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Einzelposting: DARK MOON


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Von:   abgemeldet 16.06.2005 14:31
Betreff: DARK MOON [Antworten]
Wie ihr bestimmt schon wißt, spielt Kyoko in den fortgeschrittenen Kapiteln in dem Film ’DARK MOON’ mit. Sie verkörpert schlechtweg einen verbitterten Chara, der der ganzen Welt den Rücken kehren möchte.
Vor ein paar Tagen habe ich mir den Sondtrack zu ’.hack//SIGN’ gekauft. Kennt Jemand den Song ’Aura’? So einfach, aber umso impulsanter der Eindruck (Yuki Kaji-ura ohnehin; sammle ihre Kompositionen).
Jedenfalls, als ich dieses Stück hörte, schoß mir eine fiktive Filmszene in den Kopf. Es war so stimmig!

Mio (Kyoko) steht am Fenster u. beobachtet die zärtl. aufblühende Bande zw. Mizuki und Katzuki (Ren). (Der Familiensitz steht wohl, wenn ich recht entsinne, an einer Klippe.) Sie verirrt sich immer mehr in ihren düsteren Gedanken- ihr Gesicht spricht Bände. Ihr Blick wandert auf einen verstaubten Geigenkasten in einer Zimmerecke. Langsam hebt sie ihre linke Hand, mit einem Foto von der lachenden Mizuki haltend, hoch. Vor Mio, auf dem Fensterbrett, ein Aschenbecher....in der rechten Hand ein Feuerzeug. Noch immer scherzen unten die beiden Liebenden miteinander.

Langsam wandert das Feuerzeug auf das Foto zu und ein Funke springt über. Unten an den Klippen verabschieden sich Mizuki und Kazuki voneinander, doch die Wellen des Meeres tosen immer lauter und heftiger. Wolken sind mittlerweile aufgezogen und bedecken fast den gesamten Himmel. Mizuki wird von einem letzten Sonnenstrahl geblendet und führt ihren Blick so auf zwei schaurig, vor sich hinlächelndes, Augen-paar. Sie gehören Mio!
Kälte durchdringt Mizuki. Man sieht wie sie zwei Schritte zurückweicht und dabei ihre beiden geballten Hände an die Brust drückt. In dem Moment prescht eine beson-ders große Welle gegen die Klippen. Die Angst spiegelt sich auf Mizukis Gesicht wieder.

Mio wendet sich dem verstaubten Geigenkasten zu; wischt behutsam den Staub bei-seite, während man auf dem Fensterbrett das brennende Foto im Aschenbecher sieht. Erstmals, seit Jahren, holt Mio die Geige wieder hervor ....und setzt sich mit ihr in den Stuhl. Mit einem kritisch, aber traurigen Blick, betrachtet sie die Geige. Doch ihre Gesichtszüge verfinstern sich schlagartig. Plötzlich, wie selbstverständlich, spielt sie wieder. Während man nun wieder zum Fenster rüberschwenkt......fällt der Blick diesmal auf ein schwaches Abklingen der Glut im Aschenbecher. Eine kleine Rauchschwade steigt auf, die langsam in Richtung zerbrochenen Spiegel verfliegt. Am Spiegel selbst eine Unmenge verunstaltete Bilder; zerissen oder beschmiert. Alle samt aus Mios Kindertagen- vor dem ’Unfall’. Wo sie noch lachen konnte.

Auch sie liebte einst das Leben.

-ENDE-

Paßt wie die Faust aufs Auge! Tja, hab im Moment zu viel Zeit, um auf solche Gedanken zu kommen, geschweige denn, diese aufzuschreiben. Trotzdem....hoffe nicht alleine mit solchen Fiktionen dazustehen.

SKADE

Zuletzt geändert: 08.08.2005 07:33:45

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