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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin aus dem Urlaub zurück und habe euch ein neues Kapitel mitgebracht^^
Und ich schreibe jetzt schon seit fünf Kapiteln über ein und denselben Tag O.o
Das ist mir definitiv auch noch nie passiert XD
Und wird auf keinen Fall die ganze Fanfic so weiter gehen, also keine Sorge ;)
Und nach dem Kapitel ist dann auch endlich Schluss – zumindest mit diesem Tag ;P
Ich will euch ja nicht langweilen ;)
Und ihr erfahrt in diesem Kapitel auch endlich was mit Temari ist...
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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reveal

- Am selben Abend vor dem Restaurant -
 

Naruto streckt sich gut gelaunt, bevor er sich zu seinen beiden Teamkollegen umdreht, die nach ihm als letzte das Restaurant verlassen haben. Aber bevor er sich verabschieden kann, tritt seine beste Freundin einen Schritt von den beiden Männern zurück. „Ich muss noch schnell ins Krankenhaus.“

Naruto runzelt zwar skeptisch die Stirn, beschließt aber das Risiko eines erneuten Streites lieber zu umschiffen und seiner besten Freundin ihre Eigenheit zu erlauben. Außerdem überrascht ihn der Uchiha, indem er unerwartet das Wort an die hübsche Kunoichi richtet. „Ich begleite den Dobe nach Hause und treffe dich dann da.“

Sakura zuckt matt mit den Schultern, um auszudrücken, wie gleichgültig es ihr ist, wohin er geht oder nicht und drückt ihrem besten Freund zum Abschied stumm einen Kuss auf die Wange, der aussagt, dass sie ihren Streit von vorhin bereits vergessen hat. „Eifersucht steht dir nicht, Baka.“ Damit verschwindet sie summend um die nächste Ecke.
 

Naruto schüttelt grinsend den Kopf. „Sie muss immer das letzte Wort haben.“

Er vergräbt die Hände in den Hosentaschen und tritt gemütlich den Weg zu seiner Wohnung an. „Was willst du, Teme?“

„Wer sagt dir, dass ich etwas will?“

„Die Tatsache, dass du mich in diesem Leben nie aus reiner Nächstenliebe nach Hause begleiten wirst. Außerdem bin ich schon groß und stark und kann auf mich selbst aufpassen.“

„Tse.“

„Ich lehne mich Mal weit aus dem Fenster und nehme an, dass es um Sakura geht.“

„Hn.“

Naruto wirft seinem schweigsamen Freund einen belustigten Blick zu und ignoriert den mürrischen Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen gekonnt. „Wir sind hier nicht beim munteren Rätselraten, Teme, also spuck´s aus.“

„Sie hat heute Morgen so komisch reagiert, als ich was fürs Frühstück geholt habe. Und sie hat mir unterstellt, mit dir darüber geredet zu haben.“

Das schwere Seufzen des Blonden verrät ihm bereits, dass er sich nicht getäuscht hat.

„Es wäre mir lieber du würdest sie selbst danach fragen.“

„Dobe, wir wissen beide, dass sie es mir nicht sagen wird. Und wenn du mir versprichst, dass es sie nicht in Gefahr bringen wird, werde ich es darauf beruhen lassen.“ Er spürt den überraschten Blick seines besten Freundes auf sich und erwidert ihn seufzend, um zu beweisen, dass er es tatsächlich ernst meint.

Der talentierte ANBU kratzt sich nachdenklich am Kinn. „Nein, ich denke du solltest es wissen. Auch wenn sie mir dafür unter Garantie die Hölle heiß machen wird. Hat sie dir das mit ihren Eltern erzählt?“

„Ja.“

„Auch, dass sie nach ihrer Ermordung nicht geruht hat, bis sie die Verantwortlichen zur Strecke gebracht hat?“

„Hn.“

„Dann hat sie nur ausgelassen, dass sie sich so in ihr Training verbissen hat, dass sie mehr als einmal einfach vergessen hat zu essen. Und geschlafen hat sie wohl auch nicht genug. Sie ist beim nächtlichen Training zusammengebrochen und lag Stunden bewusstlos im Regen, bis ich sie gefunden habe. Sie hat sich wieder gefangen, aber sie hat manchmal immer noch die Neigung sich selbst zu vernachlässigen, wenn sie sich in irgendetwas zu sehr reinsteigert. Sie hasst es, dass ich ihr Essverhalten kontrolliere, aber ich traue ihr immer noch nicht zu, dass sie sich ausreichend um sich selbst kümmert. Die Tatsache, dass du sie gestern schwerverletzt nach Konoha gebracht hast, ist nur einer von vielen Vorfällen, in denen sie leichtsinnig ihr Leben aufs Spiel gesetzt hat.“

„Hn.“

Sie erreichen die Wohnung des Uzumaki schweigend, aber es ist ausgerechnet der Uchiha, der noch einmal die Stille bricht, bevor er sich abwendet und mit gelassenen Schritten in der Nacht verschwindet. „Danke, Dobe.“
 

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- In der Zwischenzeit bei Temari und Shikamaru -
 

Sie sind schon beinahe an der Wohnung angekommen, die sie sich seit bald zwei Jahren teilen, als Shikamaru schmunzelnd einen Blick auf seine hübsche Freundin wirft, der er vertraut einen Arm um die Schultern gelegt hat und die sich seitdem mehr an ihn lehnt, als ihre enge Umarmung ohnehin beinhaltet. Sie hat ihren Kopf müde gegen seine Schulter gelehnt und sogar schon die Augen geschlossen, während die feurige Farbe ihres Kleids die nächtliche Dunkelheit zu erhellen scheint.

Er küsst sie sanft auf die Stirn, um sie stumm darauf aufmerksam zu machen, dass sie ihre Haustür erreicht haben und Temari löst sich gähnend von ihrem schmunzelnden Freund und tritt müde an ihm vorbei in ihre dunkle Wohnung.

Aber an der Schwelle zu ihrem Wohnzimmer verharrt sie vor der schwierigen Frage, ob es sich lohnt den Umweg in die Küche zu machen, um sich was zu trinken zu holen oder ob sie sogar dafür schon zu müde ist.

Sie spürt wie Shikamaru lautlos hinter sie tritt und lehnt sich vertraut gegen ihn. Sie hört das belustigte Schmunzeln in seiner Stimme, stört sich aber heute nicht mehr daran.

„Bist du dir sicher, dass du nichts getrunken hast?“

Aber schon ist sie es, die ein feines Grinsen verbirgt. „Ziemlich sicher, ja.“ Tsunades Worte hallen zum tausendsten Mal in den letzten Stunden in ihrem Kopf wieder und sie beschließt mit einem Lächeln, dass sie es nicht länger für sich behalten kann. „Ich wollte dir noch was sagen.“

Sie wartet auf irgendeine Bestätigung seinerseits, dass er ihr zuhört, aber stattdessen legt sie seufzend den Kopf in den Nacken, als sie seine Lippen an ihrer nackten Schulter spürt. „Shikamaru.“
 

Er zieht brummend den Reißverschluss an ihrem Rücken nach unten, greift unter den fallenden Stoff um ihre Hüfte und hebt die überraschte Blondine sanft aus ihrem Kleid.

Der talentierte Shinobi dreht ihr geschickt beide Hände auf den Rücken und genießt den Anblick ihres schönen Körpers, als sie keuchend den Rücken durchbiegt.

„Shikamaru.“ Nach all den Jahren weiß sie längst, was es mit ihm macht, wenn sie in diesen Momenten seinen Namen flüstert, aber das schmälert die Wirkung nicht.

Temari stöhnt laut gegen seine Lippen, als er sie unsanft zurück an die Wand drängt, greift mit beiden Händen in seine Haare und zieht ihn begierig näher zu sich. Sie hat noch nicht ganz vergessen, dass sie eigentlich mit ihm reden wollte, aber wenn er sich einmal von sich aus zu so viel Eifer hinreißen lässt, ist sie die letzte, die ihn aufhalten wird…
 


 

Zwei Stunden später sitzt Temari, nur in eine dünne Decke gehüllt auf dem Fensterbrett in ihrem Schlafzimmer und sieht nachdenklich hinaus in die Dunkelheit. Vielleicht hätte sie doch besser mit ihm reden sollen. Dann hätte sie es hinter sich und müsste sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, wie er reagieren wird. Sie dreht nachdenklich an dem silbernen Verlobungsring an ihrem Finger, an den sie sich nach fünf Wochen gerade erst gewöhnt hat.

„Also doch.“

Sie zuckt erschrocken zusammen und dreht den Kopf zurück zu dem Bett, wo ihr Freund sich nun hellwach auf einen Ellenbogen stützt und ihr der kritische Blick seiner Augen verrät, dass sie jetzt nicht mehr darum herumkommen wird mit ihm zu reden. Nicht, sobald er gemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Er mag ein elender Faulpelz sein, aber er ist nichtsdestotrotz der genialste Shinobi, den sie je getroffen hat. Und im Moment kann sie förmlich sehen, wie sich die Rädchen hinter seiner Stirn drehen, während er ihr merkwürdiges Verhalten analysiert.

Sie hält seufzend die Decke an ihrer Brust fest und wünscht sich kurz, sie hätte sich etwas angezogen, bevor sie zu ihrem Bett zurückkehrt und sich neben ihn auf die Matratze sinken lässt. Shikamaru rutscht ebenfalls an der Kopfseite nach oben, bückt sich aber vorher über die Kante und fischt ein Stück schwarzen Stoff vom Boden. Temari lässt widerspruchslos zu, dass er ihr sein T-Shirt über den Kopf zieht und schlüpft wortlos mit den Armen durch die kurzen Ärmel. Er durchschaut sie viel zu leicht.
 

Der talentierte ANBU legt sanft eine Hand an die blasse Wange seiner Verlobten und Temari hebt ihre Augen von der Decke, um seinen kritischen Blick zu erwidern.

„Dich beschäftigt schon den ganzen Abend etwas.“

Sie spürt, dass er mit ihrer ungewohnten Unsicherheit nichts anfangen kann und verschränkt vertraut ihre Finger mit seinen. Um ihn zu beruhigen oder sich selbst. „Tsunade hat mir heute Abend noch gesagt, warum ich ohnmächtig geworden bin.“

Shikamaru runzelt sofort die Stirn und die Schwester des Kazekagen stellt innerlich fluchend fest, dass sie das Ganze besser anders angefangen hätte.

„Du hast gesagt, es war nichts!“

„Ich habe gesagt, es war nichts Schlimmes. Und das ist es auch nicht.“

Sie sieht seine schnelle Bewegung gerade noch voraus, aber sie lässt stumm zu, dass er sie herumdreht und sie im nächsten Moment unter ihm auf der Matratze liegt. Er drückt ihre Hände neben ihrem Kopf in das Kissen und wirkt beinahe zornig. „Verdammt, Temari, was ist los mit dir?“

Die schöne Kunoichi spürt entsetzt wie ihr Körper auf seine Wut reagiert. „Beruhig dich.“ Sie blinzelt hektisch und versucht das irrationale Gefühl zu unterdrücken, das ihr unangebrachterweise die Tränen in die Augen treibt. „Bitte.“

Auch Shikamaru erkennt fassungslos, dass seine sonst so unerschütterliche Verlobte mit den Tränen ringt. Er lässt sie los und setzt sich überfordert auf. „Temari-“

Es ist offensichtlich, dass er keine Ahnung hat, was er mit ihrem seltsamen Verhalten anfangen soll.

Die Sabakuno setzt sich ebenfalls auf und fährt sich wütend mit dem Handrücken über die Augen. „Und ich habe immer gedacht, das mit diesen blöden Hormonen sei nur eine Ausrede.“

Shikamaru folgt ihren Bewegungen stirnrunzelnd. „Hormone?“

Sie sieht ihn an und kaut unsicher auf ihrer Unterlippe, bevor sie sich selbst für ihr Zögern rügt und beschließt es auf die altbewährte Art zu machen: Direkt und geradeheraus. „Ich muss dir etwas sagen.”

„Dafür wäre ich dir äußerst dankbar.“

„Ich bin schwanger.“

„…“
 

Temari wartet und zählt in Gedanken die Sekunden, die ihr Verlobter vor ihr sitzt und stumm durch sie hindurch starrt. Eine Minute, zwei…. und damit ist ihre Geduld dann auch zu Ende. „Shika?“

Ihre Stimme scheint ihn langsam ins Hier und Jetzt zurückzuholen.

„Du bist…“

„Schwanger.“, hilft ihm seine Verlobte auf die Sprünge, die über seine Reaktion mittlerweile mehr gereizt als besorgt ist. „Muss ich dir jetzt wirklich erklären, was das heißt? Du bist doch sonst nicht so-“ Aber was auch immer sie ihm an den Kopf werfen wollte, stirbt gegen seine Lippen, als er sich blitzschnell nach vorne beugt und sie so stürmisch küsst, dass sie erneut zurück in die Kissen fällt.

Sie ergibt sich seufzend seiner leidenschaftlichen Berührung und fährt genießerisch mit beiden Händen in sein dunkles Haar.

„Shikamaru“, sie flüstert seinen Namen unbewusst und nimmt sein antwortendes Stöhnen mit einem zufriedenen Schmunzeln zur Kenntnis, bevor sie sein Gesicht umfasst und ihn noch einmal zurück an ihre Lippen zieht.
 

Shikamaru löst sich atemlos von der hübschen Frau unter ihm und streicht ihr zärtlich eine Haarsträhne aus den Augen, um zu verbergen, dass er von ihrer Neuigkeit so überwältigt ist, dass ihm beinahe die Worte fehlen. „Ich liebe dich!“

Temari schließt mürrisch die Augen, als sie spürt, dass ihr schon wieder die Tränen kommen, aber der talentierte ANBU-Teamleader beugt sich erneut zu ihr herunter und küsst sie zärtlich auf beide Lider, bevor er sein Gesicht glücklich in ihrer Halsbeuge bettet und tief ihren vertrauten Duft einatmet. „Deswegen hast du also heute das Bewusstsein verloren?“

„Ja-“ Sie hatte vor ihm die Worte der Hokage wiederzugeben, aber als er unerwartet beide Hände unter das Shirt schiebt, das er ihr angezogen hat, und andächtig mit seinen Fingern über ihren nackten Bauch fährt, verlässt sie ihre Fähigkeit Silben zu vollständigen Wörtern aneinander zu reihen.

„Ich weiß, wir haben noch nicht darüber gesprochen. Aber ich wollte schon immer Kinder haben. Und seit ich sechzehn bin, stelle ich mir vor sie mit dir zu haben.“

Die Schwester des Kazekagen lächelt glücklich und dreht den Kopf, um ihren Verlobten auf die Stirn küssen zu können. „Auch wenn es schrecklich mühsam werden wird?“

Shikamaru hebt den Kopf, um seiner schönen Freundin ins Gesicht sehen zu können, nimmt seine Hände aber nicht von ihrem Bauch. „Du solltest mittlerweile wissen, dass mir für dich nichts zu mühsam ist.“

Temari erwidert seinen Blick ungewohnt zärtlich. „Dir damals das Leben zu retten, war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.“

Er schmunzelt belustigt und genießt ihr atemloses Keuchen, als er ihr das T-Shirt nach oben schiebt, den Kopf senkt und sie zärtlich auf den nackten Bauch küsst. „In der wie vielten Woche bist du?“

Temari fährt sich atemlos mit der Zunge über die Lippen und verflucht ihre unberechenbaren Hormone, bevor sie sich zwingt ihm zu antworten. „In der Vierten.“

Der Nara brummt zustimmend und fährt mit seinen Zärtlichkeiten fort, bis ihn ein plötzlicher Gedanke inne halten lässt. „Was ist mit dir?“ Er hebt den Blick zu ihren blauen Augen und als er sieht, wie sie verständnislos die Stirn runzelt, führt er seine Frage weiter aus. „Freust du dich?“

Er beobachtet besorgt wie die meinungsstarke Blondine zum wiederholten Mal mit den Tränen zu ringen scheint und rutscht zu ihr nach oben, um sie beruhigend in den Arm nehmen zu können. Und während er zärtlich durch ihre Haare fährt und ihr die Zeit lässt, die sie braucht, um sich wieder zu fangen, denkt er mit einem Schmunzeln daran, warum sie so gut zusammenpassen, obwohl früher jeder das Gegenteil behauptet hat. Sie ist der Antrieb, den er braucht und er besitzt die Geduld ihr die Zeit zu lassen, die sie seit jeher benötigt, bevor sie offen zu ihren Gefühlen stehen kann.

Als sie leise spricht, ist diesmal er derjenige, der um seine Fassung ringt.

„Ich habe nie geglaubt, dass ich eine gute Mutter sein könnte. Ich liebe meine Brüder, aber unsere Familie war so verkorkst wie es schlimmer kaum geht. Aber ich habe auch lange geglaubt, dass ich niemals für jemanden außer meinen Brüdern ehrliche Gefühle haben könnte.“ Sie lehnt sich in seiner Umarmung zurück und legt mit einem selten zärtlichen Lächeln eine Hand an seine Wange. „Bis du mich vom Gegenteil überzeugt hast. Und als Tsunade mir heute gesagt hat, dass ich schwanger bin… Shika, dieses Gefühl…“ Sie schließt für einen Moment die Augen, bevor sie schlagartig ihre Lider öffnet und ihn die seltenen Tränen in ihren blauen Seelenspiegeln sehen lässt. „Ich will dieses Baby unbedingt!“

Es vergeht kein Atemzug, bis er sich zu ihr runter beugt und sie erneut stürmisch küsst.
 

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- Noch am selben Abend bei Sakura und Sasuke -
 

„Ich danke dir, Taito.“

„Es war mir ein Vergnügen, Sakura. Schlaf gut.“

„Du auch.“ Die junge Medic-nin schließt lächelnd ihre Haustür hinter sich, bevor sie in ihrem dunklen Flur nach dem Lichtschalter tastet. Aber als plötzlich die tiefe Stimme ihres ehemaligen Teamkameraden viel zu nah vor ihr aus der Dunkelheit kommt, zuckt sie erschrocken zusammen. Verdammt, sie muss sich dringend angewöhnen, mehr auf sein Chakra zu achten.

„Wer war das?“

Sakura legt ruhig den Lichtschalter um und schält sich gelassen aus ihrer dünnen Jacke, bevor sie das drohende Knurren des Uchiha mit einer überlegen gehobenen Augenbraue quittiert. „Einer meiner Kollegen aus dem Krankenhaus, der so nett war mich nach Hause zu begleiten.“

„Du bist bei der ANBU und kannst nicht alleine nach Hause gehen?“ Der talentierte Clanerbe macht sich nicht einmal die Mühe seinen Unmut vor der jungen Medic-nin zu verbergen.

Aber zu seinem Ärgernis schüttelt seine hübsche Teamkameradin nur schmunzelnd den Kopf und tritt gleichgültig über die Treppe den Weg in ihr Stockwerk an. „Gute Nacht, Sasuke!“

Das gereizte Grunzen ihres unerwünschten Mitbewohners folgt ihr die Treppe hinauf nach oben und veranlasst die Haruno zu einem selbstbewussten Grinsen. Wer hätte schon gedacht, dass sie die Macht besitzt den großen Sasuke Uchiha so einfach aus der Fassung zu bringen.
 

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Sakura fährt erschrocken aus dem Schlaf und blinzelt ein paar Mal verdutzt, bis sie erschrocken erkennt, dass die qualvollen Schreie, die sie geweckt haben, nicht einem Albtraum entstammen. Und außer ihr ist nur eine Person in ihrem Haus. “Sasuke!“

Als sie es endlich begreift, reißt sie hastig die Bettdecke zurück und ist mit einem Satz barfuß zur Tür gelaufen. Sie nutzt ihr Chakra um schneller ins Erdgeschoss zu kommen und reißt unzeremoniell die Tür zu ihrem Gästezimmer auf. „Sasuke!“

Es ist niemand außer ihm im Zimmer und Sakura erkennt gereizt, dass sie darum selbst froh sein kann, da sie nicht einmal daran gedacht hat nach einer Waffe zu greifen, bevor sie zu seiner Rettung geeilt ist.
 

„Was zur Hölle machst du hier drin?!“ Glühend rote Augen funkeln ihr aus der Dunkelheit entgegen und Sakura strafft entschieden die Schultern, während sie nach dem Lichtschalter tastet.

„Oh, nein, das lässt du bleiben! Das hier ist mein Haus und du wirst nicht anfangen mich hier herumzukommandieren!“

Sie hat den Schalter gefunden und will ihn gerade umlegen, als sie erschrocken keucht, weil ihr ehemaliger Teamkamerad sich in unmenschlicher Geschwindigkeit durch den Raum bewegt hat und grob ihren Arm umfasst, während er ihren Körper mit seinem unsanft gegen die Wand drängt.

„Lass das!“

Sie will ihn gerade anmeckern, dass sie sich seinen arroganten Befehlston nicht gefallen lässt, als sie plötzlich ungläubig innehält, als ihr Verstand ihr steckt, dass es nur einen Grund geben kann, warum er nicht will, dass sie das Licht anmacht. Mit der Erkenntnis, dass es nur Scham über seine eigene Schwäche sein kann, die sein Handeln lenkt, stößt sie die angehaltene Luft seufzend aus. „Lass mich los, Sasuke.“

Ihre Stimme klingt unerwartet ruhig und Sasuke kommt ihrer Aufforderung zögernd nach. Statt nach dem Lichtschalter zu tasten, legt sie ihm die Hand flach auf den Bauch und registriert erstaunt, dass er sich wortlos von ihr zurück in die Richtung seines Bettes schieben lässt. Sie drückt ihn sanft zurück in die Kissen, aber als sie geschickt ein Bein über ihn schwingt und sich damit halb auf seinen Bauch setzt, vernimmt sie seine zischende Stimme in der Stille. „Sakura-“

„Vertrau mir.“

Sie ist sich der Ironie ihrer Situation durchaus bewusst und sie rechnet nicht damit, dass er sie wirklich gewähren lässt, aber er bleibt stumm, während sie ihre Fingerspitzen gezielt an seine Schläfen legt. Ihr Chakra leuchtet grün in der Dunkelheit auf und für eine Sekunde kann sie seine Augen sehen, bevor sich seine Lider senken und sein Körper in einen tiefen, künstlichen Schlaf fällt.
 

Sie kann ihn kaum sehen, aber als sie ihre Hand von seiner Schläfe an seine Wange legt, wird ihr schlagartig bewusst, dass sie ihm noch nie so nah gewesen ist. Wenn man von dem gestrigen Vorfall absieht und im Moment tut sie so, als wäre das nie geschehen.

Mit diesem Gedanken springt sie so schnell von dem Bett, dass sie ihn unter Garantie sofort wieder geweckt hätte, wenn sein Zustand nicht mehr an ein halbes Koma grenzen würde, als an einen einfachen Schlaf.

„Du musst dir das aus dem Kopf schlagen! Ein für allemal.“ Und sie führt Selbstgespräche.

Sie verlässt sein Zimmer in einer derartig schlechten Laune, dass diese sie garantiert davon abhalten wird, in dieser Nacht noch einmal einzuschlafen, also knallt sie ein paar Minuten später achtlos die Haustür hinter sich zu und bricht zu einem frühen Training auf.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen^^
GLG
Eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2017-04-27T18:56:25+00:00 27.04.2017 20:56
Ich wusste das sie Schwanger ist.
Mein Gefühl war also doch im recht.
So schön, dass die beiden jetzt ein Kind erwarten.

Erstaun bin ich ja, dass Sasuke es zugelassen hatte, mit dem künstlichen Schlaf, indem Sakura in versetzt hat. Aber jetzt kann er wenigstens in ruhe Schlafen ohne Alpträume zu haben.

Von:  Inara
2016-07-27T07:23:38+00:00 27.07.2016 09:23
Shika und Tema sind ein schönes Paar. Die Szene war klasse und ich bin eine Hellseherin. (freu)
Das Sasu sich in seinem schwachen Moment so fügt war überraschend.
Von:  Hokagebernd
2015-09-17T09:00:52+00:00 17.09.2015 11:00
Tolles kappittel na Da werden Shikamaru u. Timari Eltern auch schön u. Bin gespannt wie das mit sakura u. Sasuke sich entwickelt
Von:  bella-swan1
2015-06-10T15:29:12+00:00 10.06.2015 17:29
Super Kapi.
Freu mich drauf wie es weiter geht.
Lg.
Von:  XxGirlyxX
2015-06-10T13:40:57+00:00 10.06.2015 15:40
Wie süss shikamaru und Temari waren :))
Hast du echt toll beschrieben :)
Und oh ... War der werte Herr uchiha etwa eifersüchtig? 😁
Freue mich schon, wenn's weiter geht ;)
LG XxGirlyxX
Von:  fahnm
2015-06-10T01:40:06+00:00 10.06.2015 03:40
Super Kapitel.
Mach weiter so^^
Von:  DarkBloodyKiss
2015-06-09T21:36:22+00:00 09.06.2015 23:36
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
Och Shika ist ja richtig Süß zu Temari !!!!
Die Scene zwischen Sasuke und Naruto ist zum Schießen gut !!!!!
bin gespannt was noch alles zwischen Sakura und Sasuke alles geschieht !!!!
bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich mega aufs nächste Kappi !!!!!!!


glg & einen ganz tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  franny
2015-06-09T19:26:07+00:00 09.06.2015 21:26
Hey,
wieder klasse geschrieben. Ich fand die Reaktion von shikamaru so süß, als er von der Schwangerschaft erfahren hat. Ich bin auch gespannt wie es bei naruto und hinata weitergehen wird.
Schreib schnell weiter :-)
Lg franny
Von: abgemeldet
2015-06-09T17:12:58+00:00 09.06.2015 19:12
Hallo Hinarika ^^

Ich schaffe es jetzt direkt mal dein Kapitel zu lesen. ^^

Sasuke will Naruto nach Hause bringen? Das ist doch schräg...
„Die Tatsache, dass du mich in diesem Leben nie aus reiner Nächstenliebe nach Hause begleiten wirst. Außerdem bin ich schon groß und stark und kann auf mich selbst aufpassen.“ Und Naruto sieht das scheinbar ähnlich wie ich. XD

Shikamaru und Temari sind einfach ein tolels Paar. Sie sind so vertraut und einfach nur sweet. Und im Moment kann sie förmlich sehen, wie sich die Rädchen hinter seiner Stirn drehen, während er ihr merkwürdiges Verhalten analysiert. Das geht mir bei meinem Freund manchmal auch so. XD Nein, ich mag die Stelle einfach, weil sie auch deutlich die Verbundenheit der zwei zeigt.
„Temari-“ Es ist offensichtlich, dass er keine Ahnung hat, was er mit ihrem seltsamen Verhalten anfangen soll. - Das passiert auch nicht oft, dass Shikamaru überfordert und sprachlos ist. XD Aber gut, dass darf ihm ja auch mal passieren.

Direkt und geradeheraus. „Ich muss dir etwas sagen.”
„Dafür wäre ich dir äußerst dankbar.“
„Ich bin schwanger.“
„…“

Einfach genial. Die Szene ist wahrlich genial und ich sehe Shiakamru direkt geschockt vor mir.
Ach ja und ich hatte Recht: YES! XDDD

„Auch wenn es schrecklich mühsam werden wird?“
Diese Frage musste Tema wohl stellen. Aber gut, die Frage ist eben berechtigt. Wobei ich es süß finde, dass Shika schon seit er 16 Jahre ist mit Tema Kinder haben will.

Sie schließt für einen Moment die Augen, bevor sie schlagartig ihre Lider öffnet und ihn die seltenen Tränen in ihren blauen Seelenspiegeln sehen lässt. „Ich will dieses Baby unbedingt!“
Es vergeht kein Atemzug, bis er sich zu ihr runter beugt und sie erneut stürmisch küsst.

Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie gut du diese Szene hinbekommen hast. Die Gefühle sind so stark und du bringst sie so überzeugend rüber. Einfach nur wundervoll.

Das gereizte Grunzen ihres unerwünschten Mitbewohners folgt ihr die Treppe hinauf nach oben und veranlasst die Haruno zu einem selbstbewussten Grinsen. Wer hätte schon gedacht, dass sie die Macht besitzt den großen Sasuke Uchiha so einfach aus der Fassung zu bringen.
Ich finde es gut rüber gebracht, wie eifersüchtig Sasuke ist. Und das Sakura das gefällt ist auch verständlich. Immerhin liebt sie ihn noch - auch wenn sie es sich derzeit nicht eingesteht. ^^

„Du musst dir das aus dem Kopf schlagen! Ein für allemal.“ Und sie führt Selbstgespräche.
Sie verlässt sein Zimmer in einer derartig schlechten Laune, dass diese sie garantiert davon abhalten wird, in dieser Nacht noch einmal einzuschlafen, also knallt sie ein paar Minuten später achtlos die Tür hinter sich zu und bricht zu einem frühen Training auf.

Jetzt wird es langsam echt interessant. Ich bin gespannt ob Sakura Sasuke darauf später noch mal ansprechen wird - also wieso er im Schlaf geschrien hat. Auch bin ich gespannt wie sich Sasuke nun Sakura gegenüber verhalten wird...
Auf jeden Fall bleibt es spannend. ^^

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel.
*Cookie da lass*

gvlg Xen
Von:  Suta98
2015-06-09T16:50:49+00:00 09.06.2015 18:50
Klasse Kapitel. Ich finde es süß wie sehr sich Shikamaru Freut. Sonst auch super geschrieben.
Bin schon auf neue Kapitel gespannt ☺


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