Er verweilte einige Sekunden in dieser kauernden Position, doch es passierte nichts mehr. Zumindest nicht mit ihm. Keine weiteren Beschimpfungen, keine Tritte, keine Schläge. Für einige Sekunden war es so still, dass er seinen Herzschlag hören konnte.
"Du bist wahnsinnig!", zischte Kai, als sie am Ziel angekommen waren. Niemals! Nein, niemals würde er das mitmachen!
"Danke für das Kompliment", schnurrte es neben ihm förmlich.
"Lebst du etwa auf der Straße?", rutschte es dem Chinesen versehentlich raus.
Im nächsten Moment fühlte er sich am Kragen gepackt und grob hoch gehoben. Der andere presste ihn so fest gegen den Baumstamm, dass er kaum noch Luft bekam.
„Bald gehörst du mir, meine Liebe. Dann wird uns niemand mehr trennen können. Ich weiß, dass du auch etwas für mich empfindest. Es werden uns alle bewundern."
Seine Gedanken kreisten nur um diesen einen Jungen -- um Kai.
Ray wusste schon seit der ersten Begegnung mit Kai, dass er mehr für ihn empfand als nur Freundschaft...
„Yuriy?“
„Hm?“
„In der Tageszeitung steht ‚Vögeln an der Macht‘“, er grinste seinen Freund an.
„Ich hoffe du weißt, was das heißt.“, das Grinsen wurde breiter und eine Spur versauter.
Der Rothaarige blickte ihm über die Schulter und las.
„Da steht ‚Vögel an der Macht‘.
„Mir ist ja schon vorher aufgefallen, dass du sehr blass bist, doch so im Sonnenlicht, da scheint deine Haut so, als wäre sie fast durchsichtig.“, meint er und sagt dann leicht besorgt: „Du siehst nicht gerade gesund aus. Wenn es auch faszinierend ist.“
Durch einen gesponserten Urlaub der BBA finden sich alle Teams des BB Sportes in einem Hotel wieder. Zum Leidwesen von Tala geht es in die Karibik für 3 Wochen. Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen teilt er sich sein Zimmer mit Kai, der genauso wenig
„Du stehst auf ihn.“,neckte Mao ihn. „Spinnst du. Er arbeitet für meinen Vater, also ist er nicht besser als die Anderen.“ „Das sehe ich anders.“ Mit diesen Worten nahm sie ihre Bücher und ging wieder Richtung Hauptgebäude.
„Jürgens! Was fällt dir ein, einen Benefizball zu veranstalten und uns erst am Morgen darüber aufzuklären? Hattest du Angst, wir könnten abhauen?“
Den letzten Teil sprach er spöttisch und verschränkte die Arme vor der Brust, musterte Robert, der noch imm
Ich hätte nie gedacht, dass alles so kommen würde. Vor wenigen Tagen war mein Leben noch so, wie ich es kannte. Ich hatte meine Freunde, ich hatte mein Training, ich hatte meine Sicht der Dinge.
"Ich fahre jetzt zu ihr!", brummte der blonde Russe und donnerte sein Schnapsglas auf das polierte Holz des runden Tisches.
"Spencer, du bist betrunken! Setz dich wieder hin und lass es sein.
Wenn du deinem Gegner gegenüber stehst, ihm in die Augen blickst und denselben verbissenen Ehrgeiz siehst, den du auch fühlst. Diesen unbändigen Willen zu gewinnen und alles zu geben, bis deine Beine dich kaum noch tragen können.
„Diesmal entscheiden wir ein für alle Mal wer der Bessere von uns beiden ist.“
Kais Worte klangen ruhig und gefasst, aber Takao konnte förmlich das Feuer in seinen Augen brennen sehen. Auch wenn es nicht den Anschein hatte, Kai war ein ziemlich leidenschaftlicher Typ.
Takao! Jetzt bekomm endlich deinen fetten Arsch in die Luft und komm gefälligst wieder aus deiner Wolke heraus! Und wenn du schon dabei bist, bring Kai gleich mit! Oder muss ich erst vorbeikommen und dir die Ohren persönlich lang ziehen?
Zwei Jungen sitzen aneinandergekuschelt auf dem Fensterbrett. Der Rothaarige hat seinen Kopf gegen den des Lilahaarigen's Brust gelehnt. Glücklich schauen seine eisblauen Augen hinaus in die Ferne und er lauscht dabei den Herzschlag des anderen.
Endlich frei,
endlich glücklich.
In seinen Armen liegen,
seinen Herzschlag spüren.
Nie mehr allein sein,
für immer zu zweit.
Mein Kopf auf seiner Brust,
liegen wir im Schnee.
Schau noch einmal hoch,
noch ein letzter Kuss.
Schließ dann meine Augen,
genau wie er.
Ich will bei dir sein.
Dich in meinen Armen halten,
dich küssen, dich lieben.
Einfach meine Sehnsüchte mit dir teilen.
Doch du willst nicht.
Weist mich zurück.
Beschimpfst mich
Ich sei ein Idiot und obendrein pervers.
Dichter Qualm, in einem Raum. Teils von Zigaretten, teils vom Discorauch. Musik die sehr laut durch den Raum dröhnt, Menschen die sich dazu bewegen. Darunter auch ich. Viele tanzen zusammen als Paar, andere allein. Auch ich tanz allein.
Wo bist du?
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
Und alle Katzen grau gemacht
Ich kühle am Fenster mein Gesicht
Wo bist du, wo bist du
Warum kommst du nicht
Draußen ist es schon seit langem dunkel, so dass man kaum noch was erkennen kann.
Ein Tag im Schnee
Erinnerst du dich?
Wir gingen Spazieren.
Du und ich, allein im Schnee!
Wir haben rumgealbert und uns nichts dabei gedacht.
Haben uns mit Schnee beworfen und einfach Spaß gehabt.
Uns war es egal, was andere über uns denken.
Regentage
Wieder ein Mal sitze ich in meinem Zimmer, in der Abtei. Draußen regnet es, wie schon die ganze Woche. Ich habe mein Fernseher an, Viva Plus, und sitze an meinem PC und spiele Karten. Auf was anderes habe ich keine Lust.