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Autor:  Yamiku


Schwarze Flüssigkeit, bleiern wie Teer umschlingt die Füße, hindert sie am gehen.
Eingehüllt in Dunkelheit, umfangen von stumpfer Stille.
Was sie durchbricht ist ein Schrei, der obgleich zart wie Vogelgezwitscher, betörend wie Gesang liebreizender Musen, markerschütternd jegliches Glas zerbersten lässt.

Was das Wasser schwärzt, Oh Herr,
verrat es mir!
Antwortest nicht im Wissen, die Worte träfen auf taube Ohren.

Fragen über Fragen, Antworten am Pranger, in güldenen Sand gebettet.
Gehst oder stehst?
Die Differenz verblasst vor dem Abendrot, wabert unter dem falen Lichtschein, erstickt geräuschlos.

Zurück, Oh Herr, bleibt der Vogel
Tanzende Kinder im Feuerschein und der grenzenlose gewisse Sturz in die Nacht.


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