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Es ist Zeit... Fanfictions, Gottheiten, Nightwind, Preview

Autor:  LauraAStern

... für ein zweites Preview zur Geschichte von/um Lasaria und Lioth.

Ich hatte schon vor einiger Zeit eine Szene aus dem noch unbenannten zweiten Akt geschrieben. Allerdings nur handschriftlich und quasi nur als Skizze (= im Drehbuchstil).

Also dann, viel Spass mit dem nächsten Fragment:


Akt Zwei, Szene zwei "Das Unglück nimmt seinen Anfang":

Der Gott des Krieges streckte sich ausgiebig und rutschte dabei tiefer in den komfortablen Sessel.
„Bruder, was hast du nur für ein Glück. Ausgerechnet die schöne Lasaria, das Licht selbst, ist deine Braut!“, sprach er schmeichlerisch zu Lioth und nahm einen Schluck von dem rubinroten Wein, der in seinem Glas funkelte. „Er ist zu beneiden, nicht wahr, Shely?“, wandte er sich dann an seine Schwester, doch die Göttin des Neides hatte für seine Lobeshymnen auf Lasaria lediglich ein desinteressiertes Augenrollen übrig.
„Du meinst wohl zu bemitleiden…“, brummte sie und griff zur Weinflasche.
Lioth hingegen, der den Besuch seiner Geschwister bisher eher lethargisch ertragen hatte, wurde mit einem Mal hellhörig.
„Wie meinst du das?“, verlangte er argwöhnisch zu wissen und beäugte Shelynne misstrauisch.
„Nun, wenn jemand zu beneiden ist, dann doch wohl eher deine liebste Lasaria. Jedes Volk der Sterblichen verehrt sie. Jedermann rühmt ihren Grossmut, ihren Glanz und ihre ach so wundervolle Schönheit.“ Sie unterbrach sich und nahm einen kräftigen Schluck aus der Weinflasche. „Du hingegen, lieber Bruder…“, fuhr sie fort und gab sich gar nicht erst Mühe, den Spott in ihrer Stimme zu unterdrücken. „Was bist du denn schon im Vergleich zur Göttin des Lichts? Wer verehrt dich? Nicht ein einziges Volk rühmt deine Stärke, deinen Mut oder deine Furchtlosigkeit, ist es nicht so?“ Shelynnes giftgrüne Augen funkelten unter ihrem grellvioletten Haarschopf. Sie konnte förmlich zusehen wie ihre Worte auf fruchtbaren Boden fielen und Wut sich in ihrem Bruder breit machte. Dennoch dachte sie nicht im Traum daran, jetzt schon auf zu hören. „Es ist schon ironisch, dass ausgerechnet der Herr der Schatten und der Dunkelheit im Schatten der Lichtgöttin steht. Sieh es ein, Lioth, deine schöne Braut überstrahlt dich vollkommen und man munkelt bereits, du wärest ihr nicht im Geringsten ebenbürtig.“
Klirrend traf Lioths Weinglas auf den Boden, als er aufsprang. Obwohl er sich zu beherrschen versuchte, bebte er vor Zorn.
„Wir sollten besser gehen, Shely“, meldete sich nun Toravadon wieder zu Wort bevor Lioth selbst etwas hervorbringen konnte. Er stellte sein Glas auf einen kleinen Beistelltisch und erhob sich mit katzengleicher Eleganz. Auch er musste sich beherrschen ruhig zu bleiben. Um ein Haar hätte die Reaktion seines älteren Bruders ihm ein lautes Lachen abgerungen. Wie berechenbar er doch war.
Shelynne nickte nur, stellte die Weinflasche neben Toravadons Glas und hakte sich darauf hin bei ihm ein. Die Zeit würde beenden, was sie gerade begonnen hatte. Im Gegensatz zu Toravadon gab sie sich keine Mühe, das diebische Grinsen, das die Vorstellung eines Streites zwischen Lioth und seiner Lasaria auf ihr Gesicht zauberte, zu verbergen.
 
Über Rückmeldungen würde ich mich wie immer freuen.
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Datum: 14.02.2009 18:40
*summt*
Ich seh in dein Herz. Ich sehe gute Götter, schlechte Götter-
XDDD

Sry, konnt ich mir hier wieder schwer verkneifen. ;-)

Der kurze Absatz macht Lust auf mehr und ich hoffe, dass bald die ganze OF zu lesen ist. *hibbel* *thumbs up*
~*~Selig bin ich, da ich arm im Geiste bin~*~
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Datum: 15.02.2009 13:34
ich will mehr.... ich will mehr...

ich will

ich will

ich will!



O____O
*wie zombie auf ko zulauf*
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Datum: 15.02.2009 18:58
*wie zombie auf ko zulauf*

*lol*
~*~Selig bin ich, da ich arm im Geiste bin~*~


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