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Short Review Springseason 2012 2012, Spring Season

Autor:  Skyrider
Acchi Kocchi [Hier und da]
                    

Bei Acchi Kocchi handelt es sich, wie sich aus dem Namen schon vermuten lässt, um einen klassischen Slice of Life Anime. Es geht um eine Gruppe Highschool-Schüler mit den beiden Protagonisten Io und Tsumiki. Tsukimi ist in Io verliebt, ist aber zu schüchtern um es ihm zu sagen. Damit wäre die Story auch schon erzählt. Der Anime basiert auf einem yonkoma (vier Zellen) Manga der wie folgt aufgebaut ist:
  • Ki: Im ersten Pannel erfolgt die Szenensetzung, d.h. wo spielt die Szene + Basisinfos zur Story
  • Shō: Das zweite Pannel entwickelt auf Fundament des ersten Pannels die Story
  • Ten: Das dritte Panel ist der Höhepunkt, in denen eine unvorhergesehene Entwicklung eintritt.
  • Ketsu: Die vierte Platte ist die Schlussfolgerung, in denen die Effekte des dritten Pannels zu sehen sind.

Nach dem gleichen Muster sind auch die einzeln Szenen im Anime aufgebaut. Meiner Meinung nach haben sich die Macher den Anime Lucky Star als Vorbild genommen und mit dem Genre Romance und einer Portion Neko in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt.
Herausgekommen ist ein Lucky Star ähnlicher Anime, in welchem allerhand Witz und teils sehr lustige Szenen untergebracht sind. Auch der Charakter Tsumiki ist fast eins zu eins von Konata aus Lucky Star abgekupfert worden, was den Einen oder Anderen freuen dürfte. Ab und zu werden genannte Neko-Aspekte, sprich Katzenohren oder ein typisches nyaa~ am Satzende, eingestreut. Für mich ein lockerer Durchschnittsanime für nebenbei. Wer Lucky Star mag, wird auch hier seinen Spaß haben.

persönliche Einschätzung [2.5/5]☯
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Accel World


Der Plot spielt in der nahen Zukunft wo sich Menschen über ein globales/neuronales Netzwerk miteinander verbinden und auch die Sinne beeinflussen können. Sprich das Internet der Zukunft. Unser Protagonist Haru ist zu Beginn ein fetter kleiner Angsthase, welcher an der Schule gemobbt wird und sich deshalb oft in die Virtuelle Welten (es existieren dabei mehrere, z.B. wie Programme WoW etc.) flüchtet. Eines Tages bzw. viel mehr im Verlauf der ersten Episode wird die Schülerrats Vize-Präsidententin Kuroyukihime, nebenbei (mal wieder) das schönste Mädchen an der Schule, auf ihn aufmerksam. Sie bietet ihm das Brain Burst, ein geheimes Programm, an. Dieses beschleunigt bei Aktivierung die Gehirnströme so weit, dass die Zeit in der realen Welt stillzustehen scheint. Allerdings gibt es ein Limit, wie oft man beschleunigen kann. Gemessen wird dies in den Brain Burst Points. Davon bekommt man mehr, indem man mit anderen “Brain Burstern“ kämpft und diese besiegt. Wenn man jedoch alle Brain Burst Points verliert, deinstalliert sich das Programm und es ist nicht möglich es erneut zu installieren. Dadurch kann man dann auch nicht mehr sein Hirn beschleunigen, wodurch man einem einen klaren Vorteil in der realen Welt verliert (z.B. bei Tests, Wettkämpfen, Glücksspiele…). Aufgrund dessen ist die Teilnehmerzahl überschaubar. Jedenfalls will Haru Kuroyukihime helfen das maximale Level 10 zu erreichen und so heißt es den Macher von Brain Burst zu treffen, um die wahre Bedeutung über das Spiel in Erfahrung zu bringen. Um dies zu erreichen muss man fünf Level 9 Spieler besiegen, wovon es gerademal sechs oder so gibt. Leichter gesagt als getan, denn allein eine Niederlage gegen einen Level 9 Spieler kann einem sämtliche Brain Burst Points kosten.
 
Beim ersten Schauen denk man sich gleich, dass das mal wieder so ein typischer von Klischees geprägter Anime ist, aber nach knapp zehn Minuten sind diese unter den Tisch gekehrt. Die virtuelle Welten sind je nach Ort verschieden und gut umgesetzt. Der Hauptcharakter kommt einem zuerst sehr seltsam vom äußeren her vor wird aber gut in die Story integriert. Auch die graphische Einbindung der “neuen“ Internettechnologie wird überzeugend ins Konzept eingebunden. Wichtig ist, dass auch die Aktion in diesem Anime nicht zu kurz kommt und man spannende Kämpfe erwarten kann.
Für mich ist dieser Anime ein Geheimtipp dieser Season und es schadet nicht mal reinzuschauen.

persönliche Einschätzung [4/5]☯
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Sankarea


Der Protagonist Chihiro Furuya, ein absoluter Zombieliebhaber, lebt sein ganz normales Leben mit einer halbwegs für Animeverhältnisse normalen Familie. Zusammen lebt er in einem japanischen Tempel mit seinem Vater, Schwester, Opa und der adoptierten Hauskatze Babu, die alle sehr mögen. Als eines Tages diese unglücklicherweise überfahren wird ist unser Protagonist verständlicher Weise ziemlich am Boden zerstört. Im Zusammenhang mit seinem Zombie-Hobby kommt ihm am gleichen Abend der Gedanke die gestorbene Katze mittels Wiederbelebung zurückzuholen. Ob es klappt oder nicht weiß er nicht, aber auf den Versuch kommt es ihm an. Gesagt getan verbringt er die nächsten Nächte damit, alles für das Ritual in einem abseits gelegenen verlassenen Bowlingcenter vorzubereiten. In den Nächten bemerkt er jedoch, dass er nicht alleine an diesem Ort ist. Die dem Anime ihren Namen gebende weibliche Person Sanka Rea kommt ebenfalls nächtlich an diesem abgelegenen Ort um ihren Unmut, Geheimnisse und Problem, als Tochter der wohlhabenden Sanka Familie, in einen Brunnen zu schreien. Nichtsahnend bemerkt sie Chihiro Furuya erst Nächte später und ist sichtlich geschockt, da er ihre Schreie mitbekommen hat. Nach einer kleinen Unterhaltung will sie wissen was er an diesem abgelegenen Ort eigentlich zu suchen hat und ob er auch in den Brunnen schreit. Als er ihr dann von der Wiederbelebung der Katze erzählt und davon, dass er nur auf Zombie-Frauen steht, beschließt sie im Spaß ein Zombie zu werden und er soll sich dann um sie kümmern. Mit einem Lächeln verabschiedet sie sich und merkt an, dass sie in der nächsten Nacht wieder da ist.
In folgender Nacht ist sie auch wieder da, jedoch als.....

ZOMBIE!!!
 
Mal abgesehen davon, dass der männliche Protagonist mit seiner Frisur fast so aussieht, wie eine Kemonomimi und die Augen entsprechend Katzenartig sind, hat mit die erste Episode von Sankarea positiv überrascht und aus meiner Sicht ist diese recht gut gelungen. Die Charaktere werden gut und wirken sympathisch. Typische japanische Klischees sind eher kaum vorhanden, Fanservice wir leicht im kleinen Stil serviert. Die Atmosphäre wirkt doch eher düster und ernst, wird aber durch Chihiro Furuyas Zombie-Fetisch aufgelockert. Der Zeichenstil erinnert etwas an die Bakemonogatari-Reihe (ohne krasse Shaft Elemente) und wird durch echt tolle Lichteffekte gut zur Geltung gebracht. Auch die Hintergründe können sehr gut in Vielfalt und Detail überzeugen und tragend entscheidend im positiven Sinn zur Atmosphäre bei. Für alle Zombiefans ist dieser Anime eindeutig ein Muss und steht als harter Rivale zum zweiten Teil Kore wa Zombie Desu ka? of the Dead.

persönliche Einschätzung [4/5]☯
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Shirokuma Café [Polar Bear's Café ]


Der Titel lässt schon vermuten, dass es in diesem Anime um einen /Polar/Eisbären geht, welcher ein Café leitet. In jenem werden sowohl Mensch und Tier bewirtet. Einleitet wird das ganze durch einen Panda, der Aufgrund einer Standpauke seiner Mutter auf Jobsuche geht. Wie man Pandas so kennt, tun die für gewöhnlich nichts anderes als Bambus essen und faul rumliegen. Genauso ist es in diesem Fall und so ist es nicht verwunderlich, dass er bei den Vorstellungsgesprächen reihenweise durchfällt. Im Nachhinein findet der Panda aber einen Teilzeitjob im Zoo als Panda. Neben dem Panda stehen noch ein Pinguin und ein Eisbär, welchem das Café gehört im Vordergrund der ersten Episode.

Auf den ersten Blick ist dieser Anime nicht sehr spannendes und fällt pauschal in die Kategorie Slice of Life und Light Comedy mit Tieren. Nebenbei werden kleinere Witzeinlagen und Wortwitze gebracht und es herrscht ein sehr lockerer Erzählstil. Wer also sprechende und mit Menschen interagierende Tiere mag und nichts Ernstes, sondern nur leichte Kost für zwischendurch genießen will, kann mal reinschauen. Ansprechend sind das Opening und das aufwendig gemachte stopmotion Ending.
Nichs für mich, aber vielleicht gefällts euch ja.

persönliche Einschätzung [2/5] ☯


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