Thread: Ist Schwul sein normal ?
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Eröffnet am: 16.06.2003 14:56 Letzte Reaktion: 20.10.2013 21:10 Beiträge: 1020 Status: Offen |
Unterforen: - Love & Flirt |
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| Ich bin selber nicht der Meinung, das man sich anfeinden lassen muss, da ich das als Gothic selber kenne. Ich könnte mich zwar ändern, sehe es aber nicht ein, da ich mich so wohl fühle. Nur leider versteht das ein großteil der Gesellschaft nicht. Und dessen bin ich mir bewusst. Wenn ich also z.B. mit meinem bodenlangen, schwarzen Mantel vor die Tür gehe, muss ich damit rechnen, das mir sowas wie "Satanist" zugerufen wird (meißtens aus fahrenden Autos), was bleibt mir da anderes übrig, als wegzuhören? Und genauso ist das mit Schwulen und Lesben. Ich finde, sie haben das gleiche Recht, sich zu lieben und das auch zu zeigen, wie alle anderen, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass das nicht jeder so sieht. Ich finde es schrecklich, wenn Menschen es toll finden, andere niederzumachen, aus welchem Grund auch immer, aber solange ich nicht daneben stehe, kann ich nichts dagegen ausrichten und werde es wohl so hinnehmen MÜSSEN, so ist das Leben nunmal, auch wenn es verdammt scheiße ist. Jeder Mensch hat ds Recht, sein Leben so zu gestalten, wie er/sie es möchte (natürlich solange kein anderer Schaden dabei nimmt), und das sollte endlich mal allen bewusst werden. |
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| >> es ist für mich vollkommen normal wenn man sich verliebt egal in wen! genau meine meinung, es spielt für mich keine rolle wer sich in wen verliebt, liebe kennt eben keine grenzen!! Ich sehe gerade einen schlechten Traum, aus dem ich niemals aufwachen werde. |
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| Zuletzt geändert: 07.04.2010 19:27:43 | |||||||
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| >genau meine meinung, es spielt für mich keine rolle wer sich in >wen verliebt, liebe kennt eben keine grenzen!! Oh doch, ein paar Grenzen gibt es schon und das ist auch gut so. Zum Thema: ich habe es schon gefühlte tausendmal geschrieben: Nein, Homosexualität ist nicht normal, aber natürlich und demnach sind homosexuelle Menschen weder schlechter, noch besser, als andere. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| Mal ganz ehrlich... was ist heutzutage schon normal? Wer es schön findet, kann es und soll es machen, wenn er sich wirklich sicher ist, man sollte sich nicht davor verstecken oder sich schämen. Schreit alles frei in die Welt hinaus, wenn ihr dazu steht^^ |
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| >Wer es schön findet, kann es und soll es machen, wenn er sich wirklich sicher ist, man sollte sich nicht davor verstecken oder sich schämen. >Schreit alles frei in die Welt hinaus, wenn ihr dazu steht^^ Leider ist das nicht so einfach. Ich weiß aus Erfahrung, wenn ich dazu stehe, dass ich 'n Freund hab und irgendwann mal meinem Chef begegne und er das sieht, kann ich mir einen neuen Job suchen. Mein Chef ist nämlich nicht wirklich der Einstellung, dass jeder machen sollte, was er will. Ich hab trotz Outing noch immer ziemliche Probleme mit der ganzen Situation, gerade außerhalb meiner vier Wände. Die Toleranz und Akzeptanz ist zwar gestiegen denke ich, aber 'normal' ist es immer noch nicht. Aber das ganze Verhält sich ja auch nicht anders mit Kleidung,Life-Styles etc.. We beat the Beat cuz Beat beats no more We leave them bloody on the floor >> BB PAD << |
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| Zuletzt geändert: 08.04.2010 17:33:56 | |||||||
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| Ich gebe da BB_Pad auch recht. Wenn ich meinen chef so höre, wenn wir es mal so privat über homosexualität haben oder eben auch bi sein, dann reagiert er überhaupt nicht cool. Aus scheiß haben wir mal gesgat, wenn mein azubikolle ein transvestit wäre, würde mein chef ihn feuer. er sagt, sowas sei privat, also von daher ... Toleranz ist wirklich größer geworden und jeder sgat auch, nach dem Coming Out geht es dir besse.r Ja, du fühlst dich erstmla gut, aber dann fangen die meisten Probleme erst an. Trozdem bin ich der Meinung wie in meinem letzten Post. Nichts ist normal. Jeder ist anders. Und jeder der anderes sexuelle orentiert ist, wird wissen, was ich genau meine. |
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| NORMAL ist eine Definition die die Gesellschaft ausspricht! Alles was da hinaussticht ist abnormal! *die menschen werden es nie begreifen, schade!* ich bin lieber abnormal als NORMAL...dann bin ich wenigsten ICH! Gefuehle machen keinen halt vor dem Geschlecht...vielleicht sollte ich es so ausdruecken wir sind alle eigentlich bisexuell...jedoch von der natur ist es gewollt das wir hetero sind! (^_^) denn Mann und Mann, Frau und Frau koennen sich nicht vermehren! *was fuer eine dumme formulierung* (._.) |
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| >NORMAL ist eine Definition die die Gesellschaft ausspricht! >Alles was da hinaussticht ist abnormal! *die menschen werden es nie begreifen, schade!* Wieso schade? Das Wort "normal" enthält überhaupt keine Wertung. Als echte Blondine bist du – bezogen auf die ganze Weltbevölkerung – auch nicht normal, weil die NORM (die Mehrheit) dunkelhaarig ist. Das heißt weder, dass Blondinen deshalb besser sind, noch, dass sie deshalb schlechter sind. Sie sind nur eine Minderheit und eben nicht die Norm. Bei der Homosexualität ist es genauso. Die Norm (Mehrheit) ist heterosexuell und daher ist alles andere nicht normal. Auch hier gilt: Dies ist keine Wertung. >ich bin lieber abnormal als NORMAL...dann bin ich wenigsten ICH! Kein Mensch entspricht in allem der Norm – und selbst wenn, würde ihn genau das wieder abnormal machen. >Gefuehle machen keinen halt vor dem Geschlecht...vielleicht sollte ich es so ausdruecken >wir sind alle eigentlich bisexuell... Dies ist eine Theorie, mehr nicht. Und ich glaube nicht daran. Ich mag Frauen, sehr sogar, aber ich könnte nie eine so lieben, wie ich einen Mann lieben kann. Für mich macht diese Art der Liebe bzw. diese Art der Gefühle also sehr wohl Halt vor dem weiblichen Geschlecht. >jedoch von der natur ist es gewollt das wir hetero sind! >(^_^) >denn Mann und Mann, Frau und Frau koennen sich nicht vermehren! *was fuer eine dumme >formulierung* (._.) Auch das stimmt so nicht wirklich. In der Natur gibt und gab es schon immer natürliche Selektion. Es gibt ja auch heterosexuelle Menschen, die keine Kinder bekommen können. Wenn ein Tier viel Nachwuchs hat, wird ein großer Teil von diesem schnell gefressen, weil es sonst einfach zu viele Tiere dieser Art gäbe. Die Natur will eben nicht, dass jeder heterosexuell ist und auch viele Kinder bekommt. Die Natur will das Gleichgewicht halten und dazu muss ein Mensch eben auch mal ein Kind verlieren (kommt gar nicht so selten vor) oder eben homosexuell bzw. zeugungsunfähig sein. Wobei sich heutzutage ja auch genug heterosexuelle Paare ganz bewusst gegen ein Kind entscheiden. Allgemein ist leider wahr, dass viele homosexuelle Menschen noch mit Vorurteilen zu kämpfen haben, wobei es bei uns ja schon wesentlich besser ist, als in anderen Teilen der Erde. Unterdrückung, Verfolgung und Hass gibt es leider überall und wegen allem, ganz gleich ob es nun die Sexualität ist oder der Glaube / die Religionszugehörigkeit, die Hautfarbe, das Geschlecht u.s.w Menschen werden sich immer gegenseitig hassen und versuchen, andere zu unterdrücken, man kann nur versuchen, es selbst besser zu machen. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| schwul sein ist nicht biologisch nicht normal...jeder mensch hat einen fortpflanzungstrieb und dieser is halt nur mit geschlechtsverkehr mit dem jeweils anderen geschlecht befriedigt...ich persöhnlich halte es auch für abnormal...ok natürlich hab ich freunde die ich auch auf eine verdrehte weise "liebe" weil ich sie halt auf keinen fall verlieren möchte, weil ich mich gut mit ihnen verstehe...aber sobald es irgendwie um sexualität geht is bei mir sense... |
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Wir können ja alle gerne mit tiefschürfenden Argumenten um uns werfen, aber würde man Schwuler liebe extra einen Namen geben, wenn sie normal wäre? Dann bräuchte es keinerlei unterscheidung wie Hetero oder Homosexuell. |
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| Oh Gott, immer dieses leidige Thema. Ob's jetz normal ist oder abnormal, da hat wohl jeder seine eigene Theorie zu, wie man sieht. Ich persönlich sage: Ja, Homosexualität ist normal. Die gab's schon immer und wirts auch immer geben. Und es gibt auch ca. 5000 Tierarten bei denen Homosexualität verbreitet ist. Und zu der Sache mit dem Fortpflanzungstrieb: Was ist denn dann mit Ehepaaren bzw. Menschen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden. Sind die jetz auch abnormal? Ich glaub das Problem liegt eher darin, dass das Wörtchen "abnormal" einfach einen negativen Klang hat. Sagen wir es doch einfach mal so: Selbst wenn es manche als abnormal bezeichnen. Homosexualität ist nicht Schlimmes, Schlechtes oder irgendwas wofür man sich schämen oder es unterdrücken muss! |
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| >Die gab's schon immer und wirts auch immer geben. Und es gibt >auch ca. 5000 Tierarten bei denen Homosexualität verbreitet ist. Deshalb ist es natürlich, aber eben nicht normal. Übrigens ist die "Homosexualität" bei Tieren oft nur reines Dominanzverhalten. >Was ist denn dann mit Ehepaaren bzw. Menschen, die sich bewusst >gegen Kinder entscheiden. Sind die jetz auch abnormal? Ja. Wäre es normal, sähe es schlecht aus um unsere Weltbevölkerung ;) >Ich glaub das Problem liegt eher darin, dass das >Wörtchen "abnormal" einfach einen negativen Klang hat. Weil die Leute es so verwenden, dabei enthält es keinerlei Wertung. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| Ist es normal? Interessante Frage. Um diese zu beantworten muss ich leider etwas weiter ausholen, jedoch versuche ich diesen geistig, recht anspruchsvollen Exkurs so knapp wie möglich zu halten um meine werten LeserInnen nicht zu sehr mit Hintergrundinformationen, die von vielen Wissenschaftlern über Jahrzehnte, wenn nicht sogar über Jahrhunderte hinweg untersucht, bearbeitet, ja sogar intensiv in Konferenzen diskutiert und somit zusammen getragen wurden. Jedenfalls muss ich mit den alten Griechen, wobei diese ja auch nicht so alt waren, jedoch ihre damalige Kultur, die unter anderem auch eine der interesantesten Thesen über homosexualität aufgestellt hatten, welche wiederrum über Jahrhunderte hinweg vergessen wurde, aber Gott sei dank im späten 17. Jahrhundert von einem Mönch in einem Kloster wieder entdeckt, nicht sofort vernichtet wurden und somit unserer Nachwelt sogar im Orginal erhalten sind, anfangen. Wie jeder weiß waren schon die Griechen, vor allem die Athener Knabenliebhaber (Quelle: 300) Jedenfalls gings dann weiter mit den Römern Lustjungen hatte, die ja dem gebildeten Bürger von heute ebenfalls bekannt sein sollte. Da wir jetzt davon ausgehen, dass der Papst unfehlbar ist, was zweifellos anerkannt und nicht anzuzweifeln ist, und dieser ja nicht so gut auf homosexuelle zu sprechen ist, kann man pauschal sagen: Schwul sein ist definitiv nicht normal, weil sonst würds der Papst ja nicht sagen. |
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| Der Papst ist jedoch ein "Bediensteter" Gottes. Und hat wohl kaum darüber mit Gott gesprochen. Der Papst sieht es ja nur so, weil es immer so war. Und die Religion hat seine Macht grundlegend verloren. Was der Papst also sagt, muss keine Allgemeine Erklärung sein. Ich sehe es als normal, ich bin nicht Religiös und was mir die Kirche vorschreibt ist mir da völlig Schnuppe. Für die Kirche ist schließlich nichts normal was für sie kein nutzen hat. |
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| ich sehe das als eine art extreme sexuelle ausrichtung wie leute die auf schmerz stehen usw. weil das vorkommt bei der menschen heißt es nicht das es normal ist. es ist nicht normal sonst müsste man leute die auf kinder stehen auch als normal bezeichnen. 1% aller männer werden nur von kindern erregt. 20-30% von kindern und erwachsenen frauen. wann werden diese leute fordern als normal angesehen zu werden ? ich finde das schwulsein eine privatsache sein sollte und nicht in die öffentlichkeit getragen werden muss |
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| Yumazu: Ach ja? Dann sollten Heterosexuelle das aber auch so handhaben. Frisch verliebt? TOTSCHWEIGEN! Verlassen worden? NICHTS ANMERKEN LASSEN. Dabei, zu heiraten? PRIVAT HALTEN! Ha, ha, ha. Sexualität ist Privatsache, sagst du vielleicht, aber es ist schon lange nicht mehr so. Und war es in dem Sinne ja auch noch nie! Wenn wir Lesben und Schwule über unsere Sexualität reden wollen, dann heisst das nicht gleich, dass wir Stellungen aufzählen - wir wollen sagen können "meine Freundin", "mein Freund", "Beziehung", "Partner", blah. Und uns nicht dauernd hinter vier Wänden verstecken müssen. Und wenn ich mich verpartnern lasse (oder bis dahin hoffentlich heiraten), dann möchte ich auch bitteschön ein "just married" und ein "Honeymoon" haben, danke. :P Bei Kindern ist das übrigens was ganz anderes. Diese können nicht über sich selbst bestimmen, können nicht entscheiden und sind bestimmt nicht EINVERSTANDEN damit, dass man sie sexuell begehrt. Zwei Frauen oder zwei Männer, die verliebt ineinander sind, allerdings in den meisten Fällen. (Ansonsten ist das Vergewaltigung, wie jedes andere Verbrechen auch, aber das hat nichts mit dem Partner, sondern mit der Situation zu tun.) |
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| Zuletzt geändert: 27.04.2010 00:21:26 | |||||||
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| Alles hat seine Grenzen im Leben und im Sozialenumwelt. Solange diese Grenzen nicht überschritten werden ist alles im grünen Bereich, was mit anderen Worten darauf hin deutet "normal". Jeder sollte für sich entscheiden wo für ihn die Grenzen sind, wie viel er Preis geben mag über sich. Ich bin ein sehr skeptische und pesimistische Person, von daher wird es eher weniger vorkommen, dass ich in der Öffentlichkeit über meine Vorlieben rede. Deswegen bin ich der Ansicht, dass jeder für sich entscheidet ob es normal ist "schwul" zu sein oder nicht. Statisch gesehen, sammelt man Informationen und wertet diese Mathematisch aus. Die Mehrzahl der gesammelten Infos geben an, wie der derzeitige Trend ist. Meine Antwort hier zu dieser Rundfrage /Umfrage ist: Ja, es ist normal geworden schwul zu sein : "Ich bin schwul und das ist GUT so!". Jedoch wird es noch etwas unterdrückt in der Öffentlichkeit. In Japan verkaufen sich am besten Liebesdramen zwischen zwei Männern. Dieser Trend kommt immer mehr nach Deutschland und den anderen Ländern. Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass die katholische Kirche einen extremen Strich durch die Rechnung macht, bei diesem Thema. Es existieren immer noch steng katholische Menschen weltweit, die "schwul-sein" als Krankheit ansehen. Ich persönlich habe keine Probleme mit Männern, die andere Männer lieben. Solange alles nicht meine Grenzen überschreitet. |
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Damit das ganze kein Ich-hab-nichts-gegen-Schwule- selbstbeweihräucherungsthema wird kommt nun meine Antithese. Schwul sein ist nicht Normal. Ich habe nichts gegen Schwule, Lesben oder was auch immer aber es ist zumindest kein Zufall, dass es Menschen in zwei verschiedenen Geschlechtern gibt. Jedoch, wer behauptet, dass "normal sein" etwas gutes ist? "Normal" heisst für mich verheiratet, 2 Kinder, 1 Haus und Sparkonto - und etwas schlimmeres könnte ich mir nicht vorstellen. "Jeder Traum kann in Erfüllung gehen, wir müssen nur den Mut haben diesen zu verfolgen" - Walt Disney |
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| >>Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass die katholische Kirche einen extremen Strich durch die Rechnung macht, bei diesem Thema. Es existieren immer noch steng katholische Menschen weltweit, die "schwul-sein" als Krankheit ansehen.<< Nach der katholischen Kirche ist Homosexualität eben gerade KEINE Krankheit. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Nach dem christlichen Glauben ist Homosexualität ein bewusste und aus freiem Willen begangene Zuwiderhandlung gegen die Ordnung Gottes. Homosexualität ist eine willentlich und mit Absicht begangene Sünde. Diese hat nichts mit Liebe oder echter Zuneigung zu einem Gegenüber zu tun, der Mensch benutzt seine Sexualität bewusst, um sich gegen Gott und dessen Gesetze zu stellen. Dieses veraltete Bild von Sexualität ist auch gerade dabei, revidiert zu werden. Die neuen Erkenntnisse in der Forschung zeigen, dass der Mensch nicht zu 100% Kontrolle über seine Sexualität hat, er somit moralisch nicht für seine Veranlagung verantwortlich gemacht werden kann und darf. Und die kath. Kirche erkennt dies an. Homosexualität als Krankheit: Erst seit Freud und der modernen Sexualfroschung wurde Homosexualität als Krankheit und somit als therapiefähig und therapienotwendig bestimmt. Damit wurde dem Menschen die Möglichkeit der freien Bestimmung über seine Sexualität aberkannt, seine Triebe kontrollieren ihn, und diese Triebe können fehlgeleitet sein durch Repression oder falscher Fixierung. Dieses Denken ist kein Produkt der Kirchen oder der Religion. Es ist gerade ein entgegengesetztes Denken. Während die kath. Kirche den freien Willen in der Sexualität verabsolutiert, verabsolutieren Freud und Co. den Trieb. >>Dieser Trend kommt immer mehr nach Deutschland und den anderen Ländern<< Und das hier ist die Argumentation von Kinsey und seinen Nachfolgern. Seiner Ansicht nach ist die geschlechtliche Präferenz anerzogen und "Lifestyle", begründet auf seiner Annahme, dass zumindest 90-95% der Menschen bisexuell veranlagt sind und es nur der Ausprägung in eine konkrete Richtung bedarf. Homosexualität ist damit nichts weiter als ein "Modestil". Gerade dieses "Modestilverhalten" zeigt sich im Augenblick massiv und auf Animexx nicht zu knapp. Im Moment ist es gerade "in" homosexuell zu sein oder für die Homosexualität zu plädieren. Das hat leider sehr wenig mit Toleranz oder gar Akzeptanz zu tun. Dies nur zur Erklärung. Nun zu meiner Ansicht: Wie Lostvampire es geschrieben hat, Homosexualität ist nicht normal, denn sie entspricht nicht der Norm. Aber sie ist natürlich. Im Zuge der geschlechtlichen Fortpflanzung ist das Standardprogramm nunmal männlich/weiblich. Allein auf den Bereich der Fortpflanzung bezogen, wäre Homosexualität, so Leid es mir tut, die "minderwertigere" Form, da sie keine Nachkommen produziert. Glücklicherweise ist die Sexualität beim Menschen mehr als bloße Weitergabe des genetischen Materials. Sie dient daneben auch auf emotionaler und geistiger Ebene und so erhält auch die homosexuelle Liebe ihre Daseinsberechtigung. Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen! |
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| Zuletzt geändert: 27.04.2010 19:20:40 | |||||||
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>>Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass die katholische Kirche einen extremen Strich durch die Rechnung macht, bei diesem Thema. Es existieren immer noch steng katholische Menschen weltweit, die "schwul-sein" als Krankheit ansehen.<< Archimedes hat das ja schon schön erklärt. Ich möchte nur noch kurz hinzufügen, dass leider jeder Mensch etwas gegen Homosexuelle haben kann, ganz egal, welche Religion er hat. In den anderen großen Religionen ist Homosexualität auch nicht unbedingt beliebt, aber auch außerhalb der Religionen gibt es genug Menschen, die Homosexualität nicht tolerieren, genauso wie es religiöse Menschen gibt, die es tun u.s.w. Ich z.B vertrete nicht die Meinung, dass sich homosexuelle Menschen absichtlich für die Homosexualität entscheiden, um sich damit von Gott abzuwenden und auch nicht die, dass es therapiert gehört, "obwohl" ich katholisch bin, aber wir wissen heutzutage ja auch viel mehr. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| Homosexualität - Folge von zu vielen weiblichen Genen, die ausgeschüttet wurden bei der Geburt eines Jungen. Da kann Niemand etwas dafür. Das ist ABSOLUT normal. Egal, was Politiker oder Terroristen sagen. |
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| >>Homosexualität - Folge von zu vielen weiblichen Genen, die ausgeschüttet wurden bei der Geburt eines Jungen<< Sorry, aber das ist Quark. Mal davon abgesehen, dass Gene bei der Geburt nicht mehr übergeben werden, weil das Kind bereits fertig ist, und es bis auf das SRY-Gen des Y-Chromosoms keine weiteren spezifisch männlichen bzw. weiblichen Gene gibt, gibt es keinerlei schlüssige Beweise, dass die Gene eine Rolle bei der Homosexualität spielen. Es ist aber sehr wahrscheinlich. Man weiß aber zumindest, dass, wenn die Gene eine Rolle spielen sollten, es kein spezifisch homosexuelles Gen gibt bzw. ein einziges Gen dafür verantwortlich ist. Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen! |
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| Zuletzt geändert: 28.04.2010 20:53:38 | |||||||
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| > >>Homosexualität - Folge von zu vielen weiblichen Genen, die ausgeschüttet wurden bei der Geburt eines Jungen<< > > Sorry, aber das ist Quark. vorallem gene die ausgeschüttet werden? wenn dann wrden doch hormone ausgeschüttet. oO |
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| Schwul sein finde ich normal, Schwule sind sehr sehr sehr sehr nett. Ich finde es immer krass wenn ich höre "Boah du Schwule Sau" oder "Ey du Schwules Arschloch". So etwas gehört sich einfach nicht. Schwul sein ist völlig normal, genau so wie Lesbisch oder Hetero. |
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| Gene, Hormone - Whatever. Jedenfalls werden in der Schwangerschaft weibliche "Hormone" ausgeschüttet. Mal mehr, mal weniger. Sind es zu viele, wird der Junge schwul. |
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| >Jedenfalls werden in der Schwangerschaft weibliche "Hormone" ausgeschüttet. >Mal mehr, mal weniger. >Sind es zu viele, wird der Junge schwul. Du hast doch dafür sicher eine zuverlässige wissenschaftliche Quelle, nicht wahr? Nein? Dachte ich mir. Wenn du nicht mal den Unterschied zwischen Genen und Hormonen kennst ... Meines Wissens nach ist der Ursprung von Homosexualität noch - relativ - offen. Öh... topic. Homosexualität ist unnormal, weil sie von der Norm abweicht. "Unnormal" hat in der Umgangssprache leider eine negative Konnotation, deshalb empfiehlt es sich, immer dazu zu schreiben/sagen, dass es eigentlich wertfrei gemeint ist. Ich wiederhole damit zwar nur viele Vorposter, aber egal, topic und so. :) --- "Only the journey is written, not the destination." "Convenient." |
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| >>Gene, Hormone - Whatever. Jedenfalls werden in der Schwangerschaft weibliche "Hormone" ausgeschüttet. Mal mehr, mal weniger. Sind es zu viele, wird der Junge schwul.<< Selbst wenn weibliche Hormone ausgeschüttet werden würden, dann würde der Junge davon nicht schwul werden, vorausgesetzt, diese Hormone würden das Kind überhaupt erreichen via Blutbahn bzw. Nabelschnur. Damit Hormone überhaupt einen dauerhaften Effekt haben, müssen sie über Jahre konstant vorhanden sein. Eine einmalige Ausschüttung würde vom Körper des Kindes abgebaut werden und dann wären sie weg und hätten keinerlei Auswirkung. Der Körper des Jungen müsste sie schon selbstständig über einen langen Zeitraum produzieren. Und selbst dann würde er nicht schwul davon werden. Er würde weibliche Geschlechtsmerkmale ausprägen, verstärkt in der Pubertät. Ich weiß, du bist erst 15, daher kann man Unwissen verzeihen. Aber du würdest dir wirklich einen Gefallen tun, wenn du ab und an ein Buch in die Hand nähmest, damit das nicht so bleibt. Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen! |
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| Zuletzt geändert: 29.04.2010 16:40:23 | |||||||
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| Auf gefahr hin, dass ich mich nun unbeliebt mache :'D.. Das erste was mir einfiel, als ich dieses Thema in der Themen-Übersicht entdeckte war irgendwie jetzt die folgende Gegenfrage: Muss man bei Dingen, die "normal" sind fragen, ob sie "normal" sind? :) Es ist nicht normal, aber vermutlich ok :p Aber ich frage mich allgemein ja immer, was alle mit ihrem "normal sein" haben. Nicht immer ist das Normale auch das Beste, oder? In manchen Ländern ist es beispielsweise normal, dass andere Menschen wegen Bagatelldeligte gesteinigt werden. Für diese Leute wären wir hier "anormal", weil wir dies eben nicht tun. Ist das nun gut oder schlimm, dass wir laut deren Sicht in diesem Punkt nicht normal sind? Mhh..! ^^ "I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line." |
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| Mann+Frau=Nachkommen...Mann+Mann= keine Nachkommen...die Menschheit stirbt aus...es ist also nicht normal... Somit kann man den Thread schliessen... sollte Dir einer meiner Beiträge missfallen(selten aber kann vorkommen)..verweise ich auf Paragraf §20 StGB >Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen<... |
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| Wer sagt denn, dass es normal ist, Nachkommen zu zeugen? Das ist doch auch erstmal eine von dir aufgestellte These. Meiner Meinung nach wird Normalität sowieso überbewertet. Man sollte sich nicht fragen, ob etwas normal ist, sondern ob es richtig ist. Schwul sein ist allerdings weder falsch noch richtig, sondern etwas, das einfach so ist. Sich zu fragen ob es normal ist, ist genauso sinnlos wie sich zu fragen, ob man eine normal geformte Nase hat. “This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.” (Dorothy Parker) |