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ALL THAT I'AM AFTER IS A LIFE FULL OF LAUGHTER

As long as iam laughing with you.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß beim Lesen :D Komplett anzeigen

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First Outing

Die nächsten 4 Wochen vergingen ohne schlimme Vorkommnisse. Ich habe Jasper gebeten, dass wir unsere Beziehung geheim halten. Nachdem er meine Mum gesehen hat konnte er das Gottes sei Dank gut verstehen. Jedoch macht sie mich manchmal echt wahnsinnig mit ihrem //Was werden die Nachbarn sagen//. Sie nervt uns alle 3 mit ihrer Angst. Mein Bruder darf nicht mal seine Freundin mitbringen, das ist doch krank.
 

„Erde an Henry.", sagte Abi und ich musste kurz blinzeln.
 

„T'schuldigung."
 

„Was ist los?", sie sah mir direkt in die Augen. Ich zuckte mit den Achseln doch sie ließ nicht locker.
 

„Na gut na gut. Es ist wegen meiner Mum. Sie ist so... so.. ach keine Ahnung."
 

„Hat es etwas mit Jasper zu tun?", fragte sie nach. Ich wurde leicht nervös.
 

„Ja, schon. I-Ich würde einfach gerne offen zeigen was ich für ihn empfinde.", Abi nickte mir aufmerksam zu.
 

„Sie würde ausrasten wenn ich ihr sagen, dass ich einen Jungen als festen Freund hab.", ich schüttelte den Kopf und rieb mir die Augen.
 

„Ist es wirklich so schlimm?", fragte Abi mich. Ich nickte nur.
 

„Was ist schlimm?", Logan und die Zwillinge kamen gerad zu uns.
 

„Henrys Mum.", beantwortete Abi die Frage für mich.
 

„Ohh ja, wisst ihr noch als Henry das erste Mal eine geraucht hat.", begann Logan.
 

„Das ist nicht witzig Logan.", sagte ich beschämt. Damals hat sie meine Freunde allesamt aus dem Haus gejagt und gesagt dass sie sich nie wieder blicken lassen sollen. Ich seufzte und versuchte an etwas Schönes zu denken.
 

„Wie sind eigentlich Jaspers Eltern so?", fragte Oliver. Ich dachte nach und konnte ihm die Frage nicht beantworten.
 

„Ich hab sie noch nicht kennengelernt.", sagte ich.
 

Am Ende des Tages trat ich alleine den Heimweg an. So wie es aussieht geht Jasper mir wohl aus dem Weg.
 

„Henry, Henry!", rief mich jemand. Ich drehte mich um und erblickte Jasper der gerade auf mich zulief. Er drückte mich kurz an sich.
 

„Was für ein Tag.", sagte er erschöpft.
 

„Das kannst du laut sagen.", wir lachten und unterhielten uns über den Tag es jeweils anderen.
 

„Du, Jasper?"
 

„Ja?", er schaute mich gespannt an.
 

„Wie sind deine Eltern eigentlich so?", fragte ich. Er ließ mich los und senkte den Kopf. Oje, dass bedeutet nichts Gutes.
 

Er seufzte. Ich zog an seinem Ärmel und blieb stehen. Er schaute mir in die Augen.
 

„Sie wissen nicht dass ich schwul bin oder dass ich einen Freund hab. Ehrlich gesagt denken sie dass ich eine Freundin hab.", wieder senkte er den Kopf. Mein Herz setzt kurz aus und ich setzte mich ins Gras neben dem Gehweg. Er hockte sich vor mich.
 

„A-Aber sie würden es doch verstehen oder?", sagte ich hoffnungsvoll.
 

„Keine Ahnung."
 

„Willst du mit ihnen reden?", fragte ich vorsichtig.
 

„Willst du?", fragte er mich und ein kleines Lächeln kam zum Vorschein.
 

„Ob ich mit deinen Eltern reden will?", fragte ich nach. Er nickte und fügte hinzu:
 

„O-Ob du mit kommst, meine ich?", hektisch begann ich zu nicken.
 

„Aber klar doch. Das würde mich sogar sehr freuen.", zum ersten Mal heute hat er wieder aufrichtig gelächelt. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf.
 

„Wann denn?", fragte ich ihn und verschränkte seine Finger in meine.
 

„Jetzt gleich?", fragte er schüchtern. Manchmal kann er wirklich süß sein obwohl er so aussieht wie ein Badboy. Ich war zwar etwas überrascht aber warum nicht. Für so etwas findet man sowieso nie den richtigen Zeitpunkt.
 

„Dann los.", sagte ich und sein Gesichtsausdruck wich Erleichterung. Er drückte mich ganz fest an sich.
 

„Ich weiß gar nicht was ich ohne dich machen würde!", sagte er überglücklich. Ich musste lachen. Er ist wirklich niedlich.
 

Mein Herz begann wie wild zu schlagen als Jasper den Schüssel zu der Wohnung aus seiner Tasche kramte. Ich tippte nervös von einem Fuß auf den Anderen.
 

„Alles okay?", er schnappte sich meine Hand und augenblicklich war die Nervosität wie weggeblasen. Ich nickte und wir betraten die Wohnung.
 

„Ich hab meinen Eltern eine Sms geschrieben, dass ich mit ihnen reden möchte. Also sind sie hier und warten bereits."
 

„Jasper, da bist du ja!", seine Mutter nahm ihn besorgt in den Arm. Genauso sein Vater. Wir setzten uns ihnen gegenüber.
 

„Was ist los. Deine Sms war so merkwürdig.", es war schön zu sehen, dass es wirklich noch Eltern gibt die sich um ihre Kinder sorgen. Jasper begann nervös mit den Händen zu spielen.
 

„Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.", er brachte es nicht über sich ihnen in die Augen zu sehen. Ich wusste gar nicht, dass er solche Angst davor hat. Ich legte behutsam die Hand auf seinen Rücken und nickte ihm aufmunternd zu. Er holte tief Luft.
 

„D-Das ist Henry, m-mein Freund", stotterte er. Noch bevor seine Mutter oder sein Vater fragen konnten fügte er hinzu: „Mein fester Freund. Ich bin schwul."
 

Zuerst breitete sich Stille im Raum aus als man ein leichtes Schluchzten hören konnte. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Jaspers Mum. Sie weinte und lächelte zu gleich.
 

Sein Vater übernahm das Reden.
 

„Wir wissen das bereits.", verkündete er. Jasper sah die Beiden an als wäre gerade ein Gespenst durch sie hindurch gelaufen.
 

„W-Was?!", fragte er schockiert. Ich konnte nicht anders als ebenfalls geschockt auf eine Antwort zu warten. Jaspers Mum stand auf und drückte ihren Sohn an sich.
 

„Als Mutter weiß man das einfach!", sagte sie und drückte ihn fester an sich. Jasper rannen nun endlich die Tränen übers Gesicht und er legte seine Arme um seine Mutter. Ich musste lächeln. So viel Aufregung um nichts.
 

„Wir lieben dich mein Sohn!", sagte sein Vater und löste seine Mutter von der Umarmung ab. Ich konnte nicht anders als breit zu grinsen. Ich war ebenfalls den Tränen nahe. Jaspers Mum drückte mich auch. Leicht verwirrt erwiderte ich die Umarmung. Wieder kam ein Schluchzen von ihr gemischt mit einem Lachen. Sie setzten sich wieder hin. Jaspers Mum hatte wieder einigermaßen die Fassung gefangen.
 

„Also wie habt ihr euch kennengelernt?", fragte sie mit noch leicht zittriger Stimme und wir packte tatsächlich unsere Geschichte mit der Party usw. aus. Ich hatte Jasper gebeten meine Eltern raus zu halten. Vermutlich habe ich noch mehr Angst davor es meine Eltern zu erzählen als Jasper. Langsam begann sich die Stimmung wieder aufzuhellen. Jaspers Dad fragte mich viel über die Schule und meine Zukunftsträume aus, von denen ich selbst noch keine Ahnung hatte. Er sagte nur, dass er das in meinem Alter auch noch nicht gewusst hat.
 

„Henry, willst du mir nicht in der Küche helfen.", bat mich Jaspers Mum. Ich nickte und stand auf.
 

Sie drückte mir Gläser in die Hand und holte einen Sekt aus dem Kühlschrank. Ich musste lachen woraufhin sie mich ansah und nur sagte:
 

„Was, dass muss gefeiert werden!", dadurch musste ich nur noch mehr lachen. Als wir das Wohnzimmer wieder betraten sah Jasper mich ungläubig an. Ich zuckte nur mit den Schultern und half ihr die Gläser zu befüllen.
 

Der restliche Abend verging sehr toll. Seine Eltern waren wirklich großartig. Sie boten mir sogar an hier zu übernachten.
 

„Ich muss nur meinen Eltern Bescheid geben!", sagte ich und stand auf. Ich ging in den Flur und rief meine Mutter an. Sie hob ab.
 

„Henry, wo bist du denn?", sagte sie verärgert. Ich schloss kurz die Augen.
 

„Ich bin bei einer Schulfreundin wir müssen ein Projekt fertig machen und da wollte ich fragen ob ich hier übernachten darf?", fragte ich. Kurz war es still.
 

„Ja aber komm morgen zum Mittagessen wieder okay?", sagte sie. Ich willigte ein und legte auf. Ein erleichteter Seufzer entfuhr mir. Ich drehte mich um und Jaspers Mum stand vor mir. Sie sah mich unverständlich an. Ich schwieg und blickte zu Boden. Sie jedoch machte nicht die Anstalt etwas zu sagen.
 

Jaspers Zimmer war wirklich schön. Auf der Kommode waren so viele Bilder und man konnte seinen Musikgeschmack an der Wand gut erkennen.
 

„Nett.", sagte ich.
 

„Was, nur nett.", neckte er mich. Seine Arme schlugen sich von hinten um meinen Körper. Er küsste meinen Hals und ich drehe mich zu ihm um. Unsere Lippen vereinten sich zu einem leidenschaftlichen Kuss.
 

„Danke!", hauchte er mir ins Ohr. Ich lächelte ihn an.
 

„Ich mag deine Eltern.", sagte ich. Wir setzten uns aufs Bett und kuschelten etwas. Ich dachte plötzlich an etwas, dass Jaspers Mum vorhin gesagt hatte. Das eine Mutter so etwas einfach weiß. Meine bestimmt nicht.
 

„Alles okay?", fragte er mich, als er meinen nachdenklichen Gesichtsausdruck sah. Ich nickte nur.
 

Nach ein wenig Zweisamkeit schliefen wir auch bald ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute. Wie hat euch das Kapitel gefallen? Wie fandet ihr die Reaktion von Jaspers Eltern? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  little_sunshine
2017-07-20T04:12:46+00:00 20.07.2017 06:12
Tolles Kapitel, ich hoffe das vllt Jaspers Eltern bei Henrys Mutter helfen, ich glaub das wird noch ein Massaker *seufz*

Bitte mach schnell weiter!
Antwort von:  Wizu
20.07.2017 14:28
Dankeschön :D Es freut mich sehr, dass es dir gefällt ^^
Ja das wird es gaaaanz eindeutig! :D
Lass dich überraschen.

Wird gemacht ;)
Von:  Spitzbube67
2017-07-12T19:48:03+00:00 12.07.2017 21:48
Moin,
Jaspers sind echt cool drauf. Hätte mit mehr gezähter gerechnet.
Tolle Fortsetzung weiter so 👍👍👍
Mfg
Spitzbube67
Antwort von:  Wizu
13.07.2017 08:42
Danke freut mich sehr das zu hören :D
Das nächste Kapitel kommt bald ;)


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