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Einzelposting: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt mit tollen Preisen


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Von:    AnMo 18.05.2012 04:22
Betreff: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt... [Antworten]
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Nagasaki:
> @Nabilicious:
> Auch du argumentierst anhand einer zweifelhaften Wertung, die du verallgemeinerst.
Welche "zweifelhaften Wertung" "verallgemeinere" ich denn? O_o

>Und, natürlich hat das was mit Datenschutz zu tun. Du hast es beinahe sogar selbst erklärt. Die Veranstalter haben lediglich die Berechtigung den Namen zu veröffentlichen, aus dir genannten Gründen. Ein Pseudonym ist zudem nach deutschem Recht ebenso eine akkurate Quellenangabe.
Nochmal für dich ganz haarklein: Datenschutz ist das schützen, der Daten, die auf der Basis des Vertrauens abgegeben hast, dass sie nicht veröffentlicht werden. Deinen Namen gibst du hier aber ab, in dem Wissen, dass er veröffentlicht wird. Punkt. Der Datenschutz deines Namens liegt daher bei dir, nicht beim Veranstalter, weil dieser mit offenen Karten im Bezug auf die Veröffentlichung spielt. Ich glaube, was du meinst, is der Selbstschutz, da du ja selber für deine Taten, zB. den Drang dort mitzumachen und das daher kommende Veröffentlichen deines Namens, verantwortlich bist.
Zum Pseudonym: Ja, du darfst unter Pseudonym veröffentlichen, wenn es dennoch eine rechtlich ansprechbare Person gibt, die auf bitten der Polizei deine Daten rausgeben kann. Das ist hier zwar gegeben, und selbst bei der jetzigen Veröffentlichungsform erforderlich, aber ich wollte nur mal Klar stellen, dass an sich das Veröffentlichen von Büchern ohne Rechtskräftige Kontaktangabe illegal ist. Gilt auch für kaufpflichtige Pampflete (Doujinshi-Hefte). Hat jetzt zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich raufe mir dauernd die Haare, wenn ich Bücher in den Händen halte, deren Impressum aus "Copyright by [Nickname]" besteht.

> Die Alternative bei den aktuellen Regeln ist aber, wie du sagst, tatsächlich nicht teilzunehmen. Jedoch ist es genau hier angebracht zu versuchen einzelne Regelabschnitte VOR einer eventuellen Teilnahme anzusprechen. Auch wenn Regeln fest sind, so kann man immer versuchen Verbesserungen (für die Zukunft) einzubringen. Dass es eine Verbesserung wäre, zeigt schon, dass sich so u.a. mehr Teilnehmer melden könnten. Die Anmerkung kam nichtmal von mir.
Mehr Teilnehmer? Straf mich lügen, aber bei Manga Talente und dem Manga Magie in Köln, die auch hoch dotierte Preise haben und generell eine sehr große Teilnehmerzahl, ist es doch auch Gang und Gebe, dass die kompletten Namen veröffentlicht werden, oder? Habe bisher keine komplette Pseudonymnennung gesehen (ich lasse mich auch gerne korrigieren, habe leider nichts dazu gefunden, ob das auch nur mit Pseudonym geht).

> Ob ein Name nun einzigartig ist oder nicht, ist irrelevant. Dieser darf komplett sogar nur mit Einverständnis des Betroffenen veröffentlicht werden. Darauf wird in den Regeln immerhin hingewiesen, womit der Teilnehmer wohl sein Einverständnis gibt.
Das brauchst du gar nicht so spöttisch zu formulieren darauf wird nicht "immerhin" hingewiesen, sondern da wird drauf hingewiesen. Sorry, für diese Pingeligkeit, aber ich finde, Leute werden immer sehr irrational, wenn sie versuchen alles zu negativieren und hier suggerierst du, dass der WB irgendwie hinterm Rücken der Teilnehmer sonstwas tut.

> Doch ist die Kombination aus vollständigem Namen, Wohnort und Alter zu viel an Information. Man sollte wirklich in Erwägung ziehen den Nachnamen verkürzt zu veröffenltichen. Pseudonyme sind bei solch einem Wettbewerb in der Anime-/ Mangaszene wohl garnicht mal notwendig.
Okay, da stimme ich zu. Wohnort, Alter und kompletter Name sind schon sehr präzise. Das sollte man vielleicht wirklich ändern. Ich würde dann aber lieber Wohnort oder Alter, und vorhandene Mittelnamen rausstreichen. Liegt bei mir daran, dass ich es absolut hasse, wenn ich bei meinen Thesenpapieren oder Abhandlungen unvollständige Namen bei Autoren angeben muss. Ist also meine kleine Eigenart.

EDIT:

>>Wer etwas veröffentlicht sollte meiner Meinung nach auch dazu stehen.
>Du unterstellst somit jedem, der seinen Namen nicht veröffentlichen will, dass er nicht zu seiner Arbeit steht. Das ist beinahe anmaßend.
Ja, es mag anmaßend klingen, aber es IST so, dass, wenn du dich selber nicht repräsentieren willst, du dich selber verleugnest.
Wenn du ein Pseudonym benutzt, dann unterschlägst du im Vorfeld schon deine eigene, persönliche Beziehung zum Werk für den unbekannten Betrachter. Wenn man sich fragen muss "Wer ist [Nickname] eigentlich?", dann repräsntiert ein Abbild Deiner dein Werk, aber nicht du. Mit diesem Abbild kannst du dich schtzen vor Hohn, Spott, Missgunst, etc, und diese schützende Mauer ist es, die das Urteil fällt, dass du, persönlich, nicht mit deinem Namen für dein Werk stehst. Und weil es grad so passend ist, hier ein Zitat: "Dafür stehe ich mit meinem Namen" - Claus Hipp

> Auch hier muss ich vehement widersprechen. Ich könnte dir z.B. eine Briefbombe schicken, weil ich dich nicht leiden könnte. Das wäre ein Leichtes. Du bist lange genug im Interent tätig um zu wissen, dass schon aus lächerlichsten Gründen Morddrohungen rausgingen oder man ganz einfach privat belästigt wurde. Vor sowas die Augen zu verschliessen ist blauäugig. Gerade, wenn man mit Minderjährigen arbeitet, sollte man an sowas denken.
Ich könnte auch eine Briefbombe an meinen Uni-Professer schicken, weil mir seine Thesen über die Gender-Theorien nicht gefallen. Und seine Adresse kriege ich auch aus dem Internet. Wenn man Angst hat, dass der eigene Manga soviel Unruhe verursacht, dass man mit Morddrohungen rechnen muss, dann sollte man damit auch nicht bei einem Wettbewerb für allgemeine Manga mitmachen. Das ist natürlich nur meine Meinung, aber der Wettbewerb ist auch nicht dazu da, Privatfäden oder extreme Denkweisen zu propagieren. Und ich bezweifle auch stark, dass es Neid sein wird (Tut mir leid, das sind grad die einzigen Gründe, die mir einfallen, warum dir jemand wegen 'nem Manga 'ne Morddrohung schicken wollen würde).

> Sogar Zeitungen geben Namen von Zivilpersonen in der Regel nur unvollständig bekannt.
Das liegt wohl eher daran, dass hier ein zwingender Datenschutz notwendig ist, aufgrund der unfreiwilligen Medienpräsenz, da die Leute nicht freiwillig in die Zeitung wollen, wenn sie zB als Opfer eine Messerstecherei überlebt haben und als Zeuge gegen den Täter aussagen müssen (Jetzt mal als überspitztes Beispiel). Aber Zeitungen feuern gern alle Informationen, die sie haben, raus für die bestmöglichste Information der Leser und es muss daher Gesetze zum Schutz von Zivilpersonen in den Medien geben. Viele (nicht alle) Zeitungen arbeiten mehr nach Gesetz, als nach Moral. Wenn sie können, veröffentlichen sie so viel wie möglich. Schlimmstes Beispiel hier natürlich die Bild.
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Welchen Manga würdet ihr in absehbarer Zeit kaufen? [Frühjahr 2012]
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Zuletzt geändert: 18.05.2012 04:51:43

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