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YAKUZA - тʀᴀυᴇ ɴıᴇмᴀɴᴅᴇм!

mit Trailer
von

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The player of the game

„Das Gespräch scheint dich ja ziemlich mitgenommen zu haben.“
 

Kakashi schwieg. Das tat er schon, seit er wieder zu Naruto ins Auto gestiegen war. Was sollte er auch sagen? Naruto würde es eh nicht verstehen. Er war selbst noch nicht so weit, die Parallelen miteinander zu verknüpfen. Sein Kopf war wie leer gefegt. Seufzend fuhr sich Naruto durch die wild abstehenden, blonden Haare.
 

„Während deiner Abwesenheit hat Akemi mich angerufen. Es wird dir nicht gefallen, was sie mit mitgeteilt hat.“
 

Ohne Naruto zu beachten, fuhr Kakashi weiter stur geradeaus, auf der unbefahrenen Landstraße. Wohl nur er selbst kannte das Ziel, welches augenscheinlich aus der Stadt heraus führte.
 

„Sakura-san wird vermisst.“
 

Interessiert beobachtete Naruto Kakashis Reaktion, die lediglich darin bestand, dass sich dessen Hände um das Lenkrad verkrampfen und er die Lippen fest aufeinander presste. Ein weiterer Seufzer entrann Narutos Kehle. Er mochte Schweigen nicht, und noch weniger mochte er so ein Schweigen.
 

Nachdenklich blickte er aus dem Fenster auf die vorüber ziehende Landschaft, die in den milden Schein der Morgendämmerung getaucht war. Es wirkte auf ihn, wie ein malerisches Bild von Farben und Formen. Ein leichtes Lächeln überzog seine Mundwinkel.
 


 

„Das darf doch nicht wahr sein!“
 

Mit einer ausschweifenden Geste fegte eine junge Frau sämtliche, quer verstreute Dokumente vom Tisch.
 

„Miss Har- Hinata, nun beruhig dich doch. Er wird sicherlich seine Gründe für dieses Handeln haben.“
 

„Gründe?“
 

Fast schon kreischend drang dieses Wort über ihre Lippen, während sie hastig aufsprang und der Stuhl, auf dem sie bis eben noch gesessen hatte, dabei polternd auf den parkettierten Boden krachte.
 

„Was denkt dieser Idiot sich nur dabei?“
 

Schwer schnaufend stützte sie sich auf dem dunklen Mahagonitisch ab, der zwar als Esstisch diente, aber kurzerhand wegen seines größeren Umfanges als Schreibtisch umfunktioniert wurde.
 

Tief durchatmend versuchte sie sich wieder etwas zu beruhigen, was jedoch einige Minuten in Anspruch nahm, die Raika ihr nur allzu gerne gewährte. Sie war solche Ausbrüche bereits von Sakura gewohnt. Zum Teil sogar noch Schlimmere. Nicht nur einmal, musste sie danach zerborstene Scherben zusammen kehren. Dieses Phänomen lag wohl in der Familie.
 

„Hat er dich in sein Vorhaben eingeweiht?“
 

Hinatas Stimme klang beherrscht, obwohl Reika deutlich den gepressten Unterton in dieser heraushörte. Vorsorglich ging sie einen Schritt zurück, während sie ein leichtes Kopfschütteln andeutete.
 

„Er bat mich jedoch die Akatsuki im Blickwinkel zu halten, allem voran eine gewisse Konan Tsuji. Anbei erwähnte er etwas über… Lass mich kurz nachdenken. – Ich glaube der genaue Wortlaut war: Gewebtes Spinnennetz.“
 

„In welchem Zusammenhang?“
 

„Wie ich seinen Worten entnehmen konnte, ist das alles hier scheinbar ein abgekartetes Spiel. Es war weder Zufall, das Sakura auf die Akatsuki traf, noch, dass du nach Tokio kamst. Das alles war von vornherein geplant.“
 

Nachdenklich blickte Hinata an Raika vorbei, hinaus aus dem Fenster, hinter welchem ein Sturm wütete. Genauso, wie in ihrem Inneren. Das ergab gar keinen Sinn. Nichts davon. Gedanklich versuchte sie alles, ihr bedeutend erscheinende, zu rekonstruieren.
 

Es begann alles mit dem Auftrag Fugaku aus dem Verkehr zu ziehen. Das Stichwort hieß Rache. Hinata zweifelte, das es nur an der Affäre lag. Die Frage blieb offen. Der Auftrag wurde jedoch erledigt, auch wenn es ungeplant durch ihre Hand geschah.
 

Punkt zwei. Die ’Unbekannte’. Sie erschien und verschwand, wie ein Geist. Dennoch schien sie genau über alles Bescheid zu wissen. Woher? Entweder hatte sie gute Quellen, oder- Aber das war ganz und gar unmöglich. Hinata beschloss sich später weiter damit auseinanderzusetzen.
 

Mehr Sorgen bereitete ihr derzeit die dritte Partei, die neu ins Spiel eingestiegen war. Sie war sich sicher, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall in der stillgelegten Zigarettenfabrik und Itachis Verschwinden geben musste. Wenn sie nur wüsste, wer der Mann war, der diese Worte gegen ihre Schwester gerichtet hatte…
 

„Du hast dich kein Deut verändert, Chéri.“
 

Sakura hatte ihn erkannt. Ihre letzte Reaktion ließ keinen Zweifel daran. Es war alles so verwirrend.
 

Kakashis Worte kamen ihr wieder in den Sinn. Gewebtes Spinnennetz. Alles geplant. Wie sollte das möglich gewesen sein? Niemand hätte vorhersehen können, dass sie Kōbe verließ, um in Tokio nach ihrer Schwester zu suchen. Auch hätte keiner ahnen können, dass Sakura sich letztendlich gegen ihren eigenen Vater richten würde.
 

Aufstöhnend führte sie ihre Zeigefinger zu den Schläfen und begann diese in kreisenden Bewegungen zu massieren. Alles was ihr dieses im Kreis gedenke bescherte, waren Kopfschmerzen.
 

„Du kennst Kakashi schon weitaus länger als ich. Was meinst du, welche Richtung er eingeschlagen haben könnte?“
 

„Ich weiß es nicht. Er agiert nicht nach seinem gewohnten Muster, zumal Naruto noch bei ihm ist. Sonst pflegte er stets den Alleingang und ließ sich für keinen Kompromiss erweichen.“
 

Ruhig beugte sich Hinata ein Stück runter und hob den Stuhl auf, welchen sie wieder ordentlich hinstellte, bevor sie sich seufzend auf diesem nieder ließ. Sie verlangte nicht viel, aber nach diesen ganzen Hiobsbotschaften konnte ruhig mal wieder eine gute Nachricht bei ihr eintreffen. Nur ein kleine. Ein laues Licht am Ende eines dunklen Tunnels.
 

„Hinata-sama, ich konnte soeben Kakashis Handy orten. Er ist auf dem Weg nach Nikkô.“
 

Zufrieden ruhte Hinatas Blick auf Akemi, die im Durchgang zur Küche stand und merkwürdig nervös wirkte. Auch Raika schien plötzlich von einer inneren Unruhe erfasst. Skeptisch hob Hinata eine Augenbraue.
 

„Was ist in Nikkô?“
 

Kaum merklich nickte Raika Akemi zu, die daraufhin eilig aus der Küche verschwand. Verwundert runzelte Hinata die Stirn.
 

„Was ist hier los?“
 

Ihre Stimme hatte einen scharfen Unterton angenommen. Langsam wurde es ihr echt zu viel. Sie war mittlerweile nicht mehr fern von einem Nervenzusammenbruch. In Momenten wie diesen, wünschte sie sich, nie nach Tokio gekommen zu sein.
 

Sie hätte weiterhin ein normales Leben führen können mit ihrer Adoptivfamilie und ihren Freunden. Verzweifelt überschlug sie ihre Hände über dem Kopf. Nun gab es kein Zurück mehr. Und wenn sie ehrlich zu sich selber war, so wollte sie das auch gar nicht. Sie würde jede Hürde in Kauf nehmen. Schließlich war Sakura die einzige Familie, die sie sich wünschte.
 

Kaum das sie diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, tauchte Akemi fast lautlos neben ihr auf und legte ihr einige Mappen und bereits geöffnete Briefumschläge vor die Nase. Verwirrt nahm sie einen der Umschläge an sich und holte etwas aus diesem heraus. Ein Foto. Schwarzweiß und auf der Rückseite leicht vergilbt.
 

Das Bild an sich zeigte zwei kleine Mädchen und eine Frau mittleren Alters. Im Hintergrund erkannte man einen alten Tempel, wie sie häufiger in der japanischen Kultur vorkamen. Fragend schaute sie in das neutral wirkende Gesicht der Schwarzhaarigen. Hinata verstand einfach nicht, was es mit diesem Foto auf sich haben sollte. Was war so Besonders daran?
 

„Sie genauer hin. Fällt dir denn gar nichts auf?“
 

Erneut besah sie sich das Bild, allem voran die darauf abgebildeten Personen. Diese Augen… Geschockt weitete sie ihre Augen. Sie kannte diese beiden Mädchen.
 

„Sakura und Konan.“
 

Leise wisperte sie diese Worte voller Unglauben. Sakura hatte nie etwas erwähnt, das sie Konan bereits länger kannte. Was hatte das alles zu bedeuten?
 

„Und diese Frau? Wer ist sie?“
 

Nun war es Raika, die ihre Stimme erhob, schneidend, wie ein der Hieb eines Schwertes. Ein glatter Schnitt.
 

„Sie ist eure Mutter.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rinnava
2015-07-29T22:48:33+00:00 30.07.2015 00:48
wieder ein super tolles kapi
ich freue mich schon auf das nächste
Lg Rin
Von:  DarkBloodyKiss
2015-07-29T18:32:00+00:00 29.07.2015 20:32
Hi Nabend ^^
Sehr sehr tolles Kappi !!!!
Ok ein Paar Fragen sind beantwortet worden und neue sin hinzugekommen !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!

gglg & einen ganz tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Scorbion1984
2015-07-29T18:02:40+00:00 29.07.2015 20:02
Langsam kommt Licht ins Dunkel ,oder anders gesagt es erklärt sich einiges ! Nun bin ich aber gespannt ,ob die Vermissten noch leben ,was ich doch hoffe .
Von:  Anitasan
2015-07-29T17:42:59+00:00 29.07.2015 19:42
Na jetzt wird es langsam mal aufschlussreich. Bin schon gespannt was als nächstes passiert. Gruß Anitasan


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