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Reizüberflutung und Manga

Autor:  ink-pop
Ich bin grad dabei, meinen Animagic-Bericht zu schreiben und gehe dabei im Kopf nochmal durch, was so alles passiert ist ...

Die vielen visuellen Eindrücke, die gemeinsamen Signierstunden mit den Zeichnerkollegen, das Treffen mit anderen Zeichnern (auch den Japanischen). Diese "reale" Erfahrung, mit anderen Leuten über das Lieblingshobby Zeichnen zu reden, sich über Materialien auszutauschen, überhaupt in der Verlagswelt zu bestehen. Und zwischen uns all die Cosplayer, Zocker, Anime-Schauer, die ebenfalls Mangas lesen (auch unsere) und trotzdem noch ein Leben neben alldem zu führen haben.

Auch wenn wir Zeichner berufsbedingt sehr fixiert auf unsere Arbeit sind, unsere Leser sind doch durch hunderttausend Kleinigkeiten abgelenkt, heute mehr als jemals zuvor.

Wie bleiben wir Zeichner also in ihren Köpfen? Der Verlag hilft, schaltet Werbung, hält Signierstunden, verschenkt Goodies. Aber grad auf so einer Messe prasseln doch tausende solche Eindrücke auf die Leser ein, wie sollen sie da in unsere Richtung gelenkt werden?

Die meisten wissen sicher, wie wir Zeichner auf FanArts und Rezensionen abgehen. Das zeigt uns sehr plastisch, welches Ergebnis unsere Arbeit hatte (neben dem gedruckten Manga natürlich!) und das lieben wir. Außerdem hilft es natürlich die Kunde von unserem Werk zu verbreiten.

Aber ich glaube, dass heutzutage noch viel kleinere Dinge hilfreich sind. Wir leben in einer Welt von Online-Tagebüchern und Facebook und ich bin der Meinung, dass auch Blogs helfen, Newcomer bekannter zu machen. Wenn erstmal viele vom Werk wissen und reingelesen haben, kann nur noch der Zeichner selbst vor sich verantworten, wenn es trotzdem nur wenige mögen. Aber diese Bekanntheit muss erstmal erreicht werden ...

Deshalb hier mein kleiner Denkanstoss: Wenn euch ein Werk gefällt, schreibt doch, dass es euch gefällt. Macht von mir aus ein Handy-Photo, postet es in eurem Blog und schreibt "Meine neueste Errungenschaft"! Das sollte natürlich freiwillig geschehen und auch nur, wenn ihr vom Zeichner überzeugt seid. Eine 200-Wort Rezension auf Amazon ist auch toll und ein FanArt ist superklasse aber auch in unserer heutigen, reizüberfluteten Welt kann eine bloße Erwähnung etwas bringen. Ihr helft euren Lieblingszeichnern auch dadurch. Das möchte ich zumindest glauben :-).

Wie seht ihr das? Liege ich falsch? Die Leser schmökern ja vor allem zur Entspannung und wollen nicht im Nachhinein noch Arbeit haben. Aber grad Verlagsneulinge würden vielleicht davon profitieren.

Vielleicht möchte der ein oder andere sich ja dazu äußern.
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Datum: 31.07.2012 00:01
Ich fürchte, in Zeiten von "gefällt mir"-Buttons lassen sich nur noch die wenigsten zu tatsächlichen Äußerungen hinreißen. Hier haben bestimmt auch auch wieder 20 Leute den Beitrag empfohlen, weil das weniger Arbeit ist, als dieses "gefällt mir" irgendwie auch in Worten auszudrücken. So praktisch dieser Empfehlungsbutton auch ist, er wird zur Ersatzhandlung und damit fühlen die meisten ihre Interaktionspflicht bereits erfüllt. Deswegen gehen auch die Kommentare zu Fanarts hier auf Animexx so extrem zurück.

Unsere ganze Gesellschaft driftet in eine Richtung, in der man immer mehr Dinge konsumiert und sich mit ihnen im Einzelnen immer weniger intensiv auseinandersetzt. Die Sachen werden über Twitter, tumblr, Facebook und die hiesige Empfehlungsfunktion immer ökonomischer umverteilt, aber bei den eigentlichen Urhebern kommt immer weniger Feedback an.

Da braucht es schon wirklich radikale Maßnahmen, um dieses Verhältnis wieder umzukehren. Brian K. Vaughan hat sich für seine aktuell laufende US-Serie "Saga" (übrigens der beste aktuell publizierte Comic, nur mal so nebenbei) einen interessanten Trick einfallen lassen. So schrieb er am Ende der ersten Ausgabe, dass er versehentlich seinen Router mit französischer Zwiebelsuppe gegrillt hat, daher bis auf weiteres keinen Internetzugang hat und ihn Fanpost für die Leserbriefseiten daher bitte in Briefform zugeschickt werden sollen.

Im Ergebnis erreichten ihn nicht nur unzählige Briefe aus allen Ecken der Welt. Diese waren auch inhaltlich tolles Feedback, da man, wenn man sich schon mal hinsetzt und ganz altmodisch einen Brief schreibt, sich natürlich auch Gedanken darüber macht, was man denn da schreibt. Viele haben auch noch keine Gimmicks, Fanarts, Cocktailrezepte und ähnliches beigelegt, wo sie schon mal dabei waren. Und schwupps wurde aus einer einfachen Leserbriefecke etwas wirklich besonderes und der Autor erhielt jede Menge gutes Feedback und interessanten und spannenden Kontakt zu seinen Lesern. Als Dankeschön schickt er selbst jeden Monat ein kleines Gimmick-Paket an einen besonder schönen Leserbrief.

So wichtig die elektronischen Medien und sozialen Netzwerke auch heutzutage für die Verbreitung von Inhalten und Feedback angesehen werden, manchmal kann auch der totale Rückzug davon die Lösung sein. Fragt sich nur, wie gut so etwas wie Mangalesern klappen würde, von denen die meisten wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, wie das mit dem Briefe Schreiben eigentlich so funktioniert ...
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Datum: 31.07.2012 00:16
roterKater:
> Ich fürchte, in Zeiten von "gefällt mir"-Buttons lassen sich nur noch die wenigsten zu tatsächlichen Äußerungen hinreißen. Hier haben bestimmt auch auch wieder 20 Leute den Beitrag empfohlen, weil das weniger Arbeit ist, als dieses "gefällt mir" irgendwie auch in Worten auszudrücken. So praktisch dieser Empfehlungsbutton auch ist, er wird zur Ersatzhandlung und damit fühlen die meisten ihre Interaktionspflicht bereits erfüllt. Deswegen gehen auch die Kommentare zu Fanarts hier auf Animexx so extrem zurück.
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> Unsere ganze Gesellschaft driftet in eine Richtung, in der man immer mehr Dinge konsumiert und sich mit ihnen im Einzelnen immer weniger intensiv auseinandersetzt. Die Sachen werden über Twitter, tumblr, Facebook und die hiesige Empfehlungsfunktion immer ökonomischer umverteilt, aber bei den eigentlichen Urhebern kommt immer weniger Feedback an.
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Genau diese Entwicklung beobachte ich auch ... Aber vorerst kann man wohl nichts dagegen tun. Es ist einfach so unglaublich viel geworden und alles ist so schnell erreichbar, alle Serien, alle Bilder und dadurch wird es schnell beliebig ... Und warum man auf Webseiten Bilder postet, die man im Netz gefunden hat, werde ich wohl nie verstehen, haha ... Die Aufmerksamkeit zu bündeln und zu lenken wird schwierig bis unmöglich.

(Abschweifung: Besonders in den öffentlichen Verkehrsmitteln beobachte ich Leute, die an ihrem weißen Elektrogerät angestöbselt sind wie an eine Kanüle und mit Buckel ihr Gehirn vollknallen (so krass erscheint es mir ...). Jede nicht gesurfte Minute bedeutet vertane Zeit. Ich bin froh, wenn ich mal draußen bin und an nichts denken muss.)



> So wichtig die elektronischen Medien und sozialen Netzwerke auch heutzutage für die Verbreitung von Inhalten und Feedback angesehen werden, manchmal kann auch der totale Rückzug davon die Lösung sein. Fragt sich nur, wie gut so etwas wie Mangalesern klappen würde, von denen die meisten wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, wie das mit dem Briefe Schreiben eigentlich so funktioniert ...

Njah, da stimmen wir überein aber die Jugend werden wir zur Zeit nicht ändern. Also müssen wir einen Weg zu ihnen finden und viele Mangazeichner sind ja auch aus Gewohnheit online sehr aktiv.

Neulich gab es auf Animexx eine nette Aktion: Verlagszeichner zeichnen gegenseitig ihre Figuren und bringen so ihrem Fankreis andere Zeichner näher. Fand ich eine coole Idee :-).

Naja, scheinbar bin nicht nur ich ratlos ...
http://www.the-wired.de - Bilder/Comics/Log
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Datum: 31.07.2012 06:22
Ups... wieso fühle ich mich jetzt zum Thema "neuste Errungenschaft" so angesprochen. xD
Ich für meinen Teil bin ein Mensch, der sowas gerne macht.
"Gefällt mir" Buttons sind für mich nur ein schneller Weg, um mir selbst Vermerke zu machen, aber nicht um meine tatsächliche Meinung zu vertreten.
(Anders sieht es für mich mit den Empfehlbuttons bei Animexx aus - Ich empfehle nicht alles, was ein Herz im Titel trägt, sondern nur das, was ich wirklich gut finde; gibt aber viele Ausnahmen unter den Usern, die solche Buttons regelrecht missbrauchen... .__.")
Wenn ich etwas mag, sag ich das in den meisten Fällen auch, gebe Links zu bestimmten Seiten, Produkten oder so - ob nun hier, Twitter, Facebook oder was die Welt noch so braucht.
Für mich sind kleine Geschenke, die auf Messen verteilt werden, meist nettgemeinte Dinge, aber überzeugen mich auch nicht unbedingt, mal in ein neues Werk reinzuschnuppern oder so. Da bin ich ziemlich immun. Wenn ich hingegen Goods zu einer Serie zufällig bekomme, die ich sehr mag, ist es was anderes und ich bin voll drin. xD

Generell denke ich aber eben auch, dass es trotz allem immer noch die Mundpropaganda ist, die etwas bekannter machen kann; die helfen kann, jemanden im Internet bekannter zu machen, etc.
Und das glaube ich, ist eben gerade im Internetzeitalter wichtig. Werbung in Zeitungen und Co. überblättere ich komplett, Fernsehen habe ich eh sehr selten an, Radio hör ich bei Werbung weg.
Internet hingegen ist eine Sache, wo ich nicht unbedingt weggucken kann. Klar, man kann Werbebanner ausschalten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass viele Seiten ihre Inhalte dann direkt einbinden und man somit zumindest immer noch für ein paar Sekunden "gezwungen" wird, hinzusehen.

Ich glaub, das ist auch ein wichtiger Punkt, da solch eine Reizüberflutung existiert: Man muss den Menschen gewissermaßen dazu zwingen hinzusehen und seine Aufmerksamkeit drauf zu richten. Ich erinnere mich z.B. an einen Flyerverteilung als ich im Urlaub war. Der konnte überhaupt kein Englisch, hat uns aber versucht diesen Flyer mit Sale-Aufdruck zu vertickern. Und irgendwie war es genauso diese Barriere und seine freundliche Beharrlichkeit, warum er mir mit seinem "Produkt" in Erinnerung geblieben ist. Ich musste hinsehen (denn wann wirst du als Tourist mal groß von Einheimischen angesprochen), ich musste zuhören und meinen Fokus kurzzeitig auf ihn legen.
(Gut, das wäre beim Flyerverteilen hier in Deutschland soweit ich weiß, jetzt nicht erlaubt - da darf man eigentlich nur stumm die Flyer halten und sich diese entnehmen lassen).

So, Ink, willst du jetzt ein Fanart?! xDDD
...~ If you're up high, all the stuff which is confusing suddenly becomes crystal clear ~...
-- One Liter of Tears ~ Aya's Diary auf Deutsch! --
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Datum: 31.07.2012 08:45
@ Aya:

Hm, du hast recht, was Mundpropaganda angeht. Es wird immer wichtig bleiben, was Freunde und Bekannte dir erzählen. Werbung überliest man schon aus Gewohnheit. Wenn allerdings neun Freunde vom gleichen Titel schwärmen, wird man fast automatisch hellhörig ...

Vielen Dank für deinen Input :-D! Und die Frage nach dem FanArt, na, wie denkst du denn, dass ich sie beantworten werde ;-)? Natürlich würde ich mich sehr freuen!!
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Datum: 31.07.2012 08:52
@ masakohime:

Stimmt, die Animania klammert eigentlich nichts aus ... Aber sie ist auch eins der wenigen letzten Druckerzeugnisse ...

Warum funktionieren die ganzen Modezeitschriften noch? Ich glaube, sie verlieren nicht so krass ans Internet. Tageszeitungen sind wiederum schon etwas von Internet-Nachrichten bedroht. Hm.

Also feststeht, dass man die Jugendlichen heutzutage und "zurzeit" nicht aus dem Internet wegbekommt. Allerdings gibt es auf Messen schon noch Autogramm- und Bildjäger ... Etwas Personalisiertes zu bekommen scheint ihnen also immernoch wichtig, schnapp sie dir alle halt ... Ich werde wohl weiter darüber nachgrübeln ... Und nebenbei zeichnen, hehe.

Danke für eure Gedanken ^^!
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Datum: 31.07.2012 10:09
abraxas:
> Leider sitze ich gerade auf Arbeit und kann deshalb die Kommentare nur überfliegen und selbst nur ein vielleicht etwas wirres Statement geben, aber den Beitrag fand ich sehr lesenswert.
>

Nee, ist nicht wirr! Eher sehr interessant. Jede Meinungsbekundung bringt Licht in mein Dunkel ;-).


> Weshalb ich auch gleich den Empfehl-Button drücke, trotz aller Tücken die so ein kleines Teil mit sich bringen kann.
> Schließlich wird aufgrund der unglaublich vielen Eindrücke auch die Zeit immer knapper und auch wenn man theoretisch gerne etwas kommentieren würde, will man oft die Zeit dafür nicht mehr aufbringen. Zumindest geht es mir oft genug so, da ich mir damit - wenn schon ein Kommentar zurückbleiben soll - doch auch Mühe geben möchte, ich mich aber schon seit langem manchmal völlig überfordert fühle ob dieser Flut an Informationen.

Vielleicht ist es wie mit dem Aufräumen. Man hat es seit Tagen nicht gemacht und es wäre dringend notwendig. Aber alleine der Anblick der ungewaschenen Sockenberge und des Abwaschs vergeht einem jegliche Lust, ÜBERHAUPT anzufangen. Denn wenn man erstmal anfängt aufzuräumen, könnte man ja auch gleich staubsaugen und staubwischen. Man will es halt besonders gründlich machen.
Aber man fängt dann doch an und SIEHE DA! so schlimm ist es gar nicht. Eher befriedigend.
Aus meiner Erfahrung ist die Überwindung das größte Problem und das Aufräumen an sich löst dann eher so einen grimmigen Ehrgeiz aus, der einen recht gründlich werden lässt.

Du siehst, wirr kann ich auch ;-). Aber vielleicht versteht man, was ich meine. Man muss sich eben aufraffen ...




>
> Aber klar, selbst eine kleine, vielleicht oberflächliche und zu tausenden schon genannte Erwähnung mag ihren Teil beitragen! Das versuche ich zukünftig auch etwas mehr zu beherzigen.

Das ist zumindest mein naiver Glaube!


>
> ...long story still long: Hoffentlich erinnert mich dieser nette Beitrag zukünftig häufiger einmal daran, mein Informations-Konsumentenverhalten noch mal genauer zu reflektieren, bevor ich mich von der nächsten Sache ablenken lasse, die hundertprozentig nich lang auf sich warten lässt ...leider :3
> Da ich auch ein Fan "traditioneller" Meinungsbekundung bin, habe ich erst vor kurzem einem Zeichner eine Art Fanbrief geschrieben - was ich schon seit Zeiten der BANZAI! (wem sie etwas sagt xD) nicht mehr getan habe. Das war auch sehr nett~
> Und den Empfehlbutton kann man schätzen wie hassen - aber auch dieses Mal hat er mich zu einem Weblogeintrag geführt, den ich gern gelesen hab!

Eben, diese kleinen Buttons sieht an sich nicht sooo schlecht. Die Masse war schon immer schreibfaul und nur wenige greifen in die Tasten. Aber jetzt können auch die Schreibfaulen helfen, eine Sache bekannter zu machen. Eigentlich gut, oder?

http://www.the-wired.de - Bilder/Comics/Log
Datum: 31.07.2012 14:11
> Nee, ist nicht wirr! Eher sehr interessant. Jede Meinungsbekundung bringt Licht in mein Dunkel ;-).

Ich wäre mir trotz genereller Offenheit gegenüber allen Meinungen nicht so sicher, ob jede davon als behellend gelten kann xD


> Vielleicht ist es wie mit dem Aufräumen. Man hat es seit Tagen nicht gemacht und es wäre dringend notwendig. Aber alleine der Anblick der ungewaschenen Sockenberge und des Abwaschs vergeht einem jegliche Lust, ÜBERHAUPT anzufangen. Denn wenn man erstmal anfängt aufzuräumen, könnte man ja auch gleich staubsaugen und staubwischen. Man will es halt besonders gründlich machen.
> Aber man fängt dann doch an und SIEHE DA! so schlimm ist es gar nicht. Eher befriedigend.
> Aus meiner Erfahrung ist die Überwindung das größte Problem und das Aufräumen an sich löst dann eher so einen grimmigen Ehrgeiz aus, der einen recht gründlich werden lässt.

>Du siehst, wirr kann ich auch ;-). Aber vielleicht versteht man, was ich meine. Man muss sich eben aufraffen ...

Oh ja. mehr als nur verständlich, was du da erläuterst!! (Und auch nicht so wirr ;) ) Das Problem haben sicherlich einige. Eigentlich auch meine Hauptschwäche. Im Endeffekt heißt es immer wieder "Augen zu und durch" (vor allem, weil man auch Spaß daran haben kann... wenn man es zulässt :D)

Dementsprechend ja ... sehe ich auch beim Kundgeben von Meinungen ein, dass, wenn das Bild/der Eintrag/Blog etc. sowieso gerade in einem Tab geöffnet ist, man sich auch einfach zu einem Beitrag überwinden kann - natürlich nur, wenn es auch etwas beizutragen gibt :)
Lustigerweise scheint die Masse ja, wenn einen etwas negativ angesprochen hat, generell kommentarwilliger als bei einem Beitrag, der ein positives Gefühl hinterlässt. Die Schwelle, bis ein Mensch bei negativer Erfahrung reagiert, scheint in vielen Fällen niedriger zu sein als bei positiven Erlebnissen. Aber das geht in die falsche Richtung :3


> Das ist zumindest mein naiver Glaube!

Den ich in all seiner Naivität gerne aufrecht erhalten will xD


> Eben, diese kleinen Buttons sieht an sich nicht sooo schlecht. Die Masse war schon immer schreibfaul und nur wenige greifen in die Tasten. Aber jetzt können auch die Schreibfaulen helfen, eine Sache bekannter zu machen. Eigentlich gut, oder?

So wie du das gerade gesagt hast, habe ich es nie so recht (bewusst) betrachtet ... ja. Ja, schon!
Somit ist er Fluch für einige eigentlich Schreibwütigen und ein Segen für viele Schreibfaule! Auf die Wage gebracht würde er bei einer solchen Betrachtung wohl positiv abschneiden :D


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