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RPG Creo, RPG

Autor:  kono

    20.04.2009

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir etwas neues für mein RPG Creo einfallen lassen.

Es ist ein Experiment mit dem Titel die "Mitleser" und zwar können sich alle bei interesse dort als Leser regestrieren.

Die Regeln sind einfach; Kommentare sollten sich im Rahmen behalten und Leser nehmen nicht in der Handlung aktiv teil. 

Sollte das nicht klappen, beende ich das Ganze, ich bin also gespannt auf eure Anmeldungen!                

Grüße Kono

 

22.7.2008 RPG Creo

 

Dieser Eintrag  ist  für  mein  RPG  Creo.

Auf den folgenden Seiten werde ich die Vorgesichte zeigen und ein Bild wie ich mir die Beziehungsverknüpfungen vorstelle.

Deswegen bitte ich nochmal hier alle Interessenten, das Folgende zu lesen.

Viel Spaß dabei.

 

Weiteres im RPG


 

Und nun das angekündigte Schema

 ~~~*~~~*~~~

Hier ein paar Charakterbilder:

RPG:~♣~Abenteuerliche Nächte im Jungen Internat~♣~

 

Steven

Alfons Higgans

Creo

Ein schöner Wintertag, noch 24 Stunden bis heilig Abend. Alles ist schon geschmückt in den Häusern. Auch in unserem, auch wenn es größer ist als hier in dieser Stadt. Wir wohnen zwar hier, aber auch wieder nicht. Unsere Villa ist halt etwas besonderes. Denn meine Familie und sind nicht nur Menschen, wir sind Zauberer oder  Magier, wie man es sehen will. Deshalb ist auch unser Haus vor  nichtmagischen Menschen geschützt und so haben wir in der recht engbebauten Stadt einschönes großes Grundstück mit Villa. Damit man dorthin kommt, muss man durch ein Portal, welches nur durch einen kleinen Trick oder Zauber zu erreichen ist.

Aber das ist jetzt nicht wichtig. Ich muss aufpassen, denn meine weihnachtliche Mission ist recht wichtig!

Warum ich mich fürchte? Das erzähle ich kurz. Meine Familie gehört zu denjenigen, die durch ihre Fähigkeiten aus einfachen Dingen fantastische fabrizieren können, natürlich mit Magie. Dadurch sind wir in der monarchisch demokratischen Gesellschaft der Magie berühmt geworden, denn Selbst die königliche Familie liebt unsere Produkte und anscheinend auch meine Schwester. Doch dazu später mehr. Zwar ist meine Schwester die Ältere, aber unsere Eltern hegen mehr Hoffnung in mich. Denn meine Gabe macht mich Ideal für den Job. Meine Fähigkeit ist es, etwas aus dem Nichts zu schaffen, wofür ich nur meine Gedanken brauche. Ok, meine Eltern können mit entsprechenden Materialen Formen und Körper per Gedanken schaffen. Das schaffen sie aber nur, weil sie sehr lange und hart trainiert haben, wie meine Schwester. Ihr fällt es recht schwer, das Geschäft meiner Eltern fortzuführen, was das produzierende betrifft. Deswegen neidet sie mir oft mein Talent, denn ich brauche kaum Übung und mir geht es fasst zu locker von der Hand. Weswegen meine Eltern mir gleich 2 Bodyguards auf den Hals gehetzt  haben, die  aufpassen, dass ich nicht wegkomme. Ich finde es übertrieben und am Anfang habe ich es gehasst und bin oft weggelaufen. Was nicht schwer fiel, denn ich hatte immer eine Tür, wenn ich eine brauchte.
Nach einigen Jahren jedoch habe ich gemerkt, dass ich meine zwei Beschützer mehr mag, als vielleicht angebracht wäre. Deshalb versuche ich auch ihnen etwas zu schenken, besonders zum Fest der Liebe. Die zwei scheinen mich auch zu mögen. Es gab schon einige Situationen in dem letzten Jahr, die mehr als prekär waren und  wo ich beinahe zum ersten mal Sex gehabt hätte.

Es kam nie dazu. Auch das ich ihnen oder sie mir ihre Liebe gestehen konnte, schaffte ich nicht. Wie schwer das doch war. Oft war ich so kurz davor. Egal, ich muss mich auf den Weg konzentrieren.

Denn obwohl wir uns gegenseitig vertrauen, nehmen sie ihren Job sehr ernst, vielleicht noch ernster seitdem wir unsere heimliche Liebe schweigend angenommen haben.

Ich habe kaum eine Minute für mich, nun da ich von zu Hause weg bin, eingemummelt in meinem Mantel durch die Stadt flitze und die letzten Sachen für die Geschenke meiner Familie zusammen suche.

Wir haben zwar eine eigene Regierung, doch keine eigene Währung oder extra Läden für den normalen Bedarf. Unsere Gesellschaft lebt parallel in Koexistenz. Nur das nicht jeder davon weiß.

Aus diesen Gründen flüchte ich vor meinen doch so herzlich gewonnen Leibwächtern.

„Hey, Amatus!“, Höre ich eine Stimme zu meiner Linken.

Erschrocken sehe ich mich um, doch die recht helle Stimme passt nicht zu meinen beiden Gardisten.

„Sahra!“, sage ich und klinge sehr erschrocken dabei.

Das junge blonde Mädchen grinste mich frech an.

„Wieder abgehauen?“, fragt sie mich frech und ich nicke nur.

„Ich mache Weihnachtseinkäufe und ich denke mal, meine Verfolger müssten auch bald vorbei schneien!“, lächele ich gehetzt.

„Dann düs mal weiter!“, sagt Sahra.

Und kaum hatte ich das gesagt, bin ich auch schon weiter gerannt. Es ist nichtso, dass mein isoliertes Leben mich von Freunden fernhielt oder dass sie wissen, womit mein Elternhaus das Geld scheffelt, aber sie wissen einiges. Gut auch nichts über Magie oder sowas, doch genug um zwei Dinge zu wissen: ich laufe oft von zu Hause weg und mit mir kann man einigen Spaß erleben.

Wie ich sie getroffen habe bei meinen Ausfahrten, dass war vollkommen unterschiedlich, einmal habe ich einem kleinen Kind, welches sich ausgeschlossen hatte, geholfen. Das war recht einfach, denn ich habe den Schlüssel für das Schloss einfach nachgemacht. Einen Moment kam auch der große Bruder vorbei, so lernte ich Karl kennen und seinen älteren Bruder Franz. Dies war aber eher einer der spektakuläreren Kannenlernmomenten.
Seitdem habe ich mit denen eine Menge geredet und bemerkt, wie gut es ist, auch ein größeres Umfeld zu haben, als Schwester, meine Diener und Eltern.

Schnell biege ich in das Geschäftein.

„Puh, geschafft!“, sage ich zu mir selbst und gehe zum Verkäufer.

Nervös schau ich aus den Fenstern, während der Mann hinter der Theke alles einpackt. Nachdem ich endlich das habe, was ich brauche, husche ich raus.

Jetzt komme ich zum zweiten Teil meiner Ausreismission zu Weihnachten. Ich muss so schnell wie möglich von dem Laden weg komme, bevor  meine zwei Häscher mich hier vor dem Geschäft erwischen. Sonst könnten sie erraten, was sie bekommen.

Doch da spüre ich es, zwei Straßen weiter, einer auf der Linken und sein anderer Liebling auf der rechten Seite der Straße. Schnell muss ich in eine Seitenstraße einbiegen und wieder einen anderen Kurs nehme.

Hoffentlich haben sie den Laden nicht bemerkt, sondern schlängeln sich durch den dichten Fußverkehr. Am Besten  ich geh in Richtung Markt, wo heute noch der Weihnachtsmarkt geöffnet hat. So kommen sie sicherlich nicht darauf, dass ich etwas spezielles Suche.

Sicherheitshalber  drehe ich mich um, gut sie haben mich noch nicht gefunden.

Plötzlich spüre ich zwei kräftige Arme, die mich liebevoll umarmen, der weiche Stoff der Jacke schmiegte sich, geräuschvoll luftverlierend, an den einer anderen  Jacke.

„Na, musstest du jetzt einen Ausflug machen?“, eine tiefe weiche Stimme, die schon allein von hören immer nach einem Lächeln klang.

„Aras!“, sage ich erschrocken, so schnell hatte ich nicht mit ihm gerechnet.

„Na, mein Kleiner, wie geht es dir, können wir nach Hause?“, natürlich lächelt er.

Aras ist ein großer  und muskulöser Magier, seine Spezialität ist das Wasser und das Eis. Er selbst hat glattes blondes Haar, blaue liebevolle Augen und schmale Lippen. Wie gesagt, er lächelte ständig. Sein kantiges Gesicht ist immer weich und seine Berührungen sehr zärtlich. Aras ist auch der jenige von den beiden, der am wenigsten scheu hat mir zu zeigen, wie sehr er mich mag. So wie jetzt, er kuschelte sein rasiertes Gesicht an das meinige.

„Verwöhn ihn nicht immer! Du weißt das man ihn nicht noch loben muss, weil er abgehauen ist.“, da ist mein zweiter Bodyguard. Dunkles lockiges Haar, kurzgeschnitten, kaum bis zu der Stirn, eigentlich schade, weil man kaum locken auf diesen Kopf finden kann, es sieht eher leicht gekräuselt aus. Sein Gesicht ist weicher als das von Aras, doch durch einen kleinen Kinnbart sieht er auch sehr männlich aus. Er ist fast genauso groß wie Aras, auch von der Statur, jedoch ist er strenger als mein Blonder und seine braunen Augen sehen auch immer väterlich zu mir.

Ich verdrehe nur die Augen.

„Bao, mache den Kleinen doch nicht so runter!“, Lächeln Aras.

„So, keine Wiederrede! Auf nach Hause!“, Bao schiebt mich mit Aras aus den Menschenmassen. Bao ist genial was die Magie mit Flammen angeht, auch kann er richtig gut Portale erschaffen.

In einer kleinen Seitenstraße tat er das auch, ohne große  Worte tat er das auch, kaum eine Minute  später waren wir daheim und Bao kraulte mir den Nacken. Aras sieht ihn fröhlich an.

„Wir sind wieder da!“, trillert der Blondschopf  fast.

Wir stehen vor einer riesigen Villa, die wie aus Elfenbein gemeißelt aussieht. Die roten Flügeltüren öffnen sich wie von Geisterhand, sprich durch Magie. Kaum einen Moment später kommen unsere Diener  mit Kleidung und meine aufgebrachte Mutter, eine schlanke Frau mit Turmfrisur und besorgtem Gesicht fast verzweifelt fuchtelnd auf uns zu.

„Wo war er denn?“, fragt sie mit einer anklagende und fieppsligen Stimme.

„Einkaufen, jedenfalls wollte er das wahrscheinlich, wir haben ihm vor dem Striezelmarkt abgefangen!“, sagt mein dunkelhaariger Diener neben mir wenig begeistert.

„Sicher noch ein Geschenk für seine Mutter besorgen!“, setzt Aras belustig dazu.

„Ach Junge, du weißt doch, in einer Stunde geht das Fest los!“, sagt Mama vorwurfsvoll zu mir.

Ach ja, das FEST! Wie ich es Hasse, jedes Jahr laden meine Eltern einen Tag vor Weihnachten Leuteein, damit wir unsere neue Kollektion vorführen können.

Diesmal bin ich das Vorzeigeobjekt, weil meine Kräfte nun stark genug sind, dass ich sie ohne weiteres kontrollieren kann und damit schon eine neue Mode eingeführt habe.

Gläserne Möbel. So robust wie Holz, nur vollkommen aus einem Stück und durchsichtig. Der letzte Schrei, wie meine Eltern hoffen. Ich bin nicht der Meinung, doch sie zählt ja nicht.

Rasch schlüpfe ich zu meiner Schwester und gebe ihr das letzte Geschenk.

„Wie lange brauchst du, Magda?“

„Halt mir deinen Bao vom Hals, eine Viertelstunde reicht!“

„Ok!“

Magda ist meine ältere Schwester, wie schon gesagt, sie ist recht hübsch, aber halt nicht so magisch begabt wie ich. Dafür hat sie mir was Feinmotorik anbelangt die Nase vorn. Sie kann so viel mit ihren Händen, dass mir manchmal schwindelig wird.

Rasch husche ich in mein Zimmer, wo Bao und Aras auf mich warten, um mir beim ankleiden der Festsachen zu helfen.

Alles in weiß, langsam hasse ich diese Farbe.  Ich trage einen fast bonbonfarbenen Frack mit Handschuhen, fast komme ich mir damit wie ein Klavierspieler vor.

Eine Nummer größer und ebenso furchtbar tragen auch meine Leibwächter solch ein Schmuckstück. Nur machen sie, da sie kräftig und athletisch gebaut sind, im Gegensatz zu mir eine bessere Figur. Doch nur Aras war neben mir und streichelt beruhigend meinen Arm, er ist so lieb zu mir. Bao ist bei meiner Schwester, immer  bei öffentlichen Veranstaltungen werden die beiden Leibwachen zwischen uns aufgeteilt, obwohl sie ständig in meiner Nähe sind. Denn offiziell soll man uns nicht ansehen, dass ich allein zwei Lebenswächter brauche.

Da kommt schon meine Schwester.

Ich und Aras stehen am Eingang zum Balkon im großen Festsaal des Hauses, schon viele Gäste tummeln sich im Saal. Zu meiner Rechten steht sogar eine kleine Bühne und ich frage mich warum.

Magda meinte, dass unsere Eltern etwas besonderes vorhaben und dass selbst das Königshaus herkommen will.

„Rabanus ist auch da!“, meint sie.
Erschrocken sehe ich sie an, auch Aras verzieht eine Miene. Bao nickt nur zustimmend.

Rabanus ist eine Konkurrenzfamilie,  sie haben es auch mit unserem Gewerbe probiert, sind aber zu einem Jünger, unerfahrener und auch noch nicht mal richtige Magier für diese Sparte.

Deshalb versuchen sie seit Jahren Zaubersprüche, Tränke und Mixturen zu stehlen und selber zu vermarkten. Doch bis jetzt mit wenig Erfolg.
Selbst ihr Sohn, sie haben nur das eine Kind, ist unausstehlich und noch verwöhnter als ich. Sagt sogar Bao!

„Och, das wird ja was!“, seufze ich frustriert und kuschele mich etwas an Aras. Dieser nimmt mich natürlich freudig in den Arm und krault mir den Kopf.

Grinsend sieht er zu Bao, der etwas neidisch auf die Szene schaut, da er ja nicht mitmachen darf. Was mir entgeht ist, das meine Schwester noch etwas neidischer und erbost zu Bao schaut. Leicht wütend stapft sie in ihrem Perlmutkleid mit den vielen Rüschen und den Porzellanlederschuhen auf den Boden auf.

„Bao, ich muss mal auf die Toilette, komm bitte mit!“, damit waren sie weg und kamen erst wieder, als mein Vater. Ein schlanker Mann mit lichten Haaren, das Gesicht schön, die Nase habe ich von ich, die Lippen von meiner Mutter und Augen von meiner Großmutter. Ich bin eine bunte Mischung, wie eine Haribotüte.

Plötzlich erstauntes aufseufzen, die königliche Familie tritt ein. Unter einigen Beifall betreten sie den Raum. Es ist nicht so, dass diese Familie viel zu sagen hat, wir haben auch ein Parlament, doch sind sie sehr hoch angesehen und werden von vielen verehrt. Sie gehören zur magischen Elite schon von Geburt an, außerdem haben sie weitgehenden Einfluss in der Wirtschaft. Mich interessiert es wenig.

„Meine werten Damen und Herren, herzlich... .“, damit fängt wie immer die Rede an. Ich höre nicht zu, lieber schmuse ich in der Ecke mit meinen Diener.

„Du, Bao wird noch eifersüchtig.“, höre ich den Blondschopf.

„Soll er doch! Dann kommt er mürrisch her und macht mit!“

„Ach, das ist aber nicht wie auf deinem Geburtstag, wenn die Leute dich sehen... .“

„Glauben sie, dass meine Leibwache ganz besonders guten Schutz leistet!“, dabei lächelt er und ich sah von unten zu ihm hoch. Wie gern würde ich ihn jetzt küssen. Das war aber schwer, weil ich wollte nicht ungerecht sein, ich liebe ja ihn und Bao.

Ich seufze und drehe mich weg, dabei höre ich meinen Vater meinen Namen rufen. Verwundert sehe ich zu ihm rauf. Er winkt mich zu sich.

Unter Applaus laufe ich zu ihm.

„So meine Damen und Herren, nun wird Amatus wie angekündigt ihnen etwas vorführen!“, dabei flüstert er mir zu. „Los mein Junge, verzaubere sie!“

Entsetzt stehe ich auf der Bühne und weiß nicht was ich machen soll, Hilfe Suchend sehe ich zu Aras, doch er ist auch nicht so der Denkertyp und zuckt mit der Schulter. Dann sehe Ich meine Schwester, die fast entschuldigend mich ansieht und mit kleinen Gesten mir Mutmachen will.

Bao versucht es mit Zeichensprache, wahrscheinlich soll ich anfangen irgendetwas zu machen, denn das Publikum wird ungeduldig.

Ich atme tief durch, dann schließe ich die Augen. Langsam sammele ich meine Sinne und konzentriere sie auf ein Bild. Ich stelle mir eine Kugel aus Glas vor, schließlich ist das ja auch das Thema der neuen Kollektion.
Vor mir entsteht erst eine Illusion, wie wenn heiße Luft  die eine Spiegelung erzeugte, sah man die Gläserne Kugel. Leicht verlagere ich das Gewicht, es wie das Glas sich in meiner Bewegung beugt und meiner Hand folgend sich ausdehnt und tatsächlich, das Glasgebilde zog sich aufrecht nach links und folgte den Bogen meine Armbewegung. Ein erstauntes Ah und Oh ging durch die Massen. Vereinzelt leiser Beifall ist zu hören.

Ungestört mache ich weiter, mit den Füßen des Konstruktums. Langsam bekommt es Form, der untere Bauch ist wie ein Tropfen dick und seine Spur zieht den Bogen hoch, wobei am Ende der Schmale Kopf einen Schwanenhals ähnlich sich verbiegt. Mit den Fingern ziehe ich in der Luft Striche und in meiner Vorstellung werden fallen gläserne Fäden herab und vereinigen sich mit dem Bauch. Die Füße nun wie im Barockenstil als breitgetretene schöne Entenfüßchen halten nun das immer mehr Strukturannehmende Gebilde. Nun verziere ich alles, mit Blüten und Feen, die sich vom Boden bis zur Spitze herauf bewegen. Ganz oben Tritt eine Fee aus dem Körper heraus und so schön und grazil ich sie mir Forstelle bleibt sie erstarrt stehen.

Leicht schwanke ich, doch noch bin ich nicht fertig. Ich hole noch einmal Luft und blase leicht meinen Atem in Richtung der nun fertigen gläsernen Harfe, die ich mir erdacht habe.

Mein Atem umspielt die Saiten und dringt in das Instrument ein. Und kaum als das dies geschehen ist,  fangen die Saiten an zu vibrieren und eine liebevolle klare Melodie kommt hervor.

Ich taumele zurück. Aras steht hinter mir und fängt mich auf. Leicht hält er mich fest, damit ich nicht umfalle. Eine Minute des Schweigens, denn alle hören fasziniert der Harfe zu und dann begeistertes Klatschen. Ich sehe wie der Prinz auf mich zu kommen will. Aras brummt komisch, weil der Prinz so ein Leuchten in den Augen hat. Nun zieht er mich weg, damit ich nicht mehr im Rampenlicht stehe. Der Prinz wird von seinen Leuten ebenso in die Menge gezogen. Bevor jedoch diese auf mich lostürmen kann, bin ich, wie gesagt, in Sicherheit gebracht wurden.

„Das hat dich ziemlich mitgenommen oder?“, fragt mich die liebevolle Stimme.

„Amatus, das war toll, echt toll, aber wie geht es dir. Wenn ich das gewusst hätte!“, meine Schwester klingt fast hysterisch.

„Ach, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht so aufgeregt gewesen und nun so erschöpft.“

„Aras, geh ihm etwas zu trinken holen, ich stütze ihn solange!“, Aras nickt und gibt mich in die Arme des anderen. Wieder ein Seitenblick meiner Schwester. Boa streichelt mir liebevoll den Rücken und umarmt mich herzlich.

„Du hättest dich erstmal aufwärmen sollen.“

„Ich hatte doch keine Zeit!“, verteidige ich mich gegen diesen liebevollen Ratschlag.

„Ist ja nun auch zu spät!“, lächelt er.

„Ach, was sehe ich denn hier?“, diese unangenehme quitschige Stimme.

Mir und meiner Schwester kommt es gleichzeitig und angewidert aus der Kehle, wie Galle: „Nigel Rabanus!“

„Du siehst müde aus, solltest du nicht ins Bett gehen mit deinen LEIBWÄCHTER?“

„Mach dich nicht über meinen Bruder lustig! Sonst bekommst du eine auf die... .“, meine Schwester hebt die Fäuste zum Kampf.

Doch Boa hebt beschwichtigend den Arm, hält mich aber immer noch sicher in den Anderen.

„Magda, lass dich nicht Provozieren!“, meint er. Sie grummelt nur und bestraft den Rabanusspross mit einem bösen Blick. Dieser ignoriert es und schaut sich um.

„Na, wo ist den der andere, wo hast du Aras gelassen?“

Eins muss ich erwähnen, Aras war mal der Leibwächter von Nigel Rabanus, besser gesagt der, der gesamten Familie. Doch aus persönlichen Gründen ist er damals gegangen und kam zu uns, als wir unsere beiden engagierten.

„Er wird nicht schnell genug wieder hier sein, bevor du verschwunden bist, Nigel!“, zische ich ihn fast an. Mit all meiner Kraft drücke ich mich auf die Beine.

„Boa, würdest du bitte Nigel wieder zu den anderen Gästen begleiten?“

„Mit vergnügen!“, er verbeugt sich und führt Nigel unter Protest weg.

„Oh, wie männlich!“, stichelt meine Schwester, aber stützt mich gleich, als ich wieder schwanke.

„Du solltest lieber aufpassen.“

„Ja, ja, sind die Geschenke fertig?“

„Klaro!“

Da kam auch schon Aras.

„War das Nigel?“, fragt er fast ängstlich.

Amüsiert antwortet meine Schwester: „Ja und er hat dich gesucht, er vermisst dich!“

Mein Leibwächter verdreht die Augen.

„Hier, etwas Wasser!“

„Danke!“, ich nehme das Glas und trinke einen Schluck.

„Magda, dein Vater ruft uns.“, Boa ist wieder zu uns gestoßen und schiebt Magda langsam Richtung Podium.

„Oh nein, es ist soweit!“

„Ist das Vaters Ernst?“, frage ich noch und meine Schwester sieht mich mitleidig an.


Auf der Bühne angekommen, ich und Aras haben uns in das Sichtfeld davor eingeordnet, steht Sie nun mit Mutter und Vater und der königlichen Familie.

Mein Vater erhebt die Stimme.

„Es ist mir eine Freude... .“, ich schalte wieder ab. Denn jetzt folgt erstmal eine Ansprache, das dauert bei ihm.

Aras stupst  mich in die Seite.

„Du, kommt dir es nicht auch so vor, als ob der Prinz die ganze Zeit anstarrt?“, ich sehe zu ihm hoch.

Dann geht mein Blick Richtung  Bühne, tatsächlich, der Prinz schaut mich an, nicht etwa interessiert, wie manch andere nein. Der Blick ähnelt den, wie Boa und Aras mich meist anschauen.

„Ach, das ist sicher nur ein Zufall!“, meine ich und winke ab.

 

„Möchten unsere Familien die Verlobung von Magda Xaver und dem Prinzen Roy Norberts bekannt geben!“
Meine Schwester steht mit dem Prinzen Hand in Hand auf der Bühne, mein Vater und der König dahinter halten ihre Arme so, dass beide in Kroteskerweise dies zur schau stellen.

Die Menge klatscht. Boa zwinkert mir und Aras zu, der mich noch von hinten stütze. Ok, er würde sicher auch so hinter mir stehen, er mag es mich von hinten zu umarmen.

Ich sage nur: „Das wird sicher ein tolles Weihnachten, ich fand ja unsere Familie nicht schon allein groß genug!“

„Ach komm schon, du schaffst das, Boa ist ja da!“, lächelt Aras.

„Menno, könnt ihr nicht an Feiertagen beide da sein, da brauche ich doch am meisten Schutz!“

Er streichelt mir nur grinsend den Kopf.

Ja, es ist grausig, denn zu Feiertagen, wenn es in der Familie am schlimmsten ist, fährt ständig einer meiner Leibwachen zu ihren Familien, nicht das ich es ihnen nicht gönne.

Aber irgendwie hätte ich sie an solchen Tagen doch immer gern beide bei mir.

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Datum: 23.07.2008 08:24
Hey,
hab ja schon gesagt, das ich die Idee für die Geschichte gut finde!
Und dass ich bei einem RPG dabei wäre ^,^

sag einfach bescheid, wenn du mich willst (wie zweideutig >.<) und es losgeht
*knuddel*
Our's not to reason why;
Ours but to do and day!

Love sucks! Sometimes it feels good;
Sometimes it's just another way to bleed!!!
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Datum: 24.07.2008 13:39
Ui Ô.ò
Soll ich mir die ganze Vorgeschichte durchlesen? *glubsch*

Also erst mal was zu den Beziehungen^^
Joah, hübsch durchdacht^^ Was hab ich mir darunter vorzustellen, dass Armatus in seine zwei Bodygards verliebt ist?
*grins*

Aber echt detailliert alles durchdacht.^^
lg
Freddy
Peacey
-- The peace must be saved!!

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Marauder's Time


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