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Projekt "Isola" roman

Autor:  Lullaby_x3
Wie man bereits meiner Beschreibung entnehmen konnte, bin ich in den letzten Tagen und Wochen nicht sonderlich oft dazu gekommen hier herein zu schauen, aber jetzt ist Abitur ja erstmal vorbei, naja wer weiß vielleicht muss ich ja zu Nachprüfungen ... ich wills nicht hoffen TT^TT...

Wozu ich eigentlich kommen möchte ist folgendes: Ich möchte zeichnen! Zeichnen, zeichnen, zeichnen! Wie ich bereits öfters erwähnt habe, komme ich sehr selten dazu, bzw. nehme mir auch wenig Zeit dafür, momentan ist es besonders schlimm, seit Tagen ist es der erste Abend, den ich nur für MICH ganz allein habe! Und da ich nicht zeichnen und arbeiten kann wenn mein Schreibtisch und mein Zimmer aussehen wie Sau, muss ich natürlich erst sauber machen -.-' Ja das hatte ich eigentlich heute abend vor, bin auch weit gekommen, aber dann ist mir beim aussortieren etwas ins Auge gestoßen...

In der 10. Klasse haben wir in kleinen Gruppen Bücher vorgestellt , am Ende konnten wir selbst entscheiden, welches wir für den Unterrsicht lesen wollen. Man kann es sich so vorstellen, wir haben das Buch behandelt wie ein Pflichtlektüre, wie "Emilia Galotti" oder " Die Marquise von O...", haben es genauestens untersucht usw. Unsere Lehrerin hatte sich dafür etwas spezielles überlegt, nämlich Arbeitsgruppen. Ich weiß nicht mehr genau, was es alles gab, aber mir fallen noch ein "Geografische Darstellung der Insel", oder "Das Nachspielen mancher Szenen" und dann mein Lieblingsthema (was ich natürlich genommen habe) "Kapitel aus dem Buch grafisch darzustellen".

Ich war sowieso total begeistert von diesem Buch.
"Isola"
von Isabel Abedi, eigentlich eine Kinderbuchautorin. Kürzlich wurde ihr Buch "Hier kommt Lola" verfilmt, manche kennen ihn vielleicht, mit so einer kleinen blonden Rotzgöre. Ich hatte mir immer gewünscht und wünsche es mir immer noch, dass "Isola" verfilmt wird. Aber zurück zum Thema.

"Isola" . Es war fesselnd, spannend, Gänsehautgefühle kamen auf, und man geriet immer mehr und mehr in die Verwicklungen, die auf der Insel und herum passierten!
Um euch ein kurzes Bild vom Inhalt des Buches geben zu können, zitiere ich einige Zeilen des Buchrückens:

"Zwölf Jugendliche. Eine einsame Insel. Drei Dinge, die sie mitnehmen dürfen.
Und unzählige Kameras, die sie beobachten ..."


Das Buch

hatte mich gefangen und ich konnte nicht entkommen.
Daher habe ich mir etwas überlegt. Wie oben bereits genannt habe ich etwas wiedergefunden und zwar meine Notizen und Zeichnungen zu "Isola" . Alles ordentlich und sauber aufgeschrieben.
Ich hatte alle Charaktereigenschaften, die ich finden konnte herausgeschrieben, und mir dann auch Gesichter und Bilder dazu überlegt. Aber nur in kleinen Zeichnungen und auch immer nur so nebenbei.

Jetzt möchte ich es wieder aufleben lassen und zu jedem der 12 Charakter ein Bild zeichnen.
Ein großes Projekt, für mich jedenfalls, denn ich habe noch tausend Dinge, die ich vorher noch zeichnen möchte. Aber unerreichbar? Nein, das auf keinen Fall, ich möchte auf jeden Fall, anfangen und deswegen werde ich mir Mühe geben, schnellsten möglichst alles andere fertig zu bekommen!

In meinen weiteren Blogeinträgen, werde ich auch noch mehrere Angaben zu den Charakteren machen.
Ich freue mich schon sehr auf dieses Profekt und kann gar nicht abwarten, anzufangen!

Ps: Hier noch eine Rezension, der ich nur voll und ganz zustimmen kann!!

"'Isola' ist meiner Meinung nach Abedis bisher bestes Buch - sehr spannend und sprachlich absolut göttlich, sehr dicht und poetisch. Es hat unglaublich viel Atmosphäre.
Die Figuren sind für mich sehr lebendig geworden und werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Hauptfigur und Ich-Erzählerin Vera hat eine wunderbare Tiefe, und Abedi bringt es wunderbar rüber, was Brasilien in ihr anrührt, was für ein magischer Ort es für sie ist. Neander habe ich sofort ins Herz geschlossen. Solo (in den Vera sich verliebt) natürlich auch, er ist geheimnisvoll, cool und verletzlich zugleich. Die Liebesgeschichte ist herrlich geworden, man spürt sie durch und durch und findet es nur schade, dass Vera so lange zögert. Aber das muss sein, und es sind gerade die kleinen Dinge, mal ein Blick hier, ein paar heimliche Sätze dort, die die Magie ihrer Liebe ausmacht.
Die Spannung des Romans baut sich langsam, unentrinnbar immer weiter auf. Bis die Figuren schließlich ganz auf sich allein gestellt sind, keine Hilfe in Sicht, spätestens dann hat man dieses klaustrophobische Gefühl der Ausweglosigkeit und bangt sehr um die verbliebenen Personen! Die Erforschungen der Insel, das Spiel, die Beziehungen zwischen den Figuren, die sich langsam entwickeln, und dann, als absolutes Highlight, die Höhlenszene. Genial fand ich die vielen überraschenden Wendungen in der Geschichte - so lässt die Spannung nie nach und man giert danach, dass all die Geheimnisse gelüftet werden. Auch der wunderbare, ruhige Schluss hat mir sehr gut gefallen.
Wer psychologisch ausgefeilte Romane mag, der sollte 'Isola' unbedingt lesen ' es ist der würdige Nachfolge von 'Whisper'!"



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