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ALL THAT I'AM AFTER IS A LIFE FULL OF LAUGHTER

As long as iam laughing with you.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserinnen und Leser. Ich hoffe diese Geschichte gefällt euch ^^ danke fürs Voten <3

Viel Spaß beim Lesen!! Komplett anzeigen

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Second Outing

Jaspers Sicht:
 

Ich brachte Henry am nächsten Tag nachhause. Er sah mich traurig an. Am liebsten hätte ich ihn sofort geküsst.
 

„Wir sehen uns am Montag in der Schule.“, sagte ich und wollte mich eben verabschieden als Henrys Mutter aus dem Haus gestürmt kam. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte. Sie war sauer, richtig sauer. Sie riss mich und Henry auseinander.
 

„M-Mum, was ist los?“, fragte Henry. Doch sie antwortete nicht. Grob packte sie ihn am Arm und schliff ihn ins Haus. Hilfesuchend schaute er zu mir als sie die Tür zu schlug.
 

Ich lief nach Hause und erzählte meinen Eltern was vorgefallen ist. Sie konnten nichts tun, genauso wie ich. Ich konnte nur bis Montag warten.
 

Als endlich Montag war kam Henry nicht zur Schule und meine Sorge um ihn wuchs mit jeder Stunde die er weg blieb. Ich fragte seine Freunde doch die hatten auch nichts von ihm gehört. In jeder Pause versuchte ich ihn zu erreichen doch er ging nicht ran.
 

„Und“, fragte mich Jace der sich gerade zu mir gesellte. Ich schüttelte den Kopf.
 

„Keine Sorge, vielleicht ist er ja krank oder so.“, Jace versuchte mich aufzumuntern doch das funktionierte überhaupt nicht.
 

Nach der Schule beschloss ich bei ihm vorbei zu schauen. Die Lichter in der Küche waren ein. Ich konnte ihn sehen. Mit einem traurigen Blick saß er vor seiner Mutter die ihm irgendetwas versucht zur erklären. Plötzlich treffen sich unsere Blicke und sie startete heraus.
 

„Du, was hast du meinen Jungen angetan!!!“, rief sie wütend. Ich taumelte zurück. Hinter ihr her gelaufen kam Henry.
 

„M-Mum, er hat nichts getan.“, sagte Henry traurig.
 

„Geh ins Haus!“, sagte sie und Henry tat tatsächlich was sie sagte. Er sah mich nicht an und ging zurück gefolgt von seiner Mutter.
 

Nach einer Woche erfuhr ich von Henrys Freunden dass seine Eltern ihn auf ein Internat im Ausland schicken. Meine Welt brach zusammen. Niedergeschlagen lag ich in meinem Bett und konnte nur an Henry denken. Es klopfte an meiner Tür.
 

„Mhmmm…“
 

„Jasper, wie geht es dir?“, fragte mich meine Mutter besorgt. Ich drückte meinen Kopf weiter in die Bettdecke und weinte. Meine Mutter legte mir behutsam die Hand auf den Rücken. Ich ließ all meine Trauer los und weinte wie ein kleines Kind.
 

Henrys Sicht:
 

Ich war traurig, dass der schöne Abend gestern mit Jaspers Eltern so schnell vorüber ging.
 

„Wir sehen uns am Montag in der Schule.“, sagte er und wollte sich eben verabschieden als meine Mutter aus dem Haus gestürmt kam. Sie schaute Japser finster an und mir wurde extrem übel.
 

„M-Mum, was ist los?“, fragte ich. Doch sie antwortete nicht. Grob packte sie mich am Arm und schliff mich ins Haus. Ich versuchte Jasper um Hilfe zu bitten doch ich kam nicht einmal dazu ihn anzusehen. Sie zerrte mich ins Wohnzimmer. Sie holte aus und Klatschte mir eine. Ich taumelte und viel hin. Meine Wange lief rot an bis Blut über sie rann. Ich sah meine Mutter geschockt an, diese war voller Wut.
 

„Du wart nicht bei Lucy, ich habe sie angerufen. Ich war dann in deinem Zimmer und hab einen Namen in all deinen Heften gefunden. JASPER, sag mal denkst du ich bin blöd!“, brüllte sie mich an. Sie warf mir die Hefte vor die Füße. Ja, manchmal wenn mir langweilig ist schreibe ich gerne seinen Namen irgendwohin.
 

„M-Mum, i- ich….“, sie hob die Hand und ich zuckte zusammen. Ich dachte sie würde mich wieder schlagen. Tränen rannen über mein Gesicht.
 

„Mum, ich bin schwul.“, weinte ich. Doch nun wurde sie richtig wütend.
 

„NEIN, bist du nicht! Das ist nur ein Hirngespinst das dir dieser Typ eingeredet hat!“, schrie sie. In der Küche konnte ich meinen Bruder und meine Schwester ausmachen, die sich nicht trauten einzuschreiten.
 

„E-Er heißt Jasper, Mum!“, heulte ich. Sie stampfte wütend in den Boden.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass du mich so sehr enttäuschen würdest!“, sagte sie. Meine Tränen verdoppelten sich als sie das sagte.
 

„Du wirst auf ein Internat gehen!“, sagte sie und verließ den Raum. Ich hörte noch wie sie die Tür abschloss. Ich drückte meine Knie an mich und weinte. Meine Gedanken drehten sich um alles und davon wurde mir schlecht. Ein Schluchzen entfuhr mir. Mein Bruder und meine Schwester hockten sich zu mir und nahmen mich in den Arm. Das machte es aber nicht besser sondern nur schlimmer. Ich begann hysterisch zu schlucken und konnte meine Trauer nicht länger unterdrücken, was mir sowieso nicht gelang. Mein Bruder drückte mich fest an sich während meine Schwester mir über den Rücken strich.
 

„Alles wird gut.“, flüsterte er. „Alles wird gut.“
 

Doch nichts wurde gut. Keiner konnte meine Mutter von der Idee abbringen mich in ein Internat zu schicken. Dazu noch zum Psychologen und das Beste, sie will mir die Homosexualität austreiben, mit einem Priester. Meine Mutter hatte mich bereits von der Schule abgemeldet. Sie verbot mir raus zu gehen und überwachte mich rund um die Uhr.
 

Eine Woche ist seitdem vergangen. Jasper war oft hier aber er kam nicht rein, weil meine Mutter ihn jedes Mal wieder verscheuchte. Sie hat mein Fenster abgesperrt und mir mein Handy weggenommen. Mit meinen Freunden durfte ich auch nicht reden. Ich fühlte mich wie in einem Gefängnis.
 

Ich vermisste ihn so sehr, dass ich dachte mir würde jeden Moment das Herz zerspringen. Hin und wieder kamen mein Bruder oder meine Schwester zu mir und wollten etwas reden, was aber immer in einer Heulerei endete. Ich wusste nicht wie ich meiner Mum erklären soll, dass ich einfach so bin. Selbst mein Vater konnte es ihr nicht begreiflich machen. Er versteht mich wenigstens ein bisschen. Aber niemand hat den Mut ihr die Stirn zu bieten und ich auch nicht.
 

Nach zirka drei Wochen war es soweit. Meine Mutter hatte meine Sachen gepackt und mein Dad verlud sie in sein Auto. Alle waren irgendwie traurig. Nur meine Mutter nicht, sie war eher besorgt darüber was die Nachbarn denken, deswegen hat sie allen erzählt dass ich irgendwo eine ach so tolle Ausbildung mache.
 

Als ich das Haus verließ blickte ich die Straßen entlang. Ich konnte meine Freunde sehen. So wie es aussieht sind sie gekommen. Als ich auch noch Jasper in ihrer Mitte ausmachte wurde es mir zu viel. Die Tränen kullerten über meine geröteten Wangen. Ich kauerte mich am Boden zusammen.
 

„Ich will nicht…“, sagte ich. Meine Mum zog mich auf die Beine und ging mit mir zum Auto. Hilfesuchend Blickte ich zu Jasper der ebenfalls am Boden hockte und weinte. Meine Freunde mussten ihn zurückhalten. Manchmal versuchte er einfach herzulaufen. Als ich im Auto saß ließen sie ihn los. Und das war´s, mein Vater startete das Auto und meine Freunde verschwanden hinter vielen Straßen, Häusern und Bäumen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Spitzbube67
2017-07-20T17:30:48+00:00 20.07.2017 19:30
Moin,
Krass die alte Henry !
hoffe das die beiden schnell wider zu einander finden.

Mfg Spitzbube
Von:  Laila82
2017-07-20T12:41:21+00:00 20.07.2017 14:41
Ich denke und hoffe das Jasper aufs gleiche Internat kommt. Das wäre zu schön um wahr zu sein.
Antwort von:  Wizu
20.07.2017 14:43
Man wird es sehen :D vielleicht, vielleicht auch nicht ^^ ich werde nichts verraten *O* Aber danke für dein Kommentar <3 das freut mich sehr!


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