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Einzelposting: Neuerscheinungen in Deutschland


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Von:   abgemeldet 14.02.2010 19:15
Betreff: Neuerscheinungen in Deutschland [Antworten]
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>in deutschland kommen primär shonen-manga und kitsch-shojo raus. sci-fi, echtes fantasy (OHNE dominierendes shojo-gekitsche), horror- oder gar erwachsenen-manga mit themen, die in der realen welt spielen und nicht von kitsch-romanzen handeln, sind eh im jährlichen programm an einer hand abzuzählen.

Das ist mir durchaus bewusst und das macht das Ganze ja auch nur noch schlimmer. Wenn das Angebot schon von vornherein nicht vielseitig ist und dann auch noch BL so einen großen Anteil ausmacht, können sich viele Leute ja wirklich komplett vom deutschen Markt abwenden ohne irgendetwas zu verpassen.

>wobei ich da auch gerne erwidere, dass boys love genauso in untergenre zu unterteilen ist, und weiß gott nicht jeder yaoi-fan alles aus dem bereich lesen möchte!

Meinst du die Unterteilung zwischen Kram, den auch Minderjährige lesen können und dem restlichen Schweinekram? Sonst fallen mir ehrlich gesagt nicht großartig Aspekte ein, in die man unterteilen könnte...

Sorry, aber da meiner Meinung nach nun einmal die Liebesgeschichte zwischen 2 Typen... oder einem Typ und einem was auch immer bei diesem Genre im Vordergrund steht, sehe ich da persönlich nicht so wirklich Vielfalt. Zum Vergleich nehme ich einfach mal das Genre 'Action' auch wenn der Aspekt bei meinem eigenen Geschmack kaum eine Rolle spielt, aber wenn man sich da mal anschaut, wieviele Aspekte in dem Bereich eine Rolle dabei spielen, ob die Serie dem Leser nun gefällt oder nicht, ist da denke ich schon ein Unterschied zu BL bzw. jeglicher Form von Romance-Genre zu sehen. Allein was das Setting angeht kann es ja alles von westlichem Mittelalter über Taishoujidai Japan bis hin zu dystopischer Zukunftsvision sein und dementsprechend vielseitig kann sich eben auch die Story aufbauen.

Ich weiß, BL kann auch in jeglichem Setting stattfinden, aber mir kam es nie so vor, als würde die Umgebung der Charas und deren Umfeld letztendlich eine bedeutende Rolle für den Verlauf der Geschichte spielen. Ich empfand es meist als das selbe Drama, was man überall finden kann.

Ich würde es ja selber begrüßen, wenn es 2 homosexuelle Typen in einer Serie gäbe, wo nicht NUR der Fokus auf dem Beziehungsdrama liegt und tatsächlich die Story, das Setting usw. das Wichtigste sind. Natürlich auf einer Ebene mit der allgemeinen Charakterentwicklung, aber diese soll dann eben wenn es nach meinem Geschmack ginge auch nicht nur auf dem Beziehungsaspekt aufbauen. Wenn homosexuelle Liebe weiterhin als eigenes Genre so hervorgehoben wird kann es sich ja logischerweise nicht als etwas Normales, Alltägliches etablieren...

Das Ganze ist denke ich aber auch eine zu persönliche Angelegenheit, als dass man da jetzt durch Diskussion auf ein vernünftiges Ergebnis kommen würde und da man eh schon relativ off-topic ist würde ich sagen man belässt es gerade einfach bei diesen verschiedenen Ansichten. Diese Statistik, wie du sie angesprochen hattest, fände ich jedoch auf jeden Fall auch einmal interessant.

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