal über den coolen Amazonasforscher P. H. Fawcett, der vor knapp 80 Jahren im Dschungel verschollen ist. In späteren Rettungsaktionen kamen hunderte Menschen ums Leben (der Biograph aber nicht XD). Fawcett hat jahrzehntelang versucht, die Existenz einer hochentwickelten Zivilisation im Regenwald nachzuweisen, also vielleicht ist er einfach dort geblieben, nachdem er sie entdeckt hat...? ;) Auf jeden Fall erfährt man wahnsinnig viel über Indianer, Parasiten, blöde Zeitgenossen Fawcetts, Kriege und Umweltzerstörung (da, wo Fawcett sich durch den Dschungel gequält hat, sind heute Felder und Siedlungen). An das Buch hab ich bestimmt 2 Monate hingelesen...


Die Tribute von Panem 2: Gefährliche Liebe: (Suzanne Collins) Endlich mal wieder ein 400 Seiten-Buch in 3 Tagen gelesen! Aber muss denn jedes verdammte Kapitel mit einem Cliffhanger aufhören? >__> Also Teil 1 war noch ein Stückchen besser, trotzdem bin ich sehr gespannt auf das Finale. Wer weiß, ob überhaupt jemand überlebt. O_o


Löcher – die Geheimnisse von Green Lake: (Louis Sachar) Das Buch ist anscheinend total beliebt und wird in der Bücherei andauernd vorbestellt, aber sooooo toll fand ichs jetzt auch nicht. Wahrscheinlich bin ich für diese Art Jugendbücher (d.h. ohne Fantasy, Mord und Totschlag) doch schon zu alt. Das Ende war zu sehr Friede-Freude-Eierkuchen-allen-gehts-gut. Aber trotzdem ganz okay. Die Verfilmung ist übrigens auch nicht übel, gibt’s komplett bei youtube. :) Zero ist niedlich... xD


Die Stadt der träumenden Bücher: (Walter Moers) Hach, das ist eindeutig eins von den Büchern, bei denen man traurig ist, wenn man es fertig gelesen hat... obwohls über 400 Seiten hat. o.ó Die Illustrationen sind der Hammer! Also der Autor hats echt drauf, super Schreibstil und nie langweilig. Oh sorry, er hat das Werk ja nur aus dem zamonischen übersetzt... XD
 

Für immer vielleicht (Hörbuch): (Cecilia Ahern) Ein E-Mail-Roman... irgendwie langweilig. =/ Gehört zu den Geschichten, bei denen man die Personen anbrüllen will, einfach miteinander zu reden.
 

Die Tote in der Bibliothek (Hörbuch): (Agatha Christie) Also iiiiirgendwie kann ich mit Krimis nicht soooo viel anfangen. Allerdings hab ich bei dem Hörbuch auch nur mit einem Ohr zugehört, weil ich nebenbei was gebastelt hab. Und dafür gabs eindeutig zu viele Personen und ich hab nicht mitgekriegt, wer der Mörder ist!!


Robin Hood (Hörbuch): (Howard Pile) Gelesen von Jürgen von der Lippe, der seine Stimme nicht halb so gut einsetzen kann wie Rufus Beck. Robin klingt dauergelangweilt und Little John klingt, als könne er nicht bis 5 zählen. Die Geschichte selbst kennt eh jeder...


 

Vielleicht komm ich ja jetzt endlich mal zu den Büchern, die ich mir selber gekauft hab. ^^; Die stehen traurig in meinem Regal und brüllen mich täglich an, dass sie gelesen werden wollen... Sorry! T_T


Ein Leser im Zwielicht: "Bis(s) zum Morgengrauen" Bis(s)-Reihe, Literatur (Sonstige), in eigener Sache, Twilight

Autor:  DavidB
Ich bin bei meiner Schwester zu Besuch. Während ich ein paar bestimmte Bücher suche, fällt mir etwas Besonderes ins Auge, ein Buch, welches auf keinem Fall zu den anderen Folianten ihrer kleinen Bücherei passt: Stephenie Meyers „Bis(s) zum Morgengrauen“ liegt ganz unschuldig zwischen Büchern von Follett und Gablé. Es kitzelt mich in den Fingern. Beinahe jeder Buchrezensent wendet sich hier mit Grausen, aber meine Schwester und ein paar Freunde bewerteten das Buch neutral bis sogar gut. Da ich ohnehin heute eine Menge Zeit haben werde, nehme ich mir das Buch vor und schau, wie weit ich komme.
Noch vor dem Vorwort steht ein Bibelzitat, in welchem Gott Adam und Eva warnt, vom Baum der Erkenntnis zu essen, denn sonst müssten sie sterben. Wenn man so darüber nachdenkt, ist dies entweder eine Lüge oder eine falsche Formulierung vom biblischen (und jüdischen) Gott gewesen, denn er machte Adam und Eva danach „nur“ sterblich und ließ sie zu arbeitenden und Kinder bekommenden Menschen werden – aber er hat sie nicht getötet.
Im Vorwort berichtet das lyrische Ich, dass es sich darauf freut, an der Seite seines Geliebten zu sterben, während ein Jäger im Raum ist und ihr anscheinend ans Leben möchte. Sind nur der Jäger und das Ich im Zimmer? Ist etwa der Jäger der Geliebte? Wäre ein Tod wirklich angenehmer, wenn er von der Hand eines Geliebten stammt? Müsste die Geliebte von einem Massenmörder dann nicht Wonnen über Wonnen genießen?
Und: Ich dachte anfangs, die Autorin wäre das lyrische Ich, wie man das eben bei einem Vorwort so erwartet, und wollte das Buch schon wieder zuklappen. Ich lese nicht gerne Geschichten, in denen die Hauptfiguren damit prahlen, wie freudig sie sterben – und noch weniger Bücher von Autoren, die so denken. Aber vielleicht ändert sich das nach diesem einseitigen Text.
Auf der ersten Doppelseite habe ich schon das Problem, das ich eher bei Geschichten habe, die sich auf weniger Seiten entfalten. Wer ist wer, und wo ist wo? Soweit ich das verstanden habe, war Charlie verheiratet mit Reneé und zeugte Bella. Wenige Monate später flohen die beiden ohne Vater aus Forks nach Phoenix. Diese Ferien möchte Bella aber anstatt mit Muttern in keine-Ahnung-aber-es-gefällt-ihr-dort-nicht oder mit Vatern im sonnigen Kalifornien lieber mit Vater in Forks verbringen, obwohl es ihr dort auch nicht gefällt. Ihre Mutter weiß das, aber Bella besteht auf die Reise.
Der Text ist aus Bellas Perspektive geschrieben und wirft mir jetzt schon Fragen auf: Bella beschreibt das Aussehen ihrer Mutter mit „genauso wie ich, nur mit kurzen Haaren und Lachfalten“. Egal, wie gut die Mutter aussieht und wie jung sie ist, ich habe noch bei keinem jungen Mädchen erlebt, dass sie sich gerne optisch an ihrer Mutter misst. Findet nicht jeder einen Vergleich mit seinen Eltern in der Pubertät eher negativ, vielleicht sogar beleidigend? Sind Eltern nicht die alte Schule, die man mit iPod und lauter Musik einfach ignorieren kann?
Vielleicht ist das aber auch in Forks anders.
Bellas Vater holt sie mit dem Wagen ab und Bellas Gemecker an allem geht mir jetzt schon auf den Sack. Schlechtes Wetter? „Von der Sonne habe ich mich bereits verabschiedet.“ Der Vater ist ein cooler Cop, der einem im Dienstwagen herumfährt? „Ich hatte keine Lust, in einem Wagen mit roten und blauen Lichtern auf dem Dach durch die Stadt chauffiert zu werden.“ Er erinnert Bella an vergangene Urlaube? „Das würde erklären, warum ich mich nicht an ihn erinnere. Wenn es darum geht, schmerzhafte Erinnerungen aus meinem Gedächtnis zu streichen, bin ich echt gut.“ Derselbe Vater schenkt ihr völlig kostenlos und umsonst ein ganzes Auto! „Wow. Umsonst.“ – Ich bin auf Seite 12 und mag selbst den Vater mehr als Bella.
Sie beschreibt die Gegend als Grün. Das überrascht mich ehrlich gesagt. In den Filmen sieht die Gegend inklusive jedem einzelnen Menschen extrem blau aus. Oder ist das etwa ein englischer Wortwitz, weil alle blue sind?
Beim Vater angekommen, gefällt ihr der Wagen überraschenderweise doch: „Sein roter Lack war ausgeblichen, er hatte große, abgerundete Kotflügel und ein knollenförmiges Fahrerhaus. Zu meiner großen Überraschung fand ich ihn super. Ich wusste zwar nicht, ob er fahrtüchtig war, aber ich fand, er passte zu mir.“ Irgendwie beleidigt Bella damit nicht nur ihr eigenes Aussehen, sondern auch das ihrer Mutter, die ja genauso aussehen soll. In den Promotion-Bildern zum Film sieht Bella zwar trotzdem ansehnlicher aus, aber dafür guckt sie dort immer wie ein Auto.
„Es gab nur ein kleines Badezimmer im Haus, oben neben der Treppe, das würde ich mir mit Charlie teilen müssen. Ich versuchte, nicht darüber nachzudenken.“ Was für ein pubertäres, zickiges Biest. Ist es nicht normal, in einem Haushalt das Badezimmer mit jemandem zu teilen? Ist Bella ein reiches Einzelkind mit eigenem Badezimmer? Benutzt ihre Mutter das Bad nicht? Ist ihr Vater eine abstoßende Kreatur, der man nicht in einem kleinen Raum begegnen sollte? Lief zwischen Bella und Charlie etwas?
Aber der Vater lässt sie erst einmal in Ruhe ankommen und zieht sich zurück. „Es tat gut, allein zu sein, nicht lächeln und ein zufriedenes Gesicht machen zu müssen, sondern einfach nur deprimiert in den strömenden Regen da draußen zu schauen und ein paar Tränen zu verdrücken. Um richtig zu weinen, war ich nicht in Stimmung. Das hob ich mir für später auf, fürs Einschlafen, wenn die Gedanken an den nächsten Tag kommen würden.“
Okay, es reicht. Ernsthaft, das kann ich mir nicht weiter durchlesen. Das Mädchen ist nur am Meckern, egal, wie gut sie es hat. Ich weiß nicht, ob ich die Leute bewundern oder verachten sollte, die es über diese Seite hinweg geschafft haben, ich möchte es mir nicht antun. Beim Lesen versetzt man sich immer in die Perspektive des Erzählers - ich bekomme Kopfschmerzen davon, in Bellas erztraurigen Gedanken zu ersaufen.
Ich schaffte die ersten zwei Bücher vom Herrn der Ringe, bevor ich zuviel von den Landschaftsbeschreibungen hatte. Ich schaffte die ersten vier Bücher von Harry Potter, bevor ich die Übersicht über die Zauberwesen verlor. Ich schaffte Dreiviertel von Schullektüre Don Carlos, bevor ich mir den Wikipedia-Eintrag durchlas und die Klausur erstaunlich gut meisterte. Aber das reicht mir hier schon. Mein Versuch, mich irgendwie mit dieser Twilight-Welt auseinander zu setzen, scheiterte schon auf den ersten Seiten. Vielleicht lese ich irgendwann eines der oben genannten Werke zu Ende, aber die Meyer-Reihe tu ich mir nicht noch mal an.
Mission fehlgeschlagen.

Zu meinem Kommentar zur Verfilmung


Bücherwurmfutter Teil 5 Literatur (Sonstige), Bücher

Autor:  Channy
Boah, eigentlich muss ich ja meine Uni-Bücher lesen... aber die sind soooo blöööööööd. >__> Und eigentlich muss ich jetzt ins Bett, aber ich will nicht!! T__T

Lob der Disziplin: (Bernhard Bueb) So ne Art Erziehungsratgeber... ALLES IN ALLEM ganz gut. Zwar schießt der Kerl an einigen Stellen über das Ziel hinaus, aber im Grunde predigt er einen ganz vernünftigen Erziehungsstil. Körperliche Strafen sind Tabu, Autorität und Strafen lassen sich nur mit Liebe zum Kind rechtfertigen, Grenzen und Konsequenzen müssen klar gemacht werden. Trotzdem irgendwie umstritten. =/

Wenn du dieses Buch liest, ist alles zu spät: (Pseudonymous Bosch) Fortsetzung von „Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis“. Also ich lieeeeeeeeeebe ja den Schreibstil! War schon beim ersten Teil so lustig. Die Story war auch richtig gut. Sie hat zwar an den ersten Teil angeknüpft, aber war trotzdem komplett neu. Zumindest irgendwie fast... ach egal. >_>

Der dunkle Wächter: (Carlos Ruiz Zafon) Uuuuuh, Angst! Q__Q Ein Fantasy-Horror-Thriller, nichts für Weicheier. Trotz der echt fiesen Story gabs ein Happy End(ing) und (fast) keinen bitteren Nachgeschmack. Höchstens ein bisschen, weil ja die bösen Schatten aus dem Buch auch in der realen Welt rumgeistern könnten. WAAAAAAAAH!!!! x__X Anscheinend haben die anderen Bücher von dem Autor gaaaanz lose mit dem Teil hier zu tun, das hier gehört wohl zu einer Trilogie.

House of Night 2: Betrogen: (P.C. & Kirsten Cast) Das ist echt wie Harry Potter mit Vampiren (oder wahlweise wie Vampire Knight). Nur sind alle Charas Mädchen (bis auf Hermine, die ist ein schwuler Kerl), Sirius ist ein sexy Lehrer, Fred und George gehören zu den Protagonisten (und nicht verwandt!), statt Eulen haben alle „Zauberer“ Katzen, Ron stirbt, Dumbledore ist in Wirklichkeit Voldemort und statt der Blitznarbe gibt’s Schörkelranken mit Halbmond. XDDD Die späteren Bände werden anscheinend sehr viel düsterer, aber die tu ich mir nicht mehr an.

Diebe!: (Will Gatti) Zwei Taschendiebe in Südamerika zetteln aus Versehen einen Krieg zwischen Polizei und Slum an. Also ich fand die zwei ja total schnuckelig. <3 Das Leben dort wurde auch schön (SCHÖN?!) beschrieben, aber ich glaub, ich will da doch nicht hin... Jedenfalls war das Buch total spannend!

Die Karte meiner Träume: (Reif Larsen) Ein Buch mit vielen „Awww ^__^“s und „Awww Q_Q“s, dazu noch vollgestopft mit Details (überall Zeichnungen und Notizen am Rand, sogar ausnahmslos und ziemlich gut übersetzt...) und einer guten Geschichte. Dafür wiegt das Buch auch so viel wie ein Sack Kartoffeln. Bis auf 1-2 „WAAAH!“-Szenen hab ich mich gut amüsiert, auch wenn sich das Buch eeecht lahm liest.

Silberlicht: (Laura Whitcomb) Geist einer Toten sucht leeren Körper, um mit einem anderen Geist ausgehen zu können. So ungefähr. Zu dumm nur, dass die Eltern von ihrem frisch ergatterten Körper die größten Volldeppen der Weltgeschichte sind. Das war so ein boah-ist-das-Cover-schön-muss-ich-haben-Kauf (hey, es schimmert golden! q.q), aber das Buch hat mir ganz gut gefallen.

Charlseton Girl: (Sophie Kinsella) Moderne junge Frau wird unfreiwillig heimgesucht vom Geist ihrer frisch verstorbenen, 105jährigen Großtante, die geistig (lol) total in den 20ern lebt. Der übliche ich-lach-mich-scheckig-Schreibstil der Autorin gepaart mit einer viel spannenderen Geschichte als sonst. Sogar inklusive Verschwörungstheorie! Jedenfalls macht die Geschichte irgendwie neugierig auf die 20er, vor allem Klamotten von damals. :)

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp: (Rick Riordan) Unterscheidet sich ganz schön vom Film, wobei ich den auch ziemlich gut fand. Aber ich glaube, das Buch gefällt mir noch einen kleeeeeinen Tick besser. :) So ganz nebenbei bildet die Geschichte auch, über griechische Mythologie erfährt man ja sonst kaum was. Im Anhang gibts auch ein schönes, kleines Götter-Lexikon, ohne das manch einer ziemlich aufgeschmissen wäre. xD

Morgen bin ich blond: (Sophie van der Stamp) Oho, Channy liest eine Biographie! Junge Niederländerin erkrankt an Krebs und kauft sich 9 verschiedene Perücken, durch die sie im Alltag 9 Teile ihrer Persönlichkeit zeigt. Ich glaub, Krebs ist so eine richtige Scheißkrankheit... wünsch ich keinem. =/


Und jetzt ab uns Bett...


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