Moment mal, irgendwie kam mir das bekannt vor. Aber das konnte nicht sein. Oder etwa doch? „Es ist nicht das was ich denke, oder?“ „Öhm ich weiß nicht, was du denkst…“ „Ehem…One night in Reita…?“ „Hrm.“ Das gibt’s doch nicht! Volltreffer!
„Leute ich hab’s!“
Kais Stimme schallte in einer für ihn untypischen Lautstärke durch den Flur der Gazetto-WG. „Kommt mal alle her!“
Es dauerte auch nicht lange, da wurde die ein oder andere Tür geöffnet und die fehlenden Mitglieder trafen sich im Flur.
Er bemühte sich wirklich. Er bemühte sich seit Tagen, seit Wochen, seit Monaten.
Doch so sehr er mit sich kämpfte und nach außen hin heile Welt mimte, sah es in seinem Innern doch ganz anders aus.
"Eigentlich war hier alles wie immer, außer das heftige Schlagen von Kais Herzen, als er eine kleine Dreiergruppe erblickte, dessen Mitglieder ihm mehr als nur bekannt vorkamen."
Endlich hatte Aoi es geschafft: Uruha war gerade auf dem Weg zu ihm. Und das weder weil sie was über die Band zu besprechen hatten, noch rein freundschaftlich. Okay, vielleicht doch ein wenig freundschaftlich.
Reita konnte es nicht mehr länger mit ansehen. Schon seit – er sah auf die Uhr – fast einer halben Stunde wartete er jetzt darauf, mit Uruha draußen vor der Fotohalle eine rauchen zu können. Jetzt reichte es ihm.
Fröstelnd stieg Aoi aus seinem Auto, versuchend die aufkommende Kälte, die langsam in seine Sachen kroch, abzuschütteln.
Der Anfangs so milde Winter hatte schlussendlich seine harte, raue Seite zum Vorschein kommen lassen.
Ja es sind noch viele Fragen offen, ich weiß, das wir diese Fragen beantworten werden, langsam und Schritt für Schritt. Mit der Hilfe unserer Musik, die sich tief in unseren Seelen abspielt. Es ist der gleiche Takt, der uns Verbindet.
„Und du willst mir erzählen, du würdest nichts für mich empfinden?“
Entsetzt drehte sich Ruki um, wurde noch in der Bewegung von Reita am Oberarm zu sich gezogen und zurück an die Wand gedrückt...
Ich stockte, als ich spürte, wie sich 2 Arme von hinten um meinen Körper schlingen, ihn zu einen anderen Körper ziehen. Für einen Moment vergesse ich zu Atmen, und erneut wurde ich von einer Gänsehaut heimgesucht.
Ruki kam morgens total verpeilt in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Nachdem er die Kaffeemaschine eingeschaltet hatte, setzte er sich wartend an den Tisch.
Uruha wurde durch das Brodeln der Kaffemaschine geweckt und erhob sich müde aus seinem Bett.
„Was zur Hölle stehst du da so blöd rum?“, höre ich eine amüsierte Stimme. „Verdammt, erschr…“, breche ich ab da mein Gehirn beschließt sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Wie zB der Person die in der Tür steht, lässig an den Rahmen gelehnt und… nackt
... dann kamst du. Schon so oft habe ich dich auf die Bühne kommen sehen, habe dich beim Spielen beobachtet und doch scheint heute alles anderes zu sein und ich kann meinen Blick nicht mal wirklich von Dir abwenden.
Er ist immer noch nackt. Ich spüre seine Haut über all an meinen Körper, wären dessen beginnt er meinen Hals mit hauchzarten Küssen zu bedecken. Seine Hände gleiten unter mein nasses Shirt und fangen an, meine kühle Brust zu erwärmen.
... davon konnte auch Aoi so manches Lied singen, der nur noch darauf schlief, wenn er bei Uruha war oder dieser bei ihm. Man musste ihn manchmal eben wie eine Prinzessin behandeln, nur dann war er glücklich. Wehe aber er hörte das…
Zusammengekauert saß ich zitternd in der Ecke meines dunklen Schlafzimmers. Meine Arme hatte ich um meine angewinkelten Beine gelegt. Mein Kopf ruhte auf meinen Knien. Vorsichtig wippte ich vor und zurück, hoffte so mich selbst zu beruhigen.
„Uruhaaaa, bitte nicht, alles nur das nicht! Lass mich los. Ich will nach Hauseeeeeee!“ Ich meckere weiter rum, aber mein Lover scheint sich nicht dafür zu interessieren. Munter zog er mich weiter durch die Gänge. Er schien sich ja richtig zu freuen, nur....
Die Sonne schien strahlend hell, als der braun-blonde schlaftrunken den Kopf vom Tisch hob. Es war sein 16. Geburtstag und statt zu feiern, musste er in der Schule hocken und lernen.