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Vegetarier besser als Fleischesser? Fleischesser, Vegetarier, vs

Autor:  Black_Dark
Diese Frage beschäftigt mich schon seid ein paar Tagen.

"Sind Vegetarier besser als Fleischesser?"

Gleich vorne weg, ich bin Fleischesser, hab aber nichts gegen Vegetarier. Zumindes gegen die, die einem in ruhe ihr Fleisch essen lassen, ohne gleich einen auf "Bekehrung" zu machen.

Generel find ich es jedoch etwas heuchlerisch zu sagen "Ihr esst Fleisch. Dafür müssen Tiere sterben, das sind lebewesen.", auf der anderen seite aber ganz gemüdlich Feldsalat zu knabbern. Feldsalat ist auch ein Lebewesen, er musste auch sterben, bevor er auf dem Teller landet.

Wobei ich hier bewusst das wort "sterben" benutze. Weil es schlicht und einfach so ist. Feldsalat wird beim ernten von der wurzel abgeschnitten, womit die Versorgung von Nährstoffen, Wasser etc. unterbunden wird. Der Feldsalat kann also nicht weiterleben und muss somit "sterben".

Jetzt kommt natürlich: "Es is doch nur eine Pflanze."
Aha, aber wenn man sagt: "Es ist doch nur ein Tier." is das schon wieder der super gau.

Warum stellen Vegetarier also das leben einer Pflanze, unter das eines Tieres? Weil sie nicht schreit, wenn wir sie abschneiden, ihr ein Blatt ausrupfen, oder etwas in ihren stiel ritzen? Weil sie nicht bellt und mit dem schwanz wedelt, wenn wir nach hause kommen? Weil sie nicht schnurt, wenn wir ihr über die Blätter streichen? Ist sie deswegen kein Lebewesen? Hat sie deswegen nicht das recht zu leben?

Zu sagen "Wir sind besser, weil wegen und keine Tiere gequält werden und sterben müssen." und auf der anderen seite selber lebewesen zu essen, die sterben mussten, find ich nicht gerade sehr lobenswerd.

Und damit ich nicht gesagt wird ich reite nur dadrauf rum, nehm ich hier noch die "Gesündere" Ernährung auseinander.


Argument von Vegetariern: "Die Tiere die ihr esst, sind ja mit Antibiotikern und Hormonen vollgepumt."
Joa, und die Pflanzen die ihr esst, werden mit diversen Spritzmitteln, Pestizieden und Kunstdüngern vollgepumpt. Is aber natürlich vieeeel gesünder und vieeeel besser für die Umwelt, als die dummen Hormone und Antibiotiker.

"Stimmt nicht, das ist BIO!"
Welches BIO? BIO is nicht gleich BIO. Es gibt Staatliche und diverse Private Biosiegel und die haben verschiedene Regeln. Und es DARF gespritzt werden. Würdet ihr nen Apfel mit ner Made drinn kaufen, oder mit Dunklen Flecken/Narben? Nein? DAS ist nämlich ECHTES BIO. Bei allen anden werden nämlich diverse "Mittelchen" benutz, damit sie "schön" aussehen.

<---DAS ist ein ECHTER BIO Apfel. Ganz ehrlich, würdet ihr den im Supermarkt Kaufen?
...
Ernährung: Leben Vegetarier gesünder? - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-13073/ernaehrung-leben-vegetarier-gesuender_aid_361545.html
Das gleiche gilt natürlich für, Paprika, Gurken, Tomaten...

Und mal ganz nebenbei, was meint ihr wohl, wo der ganze "Naturdünger" her kommt. Na? Richtig. Von den Ganzen euch so verhasten Massen Hühner-, Schweine- und Kuhställen.


"Soja Produkte sind sehr gesund und Tofu ist besser als Fleisch, dafür müssen wenigstens keine Tiere sterben."
Sicher? Ihr wisst aber schon wo das Soja herkommt oder? Nein? Ich sags euch. Der grösste Soja Lieferant ist zur zeit Brasilien. Dort werden Anbauflächen, durch Brandrodung des dortigen Regenwaldes geschaffen. Und diese fläschen können auch nur EINMAL(!) genutzt werden, danach sind sie unbrauchbar.
Was meint ihr, wie viele Tiere kommen bei solch einer Brandrodung um?
Wer mehr wissen will, kann sich zb. diesen Artikel durchlesen: http://suite101.de/article/vegetarisch-und-oekologisch-die-vor--und-nachteile-von-soja-a120793

Mal abgesehen davon, wisst ihr ob es nicht sogar genmaniepuliertes Soja ist, was ihr da konsumiert?



Es hat halt alles seine Schattenseiten...
Datum: 11.07.2012 20:21
Halli Hallo... Schönen guten Abend.
Das ist ein sehr interessanter Weblog und er gefällt mir sehr gut.

Ich bin von Beruf Floristin und habe täglich mit Pflanzen zu tun.

Pflanzen sind sehr intelligente Lebewesen. Sie wissen wo oben und unten ist. Sie nutzen während der Blüte die Insekten um sich fortzupflanzen und geben den Insekten im Gegenzug Nektar.
Wenn es Winter wird, legen die Bäume ihre Blätter ab umd Energie zu sparen und sich vor der Kälte zu schützen.. denn über die Blätter verdunstet wasser... würden Laubbäume die Blätter im Winter nicht abwerfen, würden sie VERTROCKEN!
Ich finde Pflanzen sind den Tieren ebenwürdig.

Ja, mein Beruf ist leider auch etwas mörderisch... das Geb ich zu. Da werden die Blüten von Blühpflanzen geschnitten und in Vasen gestellt... und sie sind damit zum früher oder späteren Sterben verdammt. T_T Das find ich selber auch sehr traurig... Aber dennoch liebe ich meinen Beruf... Denn die Blumen sterben nicht umsonst. Wir Floris sind mit ihnen künstlerisch Aktiv und Sie machen vielen Menschen freude bevor sie ihrem Ende entgegen gehen.

Seit einiger Zeit esse ich kein bzw. nur noch sehr selten Fleisch. Im Gegenzug dazu esse ich natürlich vermehrt Pflanzliche Kost. Das tu ich aus persönlichen Gründen. Ich sage nicht, Tiere seien was besseres als Gemüse... und dass ich deshalb die Tiere schone und die Pflanzen ermorde... Aber Steine kann ich leider nicht essen.... Von NUR WASSER... Kann man ne weile überleben... aber Nicht ewig. Welche alternativen gäbe es denn noch? Uns Menschen gegenseitig aufessen? X_x ... Tut mir leid. Das war ein dummes Kommentar.. o.0

Wie auch immer... für mich sind Pflanzen und Tiere Gleichgestellt. Dennoch bevorzuge ich inzwischen eher Pflanzliche Kost. Ich kann es nicht genau erklären, warum....
Es ist einfach so... es hat sich einfach so entwickelt. ^^" Man kann nicht immer alles mit Logik erklären. o.0..
Wenn wir uns immer und immer nur noch den Kopf darüber zerbrechen, warum wir was essen.... na ja.. wenn wir dannach gingen.. dann dürften wir gar nichts mehr essen... o.0 ... Weil wir wegen allem nen schlechten Gewissen haben müssten.

Ich glaube mein Kommi hilft nicht wirklich weiter. Es tut mir sehr leid. ^^"

Ich hoffe ich habe nicht eure Zeit verschwendet.

LG
RadicalEdward
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Datum: 11.07.2012 20:37
Die meisten Veganer, mit denen ich mich unterhalten habe, kamen mit dem Argument, dass Pflanzen ja kein vegetatives Nervensystem hätten und daher keine Schmerzen empfinden können. Naja, ich bezweifel das.
"Mein Herz schlägt für Metall,die Geschwister Chrom und Stahl, denn die Familie der Metalle ist die härteste von allen" (Rammstein)

A Prime Wish
Avatar
Datum: 11.07.2012 20:40
@RadicalEdward
Mir ging es nicht darum zu sagen, das man garnichts mehr essen soll. Es nervt mich halt blos, das Vegetarier sich dann immer als die Guten und Fleischesser als die Bösen hinstellen.

@Saphir
Die Ausrede kannt ich noch nich, wieder was gelernt.
Die Dunkelheit ist mein Reich.
Ich herrsche ohne Gnade,
denn Gnade ist nicht mein Ziel.
Datum: 11.07.2012 20:40
Sie haben eine Art Nervensystem. Uns sie spüren Schmerzen.... Bloß sie reagieren wesentlich langsamer.
Avatar
Datum: 11.07.2012 20:51
Endlich mal jemand, der das so schön auflistet x3

Ich hab auch schon Argumente gehört, dass man ja das Leid vermindert, weil Pflanzen wesentlich weniger Schmerz empfinden sollen als Tiere.
Ich hab bis heute nicht verstanden, woher man das bitte so genau wissen will, aber gut.

Grundsätzlich sollte man, wenn man wirklich Leid vermindern will, darauf achten wo und wie die Nahrung herkommt. Und da ist Soja, wie du sagst, nicht gerade die freundlichere Alternative.

"Andere zu kennen, bedeutet Weisheit; das Selbst zu kennen, bedeutet Erleuchtung. Andere zu meistern, erfordert Kraft; sich selbst zu meistern, erfordert Stärke." (Lao Tse)

Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich. (Ambrose Bierce)
Datum: 12.07.2012 12:56
> Ja, es ist bekannt das die meisten Pflanzen (es gibt Ausnahmen) darunter leiden wenn sie dicht stehen. Viele gehen deswegen auch ein.
Wenn sie eingehen würden, wäre es sicher nicht rentabel in der Erzeugung. Schön finde ich die heutige Pflanzung auch nicht, aber durch den Fleischkosnum unterstützt man sowas umso mehr. Ich bevorzuge selbst angebautes oder gesammeltes Gemüse.

> Bio
Bei Bio sind weit weniger Spritzmittel etc erlaubt. Sonst würde es ja Bio auch agrnicht geben ;) Ich kenne Biosiegel ;)

>Soja
Wer preist denn Soja als Supernahrungsmittel? Ich kenne viele Veggies die gar kein Soja essen. Die Nachteile hast du wie gesagt viel mehr wenn du Soja zu Fleisch verarbeitest ;) 100% nachhaltig ist heutzuatge so gut wie nichts mehr.

> Das genmanipulierte Soja bekommen die Nutztiere die du isst ;)
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist enorm hoch. Sicher gibt es auch bauern die mehr zahlen, um nicht genmanipuliertes Soja oder andere Futtermittel zu nehmen... Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gering wenn der Preis fürs Fleisch nicht sehr hoch ist.


> Nachfarge nach Fleisch steigt --> Nachfrage nach Futtermittel steigt --> Getreidepreise steigen --> Menschen hungern.
Ich habe nicht behauptet dass Börsenspekulationen nicht mit schuld sind. Allerdings läuft das ganze nur, weil abzusehen ist, dass Getreide dank des hohen und steigenden fleischkonsums definitiv knapp werden wird.

> Die Veggies stellen sich als die Guten dar? Oo
Sorry, aber dass die Tiere leiden ist nunmal Fakt. Stell dir vor: Ich kaufe bei KIK ein udn du erzählst mir, dass die Menschen in der Produktion dieser Textilien enorm ausgebeutet werden udn leiden. Dadurch bist du doch kein besserer Mensch. Du hast mir eine wertvolle Info gegeben, für die ich dankbar bin und die mir frei steht zu berücksichtigen oder nicht. Ich kann aber auch sagen dass ich dazu stehe, dass diese Menschan ausgebeutet werden. Ich bin dadurchg nicht besser oder schlechter, oder?


> Ein Kilo Fleisch entspricht dem treibhausgasausstoß einer Autofahrt von 250 Kilometern.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1036038/Ein-Kilo-Fleisch-schaedlich-wie-250-km-Autofahrt.html Bobei die neuen Zahlen nochmal deutlich höher sind...
Ich ernähre mich nach möglichkeit regional, wo bei das auch nicht immer heisst das es klimafreundlicher ist als wenn die Nahrung von weit her kommt. Selbstverständlich stehen wie bei anderen auch ab und an Südfrüchte auf dem Speiseplan. Die haben aber immernoch im Normalfall eine deutlich nciedrigere CO2_Bilanz als Fleisch. http://www.klimabuendnis-koeln.de/ernaehrung

> Und selbst wenn jemand möglichst viele Leben verschonen will sollte er kein felisch essen. Weil Tiere zunächst viele Pflanzen töten müssen, damit du ein kleines SChnitzelchen hast ;)
Und wieviele Kühe kommen noch auf die Weide?

Jeder Kann sich Biofleisch essen. Der deutsche isst mehr als doppelt so viel Fleisch als von der deutschen Gesellschaft für Ernährung aus gesundheitlicher Sicht noch vertretbar wäre. (Maximal 300-600g/Woche, nach unten hin ist keine Grenze gesetzt). 2-4 mal im Monat kann sich jeder Biofleisch leisten.

WO habe ich etwas von "Leichenteilen" gescrieben? Das sind unnötige niveaulose Provokationen ebenso wie "Körperpicker" usw...

Wie ich schon schrieb: Jedes Lebewesen verdientt in meinen Augen einen gewissen Grundrespekt. Töten gehört zum Leben. DIe heutige Fleischerzeugung wie sie im Normalfall stattfindet ist in eminen Augen reine Folter. Dass auch in der Erzeugung von pflanzclihen Nahrungsmitteln viel falsch läuft, will ich gar nicht bestreiten, allerdings werden die Bedürfnisse der Pflanzen noch viel mehr berücksichtigt.

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Datum: 12.07.2012 13:48
> Schön finde ich die heutige Pflanzung auch nicht, aber durch den Fleischkosnum unterstützt man sowas umso mehr. Ich bevorzuge selbst angebautes oder gesammeltes Gemüse.
Wenn alle auf einmal nurnoch Pflanzen essen würden? Wo würden die dann alle herkommen? Bestimmt nicht aus Biogärten.

> Bei Bio sind weit weniger Spritzmittel etc erlaubt. Sonst würde es ja Bio auch agrnicht geben ;) Ich kenne Biosiegel ;)
Es is WENIGER erlaubt, aber sie sind erlaubt. Es gibt auch Erzeuger, die überhaupt keine Spritzmittel benutzen, sonder bei zb. der Schädlingsbekämpfung, auf natürliche Feine setzten. Aber die sind selten, sehr selten.

> Wer preist denn Soja als Supernahrungsmittel? Ich kenne viele Veggies die gar kein Soja essen.
Also ich hör komischer weise ständig, wie toll doch TOFU ist. So ein toller Fleischersatz. TOFU is ja bekanntermassen nun mal aus Soja.
> Die Wahrscheinlichkeit dafür ist enorm hoch. Sicher gibt es auch bauern die mehr zahlen, um nicht genmanipuliertes Soja oder andere Futtermittel zu nehmen... Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gering wenn der Preis fürs Fleisch nicht sehr hoch ist.
Ich meinte damit eigentlich, die Soja erzeugnisse wie Sojamilch, Tofu etc.

> > Nachfarge nach Fleisch steigt --> Nachfrage nach Futtermittel steigt --> Getreidepreise steigen --> Menschen hungern.
> Ich habe nicht behauptet dass Börsenspekulationen nicht mit schuld sind. Allerdings läuft das ganze nur, weil abzusehen ist, dass Getreide dank des hohen und steigenden fleischkonsums definitiv knapp werden wird.
Find ich sowieso interesant, das getreide was hier angebaut wird, würde so oder so nich nach Afrika oder Indien gehen. das könnten die sich dort nämlich, so oder so nicht leisten.

> > Die Veggies stellen sich als die Guten dar? Oo
> Sorry, aber dass die Tiere leiden ist nunmal Fakt. Stell dir vor: Ich kaufe bei KIK ein udn du erzählst mir, dass die Menschen in der Produktion dieser Textilien enorm ausgebeutet werden udn leiden. Dadurch bist du doch kein besserer Mensch. Du hast mir eine wertvolle Info gegeben, für die ich dankbar bin und die mir frei steht zu berücksichtigen oder nicht. Ich kann aber auch sagen dass ich dazu stehe, dass diese Menschan ausgebeutet werden. Ich bin dadurchg nicht besser oder schlechter, oder?
Nein, aber es jedesmal vorgekaut zu bekommen, nervt auf dauer und ist eigentlich eher kontraproducktiv. Werden alle Fleischesser für so dumm gehalten, das sie nicht wissen wo ihr essen her kommt? Schon mal auf die idee gekommen, das es die Leute schlicht und einfach nicht interesiert und ihnen diese ständige vorgebete nur auf die nerven geht?

> > Ein Kilo Fleisch entspricht dem treibhausgasausstoß einer Autofahrt von 250 Kilometern.
> http://www.welt.de/wissenschaft/article1036038/Ein-Kilo-Fleisch-schaedlich-wie-250-km-Autofahrt.html Bobei die neuen Zahlen nochmal deutlich höher sind...
> Ich ernähre mich nach möglichkeit regional, wo bei das auch nicht immer heisst das es klimafreundlicher ist als wenn die Nahrung von weit her kommt. Selbstverständlich stehen wie bei anderen auch ab und an Südfrüchte auf dem Speiseplan. Die haben aber immernoch im Normalfall eine deutlich nciedrigere CO2_Bilanz als Fleisch. http://www.klimabuendnis-koeln.de/ernaehrung
Ja, die brauchen ja auch kein Wasser ne? Und die Flugzeuge mit denen das meist Transportiert wird, brauchen natürlich auch keinen Treibstoff.

> Und selbst wenn jemand möglichst viele Leben verschonen will sollte er kein felisch essen. Weil Tiere zunächst viele Pflanzen töten müssen, damit du ein kleines SChnitzelchen hast ;)
> Und wieviele Kühe kommen noch auf die Weide?
Und wieviele kühe bekommen Salat oder Karotten? Kühe bekommen, wie du ja schön erklärt hast, Getreide und Soja. Das sind Pflanzen, die nach der Fruchtproducktion, von alleine absterben, weil die Fruchtproduktion, das Hauptziehl dieser Pflanzen ist. Somit müssen diese nicht extra "getötet" werden.

> Jeder Kann sich Biofleisch essen. Der deutsche isst mehr als doppelt so viel Fleisch als von der deutschen Gesellschaft für Ernährung aus gesundheitlicher Sicht noch vertretbar wäre. (Maximal 300-600g/Woche, nach unten hin ist keine Grenze gesetzt). 2-4 mal im Monat kann sich jeder Biofleisch leisten.
Ähm, von welcher Geselschaftsschicht reden wir hier? Ich kenn welche die sind froh, wenn se sich mal Fleisch kaufen können, und ich rede hier NICHT von BIO Fleisch. Wenn sie sich also schon normales Fleisch nicht leisten können, wovon sollen sie sich dann bitte BIO fleisch kaufen? Sorry, aber das ist für solche Leute echt ein schlag ins Gesicht.

> WO habe ich etwas von "Leichenteilen" gescrieben? Das sind unnötige niveaulose Provokationen ebenso wie "Körperpicker" usw...
Das war nicht direckt auf dich bezogen, das war eine allgemeine Festellung.

> Wie ich schon schrieb: Jedes Lebewesen verdientt in meinen Augen einen gewissen Grundrespekt. Töten gehört zum Leben. DIe heutige Fleischerzeugung wie sie im Normalfall stattfindet ist in eminen Augen reine Folter. Dass auch in der Erzeugung von pflanzclihen Nahrungsmitteln viel falsch läuft, will ich gar nicht bestreiten, allerdings werden die Bedürfnisse der Pflanzen noch viel mehr berücksichtigt.
Mehr berücksichtigt? Das is mir neu. Zumal es nicht nur um die Pflanzen selber, sondern auch um das drumherum geht. Monokulturen, sind nich nur für die Pflanzen selber, sondern auch für die Umwelt mehr als schlecht. Heutige Obstbäume werden wenn es hoch kommt 8-10 Jahre alt, danach werden sie ausgerissen, zerhexelt und/oder verbrannt. Das liegt daran das sie zu Hochleistungspflanzen gezüchtet wurden, die dann nach 6-8 ernten ausgelaugt sind. (kann man mit Legehennen vergleichen. Früher wurden Obstbäume 20-30 Jahre genutzt. Dazu kommen noch die ganzen Pestiziede und kunstdünger, was ihnen mit der zeit auch zusetzt. Denen gehts besser? Ich weis nicht, was dadran besser ist...

Die Dunkelheit ist mein Reich.
Ich herrsche ohne Gnade,
denn Gnade ist nicht mein Ziel.
Datum: 12.07.2012 14:18
>Wenn alle auf einmal nurnoch Pflanzen essen würden? Wo würden die dann alle herkommen? Bestimmt nicht aus Biogärten.
Wie bereits gesagt braucht die Fleischproduktion deutlich mehr Land als die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel. Es wäre also deutlich mehr Fläche für ökologische Nahrungsmittel da, wenn die Menschen den Fleischkonsum zurückschrauben. Dass alle vegetarisch/vegan leben ist allerdings utopisch.

>Sicher ist bei Bio weniger Gift erlaubt. Was wäre dir lieber? Ein Tropfen Gift oder ein becher Gift? Wobei man beachten muss, dass die meisten Spritzmittel im Bioanbau völlig harmlos sind.

>Soja
Die meisten Sojaerzeugnisse die angeboten werden sind Bio. Und da kann man sich sicher sein. Ebenso wenn das Soja ind er EU angebaut wurde ;) Tofu ist für den Umstieg auf vegetarisch ein guter Ersatz, da er je nach verarbeitung eine fleischähnliche Konsistenz, geschmack und Aussehen hat udn zudem ein guter Eiweißlieferant ist.

>Getreide
Das Getreide hierzulande würde vielleicht nicht anch Afrika gelangen. Es würde aber vielleicht Getreide aus Entwicklungsländern anstatt in unsere Futtertröge in die Bäuche hungernder Menschen gelangen ;) Denk doch mal nach. Wenn jemand kaum Geld hat udn der Getreidepreis weltweit plötzlich ums 4 fache steigt, weil die Reichen ihr Vieh damit füttern wollen...

>Vorgekaut bekommen
Wenn sich jemand aufdrängt: Sag dann doch einfach dass du dir der Thematik bewusst bist, ei Schlachtungen dabei warst udn auch weisst wie die Tiere die du isst gehalten werden udn du das mit dienem gewissen vereinbaren kannst, du aber nicht darüber reden willst. Genau so wie du die vegetarier respektieren willst, möchtest du auch in deiner ENtscheidung respektiert werden.
Es ist leidergottes nunmal so dass kaum wer die Tiere die er isst auch vorher gesehen hat. Kaum jemand der Lannfleisch isst, würde es übers Herz briungen dem Lämmchen die Kehle aufzuschlitzen. Kaum jemand der Schweinefleisch isst würde die Tiere betäubungslos kastrieren. Kaum jemand würde das Elend, die Enge, den Gestank und die Langeweile in einem Schweinestall auch nur einen tag aushalten können. Die Menschen sollten bewusster konsumieren. ich ahbe wie gesagt ncihts dagegen wenn jemand Fleisch isst, aber dann bitte konsequent.
Als Dumm würde ich Fleischesser keineswegs bezeichnen. Sie gehen meist leider nur den bequemen Weg und geben sich mit dem glücklichen tier das auf der Verpackung abgebildet ist zufrieden - obwohl so ein Tier nie in der Wurst gelandet ist. Es ist ja nicht umsonst so dass die Mastanlagen udn Schlachthöfe weit abgelegen udn gut abgeschottet sind. Der Verbraucher will billiges Fleisch und gibt damit Leid und Qualen in Auftrag. Die meisten wollen den Anblick aber nicht rtragen und wenn sie es wollen dann wird ihenne der EInblick verwährt. ALso wenn cih fleisch essen würde nur voin da wo ich die Tiere persönlich kenne udn wo ich siue selber getötet habe.

> Ein Kilo Fleisch entspricht dem treibhausgasausstoß einer Autofahrt von 250 Kilometern.
Kein Wasser? kein Treibstoff? Wo ahbe ich das behaubtet? Allerdings ist der Verbrauch bei pflanzcliher Nahrung in der Regel weit niedriger als für die Produktion vin tierprodukten. Zahlen findest du reichlich im Netz. 100% nachhaltig kann wiegesagt in unserer gesellschaft niemand leben. Man kann aber abwägen was man vertreten will/kann udn was nicht.

> Jeder Kann sich Biofleisch essen. Der deutsche isst mehr als doppelt so viel Fleisch als von der deutschen Gesellschaft für Ernährung aus gesundheitlicher Sicht noch vertretbar wäre. (Maximal 300-600g/Woche, nach unten hin ist keine Grenze gesetzt). 2-4 mal im Monat kann sich jeder Biofleisch leisten.
Solche Armut gibt’s hierzulande äusserst selten. In der Regel muss hierzulande niemand Hunger leiden. Wenn sie sich dann mal Fleisch leisten, nehemn sie halt nur eine halbe Portion, aber dafür welches von glücklicheren Tieren. Unter diesen bedingungen lebt. Der bevölkerungsdurchschnitt ist doppelt bis vierfach mehr fleisch als empfohlen. Komm mal weg von den Ausnahmen ;) Abgesehen davon müssen diese leute ja auch kein fleisch essen...

>Bedürfnisse Pflanzen
Beschäftige dich mal mit den Bedürfnissen von Pflanzen udn Tieren bezüglich Sozialleben, Beweggungsdrang, Freundschaften, Problemlösen, Bedürfnissen die einfach in ihnen stecken usw... Wie gesagt: Ich sehe die heutige "Optimierung" pflanzlicher Nahrungsmittelproduktion keineswegs als toll an, aber bei weitem nicht so schlimm wie die Fleischindustrie in der Regel vorgeht.
Datum: 29.07.2012 12:13
Ich hab mir die Kommentare nicht durchgelesen, weiß also nicht, inwiefern das alles schon erwähnt wurde. (Wenn ja, schüttel ich an dieser Stelle mal das [sicherlich total zutreffende] Argument "doppelt hält besser" aus dem Ärmel).

Ich für meinen Teil bin Veganer, aber ich lasse andere so leben wie sie es für richtig erachten. "Bekehren" kann man niemanden, vor allem nicht mit aufdringlichem Verhalten.

Aber um ehrlich zu sein gibt es schon einen gewaltigen Unterschied zwischen "Pflanze" und "Fleisch", und das nicht (nur) aus moralischer, sondern aus ökologischer Sicht.

Das Ganze sieht so aus:
Es gibt sogenannte Trophiestufen, wobei die erste Trophiestufe von den Pflanzen gestellt wird.
Die zweite bilden dann jene Tiere, die die Pflanzen fressen; die dritte die Tiere, die wiederum diese Tiere fressen.

Heißt beispielsweise:
1. Trophiestufe: Gras (oder was auch immer gefressen wird)
2. Trophiestufe: Hase
3. Trophiestufe: Fuchs

Die Pflanze bezieht ihre Energie von der Sonne.
Wenn er Hase die Pflanze frisst, nimmt er 100% ihrer Energie auf, wobei er 90% davon verbraucht.
Sprich: Wenn der Fuchs den Hasen frisst, bekommt er nur 10% von dem, was der Hase gefressen hat.

Je nach Nahrungskette kann das Spiel noch weiter gehen.

Das heißt: Pflanzen und Tiere stehen eben nicht auf derselben Stufe.
Man muss sich auch überlegen, wie viele Pflanzen von den reichlichen "Nutztieren" ein Leben lang gefressen werden (wobei das Leben der Nutztiere aus der Massentierhaltung auch nicht wirklich lang ist) gefressen werden.
Ökologisch gesehen ist das ziemlich kontraproduktiv.

Das Soja-Argument hab ich ehrlich gesagt noch nie richtig nachvollziehen können, da das meiste Soja im Endeffekt von ebendiesen Tieren gefressen wird.

Ich finds jedoch sehr interessant, dass du dir Gedanken machst.

Wenn ich irgendwas verdreht habe, schieb ich das mal auf die 4 Stunden Schlaf, die ich hatte. Und ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich die Sache mit den Trophiestufen schlecht erklärt habe, aber dazu gibt es ja Internet und Biobücher ...
Datum: 02.05.2013 13:26
Was mich auch anpisst, es ist nunmal bewiesene Tatsache, dass Rindfleischeiweiße zu knapp 100% vom menschlichen Körper verarbeitet werden können. Es gibt da so eine Studie ... ich kenne leider den Namen nicht. Tofu steht da jedenfalls ziemlich weit unten.
Deutsches Obst/Gemüse ist übrigens besser als chilenisches, walachheiisches oder holländisches, brasilianisches, spanisches, sonwoherisches Bio. Alnatura, Demeter, DEUTSCHE PRIVATE (!!!) BIOSIEGEL mit ihren eigenen Richtlinien!!! Sind wirklich Bio!!! !!! x)
Wenn es aus Deutschland kommt, dann spart man Sprit, die Lebensmittel werden reif(er) geerntet, zum Teil ist das Zeug deutlich weniger atmosphärischer Strahlung ausgesetzt und EIGENTLICH können wir uns das auch nur leisten, weil wir eine viel zu reiche, konsumorientierte Wegwerfgesellschaft sind. Und um nochmal auf die Spaßbremse zu treten bevor ich wieder abzwitschere, Tofu macht Männer zeugungsunfähig *lach*
*abzwitscher*

Schwarzen Tag noch allerseits!
... und täglich rülpst das Murmeltier.


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