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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Die Jagd beginnt

Hallo Leute,
 

nach langer Zeit, gibts von mir wieder ein Lebenszeichen. Ich kann noch nicht sagen, wann es weitergeht, doch ich verspreche Besserung.

Ich bedanke mich für die Kommentare auf das letzte Kapitel und hoffe, ihr verfolg die Geschichte immer noch.
 

Viel Spaß und einen schönen Samstag,
 

Amogan
 


 


 


 

Zwei Gestalten standen auf einem Ast und blickten argwöhnisch auf das Dorf Konoha, das in einiger Entfernung vor ihnen lag. Der Himmel über ihnen wurde fast ununterbrochen von Blitzen durchzuckt. Der Regen ergoss sich über ihnen und das Blätterdach schützte nur bedingt. Die Strohhüte waren ebenso wie die langen schwarzen Mäntel durchnässt und die Haare blieben auf der Wange kleben. Konohagakure war nur spärlich erleuchtet, was an der späten Uhrzeit lag, denn Mitternacht war schon seit Stunden vorbei. Der Wind ließ die Blätter rascheln und die Bäume lebendig wirken. Die Luft war kühl, doch unglaublich klar, als wäre jeder Dreck aus ihr heraus gewaschen. Der Boden war schlammig und die Fußspuren der Beiden waren sofort mit Regenwasser gefüllt. Die eine Person stützte sich gegen den Baum. Sogar die Rinde war schwammig. Ein solcher Regen war ungewöhnlich, besonders zu dieser Zeit. Im Feuerreich herrschten Ende Frühling meist schönes Wetter. Die Sonne brannte nicht so sehr wie im Sommer, das Gras spross empor und die Tiere erwachten aus dem Winterschlaf. Jedoch nicht heute Nacht. Der Regen wurde immer Stärker und der dazugehörige Wind ließ die eine Person erschauern. Ihr Blick galt jedoch nur Konoha. Das Dorf war friedlich und wirkte verschlafen. Anders als am Tag, wo die Straßen überfüllt und die Menschen durch die Gassen zogen. Nein, in der Nacht wirkte es, genauso wie die vielen Dörfer, die die beiden Gefährten schon gesehen hatten. Konohagakure war nicht die größte Stadt des Feuerreiches, auch nicht die Reichste. Konoha hatte dennoch die größte militärische Stärke des Feuerreiches und war für seine mächtigen Shinobi überall gefürchtet. Die Uchiha und Hyuuga waren die bekanntesten Clans und ihre Augenkünste waren weltweit begehrt. Doch auch die Sarutobi, Nara und Aburame waren keine unbekannten Namen. Konohagakure hatte bisher viele fähige Generationen hervorgebracht und die Schlagkraft der Konohanin war nicht zu unterschätzen. Unerlaubtes Eindringen glich einem Selbstmord, da Konoha durch ein gigantisches Sensorschild geschützt wurde, das die kleinste Bewegung sichtbar machte, ganz zu schweigen von den vielen Wachen, die auf der Mauer, die um das Dorf führte, postiert waren.
 

Doch Konoha war genau das Ziel der beiden. Sie waren so lebensmüde, unbemerkt in das Dorf eindringen zu wollen. Tagsüber konnte man versuchen, sich als Händler oder Bettler zu verkleiden, doch Nachts half nur das Geschick im Tarnen.

Trotz alledem war Konoha nicht perfekt geschützt. Wenn man wusste, wo die Schwachstellen waren, konnte man mit Leichtigkeit unbemerkt das Dorf erreichen.
 

Die beiden Gestalten nickten sich zu und sprangen gleichzeitig vom Ast. Der Matsch spritzte hoch bis zu den Ellbogen, als sie auf dem Boden landeten. Langsam schritten sie näher zu Dorf, dessen Lichtschein dennoch in dem wolkenverhangenem Himmel sichtbar war. Die eine Person zog sich ihren Strohhut tiefer ins Gesicht, als ein besonders starker Wasserschwall herunterkam. Es lief jedoch größtenteils an dem spitzen Hut hinunter.
 

Sie liefen den Weg entschlossen weiter und der Waldweg wurde mehr und mehr zu einer befestigten Straße. Sie führte an den Getreidefeldern Konohas vorbei, für die das Land so berühmt war. Das Dorf war in der letzten Zeit fleißig, denn der Wald der das letzte Mal noch hier wuchs, war komplett gerodet und nun erstreckten sich gigantische Felder bis zur Stadtmauer. Die Pflanzen ließen jedoch bei diesem starken Regen nur traurig die Köpfchen hängen. Sie waren noch klein und unreif und bis zur Ernte würde noch etwas Zeit vergehen.
 

"Warte bis zur Wachablösung." murmelte die tiefe Stimme der einen Person und hielt seinen Gefährten auf, noch einen Schritt zu tätigen. Einen Meter vor ihnen begann das Sensorschild. Die Wachablösung war Nachts immer gleich und für einige Minuten würde das Schild fallengelassen. Ein Nachteil, den die Beiden gut für sich nutzen konnten.
 

Sie beobachteten die Schatten der Wachmänner, die durch den Feuerschein vieler Fackeln an die Wand projiziert wurden.
 

"Jetzt!" flüsterte die Person mit der tiefen Stimme, der auch ohne Hut ein großer Hühne war. Die Beiden schlichen sich an die Mauer und hatten sie nach einigen Sekunden erklommen. Im Treppenaufgang waren schon die Schatten der nächsten Wachen zu erkennen, die sich laut über den Regen beschwerend, immer näher kamen. Als sie ihre Plätze auf der Mauer erreicht hatten, waren die beiden Gestalten jedoch verschwunden.
 

Die Pfützen auf der Straße wurden von den Regenmassen überflutet und nur ab und zu schlenderte eine Person über die Straße, die etwas zu tief in die Sake-Schale geschaut hatte. Nur aus vereinzelten Fenster strahlte Licht und das plätschern des Regens übertönte alle anderen Geräusche. Die beiden Gestalten liefen gezielt durch Konoha, geschickt darin, keiner Menschenseele zu begegnen. Sie passierten verschiedene Geschäfte und Häuser, durchquerten dunkle Gassen und erklommen das ein oder andere Gebäude. Irgendwann blieben sie vor einem Tor stehen. Sie befanden sich in einem Viertel, etwas außerhalb der Stadtmitte. Eine mittelhohe, aus einfachen Steinen bestehende Mauer mit kleinem schwarzen Dach, welches der Mauer etwas majestätisches verlieh, grenzte das gesamte Gebiet ein. Die Häuser hinter der Mauer wirkten alle sehr edel, auch wenn sie schon in die Jahre gekommen waren. Zur Zeit ihrer Erbauung musste jedes ein kleines Vermögen gekostet haben. Die weiße Farbe blätterte hier und da etwas ab, dennoch hatten sie kaum an Glanz verloren. Das Viertel wurde seit vielen Jahren gemieden, da hier eines der schrecklichsten Massaker verübt wurde, dass die Shinobiwelt jemals gesehen hatte. Ein einzelner Jüngling löschte in nur einer Nacht seinen gesamten Clan aus und nur sein kleiner Bruder wurde verschont.

Seit dem gab es nur noch zwei lebende Uchiha´s: Sasuke und Itachi, sein Bruder, der das Massaker beging. Und da Itachi als Nukenin auf der Flucht war, lebte Sasuke ganz alleine in dem Viertel. Sasuke Uchiha war auch das Ziel ihrer Reise, das sie bald erreichen würden.
 

Die beiden Gestalten traten gerade durch das noch intakte Tor, als sie eine Erschütterung spürten. Eine Erschütterung des Chakras. Sie beeilten sich und erreichten das Haus in dem der Uchiha lebte. Es war völlig ruhig in dem Haus, dennoch spürten sie sein Chakra pulsieren. Man merkte, dass sein eigenes gegen ein fremdes, das sich mit dem eigenem zu vermischen drohte ankämpfte. Es war um weiten böser und gefährlicher. Es fühlte sich an, als wäre der Korken einer Flasche entfernt worden und nun das Getränk auslaufen würde. Sofort verspannten sich die beiden Personen. Irgendetwas stimmte nicht und es war unklar, was dies war. Das Sasukes "böses" Chakra, welches er von Orochimaru erhalten hatte, ausströmte, war ungewöhnlich und es musste bedeuten, dass das Siegel, welches das Chakra eindämmte, gebrochen war.
 

Dann splitterte Holz. Kleine Teile flogen durch die Luft und ein gigantisches Loch klaffte die Rückseite. Mehre Schatten sprangen aus dem Inneren des Hauses hinaus auf das angrenzende Dach. Dort blieben sie stehen und schauten sich um. Die kleine Gruppe bemerkte die beiden Gestalten die zu ihnen hinaufsahen.

Trotz der Dunkelheit, die hier in dem verlassenen Viertel herrschte, konnte man die roten Augen ganz deutlich erkennen, die zwischen Hutkrempe und Mantelkragen die Eindringlinge Böse anstarrten. Die Mitglieder der Gruppe schauten sich kurz unschlüssig an, ehe der Anführer das Signal zum Rückzug gab. Der kräftigste der Gruppe trug ein Fass auf dem Rücken, aus dem schwach das Chakra von Sasuke strömte. Die Gruppe bewegte sich Richtung Haupttor. Sie waren schneller als gewöhnliche Shinobi und schienen sich in Konoha auszukennen. Die beiden Gestalten zögerten keine Sekunde und verfolgten sie in annähernder Geschwindigkeit. Sie rannten über die Hauptstraße, sprangen über Häuser, die im Weg standen und schafften es, soweit zu der Gruppe aufzuholen, sodass sie sie nicht aus den Augen verloren.
 

Tsunade Senju stand an ihrem Fenster und beobachtete schon seit einiger Zeit den Regen. In ihrem Zimmer brannte noch immer Licht und sie hatte bis eben noch an ihrer Arbeit gesessen und machte eine kurze Pause. Ihr Blick wanderte zu dem Hokagefelsen. Die Gesichter ihrer Vorgänger reihten sich auf bis zu ihrem eigenen, welches jedoch zur Zeit noch im Bau war. Tsunade war seit fast zwei Monaten Hokage und der Job stellte sich als schwieriger heraus, als sie anfangs gedacht hatte. Sie musste viel arbeiten und sie vermisste so langsam die Freiheit ihres alten Lebens. Genervt seufzte sie und dachte an das kleine blonde Mädchen, dass ihr das eingebrockt hatte. Namiko Uzumaki hieß sie und war die neuste Schülerin ihres alten Freundes Jiraiya. Sie hatte Tsunade überredet, die neue Hokage zu werden. Nun ja, überredet ist eher das falsche Wort. Das Mädchen ist ihr zusammen mit Jiraiya gefolgt und hatten sie aufgespürt. Tsunade hatte anfangs, betrunken wie sie war, lauthals über den Hokageposten gelästert. Das war nämlich der eigentliche Grund warum die beiden sie aufgesucht hatten. Tsunade sollte die Aufgabe übernehmen. Namiko war wütend auf sie losgegangen, hat sie beschimpft und angeschrien.

Die blonde Senju hatt das Mädchen nur ausgelacht und mit ihr gewettet, dass wenn Namiko einige Minuten gegen sie im Kampf durchhalten würde, sie ohne zu murren den Hokageposten übernehmen würde. Und Namiko hielt durch. Tsunade hatte selten eine so starke Kämpferin gesehen und sie verstand, warum Jiraiya sie unter seine Fittiche genommen hatte. Abgesehen von der Tatsache, dass sie Minatos Tochter war, natürlich.
 

Dieses Mädchen hat etwas, dass Tsunade lange Zeit nicht mehr gesehen hatte. Namiko erinnerte sie an sich selbst, als sie noch jünger war. Angriffslustig, immer bereit dazu, alles zu geben und unglaublich loyal.

Die Senju ließ sich in ihren Sessel fallen und drehte ihn so, sodass sie aus dem Fenster schauen konnte. Sie sah eine Gruppe von Gestalten über die Hausdächer springen sehen, die von zwei Personen verfolgt wurden. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch.

"Shizune!" rief sie Richtung Tür.

Einige Sekunden später öffnete sich die Tür und eine junge Frau mit kurzen braunen Haaren betrat das Zimmer. Sie war Tsunades rechte Hand und engste Vertraute.

"Du hast mich gerufen?" fragte sie respektvoll.

"Shikamaru´s Team soll sich fertigmachen. Er hat eine neue Aufgabe." murmelte Tsunade und dachte an Jiraiya, der ihr diesen Tag prophezeit hatte.

"Ich bin schon da." ertönte eine Stimme von der Tür und der Nara betrat den Raum und Tsunade nickte ihm zu.

"Gut, du weißt, was du zu tun hast?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2016-08-28T09:14:58+00:00 28.08.2016 11:14
Bis hier her bin ich mit dem lesen gekommen, und bin begeistert von der Geschichte. Bin gespannt ob ich es schaffe dich einzuholen und gleich auf mit den Kapiteln zu kommen. Mir gefällt die Geschichte, mach weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  fahnm
2016-07-30T21:59:26+00:00 30.07.2016 23:59
Ein Spitzen Kapitel
Freue mich schon aufs nächste.
Von:  Hokagebernd
2016-07-30T21:15:37+00:00 30.07.2016 23:15
Supi ein neues tolles Kapitel die vier die denn Rückzug angetreten haben is das oto Qatät u. Die werden von Itashi u. Kisame verfolgt
Von:  Chiiby_Art
2016-07-30T20:33:17+00:00 30.07.2016 22:33
Hab solange gewartet und das hat sich gelohnt! Super gut!
Von:  LizudemAm
2016-07-30T19:11:30+00:00 30.07.2016 21:11
Wieder richtig gut. Bis zu nächsten Kapitel ;)
Von:  fubukiuchiha
2016-07-30T15:12:36+00:00 30.07.2016 17:12
Boah Hammer,
Jetzt geht's richtig ab. Ich vermute ja das die zwei Akatsuki Itachi und Kisame sind, aber was wollen die zwei von Sasuke...
Bin gespannt wie es weiter geht.
Schreib bitte weiter.
Von:  Scorbion1984
2016-07-30T14:50:51+00:00 30.07.2016 16:50
Spannend ,mach bitte weiter !


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