Die haben Schulden. 200 Mio. Yen, um genau zu sein. - Tja, wie bezahlen, nicht wahr? Haus wollen sie nicht abgeben, aber..." [...] "Die haben einen Sohn. 17. Ich hab keine Verwendung, aber vielleicht passt er bei dir rein. Gut aussehen tut er..."
Der ältere Herr schnaufte leise, als er seinen Sohn ansah, ihm die 'Versaute' Arbeit auf den Tisch warf. "90? Nur 90 Punkte, Daisuke? Du warst so nah dran, der Schulbeste zu werden und jetzt das? Das wirft dich zurück. Das ist eine Schande![...]"
Da saß er nun, schaute in die unendlich scheinende Weite das Meeres, trank sein Bier bei Kerzenlicht und fand sein Leben einfach nur beschissen. ~ Auszug aus Kapitel 4 ~
Die Welt schien wie eingefroren, während der Brünette seine Arme um den schlanken Körper des Blonden geschlungen hatte und dieser sich erschrocken an dem weißen Stoff des Mantels festkrallte, während er die Stirn an die Brust des Größeren lehnte.
Mein Name ist Ryo und ich bin 16 Jahre alt.“, klang zwar, als wäre er ein Kindergartenkind, aber es reichte seiner Meinung nach als Information. Ihm war allerdings auch nicht entgangen, wie Satoshi zusammengezuckt war, als er seine Stimme gehört hatte.
"Gut, dann werde ich dir jetzt zeigen, wie du mich wieder beleben kannst", erwiderte der Blauäugige in ebenso leisem Tonfall und kam dem anderen noch näher...
"Hm..." Ein weiterer Blick zu Joey folgte, bevor er ein Blatt aus seine Block riss und zu schreiben begann. Schließlich schob er den Zettel mit der Frage 'Ob unser Mister Superschlau da vorne wohl überall perfekt ist? Was denkst du?' zu Joey rüber.
Erst als Seto am Bett angelangt war sah er nach oben. Dort lag sein blonder Hund, Joey.
Nur mit einem leichten Tuch unten herum bedeckt und mit einem Schoko-Ausrufezeichen auf dem Bauch.
Er brauchte Leben in seinem Leben! So schnell wie möglich. Aber wo bekam man Leben her? Soetwas bekam man ja nicht in noblen Modekatalogen angeboten. Einmal Leben für Junggesellen in Größe 36 für 190 Yen.
Kira beeilte sich nach Hause zu kommen.
Den ganzen Tag in der Schule, im Auto hatte sie nur an ihn gedacht.
Nun rannte sie förmlich zum Fahrstuhl um so schnell es ging in den 21 Stock zu kommen.
Dort wo sein Büro lag, dort wo er jetzt sein würde.
...doch Joey rappelte sich nur auf und hielt sich die schmerzende Wange. Er blieb einfach mit leerem Blick im Regen sitzen. So etwas hätte er von Kaiba nicht erwartet...
Joey entschließt soch, vor lauter Langeweile, den Keller der Kaibavilla aufzuräumen. Dabei findet er eine Kiste voller Fotos, die ihn und Seto ein einige schöne Dinge aus der Vergangenheit erinnern.
Er ließ den Blick über das Tablett schweifen, versuchte sich nichts anmerken zu lassen und konzentrierte sich auf das Glas Erdbeer Marmelade.
Was sich als auch nicht wirklich gute Ablenkung herausstellte...
"Joey!" Ein ziemlich genervter Seto Kaiba durchsuchte jetzt schon zum dritten Mal sein, und mittlerweile auch Joeys, Zimmer. "Hast du meine Zigaretten gesehen? Ich kann die irgendwie nicht finden..."
Während der Blonde die Augen schloss, kramte er geschickt eine kleine, weiße Pille aus seiner Tasche und ließ sie in Joeys Glas sinken. Er küsste den Blonden noch so lange, bis das Sprudeln nachgelassen hatte, und entließ ihn dann wieder.
"Stimmt was nicht, Hündchen?" Er sah zu Joey und dann auf das Buch mit dem schönen Namen 'Kamasutra - Liebeskünste Indiens' in Joeys Hand.
"Willst du ausprobieren? Guck mal, das sieht witzig aus..."
...Wenn ich heute Abend mit dir fertig bin, knallen ihm die Augen raus." Seto zündete sich eine Zigarette an und blies seufzend den Rauch aus.
"Beeil dich Hündchen, viel Zeit haben wir eh nicht mehr, da du ja immer bis in die Puppen pennst."
... saßen ein völlig nackter Seto Kaiba, der etwas genervt aussah, und ein Joey Wheeler, der seine Hose noch anhatte, und widerspenstig zu eben diesem aufsah, und versuchte dessen Händen auszuweichen, auf dem riesigen Himmelbett in Setos Zimmer.
Seto grinste. "Daran wird es ihnen hier ganz sicher nicht fehlen, wie sieht es aus? Wollen sie den Job?" Er war verzweifelt genug jeden anzunehmen, und dieser Wheeler gefiel ihm irgendwie, schlagfertig war der Junge schon.
Der Brünette musterte Joey und räusperte sich schließlich. Er konnte den kleinen ja nicht einfach da sitzen lassen, nachher erfror er wirklich noch.
"Na los, zieh dich aus, Wheeler."
Der Braunhaarige schluckte, als er wieder zu Joey, und dann zurück zu der Marmelade sah. Er stellte entschlossen seine Tasse weg, nahm dem Blonden die Banane weg und zog ihn zu einem Kuss hinüber, wobei er mit einer Hand nach dem Marmeladen Glas griff.
Im Eiltempo flitzte er die Treppen zum Klassenzimmer hoch und wäre beinahe dran vorbei gelaufen. Mit einem leisen Seufzen klopfte er und wollte gerade eintreten, als die Tür von innen geöffnet wurde und er diese mit voller Wucht gegen den Kopf bekam.
Schon wieder war seine ganze Umgebung verschwommen und er konnte alles nur schemenhaft erkennen. Das ging jetzt schon seit ein paar Wochen so. Eigentlich hatte er geglaubt, dass es bald wieder weggehen würde, aber stattdessen wurde es immer schlimmer.