Zum Inhalt der Seite



Die Betäubung

Autor:  Isabella92
"Es war, wie wenn die Hand den Arm kneift, der von der Spritze taub ist. Der Arm weiß nicht, dass er von der Hand gekniffen wird, die Hand weiß, dass sie den Arm kneift, und das Gehirn hält beides im ersten Moment nicht auseinander.
Aber im zweiten unterscheidet es wieder genau. Vielleicht hat die Hand so fest gekniffen, dass diese Stelle eine Weile lang blass ist. Dann kehrt das Blut zurück, und die Stelle kriegt wieder Farbe.
Aber das Gefühl kehrt darum noch nicht zurück."

(aus "Der Vorleser" von Bernhard Schlink)


Beschreibt es ganz gut. Kann mir Dinge mit Erinnerungswert ansehen, ohne einen Stich in Bauch oder Herzgegend zu spüren..
Fühle mich ernüchtert..,aber auch leblos. Zumindestens manchmal.
Ich bin so froh, so gute Freunde zu haben.
Wahre Freunde sind die, die auch in Krisen bei einem bleiben,wenn man es am schwersten hat..!


Zum Weblog