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Tʜᴇʟʟ ᴛʜᴇᴍ ɪ ᴡᴀs ʜᴀᴘᴘʏ

von

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I always ask myself...


 

●▬▬▬▬▬ ᶫᵒᵛᵉᵧₒᵤ ▬▬▬▬▬●
 


 

Sein Kopf hämmerte wie verrückt und es fühlte sich so an als hätte man ihn mehrmals gegen eine Steinwand geschlafen oder nur auf ihn eingetretten. Aber nicht nur sein Kopf schien zu explodieren; sein ganzer Körper wirkte auf ihn so, als würde er von innen nach außen verbrennen. Und das genau an den Körperteilen und -stellen von denen er sich bereits gefragt hatte ob diese überhaupt noch an seinem Körper hingen, denn er hatte rein gar nichts gespürt.
 

Nur schleichend kam das Leben in seinen Körper zurück, aber er realisierte noch immer nicht so ganz was überhaupt passiert war. Vielleicht war es auch besser so. Vielleicht war es auch besser das er seine Augen nicht öffnen und nachschauen konnte was um ihn herum passierte. Denn er befürchtete, egal was er sehen würde, es wäre absolut nichts gutes.
 

Das dröhnen in seinen Ohren wurde langsam leiser, dafür wurden die Stimmen hektischer Menschen und die unendlich vielen Sirenen umso lauter. Doch das spielte keine Rolle... er wollte schlafen.
 

Ja, er wollte Dunkelheit, Stille und Kälte... denn das helle Licht, das bis eben noch durch seine geschlossenen Augenlieder hindurch geschienen hatte würde langsam verschwinden. Alles um ihm herum würde still werden und auch die Schmerzen würden vergehen und das von Sekunde zu Sekunde mehr...
 


 


 

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Hαѕт ɗυ נємαƖѕ נємαηɗєη ѕσ ѕтαяк gєƖιєвт,

ɗαѕѕ ɗυ єιηєη Aям ɗαfϋя gєвєη ωϋяɗєѕт?
 

Ɲιcнт ηυя ѕσ єιηfαcн gєѕαgт,

Ɲєιη! Icн мєιηє ωιякƖιcн єιηєη Aям σρfєяη
 

Ɯєηη ѕιє ωιѕѕєη, ɗαѕѕ ѕιє ιη ɗєιηєм Hєяzєη ѕιηɗ

Uηɗ ɗυ ωєιßт, ɗυ вιѕт ιняє Rϋѕтυηg
 

Uηɗ ɗυ ωιяѕт נєɗєη υмнαυєη,

ɗєя νєяѕυcнт ιнηєη єтωαѕ αηzυтυη
 

Aвєя ωαѕ ραѕѕιєят, ωєηη ɗαѕ Ƙαямα ѕιcн ɗяєнт υηɗ ɗιcн вєιßт

Uηɗ αƖƖєѕ ωσfϋя ɗυ ѕтєнѕт, ѕιcн gєgєη ɗιcн ωєηɗєт
 

Ɯαѕ ραѕѕιєят ωєηη ɗυ ɗιє Uяѕαcнє fϋя αƖƖєη Scнмєяz ωιяѕт?


 

How could this darker cloud...


 

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Langsam öffnet er seine müden Augen, welche von tiefen Augenringen gezeichnet waren. Die Schmerzen hatten noch immer nicht nachgelassen, aber immerhin war sein Körper nicht mehr taub sondern fühlte sich nur noch schwer an. Bewegen konnte er sich dennoch nicht, lag wohl daran das seine Glieder noch genauso müde waren wie sein Geist. Man könnte es beschreiben wie einen Marathonlauf, der nicht nur Körper beanspruchte sondern auch die Seele. Nur das er sich nicht daran erinnern konnte überhaupt gerannt zu sein. Besser gesagt konnte er sich an gar nichts mehr erinnern.

Seine braunen Augen huschten durch den Raum, versuchten etwas zu erkennen was ihn daran erinnerte wo er war und warum. Auf ein Warum fand er keine Antwort, er wusste nur wo er war. Und zwar offensichtlich in einem Krankenzimmer, eins ohne Fenster. Das einzige was den Raum erhellte war eine kleine Deckenlampe und der Computer an dem er angeschlossen war, welcher in einem rythmischen Takt vor sich hin piepte.

Anschließend wanderte sein Blick an ihm hinab, denn wenn er in einem Krankenzimmer lag musste ihm doch etwas fehlen, oder? Wie zu erwarten konnte er allerdings nichts sehen, die Decke unter der er lag verhinderte einen neugierigen Blick an ihm hinab. Was hatte er sich auch dabei gedacht?
 

Stumm öffnete sich die Zimmertür, weshalb Sasori auch aufschreckte und der Computer etwas schneller piepte. Herein kamen drei Personen, eine Oberärztin, eine junge Krankenschwester und ein... Polizist? Alle drei stellten sich an das Ende seines Bettes und sahen ihn für einen Moment erwartungsvoll an, ehe sich die Krankenschwester räusperte und anfing zu reden;
 

"Akasuna no Sasori ist 21 Jahre alt. Seine Blutgruppe ist AB, er ist 164.1 cm groß und wiegt 47.3 kg. Vor sechs Monaten wurde an ihm eine Operation durchgeführt, seitdem lag er im Koma. Vor wenigen Tagen ist er allerdings wieder erwacht und scheint abgesehen von einer starken Amnesie keine weiteren Probleme zu haben."
 

Sein Blick wurde starr bei ihren Worten. Hatte er gerade richtig verstanden? Sechs Monate Koma? Warum war er so lange weg gewesen, was war passiert? Das erklärte warum er sich an nichts mehr erinnern konnte.

Sasori öffnete den Mund, wollte etwas sagen doch bekam nichts weiter als ein erbärmliches Krächzen zustande. Der Polizist legte sich nachdenklich eine Hand in den Nacken und seufzte genervt.
 

"Er kann immer noch nicht reden, das heißt wohl wir müssen noch etwas länger mit der Befragung warten oder Tsunade-dono?"
 

Offensichtlich war der Polizist überhaupt nicht begeistert davon, aber Sasori konnte nichts daran ändern. Wobei er sich fragte wie lange sie wohl schon warteten das er sprechen konnte? Laut der Krankenschwester war er schon früher erwacht, was der Polizist mit seiner Aussage auch noch bestätigte. Doch warum konnte Sasori sich nicht an die vorigen Tage, vielleicht sogar Wochen, erinnern, als sie schon einmal hier standen und diese Routine wieder durch gingen?
 

"Das Koma hat eine Amnesie bei Akasuna-san bewirkt, so wie Haruno-san es gerade gesagt hat. Er wird uns sowieso nicht sagen können was da vor sechs Monaten passiert ist. Selbst wenn er wieder sprechen könnte. Kakashi, verzeih aber ich sehe für deinen Fall keine große Hoffnung.",
 

antwortete die Frau die der Polizist zuvor mit Tsunade-dono angesprochen hatte. Sie redeten über Sasori als würde er es gar nicht mitbekommen, als wäre er nicht wach sondern würde noch immer schlafen. Und wenn Sasori ganz ehrlich war kamen diese Worte der fremden auch gar nicht wirklich zu ihm durch. Er verstand nicht was sie sagten, verstand nicht was das alles zu bedeuten hatte. Vermutlich machten sie sich deswegen keine Mühe ihre Worte in Watte zu packen und ihm so schonend wie möglich beizubringen, den sie wussten das er es eh nicht wirklich war nahm. Und dank der Amnesie, ausgelöst durch das Koma - wie Tsunade behauptete - würde er es eh in einer kleinen Ewigkeit wieder vergessen haben. Und dann dürften sie es ihm wieder in Watte gepackt beichten. Wer hatte darauf schon Lust? Sasori konnte das gut Nachvollziehen. Würde er da am Ende des Bettes stehen und einer dieser drei würde statt ihm dort liegen... Sasori war sich sich das er sich in dem Fall auch keine unnötige Mühe machen wollte.
 

Sechs Monate Koma... das war eine unglaublich lange Zeit. Eine Zeit, die ihm keiner mehr wieder geben konnte, die für immer verloren bleiben würde. Der Gedanke sollte ihn eigentlich traurig stimmen, stattdessen war es Sasori aber schlichtweg egal. Er war viel zu müde um sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen, zu müde um die Augen noch länger offen zu halten. Und kaum einen Moment später brach auch die Dunkelheit wieder über ihn ein und hüllte ihn erneut in schwärze...
 


 


 

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Uηɗ ωєηη ιcн ωєg вιη, мαcн єιηfαcн ωєιтєя,

ѕєι ηιcнт тяαυяιg.

Sσηɗєяη fяєυт єυcн ιммєя, ωєηη ιня мєιηє Sтιммє нσ̈ят.

Icн ωιƖƖ єυcн ωιѕѕєη Ɩαѕѕєη,

ɗαѕѕ ιcн ιммєя мιт єιηєм Lα̈cнєƖη αυf єυcн ѕcнαυєη ωєяɗє.

Uηɗ ιcн нαв ηιcнтѕ gєfϋнƖт, αƖѕσ fϋнƖ αυcн ɗυ кєιηєη Scнмєяz.

Uηɗ Ɩα̈cнƖє єιηfαcн zυяϋcк...
 

...make me stronger now?


 

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Es war niemand gekommen.

In den fünf Wochen Krankenhausaufenthalt plus zwei Wochen Rehabilitationsklinik war niemand gekommen um ihn zu besuchen, um zu fragen wie es ihm ging. Es war ja nicht einmal so das er damit nicht gerechnet hätte, denn laut Sakura hatte er keine Familie mehr. Seine Eltern sind gestorben als er noch ein kleiner Junge war und seitdem hatte er bei seiner Großmutter gelebt. Aber wie er ebenfalls erfahren hatte, war eben diese in den sechs Monaten in denen er im Koma lag auch verstorben. Sasori konnte sich nicht einmal wirklich an sie erinnern, nur das er sie nicht wirklich mochte, daher war das keine große Tragödie. Er konnte sich auch nicht daran erinnern das er bereits 21 Jahre als sein sollte, den es kam ihm so vor als hätte er erst vor sieben Wochen seinen 19ten Geburtstag gefeiert. Und doch lag dieser schon viel weiter zurück... und seine verschwommene Erinnerung kam nur von der Amnesie die noch immer nicht nachgelassen hatte.
 

Seit genau zehn Minuten saß Sasori nun schon in der Cafeteria des Krankenhauses und wartete auf Sakura. Sie hatten sich verabredet, da Sasori noch immer auf ihre Hilfe angewiesen war. Auch wenn ihm dies nicht ganz recht war. Er hasste es von jemanden abhängig zu sein, vorallem wenn er auf diese Person dann auch noch warten musste. Aber wenn man sich in seine Gesamtsituation hineinversetzen konnte, würde man verstehen das er ihre Hilfe mehr oder weniger freiwillig annehmen musste, anderenfalls wäre er wirklich aufgeschmissen.

Sie hatten sich oft in der Cafeteria getroffen um einige Sachen zu besprechen oder um einfach die Zeit tot zu schlagen. Besser ausgedrückt; Sakura erzäblte und Sasori hörte schweigend zu. Sie hatten sich daran gewöhnen müssen das es so ablief, denn nach wie vor war Sasori nicht in der Lage richtig zu sprechen. Zum Glück hatte sie aber immer ein Thema auf Lager worüber sie Stundenlang reden konnte, auch wenn Sasori diese nicht immer als interessant empfand. Doch waren ihre 'spannenden Erlebnisse der Woche' ihm immernoch lieber als frustriert und alleine in seinem Zimmer zu sitzen und die Uhr anzustarren.

Zerknirscht rührte er in seinem Cappuccino, den er sich vor einigen Minuten bestellt hatte, während der Café Laffe am anderen Ende des Tisches Mutterseelenallein vor sich hin qualmte.
 

"Entschuldige Sasori, ich bin wieder zu spät. Aber Tsunade-dono wollte noch etwas mit mir besprechen..."
 

Fast schon gehetzt setzte sie sich ihm gegenüber auf den Stuhl und schloß gleich ihre Finger um das heiße Getränk.

Er kannte bereits Ausreden dieser Art von ihr, immerhin war in den letzten Tagen nicht das erste mal das sie zu spät zu den gemeinsamen Treffen kam. Und dennoch sah er sie mit einem beleidigten Blick an, der ihre Schuldgefühle nur noch verschlimmerte. Allerdings ging sie nicht weiter darauf ein sondern kam gleich zum wichtigen. Eine Charaktereigenschaft die er sehr an ihr schätzte; nie um den heißen Brei reden.
 

"'Ich habe wie versprochen versucht Deidara zu kontaktieren, nur wie zu erwarten ohne Erfolg. Er ging nicht an sein Smartphone und hatte auch bis jetzt noch nicht zurück gerufen"
 

Sie holte noch einmal tief Luft, lies ihm diese Zeit um ihre Worte zu verdauuen - und kramte aus ihrer Tasche zwei Zettel hervor die sie vor ihm auf den Tisch legte. Einer davon war jedoch nur ein kleiner, gelber Notizzettel und man konnte schnell erkennen das etwas mit eile darauf gekritzelt wurde. Der andere war ein Formular und sah dementsprechend wichtiger aus. Beides, und einen Kugelschreiber den sie ebenfalls aus ihrer Tasche gezogen hatte, schob sie zu ihm hinüber.
 

"Das hier..."
 

Sie deutete auf das Formular.
 

"Musst du nur ausfüllen und dann darfst du endlich wieder gehen. Und das..."
 

Ihr Finger wanderte auf den Notizzettel.
 

"Ist die Adresse an der sich deine und Deidara's Wohnung befindet. Ich habe es mir erlaubt die genauere Adresse herauszufinden. Wir haben allerdings in deinen persönlichen Sachen keinen Schlüssel entdeckt, also wirst du wohl hoffen müssen das dein Mitbewohner zuhause ist. Wenn nicht habe ich dir auch gleich seine private Handynummer aufgeschrieben die er uns damals hier gelassen hatte."
 

Wieder einmal war er dankbar dafür das Sakura erneut so gut organisiert war und alles so gut durchdacht hatte. Wäre sie nicht hätte er tatsächlich ein ernsthaftes Problem, welches er sich zu diesem Zeitpunkt echt nicht leisten konnte. Bedauerlicherweiße wusste er selbst nämlich nicht mehr wo er wohnte, geschweige denn wer dieser Deidara überhaupt sein sollte, mit dem er sich ja so gut verstand.

Das Formular für die Entlassung war schnell ausgefüllt, Sakura hatte ihm versprochen das sie es für ihn abgeben würde. Zehn weitere Minuten erklärte sie ihm wie es nun weiter gehen würde und wie er am besten zu der Adresse kommen sollte. Ehe sie mit einem mal ihr Getränk leerte, sich von ihm verabschiedete und wieder ging. Nun saß Sasori alleine da, ohne einen Plan wie er es am besten anstellen würde.
 


 


 

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Ɛѕ ιѕт ηιcнт ωєιƖ ɗυ ηιcнт вєι мιя вιѕт

Ɛѕ ιѕт ωєιƖ ɗυ ηιємαƖѕ gєнѕт

Ɗυ ѕαgѕт ɗαѕ ιѕт SєƖвѕтмσяɗ?

Icн ѕαgє єѕ ιѕт Ƙяιєg

υηɗ ιcн νєяƖιєяє ɗєη Ƙαмρf
 

When will this change?


 

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Es war in einer Großstadt normal das ständig Sirenen jaulten, Autos hupten, Menschen herumschrienen, lachten oder wild durcheinander sprachen. Und normalerweiße müsste man sich das auch gewohnt sein, wenn man in eben so einer Großstadt lebte und vermutlich auch aufgewachsen war.

Aber bei Sasori war das anders. Er empfand es aufeinmal als sehr großen Fehler das man ihn aus dem Krankenhaus entlassen hatte, denn auf einmal merkte er wie sicher er sich hinter den nach Desinfektionsmittel stinkenden Wänden gefühlt hatte. Als er noch nicht daran gedacht hatte, wie groß und endlos diese Welt eingentlich war und wie klein und unsichtbar er im gegensatz für alle anderen zu sein schien. Aber auch wenn er gerade eine starke Unsicherheit verspürte, so war er auch dankbar dafür das man ihn entlassen hatte, denn nun gab es keine Hilfe mehr auf die er angewiesen war. Sasori hatte nun seine Ruhe vor Menschen die ihm sagten wann er zu essen hatte, die bestimmten wie lange er duschen durfte und das man ihn dabei beobachten musste, oder die ihm sagten wann er sein Bett verlassen sollte um sich mit den anderen Patienten zu beschäftigen. Immerhin sollte er ja nicht vereinsamen, oder? Es gab nun auch keine täglichen Untersuchungen mehr und auch keine nervige Krankenschwester, die jede halbe Stunde nach ihm sah um damit seinen wertvollen schlaf zu stören. Klar war er einerseits dankbar dafür das Sakura für ihn da war, immerhin hatte sie ihm manchmal geholfen nicht vor Langeweile zu sterben obwohl er ihr viel zu oft unter die Nase gerieben hatte wie unnütz und talentlos sie war. Ja, Sasori war nun wirklich nicht immer der netteste Zeitgenosse gewesen, weswegen Sakura ihn am liebsten schon mehrmals umgebracht hätte. Aber sie hatte ihm weiterhin lieber geholfen und alles dafür getan damit Sasori wieder schnell aus dem Krankenhaus durfte. Vermutlich ja eben weil er so fies zu ihr war und sie ihn so schnell wie möglich los haben wollte?
 

"Pass auf!"
 

Eine fremde Hand zog Sasori am Arm, weswegen er über den Bordstein taumelte und nach hinten fiel. Glücklicherweiße landete er nicht wie erwartet auf den harten Boden, sondern wurde von jemanden aufgefangen. Jemand, der ihm auch wieder half gerade zu stehen und sein Gleichgewicht wieder zu finden. Erst jetzt realisierte Sasori das er so eben beinahe vor einen Bus gelaufen wäre, hätte man ihn nicht von der Straße gezogen. Noch total unter Schock stehend drehte sich der Akasuna um und blickte in das Gesicht seines retters. Strahlend blaue Augen blickten ihm entgegen. Sie gehörten zu einem blonden, jungen Mann der vielleicht etwas jünger war als Sasori selbst. Einen Moment lang lag etwas besorgtes in seinen Gesichtszügen, was sich allerdings einige Sekunden später in pure Verwirrung änderte.
 

"Sasori?"
 

Die ganzen Passanten um den beiden Männern ignorierten sie total und zogen wie Fische ihre eigenen, chaotischen Bahnen.
 

"Boah, ist das krass lange her, hm. Ich dachte ja ich sehe dich gar nicht mehr wieder nachdem du ausgezogen bist und aufeinmal mehr tod als lebendig im Krankenhaus lagst."
 

Das erste was Sasori auffiel als der Blonde auf einmal angefangen hatte zu reden? Er war extrem nervig und ging ihm schon innerhalb weniger Sekunden auf den Geist. Sasori erwischte sich dabei wie er sich wünschte das der Bus ihn doch erwischt hätte und er sich dafür nicht dieses Hirnlose geschwaffel anhören müsste.

Sollte er sich aber nicht eigentlich freuen das er den blonden getroffen hatte? Immerhin schienen sie sich zu kennen nd wenn Sasori richtig lag musste das wohl auch noch dieser Deidara sein. Das aussehen passte perfekt zu Sakura's Beschreibung und da Sasori angeblich bei diesem komischen Kautz gewohnt haben sollte, passte es erstrecht. Wenn das nicht mal ein netter Zufall war. Aber wann zum teufel war er bitte ausgezogen? Davon wusste er noch gar nichts!

Aus seiner Manteltasche zog er einen kleinen Notizblock, genauso wie einen schwarzfarbigen Kugelschreiber den er von Sakura bekommen hatte damit er sich außerhalb des Krankenhauses unterhalten konnte ohne jemanden beisich haben zu müssen der Zeichensprache übersetzen konnte. Denn so wie es aussah würde Sasori noch lange brauchen bis er wieder sprechen konnte.

Eilig kritzelte er auf dem Block herum, ehe er diesen unter die Nase des blonden hielt.
 

> Ich bin ausgezogen? <
 

Deidara blinzelte verwirrt wegen dem Block, schien aber nicht weiter nachfragen zu wollen. Zum Glück. Sasori hatte nämlich keine Lust sich erklären zu müssen.
 

"Ich habe keine Ahnung warum du das getan hast. Du warst von jetzt auf gleich einfach weg, hm. Hattest über Nacht deine Sachen gepackt und bist verschwunden nur um dann stunden später im Krankenhaus zu liegen. Weißt du das nicht mehr?"
 

Sasori schüttelte mit dem Kopf. Er wusste abolut nichts mehr von dem was vor der Zeit im Krankenhaus geschehen war. Und manchmal bedauerte er das wirklich. Wenn er veruschte sich daran zu erinnern bekam er schlimme Kopfschmerzen und ihm wurde unglaublich schwindelig, fast schon als wollte sein Körper sich gegen diese Erinnerungen wehren.

Erneut kritzelte er auf seinem Schreibblock.
 

> Nein, ich weiß es nicht mehr. Doch wenn du mich jetzt entschuldigen würdest... ich muss weiter. <
 

Kaum hatte er den Zettel in die Hand des blonden gedrückt wollte er sich auch schon wieder umdrehen und seinen eigentlich geplanten Weg weiter folgen. Nur kam er nicht wirklich weit, denn eine Hand auf seiner Schulter hielt ihn fest und drehte ihn wieder um. Deidara grinste ihn breit und zielsicher an.
 

"Willst du nicht vorerst mit zu mir kommen? Nur solange bist du eine eigene Wohnung hast natürlich, hm."
 

Sasori schlug die schmale Hand von seiner Schulter als der den Vorschlag den Blonden hörte. Normalerweiße hätte ihn der Gedanke schon gestört einfach mit einem daher gelaufenen Kasper zu gehen. Aber eben dieser daher gelaufene Kasper hatte ihm gerade das Leben gerettet und sollte zudem noch sein ehemaliger Mitbewohner und bester Freund sein. So schlimm konnte das doch dann gar nicht sein, oder? Also nickte er, wenn auch etwas unsicher. Und schon bildete sich ein noch zufriedenere grinsen in dem Gesicht von Deidara, was Sasori selbst aber kalt lässt.
 


 

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Einige Minuten später waren sie auch schon angekommen. Die Wohnung in der Deidara lebte war weder die größte, noch die ordentlichste. Aber gerade das wunderte Sasori kein bisschen, denn Deidara hatte er gleich als einen großen Chaoten eingeschätzt. Zurecht, wie sich herrausstellte. Sasori selbst war dagegen ein Ordnungsmensch, dennoch würde er hier definitv nicht aufräumen. Schon wegen der Sorge was einen hier alles erwartete.

Beide saßen nun im Wohnzimmer auf dem grauen Sofa. Auf dem Couchtisch vor ihnen standen einige Teller mit Essensresten und leere Alkoholflaschen. Der Boden war teilweise bedeckt mit unterschiedlichen Müllsorten, wie zum Beispiel Pizzakartons. Es grenzte fast schon an einem Wunder das Deidara nicht schreiend durch die Wohnung rannte und die Polizei rief da es so aussah als wäre jemand eingebrochen, doch scheinbar musste es hier gerade so aussehen. Vielleicht zur Abschreckung?
 

"Hidan müsste auch bald wieder hier sein. Aber sein gewarnt; er ist ein richtiger Idiot und ich mag ihn nicht, hm."
 

Hidan war der 'neue' Mitbewohner von Deidara. Er soll angeblich zwei Monate jünger als der rothaarige sein, sich allerdings verhalten wie ein kleines, aggressives Kind dem man seine Süßigkeiten geklaut hat. Das war eine Typ Mensch mit dem Sasori eingentlich nichts zutun haben wollte. Doch Sasori würde mit diesem Hidan klar kommen müssen, wenn er nicht auf der Straße übernachen wollte, und selbst wenn er ihn ignorieren musste.

Mit einem lauten Knall flog die Wohnungstür auf und man konnte laute Schritte den Flur entlang hören, bis schließlich jemand in der Wohnzimmertür stand.
 

"Verfickte Scheiße, was will dieses Arschloch hier?!"
 

Der Silberhaarige brüllte fast schon und am liebsten hätte Sasori sich die Ohren zugehalten.

Deidara kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lächelte beschämt, während Sasori sich fragte was er Hidan getan haben soll damit dieser so auf seine Anwesenheit reagierte.
 

"Er wohnt eine Zeit lang bei uns, hm. Aber nur solange bis er wieder auf eigenen Beinen stehen kann."
 

So ganz begeistert schien Hidan nicht zusein, doch fielen ihm wohl gerade keine guten Argumtene mehr ein mit denen er das verhindern kann. Selbst wann, Deidara würde ihm gar keine Möglichkeit zum antworten geben denn er sprach schon weiter.
 

"Sasori hat keine Erinnerung mehr an damals, also reg dich ab, hm. Er weiß nicht mehr was passiert ist."
 

Sein Gesichtsausdruck wurde ernster und Hidans stirn zog sich in falten. Doch schien er besänftigt.

Sasori dagegen war alles andere als beruhigt. Es gab definitv einen Grund warum er damals mitten in der Nacht abgehauen war und Deidara wusste diesen, genauso wie Hidan. Aber warum hatte Deidara das nicht vorhin einfach gesagt? Wieso hatte er ihm nicht verraten was vorgefallen war? Durfte er es etwa nicht mehr wissen?
 

"Zwei Monate! Dann verpisst er sich wieder!"
 

Mit diesen Worten verschwand er mit einem lauten Türknall in seinem Zimmer. In das Zimmer, das ursprünglich Sasori bewohnt hatte. Eben dieser hörte wie Deidara erleichtert ausatmete, als wäre gerade etwas geschehen das ihm viele Nerven gekostet hatte.
 

"Entschuldige bitte, wie gesagt; er ist ein echter Idiot."
 

Und schon grinste der blonde wieder so zuversichtlich wie vorhin, so als wäre nie etwas passiert. Etwas, das Sasori einen Momentlang verwirrte, ihn dann aber auch zum schmunzeln brachte. Solangsam konnte er sich vorstellen wie es wohl zwischen ihnen damals ausgesehen hatte und er fing auch an sich zu fragen ob es jemals wieder so werden würde. Er wünschte sich sich auf jedenfall, denn in dieser schweren Zeit konnte er einen Freund echt gut gebrauchen.
 

"Und nun erzählst du mir was du die ganze Zeit getrieben hast."
 


 


 

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Ɲιcнтѕ gєѕcнιєнт ηαcн ƤƖαη

AƖƖєѕ gєнт ѕcнιєf

Mєηѕcнєη ѕαgєη LєвωσнƖ

Aυf ιняє єιgєηє Aят.

AƖƖєѕ, αυf ɗαѕ ɗυ νєятяαυѕт,

αƖƖєѕ, ωαѕ ɗυ ɗιя єιηвιƖɗєѕт,

ωιяɗ ɗιcн αм Mσяgєη νєяƖαѕѕєη,

αвєя αм Ƭαg fιηɗєη.
 



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  -AkatsukiHime
2017-11-12T20:33:26+00:00 12.11.2017 21:33
Ich lege meine Hand dafür ins Feuer das es zwischen Deidara und Sasori vorher nicht geklappt hat, oder sonst irgendwas in die Richtung passiert ist und sich Sasori daraufhin versucht hat um zu bringen. Naja, vielleicht nichts ins Feuer. Aber in eine Kerze... eine Teelicht. Ein Teelicht ist okay.
Bin ich ja mal gespannt, was daraus wird.
Ich find das Layout von der Geschichte im übrigen sehr süß, wollt ich nur mal so gesagt haben. Also, so wie du die Seiten gestaltest, nett, nett.

Ansonsten, eines wundert mich. Sasori kann schreiben, aber nicht reden? Wär doch bei ner Amnesie wenn dann eher umgekehrt, oder ist es was physisches? Sprich irgendwas mit den Stimmbändern kaputt, hab ich was überlesen?

lG
Antwort von:  -AkatsukiHime
12.11.2017 21:33
Eine Teelicht, ja. Deutsch-Leistungskurs iiiiz da.
Von:  -AkatsukiHime
2017-10-22T17:19:41+00:00 22.10.2017 19:19
"Tell them what I hoped, would be impossible"

Hey :p,

Gefällt mir der Anfang, klingt viel versprechend und ich werd' definitiv öfters vorbeischauen. Auch wenn ich nicht viel mit der Haruno anfangen kann. *g*
Dein Schreibstil gefällt mir, auch wie du Sasoris Sicht im allgemeinen darstellst.

Nur einen kleinen Schönheitsfehler habe ich, ist mir vorhin erst wieder aufgefallen, aber keine Sorge, du bist nicht die Einzigste, wahrscheinlich ist es mir deswegen ins Auge gesprungen und du musst jetzt einfach nur ausbaden, was alle vor dir auch "falsch" machen.
Sorry dafür :p
Sasoris Nachname ist nicht "Akasuna", ich weiß nicht wie immer alle darauf kommen, aber Sasoris Nachname ist wie von den meisten Mitgliedern Akatsukis nicht bekannt. *g*
"Sasori no Akasuna" bedeutet übersetzt so viel wie "Sasori aus dem roten Sand" und ist ein Beinahme der ihm gegeben wurde, da er so viele Leute auf de Gewissen hat, das sich seinetwegen der Sand rot färbte, rot, Blut, nh, macht Sinn.
Ist eigentlich auch egal, juckt eh keinen, aber ich wollte es mal gesagt haben.
Immerhin habe ich das Spiel gespielt ;_____; (nur damit ich Deidara spielen kann, lel)

Bis dann und ich freu mich auf die Fortsetzung! :)
Antwort von: abgemeldet
22.10.2017 23:35
Hey, danke für dein nettes Feedback und es freut mich das es dir bis jetzt gefällt ^^ Habe auch schon einige Ideen wie es weiter gehen wird.
Das mit dem Namen weis ich, aber ich fand er hat einen gebraucht und da ich mir keinen Ausdenken wollte habe ich einfach das mit dem Akasuna überkommen xD (böse böse)

LG.
Syneartr


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