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Einzelposting: "Das is viel...


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Von:   abgemeldet 27.04.2004 00:43
Betreff: "Das is viel... [Antworten]
Die Charaktere bei Conan handeln ausserdem viel zu verharmlost. Es stirbt jemand aus der Familie, oder sogar Bräutigam wird vergiftet und alle reden nüchtern weiter, als wäre nichts passiert. Keiner heult, keiner stehtu nter Schock. So werden Morde in der Serie als etwas alltägliches dargestellt. Ich selber arbeite im Hort als Erzieher und es hatte mich neulich schockiert, wie die Kinder erzählten, sie würden eine verhasste Erzieherin mit einer Angelschnur wie bei Detective Conan ermorden, wenn sie gerade ihr Frühstpck isst.

Andererseits kenne ich ein 10-jähriges Mädchen, die sich beim Sams im Kino in die Hosen gemacht hat vor Angst und deren Mutter ich anrufen musste, damit sie abgeholt wird.

Kennt eigentlich einer den britischen Zeichentrickfilm "Wenn der Wind weht"? In dem Film geht es um ein altes Ehepaar, was eine Atomkatasrophe überlebt. Anfangs geht die Geschichte sehr ironisch vorran, bis die alten Leute krank werden und sterben. Als ich den Film 1989 zur Zeit von Ozonloch, Golfkrieg und Klimavorhersagen sah, wurde ich total apathisch, dachte nur noch über Tod nach und träumte viel von Atomkatastrophen und deren Folgen. Noch bis heute, wobei mir der Anime "Barefoot Gen" sehr geholfen hat, ein wenig drüber wegzukommen...

Man kann nicht pauschalisieren und Alterfreigaben müssen sein. In den 80ern wurde das lockerer gesehen, also geriet mitr dieser besagte Film auch in die Hände. Es war ein Zeichentrickfilm, aber eher für Erwachsene, der dennoch zur Mittagszeit lief, wie heute Detective Conan!

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