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Mein Leben, mein Traum und ich

von

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Gift

So trottete ich also meiner Mutter hinterher Richtung Krankenhaus, mein Vater neben mir, sichtlich wütend über die Tatsache, dass jemand mich vergiftet haben könnte, gleichzeitig schien er aber auch sehr besorgt. Logisch, wenn mein einziges Kind in Gefahr geraten würde, wäre ich das auch. Schließlich wusste ja noch keiner, falls dies überhaupt der Fall sein sollte, wer es auf mich abgesehen hatte und warum.

Als wir endlich nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens im Krankenhaus ankamen, wurde mir sofort Blut abgenommen und ich wurde auf ein Einzelzimmer gebracht. Sicherheitshalber hatte meine Mutter auch ein paar ANBU dazu geholt, damit diese auf mich aufpassen konnten. Auch das nervte meinen Vater, der neben mir auf einem Stuhl saß, er fühlte sich dadurch nämlich anscheinend unterschätzt und war deutlich gekränkt von dieser Tatsache.

"Mach dir nichts draus, Papa. Ich glaub das ist hier Routine. Du könntest der stärkste Mensch der Welt sein und sie würde ANBU postieren." Sagte ich in der Hoffnung, ihn dadurch aufzumuntern.

"Aber ich bin der stärkste Mensch der Welt..." brummte er daraufhin. Manchmal verhielt er sich echt wie ein Kind, aber vielleicht war das auch von ihm beabsichtigt.

"Eine ziemlich große Behauptung für jemanden der Angst vor der Mutter seines Kindes hat, findest du nicht?" Ich lachte über meine eigene Aussage.

"Ich habe keine Angst vor ihr...Also zumindest nicht immer..." korrigierte Orochimaru, wobei sein Gesicht einen leicht rötlichen Ton annahm.

Ich genoss die Zeit mit meinen richtigen Eltern, aber seit ich krank geworden war, wanderten meine Gedanken immer wieder zurück zu meinen Adoptiveltern, wie sie sich immer um mich kümmerten und wie ich ihr Vertrauen ausnutzte um sie zu töten... Ich hätte das nicht tun dürfen, aber es war ein Befehl. Aber warum eigentlich? Warum hatte mein Vater mir so etwas befohlen? Hatte er vielleicht doch irgendwelche Hintergrundgedanken? Das konnte ich ihn kaum persönlich fragen, aber ich beschloss, bei Gelegenheit mit meiner Mutter darüber zu sprechen und wenn wir zu keinem Ergebnis kommen würden, dann könnte ich wenigstens mal meinem Kummer etwas Luft machen, aber was würde passieren, wenn sie dadurch das Vertrauen zu ihm wieder verlieren würde? Dann würden sie wieder getrennte Wege gehen und es wäre meine Schuld, nicht wahr? Was, wenn Orochimaru dadurch wieder böse wird, falls er sich überhaupt momentan auf unserer Seite befindet? Was würde aus mir werden?

"Wir haben die Ergebnisse." verkündete meine Mutter, als sie in das Zimmer eintrat.

"Und?" fragt mein Vater gespannt.

"Es sind eindeutig Spuren von giftigen Substanzen nachweisbar, aber so eine Zusammensetzung habe ich noch nie gesehen. Ich hatte die Hoffnung, dass du vielleicht Klarheit in die Sache bringen könntest." sagte sie, als sie Orochimaru die Testergebnisse überreichte.

"Das ist doch nicht möglich..." murmelte dieser kurze Zeit später. Ich verstand gar nichts mehr.

"Was ist?"

"Ich habe Kabuto gebeten, zu erforschen,was bei so einer Zusammensetzung passiert. Vermutlich hat er es vor kurzer Zeit herausgefunden."

"Du meinst..." begann meine Mutter.

"Das er momentan unser Hauptverdächtiger sind und ich ihn sofort zur Rede stellen werde, ja, genau das." erklärte Vater, als er schon aufstand und den Raum verließ, bevor meine Aufforderung, zu warten, ihn erreichen konnte.



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