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Verraten

Autor:  Noctifera
Ich bin auf der Suche, die enden wird nimmer.
Nur Schmerzen verbleiben ab heute für immer.
Nutzlos und lästig ist das eigene Herz,
Im des Lebens üblen und quälenden Scherz.

Ich glaubte an Vieles, verlor umso mehr.
Mein Körper – nur Hülle, geschändet und leer.
Jeden Tag, jede Stunde erlischt meine Seele,
Bis ich mich einst mit dem Tode vermähle.

So viele Lügen ließen mich weinen
Und zwangen die Bilder erneut zu erscheinen.
Bilder, die Wunden zum Bluten bewegen
Bis auch die Hölle wird zum einzigen Segen.

Ich war ein Träumer, ein Dichter, ein Kind.
Sah meine Freunde nie so wie sie sind.
Verraten, verspottet und gejagt wie das Wild
Bin ich nun Spiegel ohne eigenes Bild.

Ohne Hoffnung und Leben, ohne Meinung und Sein,
Muss ich ertragen diese lodernde Pein.
Übersehen von allen, erkaltet und stumm
Frag ich euch dennoch, sagt mir – Warum?

Was tat ich euch an, was war mein Vergehen?
Sagt es mir endlich und lasst mich verstehen.
Verstehen, warum ich euch alle verloren
Und zum Alleinsein wurde auserkoren.

Euer Vertrauen war ein sinnloser Deal
Und die Freundschaft nicht mehr als ein blutiges Spiel.
Ohne Zögern zum Tode verurteilt ihr mich.
Vielleicht habt ihr Recht und der Verräter bin ich…

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Datum: 22.11.2008 12:32
Du stehst am Fenster und du schaust hinaus
und draussen scheint die Sonne,
doch in dir herrscht tiefe Nacht.
Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in dir waere,
haettest du schon laengst den letzten Schritt gemacht.

Niemand, niemand
Niemand da, der dich versteht und weiss,
was in dir vor sich geht,
Geh durch die Strassen und du siehst
um dich herum da tobt das Leben,
doch in dir tobt nur der Tod.
Du wuerdest alles fuer nen Notausgang
aus diesem Leben geben,
oder fuer ein Rettungsboot

Hilfe, Hilfe
Du weisst nicht mehr wohin mit dir,
du willst ueberall sein, bloss nicht hier-

Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein,
nie wieder Pech, nie wieder Glueck,
kein Kuss im Regen und kein Sonnenuntergang,
mach dir klar, es ist wahr,
es gibt kein Zurueck

Mit einer Waffe an der Schlaefe willst
du dich fuer alle Ewigkeit von deinem Schmerz befrei'n,
Soll denn das Zucken deines Zeigefingers
tatsaechlich der letzte Akt in deinem Leben sein?

Schade, schade,
Die eigenen Schmerzen enden zwar,
doch mach dir bitte eines klar,
Du hast dein Leid nur gegen andres Eingetauscht,
nichts ist besser, nicht ein Stueck.
Die dich verliern werden den Schmerz fuer immer spuern,
wenn du gehst, du verstehst,
es gibt kein zurueck

Du siehst in allem nur die negativen Seiten,
schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit,
Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben muessen,
doch die meisten haetten gerne noch mehr Zeit.

Leben, Leben
Wir haben nur dies eine Leben,
ein zweites kann dir keiner geben,
nie wieder Sorgen haben, nie wieder verliern,
nie wieder Pech, nie wieder Glueck.
Keine zweite Chance und erst recht kein Happy End
Mach dir klar, es ist wahr,
es gibt kein zurueck.

Farin Urlaub


Vielleicht nicht verraten, nicht im Stich gelassen, nur manchmal trennen sich Wege. Woher willst du wissen, dass deine Freunde nicht auch zurueckblicken? Kennst du ihre Umstaende? Die meisten Enttaeuschungen werden durch Missverstaendnisse hervorgerufen.
~*Wenn um Rumkugeln Rumkugeln rumkugeln, dann kugeln um Rumkugeln Rumkugeln rum.*~


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