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Veränderungen Arbeit, Leben, Liebe, Zeit

Autor:  MauMau
Es ist spät und trotzdem fühl ich mich danach einen Eintrag machen.
Seit gestern bin ich also offiziell ein Bürokaufmann. Ein Bürokaufmann ohne Job :(
Zwar genieße ich nach all dem Lernen endlich mal richtig Urlaub machen zu können, doch spüre ich die Lücke, die durch das Fehlen von Arbeit entstanden ist.
Man hat auf einmal Zeit. Zu viel Zeit für meinen Geschmack.
Ich nutze diese Zeit vorerst um sowohl mich zu bewerben als auch mich selbst wieder in Form zu bringen. Das beschäftigt soweit auch ganz gut, doch irgendwie bleibt dennoch viel Zeit am Tag über. Und damit kann ich nicht viel anfangen. Ich kann wie in der Vergangenheit irgendwelche Spiele zocken, Serien/Filme schauen oder Bücher lesen, aber ich wills irgendwie nicht. Sowas befriedigt mich einfach nicht mehr. Es verbraucht nur meine Zeit.
Doch was verlange ich? Was suche ich? Was gibt mir das Gefühl die Zeit, die ich habe gut genutzt zu haben?
Solche Fragen beschäftigen mich. Und als jemand, der schnell mal versessen auf Antworten ist, zerbrech ich mir an sowas den Kopf.
Liegt es vielleicht daran, dass in letzter Zeit überall in meinem Umfeld die Liebe erblüht? Erweckt das in mir wieder das Verlangen die Liebe zu suchen?
Ich dachte, ich hätte dem erstmal abgeschworen, denn die Realität ist, dass ich sie nicht brauche. Aber ebenso ist die Realität, dass ich sie mir wünsche.
Aber es scheint bei einem Wunsch zu bleiben, denn ich empfinde im Moment für niemanden Liebe. Das ist irgendwie alles stehengeblieben, während sich die Welt immer weitergedreht hat und alles um mich herum geändert hat.
Nun sitz ich also hier und sehe all die Veränderungen. Meine und die der Anderen. Die Guten und die Schlechten.
Ändern lässt sich nichts mehr. Ich kann nur aus dem, was besteht, das Beste machen. Man muss ja immer weitermachen, ob man will oder nicht. So funktioniert die Gesellschaft und das Leben an sich. Aber ich wills auch so. So und nicht anders. Denn ich will niemals zu etwas verkommen, wovor ich mich selbst ekeln müsste. Das wäre kein Leben für mich.
Das Leben ist wie eine endlose Prüfung. Es kommen immer wieder Herausforderungen, die andere Aspekte der eigenen Persönlichkeit ansprechen. Mal ist Mut nötig mal Intelligenz oder Fingerspitzengefühl. Oft hab ich mich diesen Prüfungen gestellt. Viele bestanden und viele nicht. Und wie bei jeder nicht bestandener Prüfung, muss man dafür die Konsequenzen tragen und Verantwortung übernehmen, was nicht immer leicht ist, aber nötig um dazu zu lernen.
Ich habe Fehler gemacht und diese bereue ich teils sehr. Mein Leben könnte ganz anders sein, wenn ich sie nicht oder anders gemacht hätte. Aber wie gesagt, es lässt sich nicht mehr ändern und ich hab daraus gelernt. Und manchmal lassen sich die Gemachten vergeben. Ich bin froh, dass mir manche verziehen wurden. Daran erkenne ich ab und zu, dass ich gute Menschen um mich habe, die Herz haben und über Fehler hinwegsehen können. Denn ich bin trotz allem, was ich falsch mache, selbst ein guter Mensch. Zumindest halte ich mich für einen und hoffe, dass andere das auch über mich sagen können. Wobei es nicht zählt wie viele es mir sagen. Solang eine Person das sagen kann, dass ich gut bin, dann bin ich es. Nämlich diese Person bin ich selbst. Ich muss daran einfach glauben.

Neben diesen Gedanken freue ich mich auch noch. Denn am Samstag ist die KiAI. Es wird schön sein einige Gesichter wiederzusehen. Da geht mir wieder das Herz auf, wenn ich daran denke. Das wird einfach nur schön.

Soweit erstmal von mir für den Abend^^

Achja, wer beobachtet eigentlich diesen Weblog?
Mir wird nur angezeigt es sind 6 Leute.
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Datum: 17.06.2011 11:45
ich bin einer davon
Was ist der Gegenteil zu Emanzipation?

Vernunft
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Datum: 17.06.2011 18:08
Nr.2!
Viel Glück, Mauchan!
Datum: 17.06.2011 18:26
Dito. :3
Ich freu mich auch schon auf die KiAI.<3


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