Izruo: Mein Weblog

Dank Vince Ebert (ab 2:45) ist bekannt, dass 99% unserer optischen Wahrnehmung erst im Gehirn entsteht. Auf diesem Hintergrundwissen basierend bietet sich nun folgende Option an: Wenn man die Objekte im Hintergrund in der richtigen Größe und Höhe relativ zum Horizont platziert, nimmt das Gehirn bekannte perspektivische Verhältnisse wahr und interpretiert dadurch den Boden als dreidimensional.

Bemerkung zu Engels Kommentar: (Danke für den Hinweis)

Diese Berechnungen sind selbstverständlich nicht als Richtlinie zu sehen. Wer mit seinen Arbeiten zufrieden ist, kann selbstvertändlich weiterhin "Pi mal Daumen" zeichnen. Es handelt sich hierbei um Überlegungen, die ich gerne mit anderen teile, denen sie eventuell helfen könnten. Ob das der Fall ist, muss jeder für sich entscheiden.

Andernfalls wäre es aber gerade für mich interessant, zu erfahren, ob die Zahlen den "stimmen", den bisher ist das ganze nur reine Theorie. Zumindest bei den Formeln habe ich gehört, dass sie "vertraut aussehen", aber das will ja nicht viel heißen.

Die relative Größe ist einfach, sie ist direkt abhängig von der Entfernung vom Betrachter: doppelte Entfernung – halbe Größe.

Die Höhe relativ zum Horizont bereitet hier schon größere Probleme, aber genau dafür gibt es ja Leute, die Mathematik studieren.

Mein Lösungsansatz ist nun, die Höhe zu berechnen, in der der Horizont das Objekt schneidet. Gedanklich unterscheidet man dazu zunächst zwischen zwei Fällen:

Herleitung der Formeln:

Spoiler

Für die ganz Faulen habe ich noch eine Excel-Tabelle geschrieben, in die lediglich die notwendigen Daten eingegeben werden müssen. Die realen Größen werden sogar - wenn man eine Relation als Vorgabe angibt - in zeichnerische Größen umgerechnet.