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Einzelposting: Tokyopop gibt Winterprogramm bekannt


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Von:    roterKater 29.05.2011 16:26
Betreff: Tokyopop gibt Winterprogramm bekannt [Antworten]
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 Azamir:
> ja, ne auflage von fast 7000 ist nicht übermäßig klein, aber ich gehe nicht davon aus, dass Tokyopop diese Auflage so groß macht, dass wirklich JEDER finder-leser sie auch kaufen kann, denn dann wäre es unsinn, die andere auflage parallel zu veröffentlichen, da durch den günstigeren preis der anderen auflage beide zusammen wohl darauf kalkuliert sind, eine normale auflage für nen finder-band darzustellen. alles andere wäre unsinnige verschwendung von druckresourcen.

Oh Mann ... Du weißt schon, dass es Sinn einer ERSTauflage ist, dass sie zuERST veröffentlicht wird? Und wenn die dann mal ausverkauft ist, macht man eine ZWEITauflage? Ich weiß echt nicht, woraus du dir diesen Parallelveröffentlichungs-Sonderaktions-Blödsinn zusammenreimst. Ist ja nun wirklich nicht das erste Mal, dass ein Manga bei Tokyopop in einer speziellen Erstauflage zu kaufen war. Der Band wird ganz normal überall zu kaufen sein und wenn er dann ein paar Monate später ausverkauft ist, kommt irgendwann eine abgespeckte Zweitauflage.

Und übrigens erreicht so gut wie kein Manga in Deutschland eine fünfstellige Auflagenzahl. Das mal nur so nebenbei. Tokyopop will mit der Aktion ganz offensichtlich neue Leser ködern und kräftig Hype aufbauen, weil im Netz schon ein halbes jahr im Voraus die ersten Fangirlies panisch im Dreieck springen. Wie hier anschaulich illustriert ...

> wenn ich nicht erst durch 3/4 münchen irren muss, um herauszufinden, ob die sonderauflage nur dort oder da verkauft wird, wäre mir das schlicht lieber.

Ich würde sagen, du musst genauso weit quer durch München irren, wie du sonst auch herumirrst, wenn du dir einen Manga kaufen willst.

>
> ich gehe stark davon aus, dass in deutschland noch immer mehr kinners im Buchladen lesen als online. das wird von den Buchläden meist auch gedultet

Ja, genau, gibt ja diese tollen Buchläden hierzulande, wo man die aktuellen Serien aus Japan direkt nach der japanischen Veröffentlichung handübersetzt mitlesen kann. Oder nein, warte, Moment, das sind ja gar keine Buchläden, das sind ... Scanlation-Seiten! Na sowas!

Ist ja lieb von dir, dass du Leute als schwachsinnig abstempelst, wenn sie deinen weltfremden Idealismus nicht mitgehen. Aber dann wiederum, arbeitest du ja auch nicht in der Verlagsbranche.

Ansonsten achten Sie mal ein bisschen auf ihre Wortwahl, Madame!

> aber warum sollte man auch jeden Quatsch, den man mal durchlesen will, ins eigene Regal stellen?

Stimmt. Warum sollte man bloß die Verlage am Leben halten wollen? Steht ja alles online!

> Viele, die im Buchladen oder Online lesen, würden die sachen, wenn sie sie nicht kostenlos bekämen, garnicht konsumieren.

Nö, weil sie ja auch so genug zu lesen haben. Wozu dann noch was kaufen? Genau diese ewig gleichen peinlich unreflektierten Totschlagargumente sind es ja, womit sich Scanlation-Leser regemäßig ihr Leseverhalten rechtfertigen. Wer sich bereits online sättigt, hat natürlich keinen Appetit mehr auf Käufe.

Aber warte, was hör ich da tapsen? Ist das ein "Was mir gefällt, kauf ich dann später auch nach, wenn's in Deutschland rauskommt"? Na? Na? Irgendwo lauert's doch schon!

Tokyopop tut, wie es aussieht, ganz gut daran, mit irgendwelchen total überhöhten "Limitierungen" herumzuposaunen. Damit kriegt man anscheinend auch die realitätsblindesten Online-Leser aufgeschreckt, die offensichtlich nicht den leisesten Hauch einer Ahnung haben, wie wenig Manga (oder noch schlimmer: Anime) in Deutschland eigentlich noch verkauft werden.

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