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Thread: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe

Eröffnet am: 23.07.2006 12:59
Letzte Reaktion: 23.07.2006 17:10
Beiträge: 14
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- Fanfiction
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Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 12:59
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:04
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:07
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:10
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:13
 alterna Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:14
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:20
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:18
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:18
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:23
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:22
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:42
Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 13:52
 AriyaLothiriell Chiisuchina, Sesshomarus wahre... 23.07.2006, 17:10
Seite 1



Von:   abgemeldet 23.07.2006 12:59
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
ich hab hier ne geschichte üba eine hanyou chiisuchina geschrieben.den chara von chiisuchina hab ich in einen anderen fanfic gelesen und mir gedacht,ich schreib ma eine ausführlichere geschichte.der anfang is noch ein bisschen langweilig,aba ich hoffe, ihr wollt trotzdem den fanfic von anfang an lesen.
Ich hoff es gefällt euch.Schreibt mir einfach eure Meinung!
Zuletzt geändert: 23.07.2006 13:00:41



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:04
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
Avatar
 
> ich hab hier ne geschichte üba eine hanyou chiisuchina geschrieben.den chara von chiisuchina hab ich in einen anderen fanfic gelesen und mir gedacht,ich schreib ma eine ausführlichere geschichte.der anfang is noch ein bisschen langweilig,aba ich hoffe, ihr wollt trotzdem den fanfic von anfang an lesen.

Ähm und was soll uns das jetzt sagen?
Wenn es Werbung sein soll dann ist es verboten. Sorry.



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:07
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
nene,des soll kei werbung sein.ich wollt nur wissen obs übahaupt jemand gibt, wer des lesen will, bevor etappenweise den text reinstell^^
sorry wenns n bisschen unverständlich ausgedrück war



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:10
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
ich fang jetz einfach ma an,ok?

Es regnete. Der Regen passte fantastisch zu meiner traurigen Stimmung. Mein Großvater Kintento-Sai ist von mir gegangen. Er war mein letzter Verwandter. Nun saß ich hier, auf den Gang und starrte in den Regen. Wieso musste er sterben? Warum konnte er nicht weiter leben? Er war der einzige, der zu mir gestanden hat, obwohl ich eine Hanyou, ein Halbdämon bin. Die einzige Hanyou in der Gesichte unserer Familie.
Ich lebte im kriegerischen Zeitalter Japans und da waren Halbdämonen eigentlich nicht ganz so selten, aber dennoch. Noch nie in der Familie der Suchas gab es einen Hanyou. Wir waren Dämonenjäger. Mein Vater hatte sich in eine Dämonin verliebt und aus dieser Liebe bin ich entstanden. Aber die anderen aus unserem Dorf haben ihn dafür gehasst. Nur meine Familie hat zu mir gestanden. Jedoch wurden meine Eltern und meine anderen Verwandten bis auf meinen Großvater getötet. Kintento-Sai hat mich allein und abseits des Dorfes in einem kleinen Anwesen aufgezogen und mir alles beigebracht, was ich zur Bekämpfung böser Dämonen brauchte. Neben mir unterrichtete er auch noch zwei andere Mädchen: Kyoko und Emiko. Ich freundete mich mit ihnen an.
Auf den Gang waren leise Schritte zu hören. Langsam wandte ich mein Gesicht in die Richtung des Geräusches. Chiisuta, meine kleine Katze, kam auf mich zu und schmiegte sich an mich. Leise schnurrte sie.
„Vermisst du auch Kintento-Sai?“
Suta-chan nickte und setzte sich neben mich. Sie war keine gewöhnliche Katze, wie ich war sie auch eine Dämonin. Aber sie war eine vollwertige Dämonenkatze.
„Chii, eines Tages wirst du drüber hinweg kommen.“
Was viele nicht wussten, Chiisuta konnte Sprechen. Ich streichelte über ihren kleinen Kopf mit den Halbmond auf der Stirn umgeben von ihren schwarzen Fell. Wieder schnurrte sie.
„Ich vermisse ihn so.“
„Er hat viel für dich getan. Deshalb darfst du auch nicht vergessen, was er dir an seinem Sterbebett aufgetragen hat.“
„Du meinst, den Zeittunnel benutzen und in die Zukunft nach England zu reisen?“
„Genau dass meine ich.“
„Aber…Ich habe den Zeittunnel noch nie benutzen dürfen. Und ich müsste Kyoko und Emiko hier zurück lassen.“
„Die werden es schon überleben. Sie sind doch exzellent ausgebildet. Bevor du gehst, solltest du aber noch mal Ikagiko besuchen. Soweit ich weiß, sind dir deine magischen Pfeile ausgegangen.“
Ich nickte und stand auf. Langsam ging ich durch den Gang zu meinem Zimmer und setzte mich auf meine Matte. Ewigkeiten musste es her sein, dass ich meine Ausrüstung mal wieder auf Vordermann gebracht habe. Mit einem ledernen Lappen rieb ich das Fett auf den magentafarbenen Bogen. Wieder kamen mir die Erinnerungen an meinen Großvater in den Sinn. Er war es damals gewesen, der mir den Bogen geschenkt hatte. Die Waffe war aus den Knochen eines Dämons gefertigt worden, den ersten Dämonen, den ich erledigt hatte. Ich seufzte. Ikagiko zu besuchen war so ziemlich das Unangenehmste, was man sich vorstellen konnte. Nun gut, wir kamen gut miteinander aus, aber irgendwie war mir diese heilige Priesterin unheimlich. In ihrer Gegenwart schien alles Fröhliche zu ersterben. Jedes mal jagte ein Schauer nach dem anderen den Rücken hinunter wenn ich ihr begegnete.
Der Regen hatte aufgehört und zwei heitere Stimmen näherten sich meinen Zimmer. Kyoko und Emiko schoben die Schiebetür auf und traten zu mir.
„Chiisuchina! Wir suchen dich schon über eine Stunde! Willst du etwa auf deinem Zimmer noch verhungern?“
Ich sah auf und schüttelte den Kopf.
„Natürlich will ich das nicht.“
„Dann komm endlich in die Küche! Das Mittagessen ist jetzt bestimmt schon eiskalt!“
Erneut seufzte ich. Behutsam legte ich den Lappen und meinen Bogen auf den Boden und stand auf. Emiko nahm mich bei der Hand und zerrte mich aus meinem Zimmer. Kyoko folgte uns und scherzte den ganzen Weg. Geistesabwesend lauschte ich ihren Scherzen und fragte mich, ob ich bereits heute zu Ikagiko gehen sollte. Das Mittagsessen war tatsächlich schon kalt und ich kaute lustlos auf den Reis herum. Mit Mühe würgte ich die weiße klebrige Masse hinunter, stellte meine Schüssel auf den Tisch und meine Stäbchen daneben.
„Ich werde Ikagiko einen Besuch abstatten. Gegen späten Abend werde ich zurück sein. Chiisuta wird mich begleiten, dann bin ich schneller wieder hier.“
Bestürzt sahen mich meine Freundinnen an.
„Und du willst uns nicht mitnehmen?“
„Wie ich bereits sagte, ich gehe zu Ikagiko. Da hat es euch noch nie gefallen.“
Die zwei seufzten und nickten. Sie konnten die Priesterin noch weniger leiden als ich. Ich rutschte von dem niedrigen Tisch weg und stand auf. Bevor ich bei Ikagiko auftauchen konnte, musste ich mich noch umziehen.

Eine Stunde später flog ich auf der verwandelten Chiisuta durch die Lüfte. Meine Finger fassten in ihr seidigweiches Fell. Es nieselte nur noch ein wenig. In der Ferne war bereits der Schrein zu sehen, indem die Priesterin diente. Wieder ging ich meinen Gedanken nach. Kintento-Sai hätte seinen Auftrag nicht mysteriöser machen können. Ich sollte den Zeittunnel benutzen und in das neuzeitliche England reisen um dort irgendein Dämonenproblem zu lösen. Immer noch halten seine Worte in meinen Kopf:
„…schwöre mir, dass du diesen Dämon besiegst, schwöre es mir bei deiner Ehre als Dämonenjägerin!“
Ich werde dich nicht enttäuschen, Großvater. Suta-chan setzte auf den gepflasterten Boden auf. Leichtfüßig sprang ich von ihren Rücken und sie verwandelte sich wieder in eine süße kleine schwarze Katze. Aus dem Schrein kam mir Ikagiko entgegen.
„Chiisuchina, wie ich es geahnt habe. Du brauchst wieder neue Pfeile, nicht? Dein Großvater hat dich auf eine neue Mission geschickt.“
„Ja, woher weist du dass?“
Sie lächelte, vielmehr versuchte sie zu lächeln, was mir einen kleinen Schauer den Rücken hinunter jagte.
„Du weißt, ich habe sehr große Fähigkeiten. Eigentlich müsstest du dich doch schon längst daran gewöhnt haben.“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Sieht nicht so aus. Also, kannst du mir neue Pfeile geben?“
Sie nickte.
„Folge mir.“

Während ich sie nicht mehr besucht habe, war Ikagiko sehr produktiv gewesen. Fast ein ganzes Zimmer stand mit Bündeln heiliger Pfeile voll. Irgendwie unheimlich…Fragend blickte ich zu Ikagiko.
„Nimm dir zwei Bündel mit und wenn du wieder welche brauchst, weißt du ja, wo du zu suchen hast.“
Ich nickte und nahm zwei große Bündel Pfeile. Das eine füllte meinen Köcher, das andere trug ich unter dem Arm.
„Danke für deinen Besuch Chiisuchina Sucha. Einen guten Rückflug.“
Sie lies mich stehen und ging wieder in den Schrein. Kaum war sie weg, fiel die eisige Umklammerung von mir ab. Ich trat in den Hof.
„Suta-chan!“
Sofort war sie bei mir und verwandelte sich. Sie packte das Bündel Pfeile und ich schwang mich auf ihren Rücken. Wenige Augenblicke später waren wir schon in luftiger Höhe.

Wenig später landete sie wieder auf ihren geerbten Anwesen. Es war bereits Abend und ich wusste, dass Emiko und Kyoko wieder am Kochen waren. Deshalb ging ich in mein Zimmer um mich umzuziehen. Wieder in meinen Hauskimono gekleidet ging ich zum Esszimmer und half Emiko, die gerade dabei war, den Tisch zu decken, obwohl das meine Aufgabe gewesen wäre. Kyoko hatte ein sehr leckeres Mahl gekocht, natürlich mit Reis, das wir schweigsam aßen. Meine zwei Freundinnen warfen sich ab und zu seltsame Blicke zu, so als würden sie ahnen, dass ich sie bald für einige Zeit verlassen müsste. Endlich brach Emiko das Schweigen.
„Und, wo geht es diesmal hin? Welcher Teil von Japan wird diesmal mit deiner Anwesenheit geehrt?“
„Nicht Japan und auch nicht in dieser Zeit. Meister Kintento-Sai wollte, dass ich in das neuzeitliche England gehe, ins Jahr 2004.“
Meine Freundinnen starrten mich mit offenen Mündern an.
„Du sollst den Zeittunnel benutzen?“
Ich nickte.
„Dürfen wir mitkommen?“
„Nein. Meister Kintento-Sai hat sich deutlich ausgedrückt, dass nur ich nach England gehen soll. Noch nicht einmal Chiisuta wird mich auf dieser Reise begleiten.“
Betroffen sahen sich Kyoko und Emiko an.
„Wann kommst du wieder zurück?“
Eine gute Frage, eine sehr gute sogar. Wann würde ich wieder kommen. Ich wusste ja noch nicht einmal was mich erwartete.
„Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht, entschuldigt. Meister Kintento-Sai hat mir nicht alles über die Mission sagen können. Er ist…“
Ich biss mir auf die Lippe. Die Worte kamen nur mühsam aus meinen Mund.
„Er ist, bevor er auf die näheren Details eingehen konnte entschlafen.“
Mitfühlend legte Kyoko einen Arm um meine Schultern.
„Wir werden dich hier erwarten, Chii-Dai.“
„Danke, meine zwei Freunde.“
Ich stand auf und machte mich daran, den Tisch abzuräumen und die Teller zu säubern. Dann ging ich in mein Zimmer und packte alles für meine Mission ein. Außerdem ging ich zu meinen Schrank und zog meine Lieblingskleidung heraus. Es war ein grünes Kleid mit langen Ärmeln, einen Kragen in derselben Farbe wie mein Bogen und einem breiten Band mit der gleichen Färbung. Ich legte das Kleidungsstück auf meinen Beutel und legte mich auf meine Matte.

Am nächsten Morgen stand ich in meinem grünen Kleid und mit meinem Gepäck vor dem Brunnen. Unschlüssig starrte ich in das schwarze Loch. Ich atmete tief ein und sprang in den Schacht. Um mich herum leuchtete alles violett und es schien mir so, als ob das ganze Universum an mir vorbei rauschte. Plötzlich fand ich mich wieder im Brunnenschacht wieder. Und obwohl ich mir sicher war, das es ein und derselbe Brunnen war, schien alles wesentlich älter und morscher. Ich sprang aus dem Schacht und fand mich hinter einem kleinen Gehöft wieder. Verwundert musterte ich meine Umgebung. Ich befand mich immer noch in Japan, dass war klar, aber was war geschehen? Mein Heimatdorf war einer gigantischen Stadt mit Wolkenkratzern und Häusern gewichen. Nur gut, dass Kintento-Sai mir von der Neuzeitlichen Welt erzählt hatte, anders hätte ich mich hier kaum zu Recht gefunden. Langsam orientierte ich mich. Das vor mir war das neuzeitliche Osaka. Um zu meinen Bestimmungsort Cambridge zu kommen musste ich erstmal rüber nach China und dann von dort nach England. Ich packte meine Sachen und dachte nach. Ein Flug nach China und von dort nach Europa war sehr teuer, aber wesentlich Zeitsparender. Ob ich nicht doch noch einmal zurückgehen sollte, um Chiisuta zu holen? Mit ihr würde ich es schnell schaffen. Die Idee gefiel mir. Schnell sprang ich zurück in den Schacht und landete wieder im Mittelalter. Erneut kletterte ich aus dem Schacht. Chiisuta hatte meine Idee anscheinend gespürt und wartete vor dem Brunnen.
„Du brauchst meine Hilfe?“
Ich lächelte.
„Mit dir würde ich es schneller schaffen.“
„Habe ich mir schon gedacht.“
Ohne ein weiteres Wort lief sie zu mir und legte sich auf meinen Arm. Ein weiteres Mal begann die Reise durch die Zeit und erneut landete ich hinter dem kleinen Gehöft. Chiisuta sprang von meinen Arm und wartete geduldig auf mich.
„Wie es aussieht, haben wir jetzt einen langen Ritt vor uns.“
Ich nickte. Suta-chan seufzte.
„Na dann sollten wir uns mal beeilen.“
Sie verwandelte sich und ich nahm auf ihren Rücken platz. So flogen wir dann in Richtung Westen. Nur gut, dass noch immer Dunkelheit über Japan herrschte und niemand die seltsame Gestallt am Himmel entdecken konnte. Es wurde bereits Mittag, als Chiisuta und ich die Chinesische Küste erreichten. Wir landeten an einen unbewohnten Ort und machten eine lange Pause. Als die Dunkelheit eintraf flogen wir weiter. China war ein sehr großes Land und es brauchte noch vier weitere Tage, um an die Grenze zu kommen. Die beeindruckende Bergland des Himalajas war noch immer nicht überwunden, doch zwei weitere Tage reise ließen auch dieses Hindernis hinter uns. Zwei Wochen waren wir schon unterwegs, als wir endlich in Europa, um genauer gesagt in Frankreich, ankamen. Um zum Ärmelkanal zu kommen, mussten wir an zahlreichen Städten vorbei, was natürlich nicht gerade einfach war. Dennoch schafften wir es in weniger als ein paar Tagen. Endlich erreichten wir Cambridge. Ich verabschiedete mich von Chiisuta, denn Kintento-Sai hat deutliche Anweisungen gegeben, dass ich es ohne ihre Hilfe schaffen sollte. Cambridge war eine sehr große Stadt. Überall wimmelte es von Leuten, mit den verschiedensten Hautfarben und Kleidungen. So viel ich als Japanerin zwar nicht ganz so auf, doch mehrere der Menschen musterten mich neugierig. Man sieht ja nicht jeden Tag eine rosa bis pinkhaarige Frau in einem hellgrünen Kleid herum laufen. Wachsam lief ich durch die Straßen. Wo war bloß dieser Dämon, von dem Großvater nur gesprochen hat? Nirgendwo war ein Anzeichen von diesem Wesen. Enttäuscht gab ich die Suche fürs erste auf und setzte mich im Park auf eine Bank. Vielleicht brachte der nächste Tag mehr Ergebnisse. Meine Finger fuhren über die glatte Oberfläche meines Bogens. Ob ich ein paar Zielversuche machen sollte? Ich bezweifelte, dass es in diesem Park einen Übungsplatz gab. Jedoch wurde ich eines besseren belehrt. Ein paar junge Leute mit Hightechbögen schlenderten vorbei und blieben stehen. Amüsiert betrachteten sie meine Waffe. Nur gut, dass mein Großvater ein guter Lehrmeister war und mir auch die neuzeitlichen Sprachen beigebracht hatte.
„Was hat den die für ein antikes Teil? Sieht ja albern aus. Scheint wohl direkt aus einer Zeitmaschine ausgestiegen zu sein, so wie die rumlauft.“
Ich drückte meinen Rücken durch und sah die Jugendlichen scharf an.
„Wie ich mich kleide ist wohl mir überlassen. Und sagt nichts gegen meinen Bogen. Ich schätze, keiner von euch kann so gut mit dieser Waffe umgehen wie ich.“
Ein junges Mädchen grinste überlegen.
„Dann zeig uns mal, was du drauf hast.“
„Gerne.“
„Dort hinten ist ein Übungsfeld.“
Ich nickte und ging in die mir gewiesene Richtung. Tatsächlich fand ich einen Platz, an dem mehrere Menschen sich im Bogenschießen übten. Die Jugendlichen trafen auch ein.
„Nun, versuch dein Glück.“
Langsam stellte ich mich in Position, nahm einen Pfeil, legte ihn an und zielte. Die Sehne meines Bogens surrte leise und die Pfeilspitze bohrte sich tief in das Schwarze. Lächelnd sah ich in die beeindruckten Gesichter.
„Macht mir das mal nach.“
Es gelang keinen von ihnen. Mittlerweile hatte mein Auftritt ziemliches Interesse geweckt und mehr Menschen sahen dem kleinen Wettstreit zu. Wieder und wieder bohrte sich mein Pfeil in das Schwarze der Zielscheibe. Mein Kescher war lehr und ich zog meine Pfeile aus der Scheibe. Ein alter Mann trat zu mir.
„Wie mir scheint bist du die Enkelin von Kintento-Sai.“
Erstaunt schaute ich den Mann an.
„Woher…?“
„Ich bin ein Freund von ihm. Er muss wohl verhindert sein, dass er sich nicht selbst um das Problem kümmern kann.“
„Verhindert ist das falsche Wort. Mein Großvater ist…er ist ins Nirwana eingegangen.“
„Oh. Mein Beileid. Dann schätze ich, dass du nun seinen Platz einnehmen wirst. Komm mit, du kannst heute bei mir im Haus bleiben.“
„Danke.“
„Mein Name ist übrigens Jeafry. Aber Kintento-Sai nannte mich Jontsu.“
„Ich bin Chiisuchina.“
„Der Hanyou der Familie Sucha, ich weiß.“
Jontsu lächelte und ging vom Übungsplatz. Zögerlich folgte ich ihm. Kintento-Sai hatte nie etwas von einem Freund in der Neuzeit erzählt, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass er einen gehabt haben musste. Wie hätte er sonst die modernen Sprachen erlernen und so gut über dieses Zeitalter bescheid wissen sollen? Ich musterte meinen Führer. Jeafry führte mich durch Cambridge, blieb hie und da stehen um auf mich zu warten. Schließlich blieb er an einem kleinen Haus in der Lensfield Street stehen.
„Da wären wir. Hier wohne ich, wenn ich in England bin, sonst habe ich noch Wohnungen überall auf der Welt, auch in Osaka. Deswegen kannte ich deinen Großvater. Er hat immer meine Wohnungen benutzt, wenn er etwas hier zu erledigen hatte. Komm rein.“
Jontsu schloss die Tür auf und bat mich hinein. Das Haus war für meine Verhältnisse sehr seltsam eingerichtet. Die verschiedensten Gerätschaften standen wir in der Gegend rum. Hie und da war auch ein kleines Souvenir aus der Welt. Beeindruckt sah ich mich um und drehte mich dabei um meine eigene Achse.
„Dir scheint es ja zu gefallen.“
„Das Haus ist wirklich schön. Ich habe solche Dinge noch nie in meinen Leben gesehen!“
„Kein Wunder, du kommst ja aus den kriegerischen Zeitalter Japans. Bei euch gibt es so etwas noch nicht. Ich habe hier etwas, was dich interessieren wird.“
Er gab mir ein Buch, obwohl Buch eher unpassend ist. Es war eine Schriftrolle, die wir Japaner zu benutzen pflegen oder pflegten, ich wusste ja nicht, wie es in der Neuzeit gehalten wurde.
„Was ist das für ein Schriftstück?“
„Deine Familiengeschichte samt Stammbaum. Sieh ihn dir an.“
Vorsichtig rollte ich die Pergamentrolle aus und begann zu lesen. Tatsächlich war hier ein kompletter Familienstammbaum aufgeschrieben. Mein Blick flog über die Namen meiner Ahnen und blieb dann bei den Namen meines Vaters und Großvaters stehen. Selbst ich war in dieser Rolle verzeichnet, doch neben mir stand noch ein anderer Name: Sujutu. Ich hatte eine Schwester? Wieder und wieder las ich die Namen. Kein Zweifel, ich musste eine Schwester haben. Leise sprach ich die geschriebenen Schriftzeichen aus.
„Sujutu. Wieso habe ich nie etwas von Sujutu erfahren?“
Jontsu runzelte die Stirn.
„Diese Frage kann ich dir beantworten. Deine Schwester lebt hier in der Neuzeit. Kintento-Sai hat euch voneinander getrennt. Er fand es zu gefährlich, euch beide in einer Zeit leben zu lassen. Du musst wissen, dass Sujutu der Dämon ist, der hier Probleme macht. Sie ist nicht so wie du, sondern eigentlich das genaue Gegenteil, bis auf eure Kampfkunst. Da seid ihr beide, so wie ich das vermute, gleich stark.“
„Was meint ihr mit genauem Gegenteil?“
„Nun ja, sie hasst alle Menschen und Dämonen gleichermaßen. Sie kann das wilde Biest in ihr nicht zügeln und greift alles und jeden an. Hier in Cambridge hat sie schon mehr als zehn Menschen getötet. Du siehst, es ist wirklich dringend.“
Geistesabwesend nickte Chiisuchina.
„Meine Mutter ist auch auf dem Stammbaum verzeichnet?“
Der alte Mann beugte sich erstaunt über die Schriftrolle.
„Tatsächlich, das ist mir noch nie aufgefallen!“
Liebevoll strich ich mit dem Finger über den Namen meiner Mutter: Chiisuju. Ich konnte mich wieder lebhaft an die Gespräche mit meinen Großvater erinnern, in denen er mir von meiner Mutter und meinen Vater erzählte.

-Rückblende-

„Kintento-Sai, erzähl mir von meiner Mutter und meinem Vater, bitte!“
„Was, schon wieder? Aber nur weil du es bist. Suchin war ein großer Krieger gewesen. Er war ein exzellenter Dämonenjäger aber er hatte ein Herz voller Liebe. Oft haben die Männer gescherzt, dass er zu weich sei um zu kämpfen. Doch er ließ sich nicht beirren. Eines Tages aber lernte er deine Mutter kennen. Sie war ein friedliebender Dämon und wollte niemanden etwas Böses. Suchin verliebte sich in sie. Niemand konnte es ihm übel nehmen, denn sie war wunderschön. Ihre Haare hatten dieselbe Farbe wie deins, mein kleiner Liebling. Dein Vater hingegen hatte Schwarze Haare. Er hat dir deine Augen vererbt. Aber die Liebe der beiden hatte keine Zukunft. Die Familie hatte deine Eltern und dich geschützt, damit niemand davon erfahren konnte. Doch die Dorfbewohner haben dennoch von den Banden deines Vaters zu deiner Mutter zu wissen bekommen und forderten Suchin dich und deine Mutter ihnen auszuliefern. Er konnte das natürlich nicht machen und bat mich, dich zu beschützen. Zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern kämpfte er um deinen Schutz. Leider verlor er diesen Kamp und deine Eltern mussten beide sterben, wie auch die letzten übrigen Familienmitglieder. Ich konnte dich zwar noch aus dem Dorf retten, aber seitdem sind mir die Tore zum Dorf verschlossen.“

-Ende der Rückblende-





Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:13
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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Sorry, das ist jetzt aber echt verboten.
ff's kannst hier zwar hochladen aber nciht im Forum. Dafür gibt es hier eine eigene Sektion.^^



Von:    alterna 23.07.2006 13:14
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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Du bist neu hier, oder? vielleicht solltest du dich hier erst mal umschauen und die ganzen Regeln lesen, bevor du nen Thread startest. und dann hier auch noch ne FF reinpostest XD
und es ist nun mal ein Werbethread. stell dir vor, wenn jeder hier einen neuen Tread öffnen würde, weil er wissen will, ob überhaupt jemand seine FF lesen wird.
( )_ ( )
( ='.'= )
(")_(")



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:20
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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Hier ist der Link zum ff-Bereich:
http://animexx.4players.de/fanfic/




Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:18
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
ich geb zu,ich bin tatsächlich neu.danke für die info.
hätt mich halt zuvor noch ein bisschen mehr mit den regeln,owbohl ich sie durchgelesen hab,beschäftigen sollen. tut mir echt sry



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:18
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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Hi, du scheinst dich hier noch nicht so gut auszukennen.
Du mußt deine (übrigens interessante) Geschichte bei den FANFIC`s reinstellen - hier bist du leider verkehrt. Ist nicht Bös gemeint aber das könnte Ärger geben.
I love Yura chan - Kawaiiiiii!



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:23
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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Und hierein könntest du am besten auch mal gucken.^^
http://animexx.4players.de/wiki/index.php/Hauptseite




Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:22
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
thx für die ganzen infos.
bin mitlerweile au selbst auf die ff sektion gestoßen.
na ja,bin halt noch ein ziemlicher grünschnabel ^.^''



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:42
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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>den chara von chiisuchina hab ich in einen anderen fanfic gelesen

Weiß der Autor der anderen Geschichte denn, dass du seinen Charakter weiterverwendest?
Falls nicht solltest du es ihm schnell sagen und ihn fragen, ob du seinen Charakter verwenden darfst, ansonsten benenne ihn einfach um und mach dir was eigenes.
Einfach so fremde Charas übernehmen sieht eigentlich kein Autor gerne.

Mein Engel-FA_WB!!! Mitmachen, kudasai!
http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=20542

*ASAACB - Animexx Society Against Anime Character Bashing*



Von:   abgemeldet 23.07.2006 13:52
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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> Weiß der Autor der anderen Geschichte denn, dass du seinen Charakter weiterverwendest?
> Falls nicht solltest du es ihm schnell sagen und ihn fragen, ob du seinen Charakter verwenden darfst, ansonsten benenne ihn einfach um und mach dir was eigenes.
> Einfach so fremde Charas übernehmen sieht eigentlich kein Autor gerne.
>
ich hab den fanfic von einer freundin zugeschickt bekommen,und die hat ihn selbst nicht von animex.außerdem habe ich nicht die handlung,sondern nur den namen des charas übernommen,weil mir selbst kein guter eingefallen ist.die anderen namen,die mit meinen chara in verbindung stehen sind eigentkreationen.
Zuletzt geändert: 23.07.2006 13:54:13



Von:    AriyaLothiriell 23.07.2006 17:10
Betreff: Chiisuchina, Sesshomarus wahre Liebe [gesperrt]
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>Keine Werbethreads - Threads, deren einziger Zweck es ist, die Leser dazu zu bewegen, etwas Bestimmtes anzuschauen, sind unerwünscht.

*closed*

Vorher AnimagiCfreak_w <.<
*endlich neuen Nick hab* XD



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