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Run

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, dass ihr länger als gewohnt auf dieses Kapitel warten musstet, aber ich bin immer noch im Urlaub, weswegen ich euch bitte dieses eine Mal Nachsicht walten zu lassen ;)
Viel Spaß mit dem Kapitel!
GLG
Hinarika Komplett anzeigen

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revel

- Zur selben Zeit bei Sakura und Sasuke -
 

Sakura hat ihr Gezeter schon vor einer ganzen Weile eingestellt und sich in unheilvolles Schweigen gehüllt, als Sasuke ihre Haustür erreicht und problemlos den Schlüssel aus seiner Hosentasche fischt, den sie ihm heute Morgen erst wortlos in die Hand gedrückt hat. Er sperrt seelenruhig die Haustür auf, ohne irgendwelche Anstalten zu machen seine ehemalige Teamkameradin abzusetzen.

Damit wartet er, bis sie im Flur stehen und die Tür hinter ihm mit einem leisen Klicken ins Schloss fällt. Er legt provozierend beide Hände an ihre Hüfte und zieht sie betont langsam gegen seinen Körper zurück in eine stehende Position.

Aber noch bevor sie mit den Zehenspitzen den Boden berührt, nutzt sie seinen Halt und zieht blitzschnell ihr Knie an. Was sie nicht bedacht hat, ist, dass der Clanerbe ihre Absicht längst in ihrer verräterischen Stille gelesen hat. Er lässt sie unsanft los und bevor ihn ihr Schlag treffen kann, verliert sie das Gleichgewicht und stürzt in ihrer Überraschung haltlos zu Boden.

Sakura fällt mit dem Rücken schmerzhaft auf den Parkettboden in ihrem Flur, aber sie sieht auch die nächste Handlung ihres ehemaligen Teamkameraden nicht kommen. Und sie muss zerknirscht zugeben, dass sie ihm vermutlich auch im Vollbesitz ihrer Kräfte nur schwer hätte ausweichen können.
 

Die Luft in ihren Lungen entflieht ihr mit einem lauten Keuchen, als der Uchiha sich ohne jede Vorwarnung mit seinem ganzen Gewicht auf sie fallen lässt.

Während er ihre Arme locker mit einer Hand über ihrem Kopf auf den Boden drückt und sein Körper ihrem jegliche Bewegungsfreiheit raubt, muss sie sich einmal mehr darauf beschränken ihn verbal in der Luft zu zerreißen.

„Wenn du nutzloser, rachsüchtiger, kranker Bastard nicht sofort deine Hände und sämtliche andere Körperteile von mir nimmst, werde ich sie dir alle nacheinander amputieren! Du bist eine armselige Entschuldigung für einen Shin-“

Sie unterbricht sich schlagartig selbst in ihrer Tirade, als sie beunruhigt wahrnimmt, wie der Uchiha mit einem belustigten Lächeln den Kopf senkt, bis sie seinen ruhigen Atem auf ihrer Haut spüren kann.

„Sasuke-“ Die junge ANBU windet sich instinktiv unter seinem festen Griff, bis sie gereizt erkennt, dass sie damit nur erreicht, dass sie ihm noch näher kommt. Sie hebt ihren verachtenden Blick zu den amüsierten Augen ihres ehemaligen Teamkameraden und wünscht sich nichts mehr, als ihm seine arrogante Überheblichkeit aus dem Gesicht schlagen zu können.

„Lass mich los, Sasuke!“

Der verdammte Mistkerl besitzt die Dreistigkeit zu grinsen. „Warum sollte ich das tun?“

Die junge Medic-nin beißt knurrend die Zähne zusammen. „Ich werde dir deinen verräterischen Hals durchschneiden!“

„Ich glaube wir haben gerade eindrucksvoll geklärt, dass du dazu nicht in der Lage bist. Und bevor du mir jetzt vorwirfst, dass ich deine Fähigkeiten nicht zu schätzen weiß: Ich bin sicher du bist eine begnadete ANBU. Du bist in einem halben Jahrhundert die einzige Schülerin, die Tsunade je ausgebildet hat. Und du hattest schon mit zwölf Potential. Aber du bist auch rücksichtslos und ignorierst deine Grenzen. Du hast dich gestern übernommen und du gönnst deinem Körper nicht einmal einen Tag, um sich von einer lebensgefährlichen Verletzung und einem erheblichen Blutverlust zu erholen.“

Aber seine ehemalige Teamkameradin hat für seine ruhigen Worte nur Verachtung übrig. „Ich wusste gar nicht, dass du dich in den letzten Jahren auch zur Medic-nin hast ausbilden lassen.“

Doch der Clanerbe beweist mit einem überheblichen Lächeln, dass er im Moment klar die Oberhand besitzt. „Du kannst dich im Moment nicht einmal aus meinem Griff befreien, Sakura.“

Und sie kann sagen, was sie will, aber bedauerlicherweise hat er damit Recht.
 

Der Uchiha beobachtet amüsiert, wie seine hübsche Teamkollegin mit ihrem Zorn ringt. Es berührt ihn nicht im Geringsten, dass ihr zierlicher Körper unter der Verachtung zittert, die sie in diesem Moment für ihn empfindet. Viel mehr beschäftigt ihn die Frage, was er mit diesem unerwarteten Vorteil anfangen soll. Aber die ungleichmäßigen Bewegungen ihres Brustkorbs gegen seinen lenken ihn ab und ziehen seine Aufmerksamkeit zurück auf ihre feinen Gesichtszüge. Und bevor er sich bewusst dazu entschieden hat, beugt er sich weiter zu ihr herunter.
 

Sakura verfolgt seine uncharakteristische Handlung zuerst verständnislos, aber als seine Nase ihre streift und sie seinen ruhigen Atem auf ihren Lippen spürt, durchschaut sie seine Absicht entsetzt. „Nein! Hör auf!“ Sie stemmt sich ein letztes Mal verzweifelt gegen seinen festen Griff, aber sie kommt trotz ihrer Bemühungen nicht von ihm los. „Sasuke, bitte!“

Sie hasst sich selbst dafür, dass sie ihn in ihrer Verzweiflung schon beinahe anfleht, aber ihn hasst sie mehr. Vor allem, als er sie aus seinen dunklen Augen vollkommen gleichgültig mustert. „Warum nicht?“

Sie beißt hart die Zähne zusammen und beschließt, dass sie ihn entweder beißen oder anspucken wird, wenn er es wagen sollte sie zu küssen. „Ich bin mit jemandem zusammen!“

Die Lüge kommt ihr zu leicht über die Lippen und der schwarzhaarige Clanerbe schmunzelt nur belustigt. „Du lügst. Dein rechtes Lid zuckt, wenn du lügst.“

Von all den Sachen, die er sich hätte merken können, von all ihren schlechten Angewohnheiten, musste ihm natürlich ausgerechnet das in Erinnerung bleiben.

Er senkt seinen Kopf noch ein wenig weiter und als er dieses Mal spricht, kann sie seine Lippen schon beinahe auf ihren spüren. Und plötzlich zittert ihr Körper aus einem ganz anderen Grund.

„Und jetzt stellt sich mir die Frage, warum du glaubst mich anlügen zu müssen.“

„Ich hasse dich, Uchiha!“

Aber sie glaubt sich selbst nicht. Jede Faser ihres Körpers ist drauf und dran sie einmal mehr an ihn zu verraten.

Doch gerade als sie dabei ist ergeben die Augen zu schließen, spürt sie, wie er sich unerwartet zurück lehnt und sieht misstrauisch auf in sein zufriedenes Gesicht.

„Keine Sorge. Ich kann warten, bis du dir eingestehst, dass du es willst.“

Die hübsche ANBU verengt angespannt die Augen. „Dann halt lieber nicht die Luft an!“

Sie weiß nicht, was sie mehr schockiert: Die Tatsache, dass er fähig ist ein kurzes, tiefes Lachen von sich zu geben oder dass sie jede Vibration seines Brustkorbs gegen ihren fühlen kann, bis er die Güte besitzt, sich endlich zu erheben. Er hält ihr schmunzelnd die Hand hin, aber sie schlägt sie wie erwartet fluchend zur Seite.

„Fass mich bloß nicht an!“
 

Weil sie dieser launischen, unberechenbaren Version ihres ehemaligen Teamkameraden keinen Zentimeter über den Weg traut, verschwindet sie blitzschnell im oberen Badezimmer. Sie genießt das klickende Geräusch des Schlosses, auch wenn ihn das im Zweifelsfall keine Minute aufhalten würde.

Die Absurdität der Situation dringt erst langsam zu ihr durch und als ihr geschwächter Körper erneut zu versagen droht, rutscht sie seufzend an der Tür zu Boden und vergräbt angespannt beide Hände in ihren langen Haaren. „Was mach ich hier nur?“

Wer hätte schon gedacht, dass sie sich jemals wünschen würde, dass ihr unberechenbarer Teamkollege einmal dazu zurückkehren würde, sie einfach zu ignorieren?
 

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Eine heiße Dusche später hat sie den Schock Großteils überwunden und zurück geblieben ist ihr brodelnder Zorn und die beunruhigende Frage, was ihren unerwünschten Hausgast zu einer derartigen Dreistigkeit getrieben hat.

Mit einem zynischen Lächeln starrt sie schon seit geschlagenen zehn Minuten unentschlossen in ihren Kleiderschrank. Aber die nervige Kleidungsfrage ist nicht das, was sie aufhält. Sie stört sich mehr an der Tatsache, dass der Uchiha gerade mal einen Tag zurück ist und sie sich schon wieder wie eine naive Zwölfjährige vorkommt. Sie hat wirklich gedacht, sie hätte alle seine Seiten schon gesehen. Sie kennt seine Grausamkeit, seinen Egoismus, seine kalte Berechnung und seine seltene Güte. Sogar sein düsterer Humor ist hier und da schon einmal in ausgesprochen seltene Erscheinungen getreten. Aber das vorhin…

Die talentierte ANBU schüttelt mürrisch den Kopf. „Wer kann schon nachvollziehen, was in seinem kranken Hirn vor sich geht.“

Sie zieht wahllos das erstbeste Kleidungsstück vom Bügel und lässt ungeniert das lange Handtuch zu Boden gleiten, das ihren Körper bis jetzt bedeckt hat. Zumindest solange sie sein Chakra in sicherer Entfernung im Wohnzimmer ausmachen kann…
 


 

Es mag sich anfühlen, als würde dieser verfluchte Tag schon ewig dauern, aber in Wirklichkeit ist es gerade einmal 19.00 Uhr und das letzte, was sie will, ist den Abend allein mit dem Uchiha innerhalb derselben vier Wände zu verbringen. Aber wenn sie gehofft hat, unbemerkt aus der Haustür verschwinden zu können, als sie mit leichten Schritten die Treppenstufen nach unten springt, belehrt sie der mürrische Clanerbe eines Besseren.

„Wo willst du hin?“

Vielleicht hätte sie statt dem hellen Rock doch besser Jeans anziehen sollen, um mit der Ausrede davon zu kommen, dass sie noch eine Schicht im Krankenhaus hat. Andererseits hat sie nicht das Recht ihn von ihren Freunden fern zu halten, aber das bedeutet auch, dass sie in den nächsten Minuten doch mit ihm allein sein muss. Wenn er überhaupt Interesse daran hat sie zu begleiten. „Ich treffe mich mit den Anderen zum Essen.“

Der attraktive Clanerbe vergräbt wortlos beide Hände in den Hosentaschen und Sakura wirft stöhnend den Kopf in den Nacken, bevor sie ihre Jacke vom Haken reißt und ihm über ihre Schulter einen finsteren Blick zuwirft, bevor sie es sich doch noch anders überlegt. „Und solange du dich mindestens eine Armlänge von mir fern hältst, kannst du mich meinetwegen begleiten.“

„Hn.“

„Ja, das dachte ich mir“, grummelt sie angesäuert, bevor sie die Haustür aufreißt und beschließt, dass es ihr egal zu sein hat, ob er jetzt mitkommt oder nicht.
 

Sasuke zieht schmunzelnd die Haustür hinter sich zu und fragt sich, ob er ihr sagen soll, dass er ihr beinahe unter den Rock sehen kann, so übermütig, wie sie die Stufen vor der Haustür nach unten springt. Aber dann sieht sie vorsichtig über die Schulter zu ihm zurück und der eindringliche Ausdruck ihrer grünen Augen lässt ihn die neckende Stichelei vergessen.

Er schließt langsam zu ihr auf und quittiert ihren misstrauischen Blick mit einem herausfordernden Schmunzeln. Aber gerade, als er beschließt sie noch ein wenig aufzuziehen, kommt ihn die übermütige Stimme eines anderen Mannes zuvor, die ihm vage bekannt vorkommt und mit einem unguten Gefühl an sein Unterbewusstsein appelliert. Doch als er sich umdreht und alarmiert das bezeichnende Grün und den unmöglichsten Haarschnitt der Ninja-Geschichte erkennt, ist es schon zu spät.
 

„Sakura-chan!“

Sasuke vernimmt das erschöpfte Seufzen seiner ehemaligen Teamkollegin, bevor sie sich lächelnd an ihren langjährigen Verehrer wendet. „Lee. Willst du auch zum Treffen mit den anderen?“

„Ja, ich-“ Gais unangefochtener Lieblingsschüler und Miniaturausgabe unterbricht sich selbst, als er mit geweiteten Augen den Begleiter der Haruno erkennt. „Sasuke?!“

Die rosahaarige ANBU will gerade zu einer kurzen Erklärung ansetzen, da es offensichtlich ist, dass Konohas beste Neuigkeit noch nicht zu Rock Lee vorgedrungen ist, als das Schauspiel, das sich vor ihren Augen abspielt, sie alles andere vergessen lässt.

Der übermütige Jonin bewegt sich so schnell, dass sogar der große Sasuke Uchiha seine Absicht zu spät bemerkt, um noch ausweichen zu können. Vermutlich wäre er auch im Leben nicht darauf gekommen, dass der andere Mann das im Sinn hatte.

Sakura beobachtet sprachlos, wie ein freudestrahlender Lee den überraschten Clanerben unzeremoniell in eine feste Umarmung schließt.

„Ich wusste, dass dich die Blüte der Jugend eines Tages zurück auf den rechten Pfad führen würde!“

Der entsetzte Gesichtsausdruck ihres ehemaligen Teamkameraden ist zu viel für die schöne Kunoichi und sie bricht mitten auf der leeren Seitenstraße in schallendes Gelächter aus.
 

Das ausgelassene Lachen der Haruno reißt den Clanerben aus seiner Starre und er macht sich augenblicklich grob aus dem Halt des anderen Mannes los, aber dessen Aufmerksamkeit liegt längst gebannt auf der rosahaarigen ANBU, die sich lachend den Bauch hält und sich nicht im Geringsten an der einzelnen Träne stört, die in ihrer Belustigung ihrem Augenwinkel entflieht.

Der Uchiha nimmt besorgt wahr, dass der andere Shinobi sich wieder neben ihm bewegt und tritt sicherheitshalber einen Schritt zurück. Aber der ganz in grün gekleidete Jonin präsentiert statt dessen ein zähneblitzendes Lächeln und eine verquere Posse, die Sasuke ebenfalls noch dunkel im Gedächtnis behalten hat. „Das ist der Geist der Blüte der Jugend, Sakura!“

Die hübsche Kunoichi lacht immer noch herzhaft, als sie spürt wie ihr schweigsamer Teamkollege hinter sie tritt und trotz ihrer vorherigen Warnung vertraut ihren Oberarm umfasst. Aber die verborgene Panik in seinen schwarzen Augen lässt Sakura nur erheitert grinsen.

„Wenn er das noch einmal macht, werde ich ihm mit meinem Katana die Kehle aufschlitzen, Sakura, ich warne dich!“

Das aufgebrachte Heulen des jungen Jonin zerreißt die Stille und Sakura beobachtet belustigt, wie der legendäre Clanerbe sich beinahe panisch hinter ihrem Rücken versteckt.

Lee ist verzweifelt vor ihnen auf die Knie gesunken und beobachtet die scheinbare Vertrautheit zwischen den ehemaligen Teamkameraden kummervoll. „Sakura-chan, du brichst mein Herz!“ Aber schon in der nächsten Sekunde rappelt er sich wieder auf und wendet sich mit einem strahlenden Lächeln an den Uchiha, der das Ganze mit einem drohenden Knurren kommentiert.

„Sasuke, ich nehme die Herausforderung an! Ich werde erneut mit dir um Sakura-chans Gunst ringen! Möge die Blüte der Jugend mit dir sein!“

Die Schultern der schönen Medic-nin zucken erneut unter ihrem unterdrückten Lachen, aber als sie einen Schritt nach vorne machen will, greifen zwei Hände nach ihrer Hüfte und sie fällt perplex zurück gegen den harten Oberkörper ihres ehemaligen Teamkameraden.

„Du wirst dich von dem Irren fernhalten! Und mich besser auch, sonst bringe ich ihn wirklich um!“

Sakura beißt sich hart auf die Unterlippe, beschließt aber dass sie diese bizarre Situation später noch ausreichend gegen den Uchiha verwenden kann und dass es im Moment wichtiger ist Lees ahnungsloses Leben vor dem Zorn des rachsüchtigen Clanerben zu retten. „Lee-kun? Wärst du so gütig mir einen großen Gefallen zu tun?“

Der andere Jonin nickt begeistert. „Aber natürlich, Sakura-chan, alles!“

„Könntest du zum Restaurant vorlaufen und Naruto zu uns schicken? Danke!“

Lee sprintet schon los, bevor er ihr noch einmal etwas über seine Schulter zuruft. „Ich werde dich nicht enttäuschen, Sakura-chan!“
 

Tentens und Nejis ehemaliger Teamkamerad ist gerade um die Ecke verschwunden, als Sakura die Beherrschung verliert, sich von Sasuke löst und sich mit einem ausgelassenen Lachen haltsuchend an die Straßenmauer in ihrem Rücken lehnt. „Du hättest dein Gesicht sehen müssen!“

„Tse!“

„Wer hätte gedacht, dass dich dein Karma einmal in der Form von Lee heimsuchen würde!“

„Ich warne dich, Sakura-“

Aber seine leere Drohung wird von der neugierigen Stimme seines besten Freundes abgeschnitten. „Sakura? Sasuke? Was ist hier los? Lee hat gesagt, du brauchst mich ganz dringend?“ Der blonde Shinobi sieht perplex zwischen seinen beiden Teamkameraden hin und her, als seine beste Freundin in schallendes Gelächter ausbricht und der Uchiha lediglich ein tiefes Knurren von sich gibt.

Sakura braucht ein paar tiefe Atemzüge, bevor sie in der Lage ist ihrem besten Freund eine Antwort zu geben. „Kami-sama hat endlich beschlossen unseren lieben Sasuke für all seine Verfehlungen zu bestrafen! In der Form von Rock Lee!“

„Ookay…?“ Der Uzumaki sieht belustigt von der ausgelassenen Kunoichi zu dem missmutigen Clanerben. „Willst du mir vielleicht erzählen, was ich verpasst habe, Teme?“

„Tse!“

Naruto hebt skeptisch eine Augenbraue, als sein bester Freund noch mürrischer als gewohnt die Hände in den Hosentaschen vergräbt und wortlos an ihm vorbei stapft. Er wendet sich erneut fragend an seine Teamkameradin und wartet geduldig, bis diese sich mühsam so weit beruhigt, dass sie ihm stockend das unglaubliche Geschehen wiedergeben kann.

Eine Minute später hallt das laute Lachen des Uzumakis an den dunklen Mauerwänden wieder…
 

Naruto grinst immer noch breit, als er und Sakura wenige Minuten später das Restaurant betreten, in dem sich der Großteil ihrer Freunde bereits versammelt hat. Naruto rutscht zurück auf seinen Platz, der zufällig neben dem Uchiha liegt, der seinen Stuhl in der offensichtlichen Absicht gewählt hat, sich möglichst weit außerhalb von Lees Reichweite zu begeben.

Er fixiert seinen besten Freund aus kalten, berechnenden Augen. „Ich warne dich, Dobe, ein Wort-“

Naruto hebt grinsend die Arme, aber es ist der Uchiha, der das Thema mit einem missmutigen Blick auf Sakura, die sich grinsend mit Lee unterhält, noch einmal aufgreift. „Die grüne Kröte macht ihr also immer noch den Hof?“

Der Blondschopf bedenkt die mürrische Stimme seines besten Freundes mit einer spöttisch hochgezogenen Augenbraue. „Siehst du deswegen so aus, als hätte dir jemand dein Lieblingskatana geklaut oder weil dir Lees Annäherungsversuche nicht gefallen haben?“

Das mörderische Glühen in den dunklen Augen seines früheren Teamkameraden entlockt Naruto nur ein weiteres Lachen.

„Wenn du weißt, was gut für dich ist, Dobe, dann hältst du jetzt die Fresse!“
 


 

- Drei Stunden später -
 

Sasuke wendet sich mit einem verborgenen Schmunzeln von seiner Teamkameradin ab, die schon seit ein paar Minuten eine hitzige Diskussion mit ihrer Kindergartenfreundin führt und dreht sich zu seinem besten Freund. „Kommt deine kleine Hyuuga heute nicht mehr?“

Das breite Grinsen, das sich schlagartig auf den Lippen des Uzumakis bildet, veranlasst den Uchiha dazu skeptisch eine Augenbraue zu heben.

„Sie nimmt zusammen mit Temari an der Empfangszeremonie für Gaara teil.“ Der blonde Shinobi dreht sich grinsend zu dem gewohnt schweigsamen Shikamaru um. „Wie bist du da heute eigentlich drum rumgekommen?“

Der Nara nimmt zufrieden einen Schluck von seinem Becher. „Der Kazekage wurde heute angegriffen, da hat der Missionsbericht oberste Priorität.“

Kiba schlägt seinem Teamleader lachend auf die Schulter. „Und ich wette du hast noch nie so gerne einen Missionsbericht geschrieben, was?“

„Es gibt nichts mühsameres, als solche Veranstaltungen. Dagegen ist ein Missionsbericht eine Entspannungsübung.“
 


 

Keine zehn Minuten später sieht Neji überrascht auf und Tenten nimmt neugierig den Kopf von seiner Schulter. „Was ist los?“

„Sie kommen.“

Mit dem leisen Geräusch der Türglocke, drehen sie sich alle zu ihren fehlenden Teamkameraden um. Nur ist der Anblick, der sich ihnen bietet, nicht ganz das, was sie erwartet haben.

Hinata stolpert in einem langen, eleganten Ballkleid durch die Tür, aber ihr lautes Lachen überrascht die Gruppe beinahe noch mehr als ihr Aussehen. Sie dreht sich ausgelassen zu ihrer Begleitung um und sogar den kühlen Herrschaften der Gruppe entgleist der eine oder andere Gesichtszug, als sie das breite Grinsen auf dem Gesicht des Kazekagen ausmachen können.

Sie können nicht hören was Gaara zu Hinata sagt, aber es bringt sie erneut zum Lachen, bevor sie stehen bleibt, mit einer Hand unter ihren dunkelblauen Rock greift und im nächsten Moment schwarze Highheels an ihren Fingern baumeln.

Während die Gruppe Elite-Ninja entgeistert beobachtet, wie Gaara vertraut einen Arm um Hinatas Schultern legt und die beiden an der Bar stehen bleiben, gesellt sich eine grinsende Temari in einem leuchtend orangen Ballkleid zu ihnen an den Tisch und drückt dem verdatterten Shikamaru unzeremoniell einen Kuss auf die Lippen.

Shikamaru lehnt sich ein wenig zurück und mustert seine Freundin gewohnt mürrisch. „Seid ihr betrunken?“

Temari wischt die Bedenken ihres Freundes mit einem gelassenen Schulterzucken beiseite. „Was glaubst du, warum Kankuro bereits in seinem Hotelzimmer schnarcht? Vermutlich musste er die Scham darüber wegtrinken, dass er sich heute so leicht hat überrumpeln lassen. Ich bin nüchtern. Und die anderen hatten nur ein paar Drinks.“ Sie grinst böse. „Nur unsere beiden stillen Wasser da drüben, sind dem ganzen vielleicht nicht ganz gewachsen gewesen.“

„Wie konntest du das zulassen, Temari?“

Die Sabakuno zieht über den tadelnden Ton des Hyuugas, der ihr finster gegenüber sitzt, nur spöttisch eine Augenbraue in die Höhe.

„Was zulassen?“ Hinata ist lächelnd an den Tisch getreten und hat Gaara scheinbar allein an der Bar zurückgelassen. Sie rutscht neben Sakura, die grinsend einen Arm um ihre Freundin schlingt und sieht stirnrunzelnd auf, als ihr Cousin anklagend mit dem Finger auf sie zeigt. „Du bist betrunken!“

Die hübsche Hyuuga schlägt seine Hand ungewohnt selbstbewusst zur Seite. „Also erstens zeigt man nicht mit dem Finger auf andere und zweitens bin ich nicht betrunken.“

„Tse. Das Grinsen auf deinen Lippen sagt was anderes.“

„Ich bin betrunken, weil ich grinse?“ Aber sie lässt Neji keine Zeit, um zu antworten und dreht sich lachend über ihre Schulter zurück in Richtung Eingang. „Gaara?“

Der Sabakuno gibt augenblicklich auf, was auch immer er an der Bar erreichen wollte und tritt an ihren Tisch heran. Er sieht fragend zu Hinata, die ihr Anliegen unumwunden auf den Punkt bringt. „Sind wir betrunken?“

„Unsinn, wir hatten nur-“ Er runzelt angestrengt die Stirn und Ino, Sakura, Kiba und Naruto machen sich keine Mühe mehr ihr Grinsen zu verbergen, als es offensichtlich wird, dass auch der Kazekage heute weit von nüchtern entfernt ist. „Hinata, wie viel haben wir getrunken?“

Die schöne Clanerbin kräuselt ahnungslos die Nase. „Hätte ich das etwa zählen sollen?“

„Hinata, ich bin stolz auf dich!“ Ino schlägt ehrlich begeistert die Hände zusammen und entlockt dem Großteil der Gruppe ein amüsiertes Lachen.

Neji jedoch stöhnt genervt und ignoriert den liebevollen Stoß, mit dem Tenten ihm unauffällig ihren Ellenbogen in die Rippen drückt, gekonnt. „Kannst du dir wenigstens Schuhe anziehen?“

„Nein.“

„Hinata, du kannst hier nicht barfuß rumlaufen!“

Die junge Hyuuga legt beide Arme auf den Tisch und beugt sich provozierend zu ihrem Cousin nach vorne. „Und warum nicht?“

Der talentierte ANBU knurrt leise. „Vielleicht weil du die Erbin des-“

Aber seine kleine, schüchterne Cousine unterbricht ihn mit einer schneidenden Handbewegung. „Ich werde dir jetzt mal was sagen, Neji: Ich habe den ganzen Abend die Vorzeige-Clanerbin gegeben, wie es von mir erwartet wird. Ich habe das Kleid angezogen und die lächerlich hohen Schuhe. Ich habe mir den ganzen Abend das langweilige Gerede von einem Haufen Männern angehört, die immer noch der Meinung sind, dass eine Frau im Ninja-Beruf nichts verloren hat. Und ich habe mir während des Banketts von meinem sympathischen Tischnachbarn in den Ausschnitt starren und mich von ihm belächeln lassen, obwohl der Mann in einem Kampf keine zwei Minuten gegen mich bestehen würde. Du brauchst mich also nicht immer daran zu erinnern, was von mir erwartet wird. Ich kenne meine Rolle und ich weiß sie zu spielen. Aber mach nicht den Fehler zu glauben, dass irgendetwas davon echt ist. Ich bin zwanzig, bei der ANBU und ich verdiene mein eigenes Geld. Und wenn ich trinken will, dann trinke ich. Und wenn ich auf eine Art tanzen will, die sich für die Erbin des Hyuuga-Clans nicht ziemt, dann werde ich auch das machen!“

„Das ist mein Stichwort!“, wirft Kiba grinsend ein und greift – nicht nur um die angespannte Situation zu entschärfen – nach der Hand seiner langjährigen Teamkameradin und zieht sie auf die Beine. Er verbirgt geschickt, dass die zierliche Hyuuga doch ein kleines bisschen unsicher auf den Beinen ist, indem er sie elegant in seine Arme zieht und sich geübt mit ihr zum Takt der leise im Hintergrund spielenden Musik bewegt. Er beugt sich verschwörerisch zu seiner besten Freundin hinunter und obwohl die anderen nicht verstehen können, was er ihr im Vertrauen zuflüstert, ist Hinatas Reaktion offensichtlich, als sie mit einem fröhlichen Lachen den Kopf schüttelt.
 

Sasuke senkt die Stimme, als er den Schatten sieht, der schlagartig Narutos Gesicht verdunkelt. „Haben die beiden was miteinander?“

Sein bester Freund verzieht angesäuert das Gesicht und leert sein Glas in einem Zug. „Sie sagt nein.“

„Warum sollte sie lügen?“ Dafür, dass er einmal versucht hat das Richtige zu tun, erntet er lediglich einen missmutigen Blick von dem blonden Shinobi.

„Du hörst dich schon an wie Sakura.“

„Dobe, in der Beziehung tätest du vermutlich gut daran auf sie zu hören.“

Narutos gemurmelte Antwort, die mehr nach einer Verwünschung seiner Teamkameraden klingt, geht in der missmutigen Bemerkung seines Teamleaders unter, der seinen mürrischen Blick von seiner Cousine genommen hat, nur um seinen Unmut an Temari auszulassen, als diese ebenfalls unter den Tisch greift, um sich die hohen Schuhe von den Füßen zu streifen. „Wirklich, du auch?“

Er fängt den tadelnden Blick des Naras auf, der ihm stumm klar macht, dass er diesen Kommentar für eine ausgesprochene Dummheit hält, aber Temari ringt seine Kritik lediglich ein provokantes Grinsen ab.

„Ich mach dir einen Vorschlag, Hyuuga: Trag nur eine Stunde ein Paar unserer Schuhe und wir reden weiter.“ Sie wartet nicht ab, ob er ihr noch etwas zu sagen hat, umfasst Sakuras Hand und zieht die grinsende Haruno mit sich von der Bank auf das, was Kiba und Hinata spontan zur Tanzfläche erklärt haben.

„Sei kein Spielverderber, Neji!“ Tenten drückt ihrem mürrischen Freund einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, bevor sie ebenfalls von ihrem Stuhl rutscht und sich ihren lachenden Freundinnen auf der sporadischen Tanzfläche anschließt.
 

Neji ist nicht der Einzige, der das fröhliche Geschehen missmutig verfolgt, als Hinata ihrem langjährigen Teamkameraden lachend etwas ins Ohr flüstert und dieser ihr selbstverständlich einen Kuss auf die Wange drückt, bevor er sie freigibt und statt dessen eine ausgelassene Tenten zum Tanzen auffordert.

Hinata schwebt mehr zu ihrem Tisch zurück, als sie geht und allein das selten sorgenfreie Funkeln in ihren hellen Augen ist, Narutos Meinung nach, alles andere wert.

Sie stützt sich mit beiden Handflächen auf den Tisch, aber das ist alles, was verrät, dass sie vielleicht nicht mehr ganz sicher in ihrem Gleichgewicht ist, als sie ihren Cousin entwaffnend anlächelt. „Niisan, tanz mit mir!“

Statt weiter vor sich hinzugrummeln, zupft tatsächlich so etwas wie ein Lächeln an den Lippen des ernsten Hyuuga, als er seine jüngere Cousine abschätzend mustert. „Wir sind immer noch in der Öffentlichkeit-“

Aber Hinata unterbricht ihn mit einer ungeduldigen Handbewegung. „Außer uns ist niemand mehr hier!“

Sie sind wirklich schon seit einer ganzen Weile die letzten Gäste in dem kleinen Restaurant und der Besitzer ist irgendwo in der Küche verschwunden. Neji lehnt sich nun offen grinsend zurück und mustert das Erscheinungsbild seiner hübschen Cousine. „Bist du dir sicher, dass du in dem Fummel mit mir mithalten kannst?“

Es ist ein faszinierender Anblick, als Hinata den Kopf zurückwirft und ausgelassen lacht, bevor sie ihren Cousin mit einer klaren Herausforderung fixiert. „Vielleicht solltest du dir auch die Schuhe ausziehen, um mit mir mithalten zu können.“

Mit ihrer neckenden Provokation springt Neji blitzschnell auf die Beine, greift nach seiner Cousine und dreht sie in einer atemraubenden Pirouette um sich selbst, bis ihr auch ohne Alkohol vermutlich schwindeln würde. Aber Hinata schüttelt nur lachend den Kopf und mit dem Beginn des nächsten Liedes, heben die beiden Hyuugas in einer vertrauten Geste ihre Handflächen gegeneinander an, ohne die Haut des anderen zu berühren, aber nur mit einem Lufthauch zwischen ihnen.

Die Eleganz und Vollkommenheit mit denen sie in perfekter Harmonie miteinander zu tanzen beginnen verrät, dass es längst nicht das erste Mal ist, dass die beiden eine Tanzfläche miteinander teilen.
 

Die anderen haben sich wieder an den Tisch zurückbegeben, um das Schauspiel, das sich ihnen bietet, nachdem es Hinata tatsächlich gelungen ist Neji weich zu klopfen, auch in vollen Zügen zu genießen.

Ino legt interessiert den Kopf schief. „Ist das-“

Tenten bestätigt es, ohne ihren lächelnden Blick von den beiden Hyuugas zu nehmen. „Einer der traditionellen Tänze des Hyuuga-Clans, ja.“

Temari mustert ihre brünette Freundin stirnrunzelnd. „Und warum macht dich eine alte Tradition so glücklich?“

Tenten seufzt lautlos, bevor sie spontan beschließt ihre Gedanken ehrlich mit ihren Freunden zu teilen. „Weil mir das Verhältnis der beiden in letzter Zeit ein wenig angespannt vorgekommen ist.“

Aber die geborene Suna-nin ist wie immer nicht so zimperlich. „Das ist höflich untertrieben.“

Sakura dreht sich zu ihren beiden Freundinnen um und hebt skeptisch eine Augenbraue. „Was meinst du damit?“

„Dass Neji sich aufführt, als wäre er ihr Vater. Und in Hinatas Fall ist einer von der Sorte schon zu viel.“

„Temari!“, wirft Tenten warnend ein, aber die Sabakuno verschränkt nur belustigt die Arme vor der Brust.

„Und warum siehst du jetzt so zufrieden aus?“ Die Tatsache, dass Tenten ungewohnt schnell gereizt reagiert, verrät dem Rest der Gruppe, dass mehr hinter dem Ganzen steckt, als die beiden Frauen bisher preis gegeben haben.

„Weil ich Eintritt zahlen würde, um Hinata mal wieder ausflippen zu sehen. Und wenn dein lieber Freund noch ein bisschen so weiter macht, werde ich auf diese Show nicht mehr lange warten müssen. Das gerade war ihr Friedensangebot. Aber ich bezweifle, dass der Holzkopf das kapiert hat.“
 

Sasuke dreht unauffällig den Kopf zu seinem besten Freund, aber der ist so fixiert auf die lachende Clanerbin, die gerade einen beachtlich anmutigen Salto schlägt, dass er das Gezanke der beiden Frauen, die direkt neben ihm sitzen, nicht einmal ansatzweise registriert zu haben scheint. Die offensichtliche Schwärmerei seines besten Freundes treibt dem Uchiha ein seltenes Grinsen ins Gesicht. „Dobe, pass auf, dass du nicht zu sabbern anfängst.“

Aber auch er erhält keinerlei Reaktion auf seine Worte – zumindest nicht von dem Uzumaki.

„Ich bezweifle, dass er überhaupt registriert hat, dass du was gesagt hast.“

Sasuke dreht den Kopf zu seiner ehemaligen Teamkameradin, die sich neben ihm über die Sitzbank gebeugt hat und ihm jetzt ungefragt sein Glas aus der Hand nimmt, nachdem ihr eigenes gegenwärtig keinerlei Flüssigkeit mehr zu bieten hat. Der Clanerbe hebt belustigt eine Augenbraue, während er der hübschen Kunoichi zusieht, wie sie sein Glas leert. „Soll ich dir noch was zu trinken bestellen?“

Aber die junge Medic-nin schüttelt selten friedvoll den Kopf und der Uchiha registriert besorgt die tiefe Müdigkeit in ihren hellen Augen, die sie zu verbergen versucht, indem sie schnell zu ihrem Sitzplatz zurückkehrt.
 

Erst als der letzte Ton des Liedes verklingt, löst sich Neji ein wenig von seiner Cousine, die er mit dem letzten Takt zurück in seine Arme gezogen hat, aber nur um die zierliche Kunoichi ungefragt auf seine Arme zu heben und wie erwartet ihren Protest hervorzurufen. „Neji, ich kann noch ganz gut alleine laufen!“

Aber er hat wie immer die besseren Argumente. „Ich dachte, du willst deine Schuhe nicht mehr anziehen?“

Hinata lehnt seufzend den Kopf an seine Schulter und macht keine Anstalten sich aus seinen Armen zu befreien. „Da werde ich wohl durch müssen. Das ist nichts im Vergleich zu dem Aufstand, den es geben wird, wenn du mich nach Hause trägst.“

Neji lässt sich von seiner grinsenden Freundin Hinatas Schuhe geben und hält sie problemlos mit drei Fingern. „Meine geliebte Cousine, auch auf die Gefahr hin, dass das dein kindliches Weltbild erschüttert: Es gibt genügend Wege auch ins Hyuuga-Anwesen ungesehen einzudringen.“

Hinata öffnet grinsend ein Auge. „Du meinst so, wie es gar nicht so schwer ist, wie man meinen könnte, ungesehen daraus zu verschwinden, wenn man weiß wie?“

Neji runzelt mürrisch die Stirn. „Ich werde jetzt einfach so tun, als hättest du das gerade nicht gesagt. Sag gute Nacht!“

Hinata lacht noch über seine kindische Bevormundung, als er sie zur Tür rausträgt.
 

Tenten sieht den beiden Hyuugas mit einem glücklichen Lächeln nach, bevor sie sich geschmeidig von ihrem Stuhl erhebt. „Ich denke, ich werde auch gehen. Gute Nacht.“

„Warte, ich begleite dich.“ Kiba verabschiedet sich mit einer salutierenden Handbewegung und wirft der Yamanaka einen fragenden Blick zu. „Ino?“

Die hübsche Blondine überlegt nicht lange. „Ja, ich komme auch mit.“

Shikamaru gähnt verhalten und seine hübsche Freundin wirft ihm einen belustigten Blick zu. „Das klingt wie unser Stichwort.“

Der geniale Shinobi beugt sich schweigend vor und küsst sie zärtlich auf die Stirn, was die willensstarke Sabakuno zu einem selten liebevollen Lächeln veranlasst, bevor sie grinsend zu ihrem jüngsten Bruder hinübersieht. „Aber wir müssen den großen Kazekage zuerst zu seinem Hotelzimmer zurückbringen.“

„Ach was, das kann ich machen.“, wirft Lee gut gelaunt ein.

Temari ignoriert das erleichterte Seufzen ihres Freundes und wendet sich stirnrunzelnd an den anderen Jonin. „Bist du sicher, Lee?“

Aber Gais Lieblingsschüler legt sich bereits einen Arm des vor sich hin dösenden Kazekagen über die Schulter. „Du kannst unbesorgt nach Hause gehen, Temari. Die Blüte der Jugend wird uns sicheres Geleit gewähren!“

Die Sabakuno verbirgt ihr Grinsen, indem sie sich hart auf die Unterlippe beißt und nickt dankbar.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich liebe Lee in diesem Kapitel XD
Möge die Blüte der Jugend mit euch sein! ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  twunicorn
2018-09-30T18:44:39+00:00 30.09.2018 20:44
Super Kapitel! Sorry ich hab so schnell gelesen dass ich ganz vergessen hab das vorige zu kommentieren!
Deine FF liest sich als ob man ne Serie schauen würde *-* gefällt mir suuuper!
Von:  Inara
2016-07-27T06:59:19+00:00 27.07.2016 08:59
Es hat mir sehr gefallen.
Taucht Sai eigentlich noch auf?
Von:  Hokagebernd
2015-09-16T13:30:12+00:00 16.09.2015 15:30
Tolles kappittel u. Hinata hat es aber Neji mal gezeigt u. Das Spielchen was Sasuke sich mit sakura geleistet hat nja hoffe mal Sasuke hat eine gute Krankenversicherung :-):-)
Von:  jillianZ
2015-06-07T06:56:32+00:00 07.06.2015 08:56
Super Kapitel mach weiter so ja. Lg ^ω^
Von:  fahnm
2015-06-05T23:08:42+00:00 06.06.2015 01:08
Spitzen Kapitel
Von:  Salada
2015-05-31T20:40:41+00:00 31.05.2015 22:40
super cooles Kapi...liebe deine Art mit den Wörtern zu spielen. Mann kann es schön flüssig lesen;)
Von:  Cosplay-Girl91
2015-05-31T16:52:57+00:00 31.05.2015 18:52
Hammer Kapitel.
Mach weiter so.
Arme Sakura und armer Sasuke...
Schreib schnell weiter, ja??
LG
Von:  Suta98
2015-05-31T16:04:27+00:00 31.05.2015 18:04
Hahaha Lee ist so hammer geschrieben worden.
Ich konnte Sasukes Gesicht vorstellen.
Da hat Hinata mal Neji die Meinung gegeigt 😁😁
Es gab so coole Szenen in diesem Kapitel 😂😂

Toll geschrieben und genieß deinen Urlaub
Bin gespannt auf neue Kapitel
Von:  XxGirlyxX
2015-05-31T15:15:45+00:00 31.05.2015 17:15
Hahaha das war ja wieder ein mehr als gelungenes Kapitel :D
Sowohl sakuras lachflash als auch hinatas .. Ausbruch? XD waren klasse geschrieben, musste die ganze Zeit beim Lesen schmunzeln :D
Freue mich auf alle Fälle schon tierisch, wenns weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  DarkBloodyKiss
2015-05-31T15:11:40+00:00 31.05.2015 17:11
Hi Tagchen
Antwort von:  DarkBloodyKiss
31.05.2015 17:13
Sry pc war schneller wie ich ^^

Super mega tolles Kappi !!!!
Sehr sehr toll geschrieben !!!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


glg & einen ganz tollen Sonntag DarkBloodyKiss ^^


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