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Die Affinität der Düsternis

Autor:  Sabazious_Demorg
Wie kommt es, dass immer dann, wenn sich ein Ausweg aus dem Schlechten zeigt, in mir der Wunsch entsteht im Dunklen zu bleiben?
Es scheint ein solch tiefer Teil meiner Selbst zu sein, dieser Hang zum Düsteren, dieser Wunsch zu leiden.

Ich denke, ich bin die Dunkelheit so sehr gewohnt, dass mich das Licht blendet und mir Angst macht. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein, und ich täte nichts lieber, als alle Bande zu kappen und davon zu rennen, bloß alle um mich herum, die mir helfen, verlassen, niemanden an mich heran kommen lassen.
Ich fühle mich so unsicher, und ja, ich habe wirklich Angst.
Nicht davor zu leiden, nicht davor alleine zu sein, nicht davor zu sterben. Aber davor weiterzumachen, meinen Weg fortzusetzen in die Unwagbarkeiten des Lebens, davor, nicht mehr alleine sein zu müssen, davor, Freude zu empfinden.
So viele Dinge erscheinen mir neu und ungewohnt, und ich habe das Gefühl, mich selbst zu verlieren.

Ich habe dieses Bild im Kopf:
Ich stehe am Rande eines tiefen Waldes, in dessen Innern kein Licht fällt. Ich stehe im Schatten, direkt vor mir das Licht. Die wenigen Strahlen, die durch die Zweige und Blätter fallen, schmerzen in meinen Augen, was vor mir ist blendet mich und lässt meine Sicht verschwimmen. Aber ich weiß, dass ich im den sicheren, behütenden Tiefen des Waldes immer alleine bleiben werde, und so setze ich ängstlich meine ersten Schritte in das Unbekannte.
Dabei lasse ich etwas zurück, einen wichtigen, tiefen Teil von mir. Ich stelle ihn mir vor wie einen Menschen, den ich liebe, jemand, der mir alles bedeutet.
Er kann mir nicht folgen, und das weiß ich - trotzdem muss ich weitergehen.
Doch noch stehe ich an der Schwelle, einen Fuß in der Luft, mit Tränen in den Augen, und suche nach Gründen zu bleiben.


Vielleicht sind Ängste ganz normal. Die Angst vor dem Erwachsenwerden. Vielleicht hat jeder an dieser Stelle im Leben Angst.
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Brief, eine Ärztliche Stellungnahme. Darin steht, dass zur Aufrechterhaltung meiner Gesundheit es unabdingbar für mich ist, bei meinem Vater auszuziehen, eine eigene Wohnung zu suchen.
Ich will das im Grunde nicht. Und ich fürchte mich davor, in Eigenverantwortung nicht bestehen zu können. Ich habe keine Ahnung, was die Zukunft bringt, nicht einmal, was mich in den nächsten Wochen erwartet.
Kann ich noch mal ein Jahr an der Schule bleiben? Ich würde es gerne, doch ein "Ja" habe ich dazu nicht, im Gegenteil, ich habe von meinem Schulleiter ein "Das wird SEHR schwer für dich; Willst du dir nicht lieber eine Ausbildung suchen? Einen kleinen Job, den du machen kannst? Glaubst du nicht, Patrick, du wärst damit zufriedener?" ...

Mein Leben lang war ich unnormal, haben Menschen mich verspottet, verachtet oder neuerdings auch gefürchtet.
Anfangs wollte ich nichts mehr, als einfach nur zu sein wie die anderen.
Dann wollte ich einfach nur normal sein.
Es hat lange gedauert zu akzeptieren was ich bin. Ich weiß nämlich nicht, wer oder was ich bin - nur, dass ich anders bin und irgendwie schon immer anders war.
Irgendwann endlich war ich stolz darauf, ich zu sein. Ich war total alleine, verlor alles, worüber ich zuvor mein Leben definiert hatte, aber ich war stolz darauf, ich selbst zu sein und mich von anderen zu unterscheiden.
Jetzt... habe ich Angst davor, normal zu werden, nichts Besonderes zu sein.
Meine Probleme, meine Vergangenheit - das unterscheidet mich sehr deutlich von anderen. Und indem ich meine Probleme überwinde, mit meiner Vergangenheit abschliesse, so habe ich das Gefühl, auch meine Individualität zu verlieren. Am Ende stehe ich ungefähr da, wo auch alle Anderen sind.

Ich weiß nicht genau, was ich tun soll, aber ich gehe dennoch weiter.
Ich nehme meine Gefühle bewusst wahr, all die Ängste vor dem Ungewissen, spüre, dass alles in mir mich beschwört umzudrehen, wieder in das Dunkel hinabzusteigen, mich in meinem Leid zu suhlen bis ich mich wieder sicher fühle. Spüre, wie ich etwas zurücklassen muss, etwas sehr, sehr wichtiges, einen geliebten Teil meiner Selbst.
Und trotzdem gehe ich weiter. Schritt für Schritt, einen Fuß vor den anderen.
Mit aller Gewalt gegen mich selbst; gegen Ideale, die ich für richtig hielt.
Gegen die Widerstände, die vor mir liegen.
Schritt für Schritt, solange, bis ich wieder den Kopf heben und in die Sonne lächeln kann - an einem neuen Tag, einem neuen Morgen.

Ich liebe euch.
Patrick

So, ich bin wieder da! ...

Autor:  Sabazious_Demorg
...und hab keine Ahnung, was ich tun soll-.-
Naja, so schlimm siehts auch wieder nicht aus. Aber nachdem in der Klinik mein Tagesablauf so wunderbar geregelt war, fühl ich mich doch unsicher dabei, nun selbst dafür verantwortlich zu sein.
Ich hab schlichtweg keine Idee, womit ich meinen Tag füllen soll.

Ich mein, ich gehe nicht zur Schule, stehe aber trotzdem um 7 auf. Dass heißt, vor mir liegt ein langer, langer Tag, den ich alleine verbringe, weil entweder alle arbeiten, inner Schule sind oder bis 14 Uhr schlafen-.-"
Hab schon die ganze Wohnung aufgeräumt, gesaugt, den Kamin aufgeräumt und gesäubert, abgewaschen.... Danach zwei Stunden ferngesehen, ne halbe Stunde geheult, dann gezeichnet.
Verdammt!! Ich hab nichts zu tun! Ich geh grad aufm Zahnfleisch.


Nah und Mittelziele:

-Mo, Termin beim Jugendamt.

-mit der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Oldenburg telefonieren, ALG2 beantragen.

-neue Schule suchen, und die überreden den ganzen Verwaltungsaufwand wegen "Verlängerung der Verweildauer" mitzumachen.

-passende Wohnung suchen, mit Vermieter Vertrag aushandeln und damit zur ARGE dackeln

-Dr. Nicola Dickmann anrufen, Termin geben lassen.

-Psychologen/Therapeuten suchen


Man könnte ja denken das würde mich genug beschäftigen. Aber das nimmt bislang ca ne halbe Stunde am Tag ein.

Beschäftigung
- Go Spielfeld bauen (zwei Sperrholzplatten + Säge + Schmiergelpapier + Zeit)
- Zeichenstil ausarbeiten (hab in der Klinik interessante Bücher gefunden)
- an meinen Geschichten weiterschreiben
- Mehr unternehmen, rausgehen und Freunde treffen

Und meine Bezugsplegerin hat mir geraten eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Ich hätte das Talent andere zu durchschauen und würde mich mit Therapien ausreichen auskennen um anderen helfen zu können. Außerdem brauche ich Halt, den mir nur Leute mit ähnlichen Problemen geben können. "Zwei Fliegen mit einer Klappe"...-.-
Mal schauen, was draus wird, ich bin da skeptisch.

Eine herzliche Umarmung an alle, die mich vermisst haben!
LG, euer Pata

PS: "Fick dich, Leben!"

Seelenschatten poem

Autor:  Sabazious_Demorg
Der eignen Seele Schatten,
lässt mich nicht schlafen,
zieht mich von dannen.

Nur im Lichte find ich Ruhe,
doch das Glück,
es flieht vor mir.

Wo ist der Weg aus den Flammen,
wo ist der Weg zu dir, zu mir?

Autor:  Sabazious_Demorg
Heyho!
Hab da so nen Ankreuzbogen gefunden^^
Angekreuzt werden jeweils Animes, von denen man mindestens eine Folge vollständig gesehen hat.


I. Action and Adventure
(x) .hack//SIGN
( ) Airmaster
( ) Battle Arena Toshinden
(x) Bleach
(x) Blood+
(x) Burst Angel
( ) City Hunter
(x) Cowboy Bebop
(X) Dragonball (any)
( ) Flame of Recca
( ) GetBackers
(X) Inu Yasha
( ) Lupin III (any)
(x) Mai-HiME
(x) Naruto
(x) One Piece
(x) Tenjou Tenge
(x) Trigun
( ) Saiyuki
( ) Yu Yu Hakusho

Total Here: 12/20

II. Comedy and Parody
( ) 2x2 = Shinobuden
( ) Adventures of the Mini Goddesses
( ) All Purpose Cultural Catgirl Nuku Nuku
(x) Azumanga Daioh
(x) Bokusatsu Tenshi Dokuro-chan
( ) Di Gi Charat
( ) Dragon Half
( ) Excel Saga
( ) Fruits Basket
( ) Galaxy Angel
( ) Here is Greenwood
( ) Kodomo no Omocha
( ) Kyou Kara Maou!
( ) Midori Days
( ) Pani Poni Dash
( ) Project A-ko
(X) Ranma 1/2
( ) Tenchi Muyo
( ) Those Who Hunt Elves
( ) Urusei Yatsura

Total Here: 3/20

III. Drama and Miscellaneous
( ) Beck
(x) Full Moon wo Sagashite
( ) Gankutsuou
(x) Genshiken
( ) Glass Mask (original or new)
( ) Haibane Renmei
(x) Hitsuji no Uta
( ) Honey & Clover
( ) Kaleido Star
(x) Last Exile
( ) Le Portraite de Petite Cossette
(x) Monster
( ) Paradise Kiss
(X) Princess Mononoke
( ) Read or Die OVA
(x) Speed Grapher
( ) Twin Spica
(X) Weiss Kreuz
( ) Wings of Honneamise
( ) Yakitate!! Japan

Total Here: 8/20

IV. Ecchi/Mature
(X) Agent Aika
( ) Cutey Honey
( ) Ebichu
(X) Golden Boy
(x) Grenadier
( ) Hand Maid May
(x) He Is My Master
( ) Iketeru Futari
(x) La Blue Girl
( ) Lingerie Senshi Papillon Rose
( ) Mahoromatic
( ) Mezzo Forte
( ) Miyuki-chan in Wonderland
( ) My Dear Marie
(x) Najica Blitz Tactics
( ) Negima
( ) Puni Puni Poemy
( ) Urotsukidoji: Legend of the Overfiend
( ) Wicked City
(x) Yumeria

Total Here: 3/20

V. Fantasy and Supernatural
(X) Angel Sanctuary
( ) Aquarian Age
(x) Berserk
(x) El Hazard
(x) Final Fantasy Unlimited
(x) Fullmetal Alchemist
(x) Howl's Moving Castle
( ) Magic Knight Rayearth
(x) Mushishi
( ) Nausicaa of the Valley of the Wind
(X) Record of Lodoss War
( ) Scrapped Princess
( ) Slayers
( ) Tales of Eternia
(x) Trinity Blood
( ) Tsubasa Chronicle
(x) Vampire Hunter D
( ) Violinist of Hameln
( ) Vision of Escaflowne
(X) X: TV

Total Here: 11/20

VI. Historical and Alternate History
( ) Anne of Green Gables
(x) Basilisk
( ) Barefoot Gen
(x) Chrono Crusade
(x) Grave of the Fireflies
( ) Fire Tripper
( ) Kaidomaru
( ) Legend of Condor Hero
( ) Millennium Actress
( ) Nadia - Secret of Blue Water
(x) Ninja Scroll
( ) Otogizoushi
(x) Peacemaker Kurogane
( ) Porco Rosso
( ) Rose of Versailles
( ) Rurouni Kenshin
(x) Samurai 7
(x) Samurai Champloo
( ) Steel Angel Kurumi
( ) Victorian Romance Emma

Total Here: 7/20

VII. Kids and Family
( ) Angelic Layer
( ) Astro Boy
( ) Beyblade
( ) Castle in the Sky
(X) Detective Conan
(X) Digimon
( ) Doraemon
( ) Hamtaro
( ) Kiki's Delivery Service
( ) Kimba the White Lion
(x) Monster Rancher
(x) My Neighbor Totoro
(X) Pokemon
( ) Samurai Pizza Cats
( ) Sazae-san
( ) SD Gundam Force
(x) Sonic X
( ) Speed Racer
( ) Spirited Away
(X) Yu-Gi-Oh

Total Here: 7/20

VIII. Magical Girls and Boys
( ) Cardcaptor Sakura
(x) DNAngel
(X) Earth Girl Arjuna
( ) Erementar Gerad
( ) Hime-chan no Ribbon
(X) Kamikaze Kaitou Jeanne
( ) Magic Users Club
( ) Magical Girl Pretty Sammy
( ) Magical Stage Fancy La La
( ) Mahou no Star Magical Emi
( ) Mahou Shoujo Lyrical Nanoha
(x) Mythical Detective Loki Ragnarok
( ) Ojamajou DoReMi
( ) Oku-sama wa Mahou Shoujo
( ) Pretear
(X) Sailor Moon
( ) Saint Tail
( ) Tokyo Mew Mew
( ) Ultra Maniac
( ) Wedding Peach

Total Here: 5/20

IX. Romance
(X) Ah! My Goddess
( ) Ai Yori Aoshi
( ) Air
(x) Ayashi no Ceres
( ) Boys Be
(x) Chobits
( ) Fushigi Yuugi
( ) Hana Yori Dango
( ) His and Her Circumstances (aka Kare Kano)
( ) Kimagure Orange Road
(x) Kimi ga Nozomu Eien
(x) Love Hina
( ) Maison Ikkoku
( ) Marmalade Boy
( ) Peach Girl
( ) Piano
( ) Please Teacher!
( ) SaiKano
( ) To Heart
( ) Video Girl Ai

Total Here: 5/20

X. Science-Fiction
(x) Appleseed
( ) Blue Seed
( ) Bubblegum Crisis (any)
( ) Crest of the Stars
( ) Galaxy Express 999
(x) Gundam (any)
( ) Macross (any)
( ) Outlaw Star
( ) Patlabor
( ) Planetes
( ) Please Save My Earth
( ) RahXephon
( ) Saber Marionette (any)
( ) s-CRY-ed
( ) Soukyuu no Fafner
( ) Space Battleship Yamato (aka Star Blazers)
( ) Stellvia
(x) Transformers (any)
( ) Voices of a Distant Star
( ) Xenosaga: The Animation

Total Here: 3/20

XI. Shounen-Ai and Shoujo-Ai
( ) Ai no Kusabi
( ) Descendants of Darkness
( ) Earthian
( ) Fake
( ) Fish in the Trap
( ) Galaxy Fraulin Yuna
(x) Gravitation
( ) Haru wo Daiteita
( ) Kannazuki no Miko
( ) Kizuna
( ) Lesson XX
( ) Loveless
( ) Maria-sama ga Miteru
(x) Mirage of Blaze
( ) Oniisama E
( ) Seikimatsu Darling
( ) Song of the Wind in the Trees
( ) Sukisho
( ) Yami to Boushi to Hon no Tabibito
( ) Zetsuai/Bronze

Total Here: 2/20

XII. Sports
( ) Ace wo Nerae
( ) Ashita no Joe
( ) Ayane's High Kick
( ) Baki the Grappler
( ) Battle Athletes
( ) Buzzer Beater
(x) Captain Tsubasa
(x) Eyeshield 21
( ) Ginban Kaleidoscope
( ) Hajime no Ippo
(x) Hikaru no Go
(x) Initial D
( ) Major
( ) Monkey Turn
( ) One Pound Gospel
( ) Prince of Tennis
( ) Princess Nine
( ) Slam Dunk
( ) Suzuka
( ) Wild Striker

Total Here: 4/20

XIII. Surreal and Psychological
(X) Akira
( ) Betterman
( ) Boogiepop Phantom
(x) Elfen Lied
(x) FLCL
(x) Gantz
(X) Ghost in the Shell (movie or TV)
(x) Hellsing
( ) Jigoku Shoujo
( ) Karas
( ) Madlax
(x) Melody of Oblivion
(x) Neon Genesis Evangelion
(x) Noir
(x) Paranoia Agent
( ) Perfect Blue
( ) Princess Tutu
( ) Revolutionary Girl Utena
(x) Serial Experiments Lain
(x) Texhnolyze

Total Here: 12/20

GRAND TOTAL: 82/260


Man merkt, ich schau zu viel xD
82 Serien, die ich angeschaut habe - und zwar nur jene, die auch auf dieser (zufällig gefundenen) Liste standen! Es gibt ein paar Serien, die nicht dabei waren^^"

ALLERDINGS:
Vollständig gesehen (das heißt die letzte Folge, und alle, bzw bei serien mit über 200 Folgen fast alle, vorgehenden Episoden) habe ich von diesen hier nur 19.

Curently Watching -, a tale, EF, of memories

Autor:  Sabazious_Demorg
Neues Lieblingsanime:

"Ef - a tale of memories"

Das Anime geht um Träume, Hindernisse auf dem Weg zu diesen und Traurigkeit. Und um die Kraft alles zu überwinden und sich immer wieder aufzuraffen seine Träume zu verwirklichen.

Ich hasse Liebesfilme.

Autor:  Sabazious_Demorg
Versteht mich nicht falsch: Eigentlich liebe ich Liebesfilme.
Ich schaue sie gerne und interessiert, besonders seit der ganzen Geschichte mit Rieke, die ich zwar als abgeschlossen betrachte, aber die ihre Spuren hinterlassen und mich gewiss verändert hat.

Es ist nicht so, als ob ich Liebesfilme nicht mag.
Aber jedesmal, wenn ich einen geschaut habe, fühle ich mich einsam und leer. Welche Bedeutung hat mein Leben, wenn ihc doch alleine und für mich bin?
Klar, ich habe meinen Vater, und ich habe Claudia; beide geben mir zumindest annähernd ein Gefühl von Zuhause.
Aber gerade, wenn es Abend (bzw. immer ööfter auch Nacht) ist, und ich allein in meinem Bett liege, dann fühlt es sich so leer an, mein Leben.
Als ob etwas fehlt, oder besser gesagt: jemand; jemand, der mich in den Arm nimmt, jemand, mit dem ich zärtlichkeiten teilen kann.
In letzter Zeit wünsche ich mir immer mehr jemanden, neben der ich einschlafen kann und neben der ich morgens aufwache und beflügelt in den Tag starte.
Ich bin zur Zeit nicht verliebt - weder glücklich noch unglücklich-, vielmehr spüre ich in mir einen Platz, an den jemand gehört und der gefüllt werden muss, damit ich jemals in meinem Leben Glück finden kann.


Ich habe einen sehr guten Freund, Florian. Er steht mit beiden Beinen fest im Leben. Er wünscht sich für mich, dass ich in die Grundregeln des Lebens finde. Träumereien und Mädchengeschichten soll ich aus meinem Kopf streichen, er rät mir die Schule abzubrechen und zu arbeiten.
Und obwohl er einer der Wenigen ist, die sich um mich kümmern und die zu mir halten - vielleicht sogar der einzige - spüre ich einen immer größeren Widerwillen:

Ich will meine Träumereien nicht aufgeben.

Ich will nicht arbeiten, um zu überleben.

Natürlich würde es mich "zurück in Leben" holen, wenn ich arbeiten muss. Nur scheint niemand darauf einzugehen, was ich eigentlich will.
Ich will weiter zur schule gehen; Abi machen.
Danach studieren.
Ich will meinen eigenen Weg durch mein eigenes Leben finden.

Mir ist klar, dass ich nicht ewig zur Schule gehen kann (nur noch ein Jahr, und das auch nur, weil ich bereits wiederhole). Auch ein Studium ist begrenzt.
und entgegen aller Tträumereien gibt es am Ende ein vernünftiges Argument:

"JEDER MUSS ZUR ARBEIT GEHEN,
SO IST DAS LEBEN"

Ich hasse es, vor Allem, weil es stimmt.

Vor diesen Problemen stehe ich gerade:
Der zunehmenden Diskrepanz zwischen meinen Wünschen und Vorstellungen gegenüber der Realität und meiner aktuellen Lage.
und:
Dem zunehmenden Gefühl der Einsamkeit und Leere.

Deide begegnen mir täglich, und obwohl ich nichts lieber täte, als davor davonzurennen, muss ich mich beiden irgendwann stellen.




[Anmerkung: Diesen Blog habe ich schon vor einer ganzen Weile geschrieben.]

Ich hab keinen Bock mehr! Depression, Freude, und das Leben

Autor:  Sabazious_Demorg
Menno!
Alles , was ich mir wünsche, ist ein normales, halbwegs geregeltes Leben. Einen sozialen Rahmen, an dem ich mich festhalten kann.

Tja, schwere Lektion, dass das alles nicht von alleine kommt, und das ein Rahmen brechen kann, wenn man sich nur noch daran klammert.
Wie mans auch betrachtet, ich habe das Gefühl, kein lohnenswertes Leben zu haben. Bin ich gut drauf, so sage ich mir "Das geht vorbei!", "Das wird alles besser, wirst schon sehen; brauchst dich nur anzustrengen und durchzuhalten".
Bin ich allerdings schlecht drauf, so scheint mir alles sinnlos, und ich fühle mich alleine und so einsam, das es mir körperlich wehtut. Das Leben ergibt dann für mich keinen Sinn, und ich wünsche mir eigentlich nur noch, das der Scheiß endlich vorbei ist. Jetzt, Sofort!, in diesem Augenblick. Nein nein, nicht Selbstmord, ich möchte einfach, das mein Leben ein wenig anders aussieht.

Wenn ich nach draussen gehe und die Menschen betrachte, so scheint es mir, als sehe ich sie durch eine Fensterscheibe. Alle sind in ihren kleinen Dingen versunken, ertrinken beinahe darin, und sie scheinen in ihrer Oberflächlichen Kurzsichtigkeit eher durchs Leben zu taumeln und zu tasten, als das sie erhobenen Hauptes in ihre Zukunft sehen.
Schaut sie euch nur an, der Blick ist auf den Boden gerichtet, höchstens zwei Meter vor den Füßen, während sie dann und wann einen Seitenblick werfen auf ihre Nachbarn. Geht mal in einen Bahnhof, setzt euch für ne Stunde auf ne Bank oder nen Sitz und schaut euch an, was da so rumläuft und wie. Fangt Gesprächfetzen auf, nicht lauschen sondern hinhören. Das gleiche macht ihr dann in einem Kaufhaus, in der Fußgängerzone, im Wartezimmer eine Arztpraxis - wenn ihr schon mal da seid -, dann wisst ihr vielleicht was ich meine.
Aber wenn ich dann darüber nachdenke, was all diese Leute von mir unterscheidet, dann komme ich unweigerlich zu der tiefgehenderen Frage:
Was unterscheidet mich von denen??

Hm, das ist schwierig. Warum fühle ich mich abseits in dieser Welt? Weil die anderen nicht mit mir sprechen? Aber ich sprech doch auch nicht mit ihnen. Trotzdem scheine ich es ihnen schon beinahe übel zu nehmen, mich nicht mit einzubeziehen.
Ungerecht nicht wahr?

Einsicht ist der erste Schritt - sagt man.
Was mich angeht, so musste sehr vieles passieren, bis ich so langsam begreife, dass ich selbst am meisten auf mein Umfeld einwirke.
Ich Selbst - nicht die anderen.
Schwierig wirds nun das umzusetzen. Vllt liest jemand, der mich ein wenig kennt, diesen Blog und denkt "na, da gehts ihm ja schon wieder viel besser".
Nein, leider nicht.
Trotz aller Einsichten hat sich nichts geändert.
Ich will, das alles besser läuft für mich, will mich aber nicht selbst aufgeben, will mir meine Freiheit und Individualität bewahren.
Verdammte Scheiße.

Ich glaube, dass man etwas ganz entscheidendes gibt, das man braucht um Erfolg im Leben zu finden:
Das Gespür für Nuancen und das Talent zum 'Auspendeln', also den Balanceakt halten zwischen sich selbst und den anderen. Kurzum: Diplomatie.
Für mich alte sozial-Niete natürlich schwer auf einmal neu zu lernen.
Nichts, was ich von heute auf morgen erwarten kann, und das ist die Größte Schwierigkeit und zugleich eine meiner schlimmsten Ängste:
Durchzuhalten.
Jeden Tag aufs Neue kämpfen.
Jeden Tag wieder den Scheiß zu erleben und selbst in den tiefsten Phasen meiner Depression nicht aufzugeben,
nahezu ununterbrochen selbtbeherrscht sein.

Ich kreige das so naja hin.
Leider habe ich deshalb manchmal einen solch unglaublichen Druck in mir, dass es mir in den Ohren dröhnt und ich am liebsten heulen würde, es aber nicht kann. Und dann neige ich dazu aggressiv zu werden.
An dieser Stelle nochmals die Entschuldigung an alle, denen ich in solchen Situationen verletzt oder vor den Kopf gestoßen habe.

Und neben aller Theorie besteht als weiteres Hindernis:
Die Realität.
Die Probleme sind da, und sobald ich wieder zu Hause bin am Wochenende holen sie mich ein.
Ich bin am verzweifeln, ich weiß echt nicht mehr weiter.

Letzte Woche haben mir dann ein paar Leute (von mir als Freunde bezeichnet) gesagt, dass sie nicht mehr umgehen können und wollen mit meinen Sorgen. Durch meine Aggressivität können sie mich nicht mehr einschätzten, und sie leben nicht nur für mich, haben ihr eigenes Leben.
Klar, ich kann niemanden Zwingen mir zu helfen, aber in dem Moment habe ich mich sehr verraten gefühlt. Langsam gehen mir nämlich die Möglichkeiten aus mit meinen Sorgen umzugehen, sprich: Freunde, Bekannte. Die waren schon immer rar, und nun scheinen sie zeitweise zu verschwinden, um kurz danach wieder aufzuflackern, wie die Flamme einer runtergebrannten Kerze kurz vor erlöschen.

Das Flackern hält die drohenden Schatten noch fern, halten die absolute Finsternis von mir fern, doch was mache ich, wenn es sie nicht mehr gibt? Wenn ich tatsächlich so alleine bin, wie ich mich fühle?
Die Antwort ist der Tod meiner Seele.

Ich mag kaum noch um Hilfe zu bitten.

Patrick

Autor:  Sabazious_Demorg
Hey Leute!

An alle, die momentan in RPGs auf mich warten...
Ich muss mich entschuldigen. Momentan habe ich eine totale Unlust auch nur irgendetwas zu schreiben. Das Ändert sich zwar alle paar tage, aber ich kann leider auch nicht immer ins Internet, was so ziemlich alle Posts von mir verzögert.
ごめなさい.

An alle, die da draußen auf mich warten...
Danke. Ihr seid echt super, und auch wenn es mir noch immer sehr schwer fällt zu vertrauen, so freue ich mich doch darüber, dass es Menschen gibt, die für mich da sein wollen.
Alle Bekanntschaften, Schulfreunde, besten Kumpel oder schlicht: Freunde,
Ohne euch wäre ich nicht hier.
Deshalb widme ich diesen Blog den folgenden Personen:

Pascal
Florian
Alessandra
Uli
Max
Ramona
Lina
Lena
Jana
Svenja
und auch dir, Rieke.

Rückkehr aus Wien kaffee, Klassenfahrt, Kunst, Wien

Autor:  Sabazious_Demorg
So Leute, nun bin ich wieder da! Und ihr habt mich wieder an den Hacken^^
Wien ist einfach eine wunderschöne tolle Stadt. Bin richtig verliebt in sie^^
Das Feeling ist der Hammer, und der Kaffee lecker, das Essen toll, die Leute sehr gemütlich (neudeutsch: chillig)...
Die caffeés haben dort richtig Kultur. Die Fragen einen noch BEVOR man bezahlt, ob man das zusammen oder getrennt machen will, gehen dann in einen seperaten Raum, um das DORT zusammen zurechnen, damit sie das nicht am Tisch machen. das ist denen i-wie zu aufdringlich. Und man kann sich quasi immer wo zusetzen.
ich war in einem wunderschönen Caffeé mit Klavierbegleitung, da saß ein mann vor einem Klavier und hat die ganze zeit (stundenlang ununterbrochen- dann eine kurze Pause, dann sofort wieder weiter) Klavier gespielt. Immer wieder bekannt vorkommene Melodien, und diese Themen dann sehr abwechslungsreich, aber nicht aufdringlich, von einander abgeleitet.

Außerdem kam die Kunst nicht zu kurz. Ich war in Ateliers (in einem herrschten Pos vor. das heißt, in jedem bild waren Hintern versteckt), in Kunstaustellungen (van Gogh und eine Fotoausstellung über Gletscher), und im Theater (Shakespeares Sommernachtstraum). Werd ich demnächst öfter machen^^

Wien hat mir -kurz gesagt- sehr gut getan.
Wieder viele Pläne geschmiedet, wie ich ein glücklicheres leben führen kann, ich hoffe, dass ich sie umsetzen kann, und dass mich jemand begleitet.

Es ist seltsam

Autor:  Sabazious_Demorg
Nun komme ich evtl doch dazu, regelmäßig Blog zu führen....
Nachdem der letzte Eintrag sehr viele Schmerzen verursacht hat, soll dieser hier in etwas anderem Licht stehen.

Und das ist auch gut so!

Langsam scheine ich wieder etwas Licht zu sehen. Bin heute länger Radgefahren, für mich ein Rekord an Körperlicher Ertüchtigung. Werde Mit einem kleinen Trainingsprogramm anfangen... ich hab schliesslich viel nachzuholen.

Was mich momentan bewegt:
Meine Gedanken kreisen in sehr abstrakten Bahnen. Wenn die letzten Tage für mich lila und schwarz waren, so finde ich mich heute in Musik wieder.
FLOGGING MOLLY - LAURA,
ein Lied, in dem ich mich wiederfinde.

Die Kraft nehme ich - das ist seltsam - von überall. Hatte ich das Gefühl im Nichts zu stehen und keinen Halt zu finden, von niemandem geliebt oder gemocht zu werden, so blicke ich mich jetzt um und sehe... naja, ich habe nicht mehr den Blick für Schönes, wie ich ihn vorher hatte, aber ich sehe doch etwas. Leute, die sich Sorgen um mich machen, die sich involvieren und mir helfen wollen.

Es ist seltsam.
Ich habe gesagt "Scheiße kommuliert", und ähnlich scheint es auch mit guten Dingen zu sein. Wie auch immer, Fakt ist, dass ich wieder Licht erkennen kann, und das bedeutet mir sehr viel.

Es ist nicht so, dass ich auf einmal weniger traurig bin. Im Gegenteil. Aber ich habe manche Dinge akzeptiert.
Heute bin ich nach Hause gekommen und habe gesagt. "Papa, ich weiß jetzt, mit wem Rieke nun zusammen ist, und ich kenne ihn. Ist eigentlich ein netter Kerl".
Mein Vater fragte mich, dass mich das nun auch nicht mehr zu interessieren brauch, aber das ist falsch. Es interessiert mich sehr, es ist mir sehr wichtig, dass rieke -wennschon sie einen anderen als mich hat- dieser jemand zumindest nett sein soll und auf sie acht gibt. Ich wünsche den beiden Glück, auch wenn es mich zerreisst und ich mir gewissermaßen wünsche, dass es nicht lange hält. Aber das werde ich mir auch noch abgewöhnen.

Wo war der Umschwung??
Es ist seltsam. Gestern habe ich in den Spiegel geguckt, habe mich weinen sehen, mir in die Augen geschaut und war erschrocken: Ich habe gedacht //Scheiße, Patrick, so willst du nicht aussehen//. bei aller trauer, dass will ich nicht. Mein Leben ist nicht rosig, ich habe anscheinend eine der beschissensten Karten erwischt. Trotzdem möchte ich nicht so aussehen. Mich nicht so hängen lassen. Mein neues Motto: BACK TO LIVE!!!!
Das habe ich bitter nötig.
hab mich gezwungen zu lachen, und das tue ich auch weiterhin. Lachen, selbst, wenns mir scheiße geht.

Was will man sonst machen?

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