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Gedicht

Autor:  ronja_ritsuko

Ich habe das Gefühl zu ersticken, weil eine Woge brodelnder Wassermassen über mich hereinbricht.
Die Luft wird mir aus den Lungen gepresst, kein Klagelaut kommt mehr über meine Lippen.
Sandkörner treiben mir in die Augen und nehmen mir die Sicht, sie zerschneiden meine Haut und kennen kein Erbarmen.
Diese ungestüme Kraft drückt mich hinab und jeder Versuch zu schwimmen scheitert schon an der ersten Bewegung.
Ich bin den Strömungen hilflos ausgeliefert und kein Rettungsseil vermag es, mich in den Tiefen zu erreichen.
Ich ertrinke...

Gedicht

Autor:  ronja_ritsuko
Ich bin die Stimme des Windes, die die Blätter rauschen lässt...
- Ich liebe dich! -
Aber du verstehst mein Sprache nicht...
Ich bin der goldene Honig auf deiner Zunge, um dir den Tag zu versüßen...
- Ich liebe dich! -
Aber du magst Honig nicht...
Ich bin der liebliche Duft der erblühenden Rosen, um deine Sinne zu verwirren...
- Ich liebe dich! -
Aber du gehst vorüber...
Ich bin dein gutes Gefühl, wirble in deiner Brust und lasse die Fasern deines Körpers vor
Freude erbeben...
- Ich liebe dich! -
Aber du erstickst mich im Keim...
Ich bin der Sinn deines Lebens und tanze in wildem Spiel lachend vor dir umher, um dich mit
mir zu reißen...
- Ich liebe dich! -
Aber du siehst mich nicht...
Ich bin das Blut, um deinen Wangen Farbe zu verleihen...
- Ich liebe dich! -
Aber du eröffnest mir Pforten hinaus...
Ich bin die Luft, um dich am Leben zu erhalten...
- Ich liebe dich! -
Aber du hast aufgehört zu atmen...
Ich bin die letzte Träne auf deiner Wange...
- Ich liebe dich! -
Aber ohne dich bin ich nichts...

Liebesschmerz Gedicht

Autor:  ronja_ritsuko

Wenn man liebt und diese Liebe unerwidert bleibt, wo ist dann der Lichtblick... Wie kann man sich in das Herz der oder des Angebeteten schleichen und einen Platz einnehmen? Ist es denn überhaupt möglich? Kann man mit dem Schmerz leben, der einem die Luft nimmt, die einem tonnenschwer  auf der Brust liegt? Geht man darin unter? Wird man sich befreien können? Liebe ist manches Mal ein grausames Spiel und man kann nur gewinnen oder verlieren. Selbst wenn man gewinnt, verliert man ja doch immer auch ein Stück weit. Wenn man aber nun verliert, muss man mit der Niederlage leben können. Wer das nicht kann, ist nicht unbedingt als schwacher Mensch anzusehen. Zu viel Gefühl für einen Menschen kann einem alles nehmen, aber auch vieles geben. Wenn einem nur der Schmerz zum Ende noch bleibt, wenn zu viel Gefühl im Spiel war, wie kann man damit umgehen? Wird man jemals wieder so tief lieben können? Kann man den Schmerz unterdrücken, vielleicht sogar vergessen? Kann man sich neu verlieben, eine noch sehr viel tiefere Liebe empfinden? Kann man den anderen je vergessen machen? Wir der neue Partner ein Seelenpflaster sein? Kann er denn verstehen was uns tief im Innersten bewegt? Kann er uns unsere Ängste nehmen? Was müssen wir alles im Leben erdulden und erleiden können, bevor wir als starke Menschen hervorgehen? Können wir jemals gegen diese Stürme gewappnet sein? Ist uns das möglich? Können andere Menschen unsere Schutzschilde sein? Uns bewahren vor Schmerz und Leid? Können sie uns salben, wenn wir tief fallen? Können sie alle Wunden heilen? Ist die Liebe das beste Pflaster? Die beste Waffe gegen jedwede Verwundung? Auch unseres Herzens?

19.06.06

Gedicht

Autor:  ronja_ritsuko
Where once was light, now darkness falls.
No loyal friend exists there.
- My soul is a forgotten one. -

Living shadows are calling my name. So I look into the red painted sky.
Under the dark sun, raining blood is the last sign.
I am falling and open my arms. I know, no one is waiting for me.
In my heart and in my soul I am alone. The power of angels can never save me again.

- I ride on the wings of eternity. -

Look in my eyes and tell me what you see now.
There are burning creatures dancing in my eyes.
I hold the book of dead in my hands.
I am your depression. God hates me for all what I have done.

My soul has left me tonight.
Devil's blood flows deep inside my veins.

Hallo erst mal... News?

Autor:  ronja_ritsuko
...ich weiß jetzt gar nicht so genau... ob... ihr's schon wusstet...

Also.. ich bin jetzt mal ne Woche lang nicht da^^
Fahre weiiiiiiiit weg und bin dann erst mal für nix und niemanden zu erreichen^^"
Tja, am 12.08 bin ich dann wieder @ home, nur glaub ich kaum, dass ich dann noch on gehe... wie auch immer... wollt mich nur abmelden^^

Wünsch euch ne ruhige Woche!!
Meld mich, wenn ich wieder da bin^^
Cya *winkz*

Eure Ronja

News?

Autor:  ronja_ritsuko
Hey ihrs^^

Bin nur kurz on, hab auch keine Zeit für lange Reden...
Momentan befinde ich mich in Bonn auf der Animagic und bestaune, was es alles zu sehen gibt... *_*
Es ist einfach nur toll hier... *schwärm*
Bin auch schon wieder im totalen Kaufrausch...
mh...und mal sehen, vielleicht bekommt ihr auch ein paar Bilder zu sehen, wenn ich zurück bin^^

aber jetzt mach ich erst mal wieder los, keine Zeit für nichts^^

*wegzisch*
*winkz*

Liebe Grüße

eure Ronja

Das Leben lehrt uns Weisheiten (I) Lieblingszitat des Tages

Autor:  ronja_ritsuko
"Die Herrschaft über den Augenblick
ist die Herrschaft über das Leben"

Marie von Ebner-Eschenbach


"Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse:
geboren werden, leben und sterben.
Aber er merkt nicht, wenn er geboren wird.
Er leidet, wenn er stirbt.
Und er vergisst zu leben."

Jean de La Bruyère

persönliche Botschaft... Lieblingslied des Tages

Autor:  ronja_ritsuko

Fallen
PUR



Mein Kartenhaus ist wieder eingestürzt,
weil der Wind von mehr als einer Seite kam.
All die Farben sind jetzt übermalt,
mir bleibt ein schwarzes Loch und eine Hand.

Wenn ich sie hebe, wird sie schwer wie Blei,
ist nicht fähig etwas neues zu bauen.
Ich weiß, ich könnte, wenn ich wollte,
doch wollen können kann ich nicht,
mir fehlt der Mut, mich zu trauen.

Hinter mir zerschmettert
Glas und Porzellan,
vor mir zerspringt der Spiegel,
in dem ich mich sonst sehen kann.

Und ich steh` bebend mittendrin,
aber noch lebend mittendrin,
zwischen den Scherben - wohin?

Ich mach` die Augen zu und lasse mich fallen,
ich hoffe, jemand fängt mich auf.
Ich dreh` mich im Kreis mit verbundenen Augen
bis mir jemand die Richtung zeigt.

Du bist da und streichst mir übers Haar,
du fängst mich auf wie warmer, weicher Sand.
Du beatmest mich mit allem was du bist,
ich fühl` die Kraft zurück in meiner Hand.

Wenn ich dich so spüre,
dann kommt die Welt zum Steh`n.
Mit dir zusammen könnt` ich
barfuß durchs Scherbenmeer geh`n.

Denn die Wunde heilt mit der Zeit,
doch du und ich erleben`s zu zweit.
Trotz aller Scherben zu zweit.

Ich mach` die Augen zu und lasse mich fallen,
ich weiß, du fängst mich auf.
Ich dreh` mich im Kreis mit verbundenen Augen
bis mir du die Richtung zeigst.

Du machst die Augen zu und lässt dich fallen,
und du weißt, ich fang dich auf.
Du drehst dich im Kreis mit verbundenen Augen
bis ich dir die Richtung zeig`.

Mach die Augen zu und lass` dich fallen...

Was bewegt... Lieblingszitat des Tages

Autor:  ronja_ritsuko
Hey ihrs...

Ich glaube ich muss mich bei ganz vielen von euch entschuldigen, denn ich habe in der letzten Zeit ja kaum in RPGs mitgeschrieben.
Das hat seine guten Gründe, die ich hier aber nicht ausbreiten möchte. Ich möchte nur sagen das es mir leid tut!
Wahrscheinlich wird sich diese 'Nichtplay-Phase' noch etwas hinziehen, aber sobald es mir etwas besser geht werde ich euch auch wieder schreiben. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht all zu krumm...

Ich knuddäl euch alle!!
Ronja

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Arthur Rimbaud
Ophelia

Auf stiller, schwarzer Flut, im Schlaf der Sternenfeier,
Treibt, einer großen Lilie gleich, Ophelia,
Die bleiche, langsam hin in ihrem langen Schleier.
Man hört im fernen Wald der Jäger Hallala.

So, weißes Traumbild, länger schon als tausend Jahre,
Ophelia auf dem schwarzen Wasser traurig zieht;
Ihr sanft verstörter Geist, schon mehr als tausend Jahre,
Singt leis im Abendhauche sein romantisch Lied.

Der Wind küsst ihre Brust und bauscht des Schleiers Seide
Wie eine Dolde auf, vom Wasser sanft gewiegt,
Auf ihre Schulter, leis erschaudernd, weint die Weide,
Auf ihrer großen Stirne Traum das Schilfblatt liegt.

Die Wasserrose seufzt, berührt von ihrem Schweben,
Zuweilen, aus dem Schlaf in einem Erlenbaum,
Weckt sie ein Vogelnest, draus bang sich Flügel heben.
Geheimnisvoll fällt Sang aus goldner Sterne Raum.