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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

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c h a p t e r t h i r t y e i g h t

Es war soweit. Das ganze Haus war geschmückt worden, die Gastgeber trugen ihre schönen traditionellen Gewänder.

„Kinder, passt dieses Jahr mit der Farbe auf! Letztes Jahr hattet ihr es übertrieben, und heute dürft ihr alles selber wischen!“ schimpfte Mai.

„Wieder ein Fest, nicht wahr, Mai? Das Jahr verging so schnell...“ sagte Teiji und Mai drehte sich plötzlich um.

„Seit wann stehst du hier?“ fragte sie Teiji.

„Seit einigen Sekunden. Bin ich so leise?“ fragte er lachend.

„Der perfekte Spion.“ kicherte sie.

„Sie haben auch dieses Jahr nicht mit den Farben gespart!“ stellte Teiji fest.

„Ja.“ sie sah zum Boden, der mit vielen roten und gelben Blütenblättern versehen war.

„Dieses Jahr wehte der Wind die Blüten stärker in unser Haus hinein als sonst...“ philosophierte Mai.

„In der Tat.“ antwortete Teiji.

„Du willst sicher wissen, wie sich Akane entschieden hat?“ „Ja.“

„Sie wird nicht gehen.“ es viel beiden bei diesem Satz ein Stein vom Herzen.

Teiji atmete auf. „Gott sei Dank!“

„Ja!“
 

Akane kam die Treppen herunter und wurde gleich von den ersten Gästen angehalten.

„Es freut uns, das sie erschienen sind.“ begrüßte sie die Gäste und verbeugte sich, bevor sie sich auf dem Weg machte, sich möglichst von allem zu distanzieren.

„Fest hin oder her, ich werde bestimmt nicht tanzen!“ murmelte sie sich selbst zu und versteckte sich bei der nächsten Gelegenheit in der Küche.

Dies war allerdings kein besonders guter Einfall, denn dort befand sich Emi, welche die kleinen Häppchen für die Gäste auf Tabletts vorbereitete.

„Akane, mein Engel! Hast du schon unsere Gäste begrüßt?“ fragte sie etwas hektisch.

„Ja. Lass mich dir helfen, Tante!“ bot Akane ihr an und nahm ein Tablett.

„Lieb von dir. Die Senjus werden gleich bestimmt kommen, also mach dich bereit, um sie zu bedienen.“ erklärte Emi und verschwand mit dem ersten Häppchentablett aus der Küche.

'Oh nein....' ihr war nicht gut bei dem Gedanken.

Vorsichtig tastete sie sich an der Türschwelle zum Flur heran und war sichtlich erleichtert, als sie dort niemanden vorfand.

Schnell holte sie das Tablett und ging raus, als es an der Tür klingelte.

'Verdammt!' sie betete, dass es nicht die Senjus waren.

Akane wartete in der Küche, versteckt, doch es kam keiner um die Tür zu öffnen.

Ihrem Schicksal erlegen ging sie zur Tür und öffnete sie.

'Bitte nicht, bitte nicht...'

„Einen schönen guten Tag, Akane!“ begrüßte Hashirama sie.

Im Hintergrund tat Tobirama alles daran, nicht vor lauter Lachen zu explodieren!

„Weißt du, Tobirama, diese Häppchen sind sehr lecker!“ erzählte sie ihm und warf eins in seinem Mund!

Folglich hörte sein Lachen sofort auf und Hashirama konnte seins nicht mehr verkneifen.

„Kommt doch rein. Wieso seit ihr alleine?“ fragte Akane.

„Unser Vater ist schon längst da... Hast du ihn nicht gesehen?“ fragte hashirama sehr verwundert.

„Was? Nein...“ sie fragte sich innerlich, was sie beim ausschlafen alles verpasst hatte.

„Willst du noch ein Häppchen, Töbchen?“ necke sie Tobirama, welcher nach Luft schnappte.

„Nenn mich nicht so!“ schimpfte er, aber Akane lachte nur.

„Hahahaha! Ihr zwei seit ein seht gut eingespieltes Team.“ stellte Hashirama fest, ohne zu wissen, was er da grade gesagt hatte.

Akane und Tobirama warfen ihn ein gewaltigen Killerblick zu. Ihre Augen funkelten Pechschwarz und Feuerrot.

„Ist ja schon gut...“ versuchte er sie zu beruhigen.

„Aaahh, meine lieben Gäste!“ platzte Kenzo in die Konversation hinein.

„Das ist irgendwie sein Ding, was?“ fragte Tobirama Akane. „Jap.“

„Wie schön, dass ihr angekommen seid! Euer Vater ist bereits hier und unterhält sich etwas mit den anderen Gästen.“ erzählte Kenzo.

„Danke, Kenzo-sama.“ die beiden Jungen verbeugten sich und gingen.

Kenzo blieb stehen und war erstaunt, wie gut Akane ein Kleid stand.

„Akane?! Bist du das?...“ fragte er lachend.

„Jahaa.“ ihr war es etwas peinlich und ungewohnt gewesen.

„Du siehst fantastisch aus!“ sagte er und klatschte. „...Babaaa....“

„Hahahaha, entschuldige mein Kind.“ Kenzo nahm es mit Humor.

„Ich sehe, dass du Häppchen hast. Mensch, ich habe seit gestern nichts mehr gegessen.. Gibts du mir was ab?“ erzählte er.

„Klar.“ sagte sie und überreichte ihm das Tablett. Ein wenig unkonzentriert, weil sie sich die ganze Zeit über gefragt hatte, wie der heutige Tag verlaufen wird.

„..Ne?“ hörte sie allmählich heraus.

„Hmm?“ „Mai ruft nach dir! Hörst du sie nicht?“ fragte ihr Vater.

„Hmm? Wie? Oh, nein... Wo ist sie denn?“

„Oben, schätze ich.“ antwortete Kenzo.

„Na gut.“ sagte sie und machte sich auf.
 

Oben angekommen schaute sie in Mais Zimmer nach, doch dort sie fand ihre ältere Schwester nicht.

„Mai?“ rief sie ihr nach. „Hier!“ Mais Stimme kam aus der Richtung vom Bad.

„Was gibt es?“ erkundigte sich Akane.

„Kannst du mir kurz- AKANE!? Du siehst ja richtig gut aus!!!“

„MAI! Konzentrier dich bitte.“ Akane kam generell mit Komplimenten nicht zurecht.

„Komm rein!“ sie zog vielmehr an Akane als das sie zu ihr reinkommen lies.

„Was ist denn los?“ fragte Akane nach.

„Boku-sama ist hier und er erscheint mir sehr verdächtig!“ flüsterte sie Akane ins Ohr.

„Dir auch?! Ich habe ihn gestern dabei zugesehen, wie er etwas sehr verdächtiges mit einen seiner Diener besprach. Später kam Baba hinzu, und der naive Dummkopf hat natürlich nichts geschnallt!“ Akane hielt sich sofort ihren eigenen Mund zu.

„Akane?!“ Mai war eher unterhalten gewesen als empört.

„Manchmal ist es schwierig mit ihm, ich weiß...“ beruhigte sie Akane.

Beide mussten kichern.

„Lass uns nach unten gehen, sonst fallen wir noch auf!“ sagte sie zu ihrer kleinen Schwester.

„Gut.“
 

Unten angekommen verteilten sich die Geschwister und begrüßten diejenigen, die sie noch nicht gesehen hatten.

Mai bekam von jungen Mädchen eine selbstgemachte Kette aus schönen Nelken, abwechselnd rosa, rot und lila.

„Vielen Dank.“ sie gab ihnen einen kleinen Kuss auf die Wange.

Auf der anderen Seite des Gartens beobachtete Teiji sie.

„Du wünscht dir auch so einen Kuss, stimmt's?“ platzte Akane in seinen Gedanken hinein.

„W-Was? Akane, wovon redest du?!“ erschrak Teiji sich und schnappte nach Luft.

„Hahahaha. Mach dir keine Sorgen, ich verrate nichts. Aber eines muss man euch beiden nun wirklich sagen; Geht endlich den nächsten Schritt! Jeder weiß, dass ihr euch gegenseitig mögt!“ sie hob die Hände symbolisch nach oben.

„Wir können nicht mehr auf euch warten!“ neckte Akane ihn.

„AKANE!“ er kniff ihr in den Arm. „Du hast gut reden! Was ist denn mit dir und Tobirama?!“

Währenddessen fiel Tobirama etwas aus der Hand.

Akanes Gesicht wechselte im Bruchteil einer Sekunde von gut gelaunt zu unglaublich sauer.

„Was hast du gesagt?!“ flüsterte sie ihn genervt zu. „Wir mögen uns nicht!“

Tobirama füllte sein Glas mit Wasser, als der Wasserhahn mehr spritzte als sonst und sein Gesicht nass wurde.

„Fast immer gehen wir uns auf die Nerven!“

Jetzt verschluckte sich Tobirama an einer Traube. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Hashirama nach.

„Außerdem stelle ich mir sehr gut vor, dass keine Frau mit ihm je zusammen leben könnte!“

Beim Pfeil und Bogenschießen der kleinen Kinder riss das Seil des Bogens eines Jungen und der Stock traf Tobiramas Rücken. „Was passiert hier...?“ er drehte sich genervt um.

„Entschuldigung!“ schrie der Junge ihm zu.

„Klar, er ist ein ausgezeichneter Shinobi, aber er ist auch unglaublich gemein und frech.“ jetzt fing Akane an sich schlecht zu fühlen.

In Wahrheit halfen sie sich gegenseitig, wenn es drauf ankam.

'Nur mit Ausnahmen...' log sie sich selbst an.

Je mehr sie über ihn schlecht redete, desto mehr gestand sie sich ein, mit Tobirama gut auszukommen.

„Akane?“ versuchte Teiji sie nach einigen Malen aus ihren Gedanken zu reißen.

„Ja?!“ fragte sie wutgeladen. „Du magst ihn, stimmt's?“ „WAS? NEIN!“

Teiji musste lachen. „Na gut! Aber sag mir, warum schaut ihr euch denn immer gegenseitig zu, wenn einer grade abgelenkt ist?“ er spitzte die Situation nur noch mehr zu und wusste, dass es ihr unangenehm war.

„TEIJI?!“ jetzt fing Akane an zu schnaufen. Laut.

„Hahahahahaha. Akane, es ist nicht schlimm! Außerdem versteht ihr euch doch?“

„Schon, naja... Irgendwie... Zumindest. Hör auf, dir irgendetwas einzubilden! Und wir halten ganz sicher nicht sowas wie … Augenkontakt!“ doch Teiji setzte nur ein Lächeln für sie auf.

„Und warum sieht Tobirama dir die ganze Zeit zu (und lacht weil du dich so aufregst)?“ letzteres kicherte er nur heraus.

Überrascht suchte sie nach Tobirama, der aber rechtzeitig weg sah und so tat, als ob er mit Hashirama reden würde.

Hashirama, der genüsslich kleine Appetithäppchen aß, verstand nichts und sah ihn nur fragend an.

„Hab ich dich!“ lachte Teiji, der wusste wie Akane reagieren würde.

„Du Arsch mit Ohren!“ warf sie Teiji genervt zu. An der Glastür zum Garten kamen die Angehörigen des Momokori-Clans an.

„Ich gehe und begrüße unsere Gäste!“ sagte sie empört und ging ab.

Immer noch genervt über Teiji ging sie glatt an Tobirama vorbei ohne auch nur ein Wort zu wechseln.

Nicht weniger weil sie ih ihn Wahrheit nicht bemerkte.

Sie sah auch nicht, wie er ihr mit seinen Augen folgte und Hashiramas Gerede keine Beachtung schenkte.

'Was machst du da?!' dachte sich Tobirama.

„Vielleicht ist es das Kleid. Ich muss selber gestehen, sie damit zusehen ist zwar total ungewohnt, aber sie sieht sehr gut darin aus.“ antwortete Hashirama.

„Vielleicht hast du- Was?!“ jetzt hatte sich Tobirama verraten.

„Hahahahaha. Tobirama, du brauchst gar nicht erst anfangen alles abzustreiten!“ jetzt fing auch Hashirama an.

Anscheinend war es ein Höllentag gewesen. Für beide!

„Wovon redest du?!“ Tobirama wurde wütend und fing sogar schon an seine Gabel, die er die ganze Zeit über in der Hand hielt und nicht viel aß, zu verbiegen.

„Tobirama! Das ist nicht unser Besteck, dass du einfach so zerstören kannst!“ sagte sein älterer Bruder schockiert.

„Lenk.Nicht.AB!“ dennoch bog er vorsichtig die Gabel wieder gerade.
 

„Herzlich willkommen!“ begrüßte Akane Sonoko und ihre Familie.

„Vielen Dank für die Einladung!“ sagte Sonoko und verkniff sich ihr Lachen.

„Tu es und du stirbst.“ flüsterte Akane ihr zu. Sie war wirklich auf Hochtouren gefahren.

„Tobirama?“ flüsterte Sonoko fragend zurück und Akane zuckte, als sie den älteren ihr Tablett reichte.

Es folgte ein gewaltiger Killerblick. „Hab ich es mir schon gedacht.“ stellte Sonoko fest, so, als wäre nichts dabei gewesen.

„Mein Vater wartet bereits auf sie. Er müsste da hinten bei den anderen Gästen sein.“ sie zeigte auf eine hintere Ecke und verbeugte sich.

Anschließend zog sie Sonoko zu sich und flüsterte ihr etwas zu.

„Sehe ich blöd aus?!?“ fragte sie abrupt nach.

„Was? Seit wann interessiert es dich, wie du aussiehst?“ das musste Sonoko jetzt unbedingt wissen.

Diese Frage war auch berechtigt. „Sonoko! Ich meine es ernst!“ „Ich eigentlich auch....“ murmelte sie.

„Nun, das sieht sehr schick aus. Ist das bhansalisch?“ fragte sie nach.

„Ja! Meine Großmutter hat es für mich ge- Das ist doch nicht wichtig!“

„Wie hast du es denn die anderen Male ausgehalten?“

„Anderen Male?! Weißt du nicht, dass ich mich immer gedrückt habe?“ flüsterte sie zurück.

Sonoko musste nur lachen. „Wieso lacht ihr alle denn?“ fragte Akane nach.

„Akane Hatori! Su siehst doch überhaupt nicht schlecht aus! Außerdem ist die Atmosphäre total toll hier! Vergiss nicht, dass wir grade mal angekommen sind! Also entspann dich... Warum bist du überhaupt so aufgeregt?“ fragte Sonoko nach.

„Bück dich!“ Akane drückte Sonoko und sich selbst nach unten. „Was ist los?!“

„Die Kinder!! Es geht wieder los!“ Akane schaute nach ihrer Schwester, doch sie war nirgends aufzufinden.

„Wieso? Was machen sie denn-“ schon hatte es Sonoko getroffen.

Ein großer Fleck auf ihrem Rücken. „Was war das?“ erschrak sie sich, als sie vergeblich nachschaute, was sie getroffen hatte.

„Achtung!“ jetzt wurde sie von Akane gezogen und hinter einer tragenden Säule Versteckt.

„Was geht hier vor- Oh nein... Doch nicht das, was du mir letztens erklärt hast?“ Sonoko sah sie erschrocken an.

„Leider ja. Wie kommen die eigentlich immer an dieses Blöde Farbpulver? Wir feiern kein Holi!“ ärgerte sich Akane.

„Kein was?“

„Holi. Es wird in Indien gefeiert. Liegt in unserer Nähe... Erkläre ich dir ein anderes Mal!“

Akane wartete einen Augenblick ab und verließ, zusammen mit Sonoko, den Garten.

„Wieso verschwinden wir?“

„Willst du etwas wie ein Regenbogen enden? Die werden solange weiter machen, bis sie keine Munition mehr haben! Glaub mir, mit denen ist nicht zu spaßen. Dieses Jahr scheinen sie sogar Wasserpistolen integriert zu haben...“ Akane analysierte versteckt vor dem Fenster aus.

„Das kann dauern!“
 

Auf der anderen Seite taten Tobirama und Hashirama daran, nicht getroffen zu werden.

„Was um Himmelswillen ist denn in denen gefahren?!“ ärgerte sich Tobirama, neben ihn Hashirama, lachend.

„Gönn ihnen doch den Spaß!“ amüsierte er sich.

„Was ist eigentlich los mit dir?!“ Tobirama verstand seinen älteren Bruder nicht.

Akane, die das vom Fenster aus mit ansah, lachte drauf los.

„Also eines muss ich euch lassen; Das mit dem Beobachten habt ihr echt gut drauf.“ Sonoko wusste nicht, dass sie grade das Thema, welches Akane extrem hochfahren lies, wiederholt hatte.

„Was?! Wir beobachten uns nicht... Hör auf mich so anzusehen!“

„Dir ist schon klar, dass ihr euch mehr 'versteht' als ihr zugeben wollt?“.

Wieder musste Akane tief Luft holen.

„Du brauchst erst gar nicht anzufangen. Was ist denn daran so schlimm? Schon klar... Er ist.. Er halt! Aber glaub mir, er hat auch seine guten Seiten. Irgendwie.“ erzählte Sonoko.

Jetzt reichte es Akane. Wieso wollten ihr alle eins reinwürgen?

Wortlos und ignorierend war sie immer noch vor dem Fenster stehen geblieben.

Allmählich fiel ihr auf, dass alle da waren, nur Boku-sama und seine Gefolgschaft hatten gefehlt...
 

Mai kam in den Flur hinein, um in der Küche ihr Tablett nachzufüllen. Als sie Akane und Sonoko im Flur vor einem Fenster hocken sah, wunderte sie sich, was dieses Kind wieder anstellte.

„Akane? Was macht ihr hier?“
 

Kenzo und Botsuma liefen ein wenig im Garten herum und plauderten, bis sie zu Hashirama und Tobirama ankamen.

Im Hintergrund wurde schon getanzt und Musik gespielt.
 

Akane ging raus und wurde von Takuya, Sonokos Bruder, angesprochen.

„Einen wunderschönen guten Tag, Akane-san.“ begrüßte er sie mit einem Handkuss.
 

Tobirama gefielt das ganz und gar nicht und er fing an zu brummen.

Die beiden Clanoberhaupte fingen an zu lachen.

„Mein Junge. So fängt alles an, glaub mir!“ sagte Botsuma zu seinem jüngsten Sohn.

Voller Wut beladen über die Tatsache, dass er sich ein wenig verraten hatte, ging Tobirama und distanzierte sich von ihnen. Sie gingen ihm schon jetzt auf die Nerven.
 

„Oh, Tamaki... Guten Tag.“ begrüßte Akane Takuya.

Auf seinem Kopf allerdings fiel metaphorisch ein Stein.

„Takuya... aber egal, nenn mich wie du willst.“ lächelte er.

„Entschuldige... Ich hab es grade ein wenig eilig. Mach's gut.“ verabschiedete sie sich und suchte weiter nach ihrer Schwester.

Plötzlich gingen die Lichter aus.

„Huch... Warum wird denn jetzt alles dunkel?“ wunderte sich Akane und blieb stehen.

Draußen war es auch dunkel geworden, offenbar wollte ein Gewitter einziehen.

Sie sah sich um und bemerkte, wie der Himmel dichter und dichter wurde.

„Wird es jetzt auch noch regnen?...“ sie streckte den Arm vorsichtig raus, doch es tat sich nichts.

„Seltsam...“.

Plötzlich passiere etwas, worüber Akane nie im Leben daran gedacht hätte!

Sei bekam einen Kuss auf die Wange!

Der mysteriöse Fremde verschwand sofort, und es blieb Akane keine Möglich übrig, ihn irgendwie zu identifizieren!

Perplex blieb sie stehen und fasste ihre Wange an. Es war ihr erster Kuss gewesen, auch wenn es die Wange war.
 

Nach einigen Sekunden des hin-und-her-Fragens wurde Musik abgespielt.

Anscheinend hatte die Dunkelheit zur Tanzeinlage dazu gehört, um die Gäste auf die Tänzer aufmerksam zu machen.

Die kleinen Lichterkugeln um die Tanzfläche herum brannten nun und die Tänzer fingen an.

Die Tänzer bildeten auf der Tanzfläche zwei Kreise. Im inneren Kreis tanzten Frauen, die alle ein schönes rotes Gewand trugen.

Den äußeren Kreis bildeten Männer, die auf verschiedenen Instrumenten spielten.

Am meisten vertreten waren dabei Trommel, die von ihnen entweder am Körper festgebunden waren oder einfach nur unter dem Arm getragen wurden.
 

Akane war ein wenig stehen geblieben, auch wenn die Choreographie gar nicht uninteressant gewesen war.

„Du siehst echt lustig aus in diesem Outfit.“ hörte sie plötzlich jemanden von der Seite reden.

Sie sah sich um, doch es war immer noch dunkel gewesen. An der Stimme erkannte sie dennoch, dass es Tobirama war.

„Was willst du?“ fragte sie genervt. „Behandelst du so deine Gäste?“ neckte er sie.

„Halt die Klappe!“ sie versuchte ihn zu kneifen, jedoch war es die falsche Seite gewesen.

„Falls du es versuchst, bin ich auf der anderen Seite!“ ärgerte er sie.

Es war für ihn zur Routine geworden, von Akane bei Gelegenheit gekniffen zu werden.

Als die Lichter nach einer Weile wieder angingen, stand Tobirama wie immer mit eingeschränkten Armen vor ihr. Akane musste lachen. „Was gibt es denn da zu lachen?!“

„Weißt du, wie du überhaupt aussiehst?!“ wieder lachte Akane drauf los.

„Wovon redest du bitte?“

„Um Himmelswillen... Hier! Schau mal ins Wasser hinein.“ Akane zeigte auf einen großen Wasserkrug.

„Wovon redest du-“ er hatte die volle Ladung Farbe abbekommen.

„Rot steht dir... Nicht.“ wieder lachte Akane.

„Na warte....“ er sah sich um und entdeckte noch unbenutztes Farbpulver. Es lag dort wie gerufen.

Jetzt machte Akane große Augen, als sie es auch entdeckte.

„Wag es dich!“ sagte sie lachend und lief los.

Hinter ihr her ein voller Rache gefüllter Tobirama.

„Hättest du nicht grün nehmen können?!“ provozierte sie ihn.

„Ich bin genauso schnell wie du, also nimm das nicht auf die leichte Schulter.“ flüsterte Tobirama ihr von hinten ins Ohr.

Für einen Moment erschrak sich Akane, anschließend musste sie wieder lachen.

„Tut mir leid, aber mit der Farbe im Gesicht kann ich dich nicht ernst nehmen!“ jetzt explodierte sie.

Wehrlos klatsche er ihr ein grelles Geld auf ihre sanften Wangen.

Jetzt entdeckte auch Akane einen weiteren Sack voll Farbe. „Warum sind die denn überall verteilt?!“ fragte Tobirama genervt.

„Ursprünglich malen die Frauen damit immer schöne Verzierungen auf Vasen oder ähnliches, aber irgendwie haben es sich die kleinen Plagen für sich beansprucht und jagen jetzt jedes Jahr die Erwachsenen damit hinterher. Dieses Jahr scheinen sie sogar Wasserpistolen dabei zu haben!“ lenkte sie Tobirama erfolgreich ab und warf über seine Haare Farbpulver.

„Diese Farbe sieht besser aus.“ „Es ist PINK!“ schrie er sie an, doch Akane musste bei seinem Gekreische nur lachen.

Ihre Konversation wurde allerdings von einem plötzlich geworfenem Kunai, welches definitiv auf Akane gezielt war, unterbrochen!

Es war sehr schnell, schon fast gar nicht zu sehen. Die linke Seite von ihrem Nachen wurde gestreift. Alles passierte innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde.

Tobirama fragte nach. „Was war das?!“ er drehte ich um. Vor ihnen stand Boku-sama!

„Was passiert hier?!“ fragte Akane, doch der ältere Mann setzte ein feindliches Lächeln auf.

„Wir haben zu lange auf dich gewartet, Prinzessin.“.

Da war es wieder! Wieso nannten sie sie alle Prinzessin? „Boku-sama! Was habt ihr vor?!“ fragte sie nach.

Erst jetzt merkte sie ein Ziehen im Nacken und fiel auf die Knie.

„Akane?!“ Tobirama kniete sich ebenfalls und versuchte ihr aufzuhelfen, doch es war vergeblich.

Zu groß waren die Schmerzen im Seitennacken gewesen, dass sie sie wie gelähmt am Boden festhielten.

Kenzo und Botsuma zogen ebenfalls ihre Waffen und zielten auf ihn, doch Boku hielt sie auf.

„An deiner Stelle würde ich es erst gar nicht versuchen, Kenzo! Oder willst du etwa, dass deine Kleine leidet?“ er hatte Mai gefangen genommen!

„Tobirama!“ rief Botsuma ihm zu. „Du weißt was zu tun ist!“

da sich Akane nicht viel bewegen konnte, half Tobirama ihr auf und griff nach ihrem Arm.

„Was um Himmelswillen-“ „Wir müssen weg von hier!“ sagte er ihr mit einem vorher noch nie so ersteren Blick zu wie jetzt.

„Was...? Hör zu, du musst verschwinden! Ich bin nur eine Last für dich-“

„Ich werde dich beschützen!“ unterbrach er sie. In diesem Augenblick funkelten ihre Augen ohne es zu bemerken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ABC-beriii
2016-06-13T19:55:03+00:00 13.06.2016 21:55
Mal nh frage, wie alt sind tobirama und akane?
Antwort von:  joifuru
13.06.2016 22:52
Am Anfang waren Tobirama und Akane 9 und 8 Jahre alt :)
Mittlerweile sind (am Ende der FF) zwei Jahre vergangen, also (fast) 11 und 10.
Von:  ABC-beriii
2016-06-13T18:52:16+00:00 13.06.2016 20:52
Ohh wie süüüsssss 😱😍
Antwort von:  joifuru
13.06.2016 21:33
Danköööö🤓😊
Von:  MyokoMyoro
2016-06-13T18:13:57+00:00 13.06.2016 20:13
Tobiramas lezter Satz ist einfach nur noch niedlich! <3 Der schluss war toll. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es weiter geht und ob die beiden verschwinden können.
Deine Myoko
Antwort von:  joifuru
13.06.2016 21:33
Höhöhöhöö😏😁
Danke😘
Hihihihi😁👌🏻
Von:  ichinisan
2016-06-13T18:04:08+00:00 13.06.2016 20:04
Woooow, das ist definitiv eins meiner Lieblings Kapitel 😍😍 Richtig lustig, süß und spannend 😊😍❤
freue mich, wenns weiter geht 😘😘
Antwort von:  joifuru
13.06.2016 21:32
Ehrlich? Wow danke😍
Ja hehehe musste selber lachen #lol
😁👌🏻
Antwort von:  decemberous567
13.06.2016 22:53
Episch X-D @morinotodai


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