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Attack on Dreams

Levi x OC
von

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99. Trainingseinheit

Meinen Führerschein als Drahtseiltänzerin musste ich noch machen, aber zwischen zwei Riehmen gespannt die Balance zu halten, fiel mir wahrlich nicht schwer. Ich wusste auch ehrlich nicht, wie andere es schafften da runterzufallen. Ein bisschen Körperspannung musste man schon haben. Da ich da hing und mir langweilig war, drehte ich mich ein Ründchen und jubelte, als die Welt vor meinen Augen vorbeizog. "He, lass das DellÁcqua! Du machst sonst die Ausrüstung kaputt!" hörte ich einen der Ausbilder rufen und versuchte mit dem Kopf wieder nach oben zu kommen, was mir nach einer kleinen Strampelei und ein wenig Schwung dann doch gelang. Der Ausbilder kam auf mich zu und befreite mich von dieser Holzkonstellation, damit ich wieder gehen konnte. Ich gesellte mich wieder zu den anderen Rekuten und sah dabei zu, wie meine neuen Freunde die 3-D-Manövergeer meisterten, was übrigens ein...ziemlich schwachsinniger Name für das Gerät war. Mikoto zappelte ein wenig, blieb aber hängen. Johanna meisterte die Gleichgewichtsaufgabe perfekt und Shuzette... Ich spare mir mal meinen Kommentar. Wer sich so dämlich anstellte, sollte Hausverbot erteilt bekommen. Dann wanderte mein Blick zu diesem Mandrake, diesem Suizidgefährdeten. Dieser sah gerade so aus, als wollte er nach vorne marschieren, kam aber nicht von der Stelle. Wenn er so das Gleichgewicht versuchte zu halten dann... Mit einem lauten Schrei hing Taran Mandrake kopfüber in den Seilen. Sein Kollege Schubert hingegen hing auch ganz lässig da und rauchte eine Zigarette, die er gleich vom Ausbilder abgenommen bekam. Ich schüttelte nur den Kopf. Als alle Rekuten einmal an den Seilen gehangen hatten, wurde verkündet, dass die die es heute nicht geschafft hatten, morgen noch einmal die Chance dazu bekamen. Für den Rest des Tages durften wir machen was wir wollten und am Abend gab es etwas zu Essen. Zusammen mit Mikoto, Johanna und Shuzette machte ich mich zu dem Kantinengebäude auf. Da wir bestimmt um die tausend Mann auf dem Trainingsgelände waren, wurden die vier Häuser auf vier Kantinen zugeteilt, weshalb sir die Rekuten aus den anderen Häusern nicht treffen würden. Dafür blieb uns die Männerwelt nicht erspart, denn als meine Freundinnen und ich uns einen Tisch gesucht hatten, kamen auch schon Mandrake und Schubert auf uns zu. "Dürfen wir uns zu euch setzen?" fragte der Blonde und stellte schon sein Tablett auf einen freien Platz an unserem Tisch. "Nein!" "Ja, gerne!" "Mikoto!!!" "Was denn?" Die beiden Männer mussten daraufhin lachen. "Ich bin übrigens Keith und das ist Taran!" stellte der Blonde sich und seinen Freund vor. "Den Blickficker kenne ich schon und auch du dürftest in der ganzen Einheit bereits bekannt sein!" grummelte ich schlecht gelaunt. "Blickficker??" "Genau wie du, schätze ich! Sicherlich hast du jeden Tag sex?" Keith schmunzelte. "Was habe ich? Hat dir dein Weed zu sehr das Hirn vernebelt?" "Ich rauche Nicotin und keine Drogen! Sex hält jung und da du so auf Schönheit bestehst..." "Und rauchen macht alt! Außerdem ist Nicotin auch eine Droge und ich bin kein Schönheitsfanatiker, aber unser Ausbilder sieht doch aus wie dreimal wieder ausgekotzt!" daraufhin mussten alle herzlich lachen und ja...das Eis war gebrochen. Während wir unser Abendessen vertilgten, lästerten wir munter über Shadis, und Shuzette jammerte nochmal sehr ausführlich darüber, dass sie den heutigen TEst nicht geschafft hatte. Keith und TAren gaben ihr noch nützliche Tipps auf dem Weg, ehe die Gruppe sich wieder teilte und auf zu den Schlafhäusern machte.
 

Ein Jahr verging, in dem wir sechs zu den besten Freunden wurden und langsam zu strammen Soldaten heranwuchsen. Zu Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mitzuhalten, da meine Ausdauer das allerletze war, aber mithilfe meiner Freunde schaffte ich es mich immer wieder aufzurappeln und weiterzumachen. Mit meiner Mutter tauchte ich ab und zu Briefe aus, in denen ich ihr erzählte wie gut es mir hier ging und das ich bestens versorgt war, aber an ihrer Sorge änderte sich dennoch nichts. Die Rekuten aus dem dritten Jahr waren nun fertig ausgebildet und neue Rekuten rückten nach.
 

"Herr Shadis, wie schließe dieses Ding da nochmal an? Klar, dass du bei dieser Frage direkt in die Mangel genommen wirst, Shuzette!" erklärte ich kichernd meiner Freundin, die wirklich manchmal ganz schön blond war. Aber Shuzette hatte grundsätzlich das Talent bei jeder neuen Tätigkeit erstmal zu verkacken. Aber hinterher schaffte sie es immer noch, ehe unser heißgeliebter Ausbilder sie nach Hause schicken konnte. Dafür glänzte sie umso mehr, was das Fachwissen anging, genau wie Mikoto. Bei mir war das so en Mittelding. Ausdauertrainings waren immer noch meine große Schwäche, aber im Kampf war ich einsame Spitze. Ich war schnell, aber nicht geschickt und ich war klug, aber Wissensthemen auswendiglernen konnte ich sehr schlecht. Ich begriff die Dinge erst, wenn ich darin einen Zusammenhang erkennen konnte und ich war verdammt nochmal begriffsstutzig. Trotzdem konnte ich mich damit rühmen nicht die letzte aus unserer Klasse zu sein. Nach diesem einen Jahr waren wir mehrere unserer Klassenkameraden losgeworden, die man einfach wieder nach Hause geschickt hatte. Damit wuchs der Druck auf die anderen nur noch mehr. "Soll isch dir das wirklich zeigen, O´Mara? Und Shuzette so, lieber nicht!" witzelte Taren mit. "Zum Glück habe ich es dir schnell gezeigt, sonst hättest du wohl keine Finger mehr!" mischte sich Johanna ein. "Johanna kommt dich immer retten, Shuzette!" grinste Mikoto, während die Angesprochene irgendwas vor sich hinmurmelte. "Mann... der Hauptmann ist ja heute gut gelaunt...!" hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme sagen und als ich in die Richtung blickte, sah ich geradewegs Ignaz mit seiner Schwester Swanhild an unserem Platz vorbeimarschieren. "Dann muss er noch krasser sein wenn er schlechte Laune hat!" "Bei deiner Antwort vorhin war es ein Wunder, dass...!". Stimm hatte ich ihren Wortwechsel zugehört, als mich Taran aus meinen Gedanken holte: "Kennst du die beiden?" wollte er wissen. "Das sind die Kinder eines Pferdeknechten! Ihre Familie bezieht von meinem VAter immer das Brennholz! Sind also sogesehen Kunden! Ich frage mich nur, was die beiden hier machen! Schließlich habe ich ihre Familie für relativ wohlhabend eingeschätzt, da deren Eltern für die Reichen arbeiten!" erzählte ich ihm und stützte gelangweilt den Kopf auf meine Hand. "Die sehen wie Zwillinge aus!" "Glaube, sind sie auch! Sehen sich zumindest ziemlich ähnlich mit ihren hellblonden Haaren!" "Naja! Wenn denen ihre FAmilie bei dem Titanenangriff ungekommen ist, dann werden sie so wohlhabend nicht mehr sein! Die misten gehen zum Militär, weil sie dort Nahrung bekommen und ich nehme ja mal an, dass die beiden auch aus Shiganshina sind!". Sollte wirklich der Rest der Familie damals umgekommen sein, dann taten mir die beiden wirklich leid. "Sach mal, was stinkt denn hier so? Keith, mach die scheiß Fluppe aus! Wie oft haben dir die Ausbilder die überhaupt abgenommen und du hast immer noch welche?" mit dem agressivsten Tonfall der Welt, nahm ich Kamerad Keith seine Zigarette weg und zersrückte sie am Tischrand. "Ich mache die selbe, deshalab ich mein Vorrat grenzenlos!" entgegnete der Blonde Rekut betroffen und blickte traurig seiner Zigarette hinterher. "Was, du bist auch hier?" hörte ich plötzlich jemanden sagen und blickte direkt in das Gesicht von Eren Jäger. Dieser stand mit einem Tablett in der Hand und seinen beiden Kletten, Mikasa und Armin, vor unseren Tisch, den Blick auf mich gerichtet. "Scheinst einer der neuen Rekuten zu sein, oder? Ich bin schon das zweite Jahr hier und älter als du, also musst du mich respektieren!" grinste ich den Brünette schief von der Seite an. "Schon das zweite Jahr? Ich frage mich wie du das erste überlebt hast!" entgegnete der Jüngere und brachte meine Freunde damit zum Lachen. "Gerade so!" "Sie ist durch das erste Jahr gekrochen!" kam es von Shuzette und Johanna. "Du musst ds gerade sagen! Wer ist denn schon beim ersten Test durchgefallen? Ich hing eins a in den Leihen, ohne dabei auszusehen wie eine Bekloppte!" hämlich grinste ich meine blonde Freundin an. "Ich habe den Eingangstest auch nicht geschafft und muss morgen wiederholen!" kam es ziemlich entmutigt von Eren. "Das Geheimnis nennt sich Körperspannung, damit hat Shuzette es auch geschafft! Am besten trainierst du deine Balance mit Büchern, ober mit dem Tablett hier!" kurzerhand schnappte ich mir mein Essenstablett und balancierte es auf dem Kopf, während ich auf einem Beim stand. Doch schnell verlor ich das Gleichgewicht und das Tablett rutschte mir von Kopf, während ich mich ziemlich böse auf´s Kreuz legte. Die Rekuten von den umliegenden Tischen guckten schon. "Das hilft mir, denke ich auch nicht weiter!" mit diesen Worten verabschiedete sich Eren trübseelig und seine Freunde folgten ihm. "Kommt, lasst uns rausgehen! Ich will eine rauchen!" "Nicht schon wieder!" grummelte ich. Da wir alle mit unserem Esen schon fertig waren, nahmen wir unsere Tabletts und gingen anschließend nach draußen. "Da hat wohl jemand den Ausbilder verärgert!" hörte ich Taran sagen und folgte seinem Blick. Ein brünettes Mädchen zog laufend ihre Runden und man sah ihr an, dass sie schon länger lief.
 

Auch die restlichen zwei Jahre zogen ins Land und die Abschlussprüfungen standen an. Wenn ich die nicht bestand, konnte ich meine Karriere beim Militär vergessen und ich würde Levi nicht wiedersehen können.
 

Pfeilschnell flitzte ich durch die Bäume, auf der Suche nach einem Holztitan. Da es schon fast dunkel ar, konnte ich kaum etwas erkennen, geschweige denn, die Figuren sehen. Bei echten Titanen konnte ich mich auf mein Gehör verlassen, aber hier war ich praktisch aufgeschmissen. Da ich auf diese Weise nichts ausrichten konnte, hatte ich angefangen nach den Gaßausstößen der anderen Manövergeers zu lauschen. Wenn immer das Rauschen lauter wurde und die Person schneller zu werden schien, wusste ich, dass jemand eine Holzfigur anvisierte. Dann kam es auf mein Geschick an. Mit einer halsbrecherischen Kurve erwichte ich das Zielobjekt noch vor meinem Kameraden und ich konnte hören, wie dieser sich beschwerte. Anscheinend hatte ich diesesmal Taran die Tour vermasselt.
 

Genevieve DellÁcqua. Sie ist eine hervorrangende Kämpferin. Außerdem besitzt sie einen überdurchschnittlichen Gehörsinn und einen guten Instinkt. Durch ihre mangelnde Sehfähigkeit ist sie für Operationen bei Nacht ungeeignet.
 

Ich konnte hören, wie Taran sich wieder in die Lüfte schwang, gleichzeitzig entdeckte ich den nächsten Holztitan. Fast gleichzeit mit Keith schnitt ich ihm durch den Nacken. Ich warf meinem Kameraden einen wütenden Blick zu, ehe ich mich nach de nöchten Holzaufsteller umsah. Die Ausbilder, an denen wir vorbeikamen, machten sich Notizen.
 

Taran Mandrake. Er ist gut im Umgang mit dem Schwert. Ansonsten verfügt er über keine besonderen Fähigkeiten.
 

Keith Schubert. Er scheint sich als ein guter Anführer zu entpuppen. Sein Umgang mit dem Schwert und der 3D-Manövergeer sind beispielslos. Aufgrund seiner Neigung für Zigaretten hat er keine besonders große Ausdauer.
 

Er nächste Papptitan tauchte vor mir auf. Ich wollte mich gerade darauf stürzen, als plötzlich Mikoto neben mir auftauchte: "Ich dachte, ich mache es dir mal gleich!". Doch dazu kam sie nicht, denn ein Rauschen von hinten kündigte mir an, dass da jemand ziemlich zackig unterwegs war. Schnell zog ich mich nach oben und die Person rasuchte an Mikoto vorbei. Es war Shuzette. Diese war kurz abgelenkt. Das nutzte ich. Ich sprang wirder auf den Bäumen, trat den beiden Mädchen auf die Schultern und drückte sie somit nach unten. Anschließend stürzte ich mich auf mein Ziel.
 

Mikoto Aurora. Sie behält in jeder Situation einen kühlen Kopf , kann Taktiken effektiv planen und ihre Kameraden schätzen sie sehr. Sie ist gut im Nahkampf und in der Benutzung der 3D-Manövergeer. Durch ihre unkonventionelle Art ist sie für Operationen ungeeignet.
 

Shuzette O´Mara. Perfekte Schwertkämpferin, allerdings ist ihre Konzentrationsspanne ziemlich kurz.
 

Als ich mich wieder in die Lüfte erhob, sauste Johanna an mir vorbei. Wobei ich nicht wusste, ob sie gerade dabei war Keith zu verfolgen, nach Shuzette suchte oder ob sie diese Prügung wirklich ernst nahm. WAs in Johannas Köpfchen vorging, konnte niemand so genau sagen. Sie hatte ein sprichwörtliches Pokerface.
 

Johanna Carterett. Sie führt selbst schwierigste Aufgaben perfekt aus und gehört mit zu den besten Kämpfern der gesamten Trainingseinheit.



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