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And so we meet again

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo, hier nun das erste richtige Kapi der FF.
Dann viel Spaß mit dem Auftakt zum Unterga.... Ups^^
Ich meine zur Hauptstory :P Komplett anzeigen

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Bad News

Der Wecker piepte unaufhörlich und nervtötend vor sich hin und riss mit seinem Schrillen Ton das schlafende Mädchen unsanft aus ihren Träumen.

„Mmmmmmmmmm.....“ grummelte sie nur und griff nach ihrem Wecker.

Sie klopfte drauf rum, aber das nervende Getöne ging weiter.

Touko wurde wütend, lag aber immer noch mit geschlossenen Augen im Bett.

„Mmmmmmmmmmmmmmmmm!“ Mit einem gezielten Wurf knallte der Wecker gegen die Wand und landete im Papierkorb neben dem Schreibtisch. Doch das Piepen hörte und hörte einfach nicht auf.

Komplett angepestet schlug Touko nun die Augen auf und setzte sich ruckartig hin.

„Ich bin ja schon wach!“ fauchte und schrie sie, bis die Tür aufging.

„Dann ist ja gut. Und ich dachte schon, ich müsste das noch länger in voller Lautstärke ertragen.“

Cheren kam herein und drückte an seinem Viso-Caster rum.

„Duuuu....“ Toukos Stimme war gefährlich ruhig, aber ihre Augen blitzten förmlich.

„Hab ich mir vom Professor einbauen lassen. Wir wissen alle, dass du deine Wecker solange an die Wand wirfst, bis sie hinüber sind und dann einfach seelenruhig weiter schläfst.“

„Dass du vor meiner Tür stehst und nur darauf wartest, mich schon so früh am Morgen mit diesem Weckerpiepen zu nerven, hätte ich mir ja denken können.“ Toukos Laune wurde nicht wirklich besser.

„Früh am Morgen? Hast du mal nach draußen gesehen? Wir haben bereits gleich Mittag. Und du weißt, was das bedeutet?“

Schlagartig war Touko ruhig gestellt und flitzte einige Sekunden später quer durch das Zimmer, wühlte Klamotten zusammen und schob Cheren aus dem Zimmer, um sich umzuziehen.

Das hätte sie fast vollkommen vergessen! Heute war ein Interview mit etlichen Pressereportern über ihren Sieg gegen Lauro und somit der Annahme des Titels als Champ.

Nur sie hatte im gestrigen Abend nicht mehr dran gedacht und demnach den Wecker nicht gestellt.

„Aus dem Weg, ich bin spät dran!“ Sie preschte an Cheren vorbei, der vorsorglich schon Platz im Flur gemacht hatte, sprang mit zwei Sätzen die Treppen hinunter und hätte Bell dabei fast über den Haufen geworfen, die in dem Moment gerade aus der Küche auf die Treppe zu bog, ein belegtes Toast für Touko in der Hand.

„Aus dem Weg! Ich hab verschlafen!“ rief Touko laut, krallte sich das Toast und lief aus dem Haus.

Bell drehte sich verwundert zu der noch offen stehenden Eingangstür, ehe sie ihren Blick auf Cheren richtete.

„Meinst du, sie schafft es rechtzeitig? Immerhin ist es ein ganz schön weiter Weg.“

„Naja, wenn sie klug ist, lässt sie sich fliegen. Von Zekrom zum Beispiel.“ Er zuckte beschwichtigend mit den Schultern.

Bell kicherte. „Das ist unsere Touko, wie wir sie alle kennen.“
 

Im Halbdunkel saßen vier mysteriöse Gestalten an einem langen, ovalen Tisch.

„Schön, da wir ja jetzt alles formelle besprochen haben, müssen wir nur noch klären, wer die Leitung unserer Allianz übernehmen soll“, sprach der erste.

„Es wird schwer werden, unseren Plan auszuführen und dabei unentdeckt zu bleiben“, fügte der zweite hinzu.

Der dritte nickte stumm und sah zum vierten, der ein selbstsicheres Grinsen auf dem Gesicht hatte.

„Macht euch keine Sorgen, werte Kollegen. Ich habe da jemanden. Perfekt. Kein Mensch, kein Pokemon. Einer, der nur für diese Position großgezogen wurde.“

Die restlichen drei Mitglieder dieser Versammlung mussten ebenfalls grinsen.

Doch es war alles andere als ein fröhliches Grinsen.
 

Vor der Ruhmeshalle tummelten sich die Reporter. Einige blickten sich erwartungsvoll um, andere tuschelten miteinander.

Lauro stand ebenfalls bei der Menge. Etwas erhöht, auf einem Podest am Ende der schier endlosen Stufen.

Ungeduldig blickte er immer wieder auf die Reporter und dann in den Himmel, zurück auf die Reporter, wieder in den Himmel, dann neigte er seinen Kopf.

Sie hat verpennt. Eindeutig! Und er hatte ihr nach dem Kampf noch zugeflüstert, dass sie bloß pünktlich sein soll.

Dann hörte er ein lautes Brüllen und kurz darauf flog etwas schnell und schrill schreiend Richtung Boden.

„AAAAAAAACCHTUUUNNNNG!!!!“ Es gab einen dumpfen Knall, Staub wirbelte auf und ein Schatten richtete sich in der Staubwolke auf.

„Touko?! Bist du verrückt, aus solch einer Höhe vom Rücken deines Pokemon zu springen?!“ fauchte Lauro sie leise an. „Und überhaupt, wieso hat das so gedauert?“

„Ein Champ brauch nun mal einen dramatischen Auftritt“, sagte sie breit grinsend, als sie sich erhobenen Hauptes neben Lauro positionierte, der nun ebenfalls mit einem – wenn auch durch Toukos Parade – etwas gequälten Lächeln in die Kameras blickte.

Kurz musste Touko sich an jenen Moment vor 3 Jahren erinnern, als die Pokemon-Liga von N´s Schloss komplett zerstört wurde und sie diesem Jungen, der ihr damals mehr als suspekt vorkam, in einem alles entscheidenden Kampf gegenüber stand.

Fast hätte er das Schicksal auf seiner Seite gehabt. Ihre Pokemon waren fast alle besiegt, nur das letzte Pokemon, das legendäre Zekrom, konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten, als Touko und N den alles entscheidenden Befehl für eine letzte Attacke gaben.

Letztlich ging Toukos Zekrom siegreich aus diesem Kampf hervor, bevor auch der schwarze Drache kraftlos zu Boden sank.

Er war der stärkste Trainer gewesen, dem Sie in ihrer ganzen Trainerkarriere kennen gelernt hatte und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, steckte mehr eigenartige Faszination zu diesem Jungen in ihr denn Hass.

Was wohl aus ihm geworden ist?

Touko war so in Erinnerungen versunken, dass sie nicht mitbekam, wie die Reporter sie mit Fragen löcherten und ein heilloses Blitzlichtgewitter los brach.

„Touko! Wie fühlen Sie sich als Champ?!“

„Was sind Ihre nächsten Schritte?“

„Werden Sie auch die anderen Champs herausfordern?“

Die Fragen verschwommen zu einem Stimmengeflecht, als Touko die Silhouette eines großen Drachen-Pokemon wahrnahm, das aus blauen Augen zu ihr blickte, majestätisch seine schwingenbesetzten Arme hob und in die Lüfte aufstieg.

Reshiram?

Sie starrte über den Köpfen der Reporter dem Pokemon immer weiter nach, bis Lauro sie schließlich in die Seite stieß und die Trainerin endgültig aus ihren Gedanken gerissen wurde.

Mit einem entschuldigenden Lächeln gab sie zu verstehen, sich der Menge an Fragen und Fotos nun zu stellen.
 

Das Interview sollte eine Live-Übertragung werden.

Gespannt saßen Toukos Freunde und Familie vor den Fernsehern, sowie abertausende andere Trainer, die sich ebenso das Ziel gesetzt haben, ihren neuen Champ eines Tages den Titel streitig zu machen und warteten auf die Ausstrahlung der Übertragung.

„Meine Damen und Herren. Ich freue mich, Ihnen heute eine Liveübertragung moderieren zu dürfen zu unserem neuen Champ Touko“, sagte eine reizende Moderatorin, die in Begleitung der Kamera nun zu den anderen Reportern ging und sich bis zur ersten Reihe durch kämpfte, um Touko hinterher haufenweise Fragen zu stellen, die das Mädchen brav beantwortete.

Doch plötzlich verzerrte das Bild, es begann zu rauschen und ein anderes Bild wurde eingeblendet.

Ein dunkler Boden, Kabel und einen Schatten.

Überall in Einhall konnte man diese Bildstörung beobachten, ehe eine tiefe und ruhige Stimme aus dem Hintergrund zu sprechen begann.

„Sehr schön. Wir sind auf Sendung. Also gut!“

Das Bild schwenkte, immer wieder wurde das Bild verzerrt und der Ton klang blechern, als wäre nicht mit professioneller Ausrüstung aufgenommen, sondern aus einem Keller oder einem anderen, ähnlichen Raum.

„Also dann. Bürger Einhalls, Bürger Sinnohs. Ich habe ein bescheidenes Anliegen an euch alle.

Ich bin auf der Suche nach einer Person, einer ganz bestimmten Person.

Und ich möchte, dass ihr diese Person für mich ausfindig macht, weil sie vor ca. 3 Jahren spurlos verschwunden ist und dringend benötigt wird.“

Ein Bild eines Menschen wurde in die Kamera gehalten.

Das Bild eines Jungen mit grünen, langen Haaren, Mattblauen Augen und einer tief ins Gesicht gezogenen Mütze.

Bell, die gerade bei Prof. Esche im Büro die Reportage verfolgte und dabei Tee trank, fiel sogleich die Tasse aus der Hand.

Erschrocken schrie sie auf.

Auch Cheren erkannte diesen Jungen wieder und sprang vom Wohnzimmer seines Hauses hinter der Arena auf.

Dieser Mistkerl! Was hat der schon wieder angestellt? Das kann nur übel enden!

„Bringt ihn mir. Ich gebe euch, dem Volk einen Monat Zeit, ihn nach Sandgemme zu bringen.

Sollte sich der Junge in der Zeit bei mir eingefunden haben, werde ich eine Bekanntmachung machen. Ansonsten droht euch allen ein Chaos, wie es sich keiner vorstellen kann!“

Im Hintergrund war nun ein schriller, aggressiver Schrei zu hören, der definitiv von einem Pokemon stammte.

Einem einmaligen Pokemon.

Einem legendären Pokemon...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wuuuuuu.....
Wer ist nur diese mysteriöse Stimme, wieso sucht dieser jemand N?
Und wo treibt der sich eigentlich rum?
Lest brav weiter und ihr erfahrt die Antworten :D Komplett anzeigen

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