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Zeichen des Fuchses

von

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Entscheidungen und das Schicksal

Ich wollte euch das Kapitel nicht vorenthalten auch wenn es etwas kürzer ist.

Persönlich finde ich es ja sehr süß (etwas zu sehr vielleicht *ich bitte schon im Vorfeld um Entschuldigung* aber mir war grad danach)

Viel Spaß, liebe Grüße, Küsschen an alle *ihr kennt das ja schon*
 

„Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein.“, hauchte ich als wir uns wieder von einander lösten. Allerdings wollte ich ihn noch nicht wieder los lassen und lehnte meine Stirn an seine. Sein Gesicht war rot wie eine Tomate doch in diesem Moment konnte ich mir keinen schöneren Anblick vorstellen. Seine Augen strahlten so warm und voller Gefühl. Gefühle, die ich niemals auf diese Weise würde ausdrücken können. Doch ich wusste, das er mich auch so verstand.

„Und vor Kyuubi hab ich immer rumgeschrieen, dass ich keinen Partner brauche.“, kicherte Naruto plötzlich leise und legte seinen Kopf vertrauensvoll in meine Halsbeuge. Ein Prickeln breitete sich von der Stelle aus, an der er mich berührte und erfasste meinen ganzen Körper. All diese neuen Empfindungen ließen mich innerlich taumeln. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich jemals so für jemanden empfinden könnte. Es war immer mein einziges Zeil gewesen so schnell wie möglich von meinem Bruder und dieser Stadt weg zu kommen. Das hatte sich jetzt geändert. Die nächsten Worte waren zwar nur genuschelt, doch ich konnte sie trotzdem verstehen.

„Ich bin froh, dass ich eines besseren belehrt wurde. Die ganze Zeit hab ich gedacht ich wäre allein. Allein in der Welt und allein mit meinen Gefühlen. Bitte verlass mich nicht Sasuke.“

Bei seiner traurigen, flehenden Stimme, zog sich mir das Herz schmerzhaft zusammen. Ich fuhr ihm durch die Haare und sog seinen unvergleichlichen Duft ein. Davon konnte ich einfach nicht genug bekommen. Ich wollte ihm so nah sein wie nur möglich und ihn nicht mehr gehen lassen. Er war derjenige, der es geschafft hatte, das ich mich öffnete.

„Niemals.“

Wir verharrten noch eine Weile in dieser Position, bis Narutos Atem gleichmäßig wurde. Vorsichtig versuchte ich uns von einander zu lösen, doch seine Hände hielten sich beharrlich an meinem Hemd fest. Wie ein kleines Kind weigerte er sich, mich los zu lassen. Schließlich ergab ich mich meinem Schicksal und stieg zu ihm ins Bett. Ich machte es mir, mit dem Kissen im Rücken, so gemütlich es ging und hielt Naruto mit beiden Armen festumschlungen. Trotz der eigentlich nicht wirklich angenehmen Position fühlte ich mich so wohl wie schon lange nicht mehr.

Kurz runzelte ich die Stirn. Ich wusste, dass ich dieses Gefühl schon einmal gespürt hatte aber ich konnte mich nicht daran erinnern wann das war. Es war frustrierend, ich konnte es einfach nicht fassen. Als Naruto sich an meiner Brust rührte, verflogen die negativen Gedanken mit einmal und ich konzentrierte mich ganz auf ihn. Ich betrachtete sein schlafendes Gesicht, strich ihm die Haare aus dem Gesicht und fuhr über seine Haut. Er sah ein bisschen aus wie ein kleines Kind und das glückliche Lächeln auf seinen Lippen ließ in mir eine unbeschreibliche Wärme aufsteigen.

Erst das brummen meines Handys holte mich wieder in die Realität zurück. Ich streckte mich und fischte es aus meiner Jacke. Eigentlich wollte ich nur einen kurzen Blick drauf werfen. Doch als ich die ersten Worte der Nachricht las, stockte mir der Atem und meine Augen klebten an dem Bildschirm.

Das … das war nicht möglich.

Ein Scherz.

Das konnte unmöglich wahr sein.

Meine Hand krampfte sich um mein Handy, ehe es mir aus der Hand glitt. Dadurch wurde Naruto wach, der verschlafen zu mir aufblickte. Als er meinen Gesichtsausdruck sah, wurde er sofort hellwach.

„Was ist passiert?“, fragte er und setzte sich aufrecht hin. Kurz zögerte ich. Ich wollte ihn nicht beunruhigen aber noch weniger wollte ich ihn anlügen. Also hielt ich ihm mein Handy hin und mich beschlich eine schreckliche Gewissheit auf eine Katastrophe zu zusteuern. Narutos Augen huschten über die Worte. Immer wieder als würde er hoffen, das sich ihre Bedeutung plötzlich ändern würde. Seine Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich ungläubig.
 

unbekannte Nummer

ich habe deine Freunde.

Wenn du sie sehen willst komm zum See hinter dem Tempel.

Bring dein kleines Haustierchen mit.
 

Naruto fluchte und tippte hastig auf meinem Handy herum. Ich konnte erkennen, dass er jemanden anrief. Mit vor Ungeduld zitternder Hand hielt er sich das Gerät ans Ohr. Ich rückte näher na ihn heran um auch etwas zu hören und legte ihm eine Hand auf die Schulter um ihn zu zeigen, dass ich da war.

Das einziges was ich hören konnte, war das gleichmäßige tuten. Wieder fluchte der blonde und wählte erneut eine Nummer. Mit dem gleichen Ergebnis, das niemand ran ging. Ich konnte mir denken wen er angerufen hatte. Völlig untypisch für mich machte auch ich mir Sorgen um Hinata und Kiba.

Wer hatte diese Nachricht geschickt?

Was wollte er?

Ich brauchte nur einen kurzen Blick in Narutos Augen um zu wissen, das er zum See gehen würde. Er würde nicht riskieren, dass die anderen verletzt wurden.

„Ich werde dich begleiten.“ Es war lediglich eine Feststellung.

„Nein, das muss ich alleine machen. Ich werde nicht zulassen, das dir etwas zustößt.“, widersprach er.

„Und ich werde dich nicht alleine lassen. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich tatenlos zu sehe wie du dich in Gefahr begibst.“

Er schrie frustriert auf, dann wandte er den Kopf ab und stand auf. Trotzdem sah ich das kleine Lächeln, dass sich auf sein Gesicht geschlichen hatte.

Nachdem er seine Schuhe gebunden hatte, richtete er sich und wandte sich zu mir um. Er streckte mir die Hand entgegen.

„Lass uns gehen.“ Ich nickte und schlug ein.

Gemeinsam verließen wir das Krankenzimmer. Auf dem Flur wurde es dann schon schwieriger. Eigentlich müsste Naruto sich noch ausruhen, doch diese Sache war wichtig für ihn. Wir schafften es uns an allen Krankenpflegern und Ärzten vorbeischleichen. Wir waren schon fast in der Eingangshalle, als plötzlich ein Stuhl aus einer Tür zu unserer linken geflogen kam. Erschrocken drückten wir uns an die Wand und konnte beobachten, wie Naruto bei der lauten Stimmte immer blasser wurde.

„Tsunade-baachan.“, hauchte er und schluckte.

„Du kennst sie?“, zischte ich leise und blickte mich hastig um, ob man auf uns aufmerksam geworden war. Doch alle achteten nur auf das Geschrei, das aus dem Zimmer drang.

„Allerdings. Sie ist zwar eine alte Schachtel hat aber einen erstaunlich festen Schlag.“, erzählte Naruto. Er wurde unterbrochen als ein Mann aus dem Zimmer gestürzt kam, verfolgt von eben genannter ‚alte Schachte‘. Man sah ihr an, dass sie getrunken hatte und eine Ader pochte an ihrer Schläfe.

„Nerv mich nicht mit solchen Belanglosigkeiten. Ich bin sehr beschäftigt also stör mich nicht noch einmal.“, schrie sie. Dann fiel ihr Blick plötzlich auf uns und ihre Augen verengten sich.

„Was soll das werden Naruto?“, fragte sie und beugte sich zu Naruto.

„Verdammt.“, fluchte dieser, packte meine Hand und schlüpfte an Tsunade vorbei.

„Bleib gefälligst hier du undankbarer Bengel.“, schrie sie und versuchte noch nach ihm zu greifen, streifte aber nur seinen Oberarm, ehe wir bei an ihr vorbei waren und zum Ausgang rannten.

Erst ein paar Straßen weiter blieben wir wieder stehen. Naruto lehnte sich gegen einen Zaun und atmete hektisch. Besorgt beobachtete ich ihn, da er ziemlich blass aus sah. Er sollte im Bett liegen und sich ausruhen anstatt quer durch die Stadt zu rennen.

Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und strich mit meinen Fingerspitzen sanft über seine Wange. Er blickte mich fragend aus großen Augen an, doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, verschloss ich seine Lippen.

Es war nur eine sanfte Berührung, dennoch ließ sie meinen ganzen Körper kribbeln. Mein Magen machte einen Salto, als Naruto den Kuss erwiderte. Seine Hand fuhr in meinen Nacken und zog mich näher an seinen Körper. Mit einer Hand stützte ich mich am Zaun in seinem Rücken ab, die andere ruhte auf seiner Hüfte. Dieses warme prickeln auf meinen Lippen brachte mich fast um den Verstand. In meinen Gedanken herrschte absolute leere. Ich genoss diesen Moment und sog alles in mich auf, dessen ich von Naruto habhaft werden konnte.

Seinen Geruch und den Geschmack seiner Lippen.

Seine warme Haut und weichen Haare.

Seinen wummernden Herzschlag, von dem ich wusste, das ich ihn verursachte.

Irgendwann trennten wir uns doch wieder von einander und sofort vermisste ich wieder seine Nähe, obwohl er nur ein paar Zentimeter von mir entfernt war. Als ich sein Gesicht genauer betrachtete, stockte mir der Atem.

Die erhitzten Wangen und rot geküssten Lippen sowie der liebevolle Glanz in seinen Augen überwältigten mich.

Ich musste irgendetwas tun sonst würde ich an Ort und Stelle über ihn herfallen. Alles was ich in der Vergangenheit an Emotionen unterdrückt hatte, schien jetzt mit Gewalt an die Oberfläche zu drängen. Alles war neu und intensiv.

Um Kontrolle bemüht beugte ich mich nach vorn und brachte meinen Mund ganz nah an sein Ohr.

„Jetzt hast du wenigsten wieder etwas Farbe im Gesicht.“, flüsterte ich und entfernte mich dann wieder einen Schritt von ihm. Er wurde prompt knall rot und wandte den Blick ab. Ein paar mal räusperte er sich ehe er seine Stimme wieder fand.

„Lass uns weiter gehen.“, murmelte er und ich musste grinsen. Überraschend verträumt stellte ich fest, dass es ihn noch süßer machte, wenn er verlegen war. Allerdings sollte er es nicht wagen, dieses Gesicht jemand anderem als mir zu zeigen.

Ich schüttelte über meine eigenen Gedanken den Kopf. Ob sich das wohl jemals wieder normalisieren würde?

Mit in den Taschen vergrabenen Händen folgte ich ihn und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Ergeben seufzend schloss ich sie kurz.

Nein.

Wahrscheinlich würde es für immer so bleiben.

Ich öffnete sie wieder und beobachtete, wie sich das Licht in seinen blonden Haaren brach.

//Vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht.//



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  solty004
2015-04-20T08:21:22+00:00 20.04.2015 10:21
Hey,
Spät aber doch ein Kommentar. Hatte leider sehr viel die letzten Wochen oder besser Monate um die Ohren. Das ich nicht richtig zum lesen oder gar zu schreiben bin gekommen und das wird leider noch eine Weile anhalten. Bis ich wider regelmäßig zu Kommentare schreiben kommen.

Es waren echt spitzen Kapiteln!
Leider sehr kurz doch ehrlich gemeint. Das nächste mall versuche ich wie viel es gewohnt sind von mir ein ausführlicherer mein Kommentar zu schreiben.

Bis dahin, bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  naruhinaxXx
2015-04-17T14:48:59+00:00 17.04.2015 16:48
Tolles kapi
Die zwei sind voll süß zusammen
Aber ich frage mich wer die SMS geschickt hat

Freu mich schon aufs nächste kapi
Von: abgemeldet
2015-04-16T22:07:40+00:00 17.04.2015 00:07
Ich fand es niedlich <3
Von:  blackholmes94
2015-04-16T20:58:52+00:00 16.04.2015 22:58
Ich fand das Kapitel schön rund und nicht zu kitschig war genau die richtige Mischung ! ;)
Weiter so ! ;)
Von:  Niii
2015-04-16T19:56:31+00:00 16.04.2015 21:56
ich fand das keineswegs zu süß. zumal ich kitsch einfach liebe *schwärm* :3
tolles kapitel, echt jetzt. ;)
lg niii


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