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Einzelposting: Flüchtlingskrise


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Von:    shirokutekuroineko 05.09.2017 11:44
Betreff: Flüchtlingskrise [Antworten]
Ich finde das römische Reich hierbei als Beispiel heranzuführen recht falsch und die Behauptung, das es keine gemeinsame Basis für die Gesellschaft gab einfach nur eine falsche Behauptung. Rom ist nicht durch die Völkerwanderung untergegangen und auch die Bevölkerung in den von den Invasoren besetzten Gebieten hatte sich als römisch gesehen, basierend auf der gleichen Tradition, Religion und Sprache. Die fränkischen Herrscher in Gallien hatten sich ja nicht umsonst den Adligen dort angenähert und sind christlich geworden.
Zudem ist die Auffassung, dass das Reich geteilt wurde und das Weströmische Reich unterging eine moderne Vorstellung. Es gab zwar zwei Kaiser, doch beide waren Kaiser, das Gebiet wurde nicht halbiert, sondern wenn zb. der Kaiser der sich im östlichen Teil des Reiches aufhielt nach Westen kam, hatte er dort die gleichen Machtbefugnisse wie sein Mitkaiser. Es war immer nur ein römisches Reich, aber irgendwann dann mit zwei Kaisern und das Reich ging auch erst mit dem Fall von Konstantinopel unter.
Ansonsten empfehle ich zur Lektüre römische Quellen aus der Zeit in Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu untersuchen und inwieweit sich da keiner mehr als Römer gesehen hat XD

ein Rom-Nerd~^^)7

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