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It's funny cause it's true! Grant Morrison, Zitate

Autor:  paptschik
„People say kids can't understand the difference between fact and fiction, but that's bullshit. Kids understand that real crabs don't sing like the ones in The Little Mermaid. But you give an adult fiction, and the adult starts asking really fucking dumb questions like 'How does Superman fly? How do those eyebeams work? Who pumps the Batmobile's tires?' It's a fucking made-up story, you idiot! Nobody pumps the tires!“

Ah, Grant Morrison, wieder einmal konfrontierst du die Welt mit der Wahrheit und keiner wird dir zuhören.
Datum: 24.08.2011 10:02
Naja, Kinder kann man aber schon mit "It's Magic" abspeisen, und wenn man erwachsen ist, macht es Spaß, sich Gedanken zu machen und zu sehen, dass sich jemand Gedanken gemacht hat. Kennst du D.O.N.A.L.D.? Da machen sich erwachsene gebildete Akademiker Gedanken dazu, warum es in Entenhausen keine Lichtschalter gibt. Oder warum wütende Enten Zähne zeigen. Akademiker! Es macht ihnen eben Spaß, sich dazu Gedanken zu machen. Hinterfragen geliebte Geschichten. Deswegen liebt man eine Geschichte nicht weniger. Wenn es gute Antworten gibt, liebt man diese Geschichte nur noch mehr.

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Datum: 24.08.2011 14:41
Sowas kann mitunter ja witzig oder spaßig sein, keine Frage.
Aber gleichzeitig führt sowas auch dazu, dass Filmadaptionen möglichst versuchen ihre Vorlagen zu übergehen und am Ende haben wir sowas wie die Dark Knight - guter Film, der sich offensichtlich schwer dafür schämt mit Comics zu tun zu haben und sein bestes tut um jegliche Verbindung zur Vorlage zu übergehen.
Vor allem werden Geschichten die nicht krampfhaft versuchen alles zu rechtfertigen sehr wohl von vielen Leuten als schlechter eingestuft.
Ich seh jetzt schon Leute sich beschweren darüber, dass Captain America in Avengers ein blaues Kostüm anhat, weil es keinen Sinn macht sich so auffällig zu kleiden. Ich hab neulich The Fall gesehen, ein wunderschöner simpler Film in dem einem Kind ein Märchen erzählt wird und dieses die Geschichte auch aktiv beeinflusst und Sachen aus dem nichts passieren und beiläufig wegerklärt werden. Wunderschöner Film - und danach geschaut und ja, Leute stören sich daran, dass Sachen ohne tieferen Sinn so sind wie sie sind.
Im Spaß Sachen zu hinterfragen oder froh zu sein, wenn eine stimmige Erklärung geboten wird, das ist gut, das mach ich auch, das ist normal.
Was mich eher stört ist diese Weigerung Sachen hinzunehmen, wenn sie nicht ins kleinste Detail zerpflückt werden. Die meisten Leute sind einfach zu sehr damit beschäftigt das Kind in sich zu töten, um mal einfach nur Spaß zu haben.
Aktuelle Sucht: Thundercats (2011), Green Lantern/Corps, Captain America
Man freut sich auf: Batman: Arkham City, Uncharted 3, Ultimate Marvel vs. Capcom 3, The Incredible Hulk von Aaron, Action Comics von Morrison, Justice League von Johns
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Datum: 24.08.2011 15:21
paptschik:
> Sowas kann mitunter ja witzig oder spaßig sein, keine Frage.
> Aber gleichzeitig führt sowas auch dazu, dass Filmadaptionen möglichst versuchen ihre Vorlagen zu übergehen und am Ende haben wir sowas wie die Dark Knight - guter Film, der sich offensichtlich schwer dafür schämt mit Comics zu tun zu haben und sein bestes tut um jegliche Verbindung zur Vorlage zu übergehen.
> Vor allem werden Geschichten die nicht krampfhaft versuchen alles zu rechtfertigen sehr wohl von vielen Leuten als schlechter eingestuft.
> Ich seh jetzt schon Leute sich beschweren darüber, dass Captain America in Avengers ein blaues Kostüm anhat, weil es keinen Sinn macht sich so auffällig zu kleiden. [...]

Naja, viele Comic-Adaptionen werden heute so unglaublich seriös und tiefsinnig dargestellt (Betonung liegt auf dargestellt), dass die Optik der Charaktere der 'dunklen' Grundlage des Filmes gerecht werden soll.
Ein schreibuntes Kostüm würde dem Charakter seine Seriösität nehmen. Man lacht ihn eher aus, als dass man mit ihm fühlt bzw. sich in ihn hineinversetzen möchte.
Dies ist meine Ansicht und ich entsinne mich dunkel, dass die Regisseure bei X-Men (nettes Beispiel) dies als Grund angegeben haben, warum die Kostüme in freundlichem Schwarz gehalten wurden, anstatt die ganze Farbpalette wie in den Comics runter zu rattern.

Was die Grundaussage Deines Weblog-Eintrages angeht, kann ich die Verärgerung durchaus nachvollziehen.
Ist diese Kritik an der 'Unmöglichkeit' inzwischen so ausgeufert? So krass kommt mir das nicht vor (Was wohl daran liegt, dass ich auch nicht wirklich in den Szenen drin bin und die Fan-Reaktion dementsprechend an mir vorbeiziehen.).
Schizophrenia is my excuse for statements made in contrast.
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Datum: 24.08.2011 23:09
...is Morrison nich der Übeltäter, der Batman getötet hat?
~•♥V♥•~
So ist es und so bleibt es: In engen Hosen reibt es!
~•♥V♥•~
Datum: 24.08.2011 23:21
LumCheng:
> ...is Morrison nich der Übeltäter, der Batman getötet hat?

Ja danke, ich hasse ihn auch!
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Datum: 25.08.2011 14:23
>...is Morrison nich der Übeltäter, der Batman getötet hat?

Mit der Absicht ihn zurückzubringen und die Rückkehr war eine der besseren Batmangeschichten seit laaaaaaaaaaaaaaaaangem.
Alle Schwächen von Final Crisis zum Trotz (und das hatte einige), Return of Bruce Wayne und Batman and Robin waren beides wahnsinnig gute Comics.
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Datum: 25.08.2011 15:47

> Alle Schwächen von Final Crisis zum Trotz (und das hatte einige), Return of Bruce Wayne und Batman and Robin waren beides wahnsinnig gute Comics.

Ich stimme zu, dass FC furchtbar war, ich konnte es nicht zuende lesen, und ich hätte es gern. Zu Batman und Robin kann ich mir keine Meinung bilden, ich hörte, es sei gut, aber ich weiß es nicht genau. Und Return of Bruce Wayne hab ich mir besorgt, und der Gedanke war super, diese Ausflüge in die Vergangenheit war eine Spitzenidee und ich habe mich bei Weitem besser unterhalten gefühlt als bei anderen Morrisons. Dennoch schaffte er es erneut, dass ich mich nicht klug genug für seine Geschichten fühle. Und ich halte mich gerne für klug. Deswegen ist es eine leichtere Entscheidung, einfach den Verunsicherer zu verurteilen. ;)

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Datum: 25.08.2011 16:55
Das Problem bei Return war eher wie sehr es halt auf allem aufgebaut hat was Morrison mit Batman gemacht hat, es also nicht eine eigenständige Geschichte ist, sondern eher das große Finale einer Geschichte darstellt.
Bei Final Crisis waren die ansätze grandios und die Umsetzung teilweise auch, nur ist er viel zu viel durch die Gegend gesprungen, weshalb Superman Beyond, welches so schön in sich geschlossen eine Handlung war, mit ABSTAND besser war, als Final Crisis selbst.
Aber ich seh Final Crisis wirklich eher als den einen Schandfleck in seinem Schaffen...das einzige andere mal, dass es mir zu erzwungen intelligent war, war JLA: Rock of Ages, aber die Story hat sich dadurch gerettet, das Joker kurzzeitig bei klarem Verstand war und Connor und Atom gegen Darkseid.
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