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Vollmond

Autor:  Nekroma
Der Tag verschwand, du wirfst dein Kleid vom Leib.
Du hast Dein weißes Licht mir angezündet, Du mein Abendweib.
Mit Wurzelhaar und Tiergesicht und immer werden meine Augen weit,
Wenn in der Nacht mir solch ein Mond erscheint.

Die Bäume wachsen in den Mai. Wer will schon einsam sein?
Doch heute in dem milden Licht bist Du so nackt und heiß.
Mund an Mund die lange Nacht, der helle Mond zieht seinen Kreis.
Auf dem Boden da liegt Dein weißes Kleid. 

Komm schließ die Augen, glaube mir!
Wir werden fliegen, über's Meer.
Ich bin nach Deiner Liebe so krank,
Die sich an meinem Blut betrank


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