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Einzelposting: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt mit tollen Preisen


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Von:    AnMo 19.05.2012 06:00
Betreff: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt... [Antworten]
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Ich lasse jetzt mal so viel wie möglich abgehandeltes aus, damit unsere Romane kleiner werden, ok? xD

Nagasaki:
> >BITTE sage mir, woher du diesen Quatsch hast?
> Lustig, du nennst es Quatsch und untermauerst meine Aussage darauffolgend mit der passenden Begründung. Aber, ja, genau das meinte ich.
Naja, es war Quatsch, weil du eben nicht den Hintergrund des Pseudnyms genannt hast sondern einfach nur von allgemein Pseudonymen gesprochen hast, daher fand ich das so nicht korrekt, denn der Name muss eben offiziell anerkannt werden. Pseudonym ist leider kein Wort, dass automatisch mit einschließt, was du genau hier meinstest. ;)

> Damit sagst du nun ebenso, dass ich dies den Veranstaltern DIESES Wettbewerbs NICHT vorwerfe. (kursiv würde wirklich einen anderen Eindruck vermitteln xD) [...]
"[...] dass überhaupt unterschlagene Informationen oder anderartig unmoralisches oder gar unrechtliches vor sich gehen könnte."
Damit meinte ich auch den Wettbewerb hier. Sorry, wenn das nicht klar ausgedrückt war. (ja, kursiv ist wichtig! D:)

> [...] Da bin ich auch einfach von den Gewinnerbeiträgen ausgegangen, bei denen meist eben der Nick mit Verlinkung dabei ist.
Es ist Zufall, dass sie alle bei Animexx sind, es machen auch nicht-Animessler mit. ^^

> Allgemein wird es schon sinnvoll sein, dass man sowas zuordnen kann, aber innerhalb des Wettbewerbs ist es meiner Meinung nach eher nicht nötig. Wenn jemand nicht (mehr) erkannt werden möchte, so ist das vertretbar. Dass man da intensiver recherchieren muss, ist dann leider notwendig und aufwändig.
Ja, es ist verständlich, aber auch bei anderen Wettbewerben in jedweder anderen Lebensspalte ist es oft genug (natürlich nicht immer) so, dass die Namen komplett abgedruckt oder angezeigt werden. Wenn man wollte (<-wichtig, meine nicht deine Aussage!), könnte man also nicht mal damit argumentieren, dass es Gang und Gebe wäre, den Namen zu kürzen.

> Weitergehend ist eine Zuordnung auch durch den angesprochenen Nicknamen gegeben. Den kann man durchaus als Verweis verwenden, wenn die Person darunter bekannt ist und diesen nicht wie Unterwäsche wechselt. Wobei man auch dies tun kann, wenn man anhand seiner Werke individuell bestimmbar ist.
Ja, das stimmt, als Verweis kann man es benutzen, aber auch da gibt es leider schon Negativ-Beispiele, die Zuordnungen relativ unmöglich machen, wenn man die Person nicht kennt und 2 und 2 zusammen zählt.

> [...] Erst Recht nicht innerhalb der Szene, da man sich meist ohnehin mit einem Nicknamen präsentiert. Habe ich auch schon angesprochen.
Und da ist das Problem. Vielleicht denken wir einfach in anderen Dimensionen, aber der Wetbbewerb ist nicht zwingend "Szene-Intern", da eine Szene hier immernoch nicht defniert ist. Denn wenn du von Nicknamen redest, ist die Szene automatisch auf das Internet bezogen. Es gibt jedoch auch Zeichner, die zwar Psudonyme haben (auch genug, die keine haben), die sich und ihre Zeichnungen nicht durch einen Nicknamen sammeln und sich und ihre Kunst so im Internet präsentieren. Als Beispiel eine Freundin von mir, die auf im Internet und auf Animexx Jahre lang als eine gewisse "Maggi" (Name geändert) bekannt war, aber als Unterschrift auf ihren Arbeiten immer "Ganai" (Name geändert) schrieb. Sie würde zum Beispiel vielleicht nicht den Animexx Nick genannt haben wollen, wenn nach ihrem Pseudonym gefragt wird und wer weiß, vielleicht will sie den Mexx-Nick gar nicht nennen, da sie ihr Internetleben von ihrer Kunst trennen möchte. Damit wären schon wieder zwei Individuelle Personenkörper geschaffen, nämlich ihr Internet-Ich und ihr Zeichner-Ich.

> Die Begründung lautet, wie mehrfach genannt, dass jeder selbst bestimmen kann, inwieweit der eigenen Name preisgegeben wird. Dies ist nach deutschen Recht festgeschrieben. Die Beweggründe des Einzelnen sind nicht zu hinterfragen. Man kann natürlich danach fragen, aber wenn jemand nicht genannt werden möchte, so muss man dies hinnehmen.
Ja, das ist mir schon klar. Es ging mir hier aber weder darum Leuten ein Recht streitig zu machen, noch sie zu einer Rechtfertigung zu zwingen. Zumden dachte ich, immer noch, das Thema sei die Repräsentation der eigenen Person durch einen Animexx-Nickname. Ich hatte mit keiner Faser meines Körpers die Absicht, eine Grundrechtsdebatte loszutreten. Das ist eine rein moralische und pychologische Kiste bei mir. Vielleicht haben wir wieder aneinander vorbeigeschrieben. ^^#

> Wie so oft genannt, der Grund ist irrelevant. Es ist deutsches Recht.
Siehe eins weiter oben xD

> Und, ja, "seperieren"... Tut man nun schon in gewisser Weise, doch ist die Intention dahinter Sache des Einzelnen. Sowas negativ zu werten, indem man behauptet, jemand stünde nicht hinter seinem Werk, weil er in gewissem Maße unerkannt bleiben möchte, finde ich nicht in Ordnung. Sowas sollte repsektiert werden.
Es ist recht unpraktisch, dass "nicht dazu stehen" hier so negativ konotiert wird, aber ja, es klingt wirklich sehr respektlos. DENNOCH (kursiv oder dick xD) ändert es nichts an der Tatsache, dass man, wenn man für das Recht kämpft, seinen eigenen Namen zu verschweigen für seine eigene Handlung, man diese Handlung von sich selber weißt. Zwar ist dann der Gedanke im Kopf noch da, das es immernoch "meins" is, weil ja der eigene Nickname gegeben ist, aber sollte irgendwann mal, salopp gesagt, die Kacke mit dem Nickname am Dampfen sein, kann man ihn abwerfen und (öffentlich) so tun, als sei da nie eine Verbindung gewesen. (Und leider spreche ich hier aus Erfahrung)

> Man kann immerhin öffentlich auch unter einem etwaigen Pseudonym auftreten.
Ja, dann stellt man aber eine Verbingung zwischen sich und dem Nick her auf visueller, statt namentlicher Ebene, das ist dann wieder etwas anderes (in meiner Argumentation). Wenn man sein Gesicht mit dem Nickname verknüpft, so ist wieder ein realbezug da, denn wie auch den bürgerlichen Namen, ändert man sein Gesicht nur schwerlich. (Es geht, aber es ist teuer, bei beidem xD)

> Auch ist nichts daran auszusetzen, wenn jemand seine Person nicht in Zusammenhang mit seinem Werk präsentieren möchte. Wenn es nicht relevant für das Werk ist, so sollte dem Urheber auch das Recht zugesprochen werden sich von einem seiner Werke zu distanzieren. Sowas in Frage zu stellen und negativ darzustellen, kann man wohl machen. Dies entspricht aber nicht zwingend den gegeben Umständen. Viele wollen ihr Werk einfach für sich sprechen lassen.
"Auszusetzen" habe ich eigentlich nicht viel daran, aber meine Formulierungen klangen wirklich recht negativ durch das "nicht dazu stehen". Aber du hast auch vollkommen recht, es kann auch ein künstlerischer Aspekt sein, sich nicht mit bürggerlichen Namen einzusetzen, zum Beispiel um aus einer Kategorisierung der Mneschen herauszurücken und sich nicht dadurch berteilen lasse wollen, was man schon vorher über einen wusste.
Ein richtiges Argument hier habe ich nicht, aber leider wäre der Connichi-Wettbewerb dann nicht der richtige. Und das leider nur Regeltechnisch. Was schon schade ist, das gebe ich zu.

> Die bisherige Begründung der Veranstalter, ich gehe davon aus, das WolfE dieser zugehörig ist, basiert ja nun nur darauf, dass man zu seinem Werk mit seinem Namen stehen sollte. Dabei wird nicht, wie schonmal genannt, berücksichtigt, ob und weshalb man seine Identität verschleiern möchte. Ob nun mit Pseudonym oder eingeschränkteren Informationen. Wobei Gründe auch garnicht genannt werden müssen.
Ja, WolfE ist zwar ein Veranstalter, aber er darf ja auch seine eigene Meinung ahben, daher würde ich gerne WolfE als Einzelperson von dem Terminus "Veranstalter" unterscheiden. Es ist seine Meinung. Und Nur weil er auch Veranstalter ist, heißt das nicht, dass genau dies der Grund ist.
Als Beispiel hierführ: Früher war EMA der Veranstalter (Shinkan Special) und da war es genauso, dass man den Realnamen komplett veröffentlicht hat.

> >Ich verstehe es so, dass es hier nicht um den Wettbewerb und die Veröffentlichungsform von Namen geht[...]
> Doch, darum geht es mir.
Darum ging es mir aber nicht in erster Linie. ^^#

> >sondern darum [...], ob ein Psedonym gleich zusetzen ist mit dem eigenen Namen[...]
> Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Die einzige Stelle, wo ich dies tat, war das mit den Verträgen unterzeichnen. Dass man es gleichsetzen kann, habe ich anderweitig nie behauptet. Darum ging es mir auch garnicht.
Tut mir leid, es kam mir ein wenig so rüber, als wolltest du sagen, dass (unregistrierte) Pseudonyme einen Menschen als Körperschaft bei einer Veröffentlichung ersetzen könnten. Da habe ich deine Intention wohl falsch verstanden.

> Was ich schon behauptet habe, war, dass man einen Nicknamen als Quellenverweis nutzen kann, was ja seitens Animexx auch getan wird.
Ja, das stimmt, aber das wäre dann ein Animexx-internes Ding, denn wie gesagt, es machen auch nicht-Mexxler mit. (Ich schwinge mich dann auch mal wieder richtung Wettbewerb mit meiner Argumentation ^^#)

> [...] Es soll den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben werden, selbst zu entscheiden.
Ja, das wäre ein schönes Feature, aber man kriegt im leben leider nicht immer alles. xD
Tut mir leid für die Melancholie, aber solche winzigen Stolpersteine setzen mir persönlich auch gerade etwas zu und ich muss eben damit leben. ^^#

> An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich Alter und Wohnort sogar als nützliche Information in einem Wettbewerb ansehe. Gründe werdet ihr finden.=)
Bin ich auch für, denke, da haben wir die gleichen Gründe. ^^

> Nachtrag:
> >Animexx Manga-Mixx 2
> >sowie Mikro-Doujinshis (4 Panel Strips) von HAGGI, JoKeR, Slitsch, Don Toraneko, Patrick Hodge, ~vincent-grey und Philippe De Sutter.
> Sofern da Informationen aus irgendwelchen Gründen nicht einfach nur fehlen, gab es das sogar schonmal mit den einbehaltenen Realnamen.
Da vergleichst du leider gerade Äpfel mit Birnen, ohne es zu wissen, glaube ich. Ist aber nicht schlimm, ich erkläre es kurz:
Der Wettbewerb ist nicht gleichzusetzen mit dem Manga-Mixx, das sind zwei unterschiedliche Sachen. Der Manga-Mixx ist eine Anthologie, vom Animexx herausgegeben, die praktischerweise die Gewinnerbeiträge der Wettbewerbgewinner abdruckt, da die COnichi und der Animexx mit einander verbandelt sind. Der Wettbewerb selbst ist jedoch eine Veranstaltung der Connichi(!) und daher etwas anderes. Die Regeln, die für den Wettbewerb gelten, gelten nicht gleichzeitig für den Manga-Mixx. Die EIngereichten Mikro-Doujinshis sind kleine Zettelchen, die man sich auf Conventions am Animexxstand abhohlen, ausfüllen und dann einreichen kann. Da machen zum Beispiel auch westliche Comic-Zeichner mit (Beispiel Manga-Mixx 8). Das ist ein lustiges Feature, dass es schon lange beim Animexx-Stand gibt. Es ist jedoch Wettbewerbs-unabhängig. Ich glaube die einzige Regel für die Mikros sind: "Muss jugendfrei sein", aber da bin ich mir gerade nicht so sicher. xD
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