Zum Inhalt der Seite

Von gefürchteten Killerin zur wehrlosen Schülerin

sasu/saku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!!!
Und hier bin ich mit dem letzten Pitel dieser Geschichte. Ich habe lange herum überlegt, wie ich das Ende gestalten sollte und fand diese variante am besten. Hundertprozentig bin ich zwar nicht zufrieden, doch ich überlass es euch lesern!
ihr könnt mir ja bescheid geben, ob es euch gefallen hat oder nicht. Kritik ist immer erlaubt!!^^

jetzt viel Spaß beim lesen:) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!!! Und hier bin ich mit dem Epilog.
Ein sehr herzliches Dankeschön, an die ganzen Leute die meine FF so lange verfolgt haben!!!
DANKE!!!^^

Nun viel Spaß beim lesen!!!^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hallo und willkommen zu meiner neuen FF!

schön, dass ihr mal reinschaut!

mir fällt nur noch zu sagen ein: Viel spaß beim Lesen!^^

*popcorn, chibs und cola hinstell*
 


 

Prolog
 


 


 

“Hast du es jetzt endlich kapiert, du Schlampe?!” rief eine Rothaarige mit Brille, die auf den Namen Karin Kuso hörte, als sie mir noch einmal ihre Faust in meinen Magen rammte, so dass mir mein Atem stockte und ich rücklings gegen die harte Steinmauer hinter mir stieß und mir meinen Rücken und meinen Hinterkopf auch noch dazu anstieß. Mir wurde kurz schwarz vor Augen und ich sah viele kleine Sterne vor meinen Augen tanzen, als ich leise wimmernd und kraftlos an der Mauer hinunter auf den Boden rutschte und immer noch benommen nun auf den Boden vor meiner Peinigerin saß. Ich sah mit einen leeren Blick auf den Boden vor mir und fühlte den Schmerz an meinen Hinterkopf und an den Rest meines Körpers, der pochend immer schlimmer wurde und ich mich gar nicht mehr bewegen konnte.

“Niemand kommt mir in die Quere und legt sich mit mir an! Ich hoffe für dich, wir haben uns verstanden!” sagte Karin noch, als sie noch einmal feixend zu mir hinunter schaute und dann laut lachend mit ihrer Gang, die kichernd zugeschaut hatten, wie Karin mich vermöbelt hatte und nur aus reichen geschminkten Tussen bestand, mit ihr jetzt davon marschierten oder eher davon stöckelten.

Ich saß immer noch zusammengesunken auf den Boden und spürte, wie der Schmerz in meinen Bauch, in meinen Gesicht und an meinen Hinterkopf immer schlimmer wurde. Auch spürte ich, wie etwas heißes und nasses meine Stirn, über mein rechtes Auge bis zu meinen Kinn hinunter lief, genau wie bei meiner Unterlippe, die aufgeplatzt war. Es kam mir so vor, als ob ich stunden so dasitzen würde, als ich langsam meine rechte Hand hob, die nicht aufhören wollte zu zittern und mir diese auf das nasse etwas legte, um zu schauen, was es war. Ich sah meine Fingerspitzen an und entdeckte, dass daran Blut haftete.
 

Rot.
 

Blutrot.
 

Ja, diese Farbe kannte ich am besten. Ich sah sie ja fast jeden Tag, wenn Karin und ihre Gang aus ihren Bonzen Hühnern wieder ein Auge auf mich geworfen hatten und wieder ein Opfer brauchten um ihren Stress, denn sie bei ihren Eltern zu Hause hatte, abbauen zu können. Meistens war ich dann die jenige, die alles abbekam, obwohl ich gar nichts gemacht hatte. Bei Karin reichte nur ein kurzer Blick oder eine falsche Bewegung und du hast schon die Arschkarte gezogen. Und dass nur, weil ihre Eltern immer was an ihr rum zu meckern hatten, da diese ein teueres und schon fast adliges Hotel führten und so was wie Armut gar nicht kannten.

Ja, Armut. Das war das richtige Wort um mein eigenes Leben zu beschreiben. Seit ich so gut wie vor zwei Monaten hier her nach Konoha-Gakure gezogen war, wohnte ich in einer kleinen drei Zimmer Wohnung und das Geld was ich hatte, reichte gerade mal, dass ich über die runden kam. Wahrscheinlich liegt es auch an den schlecht bezahlten Nebenjob, denn ich neben der Schule betrieb. Ich arbeitete am Wochenende nämlich als Kellnerin in einen kleinen Cafe unter den lüsternen Blick meines Chefs. Aber was man nicht alles tut, um Geld zu verdienen.

Ich war immer froh, wenn ich alleine in meiner Wohnung und vor Karin, meinen Mitschüler und vor den lüsternen Blicken meines Chefs in Sicherheit war.

Apropos, ich sollte mal von diesen kalten Boden aufstehen und nach Hause gehen, denn ich wollte nur ungern hier auf den kalten und äußerst dreckigen Boden übernachten. Bei dem Gedanken musste ich leicht lächeln, als ich mich langsam erhob und nun wackelig auf meinen beiden Beinen stand und mir krampfhaft auf meine Unterlippe biss, als sich der Schmerz wieder in meinen Körper meldete.

Ich klopfte den Dreck langsam und darauf achtend, mich nicht arg zu bewegen von meiner Schuluniform ab und hob meine Schultasche auf, die ich fallen gelassen hatte, als Karin mir einen Fausthieb verpasst hatte. Danach machte ich mich auf den weg in meine Wohnsiedlung, wo meine Wohnung in einen Mehrfamilienhaus im dritten Stock lag. Erst heute Morgen sind zwei junge Männer als WG in die Wohnung neben mir eingezogen. Dies hatte ich heute Morgen festgestellt, als ich noch unverletzt meine Wohnung verließ. Man hatte schon von weiten das Gebrüll eines jungen Mannes gehört und es musste einer von den beiden seien, da in dem Gebäude wo ich wohnte, hauptsächlich nur ältere Menschen wohnten und es immer still gewesen war.
 

Ihr wollt nun bestimmt wissen, wer diese Trauergestalt in Person ist oder?! Gut, ich stelle mich mal kurz vor.

Mein Name ist Sakura Haruno! Ich bin 16 Jahre alt und führe seit kurzen ein beschissenes Leben, wo Grabschereien von meinen Chef, verbrügel sowie gehänsel von Karin ihrer Gang und noch von den anderen reichen Schülern an der Tagesordnung stehen.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, ` Wieso lässt sie sich das gefallen´ oder `Warum wehrt sie sich nicht´. Tja, ich habe einen guten Grund dafür. Na jetzt hab ich euch neugierig gemacht ne?

Okay, ich will mal nicht so sein und es euch verraten, auch wenn es eigentlich für jeden tabu ist es zu erfahren und ich nicht gerne darüber spreche, weil es ziemlich traurig und schwierig ist darüber zu sprechen.

Ihr müsst wissen, meine ganze Familie, ich mit eingeschlossen, waren Auftragkiller. Doch als mein Vater beschloss, dass wir aus unserer Organisation aussteigen, um ein normales Leben zu führen, wurden wir von Jägern zur selbst gejagten.

Na, Überrascht? Manche von euch denken jetzt bestimmt, dass ich euch verarsche, weil ich mich von so einer aufgetakelten Tusse verprügeln lasse. Glaubt mir, ich habe schon oft daran gedacht, dieser Schnepfe den Kopf wegzuballern, aber dadurch würde ich nur die Aufmerksamkeit meiner nun alten Organisation auf mich ziehen und ich hab weis Gott besseres zu tun, als die Radieschen von unten zu sehen.

Ich musste schon zusehen, wie die verdammten Mistkerle meine Mum und meinen Dad umgelegt hatten und deshalb lass ich mich lieber verprügeln als ein Loch im Kopf geschossen zu bekommen. Ich und mein größerer Bruder haben es nur knapp am Arsch vorbei geschafft zu entkommen und ich will das ganze einfach nur vergessen und in Ruhe, weit entfernt von dieser Organisation, mein Leben leben, auch wenn dieses Leben aus Angst doch noch gefunden zu werden bestehen sollte.

Viele von euch denken bestimmt jetzt, dass ich ein riesengroßer Feigling bin, aber Hallo?! Hey, ich bin gerade mal 16 Jahre alt! Was hättet ihr an meiner Stelle getan?
 


 

WAS?!
 


 

Ihr wollt wissen, wer die Organisation ist, die mir jetzt nach meinen und nach den Leben meines Bruders trachtet?! Ich nenne nicht gerne den Namen, doch ich mach mal ne kleine Ausnahme für euch.

Meine Familie und ich hatten als Killer für die Organisation Akazuki gearbeitet, die die größte Mafia und Auftragkillerorganisation auf der ganzen Welt ist. Mein Bruder hat es nur mit müh und Not geschafft, den Killern, die uns verfolgten eine falsche Fährte zu legen, damit ich zumindest abhauen konnte und was ich auch schweren Herzens und auch widerwillig getan hatte. Nun sitze ich hier in Konoha rum und warte jeden Tag darauf, dass mein Bruder heil und unversehrt auftauchte und ich ihn wieder sehen würde, damit wir beide zusammen hier ein unbeschwertes Leben führen konnten, obwohl ich zugeben muss, dass ich ziemlich gut schauspielern kann, denn normalerweise bin ich das komplette Gegenteil von dem Charakter, was ich in der Schule und auch außerhalb meiner Wohnung zeigte. Ich habe mein Aussehen, meinen Namen, meine Daten und sogar meinen eigenen Charakter verändert, so dass ich zwei Personen in einer war. Wo mich niemand sehen konnte, war ich Sakura Haruno, die Killerin, die jeden der bei vier nicht aus dem Weg war, nieder ballern würde und wenn ich außerhalb in der Schule zum Beispiel war, war ich das wehrlose kleine zierliche und schüchterne, dennoch höffliches Mädchen, dass keiner Fliege was zur Leide tun konnte.
 


 

Also gut, dann stell ich mich nun noch einmal vor und dieses mal mit meinen Decknamen, meines zweiten Ichs.

Ich heiße Ririn Homonka, bin zierliche 16 Jahre alt, habe etwas längeres schulterlanges blassrosafarbenes Haar und eisblaue Augen.

Ihr fragt euch jetzt, wieso eisblau? Ich habe doch smaragdgrün!

Hey Leute, habt ihr noch nie von Kontaktlinsen gehört, wo man seine Augenfarbe verändern kann? Also echt, ihr seit mir mal unwissende Spinner!

Naja, jetzt wollen wir doch mal sehen, was die Zukunft mit sich bringt und hob diese zwei Typen, die nun neben mir wohnen auch solche Spacken sind, wie die in meiner Schule der Konoha Haigh, denn wenn ja, dann ist ja meine neue Hölle schon mal perfekt!
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

soooo das war der Prolog!

hoffe er hat euch gefallen!

würd mich auch wahnsinnig über kommis von euch freuen!^^

bis zum nächsten mal!
 


 

eure saku-san91

Neue Nachbarn und neue Schüler

Hallihallohallöchen! Und hier bin ich mit dem ersten Pitel! Danke, an die Leute, die so freundlich waren mir ein Kommi zu hinterlassen! ich hab mich echt darüber gefreut!^^

so jetzt möcht ich nicht weiter stören!

viel Spaß beim Lesen!

*chips,cola und Popcorn hinstell*
 


 


 

Neue Nachbarn und neue Schüler
 


 


 

Am nächsten Morgen wurde ich von meinen Wecker aus dem Land der Träume gerissen. “Noch fünf Minuten!” grummelte ich, als ich mich auf die andere Seite meines Bettes drehte und mein Gesicht in mein Kopfkissen drückte. Doch nun, wo ich schon mal wach war, konnte ich natürlich nicht mehr einschlafen. Genervt grummelnd vergrub ich nur noch stärker mein Gesicht in meinen Kissen und kniff meine Augen fest zusammen, doch auch dies half nicht, wieder einzuschlafen.

Laut seufzend gab ich auf und richtete mich stattdessen auf und saß nun aufrecht in meinen Bett und starrte meine Zudecke an. Ich hob meine linke Hand und vergrub sie in meinen Haaren und wuschelte einmal diese durch. Ich gähnte laut und streckte mich erstmal so ausgiebig, dass meine Knochen knackten. Immer noch mit einen müden Blick sah ich zu meinen Wecker, der 6:45 Uhr anzeigte. “Los Sakura Haruno! Raus aus den Federn! Die Schule wartet auf dich!” sprach ich leise und sehr sarkastisch zu mir selbst, als ich nur widerwillig meine Decke zu Seite schob und meine langen Beine über die Bettkante schwang. Meine Nackten Füße berührten den kühlen Boden und ein kurzer kalter Schauer jagte mir durch meinen ganzen Körper. Ich erhob mich nun ganz aus meinen schön warmen, gemütlichen und vor allem weichen Bett und steuerte meinen Kleiderschrank an, der neben meinen Schreibtisch noch in meinen Zimmer stand. Vor diesen angekommen, streckte ich meine Arme aus, öffnete ihn und zog meine frisch gewaschene Schuluniform heraus und verschwand mit dieser im Bad. Dort legte ich diese auf ein Schränkchen, das neben den großen Waschbecken stand und wandte mich dem letzen genannten zu. Ich nahm mir einen Haargummi von der Ablage und band mir schnell einen unordentlichen Zopf nach hinten. Dieser war zwar locker und einzelne kurze Strähnen fielen wieder heraus, doch ich konnte mir Problemlos noch mein Gesicht waschen, ohne dass meine ganzen Haare nass wurden. Als ich den Schlaf aus meinen Gesicht gewaschen hatte, griff ich nach meiner Zahnbürste und Zahnpasta und putzte mir noch schnell meine Zähne. Während des Zähneputzens sah ich zum ersten mal richtig in den Spiegel und ich hielt kurz in meiner Bewegung inne. Oberhalb meiner rechten Augenbraue war ein rießen großer blauer Fleck und an meiner Unterlippe, die aufgeplatzt war, war das Blut zu einer Kruste getrocknet. Ich senkte meinen Blick wieder hinunter auf das Waschbecken um den, in meinen Augen, armseligen Anblick von mir selbst auszuweichen. Ich spuckte den Zahnpastaschaum ins Waschbecken und spülte meinen Mund mit klarem Wasser noch aus. Als ich meinen Mund abtrocknete sah ich wieder in den Spiegel und auf meine Problemzonen und dann in meine smaragdgrünen Augen. “Was ist nur aus dir geworden Sakura Haruno?! Lässt dich von so einer dahergelaufenen Schickimicki Tusse verprügeln!” sagte ich zu mir selbst, als ich seufzend nach den Abdeckpuder griff und begann die geschundenen Stellen zu überschminken, dass es nicht all zu sehr auffiel.
 

Als ich fertig war, sah ich mich prüfend im Spiegel von allen Seiten an und nickte zufrieden, da man so gut wie gar nichts mehr von den Flecken sehen konnte.

Ich griff zur Dose, wo meine farbigen Kontaktlinsen drinnen waren und fischte mir zwei paar heraus. Ich platzierte eine Linse auf meinen rechten Zeigefinger, während ich mit meinen linken Daumen und Zeigefinger mein linkes Auge etwas aufschob und mir die Kontaktlinse in dieses legte, dass gleiche machte ich auch bei meinen anderen Auge und als ich blinzelnd wieder in den Spiegel schaute, sahen mich nicht mehr smaragdgrüne sondern eisblaue Augen entgegen. Ich hob meine rechte Hand und zog den Haargummi aus meinen Haaren und griff dann zu einer Haarbürste, um die Knoten aus meinen Haaren zu bürsten, da diese in allen Himmelsrichtungen abstanden und seit dem ich ein Pony trug nur noch schlimmer war. Als meine Haare glatt und knotenfrei meinen Rücken herunter fielen, griff ich nach dem Haarspray und peppte meine Haare mit diesem noch ein bisschen auf, besonders meinen Pony richtete ich mir noch her, so dass er mir nicht in die Augen fiel und den blauen Fleck größtenteils überdeckte. Auch schminkte ich mich noch dezent meine Augen mit Kajal und Wimpertusche.

Ich entledigte mich, als ich mit meinen Aussehen zufrieden war, meinen Schlafsachen und schlüpfte in meine Schuluniform, die aus einen Dunkelblauen Faltenminirock, Schwarze knie lange Strümpfe, einer weißen kurzärmlichen Bluse, wo auf den rechten Ärmel das Wappen der Schule eingestickt war und eine dunkelblaue Krawatte bestand. Als ich mit allen fertig war, schritt ich in die Küche und schnappte mir dort einen Apfel und während ich kräftig in diesen rein biss sah ich auf die Uhr und bemerkte, dass es langsam Zeit wurde um los zu laufen. Schnell aß ich meinen Apfel noch zu ende, bevor ich meine Tasche schnappte und zur Haustür trat und mir dort noch schnell meine schwarzen Ballerina überstreifte, bevor ich meine Augen schloss und noch einmal tief ein und aus atmete.
 


 

“Auf ein neues Ririn Homonka!” sagte ich sarkastisch, als ich in mein “zweites Ich” schlüpfte, nämlich in die ruhige, schüchterne und fröhliche Schülerin Ririn Homonka, die sich gerne von Karin vermöbeln und demütigen lässt.

Ich öffnete meine Haustür und trat hinaus ins Treppenhaus und schloss diese wieder hinter mir und steckte meinen Hausschlüssel in meine Schultasche. Ich wollte mich gerade zur Treppe umdrehen, als ich plötzlich eine laute Stimme vernahm, die aus der Wohnung neben mir drang und ich zuckte kurz erschrocken zusammen.

“TEME! WARTE VERDAMMT NOCH MAL AUF MICH! ICH HABE DOCH GESAGT, DAS ICH GLEICH KOMME!” rief die Stimme und ich drehte mich leicht in die Richtung, von wo das Geschrei herkam und plumps im nächsten Moment machte ich auch schon Bekanntschaft mit den Boden, als etwas hartes und schweres gegen mich prallte und ich mein Gleichgewicht verlor. Mir lagen schon eine reihe an Verwünschungen und Schimpfwörter aller Art auf der Zunge und ich musste mich schon zusammen reißen um sie nicht laut heraus zu fluchen. “Oh tut mir Leid! Echt jetzt! Ich hab dich gar nicht gesehen! Du bist bestimmt unsere neue Nachbarin oder?!” hörte ich die Stimme von gerade eben in normaler Lautstärke und direkt vor mir. Ich öffnete meine eisblauen Augen, die ich zusammen gekniffen hatte und starrte erstmal auf zwei paar Füße, die vor mir waren. Langsam ließ ich meinen Blick an der Person hoch wandern und ich musste zugeben, dass dieser Körper gut gebaut war, doch das hieß aber noch lange nicht, dass das Gesicht auch schön war. Ich hatte schon meine Erfahrungen damit gemacht. Wie heißt der Spruch? Körper hui, Gesicht pfui!

Doch als ich an seinen Gesicht ankam, sah ich direkt in azur blaue Augen, die mich freundlich und mit so viel wärme ansahen, so dass ich ein bisschen rot um die Nase wurde, denn ich musste zugeben, dass dieser Kerl vor mir verdammt gut aussah. /”Er ist bestimmt voll der Playboy!”/ dachte ich mir, als ich jeden seiner Gesichtszüge in sekundenschnelle in Augenschein nahm und dann an seinen Blonden Haar, dass im Sonnenlicht schon fast golden glänzte, ankam, ehe ich ihm wieder in die Augen sah. “I-Ich, I-Ich….” kam es stotternd aus mir und ich sah beschämt auf den Boden, doch nun hörte ich eine weitere Stimme, die von unten aus dem Erdgeschoss ins Treppenhaus zu uns hoch hallte. “Dope, ich warte nicht mehr lange!” hörten wir beide und der Blonde vor mir, sah zum Treppengeländer, als er kurz erschrocken zusammen zuckte. “Ja, ja, ich komme ja gleich!” rief er als Antwort nach unten und man hörte nur ein genervtes Schnauben, als der Blonde wieder zu mir herunter schaute, da ich immer noch auf den Boden saß und mich freundlich anlächelte. “Komm, ich helfe dir!” sagte er in einen freundlichen Ton, als er seine Hand mir hilfsbereit entgegen streckte, um mir aufzuhelfen.

“N-Nicht nötig!” sagte ich leise und mit einer schüchternen Stimme, als ich mich schnell erhob und weiter nur schüchtern auf den Boden unter mir starrte. “Also, ähm…” fing der Blonde an und ich hob etwas meinen Kopf um ihn ins Gesicht schauen zu können und ich sah, wie der Blonde anfing breit zu grinsen, als er seinen rechten Arm hob und sich am Hinterkopf kratzte. “Ich bin Naruto Uzumaki und du bist?!” stellte er sich kurz vor und in dem Moment fiel mein Blick auf meine Armbanduhr und ich zuckte kaum merklich zusammen, weil ich schon viel zu spät dran war. “Gomen ne! Es war nicht meine Absicht, mit dir zusammen zu stoßen!” sagte ich leise und schnell, als ich mich kurz vor den Blonden verbeugte und mich dann schnell umdrehte und die Stufen bis zum Erdgeschoss hinunter hastete, einen verdutzt schauenden Blondschopf zurück lassend. Im Erdgeschoss angekommen, lief ich in schnellen Tempo auf die Eingangstüre zu und ignorierte ihm vorbei gehen, den Schwarzhaarigen Jungen, der genervt schauend an der Wand lehnte und seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und mich etwas desinteressiert nachschaute, als ich aus dem Gebäude stürzte. “Hey, warte mal!” rief der Blonde, als er mir nachgerannt war und mir nun hinterher sah, wie ich die Straßen entlang rannte, um noch pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.
 


 

Völlig außer Atem stand ich fünf Minuten vor 8 Uhr vor meinen Klassenzimmer und atmete noch einmal tief ein und wieder aus, bevor ich leise die Türe öffnete und auch ebenfalls leise in das Zimmer huschte. Mit schnellen Schritten durchquerte ich den Klassenraum und steuerte meinen Platz, der in der Mitte an der Fensterseite war und ich eine Bank, an der zwei Leute platz hatten alleine hatte.

Niemand wollte sich neben mich setzten und das hatte auch seinen Grund. Der erste war, dass Karin das gar nicht gefallen würde und niemand ihr in die Quere kommen wollte und der zweite Grund war, dass die meisten mich für eine Streberin hielten, weil ich immer eine von den Klassenbesten bin und Streber sind out.

Ich habe mich schon lange damit abgefunden und ließ die Leute einfach reden und fügte mich einfach meinen Schicksal, was aus streichen von anderen Mitschülern und Karins Demütigungen bestand.

Ich setzte mich leise auf meinen Platz und dankte den Göttern dafür, dass mich Karin, die mit ihren aufgetakelten Hühnern in der letzten Reihe saß, mich keines Wegs beachtete. Ich stellte meine Tasche neben mich auf den Boden und stützte dann anschließend meinen Kopf auf meine linke Hand und sah aus dem Fenster, genau in dem Moment wo es zum Schulbeginn klingelte. /”Ach Nii-chan! Ich frage mich, wo du gerade bist und ob es dir gut geht! Du wärst bestimmt total wütend, wenn du wüsstest, was ich hier mit mir machen lasse! Aber so kommt nicht einmal der Schlauste drauf, dass ich die schüchterne Ririn in Wahrheit die eiskalte Killerin Sakura bin!”/ dachte ich mir und unbewusst schlich sich ein gefährliches Lächeln auf meine Lippen, dass zum Glück niemand sah. Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als mein Lehrer Herr Hatake nach 15 Minuten Verspätung eintrat und sich vor uns in die Mitte der Tafel stellte und zu uns Schülern sah. Im nu war es mucksmäuschenstill im Raum und alle sahen zu Kakashi vor, der sich kurz räusperte. “Entschuldigt meine kleine Verspätung!” fing der Weißhaarige an und ich schnaubte innerlich. /”Normalerweiße kommst du noch später als heute!”/ dachte ich mir im stillen, als ich weiter zu Kakashi vorsah, der sein Gesicht hinter einen schwarzen Tuch versteckt hatte und nur seine beiden Augen zu erkennen waren.
 

An seinen rechten Auge, zog eine feine Narbe sich senkrecht nach unten und verschwand unter seinen Tuch. Ich habe mich schon oft gefragt, wie er die Narbe bekommen hatte und warum er sein Gesicht versteckte, doch jedes mal, wenn ihn ein Schüler auf dieses Thema ansprach, blockte der Weißhaarige gekonnt ab und ich konnte so nur meiner Fantasie freien lauf lassen, obwohl da nur schaurige und nicht jugendfreie horrorgeeignete Szenen dabei herauskamen. “Der Grund für mein zu Spät kommen ist, dass wir heute zwei neue Schüler in unseren Reihen willkommen heißen dürfen! Tretet bitte ein!” erklärte Kakashi und den letzten Satz sprach er etwas lauter und plop, alle Augen waren auf die Tür gerichtet, die langsam geöffnet wurde.

Es traten zwei Jungen ein, die von außen hin nicht unterschiedlicher sein konnten. Meine Augen weiteten sich etwas, als ich den Blonden der beiden erkannte, denn das war der, der mich heute Morgen noch umgerannt hatte. Auch erinnerte ich mich gerade, dass ich auch an einen schwarzhaarigen Typen vorhin vorbei gerannt war und ich hatte sogar die Vermutung, dass es der gleiche war. Dort vorne standen doch tatsächlich meine neuen Nachbarn. Wie sag ich so schön? Schlimmer geht’s immer!

Und nun hatte ich sogar meine neuen Nachbarn in der gleichen Klasse, wo war mein Glück geblieben?! Ach halt! Ich hatte ja noch nie eins gehabt! Ich hatte gedacht meiner Hölle entkommen zu sein, doch die richtige Hölle fing wahrscheinlich für mich jetzt noch erst an und ich wusste nicht, ob ich das so noch lange aushalten würde, ohne mich verraten zu müssen.

Ich machte mich auf meinen Platz ganz klein und sah auf meine Tischplatte vor mir, die jetzt in diesem Moment viel interessanter war, als die beiden Jungen vorne an der Tafel und ich hoffte, dass mich der Blonde nicht erkannte. Doch aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Hinata, ein ebenfalls schüchternes Blauhaariges Mädchen, dass vor mir sitzt, sich unmerklich verspannte und mit offenen Mund zu unseren zwei Neulinge schaute. “Das kann nicht sein! Ich halluziniere, ja genau, ich werde verrückt!” hörte ich sie leise vor sich her flüstern und ich sah kurz auf ihren Rücken, bevor ich mich meinen Blick wieder nach vorne richtete. “Nun, dann stellt euch mal vor!” sagte Kakashi lächelnd, zumindest vermutete ich, dass er lächelte, denn seine Maske verzog sich etwas um seine Mundwinkel, als er sich auf seinen Stuhl am Pult niederließ. Der Blonde sah in die Klasse und fing an zu grinsen, als er seinen rechten Arm hob und mit seinen Daumen auf sich selber zeigte. “Hi! Ich bin Naruto Uzumaki! Ich freue mich, dass ich hier sein darf!” rief der Blonde selbstsicher und im nu hörte man gekicher von den Seiten der Mädchen, als sie Naruto schmachtende Blicke zuwarfen. Doch auch dem Schwarzhaarigen Jungen neben Naruto wurde nicht ausgeblendet, denn er wurde genauso schmachtend und schon fast gierig von Karin und ihren Hühnern angegafft. Auch ich ließ meinen Blick nun genauer über den Schwarzhaarigen gleiten und ich musste feststellen, dass er nicht hässlich war, nicht im geringsten.
 

Er hatte Rabenschwarzes Haar, dass im Sonnenlicht leicht bläulich glänzte und ihm hinterm Kopf strubbelig abstand, während vorne längere Strähnen ihm frech ums Gesicht fielen. Er hatte genau wie Naruto einen gut gebauten Körper und man sah einige Muskeln von seiner Brust, die man aus seinen nur halb zugeknöpften Hemd erkennen konnte und seine Haut hatte die Farbe von Elfenbein. Doch was mich an meisten an ihm faszinierte, waren seine Pechschwarzen Augen, die auf der einen Seite kalt und emotionslos wirkten und auf der anderen Seite wärme und etwas geheimnisvolles ausstrahlten. Und ich konnte mir vorstellen, dass jedes Mädchen erpicht darauf war, ihn zu ergründen.

Kurz und knapp gesagt, vor uns standen unsere neuen Mädchenschwarms der ganzen Schule höchst persönlich. Alle blicke waren nun auf den Schwarzhaarigen gerichtet, da er sich noch vorstellen musste. Der Schwarzhaarige seufzte leise und schloss seine Augen und seinen perfekten Mund öffnete zum reden. “Ich bin Sasuke Uchiha! Freut mich!” sagte er kurz und knapp und als seine samtweiche Stimme erklang, dachte ich, dass alle Mädchen mit mir als Ausnahme natürlich in Ohnmacht fallen würden, denn sie sahen Sasuke mit herzchenförmigen Augen entgegen. Dann brach ein getuschel und gekicher von der weiblichen Seite sich im ganzen Klassenzimmer aus und ich verdrehte innerlich meine eisblauen Augen, während ich außen hin meinen Blick senkte und dann aus dem Fenster nach draußen in den klaren Himmel sah. /”Dumme Hühner! Was ist den da dabei, wenn zwei neue Typen in die Klasse kommen?! Da muss man ja nicht gleich so ein Zinober aufführen! Obwohl ich zugeben muss, dass die beiden echt schnuckelig aussehen! Ach Quatsch Sakura, nur nicht so denken! Bald werden sie auch, genauso wie die anderen, dir das Leben hier zur Hölle machen und dass schlimmste ist noch, dass sie meine neuen Nachbarn sind! Obwohl der Blonde vorhin ziemlich nett zu mir war!”/ dachte ich mir und ich sah wieder vor zu Kakashi, der sich abermals räusperte, um wieder ruhe in den Raum zu bringen, doch er stieß gegen eine Wand, denn niemand achtete auf den Weißhaarigen. “Ich bitte um Ruhe!” versuchte er es mit einer etwas lauteren Stimme, doch er wurde immer noch einfach überhört. Ich beobachtete, die eine Wutader auf seine Stirn stieg und anfing gefährlich zu pochen. Gleich würde er nicht mehr so freundlich um ruhe bitten. “RUHE HABE ICH GESAGT!” rief er in einen sehr lauten Ton und als er verstummte war es toten still im Raum und alle sahen zu Kakashi vor. “Nun Sasuke, setz dich bitte neben Ririn und Naruto neben Hinata!” wies Kakashi den beiden an, sich hinzusetzen und ich wollte sofort mich in ein Mauseloch verkriechen, da ich die bohrenden und giftigen Blicke von Karin und ihrer Gang im Rücken spürte, als Kakashi erst auf mich und dann auf Hinata vor mir zeigte. Diese sah genauso aus, als ob sie das gleiche Problem hätte wie ich, denn sie verspannte sich auch kaum merklich, als sie ihren Namen hörte.
 


 

“Hinata-chan?!” fragte Naruto überrascht und er sah die Blauhaarige mit offenen Mund an. Diese errötete leicht und nickte kurz, als sie auf ihre Tischplatte sah. “H-Hallo N-Naruto-kun und h-hallo S-Sasuke-kun!” flüsterte sie leise, als sie immer noch auf ihren Tisch sah und anfing mit ihren Zeigefingern zu spielen. Ich sah zu, wie Naruto breit grinsend an den Tisch von Hinata heran trat und sich schwungvoll neben die Blauhaarige auf den freien Platz niederließ und diese mit funkelnden Blick ansah, was diese noch mehr erröten ließ. “Wir haben uns ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, Hina-chan!” fing Naruto ein Gespräch mit Hinata an, doch ich hatte gerade andere Probleme, als den Gespräch der beiden zu verfolgen, denn ich versuchte die blicke von Karin zu ignorieren, was ziemlich schwierig war, denn sie brannten so zu sagen auf meinen Rücken. Auch spürte ich noch einen anderen Blick auf mir ruhen, der von meiner Seite kam und als ich den Kopf leicht hob und zur Seite drehte, um zu sehen wer mich da noch anschaute, sah ich genau in pechschwarze Augen, die meinen Blick erwiderten. Sofort wurde ich rot im Gesicht und wandte meinen Blick schnell wieder ab und starrte stattdessen meine Tischplatte an. Ich versteifte meinen ganzen Körper noch mehr, als ich merkte, wie sich dieser Sasuke neben mich setzte und ich rutschte unbemerkt so weit weg von ihm, wie es mir möglich war. Ich nahm gar nicht wahr, wie Kakashi mit seinen Unterricht anfing, den wir hatten bei im zwei Stunden Mathematik. Naruto drehte sich zu meinen Tisch um und grinste erst Sasuke an, als er mich entdeckte. “Du bist doch das Mädchen von heute Morgen oder?! Unsere neue Nachbarin!” stellte er fest und ich schluckte hart, als ich meinen Blick senkte und ihn schüchtern zunickte. Gerade hatte Naruto seinen Mund noch einmal geöffnet um was zu sagen, doch er wurde überraschenderweise von Hinata unterbrochen, die schüchtern und verlegen erst Naruto und dann Sasuke ansah, bevor sie ihren Blick senkte und stattdessen auf ihre Finger schaute, mit denen sie immer noch nervös spielte. “W-Was m-macht ihr beiden eigentlich hier?” fragte sie leise und stotternd die beiden Jungs, die sie grinsend ansahen. “Du hast dich all die Jahre, die wir uns schon kennen, um keinen Deut geändert Hinata-chan!” sagte Sasuke mit seiner samtweichen Stimme und Hinata sah betreten auf ihren Schoß, während sie wieder rot anlief. “G-Gomen!” flüsterte sie leise und Naruto sah sie verwirrt an. “Du brauchst dich doch deswegen nicht zu entschuldigen Hina-chan! Echt jetzt! Ich finde deine Schüchternheit irgendwie süß!” fing Naruto an und Hinata wurde bei den Wort `süß´ noch röter als ohnehin schon. “Aber jetzt zu deiner Frage! Wir sind hier her gezogen, um mal was neues auszuprobieren. Stimmt´s Teme?!” beantwortete Naruto Hinatas frage und er sah wieder grinsend über seine Schulter zu seinen Schwarzhaarigen Freund, der lässig neben mir auf den Stuhl saß und seine Augen geschlossen hatte, während er seine Arme vor der Brust verschränkt hielt. “Hn!” antwortete Sasuke knapp und ich ertappte mich dabei, wie ein Anflug von einen Lächeln sich auf meine Lippen stahl. Schnell sah ich wieder vor zu Kakashi und versuchte die beiden zu ignorieren und stattdessen den Unterricht zu folgen.

Als es zur Pause klingelte, packte ich schnell meine Sachen zusammen, schnappte mir meine Tasche und schritt mit schnellen Schritten zur Tür, durch die gerade Kakashi mit einen verdächtigen orangefarbenen Buch in der Hand getreten war. Doch ich war nicht schnell genug, denn plötzlich stand Karin vor mir und ich blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen. Nebenbei gemerkt, dass noch die halbe Klasse plus den zwei Neulingen noch im Klassenraum waren, doch das störte Karin nicht.
 

“Ririn-chan!” sagte die Rothaarige mit einer süßlichen Stimme, bei der ich glatt eine Gänsehaut bekam und ich schluckte hart, als ich mit einen ängstlichen Blick zu ihr sah. “Warum kommst du mir immer wieder in die Quere?!” fragte Karin in so einen Ton weiter, als ob sie einen kleinen Kind erklären müsste, dass es gerade was falsches gemacht hatte. Sie trat näher zu mir und nahm eine Blassrosa Haarsträhne von mir und wickelte diese immer wieder um ihren Zeigefinger, während ich still vor ihr stand und mich nicht mal traute überhaupt zu atmen. “Ich dachte, du hättest es nach unseren gestrigen Treffen verstanden! Wie man sich doch täuschen kann, stimmst Mädels?!” fragte sie, als sie über ihre rechte Schulter zu ihrer Gang sah, die wie die anderen Schüler im Raum anfingen zu kichern. Es gab aber auch drei Ausnahmen und das waren Naruto, Hinata und Sasuke, die aufmerksam jede Bewegung von Karin beobachteten, die immer noch mit meinen Haaren spielte. “Willst du dazu gar nichts sagen Ririn-chan?!” fragte Karin nun etwas lauter und sie lachte leise auf, als sie ihren griff um meine Haare etwas verfestigte, doch ich schwieg weiter hin und stand nur stocksteif da und sah Karin mit einen ängstlichen Blick entgegen. “I-Ich… w-weiß nicht… w-was du meinst!” sagte ich nach einer kurzen Pause mit einer zittrigen Stimme, als ich diese wieder gefunden hatte. Karin hörte auf zu lachen und sie sah mir offen ins Gesicht und ich konnte zusehen, wie ihre Gesichtszüge sich immer mehr verdunkelten. “Dann muss ich dir wohl auf die Sprünge helfen!” sagte die Rothaarige, als sie ohne Vorwarnung meine Haare los ließ und mir stattdessen einen kräftigen Schucker gegen meine Schultern gab, so dass ich mein Gleichgewicht verlor und rücklings auf den Boden knallte. Nun lachten meine anderen Mitschüler noch lauter und zeigten mit dem Finger auf mich, während sie Karin anfeuerten und mir buh rufe zuriefen. Karin grinste wieder über ihre zwei Backen, als sie leise lachend sich zu mir hinunter beugte, mich am Kragen packte und etwas zu ihr nach oben hob. Ich konnte ihre langen Haare und ihren heißen Atem in meinen Gesicht spüren, auch nahm ich den Geruch von ihrem Perfüm wahr, dass widerlich roch, bei dem es mir speiübel wurde. “Sasuke-kun gehört mir!” sagte sie mit einer gefährlichen leisen Stimme und sie holte mit ihrer freien rechten Hand aus um mir eine Ohrfeige zu verpassen, doch wurde sie von einer Stimme unterbrochen. “Das reicht jetzt! Lass sie gefälligst in Ruhe! Sie hat dir doch überhaupt nichts getan!” sagte die Stimme und Karin hielt in ihrer Bewegung inne und sah überrascht auf, denn noch niemand hat es je gewagt, sich ihr in den Weg zu stellen. “Wer wagt es, sich hier einzumischen!” zischte sie gefährlich und ich spürte, wie ihr griff um meinen Kragen fester wurde und ich leise aufkeuchte, weil die Luft langsam knapp wurde. “Das bin dann wohl ich!” sagte Naruto mit einer ernsten Stimme sowie Gesichtsausdruck, als er näher zu mir und Karin trat und diese böse anfunkelte. Karin sah ihn immer noch überrascht in die Augen und sie rührte sich kein stück, ihr griff wurde aber nur noch fester und ich spürte, wie der Stoff sich schon in meine Haut schnitt. Wieder keuchte ich auf und rang nach Luft, doch Karin schien es nicht zu hören. “Ich sag es noch einmal! Lass. Sie. Los!” sagte Naruto und seine Stimme wurde zum Schluss hin immer gefährlicher und leiser. Mir jagte bei seiner Stimme ein kalter Schauer über den Rücken und Karin und den anderen Schülern schien es genauso zu gehen, denn sie hörten auf zu lachen und Karins Griff wurde immer lockerer, bis sie mich ganz los ließ und ich zurück auf den Boden plumpste. “Da hast du noch einmal Glück gehabt, du kleines Miststück! Glaub mir, dass bekommst du aber noch zurück, weil ich vor der halben Klasse lächerlich gemacht wurde!” zischte sie mir noch leise zu, so dass nur ich es verstand und meine Augen weiteten sich noch mehr verängstigt. Die Rothaarige entfernte sich von mir und trat zurück zu ihren aufgetakelten Tussen. “Kommt Mädels! Hier stinkt es mir gerade zu arg nach Strebern!” sagte sie und sie und ihre Gang verschwanden laut lachend auf den Gang. Ich starrte immer noch mit verängstigten Blick auf die Tür und nahm nur verschwommen war, wie nun auch die anderen restlichen Schüler das Klassenzimmer verließen. Manche zeigten mir noch einmal das Loserzeichen, oder zeigten nur lachend mit dem Finger auf mich, doch ich nahm es in diesem Moment nicht wahr. “Alles in Ordnung mit dir?!” hörte ich eine besorgte Stimme neben mir und ich zuckte erschrocken zusammen und kam aus meiner Trance zurück in die Gegenwart. Immer noch am ganzen Körper zitternd, drehte ich langsam meinen Kopf zur Seite und starrte schon zum zweiten Mal an diesem Tag in diese azur Blauen Augen, die im Moment so viel Sorge, Freundlichkeit und wärme ausstrahlten, so dass mir ganz warm ums Herz wurde und ich mich in der nähe des Blonden wohl und geborgen fühlte. Ich bemerkte mit einen Mal, dass ich Naruto die ganze Zeit über angestarrt hatte und ich sah schnell wieder runter auf den Boden und wurde schon wieder rot um die Nase, während ich immer noch den besorgten Blick Narutos auf mir spürte. “D-Du h-hättest mir nicht he-helfen sollen! Je-Jetzt h-hat sie mich be-bestimmt noch me-mehr auf den Ki-Kicker!” stotterte ich leise, während ich immer noch auf den Boden saß und diesen anstarrte. Ich hörte plötzlich schritte, die näher kamen und als ich meinen Kopf leicht anhob, sah ich aus meinen Augenwinkel ein paar Füße, die vor mir hielten. Ich hob noch etwas meinen Blick und starrte plötzlich auf eine Hand, die mir hilfsbereit hingehalten wurde. Ich ließ meinen Blick zu dem Gesicht dieser Person wandern und schaute geradewegs in pechschwarze Augen, die meinen Blick erwiderten. “Willst du, dass mir die Arm abstirbt, oder warum nimmst du meine Hand nicht?!” fragte Sasuke, der vor mir stand und mir aufhelfen wollte, mit seiner gewohnt klingenden desinteressierten Stimme. Ich schaute erst auf seine Hand und dann wieder in seine Augen und ich griff ohne darüber nachzudenken nach seiner Hand und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.
 


 

“Arigato!” flüsterte ich leise und ich sah auf meine Füße, als ich wieder fest auf meinen Beinen stand und seine Hand wieder los ließ und es nicht wagte ihn ins Gesicht zu schauen. “Hn!” machte Sasuke nur und ließ seine Hand wieder in seiner Hosentasche verschwinden. “Ririn-chan? M-Möchtest du vielleicht mit uns zusammen Essen?” fragte mich Hinata schüchtern und ich bemerkte erst jetzt, dass sie neben Naruto stand, der sich auch wieder erhoben hatte und mich freundlich angrinste. Ich starrte die Blauhaarige mit großen Augen und überraschten Blick an, denn noch niemand hatte mich in der ganzen Zeit, die ich schon auf diese Schule ging mich gefragt, ob ich mit ihm zusammen essen möchte. Erst nach einen Augenblick bemerkte ich, dass ich Hinata immer noch mit offenen Mund anstarrte und diese schon wieder ganz rot im Gesicht war, ihren Blick gesenkt hielt und mit ihren Zeigefingern spielte. “I-Ich… i-ich…” fing ich an zu stottern, denn ich war immer noch etwas neben der Spur. “E-Es t-tut mir L-Leid, a-aber i-ich muss euch l-leider enttäuschen! I-Ich muss nämlich noch w-was erledigen!” stotterte ich leise vor mich hin, schnappte meine Tasche die immer noch auf den Boden lag und ging mit schnellen Schritten und gesenkten Blick in Richtung Tür. Dort angekommen blieb ich noch einmal stehen und drehte mich noch einmal zu den dreien um, die mir stumm hinterher sahen. “Noch mal vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt!” sagte ich schnell und verbeugte mich kurz vor ihnen, bevor ich mich wieder aufrichtete und schnell den Gang entlang rannte. Ich bog um die nächste Ecke und verlangsamte mein Tempo, bis ich wieder normal ging. /”Warum haben sie mir geholfen?”/ fragte ich mich in Gedanken und ich sah grübelnd auf den Boden. Diese Frage, fragte ich mich auch noch den restlichen Tag und bemerkte so auch nicht die besorgten Blicke der drei, die sie mir immer wieder während des Unterrichts zuwarfen.
 

Als es zum Schulschluss klingelte, ließ ich mir Zeit bei meinen Sachen zu packen. Ich war eine von den letzten, die das Klassenzimmer verließ und auf den Gang war auch niemand mehr. Ich trat auf den Schulhof und stellte erleichtert fest, dass keine Menschenseele mehr hier war. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen und ich blieb noch einmal stehen und sah mich in allen Richtungen aufmerksam um, konnte aber niemanden sehen. Erleichtert atmete ich aus und schritt auf das Schultor zu, um nun endgültig das Schulgelände zu verlassen. /”Diese dumme Putte von Karin, ist nirgends zu sehen! Gott sei Dank!”/ dachte ich mir sarkastisch und ich bog um eine Ecke und fand mich eine Sekunde später an der Wand wieder. Ich keuchte kurz erschrocken auf und versuchte den Schmerz in meinen Hinterkopf zu ignorieren, denn ich war mit diesen gegen die harte Mauer hinter mir geknallt. Ich spürte, wie mich jemand am Kragen gepackt hatte und plötzlich roch ich wieder das Perfüm, dass ich heute schon einmal gerochen hatte und mir sofort wieder schlecht wurde. /”Karin! Ich hätte es mir ja denken können, dass diese dumme Schlampe mich nicht so leicht davon kommen lässt!”/ dachte ich innerlich, als ich langsam meine Augen wieder öffnete, da ich diese zusammen gekniffen hatte. Ich sah geradewegs in die vor Hass funkelnden roten Augen Karins, die mich am Kragen gepackt an die Mauer drückte.

“So sieht man sich wieder, Pinky! Jetzt wirst du dafür bezahlen, dass du Sasuke-kun gezwungen hast, dass er sich neben dich setzt!” rief die Rothaarige und sie verformte ihre rechte Hand zu einer Faust. Ich kniff meine Augen wieder zusammen und drehte mein Gesicht zur Seite, als ich leise aufwimmerte.
 


 

Währenddessen hob Karin ihren Arm und holte mit diesen aus.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

sooo das war das erste pitel!^^

hoffe es hat euch gefallen und ich würd mich rießig über kommis von euch freuen!!!^^

bis zum nächsten pitel!
 

eure saku-san91

Du kannst uns vertrauen!

Guten Morgen, Tag oder auch schon Abend! ich wünsche euch alle noch nachträglich ein gutes neues jahr und ich hoffe, dass ihr alle silvester gut überstanden habt!!! ich bedanke mich an die leute, die so freundlich waren mir ein kommi zu schreiben! DANKE leute!^^

soo jetzt noch viel spaß beim lesen!

*chips, cola und popcorn hinstell*
 


 

Du kannst uns vertrauen!
 


 

~Währendessen hob Karin ihrem Arm und holte mit diesen aus.~
 


 

Ich spürte einen Luftzug und ein klatschen, wenn Haut auf Haut aufkam, doch seltsamer weiße spürte ich keinen Schmerz oder ähnliches der gleichen. Ich fragte mich, was wohl passiert war, doch ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, die ich so verkrampft zusammen gekniffen hatte. /”Okay Sakura, sei kein Feigling! Du zählst jetzt bis drei und dann machst du deine Augen auf!”/ ermahnte ich mich selber und ich holte tief Luft um Mut zu sammeln. /”Eins, Zwei,… Drei!”/ zählte ich in Gedanken und als ich bei drei angekommen war, öffnete ich langsam erst halb ein Auge und als ich die Situation vor mir begriff riss ich überrascht beide ganz auf und starrte auf das Bild, dass sich vor mir abspielte. Ich blickte direkt auf einen breit und gut durchtrainierten Rücken, wo die Muskeln gut unter dem weißen Hemd zu sehen waren und ich erblickte Blonde Haare, die wild in alle Himmelsrichtungen abstanden. Vor mir stand doch tatsächlich Naruto Uzumaki, mein neuer Nachbar und Mitschüler und hielt Karins Faust in seiner Hand. Karin wirkte im ersten Moment auch überrascht, doch dann wandelte die Überraschung in Wut um. Ihre Brillengläser funkelten kurz, als diese von den Sonnenstrahlen getroffen wurden, als die Rothaarige ihren Kopf hob und den Blonden vor ihr Wütend anfunkelte. “Warum mischt du dich hier ein?! Das geht dich doch gar nichts an!” zischte sie wütend, während Naruto nur ruhig dastand und ihre Faust immer noch fest hielt. Ich konnte mir keinen reim daraus machen, warum er mir hilft. Stattdessen sah ich ihn nur weiterhin von hinten überrascht an. “Natürlich geht mich das was an, wenn ein Mitschüler belästigt wird!” sagte Naruto noch in einen ruhigen aber doch ernsten Ton. Ich konnte sein Gesicht zwar nicht sehen, doch ich hörte aus seinen Ton heraus, dass er ziemlich wütend aussehen musste. Der Hühnerstall Karins hatte bei den Worten des Blonden den Atem angehalten und sie sahen genau wie ich zwischen Naruto und Karin hin und her. Die Luft war zum zereisen gespannt und ich traute mich nicht mal mehr zu atmen. “Belästigen?! Belästigen?! Ich tue doch hier niemanden belästigen! Diese dumme Schlampe hat es doch nicht anders verdient!” zum Schluss hin wurde Karins Stimme immer lauter und sie schwang ihren Kopf in meine Richtung. Wir beide sahen uns nun direkt in unsere Augen und ich fing unwillkürlich an zu zittern, als ich ihren Hasserfüllten Blick sah. Instinktiv drückte ich mich noch näher an die Mauer in meinen Rücken und hoffte schon fast in dieser zu versinken, so dass mich niemand mehr sehen konnte, doch dass würde nie geschehen, denn erstens bestand ich aus Fleisch und Blut und zweitens die Mauer hinter mir aus Stein und kein Mensch konnte durch Gegenstände gehen.
 

Mit einen Mal hörte ich ein Lachen und ich sah in die Richtung, von wo es kam und ich sah wieder Naruto von hinten an. Seine Schultern und sein ganzer Oberkörper zuckte bei seinen Lachanfall und nicht nur ich sah ihn überrascht an, sondern Karin und ihr Hühnerclub auch. “DU nennst sie eine Schlampe?! Hey Mädchen, hast du schon mal in den Spiegel gekuckt?! Wenn sie eine Schlampe ist, was bist du dann?! Eine billige Nutte?!” fragte Naruto, als er sich soweit wieder im Griff hatte um zu sprechen und er sah die Rothaarige mit einen belustigten Blick an. Dadurch wurde Karin nur noch wütender und sie sah den Blonden wieder in die Augen. “Wie kannst du es wagen…” fing sie an, riss ihre Hand aus Narutos Griff und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich, während ich urplötzlich hart schlucken musste, “… mich mit dieser… diesem ETWAS da zu vergleichen!” brüllte Karin und sie zitterte schon am ganzen Körper vor Wut. Ich konnte zwar nicht Narutos Gesicht sehen, doch ich vermutete, dass es einen wütenden Gesichtsausdruck zierte, denn der Blonde ballte seine Hände zu Fäusten. “Dobe, es reicht!” hörte ich plötzlich eine weitere Stimme und ich drehte mich zu ihren Besitzer um und sah Sasuke mit Hinata an seiner linken Seite auf uns zukommen. Sofort wurde Karins Gesichtsausdruck wieder freundlich und unschuldig, als sie den Schwarzhaarigen erblickte. “Sasuke-kuuuun!” rief sie erfreut und sie klammerte sich an seinen rechten Arm fest, als sie zu ihm rüber gehüpft war. “Wollen wir nicht zusammen einen Kaffee trinken gehen? Nur wir zwei alleine?!” fragte sie zuckersüß und verführerisch, während sie Sasuke mit ihren Wimpern anklimperte. Jeder hörte wahrscheinlich die Zweideutung heraus, doch Karin schien uns andere ausgeblendet zu haben. In ihrer Welt existierte nur noch Sasuke.
 

Doch dieser gab der Rothaarigen keine Antwort, schüttelte sie stattdessen von seinen Arm ab und trat ohne sie einmal anzuschauen an ihr vorbei zu Naruto. Hinata folgte ihm und beide kamen neben Naruto zu stehen. “Lasst uns gehen!” sagte Sasuke, nachdem sich Naruto wieder beruhigt hatte und er und Hinata nickten ihn zustimmend zu. Ich beobachtete, wie der Schwarzhaarige sich in Bewegung setzte und die Blauhaarige es ihm zögernd nachmachte, als sie sich kurz schüchtern umgeschaut hatte. /”Wollen die mich jetzt stehen lassen?! Erst helfen sie mir und dann hauen sie ab! Warum haben sie sich dann überhaupt eingemischt?! Sie hätten ja auch zuschauen oder einfach nur vorbei gehen und so tun können, als ob sie nichts sehen würden!”/ dachte ich mir, während ich eingeschüchtert mich umsah und Karins Blick auffing. Sie lächelte mir gefährlich zu und ich hörte, wie sie leise mit ihren Handknöcheln knackte, zum Zeichen, dass sie noch nicht fertig war mit mir und ich fing wieder an am ganzen Körper zu zittern. Doch das was als nächstes geschah, überraschte mich aber dann doch. Naruto, der immer noch auf der gleichen Stelle vor mir stand, drehte sich zu mir um, hob meine Schultasche auf, die auf den Boden neben mir lag und hielt sie mit seiner zusammen in seiner linken Hand. Dann packte er mich mit seiner freien rechten Hand mein linkes Handgelenk und er zerrte mich hinter sich her, weg von Karin und ihren Gackerverein. Ich sah sprachlos und mit offenen Mund auf den Hinterkopf des Blonden und im ersten Moment begriff ich nicht, was hier gerade abging. “Hey, ihr könnt mich hier nicht einfach so stehen lassen! Was glaubt ihr eigentlich wer ich bin?! Saaasukeee-kuuuun waaaaarte!” rief uns Karin hinterher und ich währe fast in Naruto hineingerannt, als er plötzlich stehen blieb und sich halb zu der Rothaarigen umdrehte. “Sei froh, dass ich keine Mädchen schlage, denn sonst würdest du jetzt von mir Prügel beziehen!” zischte er wütend, ehe er sich wieder umdrehte und anfing mich wieder hinter sich her zu schleifen, als er sich wieder in Bewegung setzte und Sasuke und Hinata folgte, die sich nun auch wieder in Bewegung setzten, als sie ebenfalls kurz stehen geblieben waren um zur Rothaarigen zu schauen. Ich hielt meinen Blick die ganze Zeit gesenkt und ich ließ mich auch eine weile schweigend von den Blonden mitziehen, doch dann blieb ich mit einen mal stehen. Da Naruto immer noch mein Handgelenk mit seiner Hand umschloss, zwang ich ihn indirekt auch stehen zu bleiben, denn etwas bremste ihn ja und hintere ihn weiter zu gehen. Der Uzumaki blieb also auch stehen und drehte sich verwirrt zu mir um. Doch noch immer klebte mein Blick auf den Boden und mein Pony verdeckte die sicht auf meine Augen. Auch Hinata und Sasuke, die aus dem Augenwinkeln gesehen hatten, dass ich stehen blieb, hielten an und drehten sich fragend zu mir um.

“Ri-Ririn-chan, was hast du?!” fragte mich Hinata mit ihrer gewohnten schüchternen aber dennoch lieblichen Stimme.
 

Ich schloss meine Augen und ich biss mir leicht auf meine Unterlippe, doch ich antwortete ihr nicht auf ihre Frage. “Was ist los?!” hörte ich nun auch die emotionslose Stimme von Sasuke und ich spannte kaum merklich meine Muskeln zusammen. Naruto bemerkte es natürlich, da er mich immer noch festhielt und er wollte ebenfalls schon seinen Mund öffnen um mich zu fragen, was ich plötzlich hatte, doch ich kam ihm zuvor. “Warum habt ihr mir geholfen?!” fragte ich mit einer leicht zitternden Stimme und ich hob endlich meinen Kopf und sah alle drei mit einen bittenden und fragenden Blick an. “Ist das nicht offensichtlich?!” stellte mir Sasuke eine Gegenfrage und mein Blick fiel auf ihn. Langsam schüttelte ich meinen Kopf, ohne den Schwarzhaarigen aus den Augen zu lassen. “Nein, ist es nicht!” sagte ich mit leiser Stimme. Ich hörte Naruto leise aufschnauben und mein Blick wanderte zurück zu ihm. Dieser hatte seine Augen geschlossen und seine Blonden Haare hingen ihm verspielt und strubbelig ins Gesicht. “Hätten wir lieber zusehen sollen, wie diese Karin dich zu Brei vermöbelt hätte?!” fragte mich nun auch der Blonde und als er seine Augen öffnete sah er direkt in meine.
 

Im ersten Moment sah ich ihn verwundert und mit geweiteten Augen an, doch dann senkte ich meinen Blick wieder und schüttelte leicht meinen Kopf zur Verneinung. “Siehst du!” sagte Naruto wieder gut gelaunt und er grinste mich mit seinen breiten Grinsen an. Ich hielt meinen Kopf immer noch gesenkt und ich befreite mich nach einer kurzen stille aus Narutos griff. “Aber ihr kennt mich doch gar nicht! Woher wollt ihr wissen, ob ich eure Hilfe überhaupt will!” rief ich etwas lauter als beabsichtigt und ich hielt selbst über mich überrascht meine Hand vor meinen Mund. “R-Ririn-chan!” sagte Hinata leise und sie sah mich mitfühlend an. “Gomen ne! I-Ich wollte nicht laut werden! I-Ich gehe j-jetzt besser!” sagte ich in einen entschuldigenden Ton, als ich mir meine Tasche schnappte, die nach wie vor Naruto immer noch in seiner Hand hielt. Ich hielt meinen Blick gesenkt, als ich an ihnen vorbei rannte und um die nächste Ecke bog die mich zu meiner Wohnung führte. Ich hörte noch, wie Hinata und auch Naruto meinen Namen riefen, doch ich ignorierte sie und rannte einfach weiter. Erst vor dem Wohnhaus blieb ich schwer atmend stehen und ich inhalierte die Luft tief ein, die ich zum Atmen benötigte. Als ich meine Atmung wieder in Griff hatte, schritt ich in die Einganshalle und stand wenige Minuten später vor meiner Wohnungstür im dritten Stock. Ich kramte in meiner Schultasche nach meinen Hausschlüssel und als ich ihn gefunden hatte, steckte ich ihn ins Schlüsselloch, drehte es und öffnete so die Tür mit einen leisen `Klick´. Ich betrat meine Wohnung und schloss schnell die Tür hinter mir. Kaum hörte ich das Schloss ein zweites mal klicken, da lehnte ich mich seufzend mit geschlossenen Augen an das Holz hinter mir.

“Super gemacht Sakura Haruno! Da reden mal drei Leute nett mit dir und du verkackst alles gleich wieder! Was für eine Glanzparade!” sprach ich sarkastisch zu mir selbst und ich öffnete langsam meine Augen und ich sah mich in meinen Flur um. Alles war auf seinen Platz. Der Holzboden unter mir war wie immer. Die weißen Wände waren wie immer. Die kleine Kommode stand wie immer links an der Wand, ja selbst der Spiegel, der über der Kommode hing sah wie immer aus. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und fragte mich innerlich, ob ich schon paranoid wurde.
 

Wieder leise aufseufzend, stemmte ich mich von der Tür ab, schlüpfte aus meinen Schuhen und trat mit Socken ins Wohnzimmer. Ich schmiss meine Schultasche in irgend eine Ecke und lümmelte mich anschließend auf mein schwarzes bequemes Ledersofa, das in der Mitte des Raumes gegenüber dem Flachbildschirm stand, der an der Wand auf einen Fernsehrtischchen seinen Platz gefunden hatte. Ich griff nach der Fernbedienung und während ich den Fernseher einschaltete, legte ich meine Beine überkreuzt auf den dreieckförmigen Glastisch, der vor dem Sofa stand.

So vergingen die Tage und kaum das ich schauen konnte, war es Samstag Morgen so um 10 Uhr. Ich saß gerade in der Badewanne und genoss das warme Wasser und roch den angenehmen Duft des Badeschaumes, der nach Kirschen und einer leichten Note von Lavendel duftete. Ich schloss genießerisch meine Augen, als ich mich zurück lehnte und noch tiefer ins warme schon fast heiße Wasser sank und die restliche Woche Revue passieren ließ. Ich hatte mich doch tatsächlich mit Hinata und meinen neuen Nachbarn angefreundet. Na ja, die Wahrheit war eher, dass Naruto mir so lange hinterher gestiefelt war, bis ich mich ergeben habe und den dreien eine Chance gegeben hatte. Ich wusste nicht warum, aber ich mochte die drei gleich, als ich sie zum ersten mal gesehen hatte und ich hätte mich auch sofort mit ihnen angefreundet, wenn ich nicht eine perfekte Rolle zu spielen hätte. Und in dieser Rolle war ich eben schüchtern, verklemmt, wehrlos, freundlich und auch etwas misstrauisch. Ich lächelte, als ich mich daran erinnerte, wie das alles zu Stande gekommen war.
 

Flashback:
 


 

Ich saß in der dritten Kabine des Mädchenklos in meiner Schule auf den Klodeckel und ich fragte mich, was ich Gott angetan hatte, dass er mich so hasste. Mal davon abgesehen, dass ich gar nicht an Gott, Paradies und Engel glaubte. Aber das schob ich jetzt mal schnell bei Seite und fluchte leise vor mich hin. /”Wie konnte es nur so weit kommen?! Sakura Haruno versteckt sich im Mädchenklo und verbarrikadiert sich in der hinteren Kabine und traut sich nicht mehr herauszukommen! Wie tief sinke ich den noch?!”/ fragte ich mich selber und ich fluchte innerlich jeden Gott an, der mir gerade einfiel. Der Grund meines Fluchens und warum ich mich hier in einem Klo versteckte, bestand aus einer Person, die ich in diesen Moment am liebsten umbringen wollte. Diese Person war Männlich, gut gebaut, hatte Blonde in alle Himmelsrichtungen abstehende Haare, azurblaue Augen und ein Dauergrinsen im Gesicht, dass ich ihm am liebsten im Moment aus dem Gesicht geprügelt hätte. Ja, ich rede von Naruto Uzumaki. Und allmählich glaubte ich, dass er in Wirklichkeit kein normaler Schüler war, sondern ein professioneller Stalker, denn egal wo ich war, da war auch er.
 

Heute Morgen machte ich nichts ahnend und noch gut gelaunt meine Haustüre auf und wer sah mich da breit grinsend an?

Naruto!

Ich senkte meinen Blick und trat nach einen gemurmelten Guten Morgengruß an ihn vorbei und ging meinen Schulweg entlang. Und wer lief dicht hinter mir mit einen Dauergrinsen hinterher?

Naruto!

Später, als ich das Klassenzimmer betrat, wer stand breit grinsend und gut gelaunt vor mir und versperrte mir den Weg?

Naruto!

Als der Unterricht begann, wer grinste und sah mich die ganzen verfluchten Stunden über an?

Naruto!

Wer hielt mir breit grinsend nach dem Unterricht die Klassenzimmertür auf?

Naruto!

Meine Laune sank schon, als er mir den Schulweg hinterher gedackelt war und sie hatte schon weit den null punkt überschritten und wenn ich nicht Ririn gewesen wäre, hätte ich den Blonden schon längst ein schönes Loch in seinen Kopf verpasst, nur damit ich meine Ruhe vor ihm hätte. Aber das konnte ich ja schlecht bringen. Also ergriff ich die Flucht und versteckte mich im ersten Raum, denn ich finden konnte und das war das Mädchenklo. Ich verbrachte hier schon geschlagene 15 Minuten meiner 60 Minütigen Pause und traute mich nicht mehr heraus. Die Klorolle, die rechts neben mir an der Wand hing, hatte schon sehr an meiner unterdrückten Wut gelitten, denn ich verarbeitete es zu kleinen Fetzen und Klopapierkügelchen. Ich bemerkte, das ich meine Munition verbraucht hatte und so riss ich wieder drei Blätter Klopapier von der Rolle und begann sie zwischen meinen Fingern zu drehen, zu zerfetzten und zu kleinen Kügelchen zu verarbeiten. Die hälfte fiel schon auf den von Klopapierkügelchen und fetzen übersäten Boden, doch ich ignorierte es, genau wie die Vorstellung, wie die Putzfrau sich freuen würde, dass alles wieder sauber zu machen. Aber das war ja ihr Problem und nicht meins.

Nach weiteren fünf Minuten, hatte ich auch schon die Schnauze voll, hier auf den verdammt harten Klodeckel zu hocken, Klopapier zu verarbeiten und starr auf die Kabinentür zu starren und auf auffällige Geräusche zu achten, die von draußen kommen könnten und Narutos Auftauchen ankündigten. Doch das einzige, was ich hörte war, wenn andere Mädchen herein kamen um sich zu erleichtern, sich nachzuschminken oder nachzufrisieren.
 

Ich seufzte leise, als ich endlich den Mut fand, aufzustehen und mein `sicheres´ Versteck zu verlassen. Ich schmiss die letzten Klopapierkügelchen und fetzen zu Boden, die auf meinen Schoß ihren Platz gefunden hatten zu ihren Artgenossen auf den Boden und ich drehte den Verriegeler zurück um die Kabinentür zu öffnen. Langsam trat ich aus der Kabine heraus und ging zum Waschbecken um mich im Spiegel, der darüber hing anzuschauen. Ich nickte meinen Spiegelbild entschlossen zu und sammelte all meinen Mut um heute noch dieses verdammte Klo zu verlassen. Ich schritt langsam und mit leisen Schritten auf die Tür zu und umschloss die Türklinke mit meinen leicht zitternden Fingern. Kurz hielt ich inne und lauschte an der Tür. Doch nichts war zu hören. Ein gutes Zeichen. Ich atmete noch einmal tief ein und wieder aus und öffnete die Tür. Als ich meine Augen öffnete, die ich kurz geschlossen hatte, war ich knapp davor, die Tür wieder zuzuknallen und mich weiter in diesem Klo zu verschanzen. Denn wer lehnte breit grinsend und mit verschränkten Armen vor der Brust mir gegenüber an der Wand und sah mich freundlich an?

Naruto!

Ich war kurz davor zu heulen. Langsam glaubte ich, das er ein Psychopath, Stalker und Geisteskranker gleichzeitig war und er nicht mehr ganz sauber tickte. Ich hätte mir echt ein Pfefferspray kaufen sollen. Jetzt bereute ich, dass ich dieses zurück ins Regal gestellt hatte, als es mir beim Einkaufen ins Auge gesprungen war. Ich seufzte kurz, ehe ich meinen Blick zu Boden richtete und schnell an ihn vorbei trat und den Weg in die Mensa folgte. Ich hörte, wie er mir hinterher stiefelte und ich war echt ganz knapp davor, mich einfach umzudrehen und ihn kräftig in seine Eier zu treten und dann zu verschwinden, wenn er spuckend am Boden saß. Es musste doch eine Möglichkeit geben den Blonden los zu werden, doch nicht nur ich besaß einen gewaltigen Dickschädel, denn egal was ich machte, immer tauchte Naruto vor mir auf und grinste mich so dämlich an.
 

Ich verkroch mich in der Bibliothek und versteckte mich im hintersten Abteil. Ich grinste über meine Glanzleistung, denn ich hatte es geschafft in der Mensa zwischen den ganzen Leuten zu verschwinden und hatte es geschafft ungesehen in die Bibliothek zu gelangen. Ich schnaubte noch einmal tief durch und immer noch triumphierend grinsend drehte ich mich um, hob meine Hand und zog ein Buch aus dem Regal um die Beschreibung von diesem hinten auf der Rückseite zu lesen. Kaum hatte ich das Buch herausgezogen, fiel mein Blick durch den Spalt, den ich aufgemacht hatte und mein Grinsen verschwand so schnell, wie es gekommen war. Wer stand auf der anderen Seite des Regals und schaute mich breit grinsend durch den Spalt der Bücher an?

Naruto!

Mit einen Ausdruckslosen Gesicht, nahm ich das Buch und streckte es ohne ein Wort zu sagen wieder zurück und versperrte Naruto so wieder die Sicht zu mir. Gab er denn nie auf? Und wie zum Teufel hatte er mich so schnell gefunden? Egal, ich musste so schnell wie Möglich hier weg, sonst würde es an diesen Tag noch Tode geben. Doch egal wo ich mich versteckte, Naruto fand mich jedes mal und ich war mit meinen Nerven am Ende. Wer mich jetzt anschauen würde, würde meinen, dass ich reif für die Klapse wäre. Und ehrlich, ich war knapp davor dort anzurufen um mich dort einliefern zu lassen, denn kein normaler Mensch hält diesen Verfolgsterror aus.

Als die Schule vorbei war, lief ich schnell nach draußen und mein zweiter Schatten folgte mir auf schritt und tritt. Nach einigen Metern blieb ich stehen, denn ich hatte jetzt wirklich die Faxen dicke.
 

Ich habe ihn versucht zu ignorieren.

Das hat nichts gebracht!

Ich habe versucht mich vor ihm zu verstecken.

Das hat auch nichts gebracht!

Ich habe versucht ihm aus dem Weg zu gehen.

Das hat erst recht nichts gebracht!

Ich habe versucht ihm höfflich zu erklären, dass er mir nicht mehr hinterher gehen sollte.

Das hat überhaupt nichts gebracht!

Dann blieb nur noch eine einzige Möglichkeit übrig. Die einmalige mir nur zu beliebte rohe Gewalt. Und ich war bereiter als bereit, sie hier und jetzt anzuwenden. Scheiß doch drauf, was die Leute jetzt von mir dachten. Ich war nach dem Tag eh schon für die Irrenanstalt bereit. Ich hörte, wie Naruto auch stehen blieb und ich drehte mich langsam zu ihm um. “Warum verdammt noch mal, verfolgst du mich den verfluchten ganzen Tag?!” rief ich angesäuert und ich sah Naruto wütend in die Augen, die meinen Blick überrascht erwiderten. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich verklemmtes, schüchternes und stotterndes Mädchen ihn so anschnauzen würde. Tja, da sehe ich mal, wie perfekt ich doch meine Rolle spielte, doch jetzt sah ich im Moment nur noch Rot. “Ich wollte dich besser kennen lernen!” antwortete mir Naruto nach einer weile, als er sich wieder gefangen hatte. Puff, dahin war meine Wut. Ich starrte den Blonden verblüfft an. “W-Was?!” fragte ich ganz aus dem Konzept gebracht und ich fiel in meine Rolle zurück. “Na ja, du sagtest gestern, dass wir dich nicht kennen würden und da wollte ich das heute ändern!” erklärte Naruto und sein Grinsen kehrte zurück. “A-Aber warum?!” fragte ich immer noch ganz geplättet. “Ist das nicht offensichtlich?!” mischte sich nun auch eine desinteressierte Stimme ein und ich erblickte hinter Naruto Sasuke mit Hinata als Nachhut. Jetzt ging mir ein Licht auf. Die beiden hatten Naruto geholfen. Deshalb tauchte er immer und überall auf, weil die beiden ihm geholfen hatten und mich von sicherer Entfernung aus beobachtet hatten. /”Diese Schweine!!/ dachte ich mir verärgert, aber ich musste mir eingestehen, dass sie ziemlich raffiniert waren. Ich antwortete den Schwarzhaarigen nicht. Stattdessen starrte ich die drei mit halboffenen Mund an. “Warum macht ihr das?!” fragte ich nach einer weile und mein Blick ging Richtung Boden. “Weil ich dich mag!” antwortete Naruto und ich riss sogleich wieder meinen Kopf hoch und starrte ihn überrascht an. “Ich m-mag dich auch R-Ririn-chan!” mischte sich nun auch Hinata ein und mein Blick glitt zu ihr und sie lächelte mich freundlich an, während Sasuke nur zustimmend nickte.
 

“I-Ich weiß nicht! Wer sagt mir denn, dass ihr mich nicht nur ausnutzen wollt und ihr nur darauf wartet mich noch mehr in den Boden zu rammen?!” sagte ich leise und ich sah traurig wieder auf den Boden. Ich hörte schritte, die mir näher kamen, doch ich machte keine Anstallten meinen Blick zu heben. Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner linken Schulter und nun sah ich doch auf und hoch in Narutos warm lächelndes Gesicht. “Du kannst uns voll und ganz vertrauen Ririn-chan! Ich mag dich wirklich und ich will mit dir befreundet sein und ihr doch auch so oder?!” bei dem letzten Satz sah er über seine rechte Schulter zu Hinata und Sasuke und ich folgte seinen Blick. Beide nickten ihm und mir zu und es schlich sich ein wohliges Gefühl in meinen Magen und breitete sich bis in jede kleinste Faser meines Körpers aus. “U-Und ich kann euch wirklich v-vertrauen?!” fragte ich sicherheitshalber nach und alle drei nickten mir zu. “Freunde?!” fragte mich Naruto, als er seine Hand von meiner Schulter nahm und sie mir entgegenstreckte. Ich betrachtete sie kurz, ehe sich ein lächeln auf meine Lippen ausbreitete und ich seine dargebotene Hand ergriff. “Ja. Freunde!” stimmte ich ihn zu, als wir unsere Hände kurz drückten und uns anlächelten.
 

Flashbackende:
 

Ja, so war das gewesen. Seit dem sind vier Tage vergangen und in dieser Zeit hatte ich viel mehr Spaß gehabt, als in der ganzen Zeit davor, dich ich hier schon in Konoha lebte. Ich seufzte noch mal tief auf und taucht noch tiefer ins Wasser, so dass nur noch die hälfte meines Gesichts an der Wasseroberfläche war. /”Nii-chan, wo bist du nur?! Hoffentlich geht es dir gut! Du würdest sie bestimmt auch mögen, meine neuen Freunde!”/ dachte ich mir immer noch lächelnd, als ich kurz meine Augen schloss. Nach weiteren 10 Minuten entschloss ich mal, dass es nun mal Zeit wurde, wieder aus der Wanne zu steigen, da ich später noch auf die Arbeit gehen musste. Bei den Gedanken an meinen Chef, dessen lüsterne Blicke immer an meinen Arsch klebten, wurde mir jetzt schon wieder ganz schlecht. Aber ich brauchte nun mal die Kohle um um die Runden zu kommen. Ich seufzte noch einmal auf, bevor ich mich erhob und aus der Wanne stieg und mich in ein langes schwarzes Handtuch einwickelte. Ich ließ das Wasser aus der Wanne raus uns während das Wasser mit samt Badeschaum den Ausguss hinunter rann, trocknete ich mich ab, schlüpfte in meine Unterwäsche und dann in meine Arbeitsklamotten, die aus einer knielangen schwarzen Stoffhose, einer weisen kurzärmlichen Kragenbluse und einen schwarzen kurzärmlichen und ausschnittbetonten Blazer bestand. Fertig angezogen trat ich vor dem Spiegel und verwandelte mich wieder von Sakura in Ririn. Ich öffnete mein Haar, dass ich mir hoch gesteckt hatte und band dieses zu zwei Zöpfen und schminkte mich noch dezent. Als ich mit all dem fertig war, sah ich auf die Uhr und bemerkte, das es Zeit war los zu gehen. Schnell ging ich in den Flur, schlüpfte in meine schwarzen Ballerinas, schnappte meine schwarze Handtasche und verließ meine Wohnung und machte mich auf den Weg in das Caffee, in dem ich als Kellnerin arbeitete.
 

“Ah, hallo Ririn, da bist du ja!” rief mir meine Kollegin zu, die ich ablösen sollte, als ich das Caffee betreten hatte. “H-Hallo Yori-chan!” begrüßte ich sie freundlich als ich hinter die Theke trat und mir die rote Schürze umband, die alle Kellner hier trugen. “Tisch drei ist noch nicht bedient!” erklärte sie mir kurz, als sie mit einen vollen Tablett schmutziger Gläser und Tassen auch hinter die Theke trat und dieses am Tresen abstellte und ihre Schürze auszog. “I-Ist gut! Schönen Feierabend dir!” sagte ich noch, als ich mich auf den Weg zu Tisch drei machte. Ich hörte noch, wie sie sich bedankte, ehe ich bei den Pärchen ankam, die an dem besagten Tisch platz genommen hatten. “Willkommen im Caffee Pra, was kann ich ihnen bringen?” fragte ich freundlich und mit einen lächeln im Gesicht, während ich meinen kleinen Schreibblock und Stift hoch hielt. Und so begann meine Schicht, die wie immer ablief. Leute bedienen und später wieder abkassieren. Immer ein Lächeln auf den Lippen haben und den lüsternen Blicken meines Chefes ignorieren, die er mir immer bei Gelegenheit zuwarf.

Als ich Feierabend hatte, zog ich die Schürze aus, schnappte mir meine Handtasche und nach ein paar Abschiedsworten stand ich auch schon auf der Straße vor dem Caffee. Ich seufzte erleichtert auf. Endlich war ich von den Blicken meines Chefes in Sicherheit und ich machte mich mit langsamen Schritten auf den Weg nach Hause.
 


 

Mittlerweile war es schon Dunkel geworden, da wir schon Abend hatten und es waren nur noch vereinzelt Leute auf der Straße oder auf den Gehwegen unterwegs. Als Sakura machte mir die Dunkelheit nichts aus, nein, ich fühlte mich in dieser wohler als am Tag, doch als Ririn, verabscheute ich die Dunkelheit. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich in Gedanken schon Daheim und bei einer warmen Tasse Tee war. Plötzlich tauchten drei Jungendliche vor mir auf und ich blieb wie angewurzelt stehen. “Hey, Süße! Lust aufn Bier?!” fragte der mittlere und ich zuckte kurz ängstlich zusammen. “N-Nein, i-ich muss w-weiter!” stotterte ich leise und mit zittriger Stimme als antwort und ich starrte ängstlich die drei vor mir an, die alle einen halben Kopf größer waren als ich. Diese lachten auf und traten noch näher zu mir. Automatisch wich ich vor ihnen zurück. “Willst dus dir nicht noch einmal überlegen?!” fragte der gleiche wie gerade eben in einen gespielten freundlichen Ton und ich fing noch mehr an zu zittern. Doch ich schüttelte langsam meinen Kopf und der mittlere seufzte gespielt beleidigt auf. “Wenns nicht auf die nette Tour geht, dann eben mit der harten!” rief der Linke mit den schwarzen Rastalocken und seine Kumpels lachten auf, während ich immer mehr Panik bekam. Die hatten doch nicht vor? Doch meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als mich der Mittlere grob an meinen Handgelenk packte und mit in eine dunkle Gasse zog.

“B-Bitte nicht! L-Lasst m-mich gehen!” flehte ich, als ich gegen eine Hauswand gedrückt wurde und die drei mich von oben bis unten lüstern begutachteten. “Um mir das hier entgehen zu lassen?!” fragte der, der mich mitgezogen hatte und er fuhr sich lüstern mit seiner Zunge über seine Lippen. “Ich bin der erste!” fügte er noch hinzu und seine Kumpels nickten ihm dreckig grinsend zu und zogen sich ein Stück zurück. Ich spürte, wie mir die Tränen kamen und sie liefen mir nach einer kurzen Zeit über meine Wangen nach unten und tropften zu Boden, als der Fremde sich gegen mich presste und anfing mich anzufassen. “N-Nein… nicht! I-Ich will… dass nicht! H-Hör auf!” rief ich unter Tränen und nicht im Stande mich irgendwie zu wehren. Stattdessen zitterte ich am ganzen Leib und versuchte die Hände meines Peinigers zu ignorieren, die mich an Stellen berührten, die keinen was angingen. Er ignorierte meine Worte gekonnt, hob mich stattdessen hoch und ich musst gezwungenermaßen meine Beine um seine Hüfte legen während er meinen Hals hinabküsste. “Wenn du dich nicht wehrst, dann wird es auch nicht wehtun!” flüsterte er mir zu und er machte sich schon an meiner Hose zu schaffen.
 


 

Und in diesem Moment brannten bei mir alle Sicherungen durch. Ich hörte auf zu weinen und zu zittern und mein Blick wurde von flehend und ängstlich zu emotionslos und kalt. In so einer Situation war es mir egal, ob ich nun vor den drei Typen mein wahres Ich zeigte, denn Ririn würde hier erbarmungslos von denen drei Typen vergewaltigt werden.

Ich fasste in meine Handtasche und holte unbemerkt von den drei Männern, die sich an mir ergötzten meine Desert Eagle Magnum heraus, die ich immer und überall zur Sicherheit dabei hatte. Mit einer schnellen Bewegung hielt ich den Typen vor mir meine entsicherte Pistole an die Schläfe. Dieser erschrak genau wie seine Kameraden zu Tode, als er plötzlich was kaltes an seiner Stirn fühlte und er konnte sich nicht mehr bewegen. “Noch nen Schritt weiter und man kann durch deinen Kopf durchblasen!” sagte ich mit kalter und gefährlicher Stimme. “Oh Scheiße! Die alte hat ne Knarre!” rief der mit den Rastalocken und er wich, wie sein anderer Kumpel zurück, während der Typ, den ich die Pistole an den Kopf hielt sich nicht mal mehr traute zu atmen. “Schnell weg hier!” rief der dritte im Bunde und er und Rastalocke machten sich so schnell sie konnten aus dem Staub.
 

“Deine Freunde haben den Schwanz eingezogen und lieber ihren Arsch gerettet als dir zu helfen!” sagte ich belustigt und mit kühlen Sarkasmus. Ich spürte, wie mein Gegenüber anfing zu zittern und mein Grinsen, dass sich auf meine Lippen geschlichen hatte, wurde noch etwas breiter. Na ja, verständlich. Denn wer bekommt schon mal an einen normalen Tag eine Pistole an den Kopf gehalten. “Runter!” sagte ich immer noch in einen kalten Ton, als mir auffiel, dass ich immer noch auf seinen Armen war. Sofort ließ er mich runter, doch ich ließ meine Hand mit der Pistole wo sie war. “Lass dir das eine Lehre sein!” lachte ich leise, als ich den Typen noch einen eiskalten Blick der Superlative schenkte, ehe ich meinen Arm mit der Waffe sinken ließ und der Typ erst einige Schritte nach hinten taumelte, sich dann umdrehte und seine Beine in die Hand nahm und davon zischte. Der hatte genau wie seine Kumpels die Hosen gestrichen voll und sie würden in der nächsten Zeit nicht mehr so schnell eine Frau belästigen, da sie nicht riskieren wollten, dass sie noch einmal eine Knarre an den Kopf gedrückt bekammen. Ich kicherte leise, als ich meine Waffe wieder sicherte und sie zurück in meine Handtasche steckte. Ich war gerade mal einen halben Schritt gegangen, als ich ein Kichern hinter mir hörte und stehen blieb.
 


 

“So schnell sieht man sich wieder, nicht wahr, Sakura?!” hörte ich nur eine all zu bekannte Stimme und meine Augen weiteten sich.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo das wars mal wieder von mir!

hoffe es hat euch wie immer gefallen!

und ich würd mich über (viele) kommis von euch freuen!^^

bis zum nächsten pitel!
 

eure saku-san91

Eine alte Bekannte

Guten Morgen, Tag oder auch schon Abend!!!^^ und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitel für euch!!! Danke an die 13 Leute, die so freundlich waren, mir ein kommi zu schreiben! ich hab mich echt tierisch darüber gefreut!

noch mals vielen Dank!!!

soo jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen!

*euch schokokekse und heiße schokolade hinstell*
 


 

Eine alte Bekannte
 


 


 

~ ”So schnell sieht man sich wieder, nicht wahr, Sakura?!” hörte ich nur eine all zu bekannte Stimme und meine Augen weiteten sich.~
 


 

Ich stand immer noch wie vom Blitz geschlagen da und hatte meine Augen weit aufgerissen. Das konnte doch nicht? Wie hatten sie mich so schnell gefunden? Woher wussten sie, wo ich war? Und wie ich hatten sie mich erkannt?

“So schweigsam habe ich dich gar nicht in Erinnerung!” hörte ich wieder diese Stimme hinter mir die in meinen Ohren sehr belustigt klang. Langsam fand ich wieder die Kontrolle über meinen Körper und Muskeln und ich drehte mich langsam zu der Stimme um. “Du machst ein Gesicht, als hättest du einen Geist gesehen!” kicherte eine Frau meines Alters, die mir gegenüber auf einer Mülltonne mit übereinander geschlagenen Beinen saß und bei meinen Anblick ziemlich erheitert aus ihren Schokoladenbraunen Augen heraus, mich ansah. “T-TenTen?” fragte ich immer noch ungläubig und ich blinzelte mehrmals um festzustellen, dass sie doch kein Geist oder von meinen Gedächtnis heraufbeschworene Einbildung war. Ich hob meine linke Hand und kniff mir in meinen rechten Oberarm, da ich einfach nicht glauben wollte, das eine von meinen Kindheitsfreundinnen hier an diesen Ort mir gegenüber stand oder in ihrem Fall saß. Ein kurzer Schmerz durchzuckte mich und das war der endgültige Beweis, das ich wach war und nicht träumte und das sie keine heraufbeschworene Einbildung von mir war. Ich blinzelte mehrmals, doch so oft ich das auch tat, die Braunhaarige verschwand nicht, nein im Gegenteil, sie saß nur auf der Tonne, die zudem noch übel roch, doch das schien ihr nichts auszumachen, denn sie grinste mich nur belustigt an.
 

“Ja, glaubs ruhig! Ich bin es wirklich!” sprach sie, als sie mit einen Ruck von der schwarzen Tonne sprang und ihre hohen Absätze ihrer knielangen schwarzen Stiefeln klocksten auf, als sie mit den Beton unter ihren Füßen Bekanntschaft machten. Als hätte mich dieses Geräusch aufgeweckt, quietschte ich leise freudig auf und stürmte auf die Braunhaarige zu, um sie in eine fette Umarmung zu ziehen. TenTen quittierte meine Reaktion mit einen leisen kichern, doch sie erwiderte die Umarmung genauso stürmisch wie ich. “Wie ist das möglich? Wie hast du mich gefunden? Woher weißt du wie ich aussehe? Wie hast du mich erkannt? Und das wichtigste! Was machst du überhaupt hier?” sprudelten die Fragen nur so aus meinen Mund, so das TenTen mühe hatte mich zu verstehen, doch sie konnte mir dennoch folgen. Wir ließen uns wieder los und traten beide einen Schritt zurück, um uns besser ansehen zu können. “Du hast dich vom Charakterlichen wirklich nicht verändert!” lächelte die Braunhaarige und ich funkelte sie gespielt beleidigt an. “He!” rief ich, als ich meine Arme vor der Brust verschränkte und einen gespielt kalten Blick aufsetzte. “Das sagst ausgerechnet du?! Wie ich sehe, trägst du nach all den Jahren, die wir uns nicht gesehen haben, immer noch den gleichen Haarstyl und dein Modestyl hat sich auch kaum verändert!” sagte ich, als ich erst zu ihren Haaren und dann zu ihren Klamotten sah.
 

TenTen hatte ihre Schokobrauenen langen Haare zu zwei Dutts hochgesteckt und ihr Ponny, fiel ihr locker in die Stirn und einzelne längere Strähnen fielen ihr ums Gesicht bis hin zu ihren Wangen. Sie hatte eine Sonnengebräunte Haut, die sie wohl wegen ihren Spannischen Gene zu verdanken hatte und ihre ebenfalls Schokofarbigen Augen gut zur Geltung brachten, genau wie der Rest von ihren Gesicht.

Die Braunhaarige trug eine schwarze eng anliegende Lederhose, die ihre Figur stark hervorholte und diese verschwand in ihren knielangen hochhackigen schwarzen Stiefel. Dazu trug sie als Oberteil ein schwarzes T-Shirt mit V ausschnitt und über dieses hatte sie noch einen langen Ledermantel, der ihr knapp bis zu ihren Knien ging übergestreift, denn sie allerdings offen trug, so dass man ihr T-Shirt noch gut sehen konnte.
 

“Tja, ich bleib halt meinen Modestyl, wie du so schön sagst, treu und wechsle ihn nicht alle halbe Stunde!” sagte TenTen trotzig und nun verschränkte auch sie ihre Arme vor der Brust und sie schaute mich herausfordernd an. Eine ganze Weile standen wir so da und bewegten uns keinen Millimeter und wir lieferten uns einen kleinen Böse-schauen-Wettbewerb, denn keiner wollte seinen Blick zuerst abwenden. Doch lange konnte ich diesen nicht mehr standhalten, genau wie sie und wir prusteten beide gleichzeitig los, über unser kindisches Verhalten selbst belustigt.

“Also?! Wie hast du mich erkannt? Und meine anderen Fragen musst du auch noch beantworten!” sagte ich, als wir uns beide wieder von unseren Lachflash erholt hatten und TenTen grinste mich wieder an. “Ich beantworte gern deine Fragen, aber nicht hier! Lass uns wo anders, an einen geschützteren und sicheren Ort gehen!” sagte sie und ich nickte ihr zustimmend zu, da dieser Ort, an den wir gerade waren, eine dunkle verlassene und äußerst dreckige Seitenstraße nicht gerade der beste war, um über solche Sachen zu reden. “Gehen wir in meine Wohnung. Dort haben wir unsere ruhe, werden nicht belauscht und ich koch uns einen schönen warmen Tee!” sagte ich lächelnd und beobachtete vergnügt, wie TenTens Augen anfingen zu funkeln. “Dann will ich aber einen Früchtetee!” rief sie und sie hörte sich in diesen Moment eher wie ein kleines fünfjähriges Mädchen an, statt einer 16 Jährigen Killerin. Ja, auch TenTen ist wie ich eine Killerin, aber die Details gibt´s später!
 

Ich nickte ihr immer noch lächelnd zu und wir schritten nebeneinander die Seitenstraße zurück zu der Hauptstraße, auf der ich noch vor kurzen von diesen drei Milchbubis weggezogen worden war. Wir waren gerade mal einige Schritte dem Gehweg der Hauptstraße gefolgt, als wir plötzlich weitere Schritte hinter uns hörten. “Verflucht!” hörte ich noch TenTen zischen, ehe sie in den Schutz der Dunkelheit hineintauchte, um von niemanden gesehen zu werden. Ich spürte den zarten Lufthauch und ihr gut riechendes Parfüm, das nach Kokosnuss roch, noch kurz zu mir herüberwehen, als sie aus der Sichtweite von mir und den anderen Parsanten sprang. Ich dankte ihr im Stillen, dass sie sich zurück gezogen hatte. Denn es hätte etwas komisch ausgesehen, wenn ich, ein schüchternes Mädchen, mit einem anderen umherlief, das so aussah, als ob sie alles und jeden im Umkreis von fünf Metern gleich umbringen würde. “Ririn?!” hörte ich eine bekannte tiefe aber auch samtweiche Stimme und ich drehte mich überrascht um. “Sa-Sasuke-kun?!” rief ich überrascht und wieder voll in meiner Rolle zurückfallend, als ich den Schwarzhaarigen erkannte, der knapp hinter mir unter einer Laterne stand, die ihn von oben ab beleuchtete und er wie ein gefallener Engel aussah, so wie er im Schein des Lichtes zu leuchten schien. “W-Was m-machst du hier?!” fragte ich schüchtern und ich sah leicht rot um die Nase statt sein Gesicht, seine Füße an. “Das gleiche könnte ich dich auch fragen! Es ist gefährlich alleine noch so spät herum zu laufen! Gerade für ein Mädchen wie dich!” sagte er schon fast in einen tadelnden Ton, aber hörte ich auch eine gewisse Sorge aus seiner Stimme heraus. Ich konnte schon das fiese Grinsen TenTens auf ihren Lippen sehen, denn sie hörte ja jedes Wort mit, was wir beide sprachen, nur das sie nicht zu sehen war. Und das war auch gut so. Denn ihr Grinsen, dass ich förmlich in meinen Nacken spürte, würde ich ihr sofort aus dem Gesicht schlagen. Stattdessen stand ich aber nur da und sah betreten auf den Boden.
 

“I-Ich weiß!” sage ich leise und ich sah nicht vom Boden auf. “Warum bist du überhaupt noch unterwegs?” fragte mich Sasuke, als er näher zu mir trat und neben mir stehen blieb. “I-Ich….ähm, w-war auf dem H-Heimweg von m-meiner Arbeit!” sagte ich leise und ich schaute kurz zu ihm hoch, da er ja einen guten Kopf größer war als ich, bevor ich wieder meinen besten Freund, den Füßboden anschaute. “Hn!” war daraufhin Sasukes Kommentar und er steckte seine Hände in seine Hosentaschen. “Komm, ich begleite dich nach Hause!” sagte er und ich horchte auf. “Wir haben ja eh den selben Weg!” fügte er noch in einen lässigen Ton hinzu und ich sah ihn überrascht an, als ich meinen Kopf hoch riss. “Was ist? Warum schaust du so?” fragte er, als er meinen Blick bemerkte. “N-Nichts!” sagte ich schnell und ich wandte meinen Blick wieder zur Seite. /”Super! Das immer jemand auftauchen muss, wenn ich ihn nicht brauchen kann! Sorry Teni, aber du musst mir halt leise und unbemerkt folgen!”/ dachte ich mir im stillen, ehe ich wieder zu Sasuke sah. “ W-Warum, w-willst du m-mich begleiten?!” fragte ich ihn schüchtern und ich fing an mit meinen Händen zu spielen, so wie Hinata es immer tat. “Hn!” machte Sasuke, ehe er kurz seinen Blick von mir abwandte und sich kurz durch sein dunkles Haar strich, ehe er sich wieder mir zuwandte. “Erstens, wird mich nachher Dobe einen Kopf kürzer machen, wenn er erfährt, dass ich dich alleine auf einer dunklen Straße gelassen habe…” fing der Schwarzhaarige leicht genervt an, ehe er kurz aufseufzte, “… und zweitens, weil wir Freunde sind. Und ich lass meine Freunde nicht einfach stehen, naja, außer du heißt Naruto Uzumaki!” das letzte sprach er mit einen typischen Sasuke Grinsen und auch ich musste leicht lächeln, das lag aber auch wohl daran, weil ich ihn noch nie so viel reden gehört hatte.
 

“Bist du da festgewachsen oder was?!” riss mich plötzlich seine Stimme aus meinen Gedanken und ich sah blinzelnd zu ihm und bemerkte, dass er schon einige Schritte weiter gelaufen war. “N-Nein! I-Ich komme j-ja schon!” rief ich und ich beeilte mich ihn einzuholen. Eine Zeit lang liefen wir stillschweigend nebeneinander her und mein Blick war wie immer auf den Boden gerichtet. “W-Warum b-bist du s-so spät n-noch unterwegs?!” fragte ich ihn leise, als mir das schweigen zwischen uns zu blöd wurde. Er sah mich kurz von der Seite her an, ehe er seine Augen schloss und kurz aufschnaubte. “Ich habe nur einen kleinen Spaziergang gemacht!” sagte er knapp und er vergrub seine Hände noch tiefer in seine Hosentaschen und grummelte leise noch dazu. Ich sah ihn kurz von der Seite her an und ich musste mich zusammenreisen, um nicht zu lachen. “H-Hat N-Naruto-kun was d-damit zu t-tun?!” fragte ich so ganz nebenbei und nun schnaubte der Schwarzhaarige wieder auf, dieses mal aber genervt. “D-Das h-heißt dann w-wohl ja!” stellte ich fest und wieder warf ich einen kurzen Blick zu ihm und musste mal wieder feststellen, wie gut er doch aussah. Im Dunkeln waren seine Haare noch schwarzer als am Tag, während seine Haut schon fast gespenstisch aufzuleuchten schien. Doch am meisten fesselten mich seine Augen, die in der Dunkelheit noch schwärzer waren und einen beinahe gefährlich anfunkelten, wenn er einen ansah. Aber genau das gefiel mir so an seinen Augen, die so schwarz und so tief wirkten, wie als ob man in das schwarze Nichts schauen würde. Ich liebte Gefahren. Nichts war besser, als wenn dich pures Adrenalin durch den Körper, Muskeln und Sehnen schoss.
 

“W-Was h-hat er d-denn gemacht?!” hörte ich mich selber fragen und so fand ich in die Realität zurück, aus der ich kurz abgetrieftet war. Sasuke schnaubte ein weiteres mal genervt, doch er öffnete seinen Mund, um mir zu antworten. “Der Dobe hat mich so lange versucht mich mit seinen beschissenen Ramen voll zu labbern, bis ich die Flucht ergriffen habe!” sagte er mit einer genervten Stimme und ich konnte nicht anders, als leise auf zu kichern. “Ja, lach du nur! Du hast ja noch nicht Naruto Uzumakis Live Vorschwärmerei von Ramen erlebt. Ich sage dir, wenn er erst in seiner Schwärmerei drin ist, dann kommt er nicht mehr so schnell raus und dir vergeht der Hunger auf alles!” motzte Sasuke auch gleich drauf los und ich hörte aus seiner Stimme einen für ihn untypischen beleidigten Ton heraus, weil mein Kichern immer lauter wurde. “I-Ich g-glaube, d-darauf kann i-ich verzichten!” sagte ich immer noch leicht kichernd, als wir an einer Kreuzung nach rechts abbogen und unser Wohnhaus, wo wir unsere Wohnungen hatten, schon in Sichtweite kam. Mit einen Mal, fiel mir ein, dass TenTen ja gar nicht wusste, wo ich wohnte und ich blieb sogleich wie angewurzelt stehen. “Was hast du?!” fragte mich Sasuke, als dieser bemerkte, das ich nicht mehr neben ihm war und er drehte sich verwirrt und auch fragend zu mir um. “I-Ich…ähm, i-ich…” fing ich stotternd an und ich suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, TenTen irgendwie mit zu teilen, wo meine Wohnung lag. Mein Blick fiel auf meinen Balkon, den man von weiten schon sehen konnte und ich atmete innerlich erleichtert aus. “M-Mir ist g-gerade n-nur aufgefallen, d-das i-ich vergessen h-habe, m-meine B-Balkontür zu z-zumachen!” sagte ich leise und ich zeigte etwas rot um die Nase mit meinen Zeigefinger auf meinen Balkon hoch, der tatsächlich offen war. Ich hoffte, das TenTen meinen Wink verstanden hatte, denn mehr konnte ich im Augenblick nicht für sie tun, sonst würde ich nur auffallen oder Sasuke würde mich jetzt für total blemblem halten, wenn er das nicht schon längst tat.
 

“Ach so! Aber dein Balkon ist im dritten Stock, ich finde es unwahrscheinlich, das jemand da hochgeklettert ist! Und wenn doch, dann ist er Lebensmüde!” sagte Sasuke und ich nickte ihm zu, denn es war wirklich schwierig, da hoch zu klettern. Aber ich machte mir bei TenTen keine Sorgen, denn sie war wie ich! Eine Killerin kommt immer und überall rein, egal wo es ist. Im Dritten oder im Fünften Stock, das war für uns kein Hinternis. “I-Ich g-glaub du h-hast Recht!” sagte ich leise und wir beide gingen weiter und schritten zusammen in die beleuchtete Eingangshalle unseres Wohnhauses. Schweigend liefen wir die Treppen hoch in den dritten Stock und ich blieb unentschlossen vor meiner Haustür stehen, während Sasuke seinen Hausschlüssel aus seiner Hosentasche hervorholte und zu seiner eigenen Wohnungstür schritt. Ich hatte meinen eigenen schon in der Hand und ich sah mit gesenkten Blick auf meine Haustür. “G-Gute N-Nacht! U-Und danke, d-das d-du mich b-begleitet h-hast!” sagte ich mit leiser und schüchterner Stimme, als ich wieder etwas rot um die Nase mich zu ihm wandte, jedoch den Boden unter meinen Füßen betrachtete.
 

“Kein Problem!” antwortete mir Sasuke und als ich ihn doch anschaute, grinste er mich schief an. Ich lächelte schüchtern zurück, nahm meinen Hausschlüssel, steckte ihn ins Schloss, drehte es um und öffnete so meine Tür. “B-Bis M-Montag!” sagte ich noch zum Abschied, als ich ihn noch mal kurz anlächelte und dann in meine Wohnung trat. “Hn!” hörte ich noch von ihm und wie er selbst in seine und Narutos Wohnung trat, ehe ich meine Tür hinter mir schloss. Leise seufzte ich auf, als ich meinen Schlüssel auf die Flurkommode legte und meine Schuhe auszog. Ich ging anschließend ins Bad und nahm mir die lästigen Kontaktlinsen heraus. Wieder mit smaragdgrünen Augen schritt ich ins Wohnzimmer und knipste das Licht an. “Puuuh!” seufzte ich, als das Licht anging und ich wie erwartet TenTen mit überkreuzten Beinen auf meinen schwarzfarbigen Ledersofa erblickte. /”Zumindest war sie so freundlich und hat zuvor ihre Schuhe ausgezogen, bevor sie sich auf meinen Sofa lang gemacht hat!”/ dachte ich mir seufzend, als ich zur Balkontür trat und sie zu machte, da es etwas frisch herein kam. “Puuuh, ich bin endlich daheim oder Puuuh, endlich bin ich ihn los?!” fragte TenTen mich amüsiert, die jeden meiner Schritte beobachtet hatte und mit einen fiesen Grinsen im Gesicht, während ich ihr nur einen strafenden Blick zuwarf. “Ich glaube, ich nehme,Puuuuh endlich daheim!” sagte ich in einen leichten genervten Ton, als ich an ihr vorbei in die Küche trat, dort ebenfalls das Licht anknipste und Wasser für einen Tee aufstellte. “Aber ich muss schon sagen, du hast dir da einen heißen Typen geangelt! Ach was red ich denn da?! Erst ist nicht nur heiß, er ist heißer wie heiß!” rief mir TenTen nach einigen Minuten aus dem Wohnzimmer zu, die wir mit Schweigen verbracht hatten. “Ich hab mir niemanden geangelt, kapiert?!” stellte ich sofort klar, als ich das schon heiße Wasser in zwei Tassen füllte und in jeweils eine, einen Beutel Früchtetee tauchte. Mit den Tassen bewaffnet, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück und entdeckte TenTen, die immer noch so da saß, wie ich sie vor 10 Minuten gefunden hatte.
 

Bei den Anblick musste ich leise lächeln und ich trat zu meiner Braunhaarigen Freundin und stellte eine Tasse vor ihrer Nase ab. “Ist das…” fing sie erfreut an, doch ich unterbrach sie gleich wieder. “Ja, das ist dein Heißgeliebter Früchtetee!” sagte ich mit Sarkasmus in der Stimme und ich lächelte noch mehr, als TenTens Augen wieder anfingen zu Funkeln. “Weißt du eigentlich, wie Lieb das ich dich hab?!” fragte sie, als sie ihre Tasse ergriff und genüsslich den Duft, der verschiedenen Früchte inhalierte. “So Lieb, dass ich befürchten muss, dass du mir meinen ganzen Tee weg trinkst!” sagte ich fies grinsend, als ich mich in meinen schwarzen Ledersessel, der neben dem Sofa stand, auf dem sich die Braunhaarige breit gemacht hatte und ich lümmelte mich in diesen und legte meine Beine seitlich angewinkelt hoch. Ich stellte meine Tasse auf den dreieckförmigen Glastisch, damit er noch gut durchziehen konnte. Erst als ich meinen Blick hob, sah ich TenTens beleidigten Blick auf mir ruhen und ich sah, wie sie mit ihren perfekt geformten Lippen einen Schmollmund zog.

“Ich kann auch nichts dafür, das ich so auf Früchtetee stehe!” meckerte die Braunhaarige auch sogleich los und mein eh schon fieses Grinsen wurde noch fieser. “Stehen?! He, du fährst voll auf das Zeug ab!” rief ich mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme, als ich mich vorbeugte und meine Tasse wieder ergriff, da der Tee meiner Meinung nach jetzt genug gezogen hatte. “Na und?! Dann fahr ich eben, wie du es so schön sagst, auf das Zeug ab! Hauptsache, du lässt mich jetzt in Ruhe meinen Tee trinken!” sagte TenTen halb schnippisch, als sie ihre Tasse an die Lippen hob, kurz daran pustete und dann einen kleinen Schluck Tee schlürfte.

Hmmmmmh! Ein Traum!” schwärmte die Braunhaarige, als sie sich übertrieben träumerisch zurück lehnte und lächelnd mit der dampfenden Teetasse in der Hand, die Decke anlächelte. Ich verdrehte bei ihren Verhalten nur meine Augen und nahm Kopfschüttelnd ebenfalls einen Schluck aus meiner eigenen Tasse. Wie konnte man nur so auf Tee abfahren? Ich verstehe das nicht? Das ist doch bloß pures heißes Wasser, vermischt mit ein paar würzigen und Geschmacksverstärkender Kräuter!
 

Nach einer kurzen Zeit der Stille, drehte ich meinen Kopf zu ihr und sah sie mit einen ernsten Blick an. “Du schuldest mir noch ein paar antworten!” sagte ich und TenTen nahm noch einen kleinen Schluck von ihrem Tee, bevor sie zu mir sah. “Ja, ja, ist ja schon gut! Was war noch gleich die erste Frage?! Du hast so schnell und so viel gefragt, dass ich mir das gar nicht erst merken konnte!” sagte sie und ich war mal so nett und half ihr auf die Sprünge. “Wie hast du mich gefunden?” fragte ich und TenTen schloss kurz ihre Augen, ehe sie ihre Lippen öffnete, um mir zu antworten. “Ich hab dich nicht gefunden! Ich hab dich eher zufällig in einen Caffee, für die Leute den Laufburschen spielen, gesehen! Ich hab mal blöd gekuckt sag ich dir, die Leute haben mich schon voll komisch angesehen!” antwortete mir TenTen und sie sah mich halb amüsiert an. “He!” beschwerte ich mich gleich und schaute die Braunhaarige gespielt wütend an. “Ich spiel nicht den Laufburschen! Ich bediene die Leute nur!” rief ich gespielt angesäuert und TenTen grinste leicht. “Ist das nicht das gleiche?!” stellte sie mir eine Gegenfrage und ich schüttelte verneinend meinen Kopf. “Nein ist es nicht!” sagte ich und ich nahm noch einen weiteren Schluck von meinen Tee. “Für mich aber schon! Sakura, ich bitte dich, Kellnerin?!” rief die Braunhaarige sarkastisch und in einen gespielt enttäuschten Ton.
 

“Ich mach das nur, damit Geld ins Haus kommt!” rechtfertigte ich mich und ich sah wieder zu meiner Freundin, die sich gerade wieder einen Schluck ihres Tees genehmigte. “Aber nun egal. Woher wusstest du, wie ich aussehe und wie hast du mich eigentlich erkannt?” fragte ich weiter und sofort sah mich TenTen wieder beleidigt an. “Denkst du wirklich, ich erkenne meine Freundin nicht, wenn sie mir vor der Nase herum tanzt?! Ich bitte dich Saku-chan! Ich würde dich sogar erkennen, wenn du dich als eine 80 Jährige Oma verkleidest!” rief TenTen in einen beleidigenden Ton, während ich auflachen musste. “Eine 80 Jährige Oma?!” fragte ich nach und TenTen stöhnte genervt auf. “Ja, eine 80 Jährige Oma!” bestätigte sie mir und ich schüttelte langsam immer noch leise lachend meinen Kopf. “Aber das beantwortet mir immer noch nicht meine Frage!” stellte ich klar, als ich mich wieder beruhigt hatte. TenTen seufzte kurz auf, ehe sie wieder zu mir sah. “Du hast ein paar Dinge an dir, die dich verraten, Schätzchen!” sagte sie ernst und ich hob meine rechte Augenbraue in die Höhe. “Welche?!” fragte ich sogleich in einen ernsten und teils auch etwas unsicheren Ton. TenTen setzte sich gerade auf das Sofa, da sie sich bis jetzt sich die ganze Zeit da breit gemacht hatte und sie beugte sich zu mir vor. “Versteh mich jetzt nicht falsch. Ich habe dich vorhin mit dieser heißen Schnitte gesehen und wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich dich, wenn ich dich nicht so gut kennen würde, überhaupt nicht erkannt! So süß und so schüchtern wie du dich in der Außenwelt gibst!” fing die Braunhaarige an und ich lachte kurz auf, weil sie Sasuke heiße Schnitte genannt hatte. Naja, eigentlich hatte sie Recht! Er war wirklich ein Hin Gucker!
 


 

“Also, was hat mich dann verraten?!” fragte ich und meine Erheiterten Gesichtszüge wurden Todernst. Doch statt mir eine Antwort zu geben, hob TenTen ihren rechten Arm, beugte sich noch etwas weiter vor und sie fuhr mit ihren Fingerspitzen meinen Hals entlang. Sie wanderte weiter zu meinen Nacken und berührte eine Stelle, die mir den Atem stocken ließ. Ich riss meine Augen auf, als TenTen kurz mit ihren Fingern auf die besagte Stelle drückte, ehe sie sich wieder zurück zog und sich auf den Sofa wieder lang machte. Doch sie ließ mich nicht aus den Augen und ich löste mich langsam wieder aus meiner Starre. Ich hob nun selbst meinen rechten Arm und berührte die Stelle an meinen Nacken, die mich an TenTen verraten hatte. “Du siehst, wo das Problem liegt?!” fragte sie mich und ich nickte ihr immer noch sprachlos zu. “Nach deinem Gesicht zu urteilen, hast du gar nicht mehr daran gedacht, was?!” stellte TenTen nach einigen Minuten des Schweigends fest und ich sah wieder zu ihr und normalisierte so gut es ging meine Gesichtszüge. “Du hast echt den Nagel auf den Kopf getroffen!” musste ich zähneknirschend zugeben und ich ließ mich in meinen Sessel zurück fallen und betete meinen Kopf auf der Sessellehne. “Wie hast du es gesehen?!” fragte ich wieder nach einer kleinen Pause und ich drehte meinen Kopf in TenTens Richtung. Diese nahm allerdings ihre Tasse wieder in die Hand und trank ihren Tee aus, bevor sie ihren Blick zu mir wandte. “Das war gar nicht so schwer. Du hast erstens deine Haare zu zwei Zöpfen gebunden und nicht fiele, die ich kenne haben Rosa Haare und einen Totenschädel mit einer Schlange und Rosen außen herum als Tattoo im Nacken!” antwortete mir die Braunhaarige und ich nickte ihr, mit einen flauen Gefühl im Magen knapp zu.

“Gott des Wahnsinns, wärst du einer von den Akazuki, dann wäre ich jetzt Mausetod und würde in dieser dreckigen, stinkenden und dunklen Gasse vor mich hin verrotten!” stöhnte ich über mich selbst wütend und ich hob meine Arme, legte meine Hände auf mein Gesicht und vergrub dieses in ihnen. Wieder herrschte eine bedrückende Stille zwischen uns, bevor TenTen sich zu Wort meldete.
 

“Erstens bin ich keine von Akazuki und ich will dich auch nicht kalt sehen, Gott behüte!” fing sie an und ihre Stimme wurde zum Schluss hin ängstlich, als hätte sie vor ihren eigenen Worten Angst. Auch ihre Gesichtszüge veränderten sich kurz und sie musste erst einmal tief durchatmen, bevor sie sich wieder traute, weiter zu sprechen. “Zweitens wissen mit mir eingeschlossen, nur wenige von deinen Tattoo!” fügte sie ihren Satz noch hinzu und ihre Stimme nahm einen beruhigenden Klang an. Ich senkte meine Arme wieder und sah sie leicht lächelnd, dankend an. “Danke Teni! Wahrscheinlich hast du recht! Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die von der Akazuki wissen, dass ich ein Tattoo im Nacken habe! Ich habe nämlich niemals darüber gesprochen und ich habe zudem darauf geachtet, das man es nicht sieht! Oh Mann, ich bin voll leichtsinnig!” rief ich zum Schluss immer noch über mich verärgert und ich ballte meine Hände zu Fäusten. “Es ist ja nichts passiert! Und um ehrlich zu sein, wer nicht weiß, dass du da ein Tattoo hast, der hätte es auch nicht gesehen! Auch nicht einer von den lieben Akazuki!” versuchte mich TenTen zu trösten und es klappte auch ein wenig, denn ich beruhigte mich tatsächlich etwas. Um mich abzulenken, nahm ich ebenfalls meine Tasse und trank den letzten Schluck von meinen Tee aus. Als ich die Tasse zurück auf den Tisch stellte, kam mir noch eine Sache in den Sinn und ich schaute wieder zu meiner Braunhaarigen Freundin. “Was machst du überhaupt hier?!” fragte ich sie und auf TenTens Gesicht schlich sich ein Grinsen, während ihre Schokofarbigen Augen kurz gefährlich aufblitzten und sie sich weiter zurück in mein Sofa zurücklehnte. “Ich habe einen Auftrag hier zu erledigen!” sagte sie knapp und in einen gespielt gefährlichen Ton und nun musste auch ich leicht grinsen.
 


 

“Musst du einen reichen, halb vergammelten, alten Schnösel von Opa nachhelfen in die andere Welt zu kommen?!” fragte ich belustigt und mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme und TenTen lachte auf. “Fast!” sprach die Braunhaarige immer noch grinsend, doch dann setzte sie sich wieder normal auf das Sofa und hier grinsen verschwand so schnell wie es gekommen war. Ich sah sie etwas verwirrt an, weil sie mich mit einen ernsten und teils bettelten Blick ansah. Ich zog eine meiner feinen Augenbrauen hoch und erwiderte ihren Blick immer noch ziemlich verwirrt. “Was ist?!” fragte ich etwas misstrauisch nach und ich machte mich auf alles gefasst. “Darf ich solange bei dir wohnen, bis ich den Auftrag erledigt habe? Denn dann muss ich nicht in ein olles Hotel und muss die Lustvollen Blicke der Paschen ertragen!” sagte sie in einen schon beinahe flehenden Ton, doch las ich von ihren Gesicht, auch wenn mir die Blicke gefallen, ab. “Na ich weiß nicht!” sagte ich gespielt ratlos und ich sah überlegend zur Decke, während ein leichtes Grinsen auf meinen Lippen erschienen. “Bitte, bitte, bitte?” fragte die Braunhaarige nach und ich glaubte schon fast, dass sie mich auch auf Knien anflehen würde. Mein Grinsen wurde etwas breiter, als ich wieder zu ihr sah und leicht zustimmend nickte. “Na was hast du denn gedacht?! Dass ich dich auf die Straße setzte?!” fragte ich sie vorwurfsvoll, doch hatte mich TenTen schon aufquietschend in eine Umarmung gezogen. “Danke, danke, danke!” rief sie immer wieder und sie hüpfte leise auf und ab, so dass sie mich mitzog, doch ich konnte nur darüber lächeln. “Ich glaub wir sollten langsam ins Bett gehen. Du kannst im Gästezimmer schlafen!” sagte ich, als sie mich wieder los ließ. Sie nickte mir wieder breit grinsend zu und wir erhoben uns beide, um ins Bett zu gehen. Ich zeigte ihr das Gästezimmer und nach einen Gutenachtwunsch verschwand ich gähnend in meinen eigenen Zimmer, nachdem ich überall die Lichter gelöscht hatte und ich schloss die Tür hinter mir.
 

Noch nichts ahnend, was mich am Montag in der Schule erwarten würde.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo das wars mal wieder von meiner Seite!^^

hoffe es hat euch wieder gefallen!

bis zum nächsten pitel!
 


 

eure Zimt-Mietze

Austauschschülerin für eine Woche

Hallöchen!!! und hier bin ich wieder mit einen neuen pitel!!!!^^

ich bedanke mich an alle, die so freundlich waren und mir ein kommi geschrieben haben!!! ihr seit echt super!!! DANKE LEUTE!!!^^

naja, jetzt möcht ich euch nicht länger aufhalten!!!

ich wünsch euch nur noch, viel Spaß beim Lesen!!!^^

*schokokekse und heiße schokolade hinstell*
 


 

Austauschschülerin für eine Woche
 


 


 

Es war Montagmorgen so um 7:15 Uhr, als ich verschlafen meine Smaragdgrünen Augen öffnete. Ich grummelte leise vor mich hin, als ich mich zu meinen Wecker drehte und den schrillen Ton, der mir leichte Kopfschmerzen bereitete, ausschaltete. Als der Lärm des Weckers verstummte, war es wieder still in meiner Wohnung. Zu still. Stirnrunzelnd horchte ich in die Stille hinein, doch ich hörte nur das Ticken der Küchenuhr, das leise bis in mein Zimmer zu hören war. “Komisch!” sagte ich leise, als ich meine Decke zur Seite schob und ich langsam aufstand. Gähnend und mein rechtes Auge reibend schritt ich aus dem Zimmer und trat leise zum Gästezimmer. Ich lauschte kurz an der Tür, doch nichts war zu hören. /”Normalerweise ist sie doch immer früher auf als ich! Ein richtiger Frühaufsteher!”/ dachte ich mir, als ich Stirn runzelnd auf die hölzerne Tür vor mir schaute. Ich seufzte leise, zuckte mit meinen Schultern, hob meinen rechen Arm zur Tür und klopfte leise zweimal an. “Teni-chan, bist du wach?!” fragte ich, doch immer noch hörte ich kein Geräusch und antworten tat mir auch keiner. Ich zuckte wieder mit meinen Schultern, als ich meine Finger um die Türklinke legte, sie herunter drückte und in den Raum eintrat. Ich sah mich um, doch ich erblickte nur ein leeres Zimmer. “Häh?!” fragte ich leise, als ich ein gemachtes Bett, aber keine TenTen erblickte. “Okay?” sagte ich, ehe ich das Gästezimmer wieder verließ und mich auf die Suche nach der Braunhaarigen machte. Doch auch in den anderen Räumen war keine Spur von ihr. Als ich ins Wohnzimmer kam, erblickte ich einen Zettel auf den dreiecksförmigen Glastisch. Neugierig trat ich näher und hob ihn auf um ihn zu lesen.
 

O-hayo Saku-chan!
 

Ich hoffe du hast gut geschlafen!

Tut mir leid, dass ich dich nicht mit meiner Anwesenheit beglücken kann, falls du dich jetzt fragst, wo ich bin. Aber ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen, das nicht mehr aufgeschoben werden konnte.

Wir sehen uns erst später wieder und noch viel Spaaaaahhaaaß in der Schuuuhuuule! *fies grins*
 

Ig hab dig dolle lüpp *knutscha*
 


 

TenTen
 

Ich musste leicht schmunzeln, als ich meine Augen kurz schloss und meinen Kopf leicht schüttelte, das meine verstrubbelten Haare leicht hin und her fielen. “Typisch TenTen!” seufzte ich leise, als ich immer noch lächelnd den Brief auf den Tisch zurück legte und wieder gähnend ins Bad verschwand. Ich nahm mir einen Gummi und band mir meine Haare irgendwie zu einen unordentlichen Haufen zusammen, bei der die Hälfte wieder heraus flog, ehe ich ans Waschbecken trat.

Ich zog den Wasserhahn auf und wusch den Schlaf aus meinen Gesicht, bevor ich wie jeden Morgen meine Zähne sauber schrubbte. Nach meiner Morgendlichen Katzenwäsche legte ich frische Kontaktlinsen in meine Augen und schon in einen Augenblick auf den nächsten, schauten mich nicht mehr Smaragdgrüne, sondern Eisblaue Irden im Spiegel entgegen. Ich seufzte leise, als ich meine Haare wieder öffnete und den Morgendlichen Kampf mit diesen durchzog. Nun hieß es Haarbürste gegen widerstrebende Haare. Ich verzog manchmal mein Gesicht leicht, wenn die Bürste an einen Haarknoten hängen blieb, doch nach fünf Minuten hatte ich das Problem gelöst und haute mir noch etwas Haarspray drauf, das es ja so blieb. Außerdem richtete ich mir noch meinen Ponny so hin, bis es mir gefiel und ich schminkte mich danach noch dezent.
 

Als ich mit meinen Aussehen zufrieden war, schälte ich mich aus meine Schlafsachen und schlüpfte in meine Schuluniform, die ich zuvor noch aus meinen Zimmer geholt hatte. Fertig mit allem verließ ich wieder das Bad, schnappte mir noch einen Apfel aus der Küche, den ich mir in meine Schultasche steckte und mit dieser in der Hand trat ich in den Flur zur Haustüre. Ich schlüpfte schnell in meine schwarzen Ballerinas und nahm meinen Hausschlüssel in die Hand, ehe ich die Tür aufmachte und ins Treppenhaus hinaus trat. Kaum hatte ich meine Tür hinter mir geschlossen, wurde die Tür neben meiner geöffnet und schneller als jemand schaute, war ich wieder in meine Rolle gerutscht. Sasuke trat mit geschuldeter Schultasche heraus und ihm hinterher ein breit grinsender Naruto. Sofort richtete sich mein Blick auf den Boden, als die beiden mich bemerkten. “Uuui, O-hayo Ririn-chan!” rief Naruto sogleich laut, als er mich erblickte und sein Grinsen wurde wenn möglich noch breiter. “O-O- h-hayo N-Naruto-kun und S-Sasuke-kun!” stotterte ich und ich sah kurz zu ihnen auf, ehe ich wieder den Boden vor meinen Füßen anstarrte. “Hn!” war nur von Sasuke zu vernehmen, als er sich in Bewegung setzte und an mir vorbei zur Treppe schritt. Ich sah auf und folgte ihm dann schüchtern und so bildete der Blondschopf den Schluss, als er seine Haustüre zugeworfen hatte. Draußen angekommen, lief ich neben den beiden schweigend her, während Naruto wie jeden Tag auch, Sasuke voll quasselte. Der Schwarzhaarige ignorierte aber seinen Blonden Freund und lief schweigend neben ihm weiter.
 

Naruto redete immer noch, als wir das Schulgebäude betreten hatten und die Gänge zu unseren Klassenzimmer liefen. “…und weißt du, was der dann gemacht hat?! Er hat mir einfach die Ramen, die Ich bestellt habe geschnappt und ist abgezischt! Wenn ich denn erwische dann… Ui, O-hayo Hinata-chan!” beendete Naruto neben mir seinen Dialog, als er, Sasuke und ich unser Klassenzimmer getreten und zu unseren Plätzen gegangen waren. Die Blauhaarige wurde sofort puderrot und sie schaute schüchtern von ihren Platz zu Naruto hoch, der sie breit angrinste. Sasuke atmete währenddessen erleichtert auf, glücklich darüber, dass Naruto endlich die Klappe über seine Ramen hielt. Ich musste leicht lächeln als ich dies sah und ich setzte mich hinter Hinata auf meinen Platz und Sasuke, der neben mir saß machte es mir gleich. Sofort bemerkte ich einen hasserfüllten Blick, der sich in meinen Rücken, wie jeden Tag, bohrte, doch ich drehte mich nicht zu Karin um. Seitdem ich mit Naruto, Sasuke und Hinata befreundet bin, hatten die Sticheleien und die Hänseleinen von den anderen Schülern aufgehört und ich war deswegen den dreien dankbar, obwohl ich als Sakura mit denen alleine fertig geworden wäre. Aber es gab auch Ausnahmen. Und diese hießen Karin Kuso. Ihr Hass auf mich, hatte sich anscheinend noch mehr verstärkt, weil ich mit Sasuke mehr Kontakt hatte als sie selber, da der Schwarzhaarige jeden ihrer Annäherungsversuche ignorierte und diese ins Leere gingen und er zudem ihr noch die kalte Schulter zeigte. Am liebsten würde sie ihren Frust an mir auslassen, doch sie kam an mich so gut wie gar nicht mehr heran, da Naruto und auch Sasuke ständig in meiner Nähe waren und ich musste mich oft genug zusammenreisen, sie nicht hämisch und triumphierend anzugrinsen. “O-O- h-hayo…Naruto-kun!” flüsterte Hinata leise, stotternd und immer noch ganz rot im Gesicht Naruto zu und sie spielte, wie so oft mit ihren Fingern herum. Naruto setzte sich breit grinsend neben sie, als auch schon im nächsten Moment die Klassenzimmertür aufging und Kakashi versteckt hinter seinen Icha Icha Buch herein kam.
 

Vor seinem Pult blieb er stehen, klappte sein Buch zu und verstaute es in seiner Hosentasche, ehe er mit einen müden Gesichtsausdruck in die Klasse sah. “Ich habe eine kleine Ankündigung zu machen!” fing der Weißhaarige an und ich horchte, wie die anderen auf und sah zu ihm vor. “Wir bekommen für eine Woche eine Austauschschülerin zu Gast und dürfen sie in unserer Runde willkommen heißen! Trete bitte ein!” das letzte rief er etwas lauter und er sah zur Tür, die er offen gelassen hatte. Sofort waren alle Blicke, darunter auch meiner auf die Tür gerichtet und wir warteten darauf, das eine Sie oder ein Er herein trat. Doch dann, als die Person eintrat, traf mich der Schlag. Denn wer schritt gemütlich, mit einen leichten Grinsen im Gesicht in den Raum und stellte sich neben Kakashi?
 

Genau.
 

TenTen.
 

Ich starrte sie mit offenen Mund und geweiteten Augen an und ich vergaß für einen Moment, wo ich war und dass ich nicht alleine hier war. Ich bemerkte nicht, wie Sasuke neben mir, mich Stirn runzelnd von der Seite her mit seinen Pechschwarzen Augen ansah, ehe er wieder zur Braunhaarigen vorsah, aber in Gedanken versunken schien. Ich fand währenddessen wieder in die Realität zurück und setzte meine schüchterne Maske wieder auf, ohne mitbekommen zu haben, dass Sasuke mich angesehen hatte. Mein Blick verdunkelte sich, als die Braunhaarige kurz in meine Richtung sah und ich schenkte ihr von den anderen unbemerkt einen Todesblick. /”Du bist Tod! Du bist so was von Tod! Du bist toter wie Tod!”/ dachte ich mir innerlich wütend und ich schmiedete schon grausame Mordgedanken. Kakashi räusperte sich kurz, als er sich zu TenTen wandte, die bis jetzt noch keinen Mucks gesagt hatte. “Na dann stell dich mal der Klasse vor!” meinte er freundlich und die Braunhaarige nickte kurz, ehe sie ihre Lippen öffnete. “Mein Name ist TenTen Homonka! Ich bin 16 Jahre alt und ich freue mich, das ich eine Woche hier sein darf!” sprach sie selbstsicher und sofort fingen meine Mitschüler an zu tuscheln. Und nun starrten sie mich alle an.
 

Ich hatte mich bei ihren Worten verkrampft und mein Blick klebte an meiner Tischplatte, doch wieder schenkte ich ihr unbemerkt einen Killerblick der Superlative. Das getuschel um mich wurde lauter und ich spürte sämtliche Blicke in meinen Rücken und von der Seite.
 

“Homonka?!”
 

“Heißt Ririn nicht auch so?!”
 

“Sind die beiden vielleicht miteinander verwandt?!”
 

“Sie sehen sich überhaupt nicht ähnlich!”
 

Hörte ich die ein oder anderen Fragen heraus und in Gedanken war ich schon längst aufgesprungen, nach vorne gestürmt und hielt TenTen an ihrer Gurgel gepackt. Und während ich zudrückte, schüttelte ich sie durch und schrie sämtliche Flüche, die mir im Moment einfielen. Als Kakashi sich räusperte, verstummte die Klasse, doch sie sahen immer noch zwischen mir und TenTen hin und her und versuchten Stumm heraus zu bekommen, ob wir miteinander was zu tun hatten. “Ähm, ich sollte wahrscheinlich noch erwähnen, dass ich Ririns Halbschwester bin!” fügte TenTen lächelnd noch hinzu und nun hatte sie es geschafft, den die Schüler sahen so aus, als hätte man ihnen Fleisch vor die Füße geworfen und sie stürzten sich wie wilde Tiere auf dieses, doch ehe sie die ein oder andere Frage stellen konnten, erhob Kakahsi seine Stimme. “TenTen du kannst dich hier vorne auf den freien Platz setzen, damit ich nun mit meinen Unterricht beginnen kann!” meinte Kakashi und die Braunhaarige nickte ihm kurz zu, ehe sie mir noch ein lächeln schenkte, welches ich mit einen vor den anderen versteckten bösen und äußerst kalten Blick erwiderte, ehe sie sich auf ihren Platz setzte. Während der drei Stunden Mathe, die wir bei Kakashi hatten, arbeitete ich still vor mich hin und ignorierte die Blicke, die auf mir und auch auf TenTen ruhten. Eine einzige Frage schoss mir durch den Kopf und ließ mich nicht in Ruhe. Was machte sie hier?
 

Als dann endlich nach etlichen Stunden, es waren genau drei Schulstunden, zur großen Pause klingelte, packte ich genau wie die anderen meine Schulsachen ein. Als ich fertig war, waren die meisten schon hinaus gestürmt und Sasuke, Naruto und Hinata warteten an der Tür auf mich. Von TenTen war keine Spur zu sehen und das war auch gut so, denn ich hätte sie, jetzt und hier in der Luft zerrissen, was ich mir äußerlich aber nicht anmerken ließ. “Ririn-chan!” hörte ich meinen Namen, als ich neben den dreien auf den Weg zur Mensa her schritt. Ich schaute schüchtern auf und zu Naruto hinüber, der mich angesprochen hatte. “J-Ja?” fragte ich leise, als ich meinen Blick wieder senkte und lieber seine Füße betrachtete, als sein Gesicht. “Warum hast du uns nicht erzählt, dass du eine Schwester hast?” fragte der Blonde gespielt beleidigt und ich schluckte kurz.
 

/”Weil ich gar keine Schwester habe! Nur einen Bruder!”/ dachte ich mir und ich hatte keine Ahnung, was ich ihm jetzt darauf antworten sollte. “Vielleicht weil du sie nicht danach gefragt hast?!” hörte ich eine bekannte Stimme und wir blieben stehen und drehten uns zu dieser um und mein Blick klebte wieder auf den Boden. Vor uns stand TenTen und sie grinste freundlich in die Runde. “T-TenTen-nee-chan!” sagte ich leise, doch schenkte ich ihr unbemerkt einen kalten Blick, als ich kurz aufsah. TenTen ignorierte meinen Blick einfach und lächelte stattdessen mich nur frech an. “Ririn? Ich hätte da eine große bitte! Kannst du mir das Schulgelände zeigen? Denn auf den Weg zum Klo habe ich mich schon fünf mal verlaufen! Das hat genervt, sag ich dir!” rief TenTen sarkastisch und ich sah schüchtern zwischen ihr und meinen Freunden hin und her. “G-Geh schon R-Ririn-chan! W-Wir halten d-dir und T-TenTen-chan einen P-Platz f-frei!” meldete sich überraschend Hinata zu Wort und Naruto nickte heftig, während Sasuke nur die Augen schloss. “Das ist aber sehr lieb von euch! Ihr habt echt was gut bei mir! Wehr weiß, wo ich heraus komme, wenn ich die Bibliothek suche! Vielleicht im Besenschrank!” sagte TenTen sarkastisch und Naruto musste kurz auflachen, ehe er eine wegwerfende Handbewegung machte. “Ach was!” rief er, ehe TenTen mein Handgelenk packte und mich in die andere Richtung zerrte.

Als wir um die nächste Ecke bogen und kein Schüler im Gang zu sehen war, baute ich mich vor ihr auf und wollte gerade mit meiner Predigt anfangen, als überraschenderweise Karin mit ihren Gackerverein um die Ecke bog. Ich erstarrte kurz, doch dann sah ich sie schüchtern und ängstlich zugleich an. “Na sieh mal einer an, wen wir hier haben?!” rief die Rothaarige böse grinsend und sie sah mich mit einen Hasserfüllten Blick an.
 

“K-Karin!” stotterte ich leise, während TenTen nur zwischen mir und der Rothaarigen hin und her schaute. “Weißt du was ich mit denen mache, die mir etwas wegnehmen, was mir gehört?!” fragte Karin in einen bedrohlichen Ton und sie ignorierte dabei TenTen gekonnt, die ihre Augenbrauen immer mehr zusammen zog, denn Karins Ton gefiel ihr gar nicht. Ich dagegen fing an zu zittern und ich sah Karin mit geweiteten Augen an, als diese Knöchel knackend langsam auf mich zu kam. “Hey, hey, Momentchen mal, ja?!” mischte sich TenTen nun ein und sie stellte sich schützend vor mich hin. “Ich weiß zwar nicht, was hier los ist, doch niemand legt Hand an meine Schwester!” sagte TenTen ruhig, aber auch in einen gefährlichen Unterton und Karins Gesicht verdunkelte sich noch mehr, als sie die Braunhaarige wütend anfunkelte. Ich krallte mich zwar in ihre Bluse und versteckte mich hinter ihr, doch ich war meiner Braunhaarigen Freundin in diesen Moment mehr als Dankbar. Das erinnerte mich an alte Zeiten, wo wir uns gegenseitig beschützt haben. “Was hier los ist?! Diese kleine Schlampe da hinter dir, hat mir meinen Sasuke-kun weggenommen!” kreischte Karin wütend los und ihre Stimme war wahrscheinlich noch bis in die Mensa zu hören, denn es versammelten sich schon Schaulustige um uns herum.
 

“Hey, hey! Sie hat hier gar niemanden was weggenommen, klar! Wenn du ein Problem hast und das hast du bestimmt, dann wende dich an einen Psychologen, aber nicht an unschuldigen Leute!” zischte TenTen wütend und ihr Gesicht verdunkelte sich noch mehr und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Ich starrte nur ängstlich auf ihren Rücken und krallte mich noch mehr in ihre Bluse fest. “Was ist hier los?!” hörte ich eine bekannte Stimme und ich erblickte blonde in alle Himmelrichtung abstehende Haare. Naruto. “Was hier los ist, fragst du?!” sprach TenTen immer noch sichtlich verstimmt, als Naruto und auch Hinata sich zu uns gesellten. Doch die Braunhaarige ließ Karin nicht eine Sekunde aus den Augen und sie spießte die Rothaarige förmlich mit ihren Schokofarbigen Augen, die im Moment ziemlich beängstigend wirkten, auf. “Die Tusse da, meint, sie kann Ririn als Boxsack benutzen!” knurrte TenTen wütend und ich zuckte kurz zusammen. Nun wurden auch Narutos Gesichtszüge wütend und er funkelte genau wie meine Braunhaarige Freundin Karin wütend an. Diese schluckte und trat einen Schritt zurück, da sie sich in ihren Vorhaben gar nicht mehr so sicher war. Plötzlich tauchte Sasuke neben Naruto auf und legte diesen beschwichtigend eine Hand auf seine Schulter, denn der Blonde sah so aus, als ob er sich gleich auf Karin stürzen würde. “Lass gut sein Dobe!” sprach der Schwarzhaarige in einen desinteressierten Ton und Naruto schloss eher widerwillig seine azurblauen Augen und schnaufte tief durch, um sich wieder zu beruhigen. “Sasuke-kun, mein Held!” quiekte Karin, sprang vor und hängst sich an Sasukes linken Arm.
 

“Lass uns doch wo anders hingehen! Da können wir uns ungestörter unterhalten, als hier!” rief sie verführerisch und sie machte einen leichten Kussmund, als sie blinzelnd zu ihm hoch sah, doch Sasuke schenkte ihr nur einen kalten Blick. Ohne eine Antwort zu geben, schüttelte er sie wie jedes Mal ab und trat einige Schritte nach vorne. “Lasst uns gehen!” sagte er stattdessen zu mir, TenTen, Hinata und Naruto und die beiden letzten nickten ihm zu, während ich wieder mal den Boden anstarrte. Doch spürte ich, wie TenTen sich aus meinen Griff befreite, denn ich hatte mich immer noch an sie gekrallt und mich wieder am Handgelenk nahm. Ich sah kurz zu ihr auf und ließ mich dann einfach von ihr mitziehen. “Sasuke-kun! Warte! Du hat doch mit mir viel mehr Spaß als mit denen!” rief Karin uns hinterher, doch keiner von meinen Freunden drehte sich zu ihr um. “Wenn sie das noch einmal probiert, dann ist sie Tod! Darauf kannst du deine Desert Eagle verwetten!” zischte mir TenTen leise zu, so das nur ich es hörte und ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
 

So verlief der Tag eigentlich so ziemlich wie immer. TenTen freundete sich, wie ich auch, mit den dreien an und mit der Braunhaarigen und Naruto hatten wir einige Lacher. Die beiden hatten ziemlich viel gemeinsam, was mir jetzt erst auffiel. Als die Schule endlich aus war, verabschiedeten wir uns von Hinata, die heute von ihren Vater abgeholt wurde. So liefen wir nur noch zu viert nach Hause. TenTen und Naruto unterhielten sich über alles und jeden, während ich und Sasuke vorzogen schweigend den Weg lang zu laufen. Vor unserer Wohnungstür angekommen, verabschiedeten wir uns von den Jungs und verschwanden dann in meiner Wohnung.

Als die Tür zu war, legte ich seufzend meinen Schlüssel auf die Kommode und streifte mir meine Schuhe ab. TenTen machte es mir gleich und noch keiner von uns beiden hatte einen Ton gesagt. “Du hättest mich ruhig vorwarnen können!” fing ich in einen gespielt beleidigten und wütenden Ton an, als ich ins Wohnzimmer trat und meine Schultasche achtlos in eine Ecke warf. “Wieso?! Es war ganz witzig dein bedröppeltes und überraschtes Gesicht zu sehen!” kicherte TenTen und sie ließ sich aufs Sofa fallen, wo sie sofort ihre Füße überkreuzt hoch legte, so wie sie es immer tat. “Und dann gibst du dich auch noch als meine Halbschwester aus! Ich hab schon genug Probleme!” fing ich wieder an, als ich in die Küche trat und den Kühlschrank ansteuerte, welchen ich sofort öffnete, als ich ihn erreicht hatte. Ich holte aus dem Kühlfach eine Salami Pizza heraus, schmiss sie auf das Backblech, schob sie in den Ofen und schaltete diesen ein. “Das habe ich gesehen!” rief TenTen mir aus dem Wohnzimmer zu, als ich die Ofenuhr auf 25 Minuten einstellte, die die Pizza brauchte um warm zu werden. “Wie kannst du das nur so lange aushalten?!” hörte ich wieder die Braunhaarige sagen, als ich in den Geschirrschrank griff und zwei Gläser ans Tageslicht beförderte und sie mit Orangensaft füllte. “Ich an deiner Stelle hätte dieses Rothaarige Monster schon längst eine Kugel in den Kopf gejagt!” sage meine Braunhaarige Freundin, als ich mit den Gläsern in der Hand ins Wohnzimmer zurück trat und ihr eins vor die Nase stellte.
 

“Ich bin Profi!” erwiderte ich gespielt eingebildet, als ich mich ebenfalls in den Sofasessel setzte und das Glas an meine Lippen hob. Ich nahm einen großen Schluck und spürte, wie das kühle nass meine Kehle hinunter floss und ich schloss für einen Moment entspannt meine Augen. “Klar! Du bist Profi! Wie konnte ich das nur vergessen! Du lässt dich lieber verhauen, als das du zurück schlägst! Super!” rief TenTen übertrieben sarkastisch, als sie ebenfalls einen Schluck ihres Saftes trank. “Ich muss das machen! Sonst fliegt meine Tarnung auf!” sagte ich, als ich das Glas auf den Tisch stellte und mich in den Sessel zurück lehnte. “Aber sag mal! Wie kamst du auf die bescheuerte Idee dich in meine Schule einzuschleusen?!” fragte ich in einen etwas schärferen Ton und ich sah TenTen mit zu schlitzen geformten Augen an. Diese lachte kurz leise auf, als sie meinen Blick amüsiert erwiderte. “Aus Langeweile!” sagte sie knapp und ich hob nur ungläubig meine rechte Augenbraue an. “Aha, aus Langeweile! Nur deshalb?!” fragte ich nach und TenTen nickte mir grinsend zu. “Aber ich dachte, du hast einen Auftrag zu erledigen?!” sprach ich weiter und TenTen nickte wieder. “Den hab ich auch! Aber ich habe erstens noch keine Informationen erhalten und ich führe meine Aufträge immer Nachts aus, wenn mich niemand sieht, was du eigentlich wissen solltest! Zweitens würde es Tagsüber ziemlich langweilig werden und da dachte ich, dass ich dir in der Schule etwas Gesellschaft leiste!” erklärte TenTen und nun zog sich auch ein Grinsen auf mein Gesicht. “Also ich werde Karins Gesicht ganz bestimmt nicht mehr so schnell vergessen! Wie sie gekuckt hat, als du sie wie ein wildes Tier angestarrt hast! Ich glaubte schon, die macht sich gleich in die Hose!” sagte ich sarkastisch und belustigt und mein Grinsen wurde nur etwas breiter, während TenTen schon längst lachte.
 

“Oder als sie sich an Sasuke gekrallt hat und er sie abgeschüttelt hat! Ich dachte sie würde gleich anfangen zu heulen!” rief die Braunhaarige und ihr lachen wurde etwas lauter. “Und erst als sie ihn mit einem Kussmund angeblinzelt hat!” fügte ich noch hinzu und an den Gedanken Karin, musste nun ich auch leise auflachen. TenTen setzte sich plötzlich aufrecht hin und sie sah mich immer noch ziemlich amüsiert an. Ich sah ihr in die Augen und fragte mich, was sie nun vor hatte, denn ich sah, dass es TenTen schwer viel nicht wieder los zu lachen. “Ich weiß, was sie in diesen Moment gedacht hat!” fing sie an und ich hob fragend meine rechte Augenbraue, doch TenTen ließ sich mit ihrer Trumpfkarte noch einwenig mehr zeit. Doch dann hielt sie es nicht mehr aus und ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen, als sie ihre Augen schloss und ihr Gesicht etwas nach vorne reckte. “Sasuke-kun, komm knutschen!” rief sie sarkastisch und sie äffte Karins Stimme nach und zog dabei einen Kussmund. Und jetzt war es aus. Ich konnte nicht mehr anders. Ich brach bei ihren Anblick und Worten in Gelächter aus und TenTen stimmte mit ein. Mein Bauch tat schon vor lauter lachen weh, als ich mich langsam wieder beruhigte. Genauso wie TenTen, die sich ihren Bauch hob. Einige Zeit lang saßen wir still da und hörten den Geräusch des laufenden Ofens zu. “Ich hatte ganz vergessen, wie es ist, mit dir zusammen zu sein und Späße zu machen!” sagte ich langsam und TenTen sah zu mir rüber. “Sakura, ganz ehrlich?!” fing die Braunhaarige an und ich schaute ebenfalls zu ihr rüber und traf ihren Blick. “Ich hatte es auch vergessen!” sagte sie schief grinsend und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern. Genau in diesen Moment klingelte der Ofen und teilte uns mit, das die Pizza nun fertig war. “Na dann, wollen wir mal uns an alte Zeiten erinnern, huh?!” grinste ich und TenTen nickte mir auch grinsend zu, als ich aufstand um die Pizza zu holen.
 

Ja, unsere Vergangenheit, war etwas schönes und schreckliches zugleich. Und um ehrlich zu sein, erinnerte ich mich gern an die Zeit zurück.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo das wars mal wieder!!!^^

hoffe es hat euch wieder gefallen!!!

bei den nächsten folgenden pitels, wird sakus vergangenheit etwas erleudert. wie sie TenTen kennengelernt hat und das noch vor ihrer Zeit als Killerin!!!

wollte es nur so mal am schluss kurz erwähnen!!!

na dann,
 

bis zum nächsten pitel
 

eure Zimt-Mietze

So haben wir uns kennen gelernt

Einen wunderschönen guten Abend!!!!^^

und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitel für euch!!!!^^

danke an die Leute, die so freundlich waren, mir ein kommi zu schreiben!!!! IHR SEIT EINFACH KLASSE LEUTE!!!!^^

na dann wünsch ich euch mal viel Spaß beim Lesen!!!!^^

*heiße Schokolade und Schokokekse hinstell*
 

Ps: Ohoh!!! das hätte ich jetzt beinahe vergessen zu erwähnen!!!!!O.O

in diesem und im nächsten Pitel habe ich die Vergangenheit von Sakura beschrieben!!! also sprich, sie ist in diesem Pitelchen hier zarte FÜNF JAHRE alt und logischer weiße ein kleines Kind!!!! ich wollte euch nur mal vorwahrnen, nicht, dass es nachher zu komischen fragen kommt!!!!^^
 


 

So haben wir uns kennen gelernt
 


 


 

“Du Mama?! Dürfen wir raus gehen?” fragte ich meine Mama mit einer bittenden und lieblichen Stimme und ich sah sie mit einen Hundeblick an. “Bitte, bitte! Darf ich auch gehen, Mama?!” fragte meine beste Freundin Ino Yamanaka, die neben mir stand und ihre Mutter auch lieb ankuckte. Die Yamanakas waren heute zu Besuch bei uns, da sie alte Bekannte von meinen Eltern waren. Wir waren gerade mit dem Mittagessen fertig und ich und Ino wollten ein bisschen auf den Spielplatz, der nicht weit von unseren Haus entfernt war, gehen und ein bisschen spielen. “Na, ich weiß nicht?!” fing Mama spielerisch an und sie sah mit einen kleinen Lächeln zu Inos Mutter, die den Blick von Mama erwiderte. Mama war eine wirklich hübsche Frau. Von ihr habe ich auch meine Haarfarbe geerbt. Sie hatte lange Rosa Haare, die etwas dunkler waren als meine. Sie hatte wie ich eine bernsteinfarbige Haut und einen gut gebauten Körper. Das einzige, was mich von ihr unterschied waren die Augen. Sie hatte nämlich eisblaue Augen, während ich meine smaragdgrünen Augen von meinen Paps vererbt hatte.
 

“Bitte Mama! Mein großer Bruder darf auch immer gehen!” bettelte ich weiter, denn es kam bei mir gar nicht in die Tüte, schon so bald aufzugeben. Mit meinen fünf Jahren, war ich schon sehr Dickköpfig und ich musste immer mit meinen Kopf durch die Wand, was eindeutig in der Familie lag. Ino nickte neben mir heftig mit ihren Kopf und sah ihre Mutter bittend an. “Wir wollen doch nur ein bisschen auf den Spielplatz! Hier drinnen ist es sooooooo langweilig!” half mir Ino unsere Mütter zu überreden und es schien zu klappen. “Na wenn das so ist?!” fing Inos Mutter an, die die ältere Ausgabe von meiner Freundin war und sie lächelte ihre Tochter lieb an. Hoffnung funkelte in unseren Augen auf und wir ließen unsere Mütter nicht aus den Augen. “Dann dürft ihr gehen! Aber…” fing Mama gleich an, während ich und meine beste Freundin freudig in die Luft sprangen. Doch als Mama ihren Zeigefinger hob hörten wir auf zu hüpfen und schauten zu meiner Mama, die einen ernsten Blick aufgesetzt hatte. “… ihr nehmt deinen großen Bruder mit! Er soll auf euch beide aufpassen!” fügte Mama noch hinzu und mein Lächeln verschwand und ich sah meine Mama mit einen trotzigen Gesichtsausdruck an. “Ach Mann, Mama! Muss das sein?! Gaara will nie mit uns spielen!” rief ich in einen beleidigten Ton und Ino nickte neben mir zustimmend. “Genau! Gaara ist total langweilig!” stimmte mir die Blonde zu, doch es war nichts zu rütteln. Entweder mit ihm oder gar nicht. Naja und da wir ja raus wollten, gaben wir klein bei und akzeptierten murrend, dass Gaara mit uns ging, der ebenfalls auch nicht besonders begeistert war.
 

Denkt jetzt aber ja nicht, dass ich meinen Nii-chan nicht mochte! Ich habe ihn super duper dolle Lieb. Er ist der beste Bruder, den man sich wünschen kann, doch war er ein Junge und kein Mädchen so wie ich. Er spielte gerne Fußball oder spielte mit seinen Freunden was, das nur Jungs mögen und ich hingegen spielte mit Ino gerne mit Puppen oder wir banden uns Blumenkränze und erzählten uns dabei lustige dinge, was ein Junge total langweilig fand. Doch Gaara tat es für mich, dass er mit uns ging, denn ich setzte meinen Dackelblick auf und zog einen Schmollmund, denn er noch nie widerstehen konnte und er gab seufzend klein bei.
 

Wieder strahlend hüpften ich und Ino zur Haustüre und schlüpften in unsere Schuhe und warteten ungeduldig darauf, dass Gaara seine auch an hatte. “Komm schon Nii-chan! Beeil dich ein bisschen!” rief ich meinen zwei Jahre älteren Bruder zu, der nur etwas genervt aufbrummte. “Ja, ja, ich bin doch schon fertig!” rief er, als er seine Schuhe ebenfalls an den Füßen trug und sich durch seine Dunkelroten wild vom Kopf abstehenden Haare strich und seine Helltürkisen Augen, die von dunklen Schatten umrahmt waren, verdrehte. Mein Bruder hatte einen nicht heilbaren Schlafkomplex! Er konnte Nachts nicht sehr viel oder gar nicht schlafen, was meinen Eltern oft sorgen bereitete. Sie waren mit ihm auch schon bei verschiedenen Ärzten, doch keiner konnte ihm helfen. Obwohl er Nachts nicht schlafen konnte, war er tagsüber aber genauso powerdurchladen, wie andere Kinder seines Alters auch. Wenn er und ich uns manchmal neckten, nannte ich ihn immer eine Fledermaus oder eine Eule, da diese ja auch Nachtaktiv waren, während er mich kleine Nervensäge oder freches Monster nannte.
 

Auf den Weg zum Spielplatz lachten Ino und ich vergnügt vor uns hin, während Gaara leicht schmunzelnd hinter uns her lief und seine Hände in den Hosentaschen vergrub. Ich hatte ihn einmal danach gefragt, warum er seine Hände versteckte und darauf hatte er mir geantwortet, das es cool sein soll. Klar hatte ich das dann nachgemacht, weil ich wie mein Bruder auch cool wirken wollte, doch dann hatten mich die Jungs von meiner Kindergartengruppe ausgelacht und mich als Mannsweib dargestellt und darauf hatte ich es dann wieder belassen. Als ich danach mit Ino diese Jungen vermöbelt hatte, die mich zuvor noch ausgelacht hatten.

Am Spielplatz angekommen, blieben wir am Eingang stehen und sahen uns kurz um. Neben uns waren noch ein paar andere Kinder da. Die kleineren spielten im Sand, wobei sie diesen mehr aßen, als das sie mit ihm spielten oder rutschten laut quiekend die Rutsche herunter. Die größeren, die in Gaaras Alter waren, spielten hinten auf einer Wiese lauthals Fußball. Nun wusste ich auch, wo ich nachher Gaara finden würde, wenn er nicht mehr bei uns war. Ino und ich tauschten einen kurzen Blick, ehe wir uns angrinsten und zu einen unseren Lieblingsplätzen oder eher Lieblingsobjekt stürmten. Die Schaukel. “Ich bin als erste da!” rief ich vorfreudig und rannte so schnell, wie es mir meine kurzen Beine erlaubten. “Nein! Ich!” rief Ino, die neben mir her rannte und immer wieder versuchte mich zu überholen. Doch ich wollte nicht gegen meine Freundin verlieren und ich beschleunigte meine Schritte, genauso wie sie.
 

“Erste!” riefen wir beide gleichzeitig, als wir die Schaukeln erreicht hatten und uns an den Ketten festhielten und abstürzten und erst mal wieder durch schnauften. “Ich habe gewonnen!” rief Ino triumphierend und ich funkelte gespielt wütend sie von der Seite her an. “Nein! Ich habe gewonnen!” rief ich zurück und wir beide sahen uns funkelnd und auch gleichzeitig stur in die Augen. Ja, Ino hatte genauso einen Dickschädel wie ich! Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum wir uns so gut verstanden und so fest befreundet waren. “Mein Zeh war vor deinem hier!” fing Ino an und ich ging gerne auf ihr Spiel ein, denn ich sah sie mit einen spöttischen Laut genauso spöttisch an. “Nein! Mein kleiner Finger war vor deinem Zeh hier!” rief ich zurück und meine blonde Freundin plusterte ihre Backen auf. “Das ist doch gar nicht wahr! Meine Haarsträhne war vor deinem kleinen Finger an der Schaukel!” rief sie gespielt entrüstet und wir konnten uns langsam nicht mehr zurück halten, denn wir grinsten schon übers ganze Gesicht. “Meine Nasenspitze war vor deiner Haarsträhne da!” rief ich und mein Grinsen wurde breiter. “Pah! Mein Fingernagel war vor deiner Nasenspitze als erstes hier!” konterte die Blondine und schon bald konnte ich mich nicht mehr zurück halten. “So! Jetzt ist aber mal gut hier beiden! Ihr ward gleichzeitig an der Schaukel, ich hab es gesehen!” mischte sich Gaaras Stimme mit in unsere kleine Diskussion mit ein und ich, sowie Ino drehten uns zu meinen großen Bruder um und sahen in belustigt und kichernd an. “Was ist den jetzt mit euch los?! Warum lacht ihr?!” fragte Gaara verwirrt und er wanderte mit seinen Blick von meinem Gesicht zu Inos und wieder zurück.
 

“Das wissen wir doch, dass wir gleichzeitig hier waren!” riefen ich und Ino wie aus einen Munde und wieder sahen wir uns beide ins Gesicht und lachten laut los. Gaara schüttelte nur seinen Kopf, grummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und drehte uns den Rücken zu. “Mädchen! Die Pest auf zwei Beinen!” sagte er noch gut für mich und Ino verstehbar und wir beide plusterten gleichzeitig unsere Backen auf und schauten schmollend zu Gaara, der sich in Bewegung setzte. “Ich hab dich auch lieb, Gaara-nii!” rief ich ihm mit süßlicher Stimme hinterher. Dieser hob nur gelangweilt seinen rechten Arm und machte eine wegwerfende Handbewegung, zum Zeichen, dass er mich verstanden hatte, ehe er Richtung Fußballfeld verschwand. Ich drehte mich lächelnd wieder zu Ino um, die sich schon auf eine der zwei Schaukeln gesetzt hatte. Ich machte es ihr schnell nach und ließ mich neben ihr auf die andere Schaukel plumpsen und fing an mit dem Füßen zu baumeln. “Wer höher schaukeln kann!” rief plötzlich Ino lachend, als sie schon Schwung holte und anfing sich immer höher zu schaukeln. “He!” fing ich schmollend an, denn sie hatte mich gerade total überrumpelt und ich beeilte mich aufzuholen. “Ich habe schon wieder gewonnen!” rief Ino vergnügt, als wir wieder etwas langsamer nebeneinander her schaukelten und ich ließ wieder ein spöttischen Laut hören. “Das träumst du nur! Ich war die erste!” rief ich grinsend und schon wieder fingen wir eine unsinnige Diskussion darüber an, welches Körperteil von uns höher war, als des des anderen. “Okay, okay! Du hast gewonnen Ino!” rief ich irgendwann, als mir das Gespräch zu blöde wurde.
 

“Sag ich doch!” grinste die Blonde und ich stöhnte leicht genervt auf und rollte kurz mit meinen Augen. Ino war zwar meine aller beste Freundin, doch manchmal wurde sie echt anstrengend. “Binden wir einen Blumenkranz?” fragte ich sie nach einer kurzen weile, die wir damit verbracht hatten, vor uns her zu schaukeln und ich sah sie von der Seite her fragend an. “Au ja!” rief sie begeistert und ihre hellblauen Augen fingen an zu glitzern und zu funkeln. Ich musste über dies lächeln, als wir uns mit einen letzten starken Schwung von der Schaukel hüpften und wir noch kurz durch die Luft schwebten. Wir lachten vergnügt auf, ehe wir wieder gen Boden rauschten und mit unseren Hinterteilen auf der Wiese auf krachten. “Hey, das hat Spaß bemacht!” kicherte ich, als ich meinen Hintern reibend aufstand und zu Ino blickte, die ebenfalls ihren Hintern streichelte, aber nicht so vergnügt wie ich aussah. “Ja. Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich jetzt an meinen hübschen Hintern einen blauen Fleck bekomme!” meckerte die Blonde leicht sarkastisch los und ich verdrehte meine smaragdgrünen Augen und schüttelte leicht meinen Kopf. “Und wenn schon! Den sieht eh keiner!” sagte ich und ich lachte leise auf, bei der Vorstellung, das Ino mit einen nackigen Hintern herum stolzierte. “Natürlich sieht den keiner!” rief Ino schnell, als sie mich mit geröteten Wangen anschaute. “Oh, Ino ist Rot geworden!” fing ich an zu rufen und ich zeigte lachend auf meine Freundin. “Inooooooo ist Rooohhooot gewooohoooorden!” rief ich noch lauter lachend weiter, während Inos Gesicht sich noch mehr Rot verfärbte. Ob es wegen Scham oder Wut war, konnte ich nicht sagen. Aber ich tippte eher auf das zweite, denn sie ballte ihre Hände zu Fäusten.
 

“Saaaaaaakura!” knurrte sie wütend und ich zuckte kurz zusammen, ehe ich meine Beine in die Hand nahm und immer noch lachend davon rannte. “Ich krieg dich!” rief Ino, als sie mir hinter her setzte. “Fang mich doch! Fang mich doch!” rief ich belustigt über meine Schultern zu der Blonden, die gefährlich näher kam. Ich quiekte leise auf und erhöhte meine Geschwindigkeit. Ich rannte zu dem hintern Teil des Spielplatzes, wo kaum noch Kinder waren zu dem alten Klettergerüst, das schon ziemlich viel mitgemacht hatte und unter Einsturzgefahr nicht mehr benutzt werden durfte. Ich wollte gerade um dieses herum rennen, als ich ein komisches Geräusch hörte. Gelächter und… war das ein Schlutzen? Ich blieb stehen und sah in die Richtung, von wo das Gelächter her kam. “Warum bleibst du stehen?!” fragte mich Ino verwirrt, als sie bei mir ankam und meinen ernsten und konzentrierten Gesichtsausdruck sah. Ich blickte zu ihr und hob meinen Zeigefinger vor meine Lippen, als Zeichen, dass sie still sein soll. “Hörst du das auch?” fragte ich sie leise flüsternd und Ino schloss ihre Augen und spitzte die Ohren. Dann nickte sie und wir beide sahen wieder in die Richtung, von wo die Geräusche kamen. Ich tauschte mit der Blonden einen kurzen Blick, ehe wir vorsichtig und leise, mit einer kleinen Spur von Neugier, in die Richtung des Geschehens gingen.
 

Als wir um das Klettergerüst herum gingen wurde das Gelächter und das Schlutzen lauter. Ich versteckte mich mit Ino an meiner Seite hinter dem Klettergerüst und lugte um die Ecke. Und was ich da sah, gefiel mir gar nicht. Sechs Jungen standen dort in einen Kreis und in diesen kauerte ein Braunhaariges Mädchen, das ihre braunen langen Haare zu zwei Zöpfen geflochten hatte, die über ihre Schultern fielen. Doch stammten die Schlutzer von ihr und mein Blick verdunkelte sich. “Hör gefälligst auf zu heulen, du Baby!” lachte einer von den Jungs, die in unseren Alter waren. “Genau! Geh doch heim zu deiner Mama und heul dich dort aus!” rief ein anderer lachend, während das Braunhaarige Mädchen nur ängstlich zusammen zuckte und noch mehr Tränen verlor.
 

Ich wusste zwar nicht, was da los war, doch gefallen tat es mir nicht. “M-Meine P-Puppe… g.gebt sie wieder her!” schlutze das Mädchen leise durch mehrere Hickser, doch erntete sie nur Gelächter von den Jungen. “Habt ihr gehört?! Das Baby will ihre Puppe zurück!” grinste ein Braunhaariger Junge und sein Nachbar hob seinen rechten Arm und winkte fies grinsend mit einer Puppe, die er in der Hand hielt. Ich spürte, wie Wut in mir hoch kochte und ich ballte meine Hände zu Fäusten, genau wie Ino auch, die mit zu schlitzen geformten Augen das Geschehen ebenfalls verfolgte. “Hier ist sie!” rief der Junge, der die Puppe in der Hand hielt und das Mädchen schaute verweint auf. “G-Gib s-sie mir z-zurück!” rief sie leise schlutzend und sie streckte ihre Hand nach ihrer Puppe aus.
 

Die Jungen lachten nur höhnisch auf und der, der die Puppe in der Hand hielt, hob seinen Arm so, dass das Mädchen, was immer noch auf den Boden kauerte nicht hin kam. “Ich kann solche verheulte Puppen spielende Gören wie dich nicht ausstehen! Hier, das bekommst du zurück!” rief der größte von den Jungen und er hob seine geballte Faust. Das Mädchen sah ihn mit verweinten weit aufgerissenen Augen an und noch mehr Tränen kullerten ihren Wangen herunter. Und ich konnte nicht mehr länger so still zusehen. Ich trat mit einen wütenden Ausdruck im Gesicht vor, so das mich die Jungen sehen konnten und ich starrte sie alle finster an. Diese bemerkten mich aber nicht, weil sie mit dem Rücken zu mir standen. Noch nicht! “He!” rief ich laut und sofort war die Aufmerksamkeit der sechs Jungen auf mich gerichtet. “Was macht ihr da?! Darf ich mitmachen?!” fragte ich in einen wütenden aber dennoch beherrschten Ton, während meine Fäuste, die ich immer noch geballt hatte anfingen zu zittern. Vor Wut natürlich! Und ich war so was von bereit, mit meinen Fäusten zu sprechen!
 

“Was geht dich das an Kleine!” rief einer der Jungs und ich funkelte, den der gesprochen hat fies grinsend an. Es war irgendwie lustig, dass er mich `Kleine´ nannte, da er ja selbst nicht größer war wie ich. “Lasst sie in Ruhe!” zischte ich wütend und die Jungs lachten auf. “Was willst du denn schon alleine gegen uns alle ausrichten?!” fragte der größte von allen, der gerade noch die Braunhaarige schlagen wollte. “Sie ist nicht alleine!” rief Ino, als sie ebenfalls mit einem wütenden Gesichtsausdruck neben mich trat. “Ho, ho, sie einer an! Noch ein kleines Mädchen! Ich bekomm ja schon richtig Angst!” rief der, der die Puppe in der Hand hielt und lachte, genau wie seine Kumpels laut auf. “Das solltest du auch, denn ich werde diejenige sein, die dir den Arsch aufreisen wird!” rief ich zornig und die Jungs lachten noch lauter auf. “Ja! Der war echt gut! Kümmert auch um die beiden! Ich habe da noch was mit dieser Heulsuse zu klären!” rief wieder der größte und er sah die Braunhaarige Knöchel knackend an. Und das war das Startzeichen! Ich tauschte mit meiner Freundin noch einen kurzen Blick und wir nickten uns kurz zu. Jetzt würde es gleich Heulende Kinder geben! Und das würden nicht wir sein!
 

Die Jungs rannten auf uns beide zu und wir stellten uns Kampfbereit hin und hoben unsere Fäuste. Last fight! Ich duckte mich unter einen Faustschlag des ersten Jungen weg, der mich angriff und traf stattdessen ihn mit einen Kinnhacken, das er ein bisschen zurück stolperte. Doch schon kamen die nächsten und griffen mich mit ihren Fäusten an. Ich und sowohl Ino werten uns so gut wir konnten, doch waren wir in der Unterzahl und mussten ebenfalls Prügel einstecken. Auch fielen wir oft zu Boden, doch wir standen jedes mal wieder auf und scherten uns keinen Dreck deswegen, dass unsere Kleidung schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir zwei hielten uns gut und nach einiger Zeit gewannen wir die Oberhand über diese Klopperei, denn die Jungs wurden schon etwas müde. Und das war unsere Chance. Nach den nächsten Schlägen, hatten die Jungs genug und machten sich heulend und verschmutzt aus den Staub. Ich stützte mich auf meinen Knien ab und atmete wie Ino schwer und ich spürte jeden einzelnen Knochen, den ich im Leib hatte. Doch schlich sich ein breites Grinsen auf meine Lippen, da wir beide gesiegt hatten. Wie jedes mal auch, wenn wir beide unsere Angelegenheiten mit Fäusten regelten, statt zu reden!

Erste als ich ein kleiner Schrei und ein schmerzhaftes Wimmern hörte, riss ich meinen Kopf hoch, genau wie Ino und mein Grinsen verschwand so schnell, wie es gekommen war. Ich erblickte das Braunhaarige Mädchen mit schmutzigen Kleidern und roten Flecken, die sich später blau färben würden, am Boden liegen und ihren Bauch halten.
 

Der übrig gebliebene Junge hob seinen rechten Fuß und wollte diesen erneut in den Magen des Mädchens rammen, doch er hatte nicht mit mir gerechnet. Ich vergaß mit einem Mal meine eigenen Schmerzen und stürmte vor Wut aufschreiend auf den Jungen zu und riss ihn mit mir zu Boden. “Du widerlicher kleiner Mistkerl!” rief ich wütend, als ich mich rittlings auf seinen Bauch setzte und meine Faust, zum zuschlagen hob. “Was hat sie dir getan?!” rief ich weiter, als ich ihn abwechselnd mit meinen Fäusten ins Gesicht schlug. “Du elendiger Feigling! Musst dich an Mädchen vergreifen!” rief ich wieder und meine Stimme wurde immer lauter, bis ich zum Schluss hin schrie. Ich hob ein weiteres mal meine Faust und schlug ihn wieder ins Gesicht und blendete meine Umwelt komplett aus. Irgendwo hörte ich jemanden meinen Namen rufen, doch ich war wie blind vor Wut und ich drosch einfach weiter auf den Jungen unter mir ein, der schon blutete und heulte und jedes mal schmerzhaft aufstöhnte, wenn meine Faust ihm im Gesicht traf.
 

Ich hob gerade wieder meine Faust um ihn wieder zu verletzten, als eine fremde Hand mein Handgelenk umschloss und es in einen eisernen Griff festhielt und somit den Schlag stoppte. Auch spürte ich, wie die Person, die mich gestoppt hatte, einen Arm von hinten um meinen Bauch legte und mich von den heulenden Jungen runter zog. Ich schrie auf und wehrte mich mit Händen und Füßen gegen den eisernen Griff der Person, doch diese ließ nicht locker. “Lass mich los! Lass mich!” schrie ich aufgebracht und immer noch wütend und ich lehnte mich mit aller Kraft und immer noch um mich schlagend gegen die Arme, die mich festhielten. Zudem ließ ich den Jungen kein einziges Mal aus den Augen, der sich aufsetzte und weinend und nach seiner Mama schreiend weg rannte. Und er nannte andere eine Heulsuse! Was war er dann?!
 

“Sakura!” rief die Person hinter mir, denn ich wehrte mich immer noch gegen den Griff. Doch plötzlich stoppte ich, denn ich erkannte die Stimme. Es war die Stimme meines großen Bruders. Sofort verlosch meine Wut und ich ließ meine Glieder schlaff herunter hängen und stand wie eine leblose Puppe in Gaaras griff. Dieser sah mich noch einmal prüfend an, ehe er mich langsam los ließ und mich zu ihm umdrehte, damit er mir ins Gesicht schauen konnte. “Sakura! Was sollte das?! Du hast den Jungen halb tot geprügelt!” fing Gaara mit scharfer Stimme an zu schimpfen und ich senkte nur meinen Blick und sah stumm auf den Boden. Doch ballte ich meine Hände zu Fäusten und biss mir auf meine Unterlippe, als ich meine Augen schloss. “Er hat es nicht anders verdient!” rief ich aufgebracht meinen Bruder entgegen und dieser sah mich mit einem ernsten, doch ruhigen Blick an. “Warum?!” fragte er gleich nach und ich riss meinen Kopf hoch und sah ihn in seine Schattenumrahmten Helltürkisen Augen.
 

“Weil er einfach dieses Mädchen angegriffen hat, obwohl sie gar nichts gemacht hat! Hätte ich vielleicht einfach zusehen sollen oder was?!” rief ich aufgebracht meinen Bruder entgegen, als ich mit meinen Zeigefinger zu dem Braunhaarigen Mädchen zeigte, die immer noch weinend von Ino getröstet und umarmt wurde. “Natürlich nicht! Aber du hättest mich holen sollen!” fing der Rothaarige an und ich senkte meinen Blick wieder. “Dazu war keine Zeit!” sagte ich leise und ich hörte wie Gaara leise aufseufzte, da ich nun schmollend zu Boden sah. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Kopf, die mir meine Haare verwuschelte. Ich blickte überrascht auf und in das grinsende Gesicht Gaaras. “Aber weißt du was?! Du hast den Namen Haruno heute mal wieder alle Ehre gemacht! Ich bin stolz auf dich, meine kleine Nee-chan!” grinste Gaara, als er weiter mein Blassrosa Haar verwuschelte und ich konnte nicht anders, als dieses Grinsen zu erwidern. Ich hatte meinen Bruder einfach dolle Lieb!
 

Ohne Vorwarnung schmiss ich mich gegen ihn und schlang meine kurzen Arme um ihn. “Du bist mir nicht böse?!” fragte ich ihn erstaunt, als ich meinen Kopf hob und ihn immer noch grinsend, aber mit leuchtenden Augen anschaute. Gaaras Blick wurde sofort weicher und er legte seine Arme auch um meinen kleinen Körper. “Nein! Bin ich nicht!” bestätigte er mir immer noch grinsend und ich drückte mein Gesicht in sein Oberteil. Eine ganze zeit lang standen wir beide so da, als ich plötzlich ein leises schlutzen vernahm und mich zu der Braunhaarigen aufsehen ließ. Sie tat mir irgendwie Leid. Ich befreite mich sanft aus der Umarmung von mir und meinen Bruder und schritt langsam zu ihr und Ino hinüber, die beide am Boden saßen und Ino sie immer noch in den Armen hielt und tröstete.
 

Vor den beiden angekommen, setzte ich mich auch auf den Boden und ich lächelte die Braunhaarige freundlich an. “Wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt!” fing ich grinsend an und die Braunhaarige sah mich überrascht aus ihren rot unterlaufenen und verweinten Schokoladenbraunen Augen an. “Ich bin Sakura Haruno! Die die dich im Arm hält ist Ino Yamanaka und der hinter mir ist mein großer Bruder Gaara Haruno! Und wie heißt du?!” fragte ich lächelnd, als ich ihr meine Hand hin hielt. Die Braunhaarige sah erst verwundert auf meine Hand, ehe ihr Blick zu meinen Gesicht wanderte und sie völlig vergaß weiter zu weinen. Ganz schwach fing sie an zu lächeln und ergriff meine Hand und schlug mit mir ein. “M-Mein Name ist TenTen Ama!” sagte sie leise und mit vom weinen rauer und heißerer Stimme. “Willst du unsere Freundin sein?!” fragte gleich Ino aufgedreht und von ihrer Idee begeistert und sie sah TenTen mit einen freundlichen und auch teils bittenden Blick an. Diese sah die Blonde überrascht und auch leicht ungläubig an, doch dann stahl sich langsam ein strahlendes Lächeln auf ihre Lippen und ihre Augen fingen ebenfalls an zu strahlen. “Gern!” sagte sie und ich konnte ihre Glückseeligkeit aus ihrer Stimme und aus ihrem Gesicht hören und lesen.
 

Und schon bald lachten wir drei vergnügt und spielten miteinander, als würden wir uns schon seit Jahren kennen und nicht erst seit einer knappen Stunde. Gaara schüttelte nur seinen Kopf und lehnte sich an einen Baum und sah uns leicht lächelnd zu, ehe er seine Augen schloss. Die kleine Prügelei von vorhin war schon lange vergessen und wir drei spürten den Schmerz von den Schlägen gar nicht mehr.

Doch nach einer weile, meinte Gaara dann, dass es Zeit wurde wieder nach Hause zu gehen. “Spielen wir Morgen wieder zusammen, TenTen-chan?!” fragte ich sie, als wir vor dem Spielplatz standen und uns verabschiedeten, da TenTen in die andere Richtung musste. Die Angesprochene nickte lächelnd und ich erwiderte dieses gerne. Genau wie Ino! “Gut! Dann bis Morgen!” rief ich vergnügt und umarmte die Braunhaarige, die diese Umarmung überrascht erwiderte. “Hey! Und was ist mit mir?!” rief Ino gespielt beleidigt, doch ich zog sie sogleich auch schon mit in die Umarmung. Lachend lösten wir diese nach einer kurzen Zeit wieder auf und machten uns dann aber auf den Weg nach Hause.
 

Wir hatten noch keine Ahnung, dass unsere Mütter einen kleinen Hysterischen Anfall bekommen würden, wenn sie uns so verdreckt, mit blauen Flecken und mit teils zerrissener Kleidung entdecken würden. Und Gaara würde unter den Anfall unserer Mütter wieder einmal drunter leiden müssen, da er ja eigentlich auf uns aufpassen sollte. Aber egal. Gaara würde das schon, wie jedes mal auch, wenn er oder ich uns mal wieder geprügelt hatten, überleben! Er war es ja schon beinahe gewohnt. Viel wichtiger war die Tatsache, dass ich eine neue Freundin gewonnen hatte. Und dass nur durch Zufall, da ich sie vor den Jungen zusammen mit Ino gerettet hatte. Ja. So hatten wir uns kennen gelernt und unsere Freundschaft würde noch enger werden, wenn wir erst mal erfahren würden, dass TenTens Eltern, genauso wie Inos auch Killer waren und wir drei schon sehr bald auf die gleiche Schule gehen würden, die mein großer Bruder Gaara auch schon besuchte. Er hatte aber gerade Sommerferien und ich würde nach diesen auch dort hingehen, genauso wie Ino und TenTen auch.
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

sooo das wars mal wieder von meiner Seite!!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

ich beeile mich auch, das nächste pitel zu schreiben!!!!
 

bis zum nächsten mal!!!!
 

eure Zimt-Mietze

Willkommen auf St. Vladimir, die Schule der Killer

Hallöchen und einen wunderschönen guten Abend!!!!^^

und hier bin ich mal wieder mit einen neuen Pitelchen für euch!!!^^

ich bedanke mich mal wieder bei all den lieben leuten, die so nett waren, mir ein kommi dazu lassen!!!! IHR SEIT WIE IMMER SPITZE LEUTE!!!!!^^

sooo jetzt wünsch ich euch noch viel Spaß beim Lesen!!!!

*schokokekse hinstell*
 

DIESES PITEL IST AUCH, WIE DAS ANDERE NOCH IN DER VERGANGENHEIT GESCHRIEBEN!!! ALSO, SAKU IST DA IMMER NOCH SÜßE FÜNF JAHRE ALT!!!!

wollt euch nur noch mal bescheid sagen!!!!^^
 


 


 

Willkommen auf St. Vladimir, die Schule der Killer
 


 


 


 

Nun war es soweit. Ich würde heute, genau wie mein älterer Bruder vor zwei Jahren auch schon, in die etwas andere Schule kommen. Ihr fragte euch jetzt, was an einer Schule anders sein konnte? Es war ja eh immer das gleiche! Tja, dass hatte einen ganz einfachen Grund. Es war nämlich eine versteckte Schule, irgendwo in den Bergregionen Tokios, die nur diejenigen kannten, die mit Killern was am Hut hatten. Es war eine Schule, die dazu da war, aus jungen Kindern ab ihren fünften Lebensjahr, perfekte Killer auszubilden. Klar, es ist in euren Augen einfach einen Menschen zu töten, ich stimme euch da ganz und gar zu. Jede Sau kann töten! Doch hier auf St. Vladimir lernte man das schnelle, professionelle und perfekte Töten.
 

“Wir sind da!” Ich schaute auf zu meinen Papa, der am Steuer unseres schwarzen BMWs saß und ich bemerkte, wie das Auto immer langsamer wurde. Ich drehte mich aufgeregt zu meiner Fensterscheibe und sah mit einen mulmigen Gefühl im Bauch auf ein riesen großes Schmiedeeisenes Tor, welches uns den Weg zu der Schule versperrte. “Wow! Ist die Riesig! Gaara-nii, warum hast du mir nie erzählt, dass die Schule so groß ist?!” fragte ich gespielt beleidigt meinen Bruder, der mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen neben mir auf der Rückfahrbank des Autos saß. Mann hätte meinen können, das er schlief, so ruhig wie sein Atem ging, doch ich wusste es besser. Und prompt hatte der Rothaarige seine helltürkisfarbenen von dunklen Schatten umrahmten Augen halb geöffnet und er sah mich beinahe etwas gelangweilt an.
 

“Du hast nie gefragt!” antwortete er mir knapp mit einer ruhigen Stimme und ich zog darauf einen Schmollmund. Grummelnd schaute ich wieder aus dem Fenster zu den riesigen Eisentor und mir viel das Schulwappen ins Auge, welches in der Mitte des Tores eingraviert war. Sofort betrachtete ich es etwas genauer. Es hatte eine große Ähnlichkeit mit einen Judenstern. Doch in der Mitte des Sterns war noch ein Sichelmond und eine Sonne mit eingearbeitet. So einzigartig das Wappen auch aussah, mir gefiel es! Plötzlich sah ich, wie eine männliche Person sich unseren Wagen näherte, als Papa vor den Tor angehalten hatte. Mein Papa kurbelte sein Fenster herunter, als der Mann vor unserem Auto stand und kurz an die Scheibe geklopft hatte und sich etwas herunter gebeugt hatte, um auf Papas Augenhöhe zu sein.
 

“Was ist ihr anliegen?!” fragte der Anzugträger und mein Papa räusperte sich kurz. “Ich bringe meine beiden Kinder hier her. Gaara und Sakura Haruno! Letztere ist neu hier!” erklärte Papa und Mama, die neben ihm auf den Beifahrersitz saß, nickte ihm zustimmend zu. Der Anzugträger kramte eine Liste aus seinen Jacket und hackte zwei mal was drauf ab. Wahrscheinlich unsere Namen. “Gut! Ihr dürft passieren!” sagte er knapp und Papa nickte ihm zu, ehe er sein Fenster wieder schloss und den Motor startete, den er davor ausgemacht hatte. Der Mann drehte sich in die Richtung eines kleinen Wachpostens und gab ein Handzeichen und sofort öffnete sich langsam das Tor. Als Papa los fuhr, sah ich noch einmal zu den Mann, der auf den kleinen Wachposten zurück schritt. Wachen gab es also auch hier! Irgendwie witzig! Papa stellte das Auto an einen für diesen geeigneten Parkplatz ab und wir stiegen aus. Als ich meinen Blick hob, riss ich meinen Mund und meine Augen auf. Das Schulgebäude war gigantisch! Die Schule war noch im Mittelalterlichen Stil erbaut worden.
 

Die Gebäude waren kunstvoll, beinahe kirchenähnlich, mit hohen Spitzbogenwölben und - fenstern, sowie viel Maßwerk und Steinhauereien. Schmiedeeiserne Tore verwehrten ab und an den Zugang zu manchen Gärten und Durchgängen. Die beiden Campus-Teile der Sekundarschule, der der Unter- und der der Oberstufe, umrahmten je einen eigenen großen, rechteckigen Garten mit gepflasterten Wegen und jahrhundertealten Bäumen. Beide Gevierte grenzten aneinander und teilten sich die Seite mit den Verwaltungsgebäuden. Mein Blick lag auf den großen Innenhof der Oberstufe, an dessen einer Längsseite die Bauten mit Unterrichtsräumen standen und ihnen gegenüber auf der anderen Seite das Wohnheim der Mittelstufe und die Turnhalle. Das Wohnheim der Oberstufe befand sich der Verwaltung gegenüber an einer der kürzeren Seiten. Die jüngeren Schüler, zu denen ich auch zählte, lebten auf dem Primarstufencampus weiter westlich. Um alle Schulbereiche herum, gab es Raum, Raum und noch mehr Raum. Schließlich waren wir in den Bergregionen Tokios und Welten entfernt von der nächsten richtigen Stadt.
 

Die Luft die ich einatmete, roch nach Kiefern, Fichten und Tannenbäumen. Kein Wunder, denn rings rum um die Schule erstreckten sich Urwälter. Immer noch konnte ich meine smaragdgrünen Augen nicht von dieser sagenhaften Aussicht nehmen. “Sakura! Schlaf nicht ein!” rief mir mein Vater zu und ich schreckte aus meiner Starre hoch. “Ja Paps, ich komme ja schon!” rief ich lächelnd, als ich zu meinen Eltern und zu meinen Bruder hinüber rannte, die sich schon auf den Weg zu den Verwaltungsgebäuden machten, um mich und Gaara richtig anzumelden. Eine dreiviertel Stunde später, stand ich neben Gaara und hatte meinen Stundenplan, meinen Zimmerschlüssel und eine kleine Karte in der Hand, die mir das Schulgebäude zeigte, damit ich mich nicht verlief. Wir beide hatten uns gerade von unseren Eltern verabschiedet, die so eben aus den Tor wieder hinaus fuhren. Ich seufzte leise auf und sah mit einen fragenden Blick zu Gaara hoch, der sein Gesicht auch zu mir wandte. “Komm, ich bring dich zu deinen Wohnheim!” sagte er knapp und ich nickte ihm wild zu und schon wieder etwas aufgeregt zu. Man hatte mir gesagt, dass ich mein Zimmer mit noch anderen zwei Mädchen teilen würde und ich hatte von Ino und TenTen auch noch keine Spur erkennen können, obwohl beide ab heute auch auf diese Schule gehen würden. Merkwürdig! Wo waren die den?
 

Ino und ich hatten erst vor kurzen erfahren, dass TenTens Eltern auch Killer waren, so wie Inos und meine. Ich war echt überrascht und als auch noch herauskam, dass sich meine, Inos und TenTens Eltern sich aus ihrer eigenen Schulzeit kannten, war nicht nur ich überrascht. Doch so wurde unsere Freundschaft zu der etwas schüchternen TenTen immer dickerer und festerer. Ino und ich halfen der Braunhaarigen, dass sie mehr Selbstbewusstsein zu sich selber aufbaute, denn an diesen haperte es noch ganz schön. Deshalb hatte sie sich auch nicht gegen die Jungs aufgelehnt, die sie geärgert hatten, als Ino und ich sie kennen gelernt hatten. Doch wir drei arbeiteten an diesen Problemchen und ich gab ihr das Versprechen, das ich sie vor allem und vor jeden beschützen würde, genauso wie Ino auch. Und ich glaubte, dass TenTen sich im stillen auch geschworen hatte, das sie das gleiche für mich und für Ino tun würde. Und jetzt mal ehrlich! Sie hatte sich schon für mich eingesetzt, als ein zickiges Mädchen auf den Spielplatz sich über meine rosanen Haare lustig gemacht hatte. Ich hatte das schon mal als einen großen Fortschritt, bei der Braunhaarigen gesehen, ebenso wie Ino.
 

An meinen Wohnheim angekommen, hielten wir inne und ich sah wieder zu Gaara hoch. “Sehen wir uns später?!” fragte ich etwas kleinlaut, woraufhin Gaara anfangen musste zu lachen. “Natürlich sehen wir uns später, kleines Monster!” grinste er und ich plusterte nur meine Backen beleidigt über meinen nicht besonders netten Code-namen, auf. “Gut! Dann bis später, Fledermaus!” rief ich immer noch beleidigt und ich stolzierte mit erhobenen Hauptes auf den Eingang meines Wohnheimes zu, während Gaara hinter mir immer noch leise auflachte. Drinnen angekommen, sah ich mich neugierig um. Ich stand mitten in einen Gemeinschaftsraum, den auf der rechten Seite des großen Raumes, standen Sofas, sowie dazugehörige Sessel und Tische. Ich erblickte sogar ein Kickerspiel und ein Fernseher. Es sah sehr gemütlich aus, das musste ich zugeben. Ich drehte meinen Kopf auf die linke Seite des Raumes und erblickte eine Treppe, die zu den Zimmern, die in verschiedenen Stöcken aufgeteilt waren, führte. Da ich vorhin mit meinen Eltern schon mal kurz hier war, die meinen Koffer hoch getragen hatten, wusste ich natürlich, wo mein Zimmer war und musste nicht lange suchen. Also machte ich mich auf den Weg in dieses und hoffte, dass ich zwei anständige Mitbewohnerinnen bekommen würde.
 

Vor meiner Zimmertür angekommen, hörte ich schon durch das Holz, dass eben diese schon anwesend waren, da ich stimmen aus dem Zimmer hörte. Ich schluckte noch einmal hart, ehe ich meine Hand ausstreckte, die Tür öffnete und in das Zimmer eintrat. Sofort riss ich überrascht und auch etwas ungläubig meine Augen auf und starrte mit offenen Mund zu den beiden Mädchen, die mitten im Raum standen und nun in meine Richtung kuckten und anfingen zu grinsen. Es waren doch tatsächlich niemand anders als meine beiden Freundinnen Ino Yamanaka und TenTen Ama. “Saku-chan!” rief Ino aufquiekend, als sie auf mich zugehüpft kam und mich in eine feste Umarmung drückte. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass ich wirklich mit meinen besten Freundinnen ein Zimmer teilen würde. Was besseres konnte mir gar nicht mehr passieren. Und langsam schlich sich ein zufriedenes Grinsen auf meine Lippen. Hallo, St. Vladimir! Die Schule für auszubildende Killer!
 


 

Zwei Wochen waren nun schon vergangen, auf denen ich hier in St. Vladimir war. Und ehrlich! Es hatte es echt in sich! Unser Tagesablauf bestand darin, dass wir am Vormittag normalen Schulunterricht hatten. Sprich, wir lernten genau wie normale Kinder, Lesen, schreiben und rechnen! Man sagte auch Mathe und Deutsch dazu. Auch belegten wir Fremdsprachen, wie Englisch, Französisch und Spanisch, sowie auch Russisch. Eigentlich nicht so dramatisch, aber das war ja auch noch nicht das schlimmste, was die Schule zu bieten hatte! Denn am Nachmittag hatten wir Kurse, in denen man lernte, wie ein Killer zu handeln und zu denken hat. Wir hatten drei Kurse, in denen wir die ganze Theorie durchnahmen. Im Kurs Waffengebrauch, der von Mrs. Anko Mitarashi geleitet wurde, lernten wir im Theoretischen Teil, wie die verschiedenen Waffen hießen, wie man sie in die Hand nimmt und das jede eigene ihr eigenes Gewicht hatte. Mal war sie schwerer, mal leichter.
 

Ich weiß noch genau, wie Anko mich mit einen fiesen Grinsen aufgefordert hatte nach vorne zu kommen und ihre mitgebrachte nicht geladene Desert Eagle in die Hand zu nehmen. Ich hatte ihr gehorcht, bin vor zum Lehrerpult und habe die Waffe mit meinen kleinen Fingern umschlossen. Und du meine Fresse war die schwer! Ich hatte wirklich Schwierigkeiten die Waffe überhaupt hoch zu heben und mein Arm hatte vor lauter Anstrengung schon gefährlich gezittert. Aber doch war es ein tolles Gefühl, eine Waffe in der Hand zu halten. Und ich verwettete meine Rosanen Haare darauf, dass wenn ich einen Schuss abgefeuert hätte, hätte es mich rücklings von der Wucht des Auslösers zu Boden geworfen. Und da hatte ich das erste Verlangen danach, stärker zu werden, um so eine schwere Waffe führen zu können.
 

Der zweite Kurs war Verhaltensweiße, der von Mr. Iruka Umino gleitet wurde. Bei ihm lernten wir theoretisch, wie man leise, perfekt und professionell tötet, ohne eine Spur zu hinterlassen! An sich war es ja ganz schön interessant, wie man sich perfekt zu verhalten hat, doch Iruka brachte es so langweilig herüber, dass man fast in seinen Unterricht einschlief. Und zum Schluss der Theoretischen Kurse, gab es noch den Einschätzungs und Berechnungs Kurs. Und der war der schwierigste Kurs von allen dreien. Er wurde von Kurenai Yuuhi gehalten und bei ihr lernten wir, die Schüsse von verschiedenen Winkeln und Entfernungen aus zu berechnen. Echt mal! So viele Zahlen, Formeln und Berechnungen! Mir rauchte schon der Kopf, wenn ich nur daran dachte. Aber wenn es Theorie gab, dann gab es logischerweise auch die Praxis! Und das war der echte blanke Horror!
 

Da wir Anfänger waren, durften wir noch nicht mit den Waffen arbeiten, so wie es Gaara schon tat. Man konzentrierte sich bei uns mehr auf unsere Ausdauer, die sehr wichtig war. Den Lehrer den wir da hatten, hatte echt was an der Klatsche. Sein Name war Guy Maito und er war der schrägste Vogel, den ich je in meinen kurzen Leben gesehen hatte. Als ich und meine beiden Freundinnen in seiner ersten Stunde saßen und wir ihn zum ersten Mal gesehen hatten, waren wir alle drei in lautes Gelächter gefallen, das von einigen unserer Klassenkameraden erwidert wurde. Guy hatte schwarze Haare und eine Frisur, die so aussah, als ob man ihm einen Topf auf den Kopf gesetzt hatte und mit der Schere außenrum geschnitten hatte. Aber das war ja noch nicht alles! Seine schwarzen buschigen Augenbrauen stachen dafür noch mehr hervor! Er trug so einen schlappenden grünen Körperanzug, der erstens total Out war und zweitens total lächerlich aussah. Und da halfen seine orangenen Stulpen auch nichts, die er sich noch drüber gestreift hatte. Er hatte ein Zahnpastalächeln drauf, bei dem du halb erblindest, wenn du es abbekommst und sein ewiges Geschwafel von der Kraft der Jugend war einfach nur behämmert! Wahrscheinlich war das der Grund, warum er uns schon beinahe folterte.
 

Er ließ uns jeden verdammten Tag viel zu viele Runden um ein großes Feld laufen, das so aussah, wie eine Aschenbahn. Am Anfang waren es ja noch fünf Runden gewesen, doch er steigerte die Zahlen jeden Tag mehr. Jetzt liefen wir keine süßen fünf Runden mehr, sondern verdammte 20 Runden! Und als ob das noch nicht genug wäre, fuhr Guy mit dem Fahrrad neben uns her und feuerte uns lautstark an, schneller zu laufen. Sein Standartspruch war da immer, Wer kotzt oder stirbt, muss noch zwei Runden extra rennen! Bei der Kraft der Jugend! Dieser Crazy Frog Penner! Wenn wir dann mal nicht irrsinnig im Kreis herum rannten, dann machten wir Übungskämpfe, um unsere Verteidigung zu fördern! Und ich wusste nicht, was schlimmer war, laufen oder prügeln! Glaubt mir, wenn ich sage, dass ich bei den ersten Kämpfen richtig Prügel bezogen hatte und schon viel zu viele blaue Flecke an meinen ganzen Körper hatte. Ich war ja aber Gott sei dank nicht die einzige, die es so erging, denn alle meine Klassenkameraden hatten irgendwo blaue Flecke aufzuweisen. Ich fiel jeden Abend, genau wie TenTen und Ino auch, Todmüde und mit schmerzenden Gliedern ins Bett und schlief sofort ein, wenn ich meine Augen geschlossen hatte. Doch Guy hatte schon wieder eine von ihm glanzvolle Idee, was wir Morgen schon erfahren würden!
 

“Ich habe eine kleine Überraschung für euch!” Ich schaute meinen schrägen Lehrer mit hochgezogener Augenbraue misstrauisch in sein begeistertes Gesicht und ahnte nichts gutes, wie der Rest der Klasse auch. Wenn Guy verkündete, das er eine Überraschung für uns hatte, dann hatte er wieder was gefunden, um uns zu Quälen! Und mein Verdacht sollte nicht enttäuscht werden, denn schon hob Guy Arm- sowie Beingewichte hoch. “Jeder von euch bekommt jetzt diese Gewichte von mir angelegt und dann lauft ihr jugendliche 20 Runden mit ihnen um das Gelände! Ist doch aufregend! Findet ihr nicht?!” grinste er ganz von seiner Idee begeistert, während ich und meine Mitschüler nur leidendlich aufstöhnten! Dieser Kerl war doch nicht mehr normal! Nachher würde ich Arme und Beine haben wie Gummi! Sie werden sich bestimmt ausgeleiert und schlapperich anfühlen! Doch ich wollte genauso stark werden wie mein großer Bruder, der mit seinen sieben Jahren, schon 12 Jährige verdreschen konnte! Deshalb konnte er mich immer so Eisern Festheben, wenn ich mal wieder meine Beherrschung verlor.
 

Und so ergab ich mich meinen Schicksaal und lief schon meine zweite Runde mit diesen verdammt schweren Gewichten. Ich war langsamer als normal und ich hatte das Gefühl, als ob meine Arme und Beine in Beton gemeißelt waren, so schwer wie die sich anfühlten. Doch ich biss mir meine Zähne zusammen und rannte tapfer weiter! Ich würde mir keine Blösse erlauben! Ino und TenTen waren schon lange etwas weiter von mir zurück gefallen und beide atmeten schwerer als ich es tat. Meine Atmung ging zwar auch schneller als normal und ich schwitzte wie ein Schwein, doch ich rannte verbissen weiter. “Hey, Haruno! Bist du schon aus der Puste?!” Ich sah kurz neben mich, zu meiner rechten Seite, wo ein breit grinsender Junge in meinen Alter zu mir aufgeschlossen hatte. Er hatte wild vom Kopf abstehende Dunkelbraune Haare und schwarze Augen, die die Form von Schlitzaugen eines gefährlichen Raubtiers hatten. Ebenfalls hatte er rote dreieckförmige Zeichen auf seiner Wange und ich wusste bis heute noch nicht, ob er sie aufmalte oder ob es eine Hautkrankheit war. “Halt´s Maul Kiba! Du bist ja auch nicht gerade schneller wie ich!” zischte ich ihm wütend durch meinen schnellen Atem entgegen.
 

“Tss!”
 

“Mendokuse!”
 

Ich schaute kurz über meine Schulter, von wo die zwei Stimmen her kamen und entdeckte Neji und Shikamaru, die hinter mir und Kiba her liefen. Neji schien genervt und Shikamaru müde und gelangweilt, denn er gähnte kurz auf und sah zu den Wolken hoch. Ja, die drei Jungs waren auch in meiner Klasse und Kiba hatte es sich zum Spaß gemacht, mich immer und überall zu provozieren und zu ärgern! Klar ließ ich mir das nicht auf mir sitzen und es hatte schon öfters in einer Prügelei geendet. Die aber jedes Mal von meinen Freundinnen und den anderen beiden Jungs gestoppt wurde. Doch wenn ich mal das Glück hatte, gegen Kiba in den Übungskämpfen zu kämpfen, dann schenkten wir uns beide nichts, denn da wurde es ja von uns verlangt, dass wir uns prügelten und wir ließen es dann richtig krachen. Ein wunder, dass wir noch keine Knochenbrüche erlitten hatten! Doch es endete immer wieder Unterschiedlich! Einmal gewann er, das andere Mal gewann wieder ich.
 

“Sind wir heute schlecht drauf, Haruno?!” fragte Kiba neben mir fies und vor allem provozierend grinsend weiter und ich hatte schon wieder den drang im so richtig die Fresse zu polieren. Es juckte schon so sehnsüchtig in meinen Fingerspitzen, doch heute wollte ich es nicht darauf ankommen lassen! Ich hatte eh schon schlechte Laune, wegen dieser ganzen Gewichtssache hier! Dann brauchte ich keinen Ärger mit dem Lehrer und Strafrunden! Also zog ich es vor ihn zu ignorieren und meine Kräfte für diese Folter hier zu aufzubewahren, ich merkte eh schon, dass ich immer langsamer wurde. “Ja! Seit dem ich in dein Gesicht schauen musste! Da kann man ja nur schlechte Laune bekommen!” konterte ich schon fast knurrend, als ich ihm noch einen letzten bösen Blick schenkte, den er lachend hinnahm. Ich ließ mich ohne ein Wort zu den drei Jungs zurück zu Ino und TenTen fallen und lief nun sauer neben den beiden her. Diese sahen mich kurz von der Seite her an, ehe sie wieder schwer schnaufend gerade aus schauten, während ich Kiba vor mir immer noch lachen hörte. Dieser miese kleine Mistkerl!
 

“W-Was wollte Kiba von dir?!” keuchte Ino außer Atem, als wir schon bei der 18 Runde angekommen waren. Es grenzte schon an einen Wunder, dass wir überhaupt noch laufen konnten und nicht schon längst zusammen geklappt waren. Grummelnd schaute ich verbissen nach vorne, ehe ich ihr antwortete. “Na was wohl! Mich provozieren, bis es nicht mehr geht und auf die Palme bringen! Wie immer halt!” rief ich ihr nach Luft schnappend entgegen und ich versuchte das unangenehme ziehen in meinen Armen und Beinen zu ignorieren. Wie ich vorhin schon gesagt hatte! Unsere Beine und Arme würden einen Wackelpudding Konkurrenz machen können, wenn wir hier fertig waren. “Ich kann nicht mehr!” japste TenTen mit kraftloser Stimme und schweißnasser Stirn, als sie langsamer wurde.
 

Ich selber war auch schon fast an meinen Limit angekommen, doch es war nur noch eine halbe Runde, die wir noch zu schaffen hatten. Ich ließ mich zu TenTen zurückfallen, die knapp davor war stehen zu bleiben und durchzuschnaufen. Doch das ließ ich nicht zu. Ich packte sie an ihren rechten Handgelenk und holte wieder mit ihr an der Hand zu Ino auf, der es nicht besser ging wie mir und TenTen. Diese schaute mich verwundert an, doch ließ sie sich von mir mitziehen. “Teni-chan! Du darfst jetzt nicht aufgeben! Wir haben es doch fast geschafft! Und du weißt, was passiert, wenn du stehen bleibst, ehe du nicht mit deinen Runden fertig bist! Du bekommst automatisch noch zwei Extra Runden aufgebrummt!” erinnerte ich meine Braunhaarige Freundin daran zurück und diese nickte mir entschlossen zu und beschleunigte wie ich und Ino auch ihren Gang und nahm ihre letzte Kraft zusammen.
 

Ja, ihr habt richtig gehört. Wenn man die Runden, die uns unser Crazy Lehrer aufgehalst hat nicht durchhält, muss man noch zwei Runden mehr laufen, als Strafe, weil du nicht durchgehalten hast! Es war die pure Folter und manchmal fragte ich mich, ob es Guy Spaß machte und leiden zu sehen!

Ausgepowert und schwer atmend ließ ich mich, genau wie Ino und TenTen auch ins Gras fallen, als wir fertig waren und wir verschnauften erst mal. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft 20 Runden mit diesen verfluchten Gewichten durch zu stehen. Und das wichtigste, ich hatte es überlebt! Meine Lungen brannten wie Feuer und ich schloss meine Augen und zog gierig die Luft ein, so, als ob ich fast vor dem Ertrinken wäre. Ich hatte in meinen ganzen Körper Muskelkater und ich spürte meine Arme und Beine nicht mehr, obwohl ich die Gewichte gar nicht mehr dran hatte. Doch dann ließ mich die Stimme meines Lehrers die Augen aufschlagen, als dieser zum Sprechen ansetzte. “Das habt ihr gut gemacht! Das wars für heute auch schon! Ich entlasse euch jetzt und wir sehen uns Morgen wieder! Bei der Kraft der Jugend!” brüllte Guy und ich atmete erleichtert, genauso wie TenTen und Ino auf. Wir hatten wieder einen anstrengenden Tag hinter uns.
 

Mehr Tod als Lebendig schleppte ich mich zusammen mit meinen beiden Freundinnen zurück auf unser Zimmer. Dort angekommen, ließen wir uns in unsere wunderbar weichen Betten fallen. Ich war fertig mit den Nerven, mit der Folter und mit der Welt! Ich hatte überall blaue Flecken, ich spürte jeden einzelnen Knochen in meinen Leib und der Muskelkater verstärkte das ganze nur. Fix und fertig schloss ich meine Augen und war im nächsten Moment, genau wie Ino und TenTen eingeschlafen.
 

Dies war natürlich erst nur der Anfang von meiner Ausbildung als Killerin. Ich fragte mich zwar in diesen Momenten, ob das hier eine Folteraktion statt einer Ausbildung war, doch ich würde in den Jahren schon noch merken, wie effektiv das ganze hier sein wird. Und ehrlich! Mir hatte meine Schnelligkeit und Beweglichkeit schon öfters den Arsch gerettet! Alles Dank Maito Guys übertriebenen, aber wirksamen Lauftraining und Übungskämpfen, wo wir verschiedene Kampftechniken erlernt hatten. Und worauf ich wirklich stolz war, war die Tatsache, dass ich meinen Wunsch, eine Desert Eagle zu führen durch mein hartes Training erfüllt habe.
 


 

So wurde ich, Gaara, Ino und TenTen, sowie die anderen Schüler zu perfekten und professionellen ausgebildeten Killern. Ich hatte mit 12 Jahren meinen Abschluss in der Tasche, den ich mit Gravur bestanden hatte. Und so begann ich wie meine Eltern und mein großer Bruder vor mir auch, für die Organisation Akazuki zu arbeiten. Bis zu diesen, bestimmten Tag, den mein Leben total umkrempelte und ich in die Rolle von Ririn Homonka schlüpfen musste, um ein friedliches Leben zu führen.
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

soooo das wars mal wieder von mir!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!!

beim nächsten Pitel, geht es wieder normal weiter!!! sprich, Saku ist wieder stolze und süße 16 Jahre!!!!^^
 

naja, bis zum nächsten Pitelchen!!!

ich beeile mich auch wieder!!!
 

glg Zimt-Mietze

Abschied

Hallöchen!!! und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!!^^

ich bedanke mich bei allen leuten, die so nett waren und mir immer wieder so liebe kommis schreiben!!! DANKE LEUTE!!! IHR SEIT ECHT SUPER!!!!^^

soo, jetzt will ich euch nicht weiter vom lesen abhalten!!!

viel spaß!!!

*zuckerwatte hinstell*
 

Ps: ich wollte nur mal ganz kurz noch anmerken, dass es jetzt wieder normal weiter geht!!! sprich, Saku ist wieder 16 Jahre alt!!!^^
 


 

Abschied
 


 


 

Heute war Freitag. Und das hieß, dass es TenTens letzter Tag hier bei mir, bei meinen neuen Freunden und auf der Schule war. Karin und ihr Hühnerhaufen haben mich die restliche Woche komplett in Ruhe gelassen, da sie mächtig schiss vor TenTen haben. Ich lachte noch heute mit der Braunhaarigen darüber, wie Karin sich fast eingenässt hätte, als sie mich mal wieder schikanieren wollte und TenTen mit einen gefährlichen Blick und Handknöchel knackend langsam auf sie zu gelaufen war. Ich sehe noch immer Karins rote Augen, die immer größer und größer geworden waren, als TenTen Schritt für Schritt mit einen fiesen Grinsen auf den Lippen ihr näher gekommen war. So schnell hab ich die Rothaarige noch nicht abdampfen gesehen und TenTen hatte sich dabei fast ihren Arsch abgelacht.
 

Schade das TenTen heute noch abreißen würde, wenn sie ihren Auftrag erledigt hatte. Sie hatte jetzt nämlich alle Informationen, die sie für ihren Auftrag brauchte und würde heute noch zu schlagen! Aber das hatte noch Zeit, denn zuerst musste sie mit mir heute noch einmal die Schulbank drücken. Und um ehrlich zu sein, wollte ich gar nicht, dass meine langjährige eine von meinen besten Freundinnen weg ging! Dann wäre meine Wohnung wieder so leer wie am Anfang und ich war eh ein Mensch der nicht gerne alleine war. Wahrscheinlich war auch das der Grund, warum ich mich auf meine neuen drei Freunde eingelassen hatte. Ich wusste es nicht! Klar, alle drei waren auf ihrer weiße total verschieden und einzigartig und ich mochte sie auch super dolle, aber ich brachte sie gleichzeitig auch in Gefahr, wenn die Akazuki mich finden würden.
 

Die Killer würden nicht lange fackeln und alle drei auf der Stelle umbringen. Ich alleine konnte drei Menschen gleichzeitig nicht beschützen, auch wenn ich eine hervorragende Killerin bin. Aber denkt jetzt ja nicht, dass ich sie in Stich lassen würde. Gott bewahre! Ich würde mich vor sie alle drei werfen um sie zu beschützen, wenn es sein musste. Aber was wäre dann?! ich wäre ausgeschalten und die drei wären ihren Gegnern komplett ausgeliefert. Aber noch ist es nicht so weit und ich würde es auch nicht so weit kommen lassen! Denn ich war genauso Klever wie die Akazuki! Ich hatte ja schließlich für sie gearbeitet und ich wusste, wie die ticken! Was auch ein kleiner Vorteil bei unserer damaligen Flucht gewesen war! Aber dies tat hier jetzt nichts zur Sache.
 

“GUTEN MORGEN, SAKU-CHAN!”
 

Ich zuckte erschrocken zusammen und riss ebenso erschrocken meine smaragdgrünen Augen auf und ich saß mit einen mal Kerzengerade in meinen Bett und starrte auf meine Zimmertür. Die im selben Moment aufgerissen wurde und eine breit grinsende TenTen in mein Zimmer eintrat. Die Braunhaarige lachte kurz auf, als sie mein noch leicht geschocktes aber noch total verpenntes Gesicht erblickte und meine Haare, die mir wild von meinen Kopf in alle Himmelsrichtungen abstanden, machten das ganze auch nicht besser. “Es ist Freitagmorgen kurz vor halb sieben und die Sonne lacht auf uns herunter! Heute soll es wieder sau warm werden und uns Schüler dadurch unser Denkvermögen erschweren. Aber das macht uns beiden ja nichts mehr aus, da wir bei diesen Wetter schon ganz andere Sachen fabriziert haben und wir was härteres gewöhnt sind! Was wir unseren lieben Maito Guy verdanken können!” plapperte TenTen munter und für mich an aller Herrgottsfrüh zu gut gelaunt los, als sie durch mein Zimmer schritt und meine roten Vorhänge an meinen Fenstern zu Seite riss.
 

Ich saß immer noch kerzengerade in meinen Bett und grummelte sämtliche nicht verstehbare Flüche vor mich hin, als ich meine Hände schützend vor meine Augen hob, die von dem grellen Licht, das von draußen herein schien, geblendet wurden. Ich blinzelte mit kleinen Tränen in den Augenwinkeln ein paar mal, ehe ich mich an das Licht gewöhnt hatte. “Du siehst aus, als hätte dich ein Wirbelsturm erfasst, mitgenommen und wieder ausgespuckt!” kicherte TenTen und ich knurrte sie nur angesäuert an. Eins was ich absolut nicht leiden konnte, war, wenn mich jemand Morgens aus dem Bett warf. Ich musste immer selber in die Gänge kommen. Wahrscheinlich war das der Grund, warum ich mir fast alle zwei Wochen einen neuen Wecker kaufen musste, da sein Vorgänger mit der Wand Bekanntschaft gemacht hatte.
 

“Du weißt doch ganz genau, dass ich das nicht leiden kann, wenn man zu mir in der Früh herein gestürmt kommt!” rief ich der Braunhaarigen mies gelaunt entgegen, die aber quittierte meine Worte nur mit einen frechen Grinsen. “Ich weiß! Deshalb mach ich es ja! Und außerdem ist das heute hier mein letzter Tag und ich konnte nicht widerstehen, dich noch ein letztes mal zu ärgern!”

Ich sah die Braunhaarige immer noch leicht angesäuert an, doch dann schloss ich meine Augen und seufzte laut auf. “Na das ist dir dann geglückt!” rief ich sarkastisch ihr zu, als ich meine Decke zur Seite schob und gähnend aufstand. “Na klar ist das geglückt! Du bist ja auch schließlich wach! Komm beeil dich, ich habe schon Frühstück gemacht!” erklärte TenTen ebenfalls ein wenig sarkastisch und sie verschwand mit eleganten Schritten auf den Flur.
 

“Ja, Ja! Duschen und Anziehen ist schon noch erlaubt, oder?!” rief ich ihr immer noch mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme hinterher und ich verdrehte zudem noch meine Augen. Ich hörte, wie TenTen im Flur kurz aufkicherte. “Das darfst du gerade noch!”

Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf über ihre sarkastische Antwort und meine Haare fielen mir immer noch verstrubbelt um mein Gesicht und in meine Stirn. Wieder gähnend und mich im gehen streckend, schritt ich zu meinen Kleiderschrank und öffnete ihn. Schnell zog ich mir neue Unterwäsche heraus und verschwand damit schlürfend im Bad. In diesen angekommen, verriegelte ich die Tür hinter mir und legte meine frische Unterwäsche zu meiner frischen Schuluniform, die seit gestern Abend bereit auf den kleinen Kästchen, das neben den Waschbecken stand, lag.
 

Ich entledigte ich von meinen Schlafsachen und stieg dann anschließend in die Dusche und stellte das Wasser an. Ich zitterte kurz auf, da das Wasser erst Arschkalt war und entspannte mich dann langsam wieder, als es sich erwärmte. Wohlig aufseufzend schloss ich meine Augen und genoss die warmen Wassertropfen, die auf mich herunter fielen und sich an meiner Haut abperlten. Nach einer kurzen weile des Entspannens, öffnete ich meine Augen wieder und griff nach meinen Haarshampoo, dass nach Kirschblüten roch und schäumte mir meine Haare damit ein.

Als ich fertig mit dem Duschen war, stieg ich aus dieser und schlang um meinen Körper ein großes Dunkelblaues Handtuch, was ich mir zuvor griffbereit neben der Dusche hingehängt hatte. Ich schritt zu meinen Anziehsachen hinüber und begann mich abzutrocknen, ehe ich in meine Unterwäsche schlüpfte. Als ich diese an hatte, zog ich mir meine Schuluniform an und warf das Handtuch in den Wäschekorb, der neben der Badewanne stand. Ich trat vor zum Spiegel, der über dem Waschbecken hing und sah mein Spiegelbild entgegen. Smaragdgrüne Augen und nasse Haare blickten mir entgegen und ich seufzte leise auf, als ich nach der Haarbürste und den Föhn griff, um das Trocknen meiner langen Haare zu beschleunigen.
 

Als meine Haare wieder trocken waren, richtete ich mir meinen Pony noch so hin, bis er mir gefiel und legte mir noch meine Eisblauen Kontaktlinsen ein. Mit allem fertig, verließ ich wieder als Ririn mein Bad und trat hinaus in den Flur. Sofort kroch mir der Geruch von Früchtetee in die Nase und ich rollte schmunzelnd mit meinen Augen. Typisch TenTen. Ihr tägliches Motto lautete, Keinen Früchtetee, keine Arbeit!

Ich folgte den Teegeruch und trat in das Wohnzimmer, wo ich TenTen am Esstisch, der rechts an der Wand neben dem Sofa seinen Platz gefunden hatte, da in der Küche nicht so fiel Platz war, um in dort hinein zu stellen. Die Braunhaarige schlürfte schon an ihrer Tasse und ihr Zufriedener und Träummischer Ausdruck brachte mich abermals zum schmunzeln.
 

“Ah, da bist du ja, Saku-chan!” sagte sie, als ich mich ihr gegenüber auf einen Stuhl setzte und mir einen Crossount nahm. Ich nickte ihr nur zu und biss hungrig in mein Frühstück. “Hast du jetzt alle Informationen, die du für deine Zielperson brauchst?!” fragte ich sie stattdessen neugierig, als ich meine eigene Tasse hoch hob und einen Schluck Früchtetee nahm. Die Woche, indem meine Braunhaarige Freundin hier war, hatte ich mehr Tee getrunken, als in meinen ganzen Leben zuvor. Und sie hatte es doch tatsächlich geschafft, in nur einer Woche meinen ganzen Teevorrat an Früchtetee vollkommen aufzubrauchen. Es war nichts mehr da! Rein gar nichts! War aber auch kein Wunder, denn wir hatten jeden Tag Tee getrunken und langsam aber sicher hing er mir zum Hals raus. Wie konnte man nur so Teebesessen sein?
 

TenTen nickte mir nur stumm als Antwort zu, als sie noch einen Schluck ihres Tees nahm. “Wann geht’s los?!” fragte ich in einen gelangweilten Ton, doch ich sah neugierig zu meiner Gegenüber, als ich wieder einen bissen von meinen Frühstück nahm. “Heute Abend!” antwortete sie knapp und mit belegter Stimme, als sie ihren Blick senkte und auf ihren Teller sah. Ich machte es ihr gleich, den mir gefiel es gar nicht, das ich meine Freundin eine Zeit lang nicht mehr sehen würde. Schweigend aßen wir zu Ende und räumten dann noch schnell den Frühstückstisch auf, ehe wir unsere gepackten Schultaschen schnappten und zur Haustüre schritten. Ich zog noch schnell meine schwarzen Ballerina an und TenTen machte es mir gleich. Danach öffnete ich, wieder ganz Ririn Homonka, die Haustüre und trat dicht gefolgt von der Braunhaarigen hinaus in das Treppenhaus.
 

Kaum hatte TenTen die Haustüre hinter sich geschlossen, öffnete sich die Nachbarstür und ein breit grinsender Naruto und ein ernsterer Sasuke traten zu uns hinaus. “O hayo, Ririn-chan und TenTen-chan!” begrüßte uns sogleich Naruto stürmisch und sein Grinsen wurde noch etwas breiter. “O hayo, ihr beiden!” antwortete TenTen gleich, ebenfalls mit einen Grinsen auf den Lippen, während ich nur schüchtern zu Boden sah. Doch dann hob ich doch meinen Blick und sah die beiden schüchtern an. “O-O- h-hayo, N-Naruto-kun und S-Sasuke-kun!” stotterte ich leise und als die beiden Jungen zu mir schauten, senkte ich beschämt meinen Blick und wurde etwas rot um die Nase. “Hn!” war daraufhin Sasukes Antwort und langsam machten wir uns auf den Weg in Richtung Schule.
 

Wie jeden Morgen, seitdem TenTen da war, liefen sie und Naruto vorne und quatschten über Gott und die Welt, während ich still und schüchtern hinter ihnen mit einen schweigsamen Sasuke an meiner Seite, her schritt. Aber ich musste schon zugeben, das ich mich in der Nähe des Schwarzhaarigen wohl und geborgen fühlte. Ich wusste selbst nicht warum es so war. In meinen Bauch begann es so komisch zu kippeln und mein Herz schlug auch etwas schneller! Auch hatte ich schon bemerkt, wie ich ihn ständig heimlich von der Seite her anschaute und darauf konnte ich mir echt keinen Reim machen! Ich war doch nicht in ihn verliebt! Oder etwa doch?! Ich schüttelte innerlich schnell bei diesen Gedanken meinen Kopf. Ich konnte und durfte mich nicht verlieben! Ein Gefühl wie Liebe behinderte einen nur und machte in für alles andere Blind! Und das konnte ich mir nicht leisten! Auf jeden fall nicht jetzt! Am Ende verriet ich mich durch unsinnige Gefühle noch. Wie war noch gleich das mit der 25 Regel, die ich seit meiner Kindheit auf St. Vladimir von den Lehrern eingetrichtert bekommen habe?! Genau. Ein Killer darf auf keinen Fall Gefühle zeigen! Was auch passiert, nie darf man seinen Schmerz und seine Trauer zeigen! Besonders nicht seine Zuneigung für einen von ihm wichtigen Menschen! Und daran würde ich mich auch halten!
 

Vor der Schule angekommen, sahen wir, das Hinata vor dem Schultor auf uns wartete. Sofort hob Naruto seinen rechten Arm, hüpfte auf und ab und winkte der Blauhaarigen stürmisch entgegen. “O- HAYO, HINATA-CHAN!” brüllte er sogleich laut los und ich glaubte, das ihm noch der ganze Schulhof hören konnte, so laut schrie er. Ich sah sogar aus weiterer Entfernung, wie Hinata sogleich Scharlachrot anlief und mit einer überreifen Tomate Konkurrenz machen konnte. Sie hob wie immer ihre Zeigefinger und tippte diese gegeneinander, so wie sie es immer machte, wenn sie nervös oder ihr etwas peinlich war. Ebenfalls machte sie das, wenn sie der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit war. Ich fand das richtig süß bei ihr und ich hatte schon bemerkt, dass sich da was zwischen ihr und Naruto entwickelte.
 

Naruto sah sie immer so mit einen fürsorglichen und auch beschützerischen Blick an und er würde jeden sofort in der Luft zerreißen, der Hinata in irgendeiner weiße zu nahe kam. Die beiden brauchten nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung, sonst eierten sie in 20 Jahren noch auf der gleichen Stelle rum. Einen Seitenblick zu TenTen genügte, um fest zu stellen, dass sie das gleiche dachte wie ich. “O-O h-hayo, N-Naruto-kun! O-O h-hayo ihr alle!” begrüßte sie uns leise mit zittriger Stimme, als sie immer wieder zwischen Boden und Naruto hin und her schaute. Jetzt würde sogar ein Blinder mit Krückstock erkennen, was hier Sache war!

Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, machten wir uns auf den Weg in das Schulgebäude und wir steuerten zusammen unser Klassenzimmer an.
 


 

In diesen angekommen, setzten wir uns auf unsere Plätze und warteten auf Herrn Köder, unseren verrückten strengen Geschichtslehrer. Bei ihm hieß es, Hinsetzten! Maul halten! Stift und Papier raus! Zuhören! So schrieben wir immer fleißig auf unseren Blättern Stichpunkte auf, während er vorne an der Tafel stand und uns stundenlang über irgendwelche langweiligen Geschichten erzählte, wo ich geradewegs einschlafen könnte. Und wenn man vom Teufel sprach, dann kommt er natürlich zur Tür rein.

“Hinsetzten! Maul halten! Stifte und Papier raus holen! Und schön die Lauscher aufsperren! Das heutige Thema ist Shakespeare!” rief Herr Köder mit seiner rauen, tiefen und befehlerischen Stimme und ich stöhnte innerlich auf. Shakespeare? SHAKESPEARE?! Hatte er sie noch alle?! Das war das langweiligste vom langweiligsten! Klar, er hatte Romio und Julia geschrieben, eine absolute Schnulze, aber wem interessierte das schon?! Mich auf jedenfalls nicht! Man sah es mir im Moment vielleicht nicht an, doch ich hasste Schnulzen, wie die Pest! Wer hatte diese Krankheit nur erfunden?! Ich war eher der Typ für Aktion und Thriller! Nichts geht über einen guten Horrorfilm! Aber Liebesgeschichten?! Bäh!
 

Ich musste mir als kleines Mädchen Romio und Julia reinziehen, weil Ino darauf bestanden hatte. Und das war der Schocker für mein ganzes Leben! Aber nicht im negativen gemeint! Während Ino neben mir heulend und mit 100 Taschentücher eingebunkert war, saß ich neben ihr und hatte mich halb Krank gelacht! Echt! Der Film hatte mir den Rest gegeben! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen, ich hatte mich sogar schon am Boden gekugelt, während Ino mich schlutzend und schniefend böse angeschaut hatte und mich als Schadenfrohes und Gefühlsloses kleines Miststück beschimpft hatte. Da brüllte ich natürlich noch mehr und lauter los, bis ich schon ganz rot im Gesicht war und ich halb erstickt wäre! Dann war Gaara rein gekommen und wollte wissen, was wir da treiben und als er auf den Bildschirm geschaut hatte, da musste auch er loslachen! Und da hatte ich schon wieder was mit meinen Bruder gemeinsam! Wir hassten beide super süße und einfach zu übertrieben gespielte Schnulzen!
 

Also?! Wollte mir dieser alte zerzauselte Greis das wirklich antun?! Anscheinend schon, denn er holte seine Untensilien heraus, während die Klasse murrend Stift und Papier heraus holte, um sich die ganze Sache Stichpunktartig aufzuschreiben. Leise aufseufzend ergab ich mich meinen Schicksaal und holte mir ebenfalls etwas zu schreiben heraus. Aus meinen Augenwinkeln sah ich noch, wie TenTen und Sasuke nicht sehr begeistert kuckten. Naja, von TenTen wusste ich ja, dass sie genauso tickte wie ich, wenn es um Schnulzen ginge. Ich erinnerte mich an Zeiten, wo wir beide Ino sehr oft mit diesen Thema aufgezogen hatten, wenn sie über schnulzige Filme geschwärmt hatte. Man, das waren noch Zeiten! Und bei Sasuke konnte man es schon an seiner Nasenspitze ansehen, das er ebenfalls nicht so ein schnulziger Typ ist! Und um ehrlich zu sein, brachte es ihm bei mir einen großen Pluspunkt ein!
 

Als es endlich zur großen Pause klingelte, atmete ich erleichtert auf. Endlich war diese Schnulzenfolter vorbei! Es war sogar noch schlimmer gewesen, als ich gedacht hatte. Denn Herr Köder hatte es sich zum Spaß gemacht, da wo es so richtig Schnulzig wurde, die Sätze noch extra zu betonen! Der Blanke Horror, wenn ihr mich fragt! Ich musste mich stark zusammenreißen, nicht meinen Stift gegen seinen kahlen Schädel zu werfen und ihn auf übelst anzufluchen! Aber ich hatte es mir verkniffen und die verfluchten drei Stunden ausgehalten, die sich wie Kaugummi gezogen hatten. Alle Fünf Minuten hatte ich auf die Uhr geschaut und ich war nicht die einzige gewesen!
 

“Boar, war das mal wieder eine Zumutung! Das hält ja die stärkte Sau nicht aus! Echt jetzt!” Ich blickte schüchtern zu Naruto, der sich an unseren Lieblingsplatz, es war unter einer alten Eiche, weit hinten auf dem Schulgelände, ins Gras plumpsen ließ. “D-Du h-hast Recht, N-Naruto-kun!” gab Hinata leise und stotternd von sich, als sie sich ebenfalls ins Gras sinken ließ, aber wesendlich eleganter als Naruto.

“Romio! Oh Romio! Ich kotz wegen dir gleich ins Klo!” rief TenTen mit übertriebener, belustigter und sarkastischer Stimme und sie ahmte Herrn Köders Stimme sehr gut nach. Alle Anwesenden, mit mir eingeschlossen lachten auf. TenTen war doch immer wieder für einen Lacher gut. “H-Habt i-ihr K-Karin gesehen?! D-Die hat doch t-tatsächlich g-geheult!” gab ich belustigt und stotternd von mir, als ich zwischen TenTen und Sasuke im Gras saß und in mein Mittagessen, was aus einen leckeren und saftigen Sandwich bestand hinein biss. Naruto und TenTen lachten kurz auf, ehe beide zu mir sahen. “Ob wir die Tussi gesehen haben?!” fing Naruto immer noch lachend an und TenTen setzte seine Worte fort. “Der ist ihr Pippi in den Augen wie aus Eimern hinunter gesegelt! Ich dachte schon, dass sie das ganze Klassenzimmer unter Wasser setzt!” grinste TenTen fies und Narutos lachen wurde lauter und selbst Hinata und ich konnten uns nicht mehr zurück halten und lachten los, während Sasuke neben mir nur mit geschlossenen Augen breit grinste. Nach einiger Zeit, beruhigten wir uns wieder und wir saßen alle still da und schnauften erst mal tief durch.
 

“Karin glaubt ja, ihren Romio schon gefunden zu haben!” fing TenTen nach einer kleinen Weile mit einer etwas ernsteren Stimme als noch gerade eben an und sie schaute zu Sasuke hinüber, der nur ein abfälliges Geräusch von sich gab. “Als ob ich mit so einer jemals was anfangen würde! Tss!” meinte Sasuke mit seiner kühlen und emotionslosen Stimme, als er seine Augen schloss und mit seiner rechten Hand durch sein Rabenschwarzes Haar fuhr. “Eingebildet sind wir aber gar nicht!” grinste Naruto den Schwarzhaarigen entgegen. Dieser sah den Blonden aber nur desinteressiert an, während ich leise aufkicherte. “Ach komm schon Sasuke! Wir wissen doch, das du es nicht so meinst! Wie würde unser Rothaariges Flittchen jetzt sagen?! Ach ja! Sasuke-kun, komm knutschen!” rief TenTen sarkastisch, als sie ihre Augen zusammen kniff, sich etwas vorbeugte und einen Kussmund zog, während sie wieder mal Karin nach äffte, die das gleiche vor ein paar Tagen gemacht hatte. Am Anfang schauten meine drei Freunde die Braunhaarige perplex an, während ich außen hin belustigt los kicherte und in meinen Inneren schon längst brüllend und schreien am Boden lag. TenTen war echt der Knaller, wenn es darum ging, über jemand anderen sich lustig zu machen. Naruto war der erste, der anfing zu lachen und Hinata, ja selbst Sasuke stiegen in sein Lachen mit ein. Ich fand solche Momente einfach Goldwert! Wenn wir hier alle zusammen saßen und miteinander lachten, vergaß ich für einen Augenblick, wer ich war und was für eine Gefahr irgendwo auf mich lauerte.
 

“Ich werde dich echt vermissen, TenTen-chan!” sagte Naruto, als wir uns ein zweites Mal beruhigt hatten und mit unseren Essen fertig waren. “Ja! Ich euch auch!” gestand die Braunhaarige und sie lächelte gequält. “D-Dann b-bleib d-doch h-hier!” mischte sich Hinata leise mit ein, doch TenTen und ich schüttelten gleichzeitig unsere Köpfe. “Das geht leider nicht, Hinata-chan!”

Naruto und die anderen beiden sahen sie fragend und teils verwirrt an. “Warum geht das nicht?!” fragte Naruto, doch statt TenTen antwortete ich ihm. “W-Weißt du N-Naruto-kun, T-TenTen-nee-chan muss z-zurück zu u-unseren V-Vater! S-Sie s-sind vor e-einem J-Jahr n-nach K-Kanada g-gezogen u-und T-TenTen i-ist mit i-ihm m-mit gegangen!” fing ich leise und stotternd an zu erklären und die drei sahen mich aufmerksam an. “Und warum lebst du dann hier alleine?!” fragte Naruto neugierig und langsam aber sicher gingen mir die Ausreden aus. Was sollte ich jetzt auf seine Frage antworten? Aber TenTen kam mir zum Glück zur Hilfe. “Ririn wollte hier ihren Schulabschluss machen und unser Vater hatte es ihr erlaubt, hier zu bleiben! Ich hingegen wollte mit nach Kanada! Und weil ich nach einer langen Zeit meine kleine Nee-chan hier vermisst hatte, hab ich unseren Vater überreden können, das ich sie für eine Woche besuchen kommen darf!” erklärte die Braunhaarige lächelnd und Naruto nickte verstehend. Und im selben Moment klingelte es zum Pausen Ende und wir machten uns seufzend auf den Weg zurück in unser Klassenzimmer.
 

Am Abend saß ich mit ausgestreckten und überschlagenen Beinen auf meinen schwarzen Ledersofa und sah mit einen Gedankenverlorenen Blick aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus. Nun war es soweit! TenTen würde jetzt verschwinden. Ein räuspern veranlasste mich dazu, meinen Kopf in die Richtung zu drehen, von wo es gekommen war. Ich erblickte TenTen mit ihren Ledersachen, die sie immer anhatte, wenn sie einen Auftrag erledigte. Diese Sachen hatte sie auch angehabt, als ich ihr vor einer Woche begegnet war. “Nun ist es soweit, hmmm?!” fragte ich betont desinteressiert und emotionslos, doch zog es mir meinen Magen zusammen. Ich hasste Abschiede! Da fühlte ich mich immer so hilflos und schlecht! Einfach gesagt zum Kotzen. “Ja!”

Ihre Stimme klang so kratzig und leise und mein Magen verkrampfte sich noch mehr. Mein Blick fiel auf meine Wanduhr, die 22 Uhr Abends anzeigte. Ich schloss meine Augen und seufzte leise auf. Wo war nur die Zeit hin? Diese Woche war schneller vergangen, als ich Hallo sagen konnte!

“Ich muss los!” fing TenTen nach einer kleinen Schweigepause an und ich nickte kurz auf. Da musste ich genau wie sie jetzt durch. Hatte ich schon erwähnt, das ich Abschiede hasse?!
 

Ich stand auf und trat mit schnellen Schritten zu ihr und schloss sie in eine feste Umarmung. “Du wirst mir fehlen!” flüsterte ich neben ihren rechten Ohr und ich musste mir die Tränen zurück halten. “Du mir auch Saku-chan! Du mir auch!” antwortete TenTen ebenfalls flüsternd und langsam lösten wir unsere Umarmung wieder auf. “Viel Glück bei deinen Auftrag!” sagte ich noch und lächelte ihr schwach entgegen, als wir an der Haustür angekommen waren. “Danke! Und du versprichst mir, dass du auf dich aufpasst!” sprach sie in einen ernsten Ton und ich nickte ihr zu und mein Lächeln schwoll zu einen Grinsen an. “He!” fing ich vorwurfsvoll an und sah ihr beleidigt entgegen. “Du hast es hier mit Sakura Haruno zu tun! Und eine Haruno lässt sich nicht so leicht unter kriegen, das müsstest du als meine Freundin eigentlich wissen!” fügte ich noch meinen Satz hinzu und TenTen kicherte kurz auf. “Ja, das weiß ich doch!” sagte sie, als sie die Haustür aufmachte. “Wir sehen uns wieder!” sagte ich, als TenTen leise ins Treppenhaus lief und mich über ihre linke Schulter angrinste. “Wehe wenn nicht!”
 

Und mit diesen Worten war sie auch schon so leise wie ein Schatten die Treppen hinunter verschwunden. Leise und etwas niedergeschlagen schloss ich meine Haustür wieder und schritt zurück ins Wohnzimmer. Dort angekommen, ließ ich meinen Blick umher wandern. Und schon wieder war ich alleine!
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars auch schon wieder!!!

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

würd mich sehr über kommis von euch freuen!!!
 

nun dann, bis zum nächsten pitel!!!

ich bemühe mich, wieder schneller weiter zu schreiben!!!
 

eure Zimt-Mietze

Shopping-Day

Hallihallo und einen schönen guten Tag!!!^^

hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!! ich bedanke mich bei all denjenigen, die so lieb waren und mir ein kommig geschrieben haben!!!

IHR SEIT ECHT SUPER!!!!^^

soo jetzt wünsch ich euch noch viel spaß beim lesen!!!!

*mich verzieh*
 


 


 

Shopping-Day
 


 


 

Ein lautes Geräusch weckte mich am nächsten Morgen. Ich riss meine smaragdgrünen Augen auf und zuckte heftig zusammen. Was war das gewesen? Verschlafen und noch ein wenig verpeilt sah ich mich in meinem Zimmer um und suchte nach dem Störenfried, der es mir verwehrte an einen Samstagmorgen faulzulenzen und auszuschlafen. Und genau in diesen Moment ertönte wieder das Geräusch und mein Blick haftete an meiner Zimmertür. Ja. Es war eindeutig meine Türklingel gewesen. Leise vor mich hin fluchend schob ich meine Decke zur Seite und stand immer noch fluchend auf und trat hinaus in den Gang und steuerte schlecht gelaunt meine Haustüre an. Derjenige der vor der Tür stand würde sich jetzt wünschen, niemals bei mir geklingelt zu haben! Wieder klingelte es. Und nun war es beschlossene Sache! Derjenige würde jetzt einen grausamen Tod sterben! Ich stapfte weiter zur Haustüre und ich heckte schon tausend Mordgedanken in Sekundenschnelle aus und einer gefiel mir besser wie der andere.
 

“Riiiiiiiiiiirrrrrrriiiiiiiiiiiinnnnn-ccchhhaaaaaaaaaannnn! Iiiiiiiiiiiicccchh biiiiiiiiins Naaaaaaaaaruuuuuuuuttooooooo! Maaaaaaaaaach aaaaaaahhhhaaaaauuuuuuuuf!” Bei dem lauten gebrüll tauchte ich wieder aus meinen Mord- und Foltergedanken auf und ich hielt in meiner Bewegung inne. Ich stand nämlich schon vor der Haustür und hatte meine Finger um die Türklinge geklammert. Ich riss meine Augen auf und sprang von der Tür zurück. Dummerweise konnte ich mir einen kleinen erschrockenen Aufschrei nicht zurück halten und im nu war alles Totenstill. Ich hatte meine Hände auf meinen Mund gepresst und starrte mit aufgerissenen Augen auf meine Haustür und mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
 

/”Hoffentlich hat er es nicht gehört! Hoffentlich hat er es nicht gehört! Bitte lieber Gott, auch wenn ich nicht an dich glaube, mach das er es nicht gehört hat!”/ flehte ich in Gedanken und ich traute mich nicht einmal mehr zu atmen. “Ririn-chan?! Ririn-chan! Alles in Ordnung?! Du hast geschrieen! Mach sofort die Tür auf!” rief Naruto und seine Stimme wurde immer panischer. Mein Blick verdunkelte sich kurz, als ich Gott innerlich anfluchte, da er mein einziges nach Jahren an ihn gebetenes Flehen nicht erhört hatte. Doch ein lautes bummbern und Klopfen riss mich in die Wirklichkeit zurück. Naruto hatte angefangen mit seinen Fäusten, so wie es sich zumindest anhörte, gegen meine Tür zu schlagen und seine Rufe wurden immer panischer. “Verdammt noch mal Ririn-chan! Mach diese verfluchte Tür auf! Ich zähl jetzt genau bis drei und dann schlag ich sie ein!” rief ein hysterischer und von Besorgtheit und Panik gepackter Naruto und ich erstarrte.
 

Mist! Mist! Mist! Scheißescheißescheißescheißescheiße! Große überdimensionale Ober Kacke! Was sollte ich jetzt machen?! Ich hatte meine Kontaktlinsen noch nicht drin! Und Zeit sie rein zu machen hatte ich auch nicht mehr, denn Naruto fing schon an zu zählen und es hörte sich so an, als ob er schon Anlauf nahm, um meine Tür einzuschlagen! Verdammt! Was machte ich jetzt? Ich griff mir in meine Haare und schaute hysterisch und nun selber in Panik in meinen Flur umher. FUCK!

“Drei!” hörte ich Naruto zählen und ich dachte, ich kriege einen Herzanfall, weil es so schnell in meiner Brust raste. “Zwei!” Mein Blick wurde noch hektischer und hysterischer und plötzlich fiel mir etwas ins Auge.
 

“Eins!” Ich hörte Schritte, die immer schneller wurden und ich griff nach meinen Retter und stürzte zur Haustür und riss sie auf. Keine Sekunde zu früh, denn Naruto hatte sie fast schon erreicht gehabt und kam seitlich rennend und mit angezogenen Ellenbogen herein gestürmt. Verdutzt kuckend, weil der Eintritt so leicht und schmerzfrei war, rannte er von seinen Schwung weiter meinen Flur entlang, bevor er von seiner Verdutzt und Überraschtheit über seine eigenen Füße stolperte und Kopfüber auf dem Parkettboden in meinem Wohnzimmer klatschte. Ein dumpfer Schlag war zu hören und der Boden vibrierte leicht unter meinen Füßen, als Naruto volle Kanne mit seinen Gewicht und mit seinen Kopf zuerst auf den Boden knallte.
 

Ich verzog mein Gesicht, zuckte kurz zusammen und zog zischend die Luft ein. Das hatte sicher weh getan! Sogar mehr wie weh getan! “N-Naruto-kun?! A-Alles i-in O-Ordnung? L-Lebst d-du n-noch?!” fragte ich ganz in meine Rolle zurück gefallen stotternd und ich trat mit langsamen und bedachten Schritten auf das Häufchen zu, das auf meinen Boden lag und auf den Namen Naruto Uzumaki hörte. “Aaaaauaaaaa!” Das war das einzige, was ich von ihm vernahm und ich kniete mich neben ihn hin und beugte mich leicht über ihn. “G-Geht’s d-dir g-gut? T-Tut d-dir was w-weh?!” fragte ich leise und stotternd besorgt, als Naruto sich leicht bewegte.

Plötzlich schoss Naruto in eine sitzende Position und ich plumpste aufschreiend nach hinten auf meinen Hintern. Doch schon im nächsten Moment fand ich mich an seiner durchtrainierten und muskelbepackten Brust wieder. “Ririn-chan! Oh Ririn-chan! Dir geht’s gut! Ich dachte schon, dir wäre was schreckliches passiert, weil du plötzlich geschrieen hast! Warum hast du überhaupt geschrieen? Und warum hast du nicht gleich die Tür aufgemacht?” Naruto redete wie ein Wasserfall und so schnell, dass ich fast kein Wort verstand und dazu ging mir noch langsam die Luft aus, denn er drückte mein Gesicht immer fester gegen seine Brust und ich drohte zu ersticken.
 

“L-Luft! I-Ich k-kann nicht a-atmen!” nuschelte und brummte ich kaum verstehbar in sein T-Shirt und ich versuchte außerdem noch ihn von mir wegzudrücken, was aber nicht klappte, da er mich eißern fest hielt. “Was hast du gesagt Ririn-chan? Ich habe dich nicht verstanden!” sprach Naruto, als er mich etwas von sich wegdrückte, um mir ins Gesicht sehen zu können, doch hielt er mich an meinen Schultern mit seinen Händen fest, während er mich fragend anschaute. Ich jedoch antwortete ihm nicht, sondern zog nur gierig die Luft ein, die mir noch vor kurzen verwehrt geblieben war. Mein Gesicht musste bestimmt auch schon ganz rot von den Luftmangel angelaufen sein. “Ähm!” Ich schaute zu Naruto auf, als sich meine Atmung wieder normalisiert hatte und erblickte sein verwirrtes Gesicht. “Wieso trägst du eine Sonnenbrille?!” fragte er mich und ich konnte seine Verwirrtheit aus seiner Stimme heraus hören. Ja! Wieso trug ich wohl eine Sonnenbrille?! Ach ja! Damit Naruto nicht meine wahre Augenfarbe sieht! Das würde zu einigen unangenehmen Fragen führen und ich wäre aufgeflogen! Vorhin in meiner Hast und Panik, welche ich den Blonden vor mir zu verdanken hatte, hatte ich mir schnell meine Sonnenbrille aufgesetzt, die den Retter in meiner Not spielte.
 

“I-Ich a-also, ähm…” stotterte ich schnell daher und ließ schüchtern und nervös meinen Blick umher wandern. Ich brauchte eine passende Ausrede und zwar schnell. “I-Ich h-habe s-sie mir g-gestern g-gekauft und w-wollte sie g-gerade a-ausprobieren u-und als d-du g-geklingelt hast, b-bin ich e-erschrocken u-und deshalb habe i-ich a-auch g-geschrieen!” erklärte ich ihm schüchtern und stotternd und als Naruto verstehend nickte, atmete ich innerlich auf. “Ach so! Und ich dachte schon, dir wäre was schlimmes passiert!” Er lachte auf und ich spürte ein warmes Gefühl in mir aufsteigen.
 

Nun gab es weitere drei Menschen, die sich um mich sorgten. Auch wenn man es Hinata und Sasuke nicht so recht ansehen konnte. Hinata, weil sie eine schüchterne Maus war und Sasuke, weil er eher der ruhigere etwas kühlere Typ von uns vieren war. Manchmal erinnerte er mich echt an Neji. Dieser war in meiner Kindheit auch immer kühl und sehr wortkarg gewesen. Und wenn er mal doch redete, dann sprach er irgendetwas von Schicksaal und so nen Quatsch. Früher hatte ich mir mit TenTen und Ino einen heiden Spaß daraus gemacht ihn mit seinen Schicksaalsgefasel aufzuziehen! Es war aufs neue immer wieder lustig mit anzusehen, wenn er sich dann beleidigt verzog und noch weniger Sprach als ohnehin schon.
 

“Und. Die Sonnenbrille steht dir im übrigen!” Ich blinzelte ein paar mal, als mich der Blonde aus meinen Gedanken geholt hatte und als ich seine Worte realisierte, senkte ich schüchtern meinen Kopf und meine Wangen färbten sich rot. “A-Arigato, N-Naruto-kun!” stotterte ich leise vor mich hin, während Naruto mir nur breit zugrinste. “Was macht ihr da?!” Sowohl Naruto als auch ich drehten unsere Köpfe zu der wohlbekannten etwas kühleren Stimme und ich erblickte Sasuke vor meiner immer noch offen Haustüre stehen. Ich senkte schnell wieder meinen Blick und überprüfte schnell, ob meine Sonnenbrille noch perfekt saß und man meine Augen nicht sah. “Oi Teme!” Naruto stand immer noch grinsend auf und ich macht es ihm zögernd nach. Ich spürte Sasukes Blick auf mir und nun wurde mir erst jetzt wieder bewusst, dass ich nur mit meinen knappen Schlafsachen, was aus einen enganliegenden roten Tanktop mit weiten Ausschnitt und einer schwarzen Hotpenz bestand.
 

Sofort wurde ich wieder rot und verkümmelte mich etwas hinter Naruto, der mich etwas verwirrt über seine recht Schulter anschaute. “Was hast du denn Ririn-chan?! Es ist doch nur Sasuke!” Tat er nur so oder war er so dumm? Hatte er nicht bemerkt, dass ich nur knappe Klamotten anhatte. Normalerweise hatte ich ja nichts dagegen, wenn mich jemand so sah, doch ich war ja im Moment schüchtern und sehr verklemmt. “Zieh dir was richtiges an! Hinata müsste auch gleich da sein!” vernahm ich die Stimme von Sasuke und ich hob fragend meinen Blick. “H-Hinata-chan? A-Aber w-was…?” doch weiter kam ich nicht, denn Naruto unterbrach mich, als er kurz aufstöhnte und sich seine linke Hand gegen seine Stirn schlug. “Dass hatte ich bei der ganzen Aufregung total vergessen!” fing er an und ich sah ihn schüchtern fragend an und ich zog unbemerkt von den beiden meine rechte Augenbraue hoch. Was war hier los? Hatte ich was verpasst? Und was hatte sie überhaupt bei mir verloren?

“Hinata-chans Vater will, dass sie sich neue Klamotten kauft und da sie uns gefragt hat, ob wir mitgehen würden, dachte ich, dass wir dich auch mitnehmen könnten!” erklärte der Blonde schnell und innerlich klappte mir der Mund auf. “S-Shoppen?!” fragte ich ungläubig nach und Naruto nickte breit grinsend. “A-Aber d-das g-geht n-nicht!” fing ich sogleich protestierend an und ich klammerte mich an meinen letzten Hoffnungsschimmer.
 

“Ach und warum nicht?!” fragte Sasuke, der ebenfalls meine Wohnung betreten hatte und nun vor mir und Naruto in der Wohnzimmertür am Türrahmen angelehnt stand. “I-Ich m-muss a-arbeiten!” sagte ich schnell und in einen erklärenden Ton und es entsprach tatsächlich der Wahrheit. Heute war Samstag und am Wochenende arbeitete ich in einen kleinen Caffee als Kellnerin. Und ich ging lieber bedienen und lieferte mich den lüsternen Blicken meines Chefs aus, als Shoppen zu gehen. Ich hasste Shoppen! Und das seitdem ich mit Ino Yamanaka das erste mal Klamotten einkaufen gegangen war. Diese war nämlich ein pures Shopping-Monster und das hinterließ bei jeden einige Spuren. Die Blondhaarige schleppte dich nämlich von einem Laden bis zum nächsten und probierte alles aus, was der Laden zu bieten hatte. Am Ende des Tages taten mir die Füße weh und ich war ausgelaugt und Todmüde. War aber auch kein Wunder, wenn man sage und schreibe 38 Läden hinter sich hatte, die die beste Freundin einzeln auseinander genommen hatte.
 

“Nein musst du nicht!” Ich blickte Sasuke verwirrt an. Wie, ich musste nicht?! Hatte der jetzt ein Rad ab oder was?! “Ich war mir so frei bei deinen Chef anzurufen und ihn zu fragen, ob du dieses Wochenende frei bekommen könntest und er hatte mir nach ein bisschen herumdrucksen zugestimmt!” erklärte Sasuke mit einer desinteressierten Stimme und ich musste mich daran hintern, ihn nicht anzuspringen. Er hatte mir gerade meine letzte Hoffnung im Keim erstickt. Verdammt! Heute hasst mich doch alles und jeder! “A-Aber…” fing ich wieder an, wurde aber wieder von Naruto unterbrochen. “Nichts aber Ririn-chan! Du gehst mit und damit basta! Also zieh dich an, damit wir los können!” Ich sah ihn außen hin schüchtern an und innen drin knurrte ich ihm entgegen. Hatte Naruto Uzumaki mir gerade einen Befehl erteilt?! Was ich absolut nicht leiden konnte war, wenn mir jemand etwas befahl! Dieser jemand hätte jetzt von mir Prügel bezogen, doch stattdessen fügte ich mich leider Gottes meinen Schicksaal und nickte kurz, als ich leise aufseufzte.
 

“O-Okay!” Und mit diesen Worten verschwand ich erst in meinen Zimmer und dann in meinen Bad, in dem ich mich sogleich einschloss. Ich ging lieber auf Nummer sicher, nicht das plötzlich Naruto herein gestürmt kam. Seufzend nahm ich erst meinen Retter in Form meiner Sonnenbrille ab und entledigte mich dann von meinen Schlafsachen um in einen schwarzen Faltenminirock und in ein Dunkelgrünes enganliegendes T-Shirt mit V ausschnitt zu schlüpfen. Danach frisierte ich mir noch meine Haare und legte meine Kontaktlinsen ein. Nun bestand keine Gefahr mehr, mich zu verraten. Spöttisch lächelnd blickte ich kurz meinen Spiegelbild entgegen, als ich mich noch leicht geschminkt hatte, ehe ich immer noch lächelnd zur Tür lief und sie aufschloss. Als ich das Bad verließ, war das verräterische Lächeln verschwunden und der schüchterne Blick zurück gekehrt.
 

Mal ehrlich! So schlimm war Shoppen ja gar nicht! Zumindest wenn Ino nicht dabei war. Im Gegenteil. Es war sogar irgendwie lustig und es machte mit den dreien ulta mega Spaß. Am witzigsten war Naruto, wenn er mich und Hinata dazu überreden wollte, Oberteile anzuziehen, bei denen man mehr Haut sah als Stoff. Im Normalfall hätte ich nichts dagegen gehabt mich in solche vor ihn zu präsentieren, doch es war bei mir im Moment nichts mehr normal. Die meiste Zeit stand ich neben Sasuke und kuckte lieber Hinata und Naruto zu, die eifrig an Klamotten anprobieren waren, statt mir selber was zu kaufen. Naja, Naruto war eher die treibende Kraft. Er forderte Hinata immer wieder aufs neue auf, noch ein paar mehr Klamotten auszuprobieren und jedes Mal, wenn Hinata mit diesen aus der Kabine trat, machte er ihr so viele Komplimente, das Hinata sogar röter wurde, als das rote T-Shirt, welches sie trug.
 

Wir liefen gerade die Einkaufsstraße entlang und Hinata hatte schon fünf volle Tüten mit Klamotten, die Naruto ganz Gentleman-like für sie trug. Ich währenddessen hatte gerade mal eine Tüte. Hinata hätte niemals so viele Klamotten gekauft, doch Naruto war einfach mit diesen im Arm zur Kasse marschiert und hatte sie einfach gekauft. So langsam kam mir es so vor, dass Naruto das Shoppen mehr Spaß machte als mir, Hinata und Sasuke zusammen. Denn der Blonde war es, der die Führung unserer kleinen Gruppe übernommen hat und bugsierte uns durch sämtliche Läden. Doch ich fühlte mich bei den dreien wohl und Hinata war schon eine meiner besten Freundinnen geworden. Auch wenn sie die schüchternste war.
 

Naruto und Hinata wollten noch in einen Schmuckladen gehen und ich fand es an der Zeit, das die beiden mal ein weilchen alleine waren. Deshalb schnappte ich mir Sasuke mit dem Vorwand, dass ich von der ganzen Shoppingaktion ziemlich durstig geworden war. Sasuke und die anderen beiden hatten es Schulter zuckend hingenommen und nun saß ich mit dem Schwarzhaarigen in einen kleinen gemütlichen Caffee, während Naruto und Hinata noch im Schmuckgeschäft waren. Ich hatte mir eine heiße Schokolade bestellt, während Sasuke nur um ein kleines Cola bat. Wir saßen an der Fensterseite des Caffees und während ich meine warme Tasse mit meinen Fingern umschlang, sah ich mit einen nachdenklichen aussehenden Gesichtsausdruck nach draußen. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl in meinen Magen und wenn ich so was hatte, dann würde heute noch etwas passieren. So war es schon immer gewesen, wenn ich dieses Gefühl hatte. Und es war nichts erfreuliches gewesen.

“Was ist los?!” Ich zuckte kurz zusammen und wandte meinen Blick von der Scheibe zu den Schwarzhaarigen, der mir gegenüber saß und mich aus seinen so Pechschwarzen dunklen Augen musternd ansah. Sofort wurde ich etwas rot um die Nase und schnell senkte ich meinen Blick zu meiner dampfenden Tasse.
 

“N-Nichts. W-Was s-sollte d-denn los s-sein?!” stellte ich schüchtern und mit leiser Stimme ihn eine Gegenfrage und brachte es nur fertig, dass Sasuke seine rechte Augenbraue hob. “Du bist die ganze Zeit so nachdenklich und noch stiller als sonst!” antwortete er mir und ich blickte ihn kurz überrascht und bewundern an. Das hatte er bemerkt? Ich hatte es versucht zu verstecken, doch anscheinen war es ihm doch aufgefallen. “Du redest ohnehin nicht zu sehr viel von dir! Wir haben ja heraus gefunden, dass du eine Schwester hast und das sie mit eurem Vater in Kanada lebt, aber an sonsten wissen wir gar nichts über dich!” erklärte Sasuke und langsam aber sicher würde ich nervös. Jetzt kamen wieder die Frage-Antwort-Spielchen, die ich immer gekonnt aus dem Weg gegangen war. Doch eins stand schon mal fest. Heute würde ich nicht drum herum kommen, dass sah ich in Sasukes Augen, als ich kurz meinen Blick hob. Na super.
 

“E-Es g-gibt e-eigentlich n-nichts z-zu e-erzählen!” sagte ich leise und doch mit einer kleinen Hoffnung von dem Thema abzulassen, doch ich musste erkennen, dass Sasuke Uchiha einen Dickkopf hatte, der es schon fast mit meinen eigenen aufnehmen konnte. “Ich denke schon, dass es da was gibt!” fing er von meiner Äußerung unbeeindruckt an, als er einen Schluck von seiner Cola nahm. Ich schaute nur in meine halb leere Tasse und zog es vor zu schweigen. Doch ich spürte trotzdem den Blick Sasukes auf mir. Was erwartete er? Das ich mich hier und jetzt ortete und ihn mein Herzeleid erzählte und klagte und ihn bei mir ausheulte? Er würde mich dann für total durchgeknallt halten. Klar. Wer würde auch schon glauben, dass ich eine so schüchterne und wehrlose Schülerin in Wahrheit eine gefürchtete und eiskalte Killerin war? Genau. Niemand.
 

“Warum tust du das?!” Verwirrt über seine Frage schaute ich auf und geradewegs in sein Gesicht. Von was sprach er? “I-Ich w-weiß n-nicht, w-was d-du m-meinst!” sagte ich leise aber wahrheitsgemäß. Ich hatte wirklich keine Ahnung von was er sprach. “Ich meine, warum lässt du dich von dieser Karin so demütigen?!” erklärte er mir seine Frage und ich senkte beschämt wieder meinen Blick und mein Griff um meine Tasse verfestigte sich ein wenig. Um meine Rolle glaubhaft zu spielen. Das war die wahre Antwort auf seine Frage, die er aber niemals zu hören bekommen würde. “I-Ich w-weiß e-es n-nicht! I-Ich t-trau m-mich e-einfach n-nicht mich d-durchzusetzen!” antwortete ich ihm leise und daraufhin vernahm ich ein seufzen seinerseits. “Wovor hast du Angst?!” Was waren das bitte für komische Fragen die er mir da stellte? Man konnte diese auch zweideutig verstehen. Hatte er doch etwas bemerkt? Nein. Unmöglich. Dafür spielte ich meine Rolle zu perfekt und überzeugend. Niemand könnte etwas merken. Ich sah ihn aber trotzdem unbemerkt von ihm, ihn prüfend an und suchte nach einer verräterischen Mimik oder Haltung, doch ich fand nichts. Bildete ich mir das ganze nur ein? Möglich.
 

“I-Ich w-weiß n-nicht. I-Ich h-hab v-vor v-vieles A-Angst!” Dieses kleine Spiel konnte man auch zu zweit spielen. Wenn er wirklich etwas wusste, dann würde ich es heraus bekommen. Ich war ja nicht umsonst eine sehr Intelligente Frau, mit einen spitze Abschluss und den besten Noten von meiner jetzigen Klasse. “Vor was genau?” fragte er mich weiter und ich genehmigte mir in meiner schüchternen Haltung einen Schluck meiner heißen Schokolade. “I-Ich h-habe A-Angst vor S-Schlangen, S-Spinnen, K-Kleinkriminellen, S-Schlägern, vor K-Karin, a-aber v-vor allem h-hab ich A-Angst, dass i-ihr m-mich i-irgendwann im S-Stich lassen w-werdet!” gestand ich ihm mit leiser Stimme und ich konnte mir einen kleinen Sarkasmus in der Stimme nicht verkneifen. Für einen kurzen Moment sah ich in Sasukes Augen ein kleines Funkeln, was ich nicht einordnen konnte. Was hatte er gesehen? Ich hatte doch nichts falsches gemacht. Langsam aber sicher wurde er mir unheimlich. Ich beobachtete, wie Sasuke sich etwas zu mir vorbeugte, seinen linken Arm hob und seine Hand auf meine rechte Hand legte. Ich zuckte kurz zusammen, als seine Haut meine berührte und er meine Hand in seine nahm. Ein elektrisierendes Kribbeln entstand dort auf meiner Haut, wo er mich berührte und ein ebenso kribbelndes Gefühl breitete sich in meinen ganzen Körper aus. Was war das? Warum schlug mein Herz plötzlich so schnell? Fühlte er das gleiche wie ich? Ich wusste es nicht, doch tief in mir hoffe, wünschte ich es mir.
 

Ich hob meinen Blick von unseren umschlungen Händen und sah ihm in die Augen, die in diesen Moment statt kälte, wäre ausstrahlten. Bei diesen Anblick stockte mir der Atem und meine Wangen verfärbten sich wie automatisch rot. Was machte dieser Kerl nur mit mir?

“Ririn! Egal was passiert, Naruto, Hinata und sowohl auch ich, werden dich niemals in Stich lassen! Egal was passiert! Wir sind Freunde, auch wenn ich das nicht oft zeige, aber ich werde dich, sowie die anderen beiden jederzeit beschützen! Das verspreche ich dir!” sagte er mit einer ungewohnten warmen und schon fast zärtlichen Stimme. Und um ehrlich zu sein, hatte ich ihn noch nie so viel reden gehört. Ich brachte kein Wort heraus, noch zu sehr von diesen Moment gefangen. Stattdessen nickte ich ihm immer noch leicht benommen schüchtern zu und sah wieder und mit immer noch geröteten Wangen auf meine fast leere Tasse. Doch ich hob noch einmal meinen Blick, als er seine Hand von meiner zurück zog und ich lächelte ihm warm entgegen. “A-Arigato, S-Sasuke-kun! D-Das g-gleiche g-gilt ab h-heute a-auch f-für m-mich!” lächelte ich und Sasuke antwortete mit einen kleinen Schmunzeln und nicken. Und in diesen Moment war ich mir sicher. Er wusste nichts. Er interessierte sich für Ririn und nicht für Sakura. Er ahnte rein gar nichts. Innerlich atmete ich erleichtert aus.
 

Nachdem wir ausgetrunken und gezahlt hatten, verließen wir das Caffee. Kaum waren wir draußen, hatte ich das merkwürdige Gefühl beobachtet zu werden. Unbemerkt ließ ich meinen Blick umherschweifen. Und da. Dort in einen Schatten einer Hauswand sah ich zwei Schwarz gekleidete Typen, die zu mir und zu Sasuke hinüber schauten. Ich ließ mir nichts anmerken und benahm mich ganz normal. Sasuke schien nichts von alle dem mitzubekommen. Gemeinsam gabelten wir Naruto und Hinata auf und traten zusammen den Heimweg an, da es schon langsam gen Abend ging. Wer auch immer diese Typen waren, verfolgen taten sie uns auf jedenfall nicht. Doch blieb ich trotzdem wachsam, denn eins, was ich gelernt hatte war, dass Vorsicht bekanntlich besser war, als purer Egoismus und Leichtsinn.

Als wir vor unseren Wohnhaus angekommen waren, war ich mir absolut sicher, dass diese beiden uns nicht verfolgt hatten. Und ich atmete innerlich erleichtert aus. Es waren also doch nur irgendwelche Typen, die einen bösen Blick an den Tag legten und keine Killer die mich womöglich erkannt hatten. Denn wenn das der Fall gewesen wäre, dann läge ich schon längst mit einen Loch im Kopf am Boden und mein Saft würde auf den Betonboden auslaufen.
 

Vor meiner Wohnungstür angekommen blieb ich stehen und wollte mich gerade von den dreien verabschieden, als mich Naruto breit grinsend ansah. “Hast du Lust, mit uns zu Essen, Ririn-chan?” fragte er mich freundlich und ich zuckte mit meinen Schultern. Warum nicht? Doch schon in wenigen Minuten würde etwas passieren, mit dem ich absolut nicht gerechnet hätte.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars auch schon wieder von mir!!!

hoffe es hat euch wie imer gefallen!!!

auch werde ich versuchen, sehr schnell weiter zu schreiben!!! mal schauen, wie es bei mir hinhaut!!!^^
 

bis zum nächsten mal!!!
 

glg Zimt-Mietze

Die böse Überraschung kommt immer zuerst

Guten Tach!!!^^

soo und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!! ich habe mich dieses mal richtig angestrengt, um ein gutes, spannendes und vor allem ein wenig witziges Kapitel zu schreiben, als dank, dass ich bei dem letzten Pitel 22 KOMMENTARE bekommen habe!!! mein gott, ich bin noch ganz aus dem Häuschen!!!^^ VIELEN DANK AN DIE LEUTE, DIE MIR EIN KOMMI GESCHRIEBEN HABEN!!!! IHR SEIT ECHT KLASSE!!!!!

sooo, nun will ich nicht länger stören und euch vom lesen abhalten!!!

viel Spaß!!!^^

*mich verzieh*
 


 

Die böse Überraschung kommt immer zuerst
 


 


 

“Hast du Lust, mit uns zu Essen, Ririn-chan?”

Ich sah überrascht erst zu Naruto, der mich breit angrinste, dann zu Hinata, die mich schüchtern anlächelte und nickte und zum Schluss zu Sasuke, der mich nur desinteressiert aber auch auffordernd anschaute. Ich zuckte kurz mit meinen Schultern und schloss für einen kleinen Moment meine Augen. Warum nicht? Schaden würde es mir ja nicht und Gefahr drohte ja auch nicht. Außerdem knurrte mir, nach dem anstrengenden Shoppingtag, gewaltig der Magen. Und was gutes hat´s ja auch. Da brauchte ich mir wenigstens nicht selber was für mich kochen. “O-Okay! A-Aber nur w-wenn es e-euch n-nichts a-ausmacht!” sagte ich leise und stotternd und ich blickte schüchtern auf meine Füße hinunter. Normalerweise würde ich nicht so dastehen, sondern wäre schon längst in ihrer Wohnung und würde den Kühlschrank von ihnen ausräumen und in erheblich erleichtern. Ja. Das wäre typisch für mich. Ino und TenTen hatten sich immer über mein für sie unfreundliches Verhalten oft tierisch aufgeregt. Doch gebracht hat es trotzdem nichts, denn wenn ich Hunger hatte, dann hatte ich mich immer ohne Aufforderung oder Einladung selbst bedient und über den Kühlschrank meines Gastgebers her gemacht.
 

“Wieso sollte es uns was ausmachen? Wir haben dich doch gerade eben Eingeladen! Echt jetzt!” rief Naruto immer noch breit grinsend und ich konnte nicht anders als ebenfalls leicht zu Lächeln. Naruto hatte echt die Gabe, wenn er will, jeden mit seiner guten Laune anzustecken. Ich nickte kurz um meine Entscheidung noch mal zu äußern und zu zeigen, dass ich die Einladung angenommen hatte. Sasuke holte seinen Hausschlüssel aus seiner Hosentasche, steckte ihn ins Schlüsselloch und öffnete so die Haustür von seiner und Narutos WG-Wohnung. Er trat als erstes ein, dich gefolgt von Naruto und Hinata. Ich bildete das Schlusslicht und schloss die Haustüre hinter mir, als ich ebenfalls eingetreten war. Wie die anderen auch, streifte ich mir meine Schuhe ab und stellte sie neben Hinatas in den Flur. Gerade wollte Naruto was sagen, da er seinen Mund öffnete, als ein klirrendes Geräusch aus der Küche zu hören war. Sofort blieben wir alle wie versteinert stehen und sahen uns ernst in die Gesichter. Ich spannte jeden meiner Muskeln an und ein komisches Gefühl breitete sich in meinen Magen aus.
 

War es nur ein harmloser Einbrecher oder steckte ein brutaler Killer dahinter, der schon mit gezückter Waffe in der Küche stand und darauf wartete, sein erstes Opfer zu beseitigen? Wenn ja, dann wären meine Freunde leichte Beute. Sie waren ja nicht wie ich ausgebildete Killer. Ich überlegte gerade was ich tun sollte, als Sasuke sich leise und mit bedachten Schritten in Bewegung setzte und in Richtung Küche schlich. Ich hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, da ich ihn nicht aufgehalten hatte. Der Schwarzhaarige hatte gefolgt von uns anderen fast die Küche erreicht, als ein weiteres Geräusch aus dem Wohnzimmer kam. Wir blieben wieder stehen und ich sah, wie Naruto einen entschlossenen und fast schon wütenden Gesichtsausdruck aufsetzte und seine Hände zu Fäusten ballte. Er hatte noch nicht etwa vor?
 

“WER IMMER DU AUCH BIST! KOMM GEFÄLLIGST RAUS UND KÄMPFE WIE EIN MANN!” brüllte der Blonde durch die ganze Wohnung und seine Worte hallten von den Wänden wieder. Hinata und ich zuckten bei der Lautstärke zusammen, während Sasuke nur seinen Kopf schüttelte und sich seine rechte Hand gegen die Stirn schlug. Super unauffällig. Naruto verstand es wirklich, wie ein Elefant im Porzellanladen zu sein.

Es ertönte ein leises kurzes Auflachen aus dem Wohnzimmer und Naruto stiefelte sofort und immer noch erzürnt los Richtung dieses. Sasuke, Hinata und ich folgten ihm leise und mit bedachten Schritten. Eins musste ich Naruto gut schreiben! Er hatte echt Mum! Als wir im Wohnzimmer standen, sahen wir eine Person auf den Dunkelblauen Ledersofa sitzen, dass mit der Rückseite zu und stand und wir nur den Hinterkopf und die Schultern der Person erkennen konnten. Schwarze lange Haare, die im Nacken zu einen Zopf gebunden waren, stachen mir in die Augen. Alles in mir krampfte sich zusammen und meine Atmung beschleunigte sich automatisch. Das konnte doch nicht sein oder doch? Sasuke und Naruto entspannten sich Augenblicklich wieder, als sie die Person vor sich erkannten. “Hallo kleiner Bruder! Dein Freund hat ja echt Mum in den Knochen! Es war eine nette Begrüßung!” sprach der Fremde und ich riss meine Augen auf, als ich die vertraute Stimme erkannte. “Was machst du den hier, Itachi?” fragte Sasuke wie immer mit seiner etwas kühlen und emotionslosen Stimme. Als der Schwarzhaarige den Namen der Person aussprach begann ich alles wie durch einen Nebel zu sehen. Mir wurde plötzlich klar, dass sie, die Akazuki mich gefunden hatten!
 

All meine Bemühungen und Schauspielerei waren umsonst und hatten nichts genützt! Jetzt war alles aus! Ich hatte zum Schluss hin doch versagt! Es gab kein Entkommen! Das hätte ich mir auch gleich von Anfang an denken können! Aber was war mit meinen Bruder? Lebte er noch oder hatten sie ihn erwischt?

Ich hoffte, nein wünschte, dass er es geschafft hatte ebenfalls entkommen zu sein. “Darf man nicht mal seinen kleinen Bruder besuchen kommen?” fragte Itachi mit einer gespielt beleidigten Stimme, als er aufstand und sich zu uns umdrehte. Ich stand immer noch da wie zu einer Salzsäule erstarrt und starrte dem Schwarzhaarigen ins Gesicht. Er hatte sich nicht verändert. Er sah immer noch so aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Als er meinen Blick erwiderte kühlte die Stimmung im Raum augenblicklich ab. Nur am Rande bekam ich mit, wie Hinata, Naruto und auch Sasuke zwischen mir und Itachi hin und her sahen. Wahrscheinlich fragten sie sich jetzt, was hier vor sich ging.
 

“Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen! Nicht wahr Sakura? Wie ich sehe hast du dein äußeres verändert. Von weitem hätte ich dich wohl nicht erkannt!” erhob Itachi das Wort und so holte er mich aus meiner Trance. Mit einer schnellen Bewegung griff ich unter meinen schwarzen Faltenminirock und holte meine Desert Eagle hervor, die ich mir mit Hilfe von einer Beintasche an meinen Oberschenkel befestigt hatte. Ich streckte meinen Arm nach vorne aus und zielte auf Itachis Kopf und ein leises Klicken ertönte im Raum, als ich meine Waffe entsicherte. Auch hatte sich mein Verhalten schlagartig verändert. Ich war nicht länger die schüchterne Ririn, sondern die rebellische Sakura, die Killerin. Ich stand etwas seitlich vor Itachi und ich ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen. Mein Blick war kalt geworden und man sah in meinen Augen den Hass und die Mordlust auflodern, doch ich antwortete nicht auf seine Worte. “Ririn-chan…was?!” hörte ich Narutos verwirrte Stimme und ich merkte, wie alle drei vor mir zurück wichen. Verständlich. Ich an ihrer Stelle hätte das gleiche getan.
 

Niemand hätte auch nur damit gerechnet, dass das schüchterne Mädchen eine geladene Pistole mit sich rum tragen würde. “Ririn! So nennen sie dich hier also! Muss ich mir merken!” sprach Itachi in einen lässigen Ton und es schien in gar nichts auszumachen, dass ich eine Pistole auf ihn gerichtet hielt. “Wie habt ihr mich gefunden?!” erhob ich zum ersten mal, seitdem ich die Wohnung betreten hatte das Wort und es lag nichts mehr schüchternes und stotterndes in meiner nun kühlen Stimme. Aus den Augenwinkeln sah ich Hinata zusammen zucken. Auch starrte sie mich wie Naruto mit weit aufgerissenen Augen an. Nur Sasuke schien gefasst zu sein oder aber versteckte er seinen Schock ziemlich gut in seinen Inneren.
 

“Oh, das hab ich gar nicht! Es war reiner Zufall!” antwortete mir der Akazuki und mein Blick verfinsterte sich und mein Griff verfestigte sich noch mehr um den Griff meiner Waffe. Hielt er mich für dumm oder was? “Verarschen kann ich mich selber Uchiha! Gib doch zu, dass Pain dich geschickt hat um mich zu Töten! Um sonst wärst du niemals hier!” sagte ich in einem kühlem Sarkasmus und ich hörte Hinata nach Luft schnappen. Sie tat mir in dem Moment leid. Die arme erfuhr gerade etwas, was niemand jemals erfahren sollte. Und sie hatte eh so schwache Nerven. Aber jetzt konnte ich es auch nicht mehr ändern. Ich hatte mich vor den dreien verraten, als ich meine Desert Eagle gezogen hatte. Ich beobachtete Itachi mit zu schlitzen geformte Augen, wie er seine Augen schloss und kurz aufseufzte. Irgendwas stimmte hier doch nicht! Warum stand er nur ruhig da und unternahm nichts? Wenn er wirklich hier war um mich zu Töten, dann hätte er schon längst seine Waffe gezogen oder mich sogar aus dem Hinterhalt angegriffen. Aber er hatte es nicht getan. Warum? Sagte er womöglich doch die Wahrheit? Ich war mir nicht sicher.
 

“Ririn-chan! Ich versteh gerade nicht, was hier abgeht! Wieso sollte er dich töten wollen? Warum hat er dich anders genannt? Wieso benimmst du dich so komisch und hast zudem noch eine Waffe?” rief Naruto komplett verwirrt und mit der Situation überfordert und ich sah kurz von meinen Augenwinkeln aus zu ihm hinüber, ehe ich wieder zu Itachi sah. “Warum er mich töten will?! Ganz einfach Naruto! Die Organisation die er angehört hat meine Eltern ermordet! Und nun wollen sie auch mich und meinen Bruder töten, da wir wertvolle Informationen besitzen, die ihnen schaden könnten, wenn wir sie verraten würden!” erklärte ich kurz und knapp und ich funkelte den Akazuki noch mehr Hasserfüllt an, der nur wieder kurz aufseufzte und sich langsam in Bewegung setzte. “Ich werde euch nie verzeihen, was ihr mir angetan habt! Geb mir nur einen weiteren Grund dich zu töten und ich drücke ab!” rief ich immer noch Hasserfüllt und ich folgte mit meinen Augen und Waffe Itachi, der um das Sofa lief und nun knapp vor mir zum stehen kam und mich emotionslos und furchtlos anschaute. “Ich bin nicht hier her gekommen um dich umzubringen, Sakura!” Ich lachte über seine Worte kurz auf und sah ihn dann wieder spöttisch an. “Ja klar! Du bist ja nur hier her gekommen um mir dein verspätetes Weihnachtsgeschenk zu geben!” rief ich ihm spöttisch entgegen, während Itachi mich weiterhin ruhig, emotionslos und gelassen ansah.
 

“Nimm die Waffe runter Sakura! Er ist nicht unser Feind!” Zum zweiten Mal an diesen Tag erstarrte ich, als ich eine weitere vertraute Stimme hörte. Das konnte doch nicht sein! Das war doch hier kein Zufall! So lange habe ich darauf gewartet diese Stimme wieder zu hören! Aber warum war er hier, wenn Itachi hier war? Und warum verteidigte er einen, der mit daran Schuld war, dass unsere Eltern gestorben waren? Ich war total verwirrt. Was ging hier ab?

Ich drehte schnell meinen Kopf in die Richtung, von wo die Stimme hergekommen war und meine Augen weiteten sich, als ich meinen Bruder erkannte. Tränen schossen in mir hoch, als ich seine Dunkelroten etwas längeren, aber immer noch wild vom Kopf abstehenden Haare erblickte und in seine Helltürkisfarbenen Augen sah, die wie eh und je von dunklen Schatten umrahmt wurden. Die anderen waren meinen Blick gefolgt und schauten ebenfalls zu meinem älteren Bruder, der lässig am Türrahmen des Wohnzimmers mit verschränkten Armen vor der Brust lehnte und mich auffordernd anblickte. “Gaara-nii! Was hat das hier zu bedeuten?” fragte ich in einen unsicheren Ton und ich spürte, wie sich ein Klos in meinem Hals bildete, als ich zwischen ihm und Itachi hin und her sah. “Gaara! Erklär ihr mal bitte, dass ich sie nicht abknallen will! Mir glaubt sie ja nicht!” sprach Itachi an meinem Bruder gewandt und ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Schwarzhaarigen. Ich wusste zwar nicht was hier los war und warum Gaara mit Itachi hier war, doch verspürte ich immer noch den Hass auf ihn, wie auch auf alle anderen Akazuki-Mitglieder! Ich würde sie alle umbringen um meine Eltern zu rächen. Und mit Itachi würde ich anfangen!
 

“Sakura! Ich sag es dir nur noch einmal! Nimm die verdammte Waffe runter!” hörte ich Gaaras auffordernde und schon beinahe befehlende Stimme. “Wieso sollte ich? Er ist auch mit dran schuld, dass unsere Eltern nun Tod sind! Nenn mir nur einen Grund, damit ich nicht das tue, was ich vor habe!” rief ich erzürnt meinen Bruder entgegen, während ich Itachi immer noch nicht aus den Augen ließ. Hinter mir hörte ich Gaara laut aufseufzten und ein leises Geräusch, dass sich so anhörte, wie als würde er sich durch die Haare fahren. “Er hat mir bei meiner Flucht geholfen! Er ist wie wir aus der Organisation ausgestiegen und wird auch von ihnen gesucht! Du hast keinen Grund ihn zu töten, denn er versuchte unsere Eltern zu helfen, kam aber bei ihnen zu spät und hat stattdessen uns geholfen!” erklärte Gaara mit einer ernsten und etwas scharfen Stimme und ich weitete etwas meine Augen.
 

Er hatte was? Ich sah Itachi fragend, verwirrt und total aus der Bahn geworfen an. “Ist das wahr?” fragte ich ihn ungläubig und dieser nickte mir nur als Bestätigung zu. Daraufhin schloss ich meine Augen, atmete die Luft laut aus und senkte langsam meine Waffe wieder. Ich hörte, wie Naruto erleichtert aufatmete, doch spürte ich immer noch die Verwirrung der drei. Ich ließ meinen Blick gesenkt, als ich meine Waffe wieder entsicherte, meinen Rock ohne Scheu bis zur Mitte meiner Oberschenkel hoch schob und meine Desert Eagle wieder in die Beintasche gleiten ließ. Ich hörte Naruto leise aufkeuchen und ich sah aus meinen Augenwinkeln, wie er schnell seinen Kopf zur Seite drehte, der hoch rot angelaufen war. Selbst Sasuke senkte seinen Blick, doch er zwang sich anscheinend nicht rot anzulaufen. Ich grinste über das Verhalten der Beiden kurz, als ich meinen Rock wieder los ließ und er an seinen Platz zurück fiel.
 

Ich hob meinen Blick und drehte mich zu meinen Bruder um, der mich ebenfalls anblickte, wie jeder im Raum. Ich setzte mich langsam in Bewegung und lief zu Gaara hinüber, der sich vom Türrahmen abstemmte und sich gerade hinstellte. Vor ihm angekommen sah ich hoch in sein Gesicht, da wie jedes andere Männliche Wesen das ich kenne, einen guten Kopf größer war wie ich. Mein nichts sagender Gesichtsausdruck wandelte sich in einen wutverzerrten und ich hob meine Hand, die ich zur Faust geballt hatte. Schneller als der Rothaarige schauen konnte hatte ich mit meinen Arm ausgeholt und ich verpasste ihm einen harten und starken Fausthieb. Gaara keuchte überrascht leise auf, doch zu meinem Leidwesen fiel er nicht zu Boden, sondern taumelte nur ein paar Schritte nach hinten. Doch färbte sich seine rechte Wange da rötlich, wo ich ihn erwischt hatte und das gab mich auch zufrieden. “Wofür war das denn?!” fragte er leicht verwirrt und angesäuert und ich funkelte ihn immer noch wütend an.
 

“Das fragst du noch? Gleich bekommst du noch mehr dresche von mir! In der ganzen Zeit, wo wir getrennt waren hast du es nicht mal nötig gehabt, mir bescheid zu geben, dass du noch am Leben bist! Kein Brief! Keine E-mail! Keine SMS! Kein Anruf! Weißt du eigentlich welche Sorgen ich mir gemacht habe?! Nein, natürlich nicht, sonst würdest du jetzt nicht so dastehen und blöd kucken!” rief ich, schrie ich ihn beinahe entgegen und heiße Tränen liefen über mein Gesicht. Ich konnte sie einfach nicht länger zurück halten! Ich war zu erleichtert, dass mein Bruder wohl auf und am Leben vor mir stand und seine schmerzende Wange rieb. Doch als er meine Tränen sah, trat er zu mir und nahm mich tröstend in seine Arme. Ich drückte mein Gesicht in sein schwarzes T-Shirt und schlang meine Arme um ihn. Ich war so froh und so erleichtert, meinen Bruder wieder bei mir zu haben.
 

Ein räuspern ließ mich, sowie Gaara zu Itachi aufsehen, der uns grinsend ansah. “Ich störe die bewegende Wiedersehens Dusselei ja nur ungern, doch ich glaub mein kleines Brüderchen und die anderen beiden würden gerne mal aufgeklärt werden, was hier eigentlich abgeht!” erklärte er schnell und ich löste mich von Gaara und wischte mir die Tränenspur mit meinem Arm weg, ehe ich zu meinen drei Freunden blickte. Naja, wenn sie noch meine Freunde waren und sein wollten. “Ririn-chan…” fing Naruto mit leiser Stimme an, doch ich unterbrach ihn mit einen Kopfschütteln. “Nicht Ririn Naruto, sondern Sakura! Mein richtiger Name lautet Sakura Haruno! Ririn Homonka ist nur mein Deckname und dient zu meinem Schutz vor der Akazuki!” erklärte ich mit ruhiger Stimme und alle drei sahen mich an. Oh je, da würde ich jetzt eine menge erklären müssen! “Wer ist die Akazuki eigentlich?” fragte Sasuke kühl und ich sah erst ihn und dann Itachi an. “Du weißt es nicht? Aber du bist doch Itachis kleiner Bruder! Hast du es ihm nie gesagt?” fragte ich erst an Sasuke und dann an Itachi gewandt. Dieser schüttelte verneinend seinen Kopf und sein Gesichtsausdruck war wieder ernst. “Was hat er mir nicht gesagt?!” fragte Sasuke gleich nach und nun sah er zwischen mir und seinem Bruder hin und her. “Akazuki ist eine Auftragskiller Organisation und Itachi, Gaara und ich haben für sie gearbeitet!” erklärte ich knapp und alle drei weiteten ihre Augen.
 

“Das heißt dann, dass du…” fing Naruto ungläubig und verblüfft an, wurde aber wieder von mir unterbrochen. “… das ich eine Killerin bin, ja! Gaara du Itachi sind auch welche! Wir wurden speziell dafür ausgebildet!” führte ich seinen Satz zu ende und es herrschte kurz stille. Ich sah aus meinen Augenwinkeln, wie Hinata gefährlich schwankte und dann umknickte und nach hinten fiel. Ich reagierte schnell. Mit schnellen Schritten war ich bei ihr und fing sie noch rechtzeitig auf, ehe sie auf den Boden aufkam. Ein kurzer Blick in ihr Gesicht, sagte mir, dass sie in Ohnmacht gefallen war. Kein Wunder, bei dem was sie heute alles mitgemacht und erfahren hatte. “Hinata-chan!” rief Naruto laut, als er sie in meinen Armen liegen sah. “Anscheinend war es zu viel für sie!” stellte Gaara fest und ich nickte stumm, als ich meinen Arm unter ihre Kniekehlen schlang, langsam aufstand und sie im Brautstil in den Armen hoch hob. Ich sah sie kurz mit einen traurigen und mitfühlenden Blick an, ehe ich mich stumm zum Sofa wandte. “Die Ruhe wird ihr gut tun!” sagte ich leise, als ich sie zum Sofa trug und sie dort behutsam ablegte. Das hier hatte ich nicht gewollt. Ich wollte die drei nicht mit in diese Sache hinein ziehen. Doch jetzt war es eh schon zu spät! Und irgendwie war ich sogar froh, dass sie nun die Wahrheit kannten.
 

Ich richtete mich seufzend wieder auf und sah etwas unsicher in die Runde, am meisten zu Sasuke und Naruto, die mich immer noch etwas ungläubig ansahen. “Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich könnte echt eine Tasse Tee vertragen!” sagte ich leise und wunderte mich sogleich selbst über meine Worte. Eine Tasse Tee? Oh Mann, jetzt war es so weit! TenTen hat mich mit ihrer Teekrankheit angesteckt! Kaum hatte ich ausgesprochen, da hörte ich Narutos Magen laut aufknurren und der Blonde wurde sofort rot um die Nase. “Ich glaube, wir könnten alle sehr gut eine Stärkung vertragen!” lachte Itachi und Naruto nickte ihm heftig zur Bestätigung zu. Genau in diesen Moment klingelte es an der Haustür. Wir sahen uns alle fragend an, bis Gaara sich kurz räusperte. “Ich war mal so frei und habe mir erlaubt für uns alle Pizza zu bestellen, da ich dachte, dass ihr Hunger habt und es passt doch ganz gut oder?!” fragte er betont scheinheilig, doch schlich sich ein fieses Grinsen auf seine Lippen und dies zerstörte ein wenig das Bild des Unschuldslamms. Oh Mann! Das war typisch Gaara! “Au ja, Pizzaaaaaaa!” rief Naruto laut, drehte sich mit einen hungrigen Blick um und stürmte Richtung Haustür davon. Ich schüttelte nur lächelnd meinen Kopf und sah dem Blonden hinterher. Das war auch typisch Naruto.
 

Eine kleine Zeit lang später, saßen wir alle die noch wach waren am Esstisch und verputzten die bestellte Salamipizza. Gaara hat es echt übertrieben! Er hatte ganze 10 Schachteln Pizza bestellt! Am Anfang hatte ich gedacht, dass die Hälfte übrig bleiben würde, doch da hatte ich noch nichts von Narutos Riesen Hunger gewusst. Er hatte doch tatsächlich fünf Schachteln alleine verdrückt. Ich hatte ihn mit offenen Mund dabei zugesehen, wie er die ganzen Pizzen, wie ein überdimensionaler Staubsauger schon fast eingesaugt hat. Ein Wunder, dass ihm noch nicht schlecht war, so wie er die Pizzen wie am Fließband hinunter geschlungen hatte.

“Ich werde dann mal gehen!” erhob ich das Wort, als wir fertig mit dem Essen waren und wir alle pappsatt und schweigend auf unseren Stühlen saßen. Mich ließ das dumme Gefühl nicht los, dass sie nichts mehr aus Angst mit mir zu tun haben wollten. Wer würde das auch nicht? Ich hätte selber Angst vor mir, wenn ich an ihrer Stelle wäre und erfahren würde, dass meine schüchterne Freundin in Wahrheit eine Killerin war. Ich konnte sie sehr gut verstehen und ich war deswegen auch nicht sauer auf sie! Ich hatte von Anfang an gewusst, dass es falsch war mich mit ihnen anzufreunden. Jetzt hatte ich den Salat! Doch ich würde es überstehen, so wie ich es bei anderen Situationen auch tat.
 

“Warum denn?! Bleib doch noch ein bisschen Ririn… ähm, ich meine Sakura-chan!” rief mir Naruto verwirrt und verwundert entgegen, als ich mich von meinem Stuhl erhoben hatte. Ich hielt in meiner Bewegung inne und starrte Naruto überrascht an. “Du willst, dass ich bleibe? Nachdem du erfahren hast, dass ich euch die ganze Zeit angelogen und euch eine Person vorgespielt habe, die ich in Wirklichkeit gar nicht bin?” fragte ich ungläubig und Naruto sah mich weiterhin irritiert an. “Warum denn nicht? Wir sind doch Freunde!” grinste der Blonde und ich starrte ihn immer noch fassungslos an. Wollten sie mich wirklich noch als Freundin? Ich spürte, wie Hoffnung in mir hoch stieg.
 

“Aber ich…” fing ich an, wurde aber von Sasuke unterbrochen. “Du dachtest, dass wir dich jetzt abweisen würden, da wir jetzt die Wahrheit über dich wissen, stimmt´s?!” Ich konnte auf seine Worte hin nur leicht nicken. Plötzlich lachte Naruto laut los. Ich sowie die anderen Anwesenden sahen ihn verwirrt an, während der Blonde nicht aufhörte zu lachen und schon ganz rot im Gesicht war und seinen schmerzenden Bauch mit den Händen hielt. Was war denn bitte jetzt so komisch? In diesen Moment fragte nicht nur ich mich, ob der Blonde noch alle Tassen im Schrank hatte. “Was ist so lustig?” fragte ich ihn, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und mich mit Lachtränen in den Augenwinkeln ansah. Im Moment kapierte ich gar nichts mehr.
 

“Du hast doch nicht wirklich im Ernst gedacht, dass wir dich nicht mehr als Freundin haben wollen, Ririn… äh, Sakura-chan! Natürlich sind wir noch Freunde! Und mir ist es gleich, ob du Ririn oder Sakura heißt, noch ob du deinen Charakter verstellst und eine Killerin bist! So lange ich dich als Freundin habe, sind mir solche Dinge scheißegal!” rief Naruto und während er erzählte, kehrte sein breites Grinsen zurück. Bei seinen rührenden Worten spürte ich ein Glücksgefühl in mir aufsteigen und ich wollte in diesen Moment die ganze Welt umarmen! Ich lächelte ihn und auch Sasuke mit einen ehrlichen, warmen und vor allem breiten Grinsen an. Es tat gut, wie die drei zu mir hielten! Das war wahre Freundschaft, was ich erst jetzt festgestellte. Ich wollte gerade meinen Mund öffnen, um was zu sagen, als ein poltern, was aus meiner Wohnung kam unsere aller Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

“Was war das?”
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars mal wieder von mir!!!^^

hoffe es hat euch wie jedes mal auch wieder gefallen!!!

und ich bemühe mich, so schnell wie möglich weiter zu schreiben!!!^^
 

bis zum nächsten Pitel!!!
 

glg Zimt-Mietze

Ganz normaler Einbrecher?

n`Abend!!! sooo und hier bin ich mal mit dem 11 Pitel von dieser FF!!!^^

danke an die 22 Leute, die so freundlich waren, mir ein Kommi zu schreiben!!! DANKE LEUTE!!! IHR SEIT DIE BESTEN!!!!^^

sooo, nun möchte ich mich noch einmal dafür entschuldigen, dass ich so lange gebraucht habe, aber mir ist immer was dazwischen gekommen oder ich habe angefangen und dann keine lust mehr gehabt!!!! tut mir echt leid!!! aber ich habe es ja endlich geschafft!!! *mir auf die schulter klopf*

nun denn, dann wünsch ich euch jetzt mal viel Spaß beim lesen!!!

*mich verzieh*
 


 


 

Ganz normaler Einbrecher?
 


 


 


 

“Was war das?” Ich blickte zur Wand, hinter der meine Wohnung, besser gesagt, mein Wohnzimmer lag und die anderen taten es mir unbewusst nach. “Erwartest du noch Besuch?” erhob Itachi grinsend das Wort und ich schenkte ihm einen Killerblick der Superlative. Nur weil er meinem Bruder und auch unbewusst mir geholfen hatte, hieß das noch lange nicht, dass ich ihn gleich blind vertraute. Nein. Das musste er sich erst noch verdienen! “Deine dummen Sprüche kannst du für dich behalten, Uchiha!” giftete ich zurück und Itachi seufzte gespielt tief getroffen auf. Er blickte zu Gaara und zog ein Gesicht, als ob seine Oma gestorben wäre und ich stellte mir schon vor, dass er jeden Moment anfangen würde zu heulen. Einen Schmollmund und Kulleraugen hatte er ja schon. “Gaara! Sie mag mich nicht mehr!” rief der Schwarzhaarige mit einer gespielt weinerlichen Stimme meinen Bruder entgegen, der nur desinteressiert seinen Kopf zu Itachi drehte und ihm nichts sagend entgegen blickte. “Falsch! Ich hab dich noch nie leiden können!” setzte ich noch einen drauf und Itachi ließ daraufhin beleidigt seinen Kopf hängen. Er war wirklich ein komischer Kauz und er war so anders als Sasuke! Er hatte eine witzige und schon fast kindische Seite, die Narutos alle Ehre machte auf der einen Seite und auf der anderen konnte er noch kälter sein als sein kleiner Bruder. Es war wirklich beängstigend. Hatte der Typ zwei Persönlichkeiten?
 

Als wieder ein poltern ertönte, kam ich wieder in die Wirklichkeit zurück und ich ballte meine Hände zu Fäusten und biss mir wütend auf meine Unterlippe. Ich mochte es gar nicht, wenn jemand uneingeladen in meiner Wohnung herum spatzierte und herum schnüffelte, wenn ich nicht da war. “Wenn ich den Pisser erwisch, verarbeite ich ihn zu Hackfleisch!” knurrte ich wütend auf und setzte mich in Bewegung. “Ririn,…äh Sakura-chan! Du hast doch nicht wirklich vor alleine zu gehen!” hielt mich Narutos Stimme auf und ich stoppte in der Wohnzimmertür angekommen und schaute über meine rechte Schulter zu ihm und zog meine rechte Augenbraue hoch. “Doch das hatte ich vor! Der Hurensohn kann sich warm anziehen!” das letzte Wort zischte ich wütend und ich hörte Gaara nur leise aufseufzen. “Wo hat sie nur diese ganzen Ausdrücke her?!” fragte er sich leise selber, doch noch gut für uns andere verstehbar und Itachi zuckte mit seinen Schultern. “Von mir auf keinen Fall! Ich bin der Engel in Person!” sprach der ältere Uchiha und ich hörte, wie Sasuke ein spöttisches Geräusch von sich gab und Naruto nur leise auflachte. Der Engel in Person. Wers glaubte. Ich auf jedenfall nicht. Und Sasuke und Naruto anscheinend auch nicht.

Ich antworte nicht auf Gaaras oder Itachis Worte und stapfte nur wieder weiter Richtung Haustüre. “Halt! Bleib hier! Es ist viel zu gefährlich!” rief mir Naruto hinterher, als er von seinen Stuhl aufgesprungen war und nun in der Wohnzimmertür stand und mich mit weit aufgerissenen besorgten azurblauen Augen anschaute. Um so besser! Ich liebte Aktion! Ohne die wäre es ja total langweilig!
 


 

“Hey, Kleiner! Reisende sollte man bekanntlich nicht aufhalten!” rief Itachi mit einen amüsierten Grinsen Naruto entgegen und dieser sah den Schwarzhaarigen ungläubig an, als er sich zu ihm umdrehte. Ich war währenddessen schon an der Haustür angekommen, war in meine schwarzen Ballerina geschlüpft und umschlang mit meinen Fingern die Türklinke. “Lass das Haus noch stehen, Sakura!” hörte ich Gaaras Stimme aus dem Wohnzimmer zu mir wehen und ich öffnete mit einen breiten und fiesen Grinsen die Haustüre. “Ich überlege es mir!” antwortete ich dem Dunkelrothaarigen, als ich hinaus in das Treppenhaus trat und meinen Hausschlüssel hervor holte. Doch ich hörte eilige Schritte mir folgen und ich drehte mich seufzend um und sah einen besorgt kuckenden Naruto ins Gesicht. “Ich komme mit! Echt jetzt!” sagte er in einen ernsten Ton und ich verdrehte meine Augen. “Das kommt gar nicht in die Tüte, Naruto-kun!” wies ich ihn leise mit einer ernsten und erzürnten Stimme entgegen, doch ich schien gegen eine dicke Panzerwand zu stoßen, denn Naruto trat entschlossen neben mich. “Haaaaalllloooohhhhoooo! Hast du mir überhaupt zugehört?! Du gehst da nicht mit rein! Es ist zu gefährlich!” Langsam aber sicher wurde ich richtig sauer. Checkte er nicht, dass das für ihn viel zu riskant war mit mir dort rein zu gehen?
 

“Genau. Es ist für dich zu gefährlich alleine zu gehen!” konterte der Blonde und ich glaubte mich verhört zu haben. Wer war hier der ausgebildete brutale super Killer? Er oder ich? “Dobe! Du hast gehört, was sie gesagt hat! Sie will alleine gehen, dann geht sie auch alleine!” mischte sich eine kalte und emotionslose Stimme mit in die kleine Diskussion von mir und Naruto ein und ich, genau wie Naruto sahen in die Richtung, von wo sie her kam. Sasuke stand im Türrahmen von seiner Haustüre und sah Naruto auffordernd und schon beinahe befehlend entgegen. Dieser öffnete schon protestierend seinen Mund um dem Schwarzhaarigen zu widersprechen, doch Sasuke kam ihm zuvor. “Wir beide bleiben hier im Flur stehen und wenn sie unsere Hilfe braucht, dann mischen wir uns mit ein!” schlug er vor und Naruto überlegte kurz über seine Worte und nickte dann zustimmend Sasuke entgegen. “Okay, Teme! Und pass auf dich auf, Rir… ähm Sakura-chan!” meinte er zum Schluss hin an mich gewandt und ich nickte ihm kurz zu, ehe ich Sasuke einen dankenden Blick zuwarf und ihn anlächelte. Er hatte wirklich was gut bei mir! Ich drehte mich zu meiner Haustür um und steckte den Schlüssel in das Schloss und die Jungs sahen mir dabei zu, wie mein wilder und wütender Blick wieder unentschlossen und schüchtern wurde, als ich wieder in meine Rolle schlüpfte. Ich wollte den Typ da drin mich ja nicht gleich auf einen silbernen Tablett servieren und mich wie eine Furie auf ihn stürzen. Ich sah noch einmal kurz zu den beiden, ehe ich die Tür öffnete und eintrat. Die Tür ließ ich einen Spaltbreit auf und ich sah mit einen ängstlichen Blick auf, als ich ein lautes Poltern, das von meinem Wohnzimmer kam, vernahm.
 

“H-Hallo? I-Ist h-hier w-wer?” rief ich leise und mit einer piepsigen Stimme und sofort war alles ruhig. Totenstill. Ich schlich den Flur entlang und drückte mich ängstlich an die Wand neben der Wohnzimmertür und versuchte mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Vorsichtig lugte ich um die Ecke und verzog sogleich wütend mein Gesicht. Irgend ein Penner stellte mir gerade meine ganze Bude auf den Kopf! Sofort erspähte ich den Übeltäter und mir platze nun endgültig der Kragen und ich war wieder ganz Sakura.

DU VERDAMMTER WICHSER! WAS FÄLLT DIR EIN MEINE GANZE BUDE AUF DEN KOPF ZU STELLEN?! ICH MACH WIENER SCHNITZEL AUS DIR!” brüllte ich so laut, das es von den Wänden wieder hallte und ich stürzte mich auf den überraschten Kerl, der bei meinem Geschrei ziemlich zusammen gezuckt war und sich wie ein verängstigendes Hühnchen zu mir umgedreht hatte. So schnell konnte er gar nicht schauen, als ich bei ihm war, meine geballte Faust erhoben hatte und ihm diese in seinen Magen vergrub. Der Kerl schnappte nach Luft, doch ich war noch lange nicht fertig mit ihm. Ich würde mit ihm jetzt Karussell fahren!
 

Nach einiger Zeit und schmerzvolle und bettelnde Schreie hier und dicke Beulen da, lag der Penner vor mir auf den Boden und bewegte sich nicht mehr. Er war wohl bewusstlos. Ich stand immer noch vor Wut schwer atmend da und starrte dem Baumpisser entgegen. Er hatte ganz schon was einstecken müssen. Die kleine Prügelei hatte man mit Sicherheit im ganzen Stockwerk hören müssen, doch es war mir im Moment scheiß egal. Ich hatte seit langen mal wieder meine ganzen angestauten Aggressionen heraus lassen können und das sah man dem Kerl auch an. Denn mir sprangen sein blaues Auge, die geschwollene Haut, die blutende Nase und die einzeln herausgeschlagenen Zähne, sowie die aufgeplatzten Lippen nur so ins Gesicht. Ich hatte es wohl ein bisschen übertrieben, doch ich ignorierte dieses. Es war sowieso ein wunder, dass er überhaupt noch atmete. Immer noch erzürnt stapfte ich zu ihm, packte ihm am Genick beim Kragen und schleifte den K.O. gegangenen hinter mir her zu meiner Haustüre. Ich trat mit ihm ins Treppenhaus und schlug meine Haustüre hinter mir zu.
 

Naruto sah mich mit großen Augen an und er öffnete bereits seinen Mund um was zu sagen, doch ich stapfte einfach an ihm und Sasuke, der desinteressiert zu mir und den Penner schaute, vorbei in ihre Wohnung und schleifte den Braunhaarigen Typen hinter mir her. Das erste was ich erblickte, als ich das Wohnzimmer von Naruto und Sasuke betrat war Itachis breit grinsendes Gesicht, als er mir mit funkelnden rabenschwarzen Augen entgegensah. “Was grinst du so blöd?!” fragte ich schlecht gelaunt, als ich den Braunhaarigen und immer noch bewusstlosen Typen grob vor mir zu Boden warf. “Lebt der überhaupt noch?!” fragte der ältere Uchiha nach, als er kurz mit einen mitleidigen Blick zu den Häufchen Elend am Boden schaute, ehe er wieder zu mir sah. Ich jedoch schnaubte nur laut auf, drehte mich zur Seite und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Genau in diesen Moment kamen Naruto und Sasuke wieder in den Raum getreten und beide setzten sich ohne ein Wort zu sagen zurück auf ihre Plätze. Naruto hatte immer noch ein ungläubiges Gesicht aufgesetzt und er sah zwischen mir und meinem bewusstlosen Opfer hin und her. Er stand wahrscheinlich immer noch unter Schock, da ich jemanden zu Brei verprügelt hatte und nicht mal einen Kratzer davon trug. “Das hat sich echt gefährlich angehört! Der arme tut mir irgendwie leid!” erhob Gaara das Wort und er sah erheitert grinsend erst zu dem Fettfleck am Boden und dann zu mir. “Der Arme so wie du ihn so schön nennst, hat mir meine Wohnung auf den Kopf gestellt!” knurrte ich schlecht gelaunt, doch mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme und ich durchbohrte diese Gesichtsmulde am Boden mit Todesblicken.
 

“War sie schon immer so brutal?” fragte Itachi immer noch mit einer belustigten Stimme an Gaara gewandt und dieser nickte nur seufzend, als er kurz seine helltürkisen Augen schloss. “Sie hat schon mit drei Jahren begonnen ältere Jungen zu verprügeln, wenn diese ihr quer gekommen sind! Das war lustig mit anzusehen sag ich dir! Einen kleinen süßen Mädchen dabei zuzusehen, wie sie fünf Jährige Burschen aufs übelst vermöbelte! Als sie mit ihnen fertig war, rannten sie heulend zu ihrer Mami und Sakura hat mit ihren Zeigefinger auf sie gezeigt und sich fast halbtot dabei gelacht!” erzählte mein Bruder und Itachi lachte nur laut auf, während Gaara nur breit und belustigt grinste. Sasuke und Naruto sahen nur ungläubig zu den Dunkelrothaarigen und dem Blonden war der Mund aufgeklappt. Ja, es musste für sie nun ein ganz schöner Schock sein zu erfahren, wie ich in Wirklichkeit tickte. Sie hatten mich ja als schüchternes, verklemmtes und unsicheres süßes Mädchen kennen gelernt, dass sich nicht mal gegen Karin wehren konnte und nicht einmal einer Fliege was zu Leide tun könnte.
 

“Tja, die sind aber auch selber Schuld, wenn die mich provozieren mussten! Und tu ja nicht so scheinheilig! Du hast auch lieber mit Fäusten als mit Worten gesprochen!” erwiderte ich auf Gaaras Worte und in dem nächsten Augenblick nahm ich eine Bewegung von diesen Typen wahr und meine ganze Aufmerksamkeit lag wieder auf ihm und mein Blick verdunkelte sich wieder. Kaum machte er Anstallten sich aufzusetzen, war ich schon neben ihm getreten, hatte ihn am Kragen gepackt und ihn gegen die Wand gedrückt. Der Braunhaarige stöhnte schmerzhaft auf, doch es interessierte mich nicht die Bohne. “So und jetzt reden wir beide mal Klartext! Was hast du verdammter Pisser in meiner Wohnung zu suchen?!” knurrte ich ihm entgegen und der von mir in die Mangel genommene zuckte bei meiner gereizten Stimme zusammen und riss ängstlich seine Augen auf und sah mir mit Panik in diesen entgegen, doch sagen tat er nichts. Ich verfestigte meinen Griff um seinen Kragen und er japste nach Luft.
 

“Mach dein verfluchtes Maul auf!” rief ich mit einer gefährlichen und Angst einjagenden Stimme und ich hob meine geballte rechte Faust angriffslustig hoch. “Net scho wida schloga! I mog nimmi!” erhob er seine zittrig klingende Stimme und ich sah ihn in seine braunen Augen. “Sakura! Lass ihn doch erst mal zu Luft kommen! Sonst kippt er uns gleich wieder aus den Latschen!” mischte sich Itachi mit ein und ich sah diesen über meine linke Schulter entgegen, ehe ich meine Augen schloss und kurz tief ein und aus atmete um mich wieder zu beruhigen, als ich einverstanden kurz nickte. “Wenn du irgend einen versuch startest zu flüchten oder uns anzulügen dann,…” fing ich an den Kerl an, holte statt weiter zu reden mit meiner rechten Faust aus und schlug knapp neben seinen Gesicht an die Wand, die kurz erzitterte. “Haben wir uns verstanden?!” fragte ich mit einer zuckersüßen Stimme und einen gekünstelten Lächeln nach und der Braunhaarige nickte nur heftig mir zur Antwort zu. Ich ließ ihn daraufhin langsam los, trat langsam zurück und setzte mich auf einen Stuhl neben Gaara. Doch den Braunhaarigen ließ ich keine Sekunde lang aus den Augen. Dieser atmete erleichtert aus und er wischte sich den Angstschweiß von seiner Stirn.
 

“Hey Kleiner! Mach dir nichts draus! Sie ist nur schlecht drauf, weil du in ihre Wohnung eingebrochen bist!” grinste Gaara fies und auch erheitert dem Einbrecher entgegen, doch sah ich wie Stolz in seinen Augen aufgeblitzt war und ich musste darüber lächeln. “A so! I han scho gmand, dasd se mir de Gar aus mocht, so wie diar auf mi ei droscha hot!” antwortete der Pisser und Itachi lachte kurz amüsiert auf. “Ja, dass haben wir gehört! Es hat schon ganz schön da drüben gerummst! Sei froh, dass sie nichts schlimmeres mit dir angestellt hat!” sprach der Schwarzhaarige mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme und der Einbrecher zuckte bei der Erinnerung wieder ängstlich zusammen. “Warum warst du in ihrer Wohnung?” fragte Gaara wieder mit einer ernsten Stimme und er nagelte den Fremden mit seinen Blick fest. “I döf es net soga!!” antwortete der Braunhaarige wie auf Kommando, doch ich war nicht mit der Antwort zufrieden. Deshalb hob ich meine Hände und ließ bedrohlich meine Fingerknöcheln knacken. Als der Braunhaarige dieses Knacken hörte, zuckte er wieder zusammen und hob beschwichtigend seine Hände vor sein Gesicht und fing an irgendwas vor sich hin zu brabbeln. “Büde nimmi schloga! I sogs eich doch scho! Abor nimmi schloga!” rief er schnell mit seinem Bayrischen Akzent und ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich ließ meine Hände wieder sinken. “Du hast mein Wort, dass wir dir nichts mehr tun!” lächelte Itachi und der Braunhaarige atmete erleichtert auf. “Also?!” erhob Gaara wieder seine Stimme und alle Augen ruhten auf den Einbrecher. “Mir wurde aufgedrogen , dos I in die Wohnung do ei brecha soll! Koi Ohnung worum, aber I kassier dofür a ganza stanga Kohle! I sold nur nach Beweisa suarcha, dos in der Wohnung o Killer wohnt! Mehr net!” erklärte der Braunhaarige und ich riss geschockt meine Augen auf und starrte zu dem Einbrecher. Er sollte was? Konnte es sein, dass sie mich gefunden hatten? Aber wie? Ich habe mich doch die ganze Zeit perfekt getarnt und verstellt!
 

“Wer war dein Auftraggeber?” fragte Itachi mit einer plötzlichen Todernsten Stimme und man hörte auch eine gewisse Kälte aus dieser und der Braunhaarige zuckte über diese plötzliche Veränderung zusammen. “I wos net, wer diar san! Aber I glab, dos des Kopfgeldjächer wora, do se vo einem gingantischa Kopfgeld gelabbert heba, dos se kassiera wollet!” antwortete der Kerl schnell auf Itachis Frage und ich tauschte mit ihm und Gaara einen kurzen Blick. Kopfgeldjäger? Hatte die Akazuki ein Kopfgeld auf mich, meinen Bruder und Itachi ausgesetzt? Ähnlich würde es ja Pain sehen! Und es gab viele Kopfgeldjäger, die für die Akazuki arbeiteten! Als mir ein Bild vor meinen geistigen Auge trat, keuchte ich erschrocken auf und meine Augen weiteten sich. Konnte es sein? “Ri… ähm Sakura-chan, was ist los?!” fragte Naruto verwirrt und so holte er mich aus meinen Gedanken zurück und ich bemerkte, dass mich alle ansahen. “Dann hab ich mich vorhin doch nicht getäuscht! Ich wusste gleich, dass da was nicht stimmte!” sagte ich in einen leisen Ton, als ich auf die Rückseite meines Daumenfingernagels biss und mit einen finsteren Blick zu Boden schaute. “Was meinst du?” fragte Gaara mich und ich hob wieder meinen Blick und sah meinen Bruder entgegen. “Vorhin, als ich mit Sasuke aus dem kleinen Caffee gegangen war, indem wir schnell was getrunken hatten, haben uns zwei Typen beobachtet. Sasuke hat von dem allen nichts mitbekommen, doch ich wusste gleich, dass da was nicht stimmen konnte! Verdammt! Ich glaube, das waren Kopfgeldjäger!” erklärte ich schnell und mit einer ruhigen Stimme und ich spürte Sasukes Blick auf mir. Er dachte sich jetzt bestimmt, dass ich es ihm sagen gesollt hätte, doch er hätte ja eh nichts ausrichten können. “Wie sahen sie aus?” fragte sogleich Itachi noch immer mit seiner ernsten und leicht kühlen Stimme und ich schilderte ihn kurz, wie die beiden ausgesehen hatten.
 

“Genau, so hen mei Auftroggäber us geschaut! Dos sen se!” rief der Braunhaarige, als ich mit meiner Beschreibung fertig war und wir alle schauten wieder zu ihm. Was für ein Zufall! Da schnappten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!

Ein leises Stöhnen ließ mich zum Sofa schauen. Hinatas Kopf kam zum Vorschein, als sie sich langsam aufsetzte und sie hob ihre rechte Hand und legte sie auf ihre rechte Kopfseite. “Hinata-chan!” rief Naruto erleichtert und er stürzte zu ihr und kniete sich neben dem Sofa hin und sah sie froh und noch immer leicht besorgt an. Als dies Hinata realisierte, lief sie sofort Feuerrot an und sie senkte schnell und schüchtern ihren Blick und fing an mit ihren Zeigefingern zu spielen. “W-Was ist p-passiert?” fragte sie leise, doch ihre Frage schien sie sich selber zu beantworten, als sich ihre Augen weiteten, sie ihren Kopf hoch riss und in meine Richtung schaute. “Schön, das du wieder wach bist Hinata!” erhob ich meine Stimme und ich sah ihr unsicher entgegen. Es war so komisch. Hinata schien mich mit ihren Fliederfarbenen Augen zu durchleuchten. Ich senkte meinen Blick. Ich konnte ihr irgendwie nicht in die Augen schauen.
 

“W-Wer ist das?!” fragte die Blauhaarige verwirrt, als sie den Braunhaarigen Einbrecher erblickte, der ebenfalls in ihre Richtung schaute. “Ach der! Der ist gerade bei Ri… äh Sakura-chan in die Wohnung eingebrochen!” erklärte Naruto schnell und Hinatas Augen weiteten sich wieder und sie schlug sich entsetzt ihre Hände vor den Mund. “Wo wir auch wieder beim Thema wären!” sprach Sasuke mit seiner emotionslosen und desinteressiert klingenden Stimme, als er wieder zu den Braunhaarigen blickte. “Was habt ihr jetzt vor?!” fragte Sasuke weiter und ich tauschte einen Blick mit Gaara und Itachi. Ich wollte gerade meinen Mund öffnen um was zu sagen, doch Itachi kam mir zuvor. “Ich werde Informationen über sie sammeln gehen und sie dann beseitigen, wenn ich alles weiß!” sprach er in einen ernsten Ton und Gaara nickte ihm zustimmend zu. “Ich werde mit Sakura hier so lange die Stellung halten!” sagte er an Itachi gewandt und nun nickte dieser, dass er verstanden hatte. “Wartet mal! Meint ihr mit beseitigen, dass ihr…?” erhob Naruto ungläubig seine Stimme, als er entsetzt aufsprang, doch er brach seinen Satz ab, so als könnte er die nächsten Wörter nicht aussprechen. Ich blickte ihm in die Augen und nickte kurz. “Ja, Naruto! Das meinen wir damit!” bestätigte ich seinen Verdacht und Hinata keuchte entsetzt auf. Doch so war es nun mal. Es war das reinste Versteckspiel. Und wenn man nicht vorsichtig genug war, dann hatte man das Spiel verloren und stand der Akazuki von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Und wenn es so weit war, dann hatte man endgültig verloren. Game over!
 

“Was machen wir mit dem da?!” Ich nickte mit meinem Kopf zu den Braunhaarigen, der nur wieder ängstlich zusammen zuckte und mich mit Panik in den Augen anschaute, während ich zu Gaara und Itachi schaute. Der Schwarzhaarige seufzte kurz auf und ließ seinen Blick genau wie Gaara zu dem Einbrecher wandern und er sah ihn überlegend an. “Wadet a mol! I hob doch nur des gemocht, wos die vo mir verlangt hom un mir uf troga häba! I hob doch mit dem ganzen hier nix zu tua!” erhob der Braunhaarige panisch seine Stimme und er hob wieder abwährend seine Hände und schaute ängstlich von einem zum anderen. “Ihr hobt doch net etwo vor…!” fing er wieder an, wurde aber von Itachi unterbrochen, als er sich leise seufzend erhob und langsam zu dem Kerl hinüber ging, der jeden seiner Bewegungen mit seinen ängstlichen braunen Augen folgte. “Keine Sorge! Es wird schnell vorbei sein! Es tut auch nicht weh!” sagte der ältere Uchiha, als er vor dem Typen stehen blieb und diesen von oben herab anschaute, ehe er sich zu ihm hinunter kniete.
 

“Holt a mol! I mog no net sterb…” Er brach mitten im Satz ab, als Itachi seine Hände hob und diese auf seinen Kopf legte und bestimmte empfindliche Stellen drückte. Der Blick des Braunhaarigen wurde trüb und wenige Sekunden später sackte er Bewusstlos zusammen. “Was hast du gemacht? Echt jetzt!” rief Naruto geschockt und verwirrt zugleich, als er genau wie Hinata und Sasuke zu Itachi sah, der sich gerade wieder erhob. “Er hat seine Erinnerungen an den heutigen Tag gelöscht, indem er empfindliche Stellen an seinen Kopf gedrückt hat!” erklärte ich kurz und knapp und alle drei sahen mich verblüfft an. “Geht so was?” fragte Naruto ohne nachzudenken nach und ich seufzte über seine Blödheit auf. “Wie du es gerade eben gesehen hast, ja es geht!” antwortete ich ihm und sah wieder zu meinem Bruder und Itachi. “Ich mach mich dann mal auf die Socken!” erhob Itachi mit einen Grinsen im Gesicht seine wieder erheiterte Stimme und ich sah ihn ungläubig an. Hatte er noch alle Tassen im Schrank? “Du willst so raus gehen?!” fragte ich ihn und ich sah ihn von oben bis unten an.
 

Der Schwarzhaarige sah mich stattdessen nur fragend und mit einen verwirrten Gesichtsausdruck an und runzelte leicht seine Stirn. “Wieso sollte ich nicht so raus gehen?! Das sind Markenklamotten Sakura! Und außerdem habe ich einen sehr guten Kleidergeschmack!” rief mir Itachi mit einer beleidigten Stimme entgegen und ich klatschte mir nur meine linke Hand auf meine Stirn, während Naruto leise über seine sarkastisch gesprochenen Worte auflachte und Hinata ebenfalls aufkichern musste. Das hatte ich eigentlich nicht gemeint! So ein Idiot! Es war mir doch scheißegal, wie er herum lief! Es sollte mir auch recht sein, wenn er nur mit einer Pampers bekleidet herum lief und damit alte Omis erschrecken würde!

“Das meinte ich nicht du Vollpfosten! Ich meinte eher, ob du mit deinem Gesicht so herum laufen willst?! Die erkennen dich noch schon auf vier Kilometer Entfernung!” stöhnte ich genervt auf und Itachi schien ein Licht aufzugehen, denn sein Gesicht hellte sich auf und er grinste mir entgegen. “Ich soll mein äußeres und mein Charakter verstellen so wie du?!” fragte er und ich nickte. “Nicht nur du! Gaara-nii auch! Ihr fallt nur in der Öffentlichkeit auf!” Ich blickte zu meinen Bruder, der seinen Kopf in meine Richtung gerissen hatte und mich ungläubig anschaute. Ich grinste ihm nur entgegen, stand von meinem Stuhl auf und lief Richtung Haustüre. “Wo gehst du hin?” hörte ich Gaara mir hinterher rufen, doch ich drehte mich nicht um oder blieb stehen. “Ich geh was holen!”
 

Eine kurze Zeit lang später saß ich Itachi gegenüber und ich sah ihn mit einen nachdenklichen Blick und mit hochgezogener Augenbraue genau an und hielt mein Kinn zwischen meinen linken Daumen und Zeigefinger fest. Naruto und Hinata hingegen sahen mit offenen Mund zwischen mir und Itachi hin und her, während Sasuke nur desinteressiert zu seinen Bruder blickte. Mein Gesicht erhellte sich schlagartig und ein Grinsen schlich sich auch auf meine Lippen. Ich war so gut. Oh ja. Ich war ein wirkliches Naturtalent. “Wenn du so grinst, dann kann ich ja gar nicht so schlimm ausschauen!” erhob Itachi seine Stimme, die nur so vor Sarkasmus trotzte und mein Grinsen wurde noch breiter, als ich nach einem Spiegel griff, der mit den anderen Sachen auf den Tisch lag. “Schau es dir doch selber an!” meinte ich nur und hob den Spiegel den Schwarzhaarigen vor die Nase. Dieser riss überrascht seine Augen auf und drehte sein Gesicht hin und her und betrachtete sich im Spiegel von allen Seiten. Ja, ich war eine richtige Expertin in Sachen Aussehen verändern geworden. Ich hatte Itachi Eisblaue Kontaktlinsen verpasst, ihn einen künstlichen und aufgeklebten drei Tage Bart aufgeklebt, der so wie bei einen Mafiaboss aussah und in feinen Linien über seine Oberlippe, bis zu seinen Kinn und dann an seinen Unterkiffer entlang bis zum Haaransatz verlief. Zudem hatte ich seine langen Haare aufgemacht und nun fielen sie ihm um sein Gesicht und über seine Schultern. Er sah wirklich aus wie ein Mafiaboss. “Wow! Ich erkenn mich kaum wieder!” gestand er und ein Grinsen zog sich auf seine Lippen, als er mir entgegen sah. “Das war ja auch Sinn der Sache!” konterte ich ihm, als der Schwarzhaarige den Spiegel wieder auf den Tisch legte, aufstand und den immer noch bewusstlosen Braunhaarigen am Kragen packte, hoch hob und über seine rechte Schulter warf.
 

“Ich weiß nicht wie lange ich brauchen werde, aber verhaltet euch wie immer und ganz normal! Ich werde mich in regelmäßigen Abständen bei dir melden Gaara!” erklärte der ältere Uchiha und mein Bruder, sowie ich und die anderen drei nickten ihm als Antwort zu und das wir ihn verstanden hatten. Dann drehte sich Itachi um und verschwand ohne ein weiteres Wort zu sagen aus der Wohnung.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars mal wieder von mir!!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

das nächste pitel kommt auch schon sehr bald on!!! muss nur noch fertig von mir abgetippt werden!!!^^
 

na dann!!!

bis zum nächsten mal!!!
 


 

glg Zimt-Mietze

Angeschossen und Entführt

soooo, einen wunderschönen guten Abend wünsch ich euch!!!^^

und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!!

ich hab mich mit diesen extra beeilt, damit ihr weiter lesen könnt!!! danke an die Leute, die so freundlich waren, mir ein kommi zu schreiben!!!

IHR SEIT ECHT SUPER LEUTE!!!!^^

nun denn, jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen!!!

*mich verzieh*
 


 

Angeschossen und Entführt
 


 


 


 

Es war gerade mal eine Stunde her, seitdem Itachi mit dem Einbrecher verschwunden war. Eine ganze halbe Stunde, in der ich schon versuchte meinen Bruder zu überreden, dass ich sein Aussehen verändern wollte. Ich wusste selbst nicht warum er sich so strickt dagegen wehrte. Zumal er es ja selber war, der mir schon beinahe befohlen hatte, meinen Namen, Daten und Aussehen zu ändern. Eine halbe Stunde schon sahen Sasuke, Hinata und ein breit grinsender Naruto dabei zu, wie ich meine ganzen Überredungskünste anwandte und wie mein Bruder immer genervter wurde. Bald würde es Mord und Todschlag bei den letzten Harunos geben.
 

“Gaara-nii, bitte!” Ich sah ihn mit meinem süßesten Hundeblick an, doch er schüttelte nur wieder verneinend seinen Kopf. “Nein!” Bildete ich mir das nur ein oder wurde sein Gesichtsausdruck und seine Stimme immer weicher? Ich glaubte, ich hatte ihn schon so gut wie geknackt. “Bitte, bitte, bitte?” fragte ich wieder mit einer kindlichen und zuckersüßen Stimme und ich blinzelte mit meinen Augen und zog zudem noch einen Schmollmund. Und das schien ihm den Rest zu geben. Er stöhnte genervt und ergebend auf, schloss seine Augen und legte seine Hände auf sein Gesicht und versteckte so dieses in ihnen, als er seinen Kopf in den Nacken legte. “Okay! Du hast gewonnen! Aber hör auf einen Schmollmund zu ziehen! Das hab ich schon nicht leiden können, als du das früher bei mir abgezogen hast! Du weißt ganz genau, dass ich dann nachgebe!” rief er in einen genervten Ton und ich grinste ihm entgegen. Gewonnen. Ich hatte es nach all den Jahren immer noch drauf, meinen Bruder weich zu kriegen. Wie hieß der Spruch? Der Klügere gibt bekanntlich nach?! Tja und Gaara hatte schon immer den Part des Klügeren eingenommen, denn gegen einen Dickschädel einer Frau hatte er eh keine Chance. Killerausbildung hin oder her. Immer noch triumphierend grinsend, setzte ich mich gegenüber von ihm auf den freien Stuhl und nahm zwei Eisblaue Kontaktlinsen in die Hand. Nun würde der `dritte´ Eisblaue Augen bekommen. Doch ich hatte nun mal keine andere Farbe da und ich würde zumal auch mit mehreren Farben durcheinander kommen. Nicht, dass ich eines Tages mit einer anderen Augenfarbe in der Schule erschien und allen einen Heiden Schreck einjagte oder noch schlimmer! Wenn ich mit zwei verschieden farbigen Augen auftauchte. Innerlich schüttelte ich mich kurz. Ein sehr grusseliger Anblick wäre das.
 

Als ich Gaara die Kontaktlinsen eingelegt hatte, fiel mein Blick auf seine linke Stirnseite oberhalb seiner linken Augenbraue und ich runzelte nachdenklich meine Stirn. Das erste Problem war gelöst und das zweite rückte gleich nach. Was machte ich mit seinen Tattoo, was als japanisches Zeichen, das für Liebe stand dort tättooviert war? “Darf ich dich mal was fragen?” vernahm ich Narutos Stimme und mein Bruder sowohl auch ich schauten fragend zu den Blonden, der Gaara fragend anschaute. “Was?!” fragte ein eindeutig angepisster Dunkelrothaariger nach, als Naruto nicht weiter sprach. Es kratzte ihn bestimmt immer noch an seinen großen Harunostolz, das er wieder bei mir klein bei gegeben hatte. “Warum hast du dich ausgerechnet an der Stirn tättoovieren lassen?” fragte Naruto frei heraus und ich sah aus den Augenwinkeln, wie Sasuke sich seine Hand auf seine Stirn schlug. Aber so war Naruto nun mal. Direkt. Kindisch. Idiotisch. Führsorglich. Warmherzig und einfach ein Typ, den man lieb haben musste. Ich lachte kurz über seine Frage auf, während Gaara mich nur knurrig ansah. Das weckte Erinnerungen und Gaara sprach nicht gerne darüber. Wahrscheinlich, weil es ihm immer noch peinlich war. Meine drei Freunde schauten verwirrt von mir zu Gaara und wieder zurück. Sie wunderten sich bestimmt über unser verschiedenes Verhalten. Als ich mich wieder beruhigt hatte, sah ich zu Naruto und wischte mir nebenbei eine Lachträne aus meinem rechten Auge, ehe ich ihm statt Gaara antwortete.
 

“Weißt du Naruto-kun, Gaara-nii spricht nicht gerne darüber! Du willst also wissen, warum Nii-chan das Zeichen für Liebe auf seiner Stirn tättooviert hat?” fragte ich noch einmal nach und Naruto nickte nur zur Antwort, während Gaara nur wieder aufknurrte und in eine andere Richtung sah. Ich schaute kurz belustigt zu ihm, ehe ich mich wieder zu Naruto wandte. “Der Grund ist einfach! Er hat gegen mich eine Wette verloren und musste sich so was an die Stirn tättoovieren lassen, worum es auch bei der Wette ging, wenn man sie verliert! Nii-chan kann bis heute noch nicht glauben, dass er die Wette verloren hat!” erklärte ich in einen belustigten Ton, während Gaara nur aufschnaubte. “Um was ging es denn in der Wette?” fragte Sasuke und mein Blick wanderte zu ihm. “Glaub mir, das willst du gar nicht wissen!” erwiderte ich immer noch in einen belustigten Ton, als ich mich wieder zu Gaara drehte und ihn wieder nachdenklich betrachtete. Wie konnte ich sein auffälliges Tattoo verstecken?
 

“Du hast da aber ne Kleinigkeit vergessen Sakura!” erhob Gaara seine Stimme und als ich sein fieses Grinsen sah, verdrehte ich meine Augen und stöhnte genervt auf. Jetzt kam er schon wieder da mit! Immer wenn wir auf sein unübersehbares Tattoo zu sprechen kamen, musste er mit seiner kleinen Rache an mir prahlen. “Ja,ja! Ich weiß! Du hast dich deswegen bei mir revanchiert!” sprach ich in einen genervten und gelangweilten Ton und meine drei Freunde sahen mich und meinen Bruder verwirrt an. “W-Wie meint i-ihr das?” fragte Hinata schüchtern und leise, als ihre fliederfarbenen Augen schüchtern zwischen mir und Gaara hin und her wanderten. Ich drehte mich zu ihr und den beiden Jungs, die neben ihr saßen und verdrehte noch mal meine Augen. “Gaara-nii hat sich das nicht auf sich sitzen lassen und hat mit mir die gleiche Wette noch einmal gemacht! Nur dieses mal hatte ich verloren und musste mich tättoovieren lassen! Aber mein Glück war es, dass Nii-chan vergessen hat zu erwähnen, wo genau ich mich tättoovieren lassen soll und schneller als er schauen oder sprechen konnte, hatte ich schon mein Tattoo an einer Stelle, wo man es nicht so oft sieht!” erklärte ich grinsend und ich sah den Dunkelrothaarigen wieder belustigt an. “Du hast ein Tattoo?” Ich sah zu den verblüfft und mit offenen Mund schauenden Naruto und nickte ihm als Antwort auf seine Frage entgegen. “Darf ich es mal sehen? Bitte Ri… äh Sakura-chan!” rief Naruto in einen neugierigen und schon beinahe begeisterten Ton und ich seufzte kurz auf. “Wenn ihr mir versprecht, dass ihr es keinen sagen werdet?!” stellte ich ihm eine Gegenfrage und alle drei nickten mir nur etwas überrumpelt zu. Ich drehte mich mit den Rücken zu ihnen hin, ergriff mein langes Blassrosa Haar, wuschkelte es zu einen kleinen Knoten am Hinterkopf zusammen und hielt es an meinem Hinterkopf fest und entblößte so mein Tattoo im Nacken. Ich hörte wie Naruto die Luft scharf und begeistert einzog, als er mein Tattoo, was aus einem Totenschädel, wo auf den beiden Seiten eine Rose war und sich eine Kobraschlange um diesen schlängelte, erblickte.
 

Als ich fand, dass sie es nun lange genug betrachtet hatten, ließ ich meine Haare los und diese fielen zurück bis Mitte meines Rückens und verdeckten so wieder mein Tattoo, dass mich jederzeit verraten könnte, wenn die Akazuki von diesen wissen würden. Was aber Gott sei Dank nicht der Fall war. “Scharf!” brachte Naruto nur heraus, während ich mich wieder zu Gaara drehte. Mir ist gerade eine Idee gekommen, wie ich sein Tattoo verstecken konnte. Ich griff nach einen weißen Kopftuch, welches Schwarz karriert war und faltete es in die Hälfte zusammen, so dass es wie ein Stirnband aussah. Ich hob es hoch und band es Gaara wie ein Stirnband um den Kopf, nur dass ich es nicht an seinen Hinterkopf zuband sondern auf seiner rechten Kopfseite oberhalb seines rechen Ohres. Zufrieden mit mir und meiner genialen Lösung, verwuschelte ich ihn noch etwas seine Dunkelroten etwas längeren Haare und die Haarspitzen fielen über das Kopftuch in seine Stirn, während die restlichen Haare ihm immer noch wild vom Kopf in allen Himmelsrichtungen abstanden. “So! Fertig!” grinste ich, als ich nach einen Spiegel griff und ihn vor Gaaras Nase hielt. Dieser weitete seine Augen und er betrachtete ungläubig sein Spiegelbild. “Meine Fresse! Das ist doch nicht dein Ernst! Ich seh ja aus wie ein Gangsta!” meinte Gaara leicht entsetzt und ich zog beleidigt eine Schnute. War er das nicht auch schon sowieso? Er sah auch normal aus wie ein Krimineller. Mit seinen Tattoo, seinen Schattenumrahmten Augen und seinen meist kühlem Blick brachte er alte Omis ins Grab, nur wenn er sie kurz anschaute und diese vor Schreck Tod umfielen. Ich hatte letztendlich nur seine Augenfarbe verändert und ihn ein Kopftuch um die Stirn gebunden. Ich zumindest fand, dass er so ganz süß ausschaute.
 

“Also ich finde du siehst super aus. Alle Mädels werden auf dich fliegen! Stimmt´s Hinata?!” fragte ich an meine Blauhaarige Freundin gewandt, die nur zusammen zuckte, weil ich sie angesprochen hatte. Schnell nickte sie zu meiner Bestätigung und senkte schüchtern ihren Blick, als sie leicht rot anlief. “Siehst du! Selbst Hinata findet das du heiß aussiehst!” redete ich an Gaara gewandt weiter, der nur weiter skeptisch in den Spiegel kuckte, während Hinata wegen meiner Aussprache noch ein bisschen röter wurde. “Na gut! Wenn ihr das sagt, dann wird es wohl so stimmen!” gab Gaara sich seufzend geschlagen und ich grinste Hinata entgegen, die mir nur schwach zurück lächelte und ich zwinkerte ihr kurz zu. “Wir sollten so langsam mal rüber gehen! Es war ein langer, anstrengender Tag und ich bin echt müde! Außerdem ist Morgen wieder Schule!” erhob ich nach einer kleinen Schweigepause meine Stimme und zur Bestätigung gähnte ich leise auf. Die anderen nickten mir zu und Gaara und ich standen von unseren Stühlen auf. “Bis Morgen und schlaft gut!” lächelte ich Hinata, Naruto und Sasuke entgegen, die mir und Gaara das gleiche wünschten und ich verschwand mit meinem Bruder in meiner eigenen Wohnung. In dieser angekommen, richtete ich für Gaara das Gästezimmer her und ignorierte gekonnt das ganze durcheinander in meiner ganzen Wohnung, dass ich diesen Penner von Einbrecher zu verdanken hatte. Ich würde Morgen aufräumen. Als ich mit dem Bettbeziehen fertig war, wünschte ich Gaara auch eine gute Nacht, gab ihn noch ein kleines Küsschen auf die Wange und verschwand dann anschließend in meinen eigenen Zimmer. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, seufzte ich leise auf und trat an mein Bett und nahm meine Schlafsachen in die Hand, die unter meiner Bettdecke lagen. Ich zog mich um, entfernte die eisblauen Kontaktlinsen aus meinen Augen und legte mich anschließend in mein Bett und deckte mich mit meiner schwarzen Bettdecke bis zum Kinn zu und schloss meine Augen.
 

Doch ich konnte nicht einschlafen. Es war heute einfach so viel passiert! Ich war mit meinen Freunden shoppen. Ich hatte mich vor den dreien verraten, als ich meine Desert Eagle gezogen hatte. Ich hatte meinen Bruder wieder getroffen, der jetzt in meinem Gästebett lag und schlief. Ich hatte erfahren, dass Itachi Uchiha uns geholfen hatte und ebenfalls von der Akazuki gesucht wurde! Bei mir wurde eingebrochen und wir hatten Kopfgeldjäger an der Backe, um die sich Itachi kümmern wollte. All das waren Gründe, die mich nicht zu Ruhe kommen lassen wollten. Würde Itachi es alleine schaffen? Sofort schüttelte ich meinen Kopf und schlug mich innerlich selber über diese bescheuerte Frage. Wir redeten hier gerade von Itachi Uchiha, einen eiskalten Killer, der auch witzig und sanft sein konnte! So wie ich ihn heute auf einer anderen Art und Weiße kennen gelernt hatte. Er würde es schaffen, da war ich mir ganz sicher. Ich öffnete wieder meine Augen und seufzte genervt auf. Ich konnte immer noch nicht einschlafen. Ich sah auf meinen Wecker und sah, dass es schon fast ein Uhr Nachts war. Ich seufzte noch mal auf, als ich mich aufrichtete, meine Decke zur Seite schob und meine langen Beine um die Bettkante schwang. Meine Füße berührten den kühlen Laminatboden, doch ich ignorierte die Kälte, die sich in mir hoch schlich und stand ganz auf. Ich würde in der nächsten Zeit sowieso nicht einschlafen können! Ich lief zu meiner Zimmertür, öffnete diese, trat in den Flur hinaus und ging hinunter in die Küche. In dieser angekommen, steuerte ich den Geschirrschrank an und holte mir ein Glas aus diesen, als ich ihn erreicht hatte. Mit dem Glas in der Hand trat ich zum Kühlschrank, öffnete ihn und holte mir den Orangensaft aus diesen und füllte das Glas mit Saft voll. Ich hob das Glas an meine Lippen und trank es in einen Zug aus. Das tat gut. Meine Kehle hatte sich total ausgetrocknet gefühlt.
 

Ich stellte das Glas an die Spüle, räumte den Orangensaft zurück in den Kühlschrank und verließ die Küche wieder. Auf meinen Weg zurück in mein Zimmer kam ich am Gästezimmer vorbei und ich blieb vor diesen stehen und sah zögernd zu Boden. Sollte ich oder sollte ich nicht? Ich hob meinen Blick, als ich eine Entscheidung getroffen hatte und sah auf die weiß gestrichene hölzerne Tür vor mir. Entschlossen trat ich leise auf diese zu, hob meinen Arm und umschloss mit meinen Fingern die Türklinke. Ich drückte diese leise hinunter und öffnete ebenso leise die Tür und schlich schon fast in das Zimmer, wo mein Bruder schlief. Der Mond schien durch das Fenster herein und beleuchtete das Zimmer leicht, so dass ich die Umrisse von diesen erkennen konnte. Ein leichtes schmunzeln erschien auf meinen Lippen, als ich zum Fenster und den offenen Vorhängen hinüber sah. Gaara hatte noch nie sein Zimmer abgedunkelt. Ich hatte es als kleines Kind nie verstanden, doch ich hatte es akzeptiert und mich daran gewöhnt, das mein Bruder mit offenen Vorhängen im Bett lag.
 

Genau zu diesen wandte ich mich um und erkannte sofort die Umrisse von meinen Bruder. Sein Dunkelrotes Haar schien im Schein des Vollmondes, was auf ihm lag hell zu leuchten und zu glitzern, während seine Haut nur bleicher als sonst hervor stach und er fast schon so aussah, als würde er am ganzen Körper leuchten. Ich trat mit leisen Schritten vor sein Bett und blickte zu ihm hinunter, als ich vor diesen angekommen stehen blieb. Sollte ich wieder gehen? Er sah so friedlich aus. Gerade wollte ich mich wieder umdrehen, als seine leise, ruhige und fast schon sanfte Stimme in der Dunkelheit ertönte und ich stehen blieb. “Kannst du nicht schlafen?”

Ich blickte zu ihm, als er sich halb aufsetzte und sich mit seinen Ellenbogen abstützte, um nicht umzufallen. Er sah mich durch seine Schattenumrahmten Helltürkisen Augen an, die in der Dunkelheit zu leuchten und zu glitzern schienen und ich nickte nur auf seine Frage, als ich meinen Blick etwas beschämt zu Boden richtete.
 

“Darf ich vielleicht bei dir schlafen, Nii-chan?” fragte ich ihn leise und ich hätte mich selber über meine Worte schlagen können. War ich denn noch ein kleines Mädchen, dass zu ihren großen Bruder rannte um bei ihm zu schlafen, wenn ich nicht einschlafen konnte? Nein. Aber warum stand ich dann hier vor seinen Bett und sah ihn fragend an? Ich hörte wie Gaara laut die Luft aus seiner Nase stieß, dann nahm ich eine Bewegung von ihm wahr und hörte anschließend das rascheln der Bettdecke, als er diese leicht anhob. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich näher zum Bett trat und in dieses zu ihm unter die Decke schlüpfte. “Zufrieden?!” fragte er mich mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme und ich konnte nur lächelnd nicken, als ich merkte, wie er sich ebenfalls wieder hinlegte. “Weißt du noch, wie ich damals immer zu dir gekommen bin, wenn ich einen Alptraum hatte oder nicht schlafen konnte?” fragte ich ihn leise, als ich mich auf die Seite legte und ihm entgegen sah. “Und ob ich das noch weiß!” antwortete er mir und ich konnte sein Grinsen auf meiner Haut spüren und ich musste ebenfalls grinsen, als ich mich an damals erinnerte. “Du hast mich immer bei dir schlafen lassen und Mama hat immer nur breit lächelnd geseufzt und ihren Kopf geschüttelt, als sie uns am nächsten Morgen nebeneinander liegend aufgefunden hatte!” lächelte ich in meinen Erinnerungen versunken und meine Stimme wurde an die Gedanken an meine Mutter traurig.
 

“Ich vermisse sie so sehr Nii-chan! Ich vermisse sie so sehr, dass es wehtut!” gestand ich ihm mit einer leisen Stimme und ich kniff meine Augen fest zusammen und vergrub mein Gesicht an Gaaras nackter Brust, als ich mich ganz nah an ihn schmiegte und er seinen rechten Arm tröstend um mich legte und mich noch näher an sich zog. “Ich auch! Ich vermisse sie auch!” gestand er ebenfalls in einen leisen Ton, als er seine Finger in meinen Haar vergrub und sein Kinn auf meinen Kopf ablegte. “Du solltest jetzt versuchen zu schlafen!” erhob er wieder seine Stimme, als kurz Stille zwischen uns geherrscht hatte und ich nickte leicht. “Das solltest du auch versuchen!” sagte ich leise gegen seine Brust, als ich müde meine smaragdgrünen Augen schloss. “Du weißt, dass ich nicht schlafen kann, kleine Nee-chan!” erwiderte er mir nur daraufhin leise. Ja, das wusste ich. Ich wusste, dass er schon immer an einen Schlafkomplex litt. “Versuch es trotzdem!” war das letzte, was ich noch sagte, ehe ich von der wärme meines Bruders und der Decke in einen wohligen Schlaf hinein glitt.
 

Müde öffnete ich meine Augen, als etwas helles und warmes in mein Gesicht schien. Sofort schloss ich sie wieder und stöhnte verschlafen auf, als ich genau in die Sonnenstrahlen geschaut hatte, die von dem nicht verdunkelten Fenster herein schien. Ich drehte mich auf meinen Rücken und erst jetzt bemerkte ich, das etwas fehlte. Ich öffnete meine Augen und sah zu meiner rechten Seite und fand sie leer vor. Sofort setzte ich mich aufrecht hin und meine Haare fielen mir nach vorne um und in mein Gesicht. “Gaara?” rief ich noch total verschlafen und mit einer leicht kratzigen und rauen Stimme, doch ich bekam keine Antwort. Es herrschte totale Stille. Ich runzelte meine Stirn, schob die weiße Bettdecke zur Seite und stand langsam auf und lief leise gähnend aus dem Gästezimmer in den Flur hinaus. In diesen angekommen blieb ich stehen und lauschte. Doch nichts war zu hören. “Gaara?” rief ich wieder, doch dieses mal etwas lauter, als ich mich in Bewegung setzte und Richtung Wohnzimmer ging. Doch ich bekam wieder keine Antwort und den Dunkelrothaarigen sah ich auch nicht. Ich wollte gerade in der Küche nachschauen, als mir ein Zettel ins Auge fiel, der auf den Wohnzimmertisch lag. Ich ging auf ihn zu, hob ihn hoch, entfaltete den Zettel und begann ihn zu lesen.
 

“O hayo, Schlafmütze!
 

Ich wollte dich vorhin nicht wecken, da du so süß ausgeschaut hast, so wie du dich in MEINE Decke eingekuschelt hattest. Ich muss noch kleine Dinge erledigen und wir sehen uns nachher in der Schule.

JA! Richtig gelesen! Du hast die große Ehre, MICH deinen über alles geliebten großen Bruder in DEINER Schule begrüßen zu dürfen!

Bis denne menne klenne!^^
 

Gaara”
 

Ich blinzelte kurz, als ich fertig gelesen hatte und erst jetzt drangen die geschriebenen Wörter von ihm zu mir durch. Er wollte WAS? Ich schmiss den Zettel zurück auf den Tisch und rannte in mein Zimmer. Dort angekommen blieb ich erst mal stehen, schloss meine Augen und atmete tief ein. “Es ist alles gut Sakura! Nur keinen Stress! Dein Bruder kommt nur an deine Schule und sieht zu, wie du von Karin rumgeschubst wirst! Das macht dir und Gaara gar nichts aus!” sprach ich leise und beruhigend zu mir selber. Toll. Jetzt fing ich schon mit Selbstgesprächen an. Wie tief sinke ich denn noch? Doch an den Gedanken, dass Gaara ruhig dabei zusehen wird, wenn Karin mich bedrohte, musste ich hart schlucken. Denn Gaara würde nie und nimmer dabei zusehen! Er würde sie windelweich prügeln! Und einen wütenden und Fuchsteufelswilden Gaara gegen sich zu haben wünschte ich nicht mal meinen schlimmsten Feind, in diesem Fall Karin. Verdient hätte sie es ja!

Ich trat zu meinen Schrank hinüber, öffnete ihn und holte leise seufzend frische Unterwäsche und eine frische Schuluniform heraus und verschwand anschließend im Bad. Dort angekommen, legte ich meine frischen Klamotten auf ein kleines Schränkchen neben den Waschbecken, schlüpfte danach aus meinen Schlafsachen und sprang unter die Dusche. Das würde heute ein Tag werden!
 

Eine viertel Stunde später, verließ ich fertig geduscht, angezogen, mit trockenen offenen Haaren und wieder ganz als Ririn das Bad und ging hinunter in die Küche. In dieser angekommen griff ich nach einen Apfel und biss hungrig in diesen und kaute genüsslich auf den Fruchtfleisch herum, ehe ich es hinunter schluckte. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mal langsam los musste und während ich wieder in meinen Apfel biss, schnappte ich mir meine schon gepackte Schultasche lief zur Haustüre und schlüpfte in meine schwarzen Ballerinas und öffnete dann meine Haustüre und trat in das Treppenhaus hinaus. “O hayo Ri… ähm Sakura-chan!” begrüßte mich ein breit grinsender Naruto, als ich meine Haustüre hinter mir schloss und ich zu ihm und Sasuke, der hinter ihm stand blickte. “Morgen!” mampfte ich ihn mit vollen Mund entgegen und ich schluckte den Happen hinunter nur um wieder in den Apfel zu beißen, als ich mich zur Treppe wandte. Zusammen verließen wir unser Wohnhaus und ich schmiss den Rest von meinen Apfel in einen Mülleimer, als ich den letzen Happen heruntergeschluckt hatte. Kaum waren wir draußen und so in der Öffentlichkeit, schlüpfte ich wieder in meine Rolle und lief still und schüchternd zu Boden schauend zwischen den beiden Jungs her, die das ganze ganz cool aufzufassen schienen. “Ach ja! Ich heiß jetzt wieder Ririn! Wehe ihr nennt mich Sakura, dann könnt ihr was erleben!” sprach in einen leisen Ton zu den beiden und ich sah dabei nur Naruto eindringlich an, der mir nur breit zugrinste. “Das weiß ich doch Ririn-chan! So blöd bin ich nun auch nicht!” grinste er mir entgegen und von Sasuke vernahm ich nur ein schnauben, als ich auch aufseufzte. “D-Das w-würde i-ich nie b-behaupten N-Naruto-kun!” erhob ich schüchtern meine Stimme und ich senkte schüchtern meinen Blick und starrte zu Boden. Na dann, auf in den schlimmsten Schultag meines Lebens als Ririn Homonka! Denn ich war mir zu neunundneunzig Komma neun Prozent sicher, dass Gaara Karin zu Kleinholz verarbeiten würde, wenn sie mich auch nur schief anschauen würde! Verdient hat sie es ja!
 

Ich seufzte leise auf. Endlich war die Schule aus. Es war doch nicht so schlimm gewesen, wie ich es mir heute Morgen noch vorgestellt hatte. Gaara, alias Renji Homonka, mein Cousin zweiten Grades, war eine Stufe über mir und meinen Freunden und wir hatten uns in der Mittagspause getroffen, um gemeinsam zu Essen. Und das war dann auch der Zeitpunkt gewesen, in dem Karin aufgetaucht war und Stress gemacht hatte. Gaara blieb cool und schien die Rothaarige zu ignorieren, als sie mich beleidigte und zu demütigen versuchte und sich nebenbei an Sasuke ran schmiss, der sie nur desinteressiert wegschob und ihr so einen eiskalten Blick zuwarf, dass die Rothaarige sich freiwillig verzogen hatte. Ja,ja. Sie konnte einen ja schon richtig Leid tun. Zu Schade, dass ich das nicht empfand.
 

Ich lief neben Naruto und Sasuke her die Straßen entlang auf den Weg nach Hause. Vor uns liefen Gaara und Hinata, die immer wieder einen Blick über ihre Schulter warf und Naruto anschaute, der dies aber nicht mitzubekommen schien. Ich hob schüchtern meinen Blick und sah zu den beiden vor, genau in den Moment, als ein schwarzer BMW um die Ecke auf uns zu gedonnert kam. Die Reifen quietschten und hinterließen schwarze Spuren auf der Straße und ich, genauso wie die andern sprangen erschrocken und etwas geschockt zurück. Was war denn das für ein Penner? Der BMW kam schlitternd vor uns zum stehen. Ich riss meine Augen auf, als die Hintertür aufging und ich die Spitze einer Waffe erblickte. “Runter!” rief ich, als ich Naruto und Sasuke grob packte und mit mir zu Boden drückte, als auch schon ein gedämpfter Schuss ertönte und Hinata laut aufschrie. Ich riss geschockt meinen Kopf hoch und schaute zu ihr und meine Augen weiteten sich geschockt. Gaara hatte sich beschützend vor sie geworfen und er ging getroffen zu Boden. Ich war viel zu geschockt und gelähmt um schnell genug zu reagieren, denn plötzlich schoss ein Arm aus dem Auto, packte Hinata, die als einzige noch stand grob am Arm und zog sie gewaltsam in das Wageninnere. Ich und die anderen vernahmen nur wieder Hinatas Schrei, ehe die Tür zu knallte und der Wagen sich schlitternd in Bewegung setzte und davon brauste. “HINATA-CHAN!” schrie Naruto los, als er sich von seinen Schock befreit hatte, aufsprang und dem Wagen hinter her jagte, doch es brachte nichts denn er war schon um die nächste Ecke gerauscht und verschwunden. Er würde ihn nie einholen können und Naruto gab schon nach einer kurzen Strecke auf und kam schon fast gezwungen zurück. Mein Blick währenddessen war auf den Dunkelrothaarigen am Boden liegenden jungen Mann geheftet und im nächsten Moment stürzte ich zu ihm.
 

“Gaara!”
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars auch schon wieder von mir!!!^^

hoffe es hat euch wie immer wieder gefallen!!!

das nächste pitel ist auch schon in bearbeitung und beim abtippen!!!!^^
 

na dann!!!

bis zum nächsten Pitelchen!!!^^
 


 

glg Zimt-Mietze

Was jetzt?

n`Abend!!!

Jetzt erst mal ein dickes fettes SORRY an euch alle, dass ich so lange nichts mehr hoch geladen habe!!! aber ich hatte wenig Zeit und zudem eine dicke fette Grippe!!! Ehrlich, ich war eine ganze Woche lang flach gelegen!!! echt nicht zu empfehlen!!!!

zur entschädigung hab ich mir mit diesen pitel viel mühe gegeben und ich hoffe es gefällt euch!!!!

auch möchte ich mich bei den 20 Leutz bedanken, die so lieb waren mir ein kommi zu schreiben!!! DANKESCHÖN!!!!

so jetzt will ich nicht mehr länger stören und euch vom lesen abhalten!!!^^

viel Spaß!!!

*mich verzieh*
 


 


 

Was jetzt?
 


 


 

“Gaara!” rief ich, schrie ich schon fast, als ich zu ihm stürmte und mich neben ihn auf meine Knie fallen ließ und mich etwas über ihn beugte. Er war nicht bewusstlos, denn er hielt seine rechte Hand verkrampft auf seine linke Schulter und hatte sein Gesicht schmerzhaft verzogen. “Verdammt! Ich hab nicht aufgepasst!” zischte er schmerzverzerrt und auch leicht wütend aus seinen zusammengebissenen Zähnen heraus. “Es ist nicht deine Schuld! Wer hätte den bitte ahnen können, das so was passiert!” redete ich beruhigend auf ihn ein, als ich meine Hände hob, seine Hand von der Schusswunde entfernte, um sie mir genauer anzuschauen. In dem Moment traten Sasuke und ein verzweifelter Naruto zu mir und meinem Bruder und der Blonde zog geschockt die Luft scharf ein, als er das Blutdurchtränkte Hemd und die Schusswunde Gaaras sah. “Er braucht einen Arzt! Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen!” rief Naruto mit Panik in seiner Stimme, als er auch schon nach seinen Handy griff, um einen Krankenwagen zu rufen. Ich drehte mich blitzschnell zu ihn um und hielt ihm am Arm fest und sah ihn mit einen ernsten und auffordernden Blick an. “Keinen Krankenwagen Naruto-kun!” sprach ich mit einer ernsten Stimme und der Blonde, genau wie Sasuke starrten mich geschockt und überrascht an. Sie dachten jetzt wahrscheinlich, dass ich nun völlig übergeschnappt war. “Aber Sakura-chan! Er wurde angeschossen! Er braucht einen Arzt!” widersprach mir Naruto und er sah zu dem Dunkelrothaarigen, welcher sich wieder seine Hand auf die Wunde gepresst hatte und schwer rasselnd ein und aus atmete. “Ich werde ihn behandeln!” sprach ich immer noch in einen ernsten Ton, als ich Naruto fest entschlossen in die Augen sah, der seine geschockt weitete. “Was?!” riefen er und Sasuke gleichzeitig, doch ich antwortete ihnen nicht mehr und drehte mich stattdessen zu meinen Bruder um, der mir schmerzverzerrt entgegensah und sein linkes Auge zusammen gekniffen hatte. “Wirst du es in meine Wohnung schaffen?!” fragte ich ihn in einen gespielt erheiterten Ton und Gaara grinste mir schmerzverzerrt zu.
 


 

“Wehe wenn nicht!” antwortete er auf meine Frage und ich musste leicht lächeln. Schwer verletzt und immer noch sarkastische Worte reisen! So kannte ich meinen Bruder. Sasuke und Naruto schüttelten immer noch leicht geschockt ihre Köpfe, als ich mich wieder zu ihnen drehte. “Könnt ihr beiden ihn stützen?! Er darf sich nicht großartig bewegen!” wandte ich das Wort an die beiden und sie nickten mir eher widerwillig zu, dass sie einverstanden waren und beide halfen Gaara erst beim aufstehen, ehe sie ihn stützten. Den Weg bis zu meiner Wohnung zog sich für mich echt wie Kaugummi. Er wollte gar nicht mehr aufhören und ich hatte das Gefühl, als ob sich der Weg immer wieder verlängern würde. Alle paar Minuten sah ich über meine Schulter zu Gaara, der von Naruto auf der linken Seite und Sasuke von der rechten Seite gestützt wurde. Er war immer noch bei Bewusstsein und verzog nur noch ab und zu sein Gesicht schmerzvoll und ich bemerkte, wie Naruto ihn immer wieder und sichtlich nervös von den Augenwinkeln aus anschaute. Er dachte sich vielleicht, das es nicht normal sein konnte, dass Gaara noch bei Bewusstsein war und nur schmerzverzerrt sein Gesicht verzog und sonst nichts weiteres machte. Doch Gaara war nicht so ein Weichei, das gleich in Ohnmacht fliegt, nur weil er angeschossen wurde. Diese Verletzung war für ihn nur ein größerer Kratzer und er war wahrscheinlich auch schon immun dagegen, da er schon des öfters angeschossen wurde. Er war es zudem schon gewohnt angeschossen zu werden, da er in unseren Job als Killer immer die Gefahr besteht von einer Kugel getroffen zu werden. Wie oft ich schon Kugeln aus ihn rausgeholt hatte konnte man gar nicht mehr an den Fingern abzählen.
 


 

Ich atmete erleichtert auf, als wir vor unseren Wohnhaus standen und wir die Eingangshalle betraten. Zum Glück war diese leer. Es reichte schon, dass die Leute auf der Straße uns schon so komisch angeschaut hatten und unbedingt helfen wollten, indem sie einen Krankenwagen riefen. Herr Gott noch mal! Bei so was kamen sie gleich in Massen angerannt und überschlugen sich fast schon mit ihrer Hilfsbereitschaft, doch wenn vor ihren Augen mit einer Knarre herum gefuchtelt wird oder ein Mädchen vergewaltigt wird, dann hörten, sahen und bekamen sie nichts mit, da sie selber schiss um ihre eigene Haut hatten! Die Menschheit heut zu Tage ist echt das allerletzte und einfach zum drauf kotzen!

Ich kam aus meinen Gedanken, als wir im dritten Stock ankamen und vor meiner Haustür standen. Ich holte meinen Hausschlüssel heraus und öffnete schnell meine Tür, ging hinein und hielt den Jungs die Tür auf. Schweigend traten sie ein und ich schloss die Tür hinter ihnen. “Bringt ihn ins Wohnzimmer!” forderte ich sie auf, als ich an ihnen vorbei trat und als erster dicht gefolgt von ihnen ins Wohnzimmer trat. Ich sah mich schnell um und mein Blick blieb an dem Esstisch hängen, der neben dem Sofa an der Wand stand.
 

Mit schnellen Schritten trat ich zu dem quadratförmigen großen Glastisch, hob meine Hände, packte die Tischdecke und schleuderte sie mit den ganzen Sachen, was auf ihr draufstand, wie zum Beispiel die Obstschale zur Seite und auf den Boden, wo das Obst sich seinen Weg über den Laminatboden suchte, während die weiße Schale zu Bruch ging. Doch dies interessierte mich jetzt einen Scheißdreck. Gaara war jetzt wichtiger! Ich griff an die Kanten des Tisches und zog ihn ein Stück von der Wand weg, so das man problemlos um ihn herum gehen konnte. “Legt ihn da drauf!” richtete ich das Wort an Naruto und Sasuke, als ich mich zu den beiden umdrehte und sie kurz ansah, ehe ich an den beiden vorbei rauschte und in Richtung Bad verschwand. Dort angekommen, riss ich den Verbandskasten auf, der neben der Tür an der Wand angebracht wurde und holte die Sachen raus, die ich benötigte. Danach griff ich noch nach einen kleinen Handtuch und holte aus der Küche eine kleine Schale und eine volle Flasche Schnaps, die ich für Notfälle, so wie diesen hier aufbewahrte. Mit den ganzen Sachen in der Hand kam ich wieder ins Wohnzimmer zurück und bemerkte zufrieden, das Gaara auf den Tisch lag und Naruto und Sasuke neben ihm standen und anscheinend nicht wussten, was sie tun sollten.
 


 

“Also ich bin der Meinung, dass es immer noch am besten wäre, wenn wir ihn ins Krankenhaus bringen! Echt jetzt!” sprach Naruto in einen leisen Ton und er sah unsicher von Gaara zu mir und wieder zurück, als ich näher zu ihnen trat und die ganzen Sachen, die ich in der Hand hatte auf die Stühle und auf den Tisch stellte. “He, Kleiner! Mach dir mal nicht ins Hemd! Sakura weiß was sie tut! Sie hat in ihrer Ausbildung als Killerin den Erste Hilfe Kurs belegt und sie weiß, wie man schwere Verletzungen provisorisch behandelt! Sie hatte da immer spitzen Noten und sie hat mir schon des öfteren Kugeln aus dem Fleisch geholt!” sprach Gaara mit einer schmerzverzerrten Stimme zu Naruto, als der Dunkelrothaarige zu mir sah und ich konnte Stolz in seinen vom Schmerz halb zusammengekniffenen Augen erkennen. “Red nicht so viel! Das strengt dich nur an!” sagte ich in einen ernsten, doch ruhigen Ton, als ich ihn ebenfalls entgegen schaute. “Ja, Frau Doktorin!” sprach er mit seiner schmerzverzerrten Stimme und er schaffte es trotzdem noch sarkastisch zu klingen. Ich schüttelte meinen Kopf. Er war unmöglich. Ich sagte nichts auf seine Worte, kletterte stattdessen auf den Tisch und setzte mich auf seine Hüften.
 

Ich beugte mich etwas zu ihm vor, hob leicht seinen Kopf an und legte ihm das weiße Handtuch als Kopfkissen hin, ehe ich meinen Blick auf seine linke Schulter richtete und das Blutdurchtränkte weiße Hemd ansah. Ich hob meine Hände, entfernte die blau-weiß gestreifte Krawatte von seiner Schuluniform und schmiss sie beachtlos zu Boden, ehe ich das weiße Hemd mit einer schnellen Bewegung aufriss und so seine Brust und die Wunde entblößte. Gaara zischte kurz schmerzhaft auf, als ich ihm das Hemd ganz auszog und er so seinen linken Arm bewegen musste. Er tat mir in diesen Moment echt leid. Aber da musste er jetzt durch und er würde es schon heil überstehen, dafür sorgte ich schon. Ich besah mir die Wunde genauer und ich biss mir auf meine Unterlippe, da er ziemlich stark blutete und ich so nicht viel erkennen konnte. Deshalb griff ich nach den Saum meiner weißen Bluse und zog mir diese über den Kopf, als ich die Krawatte gelockert hatte. Naruto wurde bei meinem Tun sofort rot wie ein Feuermelder und er schaute schnell zur Seite, genau wie Sasuke, der auch einen verdächtigen leichten rosa Stich um die Nase hatte, da ich nur noch mit einen schwarzen Spitzen B-H bekleidet auf Gaara saß, der sich daraus nichts machte. Ich ignorierte die Reaktion der beiden und zerriss stattdessen meine weiße Bluse in zwei Hälften. Die eine hälfte knüllte ich zusammen und stopfte sie in Gaaras Mund und die andere Hälfte drückte ich auf die Schusswunde.
 


 

Ein erstickter Laut kam von Gaara und er kniff schmerzhaft seine Augen zusammen, als er versuchte nicht wie wild zu zucken. “Könntet ihr ihn festhalten? Er darf sich jetzt nicht bewegen!” erhob ich fragend meine Stimme an Naruto und Sasuke, die sofort nickten, an Gaaras Seiten traten und ihn an den Armen festhielten, während ich nach einer Pinzette griff, mit der ich die Kugel heraus holen würde. “Bist du bereit Gaara-nii?” fragte ich meinen Bruder ernst und der Dunkelrothaarige nickte mir immer noch mit zusammen gekniffenen Augen kurz zu. “Seit ihr auch bereit?” fragte ich an Naruto und Sasuke gewandt und diese nickten mir ebenfalls kurz zu. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein und aus, ehe ich sie wieder öffnete und mich mit der Pinzette in der Hand leicht vorbeugte und den Stoff, der sich mit Blut voll gesaugt hatte von der Wunde nahm. “Gut! Ich fange jetzt an!” erhob ich noch einmal meine Stimme, ehe ich mit den Eingriff begann. Ich hörte Gaaras ersticktes Keuchen, als ich mit der Pinzette in seine Wunde fuhr. Es musste für ihn die reine Hölle sein, denn Sasuke und Naruto mussten ihn ganz fest halten, damit er nicht wie ein verrückter herum zappelte. Auch biss er aus reinen Reflex auf den Stoff in seinen Mund, verzog schmerzverzerrt sein ganzes Gesicht und versuchte immer wieder sich aufzubäumen, was ich aber mit meinem linken Arm verhinderte, während ich mit meiner rechten Hand nach der Kugel suchte, die ziemlich tief in seinem Fleisch steckte. Nach ungefähr 10 Minuten, die mir wie 10 Stunden vorgekommen waren, hatte ich die Kugel gefunden und sie aus seinen Fleisch geholt. Ich atmete erleichtert auf, als ich wieder den Stoff auf die immer noch blutende Wunde legte. Ich war nicht die einzige, die erleichtert aufatmete, denn die beiden Jungs machten es mir gleich, während Gaara sich langsam wieder entspannte, doch immer noch schnell und schwer atmete. Er war echt tapfer. Er hatte das ganze ohne Narkose ausgehalten. Ich entfernte den Stoff aus seinen Mund und Gaara legte immer noch schwer atmend seinen Kopf zur Seite und hielt seine Augen geschlossen. Es war aber noch nicht vorbei. Jetzt musste ich die Wunde noch säubern und verbinden.
 


 

“Haben wir es geschafft?” fragte Naruto erschöpft und ich sah zu ihm. “Noch nicht ganz! Ich muss die Wunde noch säubern und verbinden, doch das schlimmste hat er hinter sich!” erklärte ich kurz, als ich die blutverschmierte Kugel in die Schüssel fallen ließ und ein kleines klirrendes Geräusch ertönte. Ich legte die Pinzette ebenfalls in die Schüssel und griff nach der Flasche Schnaps und öffnete sie. Ich genehmigte mir einen kleinen Schluck von dem Schnaps und sofort verzog ich etwas mein Gesicht, als mein Hals anfing unangenehm zu brennen und ich hustete leise auf. Wie sehr ich Alkohol doch hasste, doch ich brauchte diesen jetzt, um mich wieder etwas zu beruhigen und er half sehr gut, wenn man eine Zeit lang was vergessen wollte. Ich hob die Flasche auch an Gaaras Lippen und träufelte ihn ein paar Schlucke zur Beruhigung ein. Genau wie ich verzog er das Gesicht und hustete auf, als ich wieder von ihm abließ. Ich bot Naruto und Sasuke ebenfalls die Flasche an, doch beide schüttelten ihre Köpfe. Wahrscheinlich konnte der Alkohol ihre überstrapazierten Nerven nicht beruhigen. Ich zuckte mit meinen Schultern, als ich wieder nach den Blutverschmierten Stoff griff, welcher vor kurzen noch meine Schuluniformbluse gewesen war und ihn wieder von der Wunde herunter zog, als ich Gaara den anderen Stoff wieder in seinen Mund stopfte.
 

“Hebt ihn bitte wieder fest!” sprach ich an Naruto und Sasuke gewandt und beide packten Gaara wieder am Arm und sahen aufmerksam zu mir. Ich beugte mich wieder etwas vor und ich hielt die Schnapsflasche in meiner rechten Hand hoch. “Gomen ne!” sprach ich in einen entschuldigenden Ton, ehe ich die offene Schnapsflasche über die Wunde auskippte. Als der Alkohol in die offene Wunde floss vernahm ich Gaaras erstickten Aufschrei und er biss noch stärker in den Stoff. Als ich fand, das es reichte, stellte ich die nun nur noch halbvolle Flasche zur Seite und drückte noch einmal den Stoff auf die nun gesäuberte und desinfizierte Wunde. Gaara atmete schwer, als ich den Stoff wieder aus seinen Mund entfernte und Naruto und Sasuke ließen ihn wieder los und beide sahen total erschöpft und fertig mit der Welt aus. War ja auch kein Wunder. Man erlebte nicht jeden Tag, wie einem eine Kugel aus dem Körper entfernt wurde.

“Sag mal bist du noch ganz dicht?! Ich dachte das Zeug ächzt mir das Fleisch von den Knochen!” rief Gaara erzürnt mir entgegen, als er sich von den kleinen Schock wieder erholt hatte. Das erzählte er mir jedes mal, wenn ich ihn mal wieder eine Kugel aus den Fleisch bohrte.
 

“Wenn du das sagst!” erwiderte ich gelassen und desinteressiert, als ich nach einen Verband griff und anfing die Wunde an seiner Schulter zu verbinden. Als diese sicher im weißen Verband eingepackt war, stieg ich von ihm und dem Tisch runter und wischte mir mit den Arm über meine Schweißnasse Stirn. Das wäre geschafft. Ich räumte die ganzen Sachen, die ich gebraucht hatte wieder auf und schmiss meine kaputte Bluse und Gaaras blutverschmiertes Hemd in den nächst besten Mülleimer. Sie waren jetzt eh nur noch Schrott und vielleicht noch gut genug als Putzlumpen. Als ich mir meine Blutverschmierten Hände gewaschen hatte ging ich in mein Zimmer und zog für mich ein rotes Tanktop mit weitem Ausschnitt und für Gaara ein etwas großes schwarzes T-Shirt aus meinem Schrank. Als ich mir mein neues Oberteil angezogen hatte, ging ich zurück ins Wohnzimmer, schmiss Gaara das schwarze T-Shirt entgegen und verschwand in der Küche um was zu Trinken zu holen. Ich stellte die Gläser auf den dreieckförmigen Glastisch vor meinen Sofa, in dem mein Bruder und die beiden Jungs saßen hin und füllte die Gläser mit Mineralwasser. “Gaara, ich brauch dein Handy!” erhob ich meine Stimme, als ich mich in den Sessel schmiss, der neben dem Sofa stand und einen Schluck von meinem Wasser getrunken hatte.
 

Naruto und Sasuke sahen mich nur fragend und verwirrt an, während Gaara in seine Hosentasche griff und mir sein Handy entgegen warf. Ich fing es gekonnt auf und suchte die Nummer von Itachi. Als ich sie gefunden hatte, tippte ich auf Anrufen und drückte den Höherer an mein rechtes Ohr. Es ertönte das Freizeichen und dann das Tuten und ich wartete, bis der Uchiha abnahm. “Gaara, was gibt´s?” hörte ich Itachis Stimme, als er abnahm und ich öffnete meinen Mund um zu antworten. “Nein, hier ist nicht Gaara, sondern seine süße kleine etwas rebellische und leicht erzürnte Nee-chan!” erhob ich meine trockene Stimme und ich starrte auf die Wand mir gegenüber. “Womit habe ich die Ehre verdient, dass du mich anrufst?” hörte ich Itachis fragende und sarkastische Stimme und ich seufzte kurz genervt auf. Wenn ich ihn nur hörte, könnte ich ausrasten! “Lass die Kopfgeldjäger sein und schau das du deinen verdammten Arsch hier her zurück bringst! Hinata wurde entführt und Gaara angeschossen!” erklärte ich kurz und knapp und als ich an Hinata dachte, wie sie in das Auto gezogen wurde, verdunkelte sich mein Blick und er wurde kalt. Derjenige würde sterben, der das Hinata angetan hatte.
 

“Was?!” hörte ich Itachis entsetzte und plötzlich wieder kühle und ernste Stimme an meinem Ohr und ich nickte kurz. “Ich komm sofort!” meinte er und ich fing an fies zu grinsen. “Ich geb dir genau 10 Minuten und dann stehst du vor meiner Haustüre und wehe wenn nicht Uchiha!” rief ich mit einer gefährlichen und kalten Stimme ins Handy, ehe ich die Verbindung ohne mich zu verabschieden abbrach und Gaara sein Handy zurück warf. “Freundlich wie eh und je!” seufzte Gaara, als er sein Handy zurück in seine Hosentasche steckte. Ich ignorierte seine Worte und sah stattdessen zu Naruto, der ungewohnt still dasaß und bedrückt zu Boden sah, während Sasuke nur mit einen kalten und emotionslosen Gesichtsausdruck starr vor sich her sah und versuchte seine Bedrücktheit zu verstecken, was aber nicht ganz klappte. “Hey! Wir werden sie finden und befreien! Das schwöre ich auch auf mein Leben!” versuchte ich die beiden aufzuheitern und beide sahen zu mir. “Ich lass meine Freunde nicht ihm Stich und schon gar nicht sterben!” fügte ich noch lächelnd hinzu und daraufhin lächelte Naruto mir leicht entgegen.
 


 

Es klingelte. Ich stand auf und lief zur Haustüre. Er hatte sich an meine Worte gehalten. Er war wirklich in 10 Minuten da. Ich öffnete die Tür und ein nach Luft schnaufender Itachi sah mir entgegen. Ich ließ ihn ohne ein Wort zu sagen rein und schloss die Tür wieder hinter ihm und betrat mit ihm das Wohnzimmer. “Du sahst gestern noch besser aus Gaara! Was hast du angestellt?” rief Itachi leicht grinsend und mit Sarkasmus in der Stimme, als er Gaara erblickte, der ihn nur aus seinen eisblauen Augen in die ebenfalls eisblauen Augen Itachis blickte. “Ich wollte nur wissen, wie es ist eine Zielscheibe zu sein weißt du?!” antwortete Gaara ebenfalls sarkastisch. “Und wie war es?” fragte der ältere Uchiha nach und Gaaras Blick wurde noch stechender. “Es ist wirklich nicht zu empfehlen!” entgegnete er immer noch sarkastisch, doch mit einem ernsten Gesichtsausdruck und Itachi wurde auch wieder ernst. “Wisst ihr wer es war?” fragte er ruhig und mit ernster etwas kühlerer Stimme und Gaara so wie ich auch schüttelten verneinend unsere Köpfe. Wenn ich das wissen würde, wäre ich schon längst nicht mehr hier! “Nein, aber vielleicht hilft uns das weiter!” erhob ich meine Stimme, als ich nach der Schüssel griff, in der nach wie vor die Kugel drin war, die ich vor ein paar Minuten gesäubert hatte. Itachi nahm sie heraus und betrachtete sie genau. Er schloss seine Augen und seufzte leise auf. “Das ist nicht gut! Diese Kugeln verwenden Deidaras Untergebene!” erhob der ältere Uchiha sein Wort und Gaara sowohl auch ich rissen unsere Augen auf. Deidara? Der verrückte Bombenfreak? Barbiepuppe? Oh nein. Das würde schwieriger werden als gedacht! “Wirst du es schaffen herauszufinden, wo er sich verschanzt hat?” fragte ich ihn und Itachi sah mich erst nachdenklich an, ehe er mir entgegengrinste und eine beleidigende Miene aufsetzte. “He! Ich bin ein Uchiha! Und für einen Uchiha ist nichts unmöglich!” grinste er mir mit ausgestreckten Daumen entgegen und ich verdrehte genervt meine Augen. Schon klar. Uchihas sind was heiliges und was besseres. Wie konnte ich das nur vergessen? Jetzt fehlte noch, dass ich mich vor ihn hinknien und ihn anbeten musste. Selbst der Gedanke daran war schon total absurd.
 

“Ich hab gefragt, ob du es schaffst?!” fragte ich genervt, als ich mir kurz durch mein langes Haar fuhr und ihn auffordernd anschaute. “Geb mir etwas Zeit und du hast das was du willst Kleines!” zwinkerte mir Itachi entgegen, als er sich wieder umdrehte und Richtung Haustüre trat. “Kleines?!” brauste ich auf und ich funkelte ihn wütend entgegen. “Nenn mich noch einmal so, dann…. He! Hör gefälligst auf mich zu ignorieren!” rief ich ihm aufgebracht entgegen, als er einfach ohne mich anzusehen die Tür öffnete und ins Treppenhaus hinaus verschwand. “Ich melde mich, wenn ich sie gefunden habe!” sprach der Schwarzhaarige in einen ernsten Ton und er sah mich kurz belustigt an, als ich ihm hinterher stiefelte. “He! Ich bin nicht klein!” stellte ich sofort klar, doch der Schwarzhaarige machte nur eine wegwerfende Handbewegung, ehe er sich in Bewegung setzte und die ersten Stufen hinunter stieg. “Wie du meinst, Kleines!” meinte er gelassen und er betonte besonders das letzte Wort und ich knurrte darauf wütend auf und schlug meine Haustüre mit einem lauten Knall zu. “Scheißkerl!” rief ich wütend und noch sehr gut für die anderen drei männlichen Wesen in meiner Wohnung verstehbar.
 


 

Ich saß mit Naruto und Sasuke in der Schule und versuchte den Unterricht zu folgen. Doch es wollte mir nicht gelingen. Seit gestern, als Itachi verschwunden war, hatten wir nichts mehr von ihm gehört. Was machte der Kerl nur so lange? Auf den Klo sitzen und scheißen oder was? Er brauchte für meinen Geschmack viel zu lange um herauszufinden, wo diese Scheißkerle sich verschanzt hatten! Es konnte doch wohl nicht so schwer sein!

Meine Laune war schon seit gestern Abend auf den Nullpunkt und sie sank noch tiefer, als ich daran dachte, dass wir hier in dieser bekloppten Schule herum hockten, während Hinata Todesangst verspüren musste. Als die Lehrer heute Morgen nach ihr gefragt haben, hatten wir ihnen erzählt, das Hinata mit einer dicken fetten Magendarmgrippe zu Hause flach liegen und sich die Seele aus dem Leib kotzen würde. Als mir bewusst wurde, dass sie nun schon fast 24 Stunden entführt war, kam statt ihr, mir die Galle hoch. Wir mussten ihr schnell helfen.

Ich verfestigte meinen Griff um meinen Stift und kurz danach gab dieser auch schon unter meiner Kraft nach und zerbrach in zwei Teile. Ich kam aus meinen düsteren Gedanken und sah leise seufzend auf den kaputten Stift in meiner rechten Hand. Das war jetzt schon der dritte, der heute schon dran glauben musste. Auch fiel es mir heute ziemlich schwer meine Rolle perfekt zu spielen und mich wie immer zu benehmen. Ich hätte zu Hause bleiben und in meiner Wohnung rum tigern sollen! Da würde ich mich nicht verstellen müssen und ich könnte meine ganze angestaute Wut und Gereiztheit heraus schreien und fluchen können. Ich wollte gerade mir einen neuen Stift aus meinen Federmäppchen fischen, als eine Hand sich auf meine legte. Ich sah auf meine rechte Seite und in die Pechschwarzen Augen von Sasuke. Irgendwas an ihm ließ mich etwas ruhiger werden und ich entspannte augenblicklich meine angespannten Muskeln. Er gab mir mit seiner stummen Berührung etwas tröstliches und ich lächelte ihm kurz zu, ehe ich mich wieder nach vorne wandte, genau wie er. Meine Hand ließ er aber nicht los und ich merkte erst jetzt, dass mein Herz schnell gegen meine Brust hämmerte und ein kribbliges und warmes Gefühl in meinen Magen Achterbahn fuhr. Ich spürte seine Wärme auf meiner Haut und plötzlich konnte ich mich wieder ganz auf den Unterricht konzentrieren. Ich bewegte meine Hand unter seiner, drehte sie um und verflochte so meine Finger mit seinen.

Es war wirklich ein schönes und beruhigendes Gefühl ihn in meiner Nähe zu spüren und als er kurz einen kleinen Druck auf meine Hand ausübte, schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen.
 


 

Als es endlich zur Pause klingelte, räumte ich meine Sachen genau wie meine Mitschüler zusammen und verließ mit Naruto, der den ganzen Tag über schon niedergeschlagen war und kaum ein Wort redete und Sasuke das Klassenzimmer um etwas Essen zu gehen, obwohl ich gar keinen Hunger hatte. Kurz vor der Mensa angekommen trennte ich mich von den beiden um mal schnell für kleine Killerinnen zu gehen. Nachdem ich mein Geschäft erledigt hatte, verließ ich wieder das Mädchenklo und kaum war ich auf den Flur, wurde ich auch schon am Kragen gepackt und gegen die nächste Wand gepresst. Ich schlug mir meinen Hinterkopf an der harten Wand hinter mir an und ich kniff meine Augen zusammen, die von dem plötzlichen Schmerz zu Tränen begannen, während ich nach Luft schnappte. Als ich meine Augen blinzelnd wieder öffnete, sah ich direkt in die roten Augen Karins. War ja klar. Wer war auch sonst auch schon so feige und fing seine Opfer vor dem Klo ab? Genau! Unsere liebe Karin. Heute war sie sogar ohne ihren Hühnerstall als Publikum unterwegs. Diese waren wohl damit beschäftigt, sich an irgendwelche Hälse von Kerlen zu klammern, die eh nur Schwanzgesteuert waren. Wie armselig! “Du kleines Miststück hast es gewagt mit Sasuke Händchen zu halten! Er gehört mir! Also lass gefälligst deine dreckigen Pfoten von ihm, klar?!” schrie sie so laut, das man es sogar noch durch die ganze Mensa hören konnte und mir klingelten bei ihrer kreischenden Stimme die Ohren. Mann! Konnte nicht irgendwer ihr Gekreische abstellen?! Das zog ja einen glatt die Schuhe aus! Als ich nichts sagte, hob sie ihre rechte Faust und holte mit ihr aus. Und in diesen Moment platzte mir endgültig der Kragen und mein eh schon kurzer Geduldsfaden. Heute hatte ich echt keine Nerven für pubertierende Mädchen, die ihre Probleme und Eifersucht mit Schläge lösten. Heute würde sie ihr Fett abbekommen! Ich konnte mich einfach nicht mehr länger zurück halten. Es war mir im Moment einfach zu viel. Mein noch gerade verängstigter Blick verdunkelte sich und wurde gefährlich und kühl. Ich fing mit Leichtigkeit ihre Faust auf und Karin riss überrascht ihre Augen auf und schaute mir entgegen.
 

Ihre Augen weiteten sich, als sie meinen veränderten und ungewohnten Blick sah, doch es war schon zu spät. Denn genau in diesem Augenblick, als sie abgelenkt war und damit beschäftigt war, mich anzustarren, hatte ich meine Faust erhoben und rammte ihr diese in ihren Magen. Die Rothaarige jabste von den kräftigen Schlag überrascht nach Luft und sie wurde zurück geschleudert. “Na warte! Das wirst du mir büßen du Schlampe!” rief sie leicht schmerzhaft, als sie ihren Magen hob und mich hasserfüllt anschaute. Jetzt sah ich nur noch rot. Ich bemerkte nicht mal, wie die Schüler sich um uns beide versammelten und zu uns sahen. Ich nahm nur noch Karin wahr, die auf mich zugestürmt kam. Ein fieses und gefährliches Grinsen schlich sich auf meine Lippen, denn ich würde dieses kleine Spielchen hier nicht verlieren. Heute würde sie zur Abwechslung mal den kürzeren ziehen. Karin schlug immer wieder auf mich ein, doch ich wich jeden ihrer Fausthiebe und Attacken leichtfüßig und gelangweilt aus und das führte dazu, dass die Rothaarige immer wütender wurde. Fehler. Als ich eine Lücke sah, hob ich meine rechte Faust und gab ihr einen gekonnten Kinnhacken, der sie an die Wand fliegen ließ. Schwer kam sie an der Mauer auf und sie sackte, wie ein nasser Sack zu Boden und atmete schwer. Ich war hier fast fertig. Langsam setzte ich mich in Bewegung und blieb vor ihr stehen. Ich zog sie am Kragen nach oben und sah ihr kalt in ihre Hass ausstrahlenden Augen.
 

“Das nächste mal, suchst du dir ein Opfer aus, das in deiner Liga spielt!” sprach ich mit einer kalten und emotionslosen Stimme. Karins Augen weiteten sich bei meinen Worten, denn sie war dies nicht von mir gewohnt, genauso wenig wie meine anderen Mitschüler, die mich mit offenen Mund anschauten. Ich jedoch sah nur die Rothaarige angeekelt an, ehe ich mein rechtes Bein hob und mein Knie in ihren Magen rammte. Karin keuchte daraufhin auf, spuckte Speichel und Blut, ehe sie zusammenbrach und bewusstlos zu Boden fiel. Ich hatte es wohl ein bisschen übertrieben, doch es war mir egal. “Ririn-chan!” rief Naruto entsetzt, als er mit Sasuke neben mir auftauchte und zu der bewusstlosen Rothaarigen blickte. Ich drehte mich jedoch ohne ein Wort zu sagen um und die Schüler sprangen schon beinahe aus dem Weg, als sie meinen immer noch kalten und emotionslosen Blick sahen und ich lief ohne jemanden anzuschauen den Gang entlang und steuerte den Eingang der Schule an. Ich war hier endgültig fertig.
 

“Ririn-chan!” Ich blieb auf dem Schulgelände angekommen stehen, drehte mich aber nicht zu Naruto um. “Ich weiß was du sagen willst Naruto, aber sie hat es verdient! Sie hat nur das zurück bekommen, was sie an mich ausgeteilt hat!” erhob ich meine immer noch kalte und erzürnte Stimme, als ich mich zu ihm und Sasuke, der einige Schritte hinter dem Blonden stand, umdrehte. Der Blonde öffnete gerade seinen Mund um etwas zu sagen, als mein Handy anfing zu klingeln. Ich holte es hervor und nahm ab, als ich Gaaras Namen auf den Display sah. “Ja?” fauchte ich schon beinahe in einen etwas gereizten Ton in den Hörer, doch bei den nächsten Worten Gaaras, erhellte sich schlagartig mein Gesichtsausdruck.
 


 

“Wir haben ihren Aufenthaltsort!”
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

soooo das wars auch schon wieder von mir!!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

tut mir im übrigen noch mal total leid, dass ihr so lange warten musstet!!!

ich versuche jetzt wieder schneller zu schreiben!!!!
 

also dann!!!
 

bis zum nächsten pitel!!!!^^
 


 

glg Zimt-Mietze

In die Höhle des Löwen

n`Abend!!!

sooo und nun hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!!

ein dickes fettes DANKESCHÖN an die Leute, die so freundlich waren, mir ein so super duber liebes kommi zu schreiben!!! DANKE LEUTE, HIER SEIT DIE BESTEN!!!!^^

soo, nun will ich mal nicht weiter stören und euch vom lesen abhalten!!!^^

viel Spaß!!!!

*mich verzieh*
 


 


 

In die Höhle des Löwen
 


 


 


 

“Wir haben ihren Aufenthaltsort!” Ein Gefühl der Erleichterung überfiel mich. Endlich. Wir konnten endlich Hinata befreien. “Wir sind auf den Weg!” sprach ich in mein Handy, ehe ich ohne eine Antwort seitens Gaara abzuwarten, der gerade etwas sagen wollte, die Verbindung unterbrach und mein Handy zurück in meine Tasche steckte. “Was ist passiert?” fragte mich ein ziemlich nervöser und schon fast panischer Naruto und ich sah zu ihm und Sasuke, der neben dem Blonden stand und mich aus seinen so Pechschwarzen Augen anschaute. “Wir haben sie gefunden!” Ich beobachtete wie die Gesichter der beiden sich schlagartig veränderten, als sie meine Worte verstanden hatten. Das Gesicht von Naruto hellte sich auf und wurde dann genau wie Sasukes entschlossen. “Worauf warten wir dann noch?!” fragte ein von Entschlossenheit motivierter Naruto, als er gen Himmel schaute und seine geschlossene Faust auf Brusthöhe hob. Selbst Sasuke nickte kurz entschlossen, während ich nur leicht meinen Kopf schüttelte. Glaubten die beiden wirklich, dass ich sie zu so einen gefährlichen Ort mitnehmen würde? Mit Sicherheit nicht. Die beiden würden schön brav in ihrer Wohnung sitzen bleiben und nichts tun, auch wenn sie jetzt noch an was anderes glaubten und schon die wildesten Befreiungsaktionen planten. Zumindest konnte ich mir das bei Naruto sehr gut vorstellen. Wieder leicht den Kopf schüttelnd wandte ich mich um und trat gefolgt von Naruto und Sasuke den Heimweg an.
 


 

Wirklich! So schnell wie heute war ich noch nie in meiner Wohnung gewesen! Naruto wurde das langsame normale Schritttempo zu blöd und er donnerte an uns vorbei und rannte wie ein Wiesel, das bei einen Rennwettbewerb mitmachte, den Weg entlang. Echt! Der hatte vielleicht nerven! Nur weil wir jetzt wussten, wo die Penner Hinata gefangen hielten, musste man doch nicht so übertreiben. Er fiel viel zu sehr auf und das war in unserer momentanen Lage ziemlich gefährlich. Nicht das der nächste entführt wurde. Das hätte mir gerade noch gefehlt. Trotzdem legten Sasuke und ich auch einen Gang zu, um nicht, wie Naruto es so schön gesagt hatte im Larmarschentengang hinter dem Blonden her zuhinken.

Naruto und Sasuke waren leicht aus der Puste, als wir vor meiner Wohnungstür standen, während ich noch normal atmete. Das hatte ich wohl dem Horrortraining meines Sportlehrers zu verdanken, das mir größere Strecken nichts mehr ausmachten. Ich zog meinen Hausschlüssel hervor und sperrte die Tür auf, ehe ich gefolgt von den beiden Jungs in meine Wohnung eintrat und die Tür wieder schloss. Ich zog wie die anderen beiden meine Schuhe aus und schmiss meinen Hausschlüssel auf die kleine Kommode, die neben der Tür im Gang stand. Zusammen betraten wir mein Wohnzimmer, von da wir die Stimmen von Gaara und Itachi vernahmen.
 

“Wir sollten nichts überstürzen und uns gut überlegen, wie wir vorgehen!” hörte ich Gaara sagen, als ich mit Sasuke und Naruto ins Zimmer trat. “Da geb ich dir voll und ganz recht!” stimmte Itachi, der meinen Bruder gegenüber saß, diesen zu. “So viel Zeit haben wir aber nicht! Ihr wisst genauso gut wie ich, das Akazuki nicht lange fackelt jemanden umzubringen! Hina-chan ist nur ein Mittel um uns drei aus der Reserve zu locken! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ihre Geduld erschöpft ist!” erhob ich das Wort und ich spürte deutlich, wie Naruto neben mir sich am ganzen Körper verkrampfte und wie Sasuke auf meiner anderen Seite die Fäuste ballte. “Sie hat Recht!” erhob Sasuke sein Wort und er sah seinen Bruder in die ebenfalls schwarzen Augen. “Wir dürfen aber nicht so unüberlegt handeln! Wir müssen alles ganz genau planen!” erhob der ältere Uchiha das Wort und Sasuke schnaubte leise auf. “Zeitverschwendung!” Ja. Da gab ich ihm recht. Das hier war gerade die totale Zeitverschwendung. Wir mussten handeln. Jetzt. Und wenn es sein musste, dann würde ich auch alleine gehen.

“Wo sind sie?” erhob ich mein Wort an meinen Bruder, der sich in mein schwarzes Ledersofa gelümmelt hatte und mich nun aus seinen helltürkisen Schattenumrahmten Augen anschaute. “In der leer stehenden Fabrik etwas außerhalb von Konoha!” antwortete er auf meine Frage und ich nickte verstehend, denn ich wusste wo das war. Und nun ging die große Diskussion los. Am meisten hörte man die Lautstarke Stimme von Naruto, der am liebsten sofort losgezogen wäre, um seine Prinzessin aus den finsteren Krallen der bösen Drachen zu befreien. Ich saß nur still in meinem schwarzen Ledersessel und hörte ihnen mit verschränkten Armen vor der Brust und mit geschlossenen Augen und gesenkten Kopf zu.
 


 

Natürlich hatten Itachi und Gaara recht, mit dem was sie sagten, das wir vorsichtig und überlegt an die Sache ran gehen mussten, doch je länger wir hier saßen und uns über die Befreiung Hinatas stritten, rieselten die Sandkörner für Hinatas Überlebenschancen rapide in den Keller. Wieso überlegten wir uns überhaupt einen Plan? Wir wissen doch jede Einzelheit von den ganzen Akazuki-Mitgliedern. Sowohl ihre Schwächen als auch ihre Stärken. Ich verstand es nicht, warum mein Bruder und der Uchiha sich so anstellten. Wir waren doch perfekt ausgebildete Killer, die ihren Job verstanden und nicht irgendwelche Teenager, die in ihrer Pubertierenden Phase Mutproben ausprobieren wollten! Als es mir irgendwann ganz reichte, stand ich leise genervt aufstöhnend auf und verschwand in den Gang und in Richtung meines Zimmers. Ich konnte da nicht mehr länger zuhören, wie Itachi und Naruto sich fast die Köpfe einschlugen, nur weil sie den anderen gegenüber anderer Meinung waren. Von mir aus sollten sie sich zerstückeln, ich würde jetzt nicht mehr tatenlos herumsitzen und Däumchen drehen! Ich würde jetzt alleine losziehen und Hinata befreien gehen! Ich konnte und wollte sie nicht länger in den Händen Akazuki wissen! Wer wusste, was diese Wichser alles mit ihr anstellten.
 

Bei dem Gedanken wurde mir ganz schlecht und ich schüttelte meinen Kopf, um die Bilder die vor meinen geistigen Auge auftauchten zu vertreiben. In meinem Zimmer angekommen, schloss ich hinter mir die Tür und steuerte dann meinen Kleiderschrank an. Vor diesen angekommen, öffnete ich die Schranktür, hob meine Arme und zog die Kleiderbügel, an denen meine Klamotten hingen wie einen Vorhang zur Seite und öffnete eine versteckte Nische. Das Holz knarrte ein bisschen, als ich es zur Seite schob und meine Klamotten herauszog, die ich immer anhatte, wenn ich einen Auftrag zu erledigen hatte. Ich schmiss diese auf mein Bett und begann mich zu entkleiden, da ich immer noch meine Schuluniform trug. Als ich diese ausgezogen hatte, griff ich nach den neuen Klamotten und zog sie mir an. Als ich damit fertig war, drehte ich mich zu meinem Spiegel und betrachtete mich in ihm. Ich hatte ein schwarzes B-H ähnliches Oberteil angezogen, das mir meine Oberweide verdeckte, über dieses hatte ich noch einen schwarzen eng anliegenden Netzpullover übergezogen. Mein Blick wanderte etwas nach unten zu meiner schwarzen langen Lederhose, die sich wie eine zweite Haut an meine Beine schmiegte. Gott! War das ein saugutes Gefühl, wieder etwas vertrautes zu tragen. Ich hatte diese Klamotten wirklich vermisst. Ich trat noch einmal zu meinem Schrank und zog meine schwarzen knielangen Stiefel mit drei Zentimeter hohen Absätzen heraus und zog sie mir über die Füße und so, das die Hosenbeine mit in das innere der Stiefel verschwand. Jetzt war ich fast fertig. Ich schloss meinen Schrank wieder und verließ mein Zimmer und verschwand im Bad. Dort stellte ich mich wieder vor dem Spiegel, der über dem Waschbecken angebracht wurde und band meine langen Blassrosa Haare zu einen hohen Zopf zusammen, dabei ließ ich ein paar Strähnen aus, die seitlich um mein Gesicht fielen.
 


 

Als ich das nächste mal in den Spiegel sah, sah ich schon fast wieder wie ich selbst aus, zumindest, was meine Haare anging, denn der Ponny von Ririn war schon mal verschwunden. Ich richtete meinen Blick auf meine Augen, die mir immer noch eisblau entgegensahen. Ich hob meine rechte Hand und entfernte die Kontaktlinsen aus meinen Augen und nun sah ich wieder in meine echten und smaragdgrünfarbigen Seelenspiegel, die etwas katzenhaftes an sich hatten. Fertig mit allem, zog ich noch meine Bauchfreie langärmlige Lederjacke über und verließ das Bad und trat zurück ins Wohnzimmer, wo Naruto und Itachi immer noch diskutierten, während Gaara und Sasuke schweigend dem Geschehen zusahen. “Ihr müsst euch mal selber anschauen! Ihr streitet gerade wie zwei Kinder, die den letzen Lolli haben wollen!” erhob ich meine Stimme, als ich mich an den Türrahmen gelehnt, ihnen noch eine weile zugesehen hatte. Alle vier sahen zu mir auf und Naruto klappte der Mund auf, als er mich in meinem Killeroutfit und mit meinen wahren Aussehen erblickte. Mit einem mal herrschte Schweigen im Raum und ich schüttelte leicht meinen Kopf darüber. Langsam aber sicher glaubte ich, dass ich hier im Irrenhaus gelandet bin, statt in meiner Wohnung, in der drei Killer anwesend waren. Ich stieß mich vom Türrahmen ab und lief langsam und mit federleichten Schritten in den Raum und steuerte das Bild an, das über dem Esstisch hing. Ich betrachtete kurz das Bild und ein kleines Lächeln erschien auf meinen Lippen, als ich auf den Sonnenuntergang schaute und wie er die Palmen, das Meer und das ganze Bild mit seiner ganzen Pracht verfärbte und verzauberte. Einfach wunderschön. Trotzdem hob ich meine Arme und umgriff den Rahmen des Bildes und hing es von der Wand ab. Zum Vorschein kam ein kleiner versteckter Tresor, in dem ich meine Waffen und Munition versteckte und verstaute. Ich stellte das Bild auf den Boden ab und gab in einer schnellen Bewegung den Code ein, so dass von niemanden die Ziffern erkannt wurden. Mit einen leisen Klicken ging die Tür auf und zum Vorschein kamen meine Waffen. Ich holte sie raus und legte alles auf den Esstisch, ehe ich den Tresor wieder schloss und das Bild auf seinen Platz zurück hängte.
 

Als mein Blick kurz zu den anderen schweifte, sah ich, das Naruto mich immer noch mit offenen Mund und weit aufgerissenen Augen anschaute, während die anderen drei Herren, mich eher misstrauisch beobachteten. “Was hast du vor Sakura?” Ich ignorierte die Frage von meinen Bruder, als ich damit begann, meine Desert Eagle neu mit Munition zu laden und eine zweite Desert Eagle dazu. Als die beiden Waffen fertig geladen waren, sicherte ich sie und band jeweils eine mit Hilfe einer Beintasche an meine beiden Oberschenkel, ehe ich die restliche Munition und einen Schalldämpfer hinten an meinem Rücken an meinen Gürtel befestigte. “Sakura! Ich rede mit dir!” knurrte schon Gaara fast, wütend darüber, dass ich ihn einfach ignorierte. “Ich weiß, das du mit mir redest!” erhob ich meine gelassene Stimme, ohne ihn jedoch anzuschauen. Lieber griff ich nach den beiden silbernen Dolchen, die ich in die Seiten meiner knielangen Stiefel versteckte. “Und du weißt auch, was das hier wird! Während ihr euch hier wie kleine Kinder streitet, läuft die Zeit für Hinata immer mehr ab! Ich kann nicht länger warten und hier Däumchen drehen! Ich werde jetzt gehen und auch wenn es eine Falle von Akazuki ist, werdet ihr mich nicht aufhalten!” erhob ich meine etwas kühl gewordene Stimme und ich funkelte besonders Gaara und Itachi entgegen, den beide stand schon im Gesicht geschrieben, dass sie mich nicht gehen lassen würden. Trotzdem setzte ich mich in Bewegung und steuerte meine Haustür an. Als ich gerade die Schwelle des Wohnzimmers überschritten hatte, vernahm ich Itachis Stimme hinter mir. “Tut mir Leid Sakura! Aber so einfach lass ich dich alleine nicht gehen!” Und dann spürte ich, ehe ich mich zu ihm umdrehen konnte, einen kurzen stechenden Schmerz in meinem Nacken und alles um mich herum wurde langsam schwarz. “Du verdammter Wichser!” bekam ich noch leise und in einen wütenden Ton heraus, ehe alles um mich schwarz wurde und ich zusammen sackte.
 

Langsam öffnete ich meine katzenhaften smaragdgrünen Augen. Mit einen leeren und verständnislosen Blick starrte ich an meine Zimmerdecke. Was war passiert? Warum lag ich in meinem Bett? Ich blinzelte noch ein paar mal verwirrt, ehe die Erinnerungen zurück kamen und mein verwirrtes Gesicht, verzog sich zu einen wütenden. “Itachi! Du verdammtes kleines Arschloch!” zischte ich leise vor mich hin, als ich mich aufrichtete und dann ganz aufstand. Immer noch wütend stapfte ich zu meiner geschlossenen Zimmertür um Itachi gewaltig den Kopf zu waschen, was ihm einfiele, mich einfach so bewusstlos zu schlagen, als ich mit einem mal stehen blieb. Ich sollte meine Zeit nicht damit verschwenden aus Itachi Menschengulasch zu machen oder in erst grün und dann blau zu schlagen, sondern einfach still und heimlich verschwinden, um Hinata zu befreien. Ein fieses Grinsen erschien auf meinen Lippen, da der ältere Uchiha mir die beste Fluchtmöglichkeit geschaffen hatte, von der er selbst noch nichts wusste. Unterschätze niemals eine Haruno und schon gleich nicht, wenn sie Sakura Haruno hieß. Mein Blick wanderte schnell an mir hinunter und ich stellte erleichtert fest, dass sie mich nicht entwaffnet hatten und so noch alles an seinen Platz war. Doch zur Sicherheit sah ich noch mal nach, ob meine beiden Desert Eagles noch beide geladen waren, ehe ich leise mein Zimmer verließ und wie ein Schatten den Gang entlang lief. Ich kam mir schon ein bisschen bescheuert vor, in meiner eigenen Wohnung herum schleichen zu müssen, doch noch einmal von Itachi oder gar von meinen Bruder K.O. geschlagen zu werden, wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Also schlich ich weiter zu meiner Haustüre ohne ein einziges Geräusch zu machen. An dieser angekommen, viel mein Blick an meine Garderobe und blieb an Itachis schwarzer Lederjacke hängen. Vielleicht hatte ich ja Glück und…
 


 

Ein paar Sekunden später hielt ich grinsend seinen Schlüssel in der Hand, den er in seiner Jackentasche gelassen hatte. Pech für ihn und Glück für mich. Zufrieden verließ ich meine Wohnung und schloss ohne ein Geräusch zu machen die Haustüre. Ebenso leise und so schnell wie ein Schatten stieg ich die Treppen hinunter und verließ ganz das Gebäude, in dem meine Wohnung lag. Im freien sah ich mich unbemerkt um und sah zu, dass ich schnell zu Itachis Auto kam, nicht dass ich noch von einen ungebetenen Gast namens Kopfgeldjäger überrascht wurde. Ein paar Minuten später stand ich vor Itachis schwarzem BMW und ich schüttelte seufzend meinen Kopf. Das Männer immer so protzige Autos fahren mussten. Man sah keinen einzigen Dreck oder Staubkorn auf der Motorhaube, im Gegenteil. Der schwarze Lack blendete mich schon fast vor Sauberkeit. Na hoffentlich würde er auch noch so schick aussehen, wenn ich wieder zurück kam. Aber darüber konnte ich mir nachher noch Gedanken machen. Noch konnten mich Itachi und Gaara entdecken, wie ich abhaue und sie würden mir dann die Hölle heiß machen, wenn sie mich noch rechtzeitig erwischten. Ach, was red ich den da? Sie würden mir so oder so die Hölle heiß machen, wenn ich ihnen das nächste mal gegenüber stand. Aber momentan war Hinata wichtiger als irgend eine Auseinandersetzung zwischen mir, meinem Bruder oder dem Bruder von Sasuke. Sasuke. Ja, er und Naruto würden auch nicht so begeistert sein, dass ich einfach so ohne was zu sagen die Biege gemacht hatte. Aber einer musste doch was unternehmen und wenn sie das nicht taten, dann machte ich es eben. Kurz nickte ich, um meine gedachten Worte so zu unterstreichen, ehe ich auf den Piepser drückte und so Itachis Auto mit einen kurzen piepsigen Geräusch aufging. Ich öffnete die Fahrertür und stieg in das Auto ein. Gott! Wie lange war ich schon nicht mehr hinter einem Steuer gesessen? Für mein jetziges Empfinden, war es zu lange her. Ich hatte es schon unterbewusst vermisst!
 

Ein leichtes Lächeln erschien, als ich den Schlüssel in das Zündschloss steckte und den Motor startete. Dieser schnurrte leise wie eine gezähmte Raubkatze auf und zeigte so, dass er gut gepflegt wurde. Langsam aber sicher begann ich an den Spruch zu glauben, dass Männer ihre Autos mehr liebten, als ihre eigenen Ehefrauen. Das hier war gerade der beste Beweis dafür, auch wenn Itachi noch gar nicht verheiratet war. Ich bezweifelte sogar sehr stark, dass er überhaupt eine Freundin hatte. Keine Frau der Welt könnte es lange mit seinem kindischen Verhalten auf der einen und seine kaltes Verhalten auf der anderen Seite lange aushalten. So war ich auf jedenfall der Ansicht. Ob es auch so war, wusste ich nicht und um ehrlich zu sein war mir es egal, wie Itachi das mit den Frauen anstellte.

Ich fuhr mit gemütlichem Tempo und nicht schneller, als es die Polizei erlaubte durch die Straßen Konohas und ich hatte mir eine Sonnenbrille aufgesetzt, ganz für den Fall, wenn ich schon entdeckt wurde, bevor ich bei der Fabrik angekommen war. Ich befand mich auf dünnem Eis, das wusste ich nur zu genau. Aber um meine Freunde zu retten und zu beschützen, würde ich mich mit alles und jeden anlegen. Auch mit Akazuki, die mich am liebsten mit einem Loch im Kopf Tod am Boden liegen sehen würden. Ich schüttelte ungläubig und auch über mich selbst belustigt meinen Kopf, als mir immer mehr auffiel, wie weit ich für die drei einfachen Schüler und Menschen ging. Ich ließ für sie sogar meine Tarnung fallen und lieferte mich der Akazuki freiwillig auf dem silbernen Tablett. Ich war komplett leichtsinnig und ich konnte froh sein, wenn ich mich und Hinata lebend wieder aus dieser ganzen Geschichte bringen konnte.
 

Ich stellte das Auto von Itachi in der Nähe der verlassenen und leer stehenden Fabrik versteckt ab, so dass es nicht mehr zu sehen war. Ich stieg aus dem schwarzem BMW und schloss ihn ab, ehe ich den Schlüssel in meine Innentasche meiner Bauchfreien Lederjacke steckte. Ab jetzt war höchste Vorsicht geboten! Ab jetzt befand ich mich auf feindlichem Territorium. Schnell und wie ein Schatten schlich ich mir meinem Weg zu dem Gebäude und ich schaffte es, ungesehen bis zur Fabrik vorzudringen. Oder sie ließen es zu. Ich wusste es nicht und in dem Moment war es mir egal, ob dies ganze hier eine einzige genau geplante Falle war. Ich wollte nur noch Hinata hier heraus bringen. Die Person, die am wenigsten mit dieser ganzen Sache zu tun hatte und einfach in diese mit hinein gerissen wurde, weil ich erlaubt hatte, drei Menschen näher an mich heran zu lassen. Ich war doch an dieser ganzen Sache, die geschehen war schuld. Ich allein war schuld, dass Hinata überhaupt entführt wurde und ich würde auch daran schuld sein, wenn ihr was passiert war oder noch würde. Vielleicht hatte ich mich auch aus Schuldgefühlen selber und freiwillig in die Pfanne gehauen und war alleine hergekommen. Doch dies war jetzt nicht der richtige Ort und Zeitpunkt um über meine Schuldgefühle, die entstanden waren, nachzudenken.

Ich lief langsam an der weißen Wand entlang zu der einzigen Tür, die es gab, um in das Gebäude zu kommen. Vor dieser angekommen, blieb ich stehen, schloss für einen kleinen Moment meine Augen und atmete noch einmal tief durch. Ich war bereit. Ich war bereit in dieses Gebäude zu gehen. Ich war bereit, es mit jedem aufzunehmen, der mir gleich entgegen kommen würde. Ich war bereit, Hinata hier heraus zu holen. Ich war bereit es mit der Akazuki aufzunehmen. Und bei meinem Leben! Wenn das hier das letzte war, was ich tat, dann würde ich so viele mit mir nehmen, wie ich erwischen konnte!
 


 

Entschlossen nickte ich mir innerlich selber zu und meine Hand wanderte wie von selbst an meinen rechten Bein hinunter zu meiner Desert Eagle. Ich war schon dabei sie heraus zu ziehen, doch dann hielt ich inne und steckte sie zurück. Ich wollte sie noch nicht benutzen. Ich hatte mit ihr und meiner anderen zweiten Waffe nur 30 Schüsse zur Verfügung und ich wollte nicht gleich bei der ersten Gelegenheit diese verschwenden. Auch mit dem Magazin, was ich noch als Reserve dabei hatte, kam ich nur auf 60 Schüsse und das war mir im Moment zu wenig! Verdammt! Ich hätte mir mehr Munition mitnehmen sollen. Aber jetzt war es auch schon zu spät. Jetzt musste ich mich mit diesen zufrieden geben! Noch einmal atmete ich tief durch, ehe ich die große und schwere Eisentür einen Spaltbreit öffnete und ohne ein Laut zu machen in die Fabrik eindrang. “Hinata! Ich komme!” flüsterte ich kaum vernehmbar, als ich an der Wand entlang den halb dunklen Gang entlang trat. Von weitem hörte ich leise Stimmen, die immer lauter wurden, als ich ihnen Stück für Stück näher kam. Ich blieb stehen, als ich an einer Ecke, einer Gabelung ankam und vorsichtig lugte ich um diese, um zu sehen, wer da stand. Sechs bewaffnete Kerle standen dort an der Wand postiert und sie unterhielten sich miteinander. “Warum müssen wir überhaupt Wache stehen? Es kommt doch eh niemand, um die kleine zu holen!” hörte ich einen sagen und daraufhin hörte ich ein leises zischen, das wahrscheinlich heißen soll, dass er still sein sollte.
 

“Hör auf Kaito! Wir dürfen nicht darüber reden! Sei einfach still und sperr deine Augen auf!” hörte ich eine weitere, aber zischende Stimme. Ein kleines kühles Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, als ich den beiden zugehört hatte. “Für was soll ich den bitte meine Augen öffnen? Um in deine hässliche Fresse kucken zu müssen?!” hörte ich wieder die erste Stimme, als ich leise und ungesehen um die Ecke ging und so mitten im Flur vor den sechs stand. “Nein! Aber vielleicht um mir in mein Gesicht zu sehen!” erhob ich meine kühl gewordene Stimme und alle sechs sahen erschrocken und mit gezückten Waffen zu mir und kaum eine Sekunde später ging das geballer los. Ich schaffte es irgendwie allen Kugeln auszuweichen und hinter einen von ihnen aufzutauchen. Ich packte den überraschten Orangehaarigen von hinten und meine rechte Hand umschlang seine, die die Waffe immer noch festhielt. Ich drehte seinen Arm so, dass der Lauf seiner Pistole auf seine Kollegen zeigte und ich drückte mit ihm zusammen den Abzug. Diese fielen einer nach den anderen und wie Dominosteine mit einen Loch im Kopf Tod zu Boden. Den Kerl, den ich von hinten festhielt wollte gerade los schreien, doch ich hob schnell meine linke Hand und hob ihm den Mund zu, während ich mit meiner rechten Hand immer noch seine festhielt und sie langsam nach oben wandern ließ, so dass er sich selber seine Pistole an die Schläfe drückte.
 

“Wo ist sie?!” fragte ich ihn mit einer kalten und zischenden Stimme, als ich seinen Mund wieder frei gab. “S-Sie i-ist g-gleich da h-hinten! D-Den Gang e-entlang, d-dann rechts und im nächsten l-linken Gang in d-der zweiten T-Tür ist sie e-eingesperrt!” erklärte er mir stotternd und mit panischer Stimme. “Danke!” Das nächste, was man hörte, war ein gedämpfter Schuss und der Körper vor mir sackte leblos zu Boden, als ich ihn los ließ. Gerade wollte ich mich in die Richtung aufmachen, wo ich Hinata finden würde, als ich eine bekannte Stimme vernahm, die eigentlich nicht an diesen Ort hingehörte.
 


 

“HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINAAAAAAAAAAAAAATAAAAAAAAAAAAA-CHAAAAAAAAAAANNNNN! WOOOOOOOOOOOOOOOOOO BIIIIIIIIIIIIIIIIST DUUUUUUUUUUUUUUUUUU?!”
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars mal wieder von mir!!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

ich bemühe mich wie bei jeden kapi auch, sehr schnell weiter zu schreiben!!!
 

bis zum nächsten pitelchen!!!^^
 


 

glg
 

eure Zimt-Mietze

Gesucht und Gefunden

soo, hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!^^

vielen dank an die Leute, die so freundlich waren mir ein kommi zu schreiben!!! IHR SEIT ECHT DIE BESTEN!!!^^

sooo, nun möchte ich euch nicht länger stören und euch vom lesen abhalten!!!

viel Spaß!!!

*mich verzieh*
 


 


 

Gesucht und Gefunden
 


 


 

“HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINAAAAAAAAAAAAAATAAAAAAAAAAAAA-CHAAAAAAAAAAANNNNN! WOOOOOOOOOOOOOOOOOO BIIIIIIIIIIIIIIIIST DUUUUUUUUUUUUUUUUUU?!” Ich blieb wie angewurzelt stehen und meine Augen weiten sich. Shit! Was machte Naruto hier? “Hast du sie noch alle! Warum schreist du hier so rum Dobe?!” hörte ich Sasukes Stimme und danach einen dumpfen Aufbrall, sowie Narutos leises aufstöhnen. Ganz klar. Der Blonde hatte gerade von Sasuke eine gewaltige Kopfnuss kassiert. Er hatte in meinen Augen noch mehr verdient, als eine einzige Kopfnuss, dieser Volltrottel. “AUAAAA! TEME! WAS SOLL DAS?!” brüllte der Uzumaki seinen besten Freund an und dieser hob nur wieder seine geballte Faust. “Dobe! Halt endlich deine Klappe! Wir können von Glück reden, wenn sie uns nicht gehört haben!” Selbst aus der Entfernung hörte ich das Unglauben aus Sasukes Stimme und ich gab ihn recht. Wenn sie Narutos Gebrüll nicht gehört hatten, dann hatte ich es hier mit kompletten Amateuren zu tun! “Wieso?! Sie sollen uns doch hören, damit ich sie fragen kann, wo Hinata-chan ist!” hörte ich wieder Naruto sagen und ich musste den Drang unterdrücken nicht meine Hand mehrmals gegen meine Stirn zu schlagen. Auf was für bescheuerte Ideen kam er denn noch bitte? Glaubte er, dass er mal so mir nichts dir nichts hier herein spazieren konnte, kurz etwas herum brüllte und den Killern, denen er begegnete ihn mit Kaffee und Kuchen begrüßen würden und sie ihn zu Hinata brachten, wenn er ganz nett fragte? Hallo?! Das ging ja wohl gar nicht!
 


 

Die Vorstellung klang ja schon mal so was von daneben und ich hätte beinahe aufgelacht. War Naruto wirklich so dumm? Ich erholte mich wieder von meinem Schock und wollte mich gerade umdrehen, um zu den beiden zu gehen, als ich schnelle, doch lautlose Schritte vernahm, die immer näher kamen. Toll. Was machte ich jetzt? Ich hatte nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Numero Eins. Ich lief zu den beiden Vollidioten und brachte sie mit mir in Sicherheit. Oder Numero Zwei. Ich ließ sie einfach stehen und befreite Hinata alleine und überließ den beiden ihr Schicksaal. Naruto hätte das in diesen Moment auf jedenfalls verdient. Ich kaute unentschlossen auf meiner Unterlippe herum und sah das erste mal seit langem nervös und schon fast wie ein gejagtes und in die Enge getriebenes Häschen in die Richtung, wo Naruto und Sasuke waren und in die Richtung, von wo die immer näher kommenden Schritte her kamen. Scheiße! Was sollte ich tun?
 


 

Ich traf blitzschnell eine Entscheidung und rannte los. Ich würde erst Hinata befreien gehen. Sie würden die beiden schon am Leben lassen. Hoffentlich zumindest! Ich bog gerade in einen neuen Gang ein und blieb plötzlich und abrupt stehen. Verdammt! Was dachte und machte ich da? Natürlich würden sie Naruto und Sasuke NICHT am Leben lassen! Sie würden sie abknallen wie Schlachtvieh, wenn sie die beiden entdeckten. Über mich selbst verärgert machte ich auf dem Absatz kehrt und rannte den Gang wieder zurück, den ich gerade passiert hatte. Ich hörte die beiden hinter der nächsten Ecke streiten und verfluchte ihre Dumm- und Leichtsinnigkeit. Warum waren sie überhaupt hier? Schlitternd rannte ich um die Ecke und stoppte knapp vor den beiden Streithähne. Diese hörten Augenblicklich auf sich zu zoffen und sahen überrascht zu mir.
 

“Sakura-chan! Da bist du ja! Wieso bist du ohne ein Wort zu sagen verschwunden und hast uns nicht mitgenommen? Itachi und Gaara sind fast ausgeflippt, als sie dein Zimmer leer vorgefunden hatten!” sprach Naruto in einen erklärenden und auch leicht beleidigten Ton, als er mich mit einem Schmollmund anschaute. Ich jedoch funkelte ihn und auch Sasuke wütend an, während der Schwarzhaarige mir auch etwas wütend entgegen starrte. “Sagt mal seit ihr von allen guten Geistern verlassen! Warum seit ihr hier und zum Teufel noch mal, warum schreit ihr hier so rum?!” zischte ich wütend und ich taxierte die beiden mit einen wütenden und kühlen Blick. “Wir sind aus dem gleichen Grund wie du hier!” erhob Sasuke das Wort und Naruto nickte ihm heftig zur Bestätigung zu. “Genau! Wir wollten mit dir zusammen Hinata-chan befreien!” stimmte er dem Uchiha zu und er grinste mich mit seinen breiten Dauergrinsen an. Doch das verschwand schnell wieder, als er hinter mich schaute. Ich sah, wie der Blonde seine Augen weit aufriss und seinen Mund öffnete um was zu rufen. “Nur Schade, dass ihr die Kleine nicht mehr lebend erreichen werdet!” ertönte hinter mir eine fremde Stimme und ich hörte, wie mehrere Waffen entsichert wurden. Na ganz toll. Ich würde Naruto für sein Gebrüll nachher eigenhändig umbringen! Falls wir das hier überleben sollten.
 


 

Ich sah die blanke Panik und Todesangst in Narutos Augen, während Sasuke dies zu verstecken suchte. Ich schätzte, mir blieben nur ein paar Sekunden, um die beiden in Sicherheit zu bringen. Ich verließ mich auf mein gutes Gehör und zählte die Sekunden mit in denen sie abdrücken würden. Ich hörte die leichte Nervosität von einem hinter mir und wie er seine Pistole in seiner Hand leicht zittern ließ. Also hatte ich genau drei Sekunden.
 


 

Drei.
 

Ich sah entschlossen zu Naruto und Sasuke, die sich anscheinend nicht mehr Bewegen konnten.
 

Zwei.
 

Das zittern hinter mir ließ nach und der Griff um die Pistole wurde verfestigt.
 


 

Eins.
 


 

Ich stürzte blitzschnell nach vorne, packte Naruto und Sasuke gleichzeitig an einen ihrer Ärme und zog sie beide mit mir selber zu Boden, als die Schüsse ertönten und die Kugeln über unsere Köpfe flogen. Gerade noch rechtzeitig hatte ich die beiden in Sicherheit gebracht. Vorerst. Ich ließ die beiden los, drehte mich auf den Rücken und stellte dem ersten von den fünf Kerlen ein Bein. Dieser hatte nicht mit meinem schnellen Handeln gerechnet und er stürzte zu Boden. Bevor seine Kollegen noch auf mich oder auf die beiden Jungs schießen konnten, packte ich die Pistole von dem Kerl, der nun am Boden lag und seine Waffe fallen gelassen hatte und ich schoss auf den ersten. Wie Dominosteine flogen sie ein nach dem anderen Tod zu Boden. In der Zwischenzeit, wo ich mit dem Kerlen beschäftigt war, zog der, den ich ein Bein gestellt hatte eine zweite Waffe und richtete den Lauf auf Naruto, als er aufgestanden war. Ich hörte das entsichern der Waffe und drehte mich blitzschnell um. Naruto starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die Pistole und selbst Sasuke war käsig im Gesicht.
 


 

“Nur ein kleiner Junge!” erhob der Killer das Wort, als ich mich leise von hinten anschlich. “Nur ein Amateur!” sprach ich mit kalter Stimme seine Wortwahl nach, als ich den Lauf von seiner Pistole ihm an die Schläfe hob und ohne zu zögern abdrückte. Naruto und selbst Sasuke hielten für einen Moment den Atem an, als sie die Szene geschockt beobachteten, die sich vor ihnen abspielte. Ich konnte es ihnen nicht übel nehmen, dass sie geschockt waren, denn das war für sie das erste mal, dass sie jemanden töten sahen. Ich senkte meinen rechten Arm und schmiss die Pistole Sasuke entgegen, der sie wie in Trance auffing und mich dann fragend ansah. “Nun wisst ihr, warum ich euch nicht mitgenommen habe! Um das hier zu vermeiden! Aber ich hätte nie gedacht, dass ihr beiden mir folgen würdet!” erhob ich immer noch wütend meine etwas kühle Stimme, als die beiden Jungs sich wieder erhoben und das Geschehene langsam zu verdauen begannen. “Was soll ich mit der?” fragte mich Sasuke und er hob die Pistole in seiner rechten Hand hoch. Ich seufzte und schloss für einen kleinen Moment meine Augen. “Benutzen, wenn es nicht mehr anders geht und ihr in Gefahr seit!” antwortete ich auf seine Frage und Naruto sah zwischen mir und Sasuke hin und her. “Aber Sakura-chan! Teme hat so was noch nie gemacht! Er weiß doch gar nicht wie das geht!” erhob Naruto das Wort und seine Stimme hörte sich leicht piepsig an. Ich seufzte wieder auf. Da hatte er einen perfekten Killer als großen Bruder und wusste nicht mal, wie man eine Waffe benutzte. Traurig. Langsam aber sicher fragte ich mich, ob die beiden wirklich verwandt waren. Von der Ähnlichkeit mal abgesehen.
 

“Zielen und Abdrücken! Ich glaub, dass kriegst du hin und nun kommt jetzt!” erklärte ich kurz und knapp, als ich mich ohne ein weiteres Wort umdrehte und dicht gefolgt von den beiden in den nächsten Gang einbog. “Wo willst du hin, Sakura-chan! Wir wissen doch noch nicht mal, wo Hinata-chan ist!” rief mir Naruto entgegen und ich blieb abrupt stehen und drehte mich zu den Blonden um. “Tja du weißt es vielleicht nicht, aber ich schon und wenn du ab jetzt nicht deine Lautstärke herunterschraubst, vergesse ich mich und bring dich zum schweigen, kapiert?!” Ich sah Naruto eindringlich und immer noch wütend ins Gesicht und er nickte nur schluckend. “Wie hast du das herausgefunden?” flüsterte Naruto schon fast zu leise mir entgegen und ich musste mit einem Grinsen kämpfen. Ich durfte jetzt nicht unvorsichtig werden. “Sagen wir, ich hatte überzeugende Argumente!” Genau in diesen Moment bogen wir wieder um eine Ecke und passierten die Stelle, wo ich vorhin die ersten Wachen erledigt hatte. Naruto und selbst Sasuke keuchten erschrocken auf, als wir an den sechs Leichen vorbeimarschierten. Jetzt konnten sie sich denken, wie ich meine Informationen bekommen hatte. Still und ohne einen Mucks zu machen folgten sie mir und ich konnte mich wieder voll und ganz auf unsere Umgebung konzentrieren.
 


 

Nach einiger Zeit, standen wir vor der Tür, hinter der Hinata eingesperrt sein sollte. Mein Gefühl schrie mir schon förmlich zu, dass hier was nicht stimmte. Und es sollte auch Recht behalten. Denn als ich die Tür genauer untersuchte, stellte ich fest, dass sie gar nicht abgeschlossen war. Klar, war hier was faul. Wer ließ auch die Türe unabgeschlossen, wenn man sich eine Geisel hielt? Genau. Niemand.

Ich blickte zu Naruto und Sasuke, die sich vorsichtshalber an der Wand neben der Tür gestellt hatten, als ich eine meiner beiden Desert Eagles zog. Ich hob sie auf Augenhöhe hoch und ein leises klicken verriet, dass ich sie entsicherte. Innerlich zählte ich bis drei, ehe ich meinen rechten Fuß hob und die Tür eintrat. Das kühle Metal schepperte laut auf den Boden, als es auf diesen knallte. Das interessierte mich aber nicht, da ich mit erhobener Waffe langsam den Raum betrat und mich umsah. Keine Menschenseele war hier. Doch wurde dieser Raum als Schlafplatz benutzt, da in der rechten hinteren Ecke ein provisorisches Bett stand und dieses auch benutzt aussah. Ich entsicherte meine Waffe wieder, als ich zu den Bett trat und mit der Hand über die dünne Decke strich. Sie war noch warm. Selbst wenn Hinata nicht hier war, hing ihr Duft noch sehr schwach an der Decke und verriet mir, dass sie hier wirklich gewesen war.
 

Ein leises zischen und knurren entfuhr mir, als Sasuke und Naruto mir in den Raum folgten und sich wie ich auch zuvor umsahen. “Wo ist Hinata-chan?” fragte ein leicht panischer Uzumaki, als ich mich wieder aufrichtete und mich zu den beiden umdrehte. “Sie müssen sie erst vor kurzem weggebracht haben, die Decke ist noch warm!” erklärte ich und langsam aber sicher wurde ich wirklich stinkig! Hätte Naruto seine verdammte Gosch gehalten, wär Hinata nicht wo anders hingebracht worden! Gott! Am liebsten würde ich jetzt wütend hier herumschreien und Sachen durch die Gegend schleudern. Um ein Haar hätte ich sie gehabt! Aber nein, Naruto, der das nicht mal mit Absicht gemacht hat, hatte alles verdorben. “Und was jetzt?” fragte Sasuke mit einer untypischen ruhigen Stimme, in solch einer Situation. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als ich einen kleinen Zettel auf den kleinen kreisrunden Tisch bemerkte, der in der Mitte des Raumes stand. Stirnrunzelnd trat ich an den Tisch und nahm den weißen Zettel in die Hand und entfaltete ihn.
 


 

“Schade!
 

Jetzt warst du so nah dran um deine kleine Freundin zu befreien! So ein Pech aber auch, wenn man jemanden bei sich hat, der seine Anwesenheit so leichtsinnig herausträllert! Aber so gemein will ich nun auch nicht sein, da du schon so weit gekommen bist!

Ich hab die Kleine hier bei mir in der großen Lagerhalle, auf den gleichen Gang. Du kannst sie gar nicht verfehlen.
 


 

Komm her wenn du dich traust, Sakura! Ich warte auf dich!”
 


 

Ich biss die Zähne so hart zusammen, dass sie protestierend knirschten, als ich mein Gesicht wütend und hasserfüllt zugleich verzog und den Zettel in meiner Hand zerknüllte und ihn in eine Ecke schmiss. Naruto und auch Sasuke hatten mich verwirrt beobachtet und der Blonde öffnete schon seinen Mund um wahrscheinlich zu fragen, was in den Brief stand, als ich ihm zuvor kam. “Du willst also dass ich komme? Das kannst du haben du verdammter Wichser!” knurrte ich leise, als ich mit meiner linken Hand an meinen Oberschenkel griff und meine zweite Desert Eagle zog. “Ihr bleibt hier!” fing ich mit kühler Stimme an und ich sah zu den beiden Jungs, die mich nur stur anschauten. “Und keine Widerrede!” fügte ich noch etwas kälter hinzu, als Naruto schon protestierend seinen Mund öffnete, aber nur schluckte, als er meinen Gesichtsausdruck sah. Ich schenkte ihnen noch einen warnenden Blick, ehe ich immer noch mit einen kalten, gefühlslosen und zugleich auch hasserfüllten Gesichtsausdruck wie ein Schatten aus dem Raum verschwand und ich mich ohne auch nur das kleinste Geräusch zu machen der Lagerhalle immer weiter näherte. Er wollte also mit mir spielen! Dass konnte er haben! Auch wenn ich das Risiko eingehen musste, dass ich das Spiel verlieren könnte.
 

Kaum war ich bei der Halle angekommen, hörte ich etwas, was ich nicht hören wollte. “Lasst mich los, ihr verdammten Dreckskerle!” rief Naruto laut und er kämpfte gegen den starken Griff von dem Kerl an, der ihn festhielt. Ich konnte es nicht glauben! Wie hatten sie die beiden so schnell finden und gefangen nehmen können? Ich biss mir die Zähne zusammen, ehe ich in den Schatten verschwand. “Halt jetzt deine verdammte Klappe oder ich verpass dir gleich eine Kugel in deinen Kopf!” ertönte die fremde Stimme von dem Kerl, der den Blonden festhielt und ihm zum gehen zwang, genau wie der andere Kerls, der Sasuke festhielt. Naruto sah mit einen wütenden Ausdruck im Gesicht zu dem Kerl der gerade gesprochen hatte. “Sakura-chan wird kommen und dir erst in deinen Arsch treten, bevor sie dich kalt macht!” rief er und ich fühlte, wie ein warmes Gefühl sich in meinen Bauch ausbreitete. Auch schlich sich eher ungewollt ein Lächeln auf meine Lippen, als ich erkannte, wie sehr die zwei mir vertrauten. Auch wenn sie wussten, was ich war. “Das glaub ich weniger!” lachte der Kerl auf und nun sah nicht nur Naruto diesen wütend an, sondern auch Sasuke. Warte es nur ab, du Arschloch! las ich aus Sasukes Blick, ehe die beiden mit den zwei Kerlen in der Lagerhalle verschwanden, in der auch Hinata sein sollte. Ich verengte etwas meine Augen, als ich ihnen leise folgte und es noch schaffte mit durch die Tür zu kommen, die gerade hinter mir zu schwang.
 


 

Keiner hatte mich auch nur bemerkt. Ich versteckte mich hinter große Metallbehälter, die überall im Raum herum standen und die früher mal für Abfälle benutzt worden waren. Ich drückte mich gegen das Metall in meinen Rücken und drehte meinen Kopf leicht nach links und lugte um die Ecke nach vorn, zu den anderen Anwesenden. Die beiden Kerle schleppten den Uzumaki und den Uchiha mit nach vorn und hielten sie immer noch eisern fest, als sie vorne angekommen waren. Bei dem Anblick biss ich mir auf meine Unterlippe. Shit! Ich hätte sie nicht alleine lassen sollen! Dann wären sie jetzt nicht in Gefahr geraten! Ich konnte mir in dem Moment echt selber in den Arsch beißen! Nur zu blöd, dass ich nicht hin kam!

“N-Naruto-kun? S-Sasuke-kun?” erklang eine brüchige und zittrige Stimme und sie gehörte eindeutig zu Hinata. Sofort schoss Narutos Kopf in die Richtung, von wo Hinatas Stimme hergekommen war und er entdeckte sie gefesselt auf einen Stuhl sitzend etwas hinten in der Halle. “Hinata-chan! Geht´s dir gut?!” rief Naruto laut und überglücklich sie wieder zu sehen, als er wieder gegen den Griff von dem Kerl ankämpfte, der ihn festhielt. “Oh! Wie Herz zereisend! Braucht ihr eine Packung Tempo, bei euren schleimigen, romantischen, kitschigen und Tränenhaften Wiedersehen?” erhob der Grauhaarige, der Naruto festhielt seine übertriebe sarkastische Stimme und er schniefte gekünstelt auf, während er heftig blinzelte. Ich hatte genug gesehen. Leise schlich ich um die Container herum und pirschte mich so näher ran. In der nähe von Hinata blieb ich stehen und drückte mich an das Metall an meinen Rücken.
 

“N-Naruto-kun! I-Ich h-hab A-Angst!” sprach Hinata leise und mit stotternder und Tränendurchdrängter Stimme, als auch schon die ersten Tränen flossen. “Halt gefälligst deine verdammte Klappe, Weib! Keiner hat gesagt Arsch melde dich!” fuhr ein Typ die Hyuga an, der durch eine Seitentür gerade die Halle betrat. Hinata zuckte ängstlich zusammen und ihr schlutzen wurde lauter. Selbst aus der Entfernung konnte ich erkennen, wie Naruto sich liebend gerne auf den Typen gestürzt hätte.

“Und hör endlich auf zu heulen! Du bist doch kein kleines Balk mehr!” maulte er Hinata weiter an, die wieder nur ängstlich aufzuckte. Mit einem wütenden Gesichtsausdruck entsicherte ich leise meine beiden Waffen. Niemand! Aber auch niemand sprach so mit meinen Freunden! “Jetzt reichts! Ich hab mir dein Geheule schon lange genug angehört! Sag leb wohl du Heulsuse!” rief der Typ, als ihm anscheinend der Kragen platzte und er seine entsicherte Pistole auf Hinatas Kopf richtete. Die Blauhaarige konnte nur noch ihre Fliederfarbenen Augen weiten, aus denen man die pure Panik lesen konnte.
 


 

“Leb wohl!” ein gedämpfter Schuss erklang und ein Körper sackte leblos zu Boden. Doch es war nicht Hinatas Körper gewesen. Diese sah mich mit geweiteten Augen an, als ich wie aus dem nichts neben dem Kerl aufgetaucht war und abdrückte, bevor er auch nur seinen Finger am Abzug hatte. Schneller als die anderen beiden Kerle kucken konnten, die die beiden Jungs festhielten, lagen auch sie mit einen glatten Kopfschuss am Boden. “Hinata-chan!” rief Naruto und er schien alles in dem Moment auszublenden, als er auf die Blauhaarige zurannte, die immer noch mit geweiteten Augen auf den Typen starrte, der mit toten und ausdruckslosen Augen vor ihren Füßen zu ihr hoch starrte, ohne jedoch was zu sehen. Selbst ein Blinder mit Krückstock würde erkennen, dass das im Moment zu viel für sie war. Während Naruto auf uns zugerannt kam, hatte ich Hinatas Fesseln gelöst und der Blonde schloss sie in die Arme, als er sie erreicht hatte. Es dauerte eine weile, bis Hinata begriff, in wessen Arme sie sich befand und langsam stieg eine zarte Röte auf ihre Wangen auf. Doch dies war nun nicht der richtige Ort, um verlegen zu werden. Ich verengte meine Augen, als ich ein lautes Klatschen vernahm und ich spannte jeden meiner Muskeln an, als ich eine gewisse Person hinter Sasuke ausmachte. “Bravo! Ihr habt es geschafft, die Kleine zu befreien! Alle Achtung, yeah!” Fing der Fremde an zu sprechen, ehe er zu mir schaute. “Es ist schon etwas länger her, nicht war Sakura, un!”

Ein langhaariger Blonder Mann kam mit langsamen Schritten auf uns zugelaufen. Sein blondes Haar hatte er bis zur Hälfte hochgebunden und eine lange Strähne verdeckte sein linkes Auge und linke Gesichtshälfte. Er hatte einen schwarzen Anzug an, der richtig teuer ausschaute und wo am Jackett rote Wolken abgebildet waren. Man konnte es nicht mehr leugnen. Vor mir stand ein Mitglied der Akazuki.
 


 

“Ich hab die Zeit genossen, in der ich nicht in dein Arschgesicht schauen musste, Deidara!” erhob ich meine kühle Stimme, die nur so vor Sarkasmus strotzte. Der Akazuki lachte nur kurz auf, ehe er stehen blieb und mich aus seinen Eisblauen Augen anschaute. “Du hast dich nicht sehr viel verändert! Dein Mundwerk ist immer noch so lose, wie am Anfang. Zu Schade, dass ich den Befehl bekommen habe, dich zu Töten!” kaum hatte er ausgesprochen, machte er eine kurze auffordernde Handbewegung und plötzlich wurde von allen Seiten auf uns geschossen. Ich reagierte schnell. Mit einer schnellen Bewegung packte ich Sasuke und Naruto am Arm, der wiederum Hinata festhielt und ich brachte uns vier hinter einen der Container in Sicherheit. Die drei sahen, wie ich kurz meine Augen schloss, tief durchatmete und dabei meine beiden Waffen hochhob. Naruto wollte gerade den Mund öffnen, um zu fragen was ich vorhatte, doch in dem Moment stand ich schon auf, drehte mich in die Richtung, von wo die Schüsse herkamen und drückte abwechselnd den Abzug meiner beiden Waffen. Während ich schoss, lief ich Schritt für Schritt seitlich aus meinen Versteck und ich traf immer mein Ziel. Bald war mein Magazin erschöpft und ich ließ die leeren Patronenschachteln achtlos zu Boden fallen, griff blitzschnell an meinen Gürtel und ladete meine beiden Waffen wieder nur mit leichten und schnellen Handgriffen. Mit neuem Magazin in den Pistolen, fing ich wieder an den Abzug abwechselnd zu drücken und ich traf jedes Ziel, was ich Anvisierte. Allmählich wurden die Schüsse weniger, bis sie ganz aufhörten. Gerade wollte ich nach Deidara Ausschau halten, als ich eine Bewegung neben mir wahr nahm und ich reagierte schnell, als ich mich umdrehte und meinen rechten Arm hoch riss. Deidara stand vor mir und er hielt seinen Lauf seiner Pistole an meine Schläfe, während ich meinen an seine Schläfe drückte. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen und Deidara fing an zu grinsen.
 


 

“Dein Magazin ist leer, Sakura!” grinste er schon fast flüsternd und auch bei mir zog sich ein kaltes Lächeln auf meine Lippen. “Genau wie deins!” antwortete ich mit einer kühlen und gefühlslosen Stimme und Deidaras grinsen verschwand langsam, als er wieder ernst wurde. “Leider muss ich dir da recht geben!” Wie als hätten wir es abgesprochen, ließen wir beide gleichzeitig unsere Waffen fallen und gingen in einen Nahkampf über. Ich wich jeden seiner Schläge und Tritte aus und wartete nur auf eine günstige Gelegenheit, den Spieß umzudrehen. Wir lieferten uns einen heftigen Schlagabtausch und jeder von uns beiden musste einstecken. Einen kleinen Moment passte ich nicht auf und Deidara nutzte es aus und versenkte seine Faust in meinen Magen. Ich keuchte kurz auf, ehe ich durch die Wucht des Schlages nach hinten geworfen wurde. Hart kam ich auf den Boden auf und ich schnappte wie automatisch nach Luft. “Weißt du, was dein Schwachpunkt ist Sakura-chan?!” vernahm ich die Frage von dem Blonden Akazuki, während ich mich langsam wieder aufrichtete und Blut spuckte. Er hatte mich ganz schön erwischt. “Ach? Und was sollte das bitte sein?!” stellte ich ihm eine Gegenfrage mit einer leicht kratzigen und rauen Stimme. “Du bist eine Frau!” Wollte der mich verkackeiern? Ich wusste auch ohne seine Hilfe, dass ich eine Frau war! Was sollte der Scheiß? Hatte der was eingenommen oder hatte er was am Lattenzaun? Das musste auch mein Gesichtsausdruck gesagt haben, denn Deidara fuhr leicht grinsend fort. “Ihr Frauen seit alle gleich! Sie sind viel zu Gefühlsmäßig…” Genau da unterbrach ich ihn. “Was hat das mit mir zu tun?!” fragte ich ihn scharf, als ich mich erhob und ihn wieder in einen Schlagabtausch verwickelte. “Du bist besorgt Sakura! Du machst dir Sorgen um die drei Versager, die gerade von ihrem Versteck aus uns beobachten!” Ich hielt für einen Moment den Atem an und meine Augen weiteten sich. Er hatte es die ganze Zeit gewusst! Er hatte gewusst, dass die drei zu meinem größten Schwachpunkt geworden waren! Wie auch nicht. Schließlich war ich hier her gekommen um Hinata zu befreien. Ich hatte ihm meinen Schwachpunkt selber verraten, indem ich blindlings in seine Falle förmlich gerannt war.
 


 

Plötzlich sah ich was silbernes glitzern und ich entfernte mich kurz aufzischend von ihm und starrte auf den Dolch, den er in der Hand hielt. Ich selber holte meinen eigenen Dolch heraus und stürmte wieder auf ihn los. Das Metall klirrte, als sich unsere Klingen trafen.
 


 

“Sakura-chan! Pass auf!” hörte ich plötzlich Narutos geschrieene Worte und als ich sah, was er meinte, weiteten sich etwas meine Augen.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo das wars mal wieder von mir!!!^^

hoffe es hat euch wieder gefallen!!!^^

ich bemühe mich auch, sehr schnell weiter zu schreiben!!!^^
 

na dann, bis zum nächsten Pitelchen!!
 


 

glg Zimt-Mietze

Noch ein Killer?

Guten Abend!!!!

gott, ich trau mich gar nicht mehr hier vor euch zu treten!!!!

ein dickes fettes großes SORRY an euch alle, dass ich nicht mehr weiter geschrieben habe!!! aber ich hatte kaum Zeit noch Lust zu schreiben!!!

aber jetzt hatte ich mir Zeit genommen und das pitel abgetippt!!!^^

ich danke noch einmal allen, die mir ein kommi geschrieben haben!!!! DANKESCHÖN!!! *euch alle knuddel*

jetzt viel Spaß beim lesen!!!

*mich verzieh*
 


 


 


 

Noch ein Killer?
 


 


 

“Sakura-chan! Pass auf!” Ich riss meinen Kopf nach unten, als ich was silbernes aufblitzen sah und meine Augen weiteten sich. Deidara hatte einen zweiten Dolch aus seinen schwarzen Jackett gezogen und er zielte auf meinen Brustkorb. Ich hatte keine Zeit mehr meinen ebenfalls zweiten Dolch aus meinen Stiefel zu ziehen, geschweige denn noch auszuweichen. “Nein!” hörte ich Naruto, Sasuke und Hinata wie aus einem Munde schreien, als sie aus ihren Versteck heraus eilten und geschockt zu mir blickten. Und dann passierten viele Dinge auf einmal, die ich im ersten Moment nicht alle realisieren konnte. Ich sah die Klinge wie in Zeitlupe mir immer näher kommen, hörte im Hintergrund die entsetzten Rufe und Schreie von meinen drei Freunden und dazu noch einen gedämpften Schuss. Die Kugel raste ebenfalls wie in Zeitlupe auf mich und Deidara zu, der ein siegessicheres Grinsen auf seinen Lippen trug. Kurz bevor die Klinge sich in mein Fleisch bohren konnte, traf die Kugel das scharfe Metall. Der Druck des Magazins war für die Klinge zu viel und sie zerbrach in kleine Splitter, die langsam zu Boden fielen.
 


 

Ich realisierte das ganze nur mit geweiteten Augen und stockenden Atem. Mein Körper war für einen Moment wie gelähmt und stock steif, genau wie der von Deidara. Für einen kleinen Augenblick starrten wir beide auf die zerbrochenen Teile der Klinge, ehe unsere Köpfe sich gleichzeitig in die Richtung drehten, von wo der Schuss abgefeuert wurde. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinen Magen aus, als ich die zwei Personen, die dort standen erkannte. Es waren tatsächlich Gaara und Itachi, die zu mir und Deidara starrten. Itachi hatte immer noch seine Pistole Schussbereit erhoben. Also war er es gewesen, der den Dolch kaputt geschossen hatte.

“Der wehrte Herr Uchiha! Hätt ich mir ja denken können, dass du hier auch herum schleichst, un!” erhob Deidara seine spöttisch klingende Stimme, als er den Griff von den nun kaputten Dolch beachtlos zu Boden warf und Itachi verachtend und beinahe schon Hasserfüllt anschaute. Ich währenddessen nutzte die kleine Chance und brachte mehr Abstand zwischen mich und Deidara. Man musste ja nie, was er noch so alles vorhatte und um ehrlich zu sein, war ich nicht gerade scharf drauf, wie Schlachtvieh von ihm durchsäbelt zu werden. Wäre ja noch schöner!

“Schön dich auch mal wieder zu sehen Deidara! Der wehrte Herr Uchiha, so wie du mich so freundlich genannt hast, freut sich auch, dir wieder in dein Transengesicht kucken zu können!” erhob nun auch Itachi das Wort und sein Ton klang ebenfalls spöttisch, sarkastisch und auf die gewisse Art und Weiße auch kühl und emotionslos. Uchiha-like halt. Mein Blick viel auf meinen Bruder und ich musste innerlich hart schlucken. Er war nicht nur darüber wütend, dass ich auf eigene Faust losgezogen war, nein. Er war Stinksauer. Das erkannte ich an seinen Gesichtsausdruck und Blick, den er mir zuwarf. Er glich in diesem Moment eher wie der Teufel höchst persönlich. Es fehlten ihm nur noch die Hörner, der Schwanz und die vielen Flammen um ihn herum und der Geruch nach Schwefel. Doch auch so sehr er schon zu rauchen und zu stinken begann, war das für mich auch schon im nächsten Moment wieder vergessen, als mein Blick auf seine rechte Schulter fiel. Nun war ich es, dessen Blick sich verdunkelte. Der weiße Verband unter seiner schwarzen Lederjacke, die er offen trug war sehr gut sichtbar, da er nichts weiter drunter an hatte. Er durfte gar nicht hier sein! Er war immer noch verletzt! Es war gerade mal zwei Tage her, dass ich die Kugel aus seinen Fleisch geholt hatte! Der würde nachher was von mir zu hören bekommen, aber hallo! Das gleiche sah ich auch in seinen Blick, dass er mit mir noch ein Hühnchen zu rupfen hatte, aber zuvor mussten wir uns um ein anderes Problem kümmern. Das Problem namens Deidara.
 


 

Dieser funkelte immer noch Itachi wütend und kalt an. “Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du mich nicht so nennen sollst, Uchiha, hn!” sprach er kalt und gefährlich, während er seine Eisblauen Augen zu schlitzen verformte. “Aber so seit ihr Uchihas halt! Eingebildet, Arrogant, Siegessicher und einfach nur zum Kotzen, un!” redete der Blonde Akazuki weiter und er hatte einen angewiderten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Itachis Gesicht hingegen zeigte keinen Hauch von Wut oder irgendeiner anderen Emotion, als Deidara ihn beleidigte, doch das übernahm wohl Sasuke für ihn. Denn er ballte wütend seine Hände zu Fäuste und biss die Zähne hart aufeinander, so dass sie protestierend aufknirschten, während er Deidara anstarrte. Er mochte es wohl nicht so gerne, wenn jemand seine Familie oder ein Mitglied davon beleidigt oder in den Dreck zieht. Es war das erste mal, dass ich sah, das Sasuke wütend wird und aus der Haut fährt. Normalerweise hält er sich immer zurück und belässt es bei Eiskalten Blicken, die einen ja schon einschüchtern und abschrecken konnten. “Hör sofort auf, meine Familie zu beleidigen, du Transe mit einem Sprachfehler!” zischte Sasuke laut, emotionslos und kalt, doch seine versucht unterdrückte Wut hörte man trotzdem aus seiner Stimme heraus. Deidaras Blick glitt von Itachi zu Sasuke, doch sein angewiderter Gesichtsausdruck änderte sich kein Stück. Oh, oh! Was hatte der Blonde nun vor? Ich spannte alle meine Muskeln an und ließ den Akazuki nicht aus den Augen. Ich war bereit einzugreifen, um Sasuke und die anderen beiden zu beschützen, genau wie Itachi und Gaara auch.
 

“Ganz schön vorlaut! Hat dir dein großer Bruder keine Manieren beigebracht? Ach halt! Konnte er ja nicht, weil er da ja nicht da war! Dann werde ich es wohl für ihn nachholen, yeah!” sprach Deidara und zum Schluss hin wurde seine Stimme immer lauter. Der Blonde hob blitzschnell seinen Arm, in dem er in der Hand immer noch den Dolch, der noch heile war hielt und er schmiss diesen Richtung Sasuke. Ich riss geschockt meine Augen auf und stürzte nach vorne. Nein! Das würde ich nicht zulassen! Ich würde es verhindern, dass sich die Dolchklinge sich in Sasukes Fleisch bohrte, da sich der Schwarzhaarige nicht bewegte. Er war wohl zu geschockt, um noch einigermaßen zu denken oder sich zu bewegen. Kurz bevor die Klinge Sasuke traf, war ich bei ihm angekommen, schmiss mich schützend vor ihn und riss den Schwarzhaarigen mit mir zu Boden. Ich keuchte kurz auf, als ich einen plötzlichen Schmerz spürte, doch das war mir im Moment egal. Sasuke und ich rollten, eng umschlungen etwas am Boden entlang, ehe wir still liegen blieben. Ich lag halb auf dem Uchiha, der nur heftig ein und aus atmete. Ich erhob mich langsam, doch hielt ich aufzischend inne, als der bohrende und pochende Schmerz in meinen rechten Oberarm noch schlimmer wurde. Ich kniff mein linkes Auge zusammen und biss mir auf meine Unterlippe, als ich mich doch ganz aufrichtete und zudem bemerkte, wie Blut, mein Blut meinen Arm hinunter floss und zu Boden tropfte. “Du bist verletzt!” Ich sah zu Sasuke, der sich wie ich selber wieder aufgesetzt hatte und ich zwang mich zu einem Lächeln, als ich an meine Wunde am Oberarm griff, in der immer noch der Dolch drinsteckte. Klasse! Deidara sollte gleich nen Orden in Sache Messer schmeißen bekommen! Das ist anscheinend das einzige, das er beherrschte, den Schießen war eher mittelmäßig! Aus meiner Sicht zumindest.
 

“Ach was! Ist nur ein Kratzer!” antwortete ich und lächelte ihm entgegen. Zumindest versuchte ich zu Lächeln, doch es sah eher wie eine Grimasse aus. Sasuke sah mich mit gehobener Augenbraue und mit einen vorwürfigen und auch besorgten Blick an. Das letzte versuchte er zwar zu verstecken, doch ich sah es trotzdem in seinen so pechschwarzen Augen. “Bloß ein Kratzer ja?! Sakura, hallo! Bei dir steckt ein Dolch im Oberarm und er ist zudem auch noch scharf und spitz!” Wollte er mich mit seinem sarkastisch gesprochenen Spruch verkackeiern? Ich wusste selber, dass das Ding da in meinem Arm Spitz und Scharf war. Da brauchte mich kein Sasuke Uchiha darauf aufmerksam machen! “Und?!” stellte ich ihm sarkastisch und auch schon fast gelangweilt eine Gegenfrage, als ich den Griff des Zahnstochers mit meinen Fingern umschlang und ihn ohne ein Laut oder Gesichtszüge zu verziehen heraus zog. Sasuke sah mir leicht entsetzt und fassungslos bei meiner Aktion zu, da mein Blut in alle Richtungen spritzte. Super. Das hier wird eine ganz schöne und fiese Narbe geben. Und wer bezahlte mir jetzt meine kaputte Lederjacke? Hey! Die war verdammt Schweine teuer! Ich musste ganze fünf Monate für sie sparen um sie überhaupt zu kaufen! Das war feinstes Leder! Und jetzt ist sie hin! Danke Deidara!
 


 

Das Metall klirrte am Boden, als ich es einfach fallen ließ und meine Wunde begutachtete. Toll. Das sah gar nicht gut aus. Es würde etwas dauern, bis das wieder verheilt war. “Zeig mal her!” Ehe ich was erwidern oder gar sagen und reagieren konnte, hatte Sasuke meinen verletzten Arm gepackt und ihn näher zu sich gezogen, um ihn besser betrachten zu können. Das Pochen und ziehen, ließ mich leise aufzischen und ich funkelte Sasuke wütend an, der mich nur wissend anschmunzelte. “Nur ein Kratzer nicht wahr?!” erhob er seine wieder etwas kühle, sarkastische und auch emotionslose Stimme und ich knurrte nur leise auf. Ja. Ich gab es ja schon zu! Er hatte mich erwischt! Es tat verflucht höllisch weh. Doch freiwillig würde ich es noch lange nicht zugeben! Da konnte er sich drehen und wenden, wie er sich wollte. “Das muss genäht werden!” stellte er fest, als er die Wunde genauer betrachtete, während ich nur zu grinsen begann. “Klar, Herr Doktor! Hast du zufällig Nadel und Faden dabei? Dann könnten wir das schnell machen!” sprach ich wieder sarkastisch und Sasuke verdrehte nur seine schwarzen Augen. “Das ist nicht lustig! Wir sollten erst mal die Blutung stoppen!” sprach er weiter und ich sah ihn dabei zu, wie er seinen linken Arm hob, seine Finger in seinen rechten Ärmel vergrub und diesen von seinen weißen T-Shirt abriss. Doch er war noch lange nicht fertig. Denn als er den Stoff noch einmal an der Naht entlang auseinander gerissen hatte, band er den Stoff um meinen Oberarm und um meine Wunde. Ich beobachtete ihn still bei seinem Tun und ich versuchte die aufkommende Wärme und das kippeln zu ignorieren, dass sich in mir ausbreitete. Total schlechter Augenblick für so ein Zeug. Doch viel mir in diesen Moment erst richtig auf, wie ich seine Anwesenheit bis in den letzten winkel meines Körpers genoss.

“Das sollte die Blutung ein wenig stoppen!” erhob er seine Stimme, als er fertig war und seine Hände wieder sinken ließ. Ich betrachtete den weißen Stoff an meinem Arm, der sich sofort Blutrot verfärbte, als sich dieser mit meinem Blut voll saugte. Ich sah wieder zu Sasuke und öffnete bereits meinen Mund um was zu sagen, doch ertönte in diesem Moment ein Schuss und wir beide drehten uns zu dem Geschehen um. Während ich mit Sasuke und meiner Wunde beschäftigt war, war Itachi auf Deidara los gegangen und hatte ihn in einen Faustkampf verwickelt. Gaara hingegen hielt sich raus, stattdessen hatte er sich beschützend vor Naruto und Hinata gestellt, die still und mit geweiteten Augen den beiden Kämpfenden zusahen. Doch erkannte ich, wie die beiden immer wieder nervös und auch besorgt zu mir und Sasuke schauten, um sich zu vergewissern, dass es uns beiden gut ging. Itachi hatte gerade mit seiner USB auf Deidara gezielt, doch daneben geschossen. Sehr ungewöhnlich für ihn. Er schoss sonst nie daneben.
 


 

Ich drehte meinen Kopf in Richtung meines Bruders und wir beide nahmen Augenkontakt auf. Gleichzeitig nickten wir uns entgegen, als unsere stumme Kommunikation per Augenkontakt endete. Ich wandte mich wieder Sasuke zu, der immer noch zu seinem Bruder schaute und ziemlich angestachelt aussah, da er die Pistole in der Hand hielt, die ich ihm vorhin gegeben hatte. Mein Blick blieb auf dieser kleben und ein leichtes Grinsen erschien auf meinen Lippen. Ich hatte schon ganz vergessen, dass ich Sasuke diese gegeben hatte. Bevor Sasuke mit ihr noch was dummes anstellen konnte, hob ich meinen Arm und nahm ihn die Pistole ab. Das führte dazu, dass mich der Schwarzhaarige Uchiha schlecht gelaunt und nicht sehr begeistert anschaute. Mein Lächeln jedoch blieb, da konnte er kucken wie er wollte. “Die nehm lieber ich! Ich kann damit besser umgehen als du!” erklärte ich ihm mein Handeln, als ich aufstand und den stechenden Schmerz in meinem Arm ignorierte, als ich mit meinen Fingern die Waffe umklammerte. “Was hast du vor?!” fragte mich ein etwas misstrauischer und grantiger Sasuke, als er sich ebenfalls erhob und auf meinen verletzten Arm schaute, der heftig zu zittern begonnen hatte, da ich ihn mit dem heben der Waffe überstrapazierte. Doch ich war halt eben kein Linker! Ich hatte meine Waffe beim schießen immer in der rechten Hand, so wie einen Kugelschreiber, beim schreiben. Ich antwortete ihm nicht, da ich im nächsten Moment, genau wie Gaara wie ein Schatten zu den beiden kämpfenden stürmte. Itachi sollte schließlich nicht den ganzen Ruhm ernten. Ehe sich Deidara verkucken konnte, hatten Gaara, Itachi und ich ihn eingekreist und wir drei hoben unsere Pistolen an den Kopf des Blonden Akazukis. Dieser wurde gerade seiner Situation klar und er schloss seine Eisblauen Augen, als er sich ergab, in dem er seine Muskeln entspannte. Währenddessen hatte ich ziemliche Probleme die Pistole in meiner Hand ruhig zu halten, da mein Arm unter der großen Belastung den ich ihm aufsetzte stark zitterte. Lange würde ich meinen Arm nicht mehr so aufrecht halten können. “Glaubt ihr, dass es dann schon war, un?” erhob Deidara seine gelassene Stimme, während er seine Augen immer noch geschlossen hielt. “Nein, denn sie werden nur noch verstärkter nach euch suchen und sie werden euch auch finden, so wie ich es auch geschafft habe, yeah!” redete der Blonde weiter, als er wieder seine Eisblauen Augen öffnete und sie weit aufriss, während ein irrer Glanz in ihnen erschien. “Ihr mögt mich wohl jetzt töten, aber ich sage euch, dass ist keine Kunst!” Ich nahm mit meinen Bruder wieder Blickkontakt auf, als er weiter redete und wir beide drehten unsere Köpfe gleichzeitig zu Itachi, der verstehend nickte und leise seine Waffe entsicherte. “Art is a Bang, yeah!”
 


 

Das waren seine letzten Worte, ehe Itachi den Abzug drückte. Blut flog in alle Richtungen und Hinata schrie entsetzt auf, als sie, Naruto und Sasuke dabei zu sahen, wie Deidara leblos zu Boden sackte.

Erleichtert aufatmend und meine Augen schließend, senkte ich meine Waffe genau wie die anderen beiden. Doch im nächsten Moment öffnete ich sie wieder und sah zu meinen Bruder und Itachi. “Was hat er damit gemeint, dass die Kunst die Explosion ist?” fragte ich etwas verwirrt und Gaara zuckte mit seinen Schultern, was ihn aber im nächsten Moment aufzischen ließ. Er kniff sein linkes Auge zu und hob mit seiner linken Hand seine verletzte Schulter. Tja selber Schuld! Hoffentlich tat es richtig weh! Doch statt das ich mich innerlich weiter über meinen Bruder amüsierte und ihn auslachte, sah ich zu Itachi, der seinen Kopf rückartig gehoben hatte. “Hört ihr das?” fragte er mit seiner kalten Stimme und wir alle spitzen die Ohren. Ein tickendes Geräusch drang an meine Ohren und ich riss geschockt meine Augen auf, als ich erkannte, was es war. Gaara trat an den leblosen Körper von Deidara ran und öffnete seinen schwarzen Anzug. Erschrocken und auch Schockiert holten wir alle zischend Luft. Dieser elendiger Wichser! Er hatte um seinen Körper Bomben angebracht, die er wohl in letzter Sekunde noch aktiviert hatte! Das hatte er also mit seinem Spruch gemeint! Er wollte uns alle in die Luft jagen!
 

“Scheiße!” rief ich im selben Moment wie Gaara und Itachi und wir drehten uns zu den anderen dreien um, die wie versteinert dastanden und auf die Bomben starrten. Ich rannte ohne nachzudenken zu Sasuke, der mir am nächsten stand, packte ihn mit meiner gesunden Hand bei seiner und stürmte, ihn mit mir ziehend in Richtung Ausgang. Ich hörte, wie Gaara, der sich Naruto geschnappt hatte und Itachi, der Hinata an der Hand hatte mir folgten und zusammen jagten wir die Gänge entlang. Ich wusste zwar nicht wie viel Zeit wir noch hatten, doch sagte mir mein Instinkt, dass es nicht mehr viel war, bis die Bomben explodieren würden. Es zählte jede Sekunde. Je weitere Sekunden vergingen, um desto näher kam der Tod. Ich erkannte vor mir die eiserne Metalltür, die unsere Freiheit bedeutete. Ich stieß sie auf und wir sechs rannten in das sichere Freie. Kaum waren wir ein paar Schritte von der Fabrik entfernt, ging diese mit einem lauten Knall in die Luft. Hinata, Naruto und selbst Sasuke schrieen auf, als die Explosionswelle uns erfasste und uns alle etwas wegschleuderte. Ich hatte schnell reagiert, als ich Sasuke nah an mich zog und ihn beschützend festhielt, als uns die Welle erwischte und uns zu Boden warf.
 


 

Schmerzhaft stöhnte ich auf, als ich genau auf meinen verletzten Arm landete und er sich schon ganz taub anfühlte. Heute zog ich wohl das Unglück wie magisch an! Scheiße tat das weh! “Sakura! Bist du okay!” hörte ich die besorgt klingende Stimme von Sasuke, der sich aus meiner beschützenden Umarmung befreit hatte und sich aufgesetzte. “Klar! Mir geht’s gut!” knurrte ich schon fast schmerzverzerrt, als ich mich ebenfalls aufsetzte und meine Wunde hob, die ziemlich heftig und schmerzhaft pochte, stach und zog. Von wegen mir ging´s gut! Mir ging es überhaupt nicht gut! Mein Arm tat weh! Ich verliere gerade sehr viel Blut, was auf den Boden tropfte und es tanzten auch zu allem übel noch schwarze Punkte vor meinen Augen. Verflucht! Ich durfte jetzt nicht Ohnmächtig werden! “Von wegen es geht dir gut!” hörte ich die knurrige Stimme meines Bruders, der plötzlich neben mir stand. Ich blickte starr zu Boden, als Gaara mich langsam hoch zog, meinen gesunden Arm um seine Schultern legte, seinen rechten Arm um meine Hüfte schlang und mich nah an seinen Körper zog um mich richtig zu stützen. “Wir müssen sie schnellstmöglich verarzten!” fügte er noch für die anderen hinzu, als er sich in Bewegung setzte und mich somit mitzog. “Gomen nasai!” murmelte ich Gaara entgegen, der immer noch wütend und besorgt zugleich um mich war. “Entschuldige dich gefälligst erst, wenn ich dich zusammen geschissen habe, kapiert?! Sonst macht es keinen Spaß, da ich dir ja jetzt schon anfange zu vergeben!” sprach Gaara und ich konnte nicht anders als zu schmunzeln. Das war mein Nii-chan! Er konnte eh nie lange böse auf mich sein. Egal, was ich auch angestellt hatte.
 


 

Wir hatten es irgendwie geschafft uns in den BMW von Itachi zu zwängen. Nun stand ich vor meiner Haustüre und versuchte nicht daran zu denken, was Itachi wohl sagen würde, wenn er die Rückbank seines BMW´s sehen würde, da ich sie mit meinen Blut voll getropft hatte. Aber darüber konnte ich mir auch noch später Gedanken machen.

In meiner Wohnung angekommen, wurde ich von Gaara, der mich immer noch stützte zum Sofa gebracht, während Itachi davon eilte und den erste Hilfe Kasten holte. Der Dunkelrothaarige half mir dabei meine schwarze Bauchfreie Lederjacke auszuziehen und er begann das getrocknete Blut mit dem nassen Lappen abzuwischen, dem ihm Sasuke gebracht hatte. Der Uchiha und die anderen beiden ließen sich einfach auf die Sessel sinken, während sie mich und meinen Bruder schweigend beobachteten. Als Itachi wieder da war, begann Gaara die Wunde erst desinfizieren und dann mit Hilfe eines Druckverbandes zu verbinden. Dabei zog er etwas zu heftig an dem Verband und ich zischte schmerzhaft auf und funkelte ihn wütend an. “Aua! Kannst du nicht aufpassen?! Sei gefälligst nicht so grob!” schnauzte ich ihn an und Gaaras Gesicht verdunkelte sich wütend. “Wärst du nicht alleine gegangen, dann wäre dass hier gar nicht passiert!” knurrte er zurück und nun verdunkelte sich mein Gesicht. Das ließ ich mir nicht auf mich sitzen. “Hättet ihr nicht so lange herumgedruckst, dann wäre ich nicht alleine gegangen!” erwiderte ich stur und wir beide funkelten uns an. “Hättest du nicht so einen Dickschädel, dann wäre mein bescheidenes Leben viel einfacher!” konterte er und ich kam jetzt so richtig in Fahrt. “Na dann passt es ja! Du hast nämlich den gleichen Dickschädel! Du bist mit so einer Verletzung nach draußen gegangen, ich könnte dir echt eine Scheuern!” Unsere Stimmen wurden immer lauter, während die anderen uns bei unseren Geschwisterstreit amüsiert zuschauten. “Wärst du nicht alleine losgezogen, dann wäre ich nicht nach draußen gegangen!” verteidigte sich der Dunkelrothaarige und ich schnaubte auf. “Ach jetzt ist es auch noch meine Schuld, dass sich Herr Haruno verletzt hat! Vergiss bloß nicht, wer dich zusammengeflickt hat!”
 

“Vergiss du bloß nicht, wer dich hier gerade verbindet!” konterte Gaara und ich ließ ein spöttisches Geräusch hören. “Das hätte ich gerade noch selber geschafft, Fledermaus!” Stille. Gaara und ich sahen uns blinzelnd an und wir beide schienen in diesem Moment verwirrt darüber, wie ich ihn gerade genannt hatte. “Fledermaus? Das letzte mal hast du mich so genannt, als du noch fünf Jahre alt warst!” erhob er seine wieder ruhige Stimme in wieder einen normalen Lautstärke. Wir hatten uns echt die ganze Zeit fast angeschrieen. Ich selber war immer noch über meine eigenen Worte überrascht und einige Sekunden später lachten wir beide auf. Vergessen war der Streit von gerade eben. Wir stritten generell eh nicht zu lange und versöhnten uns schnell wieder. Gerade wollte ich den Mund öffnen, um mich erneut bei Gaara zu entschuldigen, al es an der Tür klingelte. Wir alle drehten uns in Richtung Haustüre, ehe Naruto aufstand und sich in Bewegung setzte. Mit einem flauen Gefühl im Magen sah ich den Blonden nach, der schon vor der Haustür stand und durch den Spion kuckte.
 


 

“Häh?” machte der Blonde, als er auch schon im nächsten Moment die Haustür aufriss. “Mr. Hatake! Was machen sie den hier?” hörte ich die fragende Stimme von Naruto und ich blinzelte verwirrt. Was wollte mein Klassenlehrer von mir? Hatte ich eine Prüfung verhauen? “Darf ich rein kommen?” hörte ich die etwas dunklere Stimme meines Lehrers und als ich die Haustüre zugehen hörte, wusste ich, dass Naruto seiner Bitte nachgekommen war. Der Blonde kam wieder ins Wohnzimmer und er hatte Kakahi Hatake unseren Lehrer im Schlepptau. “Wie ich sehe, seit ihr alle versammelt!” begrüßte er uns und ich runzelte verwirrt meine Stirn. Woher zum Teufel noch mal kannte er Itachi und meinen Nii-chan? “W-Was m-machen sie d-denn h-hier Mr. H-Hatake?” fragte ich schüchtern, stotternd und wieder ganz in meiner Rolle als Ririn, auch wenn ich nicht wie sie aussah, was ich jetzt aber erst bemerkte. “Du kannst aufhören, dich zu verstellen Ririn Homonka! Oder soll ich besser sagen Sakura Haruno?!” Wir alle starrten ihn an. Woher zum Henker noch eins kannte er meinen richtigen Namen? Kakashi lächelte wissend mir zu und er schloss kurz seine Augen, ehe er seinen Mund zum sprechen öffnete. Ich sah, wie Gaara und Itachi den Weißhaarigen nicht aus den Augen ließen und sich bis zum äußersten Anspannten. Auch bemerkte ich, wie Gaara nach seiner Glock griff. “Niemand ist das, was er zu scheint! Ich wusste von Anfang an, dass du nicht die bist, für die du dich ausgibst, Sakura Haruno!” fing er an zu erklären, doch unterbrach ich ihn. “Wie haben sie das herausgefunden?” fragte ich misstrauisch und ich ließ meinen sonst so netten und sympathischen Lehrer nicht aus den Augen. “Weißt du, es war gar nicht so schwer, da ich nämlich das gleiche Spielchen spiele wie du Sakura! Und ich muss schon sagen, ihr habt ganz schön die Scheiße an euch kleben!” erklärte Kakashi weiter und nun trat Itachi einen Schritt nach vorne und betrachtete den Hatake misstrauisch. “Wie darf ich das verstehen?” Kakashi sah den Uchiha entgegen und sein erheitertes Gesicht wurde wieder ernst.

“Akazuki ist ein ganz schön gefährlicher Gegner! Ich dachte eigentlich, dass ich hier endlich in frieden und ganz weit weg von allem leben kann, doch ich konnte einfach nicht mehr zusehen, ohne einzugreifen! Um die Kopfgeldjäger, die versucht hatten euch zu finden, müsst ihr euch nicht mehr kümmern. Ich hab sie ausgeschaltet! Aber trotzdem seit ihr hier nicht mehr sicher! Es werden nämlich neue kommen, bis Akazuki plötzlich eines schönen Tages vor der Tür steht und klingelt!” Ich stutzte, genau wie die anderen. Woher kannte er Akazuki? “Woher…?” doch weiter kam Gaara gar nicht mehr, da Kakashi ihn unterbrach. “Woher ich Akazuki kenne? Ich bitte dich mein Junge! Jeder, der in eurem Geschäft arbeitet kennt sie! Ich hatte aber niemals damit gerechnet, dass ich mal einen Mitglied persönlich gegenüber stehe! Oder soll ich eher sagen, ex Mitglied?!” Kakashi sah Itachi lächelnd an, der sich nichts anmerken ließ.
 


 

“Was sind sie?” fragte ich und mein Lehrer sah wieder zu mir. “Ich bin oder besser gesagt war ein Killer, genau wie du, dein Bruder und Itachi Uchiha! Nur der Unterschied besteht darin, dass ich mich aus diesem Geschäft zurückgezogen habe um ein normales Leben zu führen! Ich konnte jedoch nicht mehr länger zusehen, wie Schüler von mir, Killer oder nicht in Gefahr schweben!” erklärte er und ich traute meinen eigenen Ohren nicht. Kakashi ein Killer? Das glaubte er doch selber nicht! Doch als ich ihn so ansah, fügte sich langsam alles zusammen. Ich wusste ja, dass er ein Geheimnis hütete, doch dass es das gleiche war wie meins, haute mich doch schon fast aus meinen Schuhen. “Ach ja! Ich bin weder hinter euch her, noch werde ich euch verraten oder so! Ich bin ein treuer Freund und Verbündeter! Zwar könnte es sein, dass ich schon etwas eingerostet bin, doch denke ich immer noch wie ein Killer! Also wärst du so lieb und würdest deine Waffe loslassen mein Junge? Da werde ich immer so nervös!” erhob Kakashi seine Stimme und Naruto, Hinata und Sasuke sahen mit offenen Mund zwischen Gaara und Kakashi hin und her. Der Dunkelrothaarige fing an leicht zu grinsen, als er seine Glock los ließ und sich neben mich auf das Sofa setzte. “Du hast mich erwischt!” seufzte mein Nii-chan und ich sah stumm zwischen ihm und meinem Lehrer hin und her. Er war wirklich einer von meiner Sorte. Ein normaler Zivilist hätte niemals mitbekommen, dass Gaara seine Waffe umklammert hielt. Nun hatten wir einen weiteren Verbündeten, der uns gegen die Akazuki helfen würde. “Na dann! Willkommen an Bord, Genosse!” rief ich sarkastisch meinem Lehrer zu, der nur amüsiert lächelte. Zudem war es an der Zeit, mal wieder eine sehr alte Freundin anzurufen, wenn man Kakashis Worten trauen konnte und wir hier wirklich nicht mehr sicher waren.
 

Auch würde ich noch herausfinden, ob man unseren Lehrer wirklich vertrauen konnte, so wahr ich Sakura Haruno heiße!
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

und wie wars?

ich entschuldige mich noch einmal, dass es so lange gedauert hat!!!!

und ich verspreche, dass es nun wieder schneller geht!!!^^

bis zum nächsten pitel!!!^^
 


 

glg Zimt-Mietze

Wiedersehen mit alten Bekannten

Hallo und einen wunderschönen guten Nachmittag!!!!^^ und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen!!!!^^ danke an die leute, die so freundlich waren, mir ein kommi zu schreiben!!! NOCH MAL DANKE LEUTE, IHR SEIT ECHT DIE BESTEN!!!!^^

nun jetzt wünsch ich euch noch viel Spaß beim Lesen!!!

*heiße Schokolade und Schokokekse hinstell*
 


 


 

Wiedersehen mit alten Bekannten
 


 

“Können wir dir auch wirklich vertrauen?”

Kakashi sah zu meinem Bruder, der immer noch neben mir saß und den Weißhaarigen aus seinen Schattenumrahmten Türkisfarbigen Augen noch leicht misstrauisch ansah. Wir saßen immer noch in meinem Wohnzimmer versammelt und es war erst gut eine Stunde her, dass mein Lehrer überraschend auf der Matte stand und sich als Killer outete. Ich konnte es immer noch nicht fassen! Mein Klassenlehrer war ein Killer! Einer von meinesgleichen! Und ich hatte die ganze Zeit nichts bemerkt! Im Gegensatz zu ihm. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart gerade wie ein kleines Kind, dass etwas viel zu spät erkannt hatte. Ich fühlte mich immer unbehaglicher! Warum zum Henker noch eins, war mir an ihm nichts ungewöhnliches aufgefallen? Und ich nannte mich eine professionelle Killern! Gerade sah man davon nichts sehr viel. Wütend über mich selber biss ich unbemerkt von den anderen meine Zähne zusammen.
 


 

“Mein Junge! Wäre ich sonst hergekommen und würde so seelenruhig in dem Sessel hier sitzen, wenn ihr mir nicht vertrauen könntet?! Hätte ich was anderes im Schilde, hätte ich es auf eine andere und schnellere Art und Weiße und schon viel früher getan!” antwortete Kakashi auf Gaaras frage gelassen, doch ich hörte nicht mal richtig zu. Warum wurde mir plötzlich so heiß? Warum viel mir das Atmen gerade so schwer? Warum fühlten sich meine Gliedmaßen gerade so an wie Gummi? Ich kniff meine Augen zusammen, als die Wunde an meinem Arm immer heftiger anfing zu pochen und zu stechen und aus Reflex hob ich meine linke Hand und drückte sie auf den weißen Verband. Sofort waren alle Blicke auf mich gerichtet. Einer war besorgter als der andere. Ich mochte diese Art von Blicken nicht. Sie hielten mir immer wieder vor Augen, dass ich Schwäche zeigte. Eine Eigenschaft, die ich gar nicht leiden konnte. Ich musste stark sein. “Tut dir dein Arm weh?” fragte Gaara und ich nickte leicht. Ich hatte zwar schon einen dummen Spruch auf der Zunge, doch das letzte was ich jetzt wollte war ein Streit. Dafür hatte ich gerade keine Nerven. “Mir ist so heiß!” gestand ich leise und ich spürte, wie die Schweißtropfen an meiner Stirn meine Schläfe herunter liefen. Auch wurde mir von Sekunde zu Sekunde immer heißer. Was war denn mit mir los?
 

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Stirn und ich zuckte erschrocken zusammen, da ich es nicht bemerkt hatte, wie Gaara sich bewegt hatte und er saß neben mir. “Verflucht! Sie hat Fieber!” stellte Gaara schon fast erschrocken fest und die anderen horchten auf. “Was?!” rief Naruto schon beinahe hysterisch und er war von seinem Platz aufgesprungen. Ich schloss nur meine Augen, hob meine linke Hand und schob Gaaras Hand zur Seite. “Mir geht es gut! Das ist meine ganz normale Temperatur! Ich bin immer so heiß!” erhob ich meine etwas zittrig gewordene Stimme und wieder biss ich meine Zähne zusammen und musste ein knurren unterdrücken. Ich hatte kein Fieber! Ich durfte jetzt auch nicht krank werden! “Ich glaub ich leg mich trotzdem etwas aufs Ohr!” fügte ich doch noch hinzu und erhob mich. Doch das war ein Fehler. Sofort wurde mir schwarz vor Augen und meine eh schon zitternden Beine gaben unter mir nach. Sofort spürte ich Arme um mich und atmete Gaaras Geruch ein. “So viel davon, Mir geht es gut!” stichelte der Dunkelrothaarige und ich verzog etwas wütend mein Gesicht. “Mir geht es auch gut!” verteidigte ich mich, als es um mich immer schwärzer wurde. “Schon klar!” Dann wurde mir ganz schwarz vor Augen und ich sank in die Tiefen der Ohnmacht. Ich spürte noch, wie ich ganz hoch gehoben wurde, ehe alles um mich verschwand.
 


 

Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich in meinem Bett, bis zum Kinn zugedeckt und mit einen nassen Tuch auf meiner Stirn. Ich fühlte mich zwar immer noch schwach, doch es war nicht mehr so schlimm wie vorhin. Es musste noch Nacht sein, denn alles um mich herum war dunkel, bis auf den kleinen Schein, die die Nachtlampe spendete. Jemand musste sie angelassen haben. Ich schloss kurz meine Augen, als ich meine linke Hand erhob und das Tuch von meiner Stirn nahm. Als ich es in der Hand hielt, setzte ich mich auf und bemerkte erst jetzt, dass ich nicht alleine im Zimmer war. Ich sah zu dem Sessel, der neben meinem Bett stand und ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Es war Sasuke, der in diesem saß. Gott! Er sah so süß aus, wenn er schlief. Ich betrachtete jeden einzelnen Gesichtszug von ihm. Seine Wimpern, die einen dichten, tintenschwarzen Halbmond auf seinen Wangen bildeten. Seine blasse Haut, die im Schein der Nachtischlampe gespenstisch zu leuchten schien. Seine perfekt geformten Lippen, die leicht geöffnet waren. Seine Rabenschwarzen Haare, die einen starken Kontrast zu seiner hellen Haut bildete und einige Strähnen ihm ins Gesicht fielen. Ja. Er sah aus wie ein zur Erde gefallener Engel. Mein Engel.
 

Sofort schüttelte ich meinen Kopf, um diesen Gedanken wieder los zu werden. Er war NICHT mein Engel. Er war gar nichts für mich. Ein guter Freund vielleicht aber auch nicht mehr. Das zumindest redete ich mir ein. Wieder sah ich zu ihm und mein Blick blieb an seinen Lippen hängen. Wie sie wohl schmeckten, wenn ich sie küssen würde? Schnell wandte ich meinen Blick ab und schlug mir innerlich selber eine runter. Wieso dachte ich gerade so wirres Zeug? Leise seufzend und über mich selbst verärgert, schob ich die Decke zur Seite und schwang meine Beine über die Bettkante. Ich stand bedacht leise zu sein auf und hatte schon fast meine Zimmertür erreicht, als mir wieder etwas schwarz vor Augen wurde. Leicht fluchend stützte ich mich am Türrahmen ab und wartete, bis die schwärze wieder verging. Ich war eindeutig zu schnell aufgestanden. “Wo willst du hin?” Ich zuckte bei den Worten zusammen und drehte mich zu der Stimme um. Ich dachte er würde schlafen?! Wieder wurde mir schwarz vor Augen, da ich mich zu schnell umgedreht hatte und wieder stieß ich sämtliche Flüche, die Gott verboten hatte aus und krallte mich noch mehr in den Türrahmen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Innerlich hoffte ich, dass er meine genauere Musterung nicht mitgekriegt hatte. Wenn doch, dann würde ich sterben. Nicht von meiner Wunde oder irgend einer Waffe oder Kugel der Akazuki, nein. Ich würde vor Scham sterben! Bei dem Gedanken musste ich schon fast lachen. Seit wann, war mir den etwas peinlich?
 


 

“Raus!” antwortete ich kurz und knapp, als ich den Schwarzhaarigen entgegen sah. “Du solltest aber lieber im Bett bleiben! Du hast ganz schön hohes Fieber!” sprach er mir dagegen, als er von dem Sessel aufstand und zu mir trat. So süß, wie ich seine Worte und die Sorge um mich von ihm auch fand, das half in meiner geraden Situation auch nicht. Ich hatte gerade ein starkes Bedürfnis und wenn ich dem nicht nachging, würde ein ziemliches Unglück passieren. Das sollte ich dem Uchiha mal klar machen. “Aber ich muss mal! Oder soll ich ins Bett machen?” erhob ich meine Stimme und mit sehr viel Sarkasmus in dieser. Ich sah Sasuke tief einatmen und wie er sich durch sein Rabenschwarzes Haar mit seiner rechten Hand fuhr. “Gut! Ich komm aber mit!” Ich sah ihn kurz blinzelnd überrascht an, ehe ein schelmisches Grinsen auf meinen Lippen erschien. “Sasuke-kun, du kleines Schweinchen! Willst du wirklich einer Dame beim pinkeln zuschauen?!” fragte ich in einen leicht tadelnden und sarkastischen Ton. Ich sah vergnügt, dass Sasuke leicht rot anlief, ehe er sich räusperte und den Blick von mir abwandte und stattdessen die Wand anstarrte. “Ich warte vor der Tür!” Keine Chance. Er blieb hartnäckig. Gut. Sollte er seinen Willen bekommen. Ich hatte gerade andere Probleme. Sogar schon so ein großes Problem, dass ich meine Beine schon etwas zusammen kniff und den drang widerstehen musste, auf und ab zu hüpfen, so wie es ein kleines Kind machen würde.
 

“Ja, das wirst du!” versuchte ich ganz normal zu sagen und mir nichts von meiner Not anmerken zu lassen, doch war ich ziemlich schnell im Flur verschwunden. Sasuke folgte mir natürlich. Am Bad angekommen, trat ich in dieses, während Sasuke draußen im Flur an die Wand gelehnt stehen blieb. Ich machte das Licht an und schloss die Tür hinter mir und drehte mich mit einen erleichterten Blick zum Klo um. Nachdem ich mich erleichtert hatte, trat ich zum Waschbecken und wusch mir erst meine Hände und dann mein Schweißnasses Gesicht. Die kühle des Wassers tat auf meiner Haut gut, doch fing ich plötzlich an zu taumeln. Ich krallte mich am Waschbecken fest und schloss meine Augen. Verdammt! Ich wusste, dass ich wegen meiner Verletzung Fieber bekommen hatte. Genau das war der Grund, warum ich mich in diesen Moment so scheiße fühlte. Mir wurde wieder schwarz vor Augen und ich stand kurz vor einer weiteren Ohnmacht. “S-Sasuke! Schnell, ich glaub ich werde gleich Ohnmächtig!” Kaum hatte ich das Richtung Tür gerufen, gaben meine Beine auch schon nach. Doch ehe ich auf den Boden aufkam, fingen mich zwei starke Arme auf. Sasukes Arme. Ich öffnete halb meine Augen, als ich spürte, wie er mich auf seine Arme hoch nahm und mein Kopf an seine rechte Schulter fiel. Ich wusste ja gar nicht, dass er so stark war. Ein weiterer Pluspunkt für mich.
 


 

Ich schlang wie automatisch meine Arme um seinen Hals und murmelte ein `Sorry´ an seinen Hals, als ich mein Gesicht in der Mulde von seinen Hals und Schulter versteckte und er sich in Bewegung setzte. Er gab nur ein “Hn!” von sich zu hören, als er mich durch den Flur in mein Zimmer zurück trug. In diesen angekommen, ging er zum Bett hinüber und beugte sich nach vorne, um mich in dieses abzusetzen. Als ich auf der Matratze saß, hob ich meinen Kopf leicht, als ich spürte, wie seine Arme sich von mir entfernten. Ich hob meinen Blick und begegnete seinen. Wir waren uns so nah. Ich konnte seinen heißen Atem an meiner rechten Wange spüren. Eigentlich wollte ich meine Arme um seinen Hals lösen und mich von ihm entfernen, doch ich bewegte mich kein stück, genau wie er. Ich konnte nur auf seine Lippen starren, die leicht geöffnet waren. Ich wollte immer noch wissen, wie sie schmeckten. Langsam kamen sich unsere Gesichter wie magisch immer näher, bis ich es nicht mehr aushielt, den Abstand überwand und meine Lippen auf seine legte. Plötzlich kamen die Gefühle, die ich immer unterdrückt habe, als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte in mir hoch. Am Anfang war unser erster gemeinsamer Kuss noch zögernd und zurückhaltend, doch dann wurde er immer tiefer, wilder und Leidenschaftlicher. Während wir uns küssten, wanderte ich mit meiner rechten Hand zu seinem so Rabenschwarzen Haar und krallte meine Finger in dieses, während auch Sasukes Hand in mein Genick fuhr und er mich mit der anderen enger an sich drückte. Er schmeckte so gut. Ich wollte mich nicht mehr von seinen so süßlich schmeckenden Lippen trennen. Doch wie lautete das Sprichwort? Wenn es am schönsten ist, dann sollte man aufhören! Denn genau in den Moment unterbrach Sasuke den Kuss und er entfernte sich etwas außer Atem von mir. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich keinen Sauerstoff mehr hatte und ich schnappte schnell nach Luft.
 

Ich öffnete meine Augen und lächelte Sasuke entgegen, der meinen Blick erwiderte. “Du solltest noch ein bisschen schlafen!” flüsterte Sasuke mir beinahe entgegen und ich nickte ihn nur zustimmend zu, als ich meine Arme von ihm löste. Ich war immer noch wie betrunken von meinen zu vielen Gefühlen, die immer noch leicht in mir Achterbahn fuhren. Ich spürte, wie es bei ihm das gleiche war. Gerade wollte ich mich wieder hinlegen, als ich inne hielt und ein schelmisches Grinsen auf meinen Lippen erschien.

“Ähm Sasuke?! Wenn ich schlafen soll, könntest du mich dann los lassen?” fragte ich ihn amüsiert, da er mich immer noch nah an sich drückte. Sasuke gab ein leises Geräusch von sich, dass sich so anhörte, wie ein protestierendes Knurren, als er mich doch langsam los ließ. Ich lächelte noch, als ich mich zurück in meine Kissen legte und Sasuke mich zudeckte und mir noch einen kleinen Kuss auf die Stirn hauchte. Müde schloss ich meine Augen und war auch schnell wieder eingeschlafen.
 


 

Als ich das nächste mal erwachte, drangen gedämpfte Sonnenstrahlen in mein Zimmer und verrieten mir, dass es schon hell draußen war. Ich setzte mich auf und bemerkte, dass es mir wieder blendend ging. Zur Kontrolle, hob ich meine linken Arm und legte meine Hand auf meine Stirn. Sie fühlte sich nicht zu heiß und auch nicht zu kalt an. Eine normale Temperatur. Erleichtert aufseufzend, schloss ich meine Augen und ließ meine Hand wieder sinken. Gott sei dank! Ich hasste das Gefühl der Schwäche, die ich empfand, wenn ich krank war. Mit einen mal musste ich an den Kuss zwischen mir und Sasuke denken und ein Lächeln erschien auf meinen Lippen. Ich erinnerte mich daran zurück, wie es war, seine süß schmeckenden Lippen auf meinen zu spüren. Seinen leichten Druck, den er auf meinen Mund ausgeübt hatte. Es war wirklich der beste Kuss seit langem gewesen. Wenn ich den Kuss in Worte fassen müsste, würde ich ihn so beschreiben, als wie wenn man in eine süße, saftige und reife Erdbeere beißen würde und ihr süßer Saft in meinen Mund zerging. Leise seufzend, biss ich mir leicht auf meine Unterlippe, öffnete meine Smaragdgrünen Augen und schaute zu den Sessel hinüber, in dem heute Nacht noch Sasuke gesessen hatte. Doch statt Sasuke zu erblicken, erblickte ich Mitternachtsblaues Haar. Zwar etwas enttäuscht, dass es nicht Sasuke war, sondern Hinata, breitete sich trotzdem ein warmes Lächeln auf meine Lippen aus. Hinata sah genau wie Sasuke im Schlaf so süß aus. So unschuldig und rein. Schon beinahe wie ein Engel.
 

Hinata hatte sich in den Sessel wie eine Katze eingerollt und sie schlief noch tief und fest. Dies erkannte ich an ihren ruhigen und regelmäßigen Atem. Bedacht leise zu sein, schob ich die Decke zur Seite, stand auf, nahm eine Überdecke von meinem Schrank heraus und deckte mit ihr Hinata vorsichtig und langsam zu, nicht dass sie noch aufwachte. Ich wollte nicht, dass sie jetzt schon erwachte. Sie hatte in den letzten Tagen mehr als genug mitgemacht und um ehrlich zu sein, war sie es, um die man sich Sorgen machen musste und nicht um mich. Es war einfach neu für mich, dass Leute sich so große Sorgen machten, dass sie sogar an meinem Bett wache hielten. Leise griff ich nach ein paar Anziehsachen und trat hinaus in den Flur, während ich leise die Tür hinter mir schloss. Ich lief ins Bad und schloss hinter mir die Tür ab. Als ich dies geschafft hatte, seufzte ich auf, ehe ich meine Klamotten auf ein Schränkchen legte und meine Schlafsachen auszog. Jetzt erst mal eine schöne entspannte Dusche.
 


 

Frisch geduscht wickelte ich ein schwarzes Handtuch um meinen wohlgeformten Körper und trat zu meinen Anziehsachen, was aus einem dunkelblauen Jeansminirock und einen schwarzen T-Shirt mit V Ausschnitt bestand. Ich schlüpfte in diese, als ich meine Unterwäsche anhatte und trat dann ans Waschbecken und sah in den Spiegel. Mein Blick fiel auf meinen rechten Arm und ich seufzte auf. Ich brauchte wohl einen neuen Verband. Denn den was ich jetzt dran hatte, war vom Wasser ganz nass geworden. Gesagt, getan. Als ich den Verband fertig gewechselt hatte, föhnte ich noch schnell meine Blassrosa Haare, band sie zu einen Pferdeschwanz zusammen und schminkte mich noch dezent, ehe ich aus den Bad trat und in Richtung Küche verschwand. Dabei kam ich am Wohnzimmer vorbei und ich blieb kurz in der Tür stehen. Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, als ich Naruto, Sasuke, Itachi und auch Kakashi dort auf den Sofa und in den Sesseln schlafend erblickte. Sie hatten sich eindeutig zu viele und unnötige Sorgen gemacht. Meinen Kopf schüttelnd, machte ich mich wieder auf den Weg in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Sie hatten alle bestimmt Hunger, wenn sie aufwachten.
 

Ich hatte den Tisch schon fertig gedeckt und war gerade damit beschäftigt Wasser für den Tee aufzustellen, als ein gellender Schrei durch die Wohnung drang. Gefolgt von diesen hörte man mehrere Geräusche auf einmal. Zum einen hörte ich schnelle Schritte, dann wie eine Tür aufgerissen wurde und einen dumpfen Aufprall auf den Boden und ein dazugehöriges, lang ausgesprochenes “Auuuuaaaaaaaa!”, was eindeutig zu Naruto gehörte. Der Gute war wohl vor Schreck vom Sofa gefallen und hat sich den Kopf angeschlagen. Ich schüttelte amüsiert und breit grinsend meinen Kopf. Ich wusste, warum Hinata geschrieen hatte. Das würde nun sehr lustig werden. Für mich jedenfalls. Während ich die aufgeregten Stimmen in meinem Zimmer hörte, goss ich mir seelenruhig den fertig gebrühten Früchtetee, eine Eigenschaft, die ich von TenTen übernommen hatte, in meine Tasse und holte die Zeitung vom Flur. Bis jetzt hat mich noch niemand entdeckt und das erhöhte den Spaßfaktor noch. Was würden sie als nächstes tun? Ich setzte mich gemütlich und ganz entspannt auf meinen Platz und faltete die Zeitung auseinander, um in dieser zu lesen. Ich hob sie so hoch, dass man mein Gesicht nicht sehen konnte. Während ich las und meinen Tee gemütlich trank, achtete ich auf die Stimmen der anderen. “Aber wieso sollte Sakura-chan weglaufen? Echt jetzt!” hörte ich die besorgte und auch etwas aufgebrachte Stimme von Naruto. “E-Es ist m-meine Schuld! I-Ich bin e-eingeschlafen! I-Ich hätte b-besser aufpassen s-sollen!” vernahm ich die Stimme von Hinata, die mehr als verzweifelt klang. “Es gibt bestimmt eine gute Erklärung dafür!” Das war Kakashi, der Hinata anscheinend beruhigen wollte. “Bestimmt!” Itachi klang eher amüsiert als ernst und besorgt. Ich hörte wie die Schritte der Küche immer näher kamen und wie Naruto sich immer mehr laut aussprechend Sorgen machte. “Hoffentlich ist ihr nichts…” Plötzlich brach der Blonde ab, als er und die anderen in der Küchentür zum stehen gekommen waren und mich hinter der Zeitung versteckt entdeckten. “Einen wunderschönen guten Morgen allesamt!” rief ich überfreundlich und mit einer süßlichen Stimme.
 


 

Alle standen da und starrten mich an. Dieser Anblick war wirklich köstlich. Mein Grinsen wurde nur noch breiter. “Eh Sakura-chan?” Das war das erste, was Naruto heraus brachte und ich legte die Zeitung zur Seite, nahm meine Tasse und trank einen Schluck von meinem Früchtetee. “Nein! Der heilige Geist höchst persönlich!” sagte ich, als ich die Tasse wieder abstellte und leise aufseufzte. “Sakura!” hörte ich Hinata schluchzen und ehe ich mich versah, hatte Hinata sich schon auf mich gestürzt und mich umarmt. Etwas perplex sah ich zu Hinata hinunter, die ihr Gesicht an meiner Brust vergraben hatte. Hatte sie sich etwa solche Sorgen um mich gemacht? Gerührt, dass die Blauhaarige so viel Freundschaftliche Gefühle zu mir aufgebaut hatte, hob ich meine linke Hand und tätschelte ihren Kopf. “Sakura-chan! Mach das nicht noch mal! Wir dachten…, ich dachte…” begann Naruto, doch dann brach er seinen Satz ab, als ihm die Stimme versagte. “He! Nennt mir mal bitte einen triftigen Grund, um aus meiner eigenen Wohnung zu verschwinden!” erhob ich meine Stimme, die ziemlich vorwurfsvoll klang, als Hinata sich wieder von mir löste und die anderen in die Küche eintraten und sich auf die noch freien Stühle setzten. “Seht ihr! Meine Rede!” rief Itachi, der von der ganzen Situation immer noch sichtlich amüsiert war, während er nach einen Brötchen griff. Ich schüttelte nur wieder meinen Kopf und trank einen weiteren Schluck von meinem Tee.
 


 

“Wo ist eigentlich Gaara?” fragte ich so nebenbei, als wir mit dem Frühstück fertig waren und sich die Gemüter wieder beruhigt hatten. Itachi, Kakashi und Naruto zuckten nur mit ihren Schultern, während Hinata einen Schluck von ihren eigenen Tee nahm und Sasuke gar nichts machte. “Ich glaub, der pennt noch!” antwortete mir Naruto und ich runzelte die Stirn. Gaara und schlafen? Nein, niemals! Er schlief doch nie und wenn es so wäre, dann war es was ganz neues! “S-Sakura-chan? W-Was hast d-du?” fragte Hinata neben mir besorgt, denn sie hat mein Stirnrunzeln gesehen. Ich schloss nur meine Augen und seufzte auf. “Gaara-nii schläft ganz bestimmt nicht! Er schläft nämlich nie! Er wir doch nicht?!” das letzte fragte ich mich eher selber und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. “Wie Gaara schläft nie?” fragte Naruto verwirrt nach und ich blickte zu ihm. Stimmt ja. Sie wussten es ja alle noch gar nicht. “Nii-chan hat seit seiner Geburt an ein Schlafkomplex! Er schläft niemals! Deshalb hat er auch die schwarzen Ringe um seine Augen!” erklärte ich kurz und knapp und alle sahen mich mit großen Augen an. Der eine mehr, der andere weniger. “Und ich dachte immer, dass das schwarze um seine Augen Make up ist!” murmelte Naruto vor sich hin, als ich aufstand und aus der Küche trat. Ich hatte eine schlimme Vorahnung und wenn die sich bewahrheitete, dann konnte sich mein lieber Nii-chan warm anziehen! Mein Gefühl sollte mich auch nicht trüben, denn als ich das Gästezimmer, dass zu Gaaras Zimmer geworden war betrat, fand ich es leer vor. Ich ballte wütend meine Hände zu Fäusten, denn nicht ich war es, der sich aus den Staub gemacht hatte. Gerade wollte ich mich umdrehen, als ich einen Zettel auf den Bett liegen sah. Ich nahm ihn in die Hand und begann zu lesen.
 


 

Guten Morgen little Nee-chan!
 


 

Ich weiß, du wirst sauer sein, wenn du das hier liest, aber ich konnte einfach nicht mehr länger warten! Ich musste einfach überprüfen, was unser Möchtegern Lehrer gesagt hat! Ich will mich selber davon überzeugen, ob uns die Auftragkiller im Visier haben. Wenn es wirklich stimmt und wir den Worten des Hataken trauen können, dann müssen wir hier schleunigst verschwinden!

Ruf also bitte Ino an und leite unseren Abgang in die Wege. Ich werde so gegen Abend wieder da sein!
 


 

Bis denne mene Klenne
 


 

Gaara
 


 


 

Als ich fertig gelesen hatte, verschwand meine anfängliche Wut und ich musste zugeben, dass er recht hatte. Er ging auf Nummer sicher und das war gut so. ich hörte leise Schritte hinter mir und ich sah Richtung Tür. Es war Itachi, der das Zimmer betreten hatte. Ohne ein Wort zu sagen, reichte ich ihn den Brief und beobachtete ihn, wie er diesen ebenfalls las. Auch er schien Verständnis für Gaaras Tun zu haben und wir beide nickten uns kurz zustimmend zu. “Dann geh ich mal mit den dreien packen!” grinste der Schwarzhaarige sarkastisch und ich nickte ihn wieder zu. “Und ich gehe Telefonieren!” erhob ich meine Stimme und schon waren wir beide wieder aus dem Zimmer verschwunden.
 


 

Da waren wir nun. Gaara hatte herausgefunden, dass das, was uns Kakashi erzählt hatte, der Wahrheit entsprach und sich die Schlinge um unseren Hals immer fester zuziehen würde, wenn wir noch länger in Konoha geblieben wären. Ich hatte mit Ino telefoniert und sie hat sich gleich bereit erklärt mir und den anderen zu helfen. Ich war ihr deswegen auf ewig dankbar und die Blonde hatte echt was gut bei mir. Jetzt standen wir gerade vor ihren Haus, das ganz am Rande von Tokio stand und von Bäumen umrahmt war. Kein normaler Mensch würde sich hier her verirren und die vielen Bäume um das Haus boten auch Schutz. Ino war schon immer ein totaler Naturfreak gewesen. Eine Eigenschaft, die uns allen im Moment ziemlich nützlich war. Ich öffnete die Autotür und stieg genau wie die anderen aus. Genau in den Moment ging die Haustür auf und eine Blonde Schönheit trat hinaus in das Dämmerlicht des heran brechenden Abends. Ino hatte sich, seitdem ich sie das letzte mal gesehen hatte nicht sehr viel verändert. Na ja. Vielleicht waren ihre Haare etwas länger geworden.
 


 

“Saku-chan!” quiekte sie schon beinahe, als sie mich entdeckte und schneller als ich schauen konnte, hatte mich Ino auch schon in eine Halsbrecherische Umarmung gezogen. Ich japste nach Luft, währen Ino fröhlich darauf los plapperte, dass sie über meinen Anruf total überrascht war und sie tadelte mich sogar dafür, dass ich mich schon lange nicht mehr bei ihr gemeldet hatte. Nachdem Ino wieder von mir abgelassen hatte, begrüßte sie auch Gaara mit einer langen Umarmung, ehe die anderen dran glauben mussten. Jeder, der sie noch nicht kannte, war überrascht über ihr Verhalten, doch Ino war halt mal so. Sie hatte schon immer alle mit einer Umarmung begrüßt, selbst die, die sie nicht kannte. “Ach ich rede hier und plappere euch voll! Ihr müsst doch alle erschöpft von der langen Fahrt sein! Kommt rein! Drinnen redet es sich besser als hier draußen!” grinste Ino und so machten wir uns auf den Weg ins Haus. Wir überquerten den Flur und Ino brachte uns ins Wohnzimmer, in den schon mehrere Leute versammelt waren und scheinbar auf uns gewartet hatten. Es waren für mich und für Gaara keine unbekannten, nein. Ich kannte jeden einzelnen von ihnen. Mein Blick verdunkelte sich etwas, als ich einen Dunkelbraunhaarigen jungen Mann entdeckte, der rote Dreieckförmige Flecken auf seinen Wangen hatte. Er erwiderte meinen Blick mit einen provozierenden und frechen grinsen, während er sich lässig in seinen Sessel zurück lehnte.
 


 

“Haruno! Lange nicht mehr gesehen, was?!”
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------

sooo das wars mal wieder von mir!!!!^^

hoffe es hat euch wieder gefallen!!!

na dann, bis zum nächsten pitel und ich versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben!!!!^^
 

glg Zimt-Mietze

Ich will auch ein Killer werden!

Tach! Ja ich weiß, ich lebe auch noch!!!

es tut mir unendlich leid, dass ich nicht mehr so oft ein neues pitel on gestellt habe, aber ehrlich? ich hatte entweder keine Zeit oder Lust dazu!!! ja, ich gebe es wenigstens zu!!! das pitelchen hier wartet schon fast nen Monat darauf hochgeladen zu werden und ich konnte erst jetzt meinen Arsch hoch bekommen, um es euch zum lesen zu geben!!!

tut mir echt leid, aber jetzt will ich euch auch nicht mehr lange stören!!!

viel Spaß beim lesen!!!^^

*mich wieder verzieh*
 


 


 

Ich will auch ein Killer werden!
 


 


 


 

“Haruno! Lange nicht mehr gesehen, was?!” Fast schon automatisch spannte ich mich an und funkelte den Braunhaarigen entgegen, der mich immer noch frech angrinste. “Und diese lange Zeit habe ich es sehr genossen, das mir dein Arschgesicht erspart blieb!” konterte ich und nun war ich es die grinste, während Kibas Grinsen verschwand und er mich wütend anschaute. So schnell konnte man die Rollen tauschen!

“Dein freches Mundwerk hat sich echt nicht verbessert Haruno!” knurrte mir Kiba schon fast entgegen und ein zustimmendes Bellen von einen Hund begleitete ihn. Irritiert, von wo auf einmal das Bellen her kam, sah ich mich um und entdeckte neben dem Sessel, in dem sich Kiba gelümmelt hatte einen ziemlich großen weißen Hund. Ich wunderte mich, wie ich so ein Kaliber übersehen hatte. “Ach nein! Bist du jetzt etwa zum Hundeflüsterer geworden?!” spottete ich mit einer sarkastischen Stimme und als Antwort bekam ich nur noch ein weiteres knurren. Von Kiba und dem Hund. “Wahnsinn ist der groß!” staunte Naruto mit großen Augen, als er ebenfalls den Hund betrachtete, dann in die Hocke ging und seine rechte Hand hob um den Hund damit zu locken. ” Na komm Fiffi, komm!” Der Albino sah Naruto knurrend an und sprang ohne Vorwarnung vor und schnappte nach Narutos Hand. Aufkeuchend machte dieser einen Sprung nach hinten, während Kiba anfing zu lachen. “Ich würde Akamaru nicht zu nahe kommen, denn er ist kein normaler Hund du Vollidiot!” erklärte der Braunhaarige immer noch breit grinsend Naruto, der immer noch erschrocken auf den Boden hockte. “Und außerdem, was hast du da eigentlich alles mit angeschleppt Haruno?! Zumindest dieser Idiot und die zwei anderen da schauen nicht gerade stark aus! Obwohl die kleine da ist schon ganz süß!” sprach Kiba und er grinste nun Hinata an, die errötend, weil sie so viel Aufmerksamkeit bekam, sich hinter Naruto versteckte, der sich wieder vom Boden erhoben hatte und Kiba wütend aus seinen Azurblauen Augen anfunkelte. “Wer ist hier ein Idiot, du Penner!” giftete Naruto zurück und Kiba konzentrierte sich wieder auf den Uzumaki. “Wie hast du mich gerade genannt?!” knurrte der Braunhaarige und er durchlöcherte Naruto mit Killerblicken, die der Blonde erwiderte. “Wie anstrengend! Kiba komm mal wieder runter! Deine Aufblaserei nervt total!” diese genervt klingende Stimme kam von Rechts und als ich zum Fenster sah, erblickte ich dort Shikamaru Nara stehen.
 

”Der einzige der hier nervt bist du Nara!” erwiderte Kiba gereizt, als er sich von Naruto abwandte und nun stattdessen Shikamaru anschaute, der nur genervt aufseufzte, in seine Hosentasche griff und eine Schachtel Zigaretten heraus zog. Er öffnete den Deckel, holte eine Zigarette heraus und steckte sie in den Mund. Gerade wollte er diese anzünden, als eine wütend kuckende Ino an ihn heran trat und ihm die Kippe wieder aus den Mund zog. “Shika, wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass hier drinnen nicht geraucht wird! Und außerdem ist das Zeug total ungesund!” begann meine Blonde Freundin zu meckern und ich konnte nicht anders als zu grinsen, als ich beobachten konnte, wie Shikamarus Gesichtsausdruck immer genervter wurde. Auch murmelte er in Sekundentakt `Wie Nervig!´. Ja. So war der Braunhaarige schon immer gewesen. Von allem und jeden genervt. Wahrscheinlich lag es an seinen so hohen IQ, der über 200 lag, dass er ziemlich schnell von einer Situation gelangweilt war.
 


 

“Ino, mach kein Theater drauß! Du kennst doch unseren Shikamaru!” eine neue Stimme, die von der Tür kam, zog unsere aller Aufmerksamkeit auf sich. Mit einem Lächeln wandte ich mich um und blickte der Braunhaarigen entgegen, die mir breit zurück grinste. “Hi!” sagte sie an mich und an die anderen Neuankömmlinge gewandt, während Naruto und Hinata überrascht und auch ein bisschen verwirrt ihre Augen aufrissen und Sasuke mal wieder sein Pokerface aufgesetzt hatte und sich nichts von seiner Überraschung anmerken ließ. “TenTen-chan! Aber was machst du den hier? Ich dachte, hier würde ich nur superduber mega Killermafiosi begegnen und nicht der Halbschwester von Sakura-chan! Echt jetzt!” rief Naruto mit einer überraschten Stimme und sofort herrschte Stille im Raum. Gaara drehte sich zu mir um und sah mich mit einen verwirrten Blick an. “Halbschwester?! TenTen?! Hab ich was verpasst?!” Ich machte nur eine wegwerfende Handbewegung und TenTen sowohl auch Ino brachen mit mir in Gelächter aus. “Was ist jetzt daran so komisch?!” schmollte Naruto und ich beruhigte mich langsam wieder. “Ach Naruto-kun! TenTen ist nicht meine Halbschwester!” begann ich zu erklären, während TenTen und Ino sich immer noch köstlich amüsierten und aus ihren Gelächter immer noch nicht aufgetaucht waren.
 


 

“Nicht? Aber du hast uns doch damals erzählt…” doch weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn immer noch grinsend. “Dass war eine kleine von TenTen inszenierte Notlüge, um eine weile bei mir zu bleiben und mir Gesellschaft zu leisten!” erklärte ich Naruto und dieser begann das von mir Gesagte langsam zu begreifen. “Also war sie nie deine Halbschwester?” fragte er nach und ich schüttelte den Kopf. “Nein.” “Wer wäre dass denn auch schon freiwillig?!” mischte sich die Stimme Kibas mit ein und so zog er meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. “Hey! Ich bin auch nicht begeistert, mit ihr verwandt zu sein, aber solltest du noch ein falsches Wort sagen, zermatsche ich dich zu Brei!” drohte Gaara mit einer todernsten und auch etwas gefährlicheren Stimme, während seine Helltürkisen Schattenumrahmten Augen gefährlich aufblitzten. “Ey Alter! Reg dich ab! Das war doch nur als ein kleiner Scherz gedacht!” versuchte Kiba sich wieder Schön zu reden und ich sah stattdessen Gaara mit einen beleidigten und halb gekrängten Blick an. “Dito, Brüderchen! Wenn ich könnte, wäre ich lieber mit jemand anderen verwandt, der nicht so aufbrausend, störrisch, dickköpfig, nervig, launisch, muffelig und großmäulig ist, wie du!” Nun blitzte Gaaras Blick zu mir herüber und ich hielt diesen störrisch stand. “Aber ich würde auch jeden verprügeln, der dir ans Leder will!” gab ich nach einen kleinen Moment des Schweigens zu und dass ließ mich als auch Gaara kurz aufgrinsen. “Danke für die Blumen, Nervensäge!” Ich verdrehte die Augen und drehte mich von meinen Dunkelrothaarigen Bruder weg. “Ja, ich hab dich auch lieb!” “Ach ist diese Geschwisterliebe nicht herzzerreißend? Ich wünschte ich hätte auch einen großen Bruder!” erhob Ino ihre schon beinahe neidisch klingende Stimme und ich sah zu ihr. “Bitte, tu dir keinen zwang an! Du kannst Gaara gerne als Bruder haben! Aber ich sag dir, einen ganzen Tag mit ihm und du rennst schreiend aus dem Haus!” Wieder brach in den Raum Gelächter aus und Gaara verzog sich schmollend in den hintersten Ecken des Raumes und brummte schlecht gelaunt etwas vor sich her, während er mir beinahe leid tat.

Ino wollte gerade ihren Mund öffnen um was zu fragen, als es an der Haustür klingelte. Mit einem Seufzer schloss sie kurz ihre Hellblauen Augen und ließ ihren Kopf leicht hängen, ehe sie sich in Bewegung setzte und aus dem Wohnzimmer verschwand, um die Haustür zu öffnen. Während sie fort war, setzten wir übrigen uns an den langen Eichentisch, da das Rumstehen langsam zu blöd wurde. “Es ist echt schön, dass du kommen konntest!” “Ja ich weiß, dass du gerade erst von einem Auftrag zurück bist, aber es handelt sich hier um einen Notfall!” hörte man Inos Stimme aus dem Flur, die immer näher kam und ich hörte ein genervtes Brummen. Es war eindeutig ein Männlicher Besucher. Noch mehr Bekannte aus meiner Kindheit.
 

“Wehe es ist nichts wichtiges!” Oh ja. Ich kannte diese genervte und schlechtgelaunte Stimme. Und genau in diesen Moment trat Neji Hyuga nach Ino in das Wohnzimmer. Er hatte sich nicht viel verändert. Naja, außer der Tatsache, dass er nun ein Mann war und nicht mehr der kleine Junge von früher. Doch war er seinem langen Haar treu geblieben und sein Gesichtsausdruck, der damals schon ziemlich kühl und arrogant war, hatte sich auch noch etwas verstärkt, was man sah, wie er die Anwesenden im Raum musterte. Doch dann versteifte er sich und seine fliederfarbenen Augen weiteten sich überrascht und er öffnete etwas sprachlos den Mund. Häh? Hatte ich da was verpasst? Was konnte Neji denn so überraschen, dass er seine Fassade fallen ließ? Die Antwort darauf ließ nicht lange warten, denn ich hörte Hinatas kleines Aufkeuchen. “N-Neji-nii-san?” fragte die Blauhaarige etwas verstört und ich blickte zwischen ihr und Neji hin und her. “Hinata-sama? Was macht ihr denn hier?” fragte er mit einer Überraschten und auch leicht herrischen und gereizten Stimme. Hoppla. Was war den hier los? Und dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen. Scheiße! Wie konnte ich das bloß die ganze Zeit übersehen haben? Sie trugen die gleichen Nachnamen. Sie hatten die gleiche Augenfarbe. Ja, selbst ihr verhalten ähnelte ein wenig. Es war nicht zu übersehen, dass sie verwandt waren. Sie nannte ihn Nii-san. War Neji ihr Bruder? “Hinata-chan, kennst du den Typen?” mischte sich Naruto ein, als er sich zu Hinata wandte, die neben ihm saß. Er war wieder ganz und gar in seiner Beschützerrolle gefallen. Die Blauhaarige nickte nur stumm und sah weiterhin schüchtern zu Neji, der nun etwas ungeduldig wurde. “Cousine, ich habe sie gerade gefragt, `was sie hier machen!´” Oh oh. Jetzt wurde er sauer. Es wurde langsam Zeit, mich einzumischen. “Das alles geht auf mein Konto Neji und jetzt komm mal wieder runter ja?!” mischte ich mich ein und Nejis Blick wanderte zu mir. “Saku-chan hat Recht! Du sollst dir erst einmal die ganze Geschichte anhören, bevor du los maulen tust!” erhob auch Ino ihre Stimme und ich beobachtete wie die anderen, wie Neji seine Augen schloss tief ein atmete, sich dann in Bewegung setzte und ebenfalls an den Eichentisch Platz nahm. “Also, ich höre!”
 


 

Eine halbe Stunde später kannte er die ganze Geschichte, genau wie meine anderen ehemaligen Freunde und ich wusste, dass Neji nichts davon gefiel. Als ich die Tatsache erzählt hatte, wie Hinata von Deidara entführt wurde, war er aufgesprungen, hatte wüsste Flüche, die meine fast wett gemacht hätten, ausgerufen und vor allem mich mit einen wütenden Blick angesehen. Ich glaubte, er gab mir die ganze Schuld an allen. Scheiße ja. Er hatte ja auch Recht. Ich WAR ja auch an allem Schuld. ICH hatte die drei ja erst in diese Situation gebracht. Wieder einmal meldete sich mein schlechtes Gewissen, dass ich die ganze Zeit zu verdrängen versuchte. Hätte ich mich nicht mit ihnen angefreundet, wäre das ganze auch nicht passiert. Aber es war passiert und man konnte nichts mehr dagegen machen. Das Schicksaal ließ sich so oder so nicht mehr ändern. “Und was habt ihr jetzt vor?” Eine einfache von Shikamaru ausgesprochene Frage, auf die ich keine Antwort wusste. Ich seufzte auf und zuckte mit den Achseln. “Ich habe keine Ahnung.” gab ich zu und hielt meinen Blick gesenkt. “Ich würde vorschlagen…” begann Kakashi, als er sich etwas aufrichtete und in die Runde sah, “… dass ihr euch erst einmal von euren Strapazen in letzter Zeit erholt, sowohl du Sakura und Gaara habt von euren letzten Kampf Verletzungen davon getragen, die eine Weile zur Heilung benötigen!” Starrköpfig hob ich meinen Blick und starrte ihn etwas wütend an. Ich brauchte keine Erholzeit! Dieser kleine Kratzer, war doch nichts im vergleich zu anderen Verletzungen, die ich in meinem jungen Leben davon getragen hatte. “Ich brauche keine Ruhepause!” zischte ich ihm entgegen und Gaara nickte, mich unterstützend. Doch ein stechender Schmerz in meinem rechten Arm ließ mich kurz aufzucken.
 

“Aua!” rief ich etwas zu laut, als ich mir an meinen Arm griff, der schon vor Schmerz taub wurde und ich sah wütend und schlecht gelaunt zu Sasuke, der neben mir saß. Der Schwarzhaarige hob nur seine rechte Augenbraue und grinste mich spöttisch an. “Dein angeblicher Kratzer tut dir aber doch noch ganz schön weh was?!” Kam es mir nur so vor, oder machte sich der Schwarzhaarige über mich lustig. Ich schenkte Sasuke einen wütenden und schlecht gelaunten Blick, ehe ich mich mit einen beleidigten Laut mein Gesicht von ihm abwandte. “Ich denke doch, dass ihr eine Ruhepause einlegen sollt!” Jetzt fing Itachi auch noch damit an. “Nach deiner Meinung hat niemand gefragt!” giftete ich ihn an und wieder spürte ich den stechenden Schmerz in meinem Arm. Machte Sasuke das absichtlich? “Könntest du bitte damit aufhören, deinen Finger an meine Wunde zu drücken, DASS TUT NÄMLICH WEH!” meine wutverzerrte und knurrige Stimme wurde zum Schluss hin immer lauter und Sasuke ließ immer noch grinsend seine Hand wieder sinken. “Dann ist es ja wohl entschieden!” Boah. War ich denn noch ein kleines Kind, dass sich von den größeren herum schubsen ließ? Nein. Ganz sicher nicht. “Ihr könnt mich nicht dazu zwingen!” erhob ich meine störrische Stimme und ich sah alle mit einen scharfen Blick an. “Nein, dass können wir nicht, aber ich wünschte mir, dass du dich trotzdem ausruhen würdest!” sprach Kakashi an mich gewandt und ich verzog missmutig mein Gesicht. Mann! Wenn er auf die Tour kam mit ich wünschte, da kann man doch einfach nicht nein sagen! Dafür würde ich mich später noch bei ihm rächen.
 

Zwei Tage war seit unserem Eintreffen bei meiner besten Freundin Ino vergangen und ich langweilte mich zu Tode. Während meine alten Freunde ihren Job nachgingen und Kakashi mit Itachi auf Informationssammlung gingen, ob wir hier in der Gegend vor Akazuki sicher waren, saß ich hier blöd in meinem Zimmer rum und starrte Löcher in die Luft. Ich musste mich irgendwie beschäftigen, aber wie? Gaara machte es sich da einfacher. Er lümmelte sich auf das Sofa und drehte die Stereo Anlage auf und Hard Rock schalte durch das ganze Haus. Ich mochte auch sadistische Lieder, doch wenn man dass den ganzen Tag hören musste, hatte man irgendwann die Schnauze voll. Seufzend stand ich von meinem Bett auf, auf dem ich die ganze Zeit gesessen hatte und verließ mein Zimmer. Lustlos lief ich durch Inos Haus und gelangte irgendwann in den Garten, wo ich Hinata, Naruto und Sasuke an einen Tisch sitzen sah. Keiner der drei hatte mich bemerkt und so bekam ich noch den letzen Satz von Naruto mit. “Wir müssen auch endlich lernen uns zu verteidigen!” Ich runzelte meine Stirn. Wovon sprach er? Still blieb ich stehen und beobachtete, wie Hinata unruhig auf ihren Stuhl hin und her rutschte. “A-Aber wie s-sollen wir d-das machen, N-Naruto-kun? K-Keiner von i-ihnen wird u-uns so mirnichtsdirnichts z-zu K-Killern ausbilden!” sprach sie leise, doch ich verstand jedes Wort. Scheiße, sie hatten doch nicht etwa vor? Genau in den Moment hob Sasuke seinen Blick und entdeckte mich.
 

Ertappt biss ich mir auf die Unterlippe und trat näher. “Sakura-chan!” begrüßte mich Naruto etwas zu energievoll und ich machte mir nicht mal die Mühe zu verbergen, dass ich sie belauscht hatte. “Warum wollt ihr Killer werden?!” fragte ich gerade heraus und Naruto sowie Hinata sahen ertappt zur Seite. “Wir wollen uns auch verteidigen können!” gab Naruto etwas kleinlaut und auch leicht protzig zurück und ich schnaubte auf. “Und da war eure erste Idee, dass ihr auch zu Killern werden wollt!” gab ich spöttisch und auch ein wenig wütend zurück. “Wir wollen nicht mehr nutzlos sein! Denn das waren wir, als wir in der Fabrik waren! Du musstest uns ständig beschützen und dass kotzt mich an!” brach es aus Naruto heraus, doch dies ließ mich ja noch nicht einmal mit der Wimper zucken. “Ihr wisst doch gar nicht, was es heißt ein Killer zu sein!” jetzt wurde meine Stimme auch etwas lauter. Naruto schob trotzig sein Kinn vor und starrte mich wütend an. “Doch! Dass wissen wir ganz genau!” konterte er, doch ich schüttelte nur meinen Kopf. “Nein, das tut ihr nicht! Ihr seht nur die positiven Seiten, doch was ist mit den schlechten? Könnt ihr einen Menschen auf Befehl hin töten, unschuldig oder nicht? Könnt ihr kaltherzig sein wie eine Maschine? Könnt ihr sogar euren besten Freund umbringen, wenn man es von euch verlangt? Nein, dass könntet ihr nicht!”
 


 

Alle drei sahen mich sprachlos an. Mein kleiner Ausbruch hatte sie etwas verblüfft. Wahrscheinlich hatten sie sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich eigentlich ein ganz wilden und ungezähmten Charakter hatte. “Ich…” begann Naruto, doch dann schloss er wieder seinen Mund, als habe er es sich anders überlegt und sein Blick wurde wieder entschlossen, als er mir in die Augen schaute. “Ja, ich könnte!” antwortete er mir und ich starrte ihn im ersten Moment mit gemischten Gefühlen an. Es waren Wut, Verwirrung und auch Überraschtheit dabei und ehrlich? Ich war für einen kleinen Moment sprachlos. “Ich könnte es auch!” Immer noch nicht ganz der Sprache wieder mächtig, sah ich zu Sasuke hinüber, der mich ebenfalls entschlossen ansah. “I-Ich auch!” meldete sich Hinata auch zu Wort und ich begriff, dass ich diese Schlacht verloren hatte. Sie wollten wirklich Killer werden. Eine von meinesgleichen. Ein kleines Schmunzeln erschien auf meinen Lippen, obwohl ich immer noch nicht glauben konnte, was sie da eigentlich vorhatten. “Schön! Aber wer wird euch trainieren? Es erfordert Jahrelanges Training und Übung! Ihr könnt nicht heute sagen, dass ihr Killer werden wollt und Morgen seit ihr es schon!” Ha. Da mussten sie erst einmal eine Lösung finden. Sasuke gab ein leises abfälliges Geräusch von sich und er beugte sich leicht zu mir vor.
 

“Sakura! Das ganze Haus ist voller Killer! Da wird doch einer uns trainieren können!” Shit! Er hatte mitgedacht. Auch kein Wunder. Er war ja auch ein Uchiha. “Wir hatten da eigentlich an dich gedacht, Sakura-chan!” sprach Naruto an mich gewand und ich starrte ihn an. Ich?! Ich sollte sie trainieren?!

“Ich?” fragte ich nach und alle drei nickten mir zu. “B-Bitte Sakura-chan!” Hinata sah mich mit einen flehendlichen Blick an, zu dem nicht mal Gaara nein sagen könnte. “Also ich, ähm… nein,..ja…” stammelte ich leicht überfordert und bei meinem letzten Wort hätte ich mich selbst schlagen können. Verflucht! Ich hatte ihnen doch wirklich unbewusst zugestimmt. “Klasse! Wann fangen wir an?” fragte mich Naruto breit grinsend und ich gab seufzend auf. Sie würden jetzt ja eh nicht mehr locker lassen. Ich hob meinen Blick und sah alle drei streng und mit einen bohrenden Blick an. “Denkt ja nicht, dass dies ein Zuckerschlecken wird! Ihr werdet euch Morgen wünschen, dass ihr mich nie gefragt hättet, ob ich auch trainiere, denn es wird noch schlimmer werden, als die Hölle auf Erden und dass ist keine leere Drohung, dass ist ein Versprechen!”
 

“I-Ich kann nicht m-mehr!” hörte ich Hinata schon zum Hundertsten Mal atemlos klagen, doch ich ignorierte ihr Gejammer. Die drei waren selber schuld. Ich hatte es ihnen gesagt, sie gewarnt und sie auch ein bisschen bedroht, doch die drei wollten ja nicht auf mich hören. Jetzt mussten sie sehen, wie sie klar kommen würden. Ich hatte ihnen gesagt, dass es kein Zuckerschlecken werden würde. Doch die Entschlossenheit, die die drei gestern noch an den Tag gelegt hatten, war schnell wieder verflogen, als ich ihnen heute ihren Übungsplatz gezeigt hatte. “Na kommt schon! Es sind doch nur noch ein paar Stufen! Ihr schafft das!” feuerte ich die drei aufmunternd an, was mir von Sasuke nur ein “Tss!” einbrachte, während Naruto nur grummelte. “Die hat leicht reden!” hörte ich ihn murmeln, während er sich mit der Hand über seine Schweißnasse Stirn strich. Nur Hinata schienen meine Worte anzuspornen, denn sie machte tapfer weiter. Als dann alle drei, nach einigen Minuten neben mir waren, Sasuke war der erste gewesen, dicht gefolgt von Naruto, während Hinata die Nachhut bildete, ließen sich alle drei keuchend und Schweißdurchnässt zu Boden sacken und rangen erst mal nach Atem.
 

Ich gönnte ihnen die kleine Verschnaufspause, griff in den Rucksack, den wir dabei hatten und zog drei Wasserflaschen zu Tage. Ich drehte mich wieder zu den dreien schwitzenden um und reichte jeden eine Flasche. Ein Lächeln zog sich auf meine Lippen, als alle drei sich die Flasche schnappten und gierig das Wasser herunter spülten. Alle drei sahen dabei aus wie Araber, die Tage lang ohne Wasser durch die Wüste gestapft waren. “Ihr seit gut! Es ist echt bemerkenswert, dass ihr noch nicht umgekippt seit!” Die drei sahen auf und setzten von der Flasche ab, um mir entgegen zu starren. “M-Meinst du d-das ernst?” fragte Hinata nach und ich unterdrückte mir ein Augenverdrehen. Natürlich meinte ich das ernst, sonst hätte ich es ja nicht gesagt. Zur Antwort nickte ich nur lächelnd und strich mir eine schwarze Strähne von meinem Pony aus meinen Augen. Mann! Diese Perücke nervte tierisch, doch so konnte ich ohne Gefahr nach draußen gehen und zur Abwechslung mal brauchte ich keine Kontaktlinsen tragen. “Hast du gehört Teme, was Misao-chan gesagt hat?! Wir werden es schaffen! Echt jetzt!” rief Naruto und er boxte triumphierend mit seiner geballten Faust in die Luft, während Sasuke nur sein “Hn!” hören ließ. Doch auch bei ihm sah ich ein Lächeln auf den Lippen, was mir sagte, dass er zufrieden mit sich war.
 

“Na kommt! Ihr habt alle noch fünf Runden vor euch, erst dann könnt ihr eine Pause machen!” erinnerte ich sie an unser Anliegen hier und sofort schnitten Naruto und selbst Hinata eine Grimasse. “Ach komm schon Misao-chan! Können wir nicht für heute Schluss machen? Wir haben einen 2oo Stufen Höllentripp hinter uns! Wir sind müde, hungrig und total am Ende!” sprach mich Naruto mit meinen neuen Decknamen an, doch ich zog bei seinem Gejammer nur meine geschwärzt geschminkte rechte Augenbraue hoch. Etwas fies Grinsend, beugte ich mit leicht verengten Augen vor und stemmte meine Hände gegen meine Hüften. “Wer wollte das hier machen?” begann ich mit leichtem Sarkasmus in der Stimme zu fragen und Naruto zog einen Schmollmund, während Sasuke und Hinata still daneben saßen und das Geschehen beobachteten. “Ich.” antwortete er mir schmollend und auch ein wenig kleinlaut.
 

“Wer hat mich schon beinahe dazu gedrängt, euch zu helfen?”
 

“Ich.”
 

“Wer hat gesagt, dass ich die Regeln aufstellen darf?”
 

“Ich.”
 

“Wer hat gesagt, dass er bis zum Ende durchhalten würde?”
 

“Ich.”
 

“Warum meckerst du dann rum?”
 

“Ich…”
 

Doch dann verstummte Naruto, weil ihm nichts mehr dazu einfiel. Einen Moment sah sein Gesicht verwirrt und Nachdenklich aus, ehe er seinen Kopf hängen ließ, seine Augen schloss und seufzend aufgab. “Okay, okay! Du hast gewonnen Misao-chan! Wir machen weiter!” Wow. Eine ziemlich schnelle Kapitulation, wenn man bedenkt, dass hier vor mir Naruto Uzumaki, der Chaot, die Nervensäge, der Mauligste, der Vorlauteste und der Ramensüchtige Baka vor mir saß, der einen so lange drängte und auf die Nerven ging, bis man nachgab. In diesen Augenblick sollte es mir aber recht sein. Wahrscheinlich war er nur erschöpft und zu müde, um sich mit mir zu streiten. “Ihr schafft das!” lächelte ich ihnen allen dreien aufmunternd zu, als sie mir wieder ihre Wasserflaschen, die sie halb geleert hatten wieder gaben und sich grummelnd und murrend erhoben. Dann drehten sie sich zu den Steintreppenabsatz um, den sie alle drei noch vor wenigen Minuten noch hochgekommen, oder wohl eher gekrochen waren. Ich hörte Naruto was in seinen nicht vorhandenen Bart grummeln, während Sasuke stumm blieb und Hinata noch einmal tief durchatmete, ehe sie anfingen, die über 200 Stufen der Shi no Shi Treppe wieder hinab zu stapfen, nur um sie später wieder zu erklimmen, wenn sie unten angekommen waren. Ich bewunderte alle drei und am meisten Hinata über ihre Entschlossenheit und sie wurden wirklich von Runde zu Runde besser. “Die drei tun mir irgendwie leid! Zur Hölle! Bist du immer so streng und hart zu deinen Freunden?!” Meine Augen weiteten sich, als ich die Stimme vernahm und ich drehte mich erschrocken zu ihr um. Das konnte doch nicht sein! Oder doch?
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooooo!!! das wars mal wieder!!!

ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen auch wenn ihr darauf lange warten musstet!!! tut mir echt nochmal leid!!!
 

glg Zimt-Mietze

Hartes Training!

Einen wunderschönen guten Abend wünsch ich euch!!!^^

ich weiß, ich habe mir mächtig zeit gelassen, doch ich habe nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben!!! es tut mir aber wirklich sehr leid!!!

trotzdem bedanke ich mich für die lieben Kommis, die ich von euch bekommen habe und ich kann nur eins sagen!!! DANKE LEUTE!!!

also jetzt wünsch ich euch noch viel Spaß beim lesen!

ran an den text!!!^^

*mich verzieh*
 


 


 

Hartes Training!
 


 

“Die drei tun mir irgendwie Leid! Zur Hölle! Bist du immer so streng und hart zu deinen Freunden?!” Meine Augen weiteten sich, als ich die Stimme vernahm und ich drehte mich erschrocken zu ihr um. Das konnte doch nicht sein! Oder doch?
 


 

Und ob es das sein konnte. Sie standen wirklich vor mir. Alle beide. Leibhaftig. Ich konnte es nicht glauben. Das konnte nicht wahr sein! Wo kamen die denn jetzt auf einmal und so plötzlich her? “Hi!” grinste der männliche von beiden breit, während die Blonde Frau neben ihm auch ziemlich amüsiert aussah. “Kankuro! Temari! Scheiße noch eins! Was macht ihr denn hier?!” platzte es aus mir heraus, als ich endlich begriffen hatte, dass mein vier Jahre älterer Cousin und meine drei Jahre ältere Cousine vor mir standen. “Das war ja mal eine nette Begrüßung! Besser als die letzte!” grinste Kankuro mir entgegen, ehe er seine Schwester anschaute, die seinen Blick erwiderte. “Stimmt! Letztes mal hatte sie Wenn ihr mir nicht zu meiner Aufnahme gratulieren wollt, dann verpisst euch dahin, wo ihr hergekommen seid und vergesst ja nicht meine Geschenke da zu lassen! gesagt und hat uns beide böse aus ihren Smaragdgrünen Augen funkelnd angesehen!” witzelte Temari los und ich musste genau wie die beiden los lachen. Stimmt. So hatte ich die beiden damals begrüßt, als ich bei Akazuki aufgenommen wurde. “Tja, ich bin halt kreativ! Ich lass mir jedes mal was anderes für euch beide einfallen!” konterte ich, als ich beide kurz in den Arm nahm und sie drückte. “Hey! Du bist ganz schön gewachsen! Wo ist nur der freche, kleine, alles wissende nervige und besserwisserische Hosenscheißer von damals hin?!” witzelte Kankuro weiter, als ich ihn wieder los gelassen hatte und ich funkelte ihn gespielt böse an. “Pass bloß auf, dass der kleine nervige Hosenscheißer dir nicht gleich in deinen Arsch tritt!”
 


 

“Wer wird in den Arsch getreten?” ertönte eine japsende und heißer klingende Stimme hinter uns und wir drei drehten uns zu Naruto um, der keuchend und schweißnass vor uns am Treppenabsatz wieder auftauchte und nach Luft schnappend seine Arme auf seine Knie abstemmte, während er seinen Kopf und Oberkörper gesenkt hielt. “Schon fertig?” war meine Gegenfrage, doch Naruto hörte mir anscheinend nicht zu, denn stattdessen drehte er sich um und zeigte immer noch schwer atmend auf den Uchiha, der ebenfalls aus der Puste fast schon wieder oben angekommen war. “HA! TEME! Ich war schneller als du! Ich bin doch der bessere von uns beiden!” feixte der Blonde immer noch aus voller Lunge keuchend, doch zierte ein breites Grinsen sein Gesicht. “Tss! Aber auch nur, weil du die Stufen nicht ganz bis nach unten gelaufen bist!” Was hörte ich da? Naruto hatte meine Anweisungen nicht befolgt?! Der Uzumaki schien die Veränderung in der Luft zu spüren, denn gleich drehte er sich zu mir um und sah erst mich schon fast ängstlich und dann Sasuke mit einen bösen Blick an. “Das ist nicht wahr, echt jetzt! Ich bin bis nach ganz unten gelaufen! Ehrlich!” Das letzte war an mich gerichtet, denn als der Blonde dies sagte, sah er mich wieder aus seinen Azurblauen Augen an, die einen Hundeblick aufgesetzt hatten. Gerade als ich was sagen wollte, tauchte auch Hinata wieder auf und sie atmete sogar noch heftiger als die beiden Jungs. Deshalb ließ ich es gut sein. Keuchend sank sie in die Knie, als sie bei uns angekommen war und sie stemmte sich schon fast zittrig mit ihren Händen am Boden ab. “I-Ich k-kann nicht m-mehr!” hauchte sie schon fast heißer und keuchend und dicke Schweißperlen tropften von ihrer Stirn auf den Boden. Ja. Das glaubte ich ihr sogar. Sie sahen alle drei komplett fertig aus. Aber für das erste Training hatten sie sich schon ganz gut geschlagen. Was aber nicht hieß, dass ich jetzt nachsichtiger mit ihnen sein würde. Nein. Ganz im Gegenteil. Sie wollten schließlich so schnell wie möglich sich verteidigen können, also mussten sie für dass auch etwas tun. “Gut! Für heute ist erst mal Schluss! Ihr könnt jetzt gehen! Schont euch aber denn Morgen geht es weiter!” erhob ich meine Stimme und alle drei, ja auch Sasuke atmeten erleichtert auf. “Ja, endlich! Ich verhungere gleich!” freute sich Naruto und plötzlich konnte er sich wieder bewegen, als er die Gewichte von seinen Gelenken los hatte. Nur lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und die schwarzen unechten Haare meiner Perücke fielen mir um mein Gesicht. “Na dann sollten wir mal was dagegen unternehmen!” schlug Temari vor und erst jetzt bemerkten die drei meine Cousinen neben mir. “Misao-chan, wer zur Hölle sind die denn? Echt jetzt!” fragte Naruto gleich direkt drauf los und ich verdrehte meine Augen. Das war typisch Naruto. “Ich bin zur Hölle Kankuro Sabakuno!” stellte sich mein Cousin grinsend vor. “Und ich bin zur Hölle Temari Sabakuno! Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Blondi!” Hui. Die beiden hatten sich wirklich nicht verändert. Sie nahmen immer noch kein Blatt vor den Mund. Genauso wenig wie ich und Gaara. Lag wohl in der Familie. “Hey! Nenn mich nicht Blondi! Du bist ja selber Blond!” konterte Naruto beleidigt und Temari fing an zu grinsen. “Tja Blondi! Ich nenn dich eben Blondi, weil du wirklich Blond bist, kapiert Blondi?!”
 

“Hä?” kam es daraufhin nur verwirrt von dem Uzumaki und ich musste mir wirklich das Lachen verkneifen. “Sag ich doch! Blond!” Ja. So war Temari. Sie zog andere für ihr Leben gern auf und kannte dabei keine Grenzen. Und dann ging es auch schon los. Naruto begann mit Temari eine Diskussion, die die Blonde Sabakuno haushoch gewann. Danach machten wir uns auf den Heimweg und Naruto schmollte immer noch vor sich her. Kankuro der neben mir lief beugte sich zu mir rüber, um mir was ins Ohr zu flüstern. “Du weißt schon, dass auf dich noch eine menge Arbeit zukommt! Die drei sind ja nicht einmal ansatzweiße gut!” Da konnte ich ihn nur recht geben. Ich nickte nur zustimmend und schaute zu den dreien, die vor mir her liefen. “Ich weiß Kankuro! Ich weiß!”
 

“Verflucht noch mal! Was habt ihr denn hier verloren?!” Das war Gaaras Begrüßung. Ich sagte doch, dass wir vier gar nicht so verschieden waren. Daran erkannte man sofort, dass wir miteinander verwandt waren. “Schön dich auch wieder zu sehen Cousinchen!” sprach Kankuro sarkastisch zu meinem Bruder, der immer noch wie vom Blitz getroffen im Wohnzimmer meiner besten Freundin stand und zu unseren beiden noch Verwandten starrte. “Hallo Gaaralein! Lange nicht mehr gesehen was?!” begrüßte auch Temari den Dunkelrothaarigen und allmählich löste sich Gaara aus seiner Starre. “Verdammt! Was macht ihr hier?” wiederholte er seine Frage und auch ich wandte mich an die zwei. Genau! Warum waren sie eigentlich hier? “Genügt euch nicht, wenn wir euch sagen, dass wir euch mal wieder gerne sehen wollten?!” stellte Kankuro eine Gegenfrage, als wir uns alle setzten. Naruto und die anderen beiden waren gleich unter die Dusche gesprungen und ich glaubte nicht, dass wir heute noch einen von den dreien sehen werden. Gaara und ich tauschten einmal einen Blick, ehe wir wieder zu Kankuro und Temari sahen, die uns beiden gegenüber saßen. “Nein!” sprachen wir beide wie aus einem Munde und Temari seufzte auf, als sie kurz ihre Ozeangrüne Augen schloss. “Dachte ich mir!” seufzte sie und sie ließ sich in ihren Sitz zurück fallen. “Sie sind hier, weil ich sie eingeweiht habe!” drang eine weitere Stimme vom Flur her und wir alle sahen zur Tür. Ino trat gefolgt von Shikamaru ein und beide setzten sich zu uns. “Und außerdem dachte ich, dass sie euch mal gerne wieder sehen wollten! Schließlich habt ihr euch eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen!” fügte Ino noch hinzu und ich konnte es ihr nicht übel nehmen. Wir hatten die beiden wirklich lange nicht mehr gesehen und ich war mir auch sicher, dass sie sich große Sorgen um uns gemacht haben, als sie von unserer Flucht vor der Akazuki erfahren hatten. Diese Sorge sah ich genau in diesen Moment in Temaris sonst so Temperamentvollem Gesicht, als sie vor sich zu Boden schaute. “Ihr wisst ja gar nicht wie es ein Schock für uns beide war, als wir den Tod von Momoko-san und Takuma-san gehört hatten! Am Anfang konnte ich es gar nicht glauben! Erst später hatten wir erfahren, dass ihr beide entkommen seid und seitdem hatten wir nach euch im geheimen gesucht!” erzählte Temari mit einer leichten rauen Stimme und ich sah genau wie Gaara bei den Namen meiner Eltern traurig zu Boden. “Erst als Ino uns eingeweiht hatte, ist uns ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen! Ich muss schon sagen, in Sachen untertauchen seit ihr zwei erste Sahne, denn die wenigen Spuren, die wir gefunden hatten, sind alle im Sande verweht worden!” sprach Kankuro weiter und ich lächelte im schwach entgegen. Das hatten wir wohl Itachi zu verdanken. “Wenn wir wirklich so gut gewesen waren, dann hätte uns Deidara nicht gefunden!” erhob ich leise meine Stimme, als ich meinen rechten Arm hob und mir die Perücke vom Kopf zog.
 

Langsam aber sicher hatte sie angefangen zu jucken. Meine langen Blassrosa Haare fielen mir in leichten Locken über die Schultern und ich fühlte mich gleich um einiges wohler. “Und es tut mir Leid, dass wir uns nicht bei euch gemeldet haben. Doch ich hatte zu große Angst, dass die Akazuki was aufschnappen könnte!” fügte ich noch hinzu, als mich Schuldgefühle anfingen zu plagen. “Ach was! Wir können dass doch verstehen! Wir sind ja auch nicht von gestern! Es wäre schön blöd von euch gewesen, irgendjemanden zu kontaktieren!” fing Kankuro aufheiternd an und Temari nickte eifrig. “Wir an eurer Stelle hätten das gleiche gemacht und außerdem haben wir euch ja jetzt wieder und wir können gemeinsam mit den anderen euch beschützen und den Pennern von Akazuki in den Arsch treten, wenn sie sich wagen in eure Nähe zu kommen!” grinste Temari und ich konnte nicht anders als mitzugrinsen. Ich hatte die beiden echt vermisst und als ich einen Seitenblick auf Gaara warf sah ich, dass er genauso dachte wie ich. “Wenn das nun geklärt wäre, dann können wir ja jetzt essen! Das Essen ist nämlich fertig!” erhob Ino lächelnd und gut gelaunt ihre Stimme und wir nickten alle ihr zu. “HAB ICH DA GERADE ESSEN GEHÖRT?! ICH VERHUNGERE GLEICH! ECHT JETZT!” Das war eindeutig Narutos gebrüll und wir alle mussten gleichzeitig anfangen zu lachen.
 


 

“Na kommt schon! Mehr habt ihr nicht drauf?! So werdet ihr es nie schaffen so etwas wie ein Killer zu werden! Im Gegenteil! Eure Gegner werden euch auslachen! Wollt ihr dass?!” rief ich Naruto, Sasuke und Hinata zu, die mit ihren Gewichten bepackt ihre 5te Runde auf der Aschenbahn drehten und schon ziemlich langsamer als am Anfang geworden waren. Ich sah Sasuke mit den Zähnen knirschen, Hinata, wie sie ihren Kopf hängen ließ und Naruto, der böse zu mir herauf sah. “Du hast gut reden! Du stehst ja nur da und gibst Anweisungen!” rief er mir leicht keuchend entgegen und mein Blick verdunkelte sich. “Hey! Vergiss ja nicht, wer das hier machen wollte! Ich ganz bestimmt nicht! Also meckere hier nicht so rum wie ein altes Waschweib, sondern lauf etwas schneller!” konterte ich und Naruto lief murrend wirklich etwas schneller weiter. Ich schloss seufzend meine Augen und strich mir meine schwarzen Ponysträhnen meiner Perücke aus der Stirn. “Sind sie schon besser geworden?” Ich sah auf und zu TenTen, die neben mich getreten war. Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf. “Ein wenig vielleicht! Naruto ist eh nur am rummeckern! Dabei war das ganze hier seine Schnapsidee!” erklärte ich ihr und TenTen nickte verstehend. Eine Zeit lang standen wir still da und schauten den dreien zu, ehe die Braunhaarige sich grinsend an mich wandte. “Ich glaub ich weiß, was den dreien fehlt!” grinste sie und ich sah sie fragend an. Sie hatte doch irgendwas vor, dass sah ich ihr im Gesicht an. “Ach ja! Und was wäre das?!” fragte ich nach, als die Ama nicht weiter sprach. Diese grinste mich nur weiterhin an, als sie sich zu dem Sack, in denen die Gewichte waren, drehte und welche heraus nahm. “Ihnen fehlt die richtige Motivation!” meinte sie immer noch grinsend, als sie sich die Gewichte an Hand- und Fußgelenke befestigte. Sie hatte doch nicht etwa vor? “Moment mal! Was hast du…” doch weiter kam ich nicht, denn TenTen warf mir auch Gewichte entgegen und ich fing sie locker auf. “Wir werden ihnen einen Grund geben, schneller an ihr Ziel zu kommen! Und jetzt komm. Auf uns wartet ein kleines Wettrennen!” Hatte ich da was von Wettrennen gehört? Jetzt war ich Feuer und Flamme.
 

Vorfreudig lächelnd legte ich mir die Gewichte an und lief TenTen hinterher auf die Bahn. “Wer als erste Zehn Runden geschafft hat, darf sich was wünschen!” lachte TenTen und ich stimmte mit ein. “Na dann! Viel Spaß beim verlieren!” grinste ich, als ich ohne noch etwas zu sagen los rannte. TenTen dicht hinter mir. Als ich Naruto überholte stockte dieser, genau wie die anderen beiden. “Hä?” kam es von dem Uzumaki und ich blickte über meine rechte Schulter zu ihm. “Seht zu und lernt!” rief ich ihm, Sasuke und Hinata entgegen, ehe ich mich wieder nach vorne wandte und weiter rannte. TenTen hatte mich während ich gesprochen hatte überholt und ich hatte nicht vor, dass das so blieb. Schließlich hatte ich noch ein Wettrennen zu gewinnen.

Zehn Minuten später hatten TenTen und ich die Zehn Runden geschafft und wir beide mussten feststellen, dass wir gleich schnell waren. Deshalb gab es auch keinen Gewinner. Schade eigentlich, denn ich hätte gerne bei TenTen was gut gehabt. Aber naja. Was sollte man da noch groß machen. Der Zweck für unser kleines Rennen war ja erfüllt worden. Denn alle drei waren nun so motiviert, dass sie gleich noch mehr Gas gegeben hatten. Ich bemerkte das mit einen Lächeln. Wenn sie so weitermachten, dann würden sie noch schneller an ihr Ziel kommen.
 

Nach einer Woche waren sie schon so gut, dass ich mit ihnen sogar schon einen Schritt weiter gehen konnte. Mein neues Ziel lautete nun, ihre Kämpferische Fähigkeiten zu verbessern. Heißt so viel im Klartext, dass die drei ordentlich Prügel von mir bezogen. Echt wahr. Ich nahm sie wirklich in den Schwitzkasten und versohlte ihnen Regelrecht den Popo. “Komm schon Sasuke! War das schon alles?!” fragte ich den Schwarzhaarigen, der auf den Boden saß und sich mit den Handrücken über seine Wange strich, die ziemlich rot gefärbt war. Auch kein Wunder. Ich hatte ihn ja gerade mit meiner Faust dort getroffen. “Der große Sasuke Uchiha lässt sich von einen Mädchen schlagen! Ist dass nicht ein bisschen peinlich?” legte ich noch eine Spur dicker auf und ein grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich ein gefährliches Glitzern in seinen so Pechschwarzen Augen sah. Jetzt fing der Spaß erst richtig an. “Tss!” war nur seine Antwort auf meine Provokation, ehe er sich wieder erhob und mit geballten Fäusten auf mich zustürmte. Gut so. Er war schon auf den richtigen Weg. Ich wich seinen Fäusten aus und versuchte ihn selber mit meinen Fäusten zu treffen. Er lernte echt schnell, denn wo er vorhin noch versagt hatte, konnte er jetzt schon meine Angriffe blocken. Doch das half ihm trotzdem nicht fiel, denn eine Minute später landete er wieder auf den Boden, als ich ihm mit meinen Fuß weggestoßen hatte. Sasuke keuchte leise auf und hob sich seinen schmerzenden Bauch, als er sein linkes Auge zukneifend zu mir auf sah. “Du wirst besser!” lobte ich ihn lächelnd, während ich mich wieder in Kampfposition stellte. Ich streckte ihm meinen linken Arm hin und forderte ihn mit meinen Fingern auf, mich wieder anzugreifen. Was er auch tat. Sog ging es eine ganze weile weiter und er wurde immer besser. War ja auch kein Wunder. Schließlich war er der kleine Bruder von Itachi, der sowieso schon fast eine Legende unter den Killern war. Überall wurde er gefürchtet und bei den Akazuki war er einer von den stärksten gewesen. Irgendwie war ich froh, dass er auf unserer Seite war, denn so hatten wir einen sehr starken Verbündeten. Ich kam aus meinen Gedanken, als eine Faust sich in meinen Magen bohrte. Ich riss überrascht meine Augen auf und keuchte, als ich durch die Wucht des Schlages zu Boden ging. Wow. Das war jetzt aber neu. Ich musste wirklich abgelenkt gewesen sein.
 

“JA, TEME! DU HAST ES GESCHAFFT! DU HAST SIE ZU BODEN GESTOßEN!” jubelte Naruto von der Seite Sasuke zu, wo er mit Hinata im Gras saß und den Kampf von uns beiden beobachtet hatte. Der Schwarzhaarige allerdings hörte ihn glaub ich gar nicht, denn er sah genau wie ich auch mir überrascht in die Augen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Und wenn ich ehrlich war, ich auch nicht! “Meinen Glückwunsch! Ich hab nicht gedacht, dass du schon so einen Treffer landen würdest! Du kannst dich jetzt ein wenig ausruhen!” lobte ich Sasuke, als ich mich leichtfüßig wieder erhob und mich zu Naruto und Hinata umdrehte. “Hey, Schreihals! Beweg deinen Arsch hier rüber! Mal sehen ob du es auch schaffst mich zu Boden gehen zu lassen!” rief ich Naruto entgegen und er sprang motiviert und auch ein bisschen von sich selbst überzeugt auf und kam grinsend zu mir rüber. Im gehen kam er an Sasuke vorbei, der zu Hinata rüber ging um sich hinzusetzten und der Blonde grinste ihn an. “Pass genau auf Teme! Ich bin bestimmt besser als du!” feixte der Uzumaki, während Sasuke nur sein “Tss! Wers glaubt!” hören ließ. Als der Blonde bei mir war, gab ich ihm keine Pause mehr. Sofort stürmte ich auf ihn los und bearbeitete ihn mit meinen Fäusten. Im Gegensatz zu Sasuke allerdings versuchte Naruto nicht mal meinen Schlägen auszuweichen. Ich schlug ihn zu Boden und Naruto gab ein ächzen von sich. “Komm schon! Ist das etwa alles, was du drauf hast?!” spottete ich und pustete mir gleichzeitig eine Haarsträhne aus meinen Gesicht. Ich wusste, dass ich zu hart zu ihnen war, aber ich wollte ja, dass sie was bei mir lernten und sie nicht im Backen unterrichten. “Ey, Mann! Wie soll ich mich den verteidigen, wenn du wie eine Irre auf mich einschlägst?!” verteidigte sich der Blonde und ich gab einen spöttischen Laut von mir. “Deine Ausreden waren auch schon mal besser Naruto! Damals wärst du ohne groß zu überlegen auf Karin los gegangen, als sie mich vermöbelt hatte! Warum kannst du es jetzt nicht mehr?!” fragte ich ihn und Naruto sah zur Seite. “Dass war ja auch was anderes!” konterte er eher kleinlaut und ich schloss seufzend meine Augen. Verdammt! Wie sollte ich Naruto dazu bringen mich ernsthaft anzugreifen? Denn das war gerade das Problem. Er hatte Angst mir weh zu tun. Ich seufzte noch einmal und begann über das Problem nachzudenken.
 

Wie konnte ich es anstellen, dass Naruto mich angriff? Ganz einfach. Ich folgte meinen Instinkt. Ich öffnete wieder meine Augen und trat vor Naruto, der mich verwirrt ansah. “Okay Naruto!” fing ich an und ich sah ihn direkt in die Augen.
 

“Schlag mich!”
 

“Ich soll was?!” fragte der Blonde ungläubig und seine Azurblauen Augen weiteten sich. “Mich schlagen, Idiot!” wiederholte ich, doch Naruto schüttelte nur seinen Kopf.

“Nein! Das mach ich nicht!” protestierte er. “Doch genau das wirst du jetzt tun! Schlag mich!”
 

“Nein!”
 

“Doch!”
 

“Nein!”
 

“Tu es!”
 

“Nein!”
 

“Na mach schon! Oder bist du zu feige?!”
 

“Nein!”
 

“Warum wehrst du dich dann dagegen?”
 

“Ich…”
 

Doch Naruto sprach nicht weiter. Anscheinend wusste er selber nicht, warum er sich so dagegen wehrte mir eine zu verpassen. “Also ich an deiner Stelle hätte ihr schon längst eine übergebraten!” Diese überhebliche und provozierende Stimme konnte nur einem gehören. Kiba. Ich sah zu ihm hinüber und erkannte, dass er nicht alleine gekommen war, denn Temari, Kankuro, Gaara und Ino standen bei ihm. “Was wollt ihr den hier?!” fragte ich in einen gelangweilten aber auch leicht gereizten Ton. “Warum gleich so unfreundlich Haruno?! Ich wollte ihn doch nur ein bisschen motivieren!” fing Kiba an, als er lässig zu mir und Naruto trat und neben den Blonden stehen blieb. “Weißt du Baka, bei einen Kampf schaltet man die Gefühle und sein Gehirn aus. Man sollte nur an seinen Sieg denken und keine Rücksicht auf seinen Gegner nehmen! Denn sonst bist du schnell im Nachteil und wirst selber zum Opfer und das willst du doch nicht oder?!” Naruto schüttelte nur verneinend seinen Kopf. “Ich zeig dir trotzdem mal, wie das geht!” Kaum hatte Kiba ausgesprochen hatte ich auch schon seine rechte Faust im Gesicht und ich flog zurück und landete hart auf den Boden. Ich hörte ein “Uuuuuhhh” und ein “Oooooohhhh” und auch ein “Autsch” von den vielen Zuschauern drüben, als sie meinen Fall beobachteten. Ich konnte es nicht fassen! Kiba hatte mir doch wirklich eine rein gehauen! Das bekam er zurück! “Siehst du! War ganz einfach!” grinste der Inuzuka zu Naruto, der geschockt zu mir schaute. Bei mir allerdings kochte Wut auf. Na warte! Denn würde gleich das lachen vergehen!
 


 

Kiba kuckte blöd, als ich plötzlich wieder stand und ihm meine Faust ins Gesicht rammte. Der Braunhaarige flog einige Meter nach hinten und kam stöhnend am Boden liegend auf. Doch das war mir noch nicht genug. Denn die Wut kochte immer noch in mir hoch. “Na? Wie fandest du dass?!” fragte ich provozierend als Kiba sich wieder erhob und mich nun auch böse anfunkelte. “Na warte Haruno! Das lass ich nicht auf mir sitzen!” Und schon ging unsere Klopperei los. Kiba stürzte sich auf mich und das Training und Naruto, der uns aus dem Weg stolperte war vergessen. Ich wollte nur noch Kiba eine Abreibung verpassen. Die hatte er sich schon lange mal wieder verdient. Wir hatten uns ja seit der Schule nicht mehr gesehen und auch keinen Grund mehr gehabt uns zu verkloppen. Das hier tat gehörig gut und es erinnerte mich auch ein wenig als früher. Wir zwei lieferten uns einen harten und schnellen Schlagabtausch und jeder landete mal kleine Treffer, die uns aber nicht davon abhielten aufzuhören. Im Gegenteil. Es fackelte uns nur noch mehr an. Ich hob gerade mein Knie und rammte es mit voller Wucht in seinen Bauch, als ich seinen Schlag abfing. Kiba keuchte kurz auf und funkelte mich dann böse an, ehe es weiter ging. Doch aus dem zu Anfang aus Spaß geprügel wurde immer mehr zum Ernst. Das schienen die anderen aber noch nicht zu merken. Ich wich Kibas Schlägen aus, stolperte über einen Stein, weil wir im Hintergarten von Inos Haus trainierten und ich landete mit dem Rücken auf den Boden. Kurz schloss ich meine keuchend meine Augen, doch im nächsten Moment rollte ich mich noch rechtzeitig auf die Seite, bevor ich Kibas Ellenbogen ins Gesicht bekam. Ich spürte noch den Luftzug und hörte den dumpfen Laut von Kibas Ellenbogen, als dieser auf die Erde krachte. Er meinte es wirklich ernst. Ich warf einen kurzen Seitenblick zu Gaara und für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke, ehe ich mich unter Kibas Schlag wegduckte und es irgendwie schaffte seine Füße weg zu kicken. Der Braunhaarige krachte mit den Rücken auf den Boden und ich setzte mich rittlings auf seinen Bauch und drückte ihn schwer atmend zu Boden. “Komm mal wieder runter, Mann!” keuchte ich ihm entgegen, denn ich hatte keine Lust Schuld an einen Masaka zu sein.
 


 

Kiba zischte nur und versuchte mich von sich runter zu drücken. Aus den Augenwinkeln sah ich erleichtert, wie Gaara auf uns zugeschritten kam, ehe ich noch was anderes wahrnahm. Ein schwarzes glitzern. Ich realisierte, dass Kiba nach seiner Waffe griff und blitzschnell griff ich auch nach meiner, die unter meinem schwarzen T-Shirt versteckt war. Einen Augenblick später hielten wir unser Waffen gegenseitig an den Kopf und ich hörte die anderen erschrocken aufkeuchen.
 


 

“Hey, hey, hey! Wir wollen doch jetzt nicht übertreiben oder?!” vernahm ich eine bekannte Stimme und diese ließ mich innerlich erleichtert aufatmen.
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

sooo das wars mal wieder!!!^^

hoffe es hat euch wieder gefallen und ich habe keine Ahnung, wann ich das nächste on stelle!!! ihr könnt euch aber auf eine längere wartezeit einstellen, da ich wirklich nicht mehr all zu viel Zeit habe mich hinzusetzen und weiter zu schreiben!!! ich hoffe ihr versteht das!!!
 

also dann!!!^^
 

bis zum nächsten mal!!!^^
 

eure Zimt-Mietze

Eine schreckliche Erkenntnis

Einen wunderschönen sehr sonnigen guten Vormittag!!!^^

Hallöle!!! lange nicht mehr gesehen!!! ja, ich weiß, ich hab schon seit 4 Monaten nix mehr geschrieben und es tut mir echt leid!!! ich weiß auch net, warum ich momentan so lange brauche um überhaupt mal ein pitel zu schreiben!!! aber gott sei dank, hab ich wieder eins geschafft und ihr könnt euch freuen!!!

dann wünsch ich euch mal viel Spaß und lasst euch Zeit!!!^^

man weiß ja nie, wann das nächste kommt!!! *fies grins*
 


 


 

Eine schreckliche Erkenntnis
 


 

“Hey , hey, hey! Wir wollen doch jetzt nicht übertreiben oder?!” vernahm ich eine bekannte Stimme und diese ließ mich innerlich erleichtert aufatmen.
 


 

Ich sah zur Seite. Nur kurz, bevor ich wieder Kiba aufmerksam ansah. Er hatte nach wie vor seine Pistole auf mich gerichtet, genauso wie ich bei ihm, aber man konnte ja nicht sicher sein, wann und ob er abdrücken würde. Ich hatte Rabenschwarze Haare und Augen, so wie bleiche Haut und ein fettes Grinsen im Gesicht erblickt. Das war ganz eindeutig. Itachi Uchiha. Sasukes älterer Bruder und ein Ex-Mitglied von Akazuki. “Tss! Wir machen doch gar nichts!” knurrte Kiba vom Boden herab Itachi entgegen und seine schwarzen Augen formten sich zu schlitzen, als er den Schwarzhaarigen Uchiha wütend und auch eine Spur hasserfüllt anschaute. “Das sah mir gerade aber ein bisschen anders aus mein Freund!” meinte Itachi mit einer sarkastischen Stimme, doch hörte man auch einen ernsten Unterton heraus. Er war in Alarmbereitschaft. Kein Wunder. Ich war es ja auch. Aber er sah dabei noch ein wenig Furchteinflössender aus als sonst. Itachi trat neben Gaara, der bei mir und Kiba schon vor ein paar Minuten angekommen war. “Tss!” wiederholte Kiba nur, als er seine Augen schloss, sein Gesicht zur Seite drehte und gleichzeitig seine Pistole sinken ließ. Mit einem erleichterten Gefühl im Magen, ließ auch ich meine Waffe sinken und atmete auf. “Alles in Ordnung mit dir?” fragte mich mein älterer Bruder, als er mir beim Aufstehen half und dabei Kiba keine Minute aus den Augen ließ. Er traute dem ganzen noch nicht so recht und wenn ich ehrlich war, ich auch nicht. Itachi schien der gleichen Ansicht zu sein, denn er bewegte sich keinen Zentimeter. Kiba allerdings schon. Mit einer schnellen und flüssigen Bewegung sprang er auf und funkelte uns noch einmal wütend an, ehe er ohne auch nur noch ein Wort zu sagen aus den Garten verschwand. Wir alle sahen ihm mit einen ernsten und nachdenklichen Blick nach und ich verstand einfach nicht, was hier gerade abgegangen war. Ich hatte keinen verdammten Schimmer, warum die Situation eben so eskaliert war. Im ersten Moment war das ganze noch lustig und neckisch gemeint und im anderen Moment wurde das ganze plötzlich todernst. So kannte ich den Braunhaarigen ja gar nicht. Klar. Er war früher schon so leicht reizbar gewesen und wir hatten uns oft in den Haaren gehabt, doch hat er mir noch nie seine Pistole an den Kopf gehalten und es zudem auch noch verdammt ernst gemeint. Ich erinnerte mich an seinen Blick, mit dem er mich angesehen hatte, als wir uns gegenseitig mit unseren kleinen Spielzeugen bedroht hatten. Er war richtig Hasserfüllt gewesen.
 

“Kann mir einer verraten, was mit dem los war?!” fragte Gaara, als er wieder zu mir und Itachi schaute. “Das wenn ich wüsste, Nii-chan! Das wenn ich wüsste!” murmelte ich leise vor mich hin, als ich immer noch an den Fleck starrte, wo ich Kiba das letzte mal gesehen hatte. Irgendwas war doch hier faul. Ich wusste bloß noch nicht was.

“Sakura-chan! Geht’s dir gut?” Das war Naruto, der mit lautstarker Stimme mit den anderen Anwesenden zu uns rüber gekommen war. Ich nickte nur als Antwort und wandte mich den anderen zu. ”Was war mit dem los?” fragte Temari mich, obwohl sie Itachi immer wieder interessierte Blicke zuwarf. “Ach! Der hatte bloß wieder einen seiner schlechten Tage! Einfach nicht weiter beachten!” meinte Ino abwinkend und ich wahr ein bisschen froh darüber, dass die Blonde so das Thema abstempelte. Mein Blick landete auf Shikamaru, der auch einen nachdenklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. In dem Moment wusste ich, dass wir beide das gleiche dachten.

“Was habt ihr hier draußen eigentlich gemacht?” fragte Itachi wieder fröhlich und mit einem fetten Grinsen im Gesicht. “Wir haben mein Cousinchen zugesehen, wie sie die drei Kücken hier verprügelt!” antwortete Temari sofort und als Itachi sie ansah, wurde sei ein bisschen rot um die Nase. Hoppla! Bandelte sich da etwas an? “Kücken? Wer ist hier ein Kücken hä?!” brauste Naruto auf und Temari schenkte ihm einen frechen Blick.
 

“Na du Blondi! Du kannst ja nicht mal ein Mädchen schlagen! Echt peinlich!” meinte die Sabakuno und so machte sie den Blonden nur noch rasender. “Na warte! Dir zeig ich´s!” drohte er und Temari lachte auf, ehe sie Naruto ernst ansah. “Saku? Hast du was dagegen, wenn ich mir das Kücken vornehme? Es zwitschert mir zu laut!” fragte sie mich und ich zuckte nur mit meinen Schultern. “Lass ihn noch am Leben!” Nach meinen Worten grinste Temari wieder, als sie Knöchel knackend auf Naruto zuging, der immer noch erbost auf meine Cousine schaute. Doch bemerkte ich sehr wohl, dass er schluckte, als sie sich ein bisschen von uns entfernten. Genauso wie ich auch, stürmte die Blonde ohne Vorwarnung mit geballten Fäusten auf Naruto zu und bearbeitete ihn mit diesen. Eine Weile sahen wir zu, wie Naruto einstecken musste, ehe Ino sich an Hinata wandte. “Hina-chan! Wie wäre es, wenn ich mit dir ein bisschen Trainieren würde?” fragte die Yamanaka freundlich und Hinata nickte etwas schüchtern aber entschlossen. Und so entfernten sich die zwei auch und fingen an zusammen zu trainieren. Im Gegensatz zu Temari fing Ino langsamer an und ließ Hinata angreifen, während sie nur auswich. Ich wandte mich an Sasuke, der zu mir schaute, als ich nach seinen Arm griff. “Na komm Uchiha! Deine Prügel warten auch schon auf dich!” sprach ich sarkastisch, als ich den Schwarzhaarigen hinter mir herzog. “Nimm ihn gefälligst hart ran Sakura! Sasu-lein kann es wirklich vertragen!” rief uns ein grinsender Itachi hinterher und den bösen Blick seitens seines kleinen Bruders ignorierte er, als er sich mit den Rest der anderen Angehörigen entfernte, um uns nicht im Weg zu stehen. Ich lachte nur leise, ehe ich mich Sasuke zuwandte. “Na dann mal los Sasuke-kun!” meinte ich, als ich meine Fäuste ballte. Sasuke fing an zu grinsen und sah mir herausfordernd entgegen, als ich auf ihn zustürmte.
 


 

Am Abend lag ich in meinen Bett und konnte nicht einschlafen. Ich musste immer noch an Kibas Verhalten denken. Es ging mir einfach nicht mehr aus den Kopf. Was zum Teufel war mit ihm los? Ich starrte über mir an die Decke und drückte mein Kopfkissen ganz fest an meine Brust, während ich schon leicht verärgert meinen Kopf darüber zerbrach. Bringen tat es eh nichts, außer dass ich Kopfschmerzen bekam und einfach nur noch aus lauter Frustration schreien könnte. Ich wurde einfach nicht schlau aus dem ganzen. Bedeutete sein Verhalten was schlechtes oder war er heute einfach nur schlecht drauf und deshalb nicht er selbst? Seufzend drehte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen. Es brachte jetzt wirklich nichts, sich den Kopf zu zerbrechen. Ich würde eh keine Antwort bekommen. Vielleicht half ein wenig Schlaf um auf andere Gedanken zu kommen. Zehn Minuten später allerdings musste ich leider feststellen, dass ich nicht einschlafen konnte. Genervt grummelnd drehte ich mich auf die andere Seite und sah zu den Wecker, der auf den Nachtischen stand. 1:15. Na toll. Es war mitten in der Nacht und ich konnte nicht schlafen. Wieder grummelnd erhob ich mich und trat aus meinem Zimmer. Leise bewegte ich mich durch Inos Haus und steuerte die Küche an. Ich machte mir nicht mal die Mühe mir auf den Weg in die Küche Lichter anzumachen, da ich schon immer und dank meiner Ausbildung sehr gut in der Dunkelheit sehen konnte. In der Küche angekommen nahm ich mir ein Glas aus dem Schrank und holte mir eine kühl gewordene Wasserflasche aus den Kühlschrank. Ich goss mir etwas von der kalten Flüssigkeit in mein Glas und stellte die Flasche zurück, ehe ich das Glas an meine Lippen ansetzte und dieses in einen Zug lehrte. Ich spürte, wie das kühle Nass in meinen Mund drang und meiner Kehle hinunter floss. Ich gab ein zufriedenes Geräusch von mir, als ich das Glas an die Spüle stellte. Das hatte gut getan. Ein plötzliches leises Geräusch ließ mich erstarren. Etwas oder jemand war noch in der Küche. Hinter mir.
 


 

Ich konnte schon förmlich den heißen Atem an meinen Hals und an meiner linken Schulter spüren und eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus. Doch darauf achtete ich gar nicht. Ich spannte stattdessen meine Muskeln an und machte mich für einen Überraschungsangriff bereit. Innerlich zählte ich bis drei, dann drehte ich mich blitzschnell um und rammte meine rechte Faust in das Gesicht des Fremden. Der ging stöhnend zu Boden und ich wappnete mich für meinen nächsten Angriff. “Scheiße! Was soll das Sakura!” Ich erstarrte. Diese Stimme kannte ich doch. Schnell machte ich das Licht in der Küche an und durch die plötzliche Lichtquelle musste ich erst einmal blinzeln, ehe ich zu den am Boden liegenden sah. Erschrocken holte ich Luft. “Oh mein Gott! Sasuke, geht’s dir gut?!” rief ich schon fast hysterisch, als ich zu Sasuke stürzte. Ich kniete mich vor ihn hin und beugte mich zu ihm runter. Der Schwarzhaarige saß auf den Hosenboden und Blutete aus der Nase, während seine Wange gerötet war. Kein wunder. Ich hatte in ja auch volle Kanne erwischt. “Was sollte das den bitte?!” fragte er noch einmal immer noch ziemlich aufgebracht und ich sah verlegen zur Seite. “Gomen ne Sasuke-kun! Ich dachte du bist ein Einbrecher oder so!” erklärte ich ihm und Sasuke schnaubte nur, während er sich das laufende Blut wegwischte. Ich holte schnell ein Handtuch und begann das Blut wegzutupfen. “Was machst du eigentlich hier?” fragte ich um die Stille zu durchbrechen, die sich über uns gelegt hatte, während ich das Blut von seiner Nase tupfte. “Ich hab hier Geräusche gehört und wollte nachsehen gehen!” fing er an und jetzt fühlte ich mich wieder ganz mies. Ich hob mit meiner linken Hand sein Gesicht etwas an, um erstens besser das Blut wegzutupfen und zweitens Sasuke nicht mehr in Versuchung zu bringen, mir in den Ausschnitt zu schauen. Was er gerade eben getan hatte. “Tut mir Leid!” sagte ich noch einmal und ich begegnete seinen Blick. Und mit einen Mal stand die Zeit still. Ich versank so zu sagen in seinen Augen und ich vergaß alles um mich herum. Ich bemerkte schon fast wie in Trance, wie Sasuke seinen Arm hob und meine Hand ergriff, die immer noch das Handtuch an seine Nase drückte. Er schob sie mit sanfter Gewalt zur Seite und kam gleichzeitig meinem Gesicht näher, immer noch meinen Blick erwidernd. Ein kippeln durchfuhr mich und ich fuhr mit meiner Zunge über meine Lippen, als ich diese leicht öffnete. Ich kam Sasuke auch entgegen und das kippeln in meinem Magen wurde fast unerträglich. Und dann trafen sich unsere Lippen aufeinander. Sein Kuss war süß und zärtlich und einfach wunderschön und ich glaubte gleich ich müsste sterben.
 


 

Wir trennten uns voneinander um uns kurz anzusehen, ehe ich mich wieder vorbeugte und meine Lippen auf seine legte. Dieser Kuss war anders. Er war wild, ungeduldig und schon fast zu leidenschaftlich. Ich krallte meine Finger in sein Haar, während er seine Arme um mich legte und mich auf seinen Schoß zog, so dass ich rittlings auf ihm saß. Wir küssten uns stürmisch und unsere Zungen tanzten einen wilden Tanz, während ich mich noch enger an ihn drückte. Ich wusste nicht wann, aber als ich das nächste mal zu Atem kam, lag ich auf den Boden und Sasuke über mir. Ich lächelte, als ich bemerkte, wie lange ich mir das schon vorgestellt hatte. Ich hob meine Hände und streifte mit meinen Fingern über die Nackte Haut seiner Brust, da er nur mit seiner schwarzen Boxershorts bekleidet war. Sasuke keuchte leise auf und ich lächelte immer noch, als ich in seinen Nacken griff und ihn zu mir herunter zog um ihn noch einmal zu küssen. Während wir uns liebkosten hob ich leicht mein Becken an und drückte es gegen seine Lendengegend. Bei meinem Tun mussten wir beide aufkeuchen und ein erregendes Ziehen breitete sich zwischen meinen Beinen aus, als ich seine Härte spürte. Gott. Er wollte mich genauso wie ich ihn. Gerade schob Sasuke seine Hand unter mein weißes sehr knappen Tanktop, während er meine Hals küsste, als wir Schritte näher kommen hörten. Erschrocken fuhren wir auseinander, genau in den Moment, als ein verschlafender Naruto in die Küche stolperte. “Teme! Ich dachte du wolltest nur was Trinken gehen!” murmelte der Blonde verschlafen, ehe er mich entdeckte. “Sakura-chan! Was machst du den hier?” fragte er verwirrt und ich räusperte mich, als ich mich vom Boden erhob, genau wie Sasuke auch. “Ich war auch durstig!” antwortete ich Naruto, der mich und Sasuke argwöhnisch beäugte. “Aha! Und was macht ihr hier dann auf den Boden?” fragte er misstrauisch und ich vermied es ihn oder Sasuke anzusehen. “Lange Geschichte Dope!” erwiderte nur Sasuke knapp. “Ach wisst ihr, die interessiert mich eh gerade nicht! Teme komm jetzt endlich wieder ins Zimmer. Mit deiner beschissenen Nachtischlampe kann ich nicht schlafen, wenn sie mir die ganze Zeit ins Gesicht leuchtet!” meinte Naruto immer noch total verpennt und er war schon wieder aus der Küche verschwunden. Ich sah wieder zu Sasuke, der meinen Blick erwiderte. “Ich geh auch mal wieder!” meinte ich leicht stockend, als ich seinen glühenden Blick sah. Wir wurden zwar unterbrochen, doch er wollte mich anscheinend immer noch, genauso wie ich ihn. Doch das mussten wir uns wohl für ein anderes mal aufheben. “Gute Nacht!” meinte ich, als ich ihm noch einen leichten Kuss auf die Wange hauchen wollte. Sasuke bemerkte dies und er drehte schnell seinen Kopf, damit ich seine Lippen traf und nicht seine Wange. Erschrocken holte ich Luft, als er mich verlangend küsste und ich erwiderte seinen Kuss. Nach Luft schnappend trennten wir uns wieder und wir sahen uns in die Augen. “Schlingel!” murrte ich leise, als ich wieder etwas abstand zwischen uns brachte. Sasuke grinste nur breit und ich konnte nicht anders, ich musste es einfach erwidern, als ich ohne ein weiteres Wort mich umdrehte und aus der Küche verschwand. In meinem Zimmer angekommen legte ich mich in mein Bett und atmete tief durch. Mein Herz pochte immer noch bis zum Hals hoch.
 


 

Mein Herzklopfen hielt auch am nächsten Morgen beim Frühstück an, als ich Sasuke gegenüber saß. Wir vermieden es zwar uns anzusehen, doch die Spannung in der Luft war greifbar. “Sakura!” Ich schreckte bei meinem Namen auf und sah zu Temari, die mich ungeduldig anschaute. “Wie? Was?” fragte ich immer noch leicht verpeilt und die Blonde verdrehte ihre Ozeangrüne Augen und schnitt eine Grimasse. “Meine Güte! Wo bist du nur mit deinen Gedanken!” maulte sie los und ich lachte innerlich auf. Auf jedenfall im Moment nicht bei ihr! “Jetzt wieder bei dir! Also, was willst du?!” unterbrach ich ihre Maultirade und sah ihr fragend entgegen. “Ich hab gerade gefragt, ob du Lust hast mit mir bummeln zu gehen! Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht!” bei ihren Worten fingen meine Augen an zu leuchten, während Kankuro und Gaara ihre Köpfe einzogen. Sie wussten, was dies bedeutete. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich an unseren letzten gemeinsamen Bummel dachte. Temari und ich hatten gekauft und Gaara und Kankuro durften tragen. Das Bild was die beiden abgegeben hatten, würde ich nie vergessen. Vor lauter Taschen konnte man die beiden gar nicht mehr sehen. “Na klar hab ich Lust!” stimmte ich ihrer Einladung zu und nun strahlte Temari noch mehr. “Super! Ich kann es kaum noch erwarten und Blondi und Sasuke kommen mit!” Naruto und Sasuke schauten auf. “Und warum?” fragte der Blonde nach, während Temari sich erhob. “Sei nicht so neugierig, Kleiner!” meinte die Sabakuno nur, ehe sie aus der Küche verschwand, in der wir alle saßen. “Ihr tut mir jetzt schon leid!” meinte Kankuro grinsend, als auch er sich erhob, erfreut, dass er noch mal davon gekommen war und folgte seiner Schwester hinaus in den Flur. “Was meint er denn damit?” fragte Naruto an mich und an Gaara gewandt, doch wir antworteten nur mit einem Grinsen. Gaaras fies und meins aufmunternd. “Wirst schon sehen Uzumaki! Viel Spaaaaahaaaß!” antwortete Gaara sarkastisch, bevor auch er sich verdünnisierte.
 


 

Eine weile später fand ich mich mit Temari, Naruto und Sasuke im Einkaufszentrum von Tokio wieder. Die Blonde zog uns in jedes Geschäft, was sie erblickte. Bei Naruto und Sasuke hatte es schon sehr früh gedämmert, was auf sie zukam. Natürlich waren sie nicht so sehr erfreut gewesen, doch als Temari ihnen mit Prügel und ihrer Waffe gedroht hatte, hatten die beiden doch klein bei gegeben. Und nun standen sie hier voll gepackt mit all den Tüten von uns, dass ich beinahe einen Lachanfall bekommen hätte, so komisch war die ganze Situation. “Ihr wollt doch jetzt nicht auch noch darein, echt jetzt! Mir fault ja jetzt schon der Arm ab!” meckerte Naruto rum, als Temari auf einen Klamottenladen zusteuerte. Sie drehte sich im gehen zu den Blonden um und grinste ihm frech an. “Na klar gehen wir da rein! Dann kannst du gleich 20 Tüten mehr als…” plötzlich brach sie ab, als sie genau das gleiche wahrnahm wie ich. Wir beide versteiften uns unmerklich. “Was ist los?” fragte ein aufmerksam gewordener Sasuke, als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte. “Hier rein!” war nur meine knappe Antwort und wir vier verschwanden im Tally Wail, wo Temari gerade noch freudig hinein wollte. “Was soll das Saku…” doch weiter kam Naruto gar nicht, weil ich im mit einen Blick zum schweigen brachte. “Wir werden verfolgt!” erklärte Temari leise und mit knurriger Stimme. “WAS?!” rief Naruto lautstark und er wollte sich schon umdrehen und nachsehen, doch Temari schlug ihn schon auf den Hinterkopf. “Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so! Benimm dich gefälligst unauffällig, wenn du hier noch lebend raus kommen willst du Vollidiot!” maulte sie ihn im Flüsterton an, während Naruto seinen Hinterkopf rieb. “Aua!” grummelte er nur vor sich hin und ich konnte nur meinen Kopf schütteln. Das war halt typisch Naruto. “Was machen wir jetzt?!” fragte Sasuke im Flüsterton und Temari seufzte kurz auf. Sie nahm sich ein Kleidungsstück vom Hacken und sah sich unbemerkt um. Ich tat es ihr gleich, ohne dem Kleidungsstück in meiner Hand auch nur einen Blick zu schenken. Kein Zweifel. Wir wurden tatsächlich verfolgt. Ich sah nämlich zu den selben Typen unauffällig hin, der auch schon in anderen Läden war, in denen wir auch waren. Vorhin habe ich mir noch nichts dabei gedacht, aber wie er uns beobachtete. Verdächtig. Es war kein Zweifel daran, dass er auch ein Killer war. Das sah man schon an seinen Blick und an seiner Körperhaltung. “Wir müssen uns trennen!” meinte Temari dann leise und ich stimmte ihr zu. “Wir treffen uns am Auto!” “In 30 Minuten!” beendete die Sabakuno meinen Satz und ich nickte. Einen letzten Blick austauschend und schon hatte Temari sich Naruto geschnappt und lief mit ihm in die andere Richtung des Ladens. “Schau mal Schatz! Würde ich darin dick aussehen, was meinst du?!” hörte ich sie noch an Naruto fragen, ehe ich mit Sasuke an der Hand in die entgegen gesetzte Richtung lief. Im gehen zog ich irgendwelche Klamotten heraus und steuerte den Ausgang an. Ein Piepsen an der Tür sagte mir, dass ich unerlaubterweise Klamotten aus den Geschäft entwendet hatte. Klar. Das tat ich doch mit Absicht. “Junge Dame bleiben sie bitte stehen!” hörte ich eine weibliche Stimme hinter mir und ich drehte mich mit schreckgeweiteten Augen erschrocken um. “H-Haben S-Sie das gerade g-gesehen! D-Da ist ein M-Mann aus den L-Laden gerannt und er h-hatte einen A-Arm voll K-Klamotten dabei!” stotterte ich und zeigte in die Richtung eines unseres weiteren Beobachters. “D-Da ist e-er. Der M-Mann in S-Schwarz da h-hinten!” beschrieb ich der Verkäuferin und diese eilte gutgläubig davon, um den Unschuldigen Mann auf die Pelle zu rücken. Aber mal ehrlich. Würdet ihr ein stotterndes Mädchen als eine Klauerin und Betrügerin halten? Also ich nicht.
 


 

Fies grinsend drehte ich mich um und zog Sasuke mit mir und wir tauchten in die Menschenmenge ein. Wir mussten natürlich schauen, dass wir hier weg kamen. Nicht das die Verkäuferin uns doch noch hinterher rannte und uns den Sicherheitsdienst auf den Hals hängte. Wir erreichten den Fahrstuhl und stiegen in diesen ein. Er war Menschenleer. Gut. “Ich wusste ja gar nicht, dass du klaust!” erhob Sasuke das Wort und ich winkte nur ab. “Hin und wieder mal, wenn die Situation erforderlich ist!” antwortete ich, als ich mein Diebesgut aus der erstbesten Tasche zog, in der ich es gestopft hatte, bevor die Verkäuferin zu uns geeilt kam. “Was machst du da?” fragte Sasuke plötzlich und er keuchte überrascht auf, als ich anfing mich zu entkleiden. Ohne mit der Wimper zu zucken zog ich mich vor ihm aus und begutachtete die Klamotten, die ich mitgehen gelassen hatte. Das schwarz anliegende T-Shirt mit V- Ausschnitt und die schwarze Hotpenz waren gar nicht mal so übel. Ich zog meine neue Kleidung an und es passte wie angegossen. Super. Ich schmiss Sasuke ebenfalls schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt entgegen, dass ich mir von der Männerabteilung geschnappt hatte und zog auffordernd meine Augenbrauen hoch. Sasuke gab nur ein “Tss” von sich, bevor auch er sich umzog. “Und wie regelst du das?” fragte er, als er an den Sicherheitsmagneten zog, der an unserer neuen Kleidung noch hing. Ich grinste, als ich mein Bein hob und aus meinen schwarzen Stiefel ein Silbermesser zog. Mit geübten Griffen hatte ich uns schon sehr bald von diesen Dingern befreit und ich plante schon unsere nächste Vorgehensweiße. Aber auch fragen überkamen mich. Wer waren die? Arbeiteten sie für Akazuki? Und wie viele waren es? Hier konnte ich nicht einen Kampf riskieren. Es waren zu viele unschuldige Leute hier, deren Leben wir Gefährten würden. Wir mussten so schnell wie möglich zu unseren Auto. Dann konnte ich Gaara anrufen und ihn fragen, was wir nun tun sollten. Im Erdgeschoss angekommen, in dem auch der Ausgang lag, öffnete sich die Fahrstuhltür und ich hackte mich an Sasukes Arm. Dieser sah mich nur fragend an, ehe er begriff, was ich vor hatte. Ich lächelte daraufhin nur und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, als wir durch die Menge liefen. Wir taten so auf Liebespaar, um unsere Verfolger etwas zu verwirren. Unterwegs kaufte ich noch eine hübsche Mütze und Sonnenbrillen und tauschte die Mütze gegen meine schwarze Perücke ein. So konnte ich auch mein Haar gut verstecken und die Sonnenbrille verhinderte auch, dass jemand meine Augen sah, genau wie bei Sasuke. Gott. Er sah mit Sonnenbrille noch cooler aus, als ohnehin schon. Wir verließen ohne auch nur einen Zwischenfall gehabt zu haben das Einkaufzentrum. Ich wählte mit bedacht verschleierte Wege, denn ich war nicht so naiv, um zu glauben, dass wir schon in Sicherheit waren. Es konnte uns doch jemand gesehen haben. Sicher konnte man sich nie sein. Gerade bog ich in eine Gasse ein, die nicht weit von unseren Auto entfernt war, als ich plötzlich ruckartig stehen blieb. Scheiße. Wir waren doch blindlings in eine Falle getappt. Leise fluchte ich, als ich das realisierte. Diese verdammten Mistkerle hatten uns in Sicherheit wiegen lassen, bevor sie zugeschlagen hatten. Und ich war auch noch so dumm um darauf reinzufallen. Verflucht!
 

“Das hätte ich jetzt ehrlich nicht von dir erwartet! Du bist uns eindeutig zu schnell in die Falle gegangen, du enttäuschst mich Haruno!” hörte ich eine bekannte Stimme und ich sah nicht sehr überrascht zu der Person, die zu mir gesprochen hatte. Hatte ich doch gewusst, dass mit ihm was nicht stimmte.
 

“Kiba!”
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 

sooo! das wars mal wieder!!!^^

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

ich bemühe mich schnellst möglichst weiter zu schreiben, aber wie ihr ja selbst sehen könnt, kann ich euch nichts versprechen!!!^^
 

glg Zimt-Mietze

Verrat

n´Abend!!!^^ ja ich weiß, ich hab eindeutig zu lange gebraucht!!!

es tut mir ja auch leid!!! aber jetzt könnt ihr ja wieder weiter lesen!!!

viel Spaß!!!

*winke*
 


 

Verrat
 


 

“Kiba!”
 


 

Ich sah den Inuzuka ins Gesicht und versuchte irgendwas in den bekannten Zügen zu finden, was mir sagte, dass ich mich täuschte. Doch vergebens. Ich sah bloß das fiese Grinsen eines Verräters. Ich konnte es noch immer nicht glauben. “Warum?!” Die einfache Frage kam leise über meine Lippen, als ich meinen Blick senkte. Warum konnte vieles bedeuten. Warum hast du das getan? Warum bist du einer von ihnen? Warum, warum, warum.
 

“Warum, fragst du?!” Kiba lachte auf. Kalt und emotionslos. Er war so anders. So kannte ich ihn gar nicht. In dem Moment war er eine andere Person mit bekannten Zügen. Das machte mich traurig. Und wieder schlich sich die Warum-Frage in mir hoch. “Kiba, ich dachte wir wären Freunde!” erhob ich meine etwas taube aber doch feste Stimme und wieder lachte er auf. “Glaub mir, das waren wir auch, bis ich die Schnauze von euch allen voll hatte! Ich riskier doch nicht meinen Arsch für dich, wenn ich nicht mal weiß ob ich wieder heil aus der Sache heraus komme! Ich war schon immer lieber auf der Gewinnerseite und glaub mir ich hab es nicht bereut den Akazukis beizutreten!” grinste der Inuzuka und in mir brodelte Wut auf. Hatte er uns alle nur ausgenutzt? “Feigling!” das war das einzige was mir zu seiner Erklärung einfiel. Er zog den Schwanz ein, wenn es zu heiß für ihn wurde und er hinterging lieber seine Freunde als seine Eier zu verlieren. Kiba hörte auf zu lachen und er sah mich wütend an. “Wie hast du mich gerade genannt?!” fragte er knurrend nach und ich zuckte nicht einmal mit der Wimper, als ich mich noch einmal wiederholte. Ich wusste, dass ich mich auf dünnen Eis befand, doch solange nur Kiba vor mir stand hatte ich nichts zu befürchten. Naja, fast nichts! “Du glaubst wohl immer, dass du eine auf Cool machen kannst, was?! Das war schon früher so gewesen und das ist auch das meiste, was ich immer an dir verabscheut habe!” fauchte er wütend und seine Augen verformten sich zu Schlitzen. Wieder hatte er den gleichen Ausdruck in den Augen wie gestern im Garten und das bereitete mir wieder Bauchschmerzen. Hass und Verachtung. War das wirklich gerade Kiba, der mich immer neckte und mit einen sarkastischen Grinsen auf den Lippen provoziert hatte? Nein.
 


 

“Wie lange spionierst du schon für Akazuki?” hörte ich jemanden neben mir fragen und ich drehte meinen Kopf zu Sasuke, den ich bei dem ganzen hier schon fast vergessen hatte. Auch Kiba blickte das erste mal zu dem Uchiha und sein spöttisches Grinsen kehrte zurück. “Fragt der kleine Bruder von dem Verräter! Aber wenn du es genau wissen willst, dann schon ne ganze Weile!” antwortete der Dunkelbraunhaarige und plötzlich wurde mir etwas klar. Ich riss bei meiner Erkenntnis meinen Kopf hoch und formte meine Augen zu leichten Schlitzen. “Du warst es! Du hast Deidara zu uns geloggt stimmt´s?! Du hast heraus gefunden, wo ich untergetaucht war und es an die Akazukis weiter gegeben!” klagte ich ihn an und meine Stimme wurde immer kühler. “Sehr scharfsinnig! Hast aber lange dafür gebraucht um es heraus zu finden, Haruno!” kicherte Kiba und ich spürte immer mehr, wie die Verachtung für ihn wuchs. Er war daran Schuld das Hinata entführt, Gaara angeschossen und ich halb aufgespießt wurde. “Du Mistkerl!” knurrte ich wütend und mein Blick wurde immer verachtender. Kiba lachte schallend auf und ich ballte meine Hände zu Fäusten. Der Kerl hatte eine Abreibung verdient. Eine saftige. Doch bevor ich was machen konnte, hörten wir das quietschen von Autoreifen. Da hatte eindeutig jemand die erlaubte Mindestgeschwindigkeitsbegrenzung missachtet.
 

Als Sasuke und ich uns automatisch zu dem Geräusch umdrehten, konnten wir beobachten, wie eine schwarze Limousine um die Ecke gerauscht kam. Das war kein gutes Zeichen. “Ah, dein Taxi ist hier, Haruno!” grinste Kiba zufrieden und ich musste hart schlucken, während sich eine leichte Gänsehaut auf meinen ganzen Körper ausbreitete. Das hier war gar nicht gut. Überhaupt nicht gut. Kiba stand nun mit gezückter Waffe vor uns und die Limousine vor uns. Wir saßen in dieser verdammten Seitenstraße nun komplett in der Falle. Und das musste ich übelgelaunt feststellen. Leicht Zähneknirschend beobachtete ich angespannt wie sich die rechte Hintertür der Limousine öffnete. “Na sieh mal einer an, wenn wir hier verdammt noch mal wieder eingefangen haben! Das verfluchte Vögelchen ist nun wieder im goldenen Käfig, hm?! Lange nicht mehr gesehen, Bitch!” hörte ich eine bekannte Stimme und ich versteifte mich. Oh nein. Einer der gefährlichsten und auch einer von den wahnsinnigsten Akazukis war hier aufgetaucht. Wahrscheinlich hatte ich das auch wieder Kiba zu verdanken. Dieser verräterische Scheißkerl. Ungerührt sah ich zu der hoch gewachsenen Person im schwarzen Anzug, die aus der Limousine stieg und mich schelmisch und schief angrinste. “Hidan!” stellte ich kühl und finster fest und der Grauhaarige, der seine etwas längeren Haare zurück gegellt hatte, sah mich feixend aus seinen lilanen Augen an. “Verflucht richtig!”
 


 

Ich spannte mich an. Hidans böses und feixendes Grinsen ließ nichts gutes erahnen. “Du hast dich aber verdammt lange vor uns verstecken können! Das ging mir allmählich wirklich auf die Nerven. Kakuzu ging mir mit seinem verfickten Geschwaffel auch schon auf den Zeiger, von wegen dass es viel zu viel Geld kostete, um Spione auf euch anzuheuern!” meckerte Hidan mit einer sarkastischen Stimme rum, als er langsam näher trat. Ich sagte nichts. Es kam nur ein abfälliges Schnauben über meine Lippen. “Vielleicht hast du es geschafft Deidara, diesen verdammten Bastard, einen Kopf kürzer zu machen, doch mit mir ist es nicht zu spaßen, Schätzchen!” grinste der Grauhaarige feixend und ich verengte meine Augen. Er hatte Recht. “Warts ab!” knurrte ich und bei meinen Worten lachte der Akazuki schallend auf. “Ach Kinder nein wie amüsant, es wird mir sehr viel Spaß machen dich zu zähmen! Du warst schon immer eine verdammt sture und wilde Miezekatze!” grinste er amüsiert und er leckte sich dabei über seine Lippen. Es war offensichtlich was er damit meinte und bei der bloßen Vorstellung schon lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Er war bekannt dafür, dass er seine Opfer Leiden ließ. Er war ein perverser Sadist, der Spaß daran hatte andere zu quälen. Doch mich würde er nicht bekommen. Mich nicht und Sasuke auch nicht. Ein kurzer Seitenblick auf Sasuke sagte mir, dass er kurz vor einen Wutausbruch war. Eigentlich war es Naruto immer, der die Kontrolle über sich verlor. Doch Sasuke sah in diesen Moment richtig gefährlich aus. Ich musste endlich was tun. Jetzt. Bevor alles zu spät war. Was es auch war, als ich die Pistole in meinen Rücken spürte. Verachtend sah ich Kiba kurz an, der mir und Sasuke eine Knarre an den Leib drückte. “Eine falsche Bewegung Haruno und meine hübsche kleine Kugel verfängt sich in deinen Leib!” grinste er und ich spürte das harte Metall in meinem Rücken. Er kannte mich eindeutig zu gut. Was in meinem Fall ein großer Nachteil war. Hinan lachte auf, als er sich zur Seite drehte und eine einladende Handbewegung Richtung Limousine machte. “ Dann wollen wir mal das kleine Prinzesschen wieder ins Schloss zurück bringen. Ich bin ja nur hier um euch zu empfangen und zu begleiten. Ladys first!” sprach der Akazuki sarkastisch und ich knirschte mit den Zähnen. Mir blieb wohl nichts anderes übrig. Einen Seitenblick auf Sasuke werfend setzte ich mich widerwillig in Bewegung und langsam traten wir an das schwarze Auto heran. Sträubend setzte ich mich in das innere der Limousine und Sasuke folgte mir.
 

Zusammen saßen wir in dem weichen schwarzem Leder und jetzt wusste ich wirklich keinen Ausweg mehr. Doch aufgeben würde ich nicht. Hinan und Kiba folgten uns und ich spürte nach ein paar Sekunden, wie der Boden leicht zu vibrieren begann. Man hatte den Motor gestartet. Unauffällig sah ich mich in diesem luxuriösen Teil um und bemerkte, dass Sasuke neben der Tür saß, die nicht abgeriegelt worden war. Hielten die uns etwa für so schwach und unterlegen? Mir meinen Plan, den ich mir in Sekundenschnelle überlegt hatte, nichts anmerkend sah ich verachtend zu Hidan, der mich auch ansah und triumphierend grinste. “Was habt ihr jetzt mit uns vor?!” fragte ich mit einer ernsten und kontrollierten Stimme, während ich spürte, wie der Fahrer in eine Kurve fuhr. “Na was wohl! Ich bring dich zu unserem verdammten Leader und Sasori, der verfluchte Hurensohn freut sich bestimmt auch dich zu sehen! Er ist immer noch sauer, dass du seinen Partner umgenietet hast!” antwortete Hidan und ich unterdrückte den Reflex hart zu schlucken. Das hörte sich gar nicht gut an. Vor Sasori hatte ich keine Angst, dem würde ich sofort umballern, wenn er mir blöd kam, doch dem Leader zu sehen, dass brachte mich ins Schwitzen. Ich hatte ihn in meinem ganzen Leben nur einmal gesehen und ich zitterte jetzt noch, als ich an seine eiskalte und böse Aura dachte. Der Mann war der Gefährlichste von allen und ich kannte noch nicht einmal seinen Namen. Niemand kannte ihn oder bekam ihn je zu Gesicht. Nur seine engsten Verbündeten duldete er um sich herum und ich hatte ihn damals auch nur gesehen, weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Nur sein Anblick reichte aus, um dir die Füße zittern zu lassen. “Ich freue mich schon verdammt darauf zuzusehen, wie der Leader dich auseinander nimmt!” Das glaubte ich Hidan sofort. Sein Grinsen bestätigte es. Ob ich wollte oder nicht, ich musste schlucken.
 

“Glaub ja nicht, dass ich mich kampflos ergeben werde!” erhob ich meine ernste und etwas finstere Stimme und ich bohrte meinen Blick in Hidans, als ich meine Hand unauffällig an meinen Rücken gleiten ließ, wo ich unter meiner Jacke meine Dessert Eagle versteckt hielt. Dabei konzentrierte ich mich darauf, die beiden abzulenken. Was auch klappte, denn Hidan und auch Kiba lachten schallend auf. “Ich fürchte du hast keine andere Wahl Haruno!” grinste Kiba und ich funkelte ihn finster an. Und ob ich die hatte. Blitzschnell zog ich meine Waffe und schoss auf Kiba, während ich mich gleichzeitig über Sasuke beugte und die Tür aufriss. Der Aufprall auf den harten Boden würde zwar wehtun, doch besser das, als den Akazukis ganz ausgeliefert zu sein. Ich stieß Sasuke nach draußen, der überrascht leise aufschrie, ehe ich ihn folgen wollte. Tja, es blieb bei wollte. Denn starke Finger gruben sich in mein Haar und grob wurde ich zurück gezogen, als ich gerade springen wollte. Ich konnte mir einen kleinen Schrei nicht unterdrücken, als ich wild zappelnd nach der Hand griff, die sich in meine Haare gebohrt hatte und auch ziemlich viele Püschel heraus riss. “Du verdammte Schlampe!” brüllte Hidan fluchend, der mich an meinen Haaren zog und nebenbei die Tür wieder schloss. Kiba krümmte sich in der Ecke schmerzhaft zusammen und er hielt dabei seinen blutenden Arm, in dem ich geschossen hatte. Doch mir blieb keine Zeit darüber zu triumphieren, denn mit einem mal spürte ich eine Faust in meinem Gesicht. Mein Kopf schlug zur Seite und gegen die Lehne des Sitzes und für einen kleinen Moment sah ich Sterne vor mir tanzen. Auch sammelte sich Blut in meinen Mund und in mir stieg die Übelkeit hoch. Doch hatte ich keine Zeit mich von den Schlag zu erholen, den Hidan erhob seine geballte Faust, bereit zuzuschlagen. Ich kniff meine Augen zusammen und keuchte auf, als sein Schlag mit dieses mal in meinen Magen traf. Dabei fluchte er laut herum. “Du verfickte Schlampe! Wie kannst du es verdammt noch mal wagen!” schrie er mich gerade an, als ich wieder einen Schlag kassierte und dabei Blut spuckte. Trotz alledem musste ich Lächeln. Mein Plan war zwar nicht ganz aufgegangen, doch ich hatte es geschafft wenigstens Sasuke zu retten. Er war in Sicherheit und dass war das einzige was gezählt hatte. Er würde den anderen bescheid geben und sie würden bestimmt etwas unternehmen, um mich wieder aus der Scheiße zu holen. Ich musste bloß so lange durchhalten und am Leben bleiben. Das war auch schon das letzte an das ich dachte, ehe Hidan mich mit seinen nächsten Schlag außer Gefecht setzte. Bereitwillig ließ ich mich in die Dunkelheit der Ohnmacht fallen. Dann bekam ich schon wenigstens nicht mit, wie ich in meine persönliche Hölle ohne Wiederkehr gebracht wurde.
 


 

Sasukes Sicht:
 


 

Das hier ging gerade eindeutig zu schnell für mich. Im einen Moment saß ich noch neben Sakura in dieser Limousine und im nächsten Moment flog ich auch schon durch die Luft. Und der Aufprall auf den harten Beton der Straße tat verdammt weh. Ein kleiner Aufschrei entwich meinen Lippen und verwandelte sich in ein schmerzerfülltes Keuchen, als ich mich noch etwas weiter über den Asphalt rollte. Doch das machte mir in diesen Moment wenig aus, denn ich hatte nur einen Gedanken. Sakura. Schnell hob ich meinen Kopf und sah noch, wie sie an den Haaren gepackt zurück ins innere des Wagens gezogen wurde und wie die Tür zugeknallt wurde. Mit geschockt geweiteten Augen sah ich der Limousine nach, die davon sauste. Sakura war da noch drin. Dieser Gedanke wiederholte sich in meinen Gehirn immer wieder und brachte mich dazu trotz schmerzender Glieder aufzustehen und dann tat ich was ganz überflüssiges. Ich rannte der Limousine hinter her. Auch wenn ich wusste, dass ich sie nie einholen würde. “Sakura!” schrie ich in lauter Panik, obwohl ich doch wusste, dass sie mich nicht hören konnte. Nach einigen Metern blieb ich außer Puste stehen und holte erst mal Luft. Es hatte keinen Sinn dem Wagen hinter her zu rennen. Der war schon längst über alle Berge und dass sah jetzt auch mein schmerzender Körper ein und ich blieb einfach auf der Kreuzung stehen. Ich verstand, dass sie mir gerade wahrscheinlich das Leben gerettet hatte, aber für welchen Preis?! Das sie sich selber den Henker auslieferte?!
 

Ein plötzliches Huben hinter mir ließ mich aufschrecken. Mit einen desinteressierten Blick sah ich über meine Schulter und erkannte, dass ich den Autos im Weg stand. Ich sah geradewegs einen rumfluchenden Fahrer ins wütende Gesicht, der seine Hand wohl an der Hube festgeklebt hatte. Ich sah den Mann mit meinem kühlsten Blick an, ehe ich meine rechte Hand hob und ihn meinen Stinkefinger zeigte. Dieser Wichser konnte mich mal. Ich hatte jetzt ganz andere Probleme. “Tss.” machte ich meiner aufkommenden Wut etwas Luft, als ich mich doch in Bewegung setzte und den sicheren Bürgersteig betrat. Was sollte ich jetzt tun? Ich hatte erstens keinen Schimmer wo ich war und auch keinen Plan in welche Richtung es zurück zu Inos Haus ging. Ich kannte mich hier null aus. Verdammt! Zähneknirschend schob ich meine rechte Hand in meine Hosentasche und zog mein Handy heraus. Ich wählte eine Nummer und hob den Hörer an mein Ohr. Das Freisprechzeichen hörend wartete ich ungeduldig, das jemand abnahm. Und es kam mir vor wie eine Ewigkeit.
 

“Mann, Sasu-lein, das ist echt ein schlechter Zeitpunkt!” hörte ich die verpennte Stimme von meinem Bruder und ich verdrehte meine Augen. Wieso schlief Itachi immer um Uhrzeiten, wo normale Menschen wach waren? “Nein ist es nicht!” widersprach ich ihn und ich verkrampfte etwas meine Finger um das Telefon. “Was ist passiert?!” kam es sofort alarmierend von Itachi, als er meine immer noch etwas wütende und auch leicht panische Stimme vernahm. Das mochte ich so an meinen Nii-chan. Er wusste sofort, wenn was nicht mit mir stimmte. “Sie haben sie!” erklärte ich in knappen Worten und bekam nur ein Schweigen als Antwort. “Wer hat wen?!” kam die geistreiche Frage vom dem ehemaligen Akazuki zurück und ich klatschte laut stöhnend meine freie Hand auf meine Stirn. Von wegen er verstand mich immer. “Akazuki hat Sakura, Itachi!” rief ich wütend, hysterisch und schon leicht überfordert in mein Handy. Plötzlich hörte ich, wie etwas bei Itachi polterte. Ich hörte rascheln und laute Flüche und ich vermutete, dass er aus dem Bett gehüpft war und sich gerade anzog. “Wo bist du?!” fragte mich mein Bruder und ich sah mich nach einem Straßenschild um. “Ich weiß nicht genau… hmmm, warte mal…!” antwortete ich ihm und dann sah ich das Straßenschild. Ich gab ihm die Adresse und das Geschäft vor dem ich stand durch. “Ok! Jemand holt dich ab! Bis dann Brüderchen!” Und damit legte er auf.
 


 

Während ich wartete, kamen mir die Minuten wie Stunden vor und die Sekunden wie eine Ewigkeit und dann rauschte ein schwarzer Geländewagen um die Ecke und blieb mit quietschenden Reifen direkt vor mir stehen. Ich sah zu, wie die Beifahrertür aufgerissen wurde und erkannte Kankuro auf der Fahrerseite und Ino, die vom Rücksitz aus sich vorbeugte und zu mir sah. Ich überlegte nicht lange, sondern stieg sofort ein und schlug die Tür hinter mir zu. “Sasuke-kun! Geht es dir gut?” fragte mich Ino besorgt, als sie meine Kratzer und Schürfwunden im Gesicht und Armen begutachtete. Ich nickte nur knapp zur Antwort und sah dann nach vorne auf die Straße, während Kankuro scharf eine Kurve nahm und durch Inos Anweißungen durch die Straßen bretterte. Kurze Zeit später hielten wir mit einer Vollbremsung Kankuros vor Inos Haus. Ich stieg aus und knallte die Tür hinter mir zu und folgte dann den anderen beiden ins Haus hinein. Als wir im Wohnzimmer ankamen sah ich, dass alle schon anwesend waren. Selbst Naruto und Temari waren da, die geschockt zu mir sahen. “Stimmt es? Stimmt es dass sie Sakura haben?” fragte Temari mit leiser Stimme und ich nickte. Temari griff sich mit ihren Händen an den Kopf und sah zu Boden. “Daran bin nur ich Schuld! Ich musste ja drauf bestehen, dass sie mit mir Einkaufen geht!” gab sie sich die Schuld und Kankuro griff beruhigend seiner Schwester an die Schulter und schüttelte seinen Kopf. “Das hat niemand wissen können!” sprach er mit ruhiger Stimme auf die Blonde ein und ich gab ihnen im Stillen Recht. Das hatte wirklich niemand wissen können. “Wie ist es passiert?!” fragte mich ein sehr stiller und sehr ernster Gaara, der in einer dunklen Ecke saß und mich schon fast mörderisch aus seinen Schattenumrahmten Türkisfarbenen Augen ansah. Er sah gerade so bedrohlich aus, dass sich auf meinen Armen eine Gänsehaut ausbreitete. Ich schluckte. Wo sollte ich anfangen? “Wie ihr ja alle wisst waren wir in diesen Einkaufszentrum!” begann ich und alle sahen mich aufmerksam an. Temari und Naruto waren da eine kleine Ausnahme, sie waren ja selber dabei gewesen. “Plötzlich hatte Sakura das Gefühl beobachtet zu werden und sie hatte Recht!” während ich sprach, setzte ich mich in Bewegung und setzte mich auf den Stuhl, den mir TenTen anbot.
 

“Da hat sie auch verdammt Recht gehabt! Deshalb haben wir uns getrennt und wollten unauffällig wieder zum Auto verschwinden, doch ihr beide seit einfach nicht aufgetaucht! Ich bin fast krank geworden vor Sorgen und dann bekam ich den Anruf von Gaara, dass ich so schnell wie Möglich wieder hier her kommen soll!” sprach Temari für mich weiter und ihre Stimme hörte sich schon fast hysterisch an.

“Was ist bei euch passiert?” fragte nun Kakashi, der neben Itachi mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. Ich schloss kurz meine Augen und erinnerte mich daran zurück. “Wir hatten es auch aus dem Einkaufszentrum geschafft und Sakura wollte einen kleinen Umweg zum Auto nehmen, für den Fall dass wir doch noch verfolgt wurden. Deshalb gingen wir in eine Seitengasse, was ein Fehler war, denn dort wurden wir schon erwartet!” erzählte ich und mit einen mal wurde ich wütend. “Erwartet? Von wem? Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase raus ziehen, Junge!” brauste Kakshi auf, der ziemlich ernst drein schaute. Ich schenkte ihm kurz einen kühlen Blick, ehe ich mit meiner Erzählung fortfuhr. “Es war Kiba! Er ist ein Spion von Akazuki!” Diese Worte schlugen ein wie eine Bombe und lösten dabei eine Kettenreaktion. Neji, TenTen, Shikamaru, Ino, ja selbst Gaara sprangen auf und riefen das gleiche. “WAS?!”

“Kiba? Nein, niemals würde er so etwas machen!” verteidigte Ino den Inuzuka, doch selbst ihre Stimme hatte Zweifel bekommen. Keinem ist entgangen, dass sich Kiba in letzter Zeit komisch benommen hatte. “Es ist aber wahr! Kiba hat uns eine Falle gestellt und einen von Akazuki her bestellt. Hidan glaub ich hieß er!” “WAS?!” Dieses mal waren es Gaara und Itachi, die alarmierend aufsprangen. “Hidan? Oh nein!” knurrte Gaara, während Itachi einen ernsten und kalten Blick bekam. “Wir müssen so schnell wie möglich was unternehmen, sonst ist es für Sakura zu spät!” meinte Shikamaru und alle stimmten ihm zu. Kakashi drehte sich zu mir um und sah mich fragend an. “Wie bist du eigentlich entkommen?” fragte er und nun horchten wieder alle auf. “Ja genau, wie bist du da wieder raus gekommen Teme!” rief Naruto, der Hinata in den Arm genommen hatte, weil sie leise weinte. Ich sah zu Boden und ballte meine Hand zur Faust. “Sakura hat die beiden abgelenkt und mich aus dem Auto geschubst. Sie selber hat es aber nicht mehr geschafft zu springen, weil dieser Hidan sie zurück gezerrt hat!” knurrte ich wütend und in den Moment fasste ich einen Entschluss.
 


 

Ich würde sie finden und würde sie retten. Koste es, was es wollte!
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

soooo das wars mal wieder!!!^^

hoffe es hat euch gefallen!!!

auch hier hoffe ich, dass ich wieder regelmäßiger schreiben werde!!!

ich weiß ihr seit neugierig darauf, wie es weiter geht!!!
 

bis dann!!!^^
 

glg Zimt-Mietze

Sasoris Rache

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Deal?!

n´Abend!!!^^

ja ich weiß, ich hab schon lange nix mehr von mir hören lassen, doch ich hab nicht mehr so viel Zeit an meinen geschichten zu schreiben!!! tut mir echt leid!!!

aber jetzt hab ich es ja geschafft und ich wünsch euch noch viel Spaß beim lesen!!!^^
 


 


 

Deal?!
 


 


 

Erschrocken riss ich meine Augen auf, als ich keinen Schmerz spürte. Was war los? Er hatte doch auf mich geschossen. Oder etwa nicht? Wie in Zeitlupe drehte ich mich um und starrte das Loch in der Tür an, in der die Kugel sich in das Holz gefressen hatte. Warum? Wollte er mit mir noch ein bisschen Spielen, bevor er mich umbrachte? Ich hasste solche Psychospielchen. Die waren einfach nur krank. Aber warum hatte er den dann sonst daneben geschossen? Unabsichtlich ganz bestimmt nicht. Er war der Anführer von Akazuki und wahrscheinlich noch ein besserer Schütze als ich oder mein Bruder. Auf seine Unfähigkeit konnte ich es dann auch nicht schieben. Dann blieb nur noch eine Möglichkeit und die bestand darin, dass er absichtlich daneben geschossen hatte. Aber warum? Diese eine Frage kreist gerade wie ein zu schnell fahrendes Karussell in meinem Kopf herum. Pain hatte mich in meinem Gefühlschaos beobachtet und es amüsierte ihn sichtlich, so wie er grinste. Er legte den Kopf schief und lächelte immer noch belustigt, als er seine Waffe wieder auf den Schreibtisch legte. “Warum?” Ich brachte nur dieses einzige Wort zittrig heraus. Ich starrte ihn mit immer noch geweiteten Augen an und allmählich konnte ich das zittern meines Körpers nicht mehr unterdrücken. Ich war vorhin eine Heulerin gewesen. Ich hatte doch Angst gehabt zu sterben. Ach was hieß hier Angst. Ich hätte mir fast in die Hose gekackt!
 

Pain ließ ein lautes tiefes und kaltes Lachen hören, ehe er wieder zu mir sah und seinen Kopf schief legte. “Du willst also wissen warum ich dich nicht getötet habe?” Ich sah wie sein Blick wieder ernst wurde. Ich schluckte. Was kam denn jetzt? Was wollte er von mir? “Das ist ganz einfach meine Kleine! Ich möchte, dass du für mich noch was erledigst!” Ich stutzte. Ich sollte was? “Warum?” wieder nur dieses eine Wort, doch diesmal sprach ich es misstrauisch aus. Was hatte er vor? Pain lächelte über mein Misstrauen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Ich blieb wo ich war und nun war ich es, die ihn beobachtete. Warum sollte ich etwas für ihn erledigen. Wenn er darauf anspielte, das ich den Standort meiner Freunde preis gab, dann hatte er sich geschnitten. Dafür hatte er ja Kiba. Diesen miesen Bastard. Ich konnte immer noch nicht glauben, das er uns an die Akazuki verkauft hat. Und sein Grund, warum er uns verraten hatte, glaubte ich ihm auch nicht ganz. Da stand noch mehr dahinter, um das ich mich später kümmern musste, wenn es überhaupt noch ein später gab.
 

“Ich schlag dir ein Geschäft vor!” Ich horchte auf und starrte ihn an. Was zum Teufel sollte das denn jetzt?! Im ersten Moment wollte er mich umbringen und im zweiten schlug er mir ein Angebot vor? Irgendetwas stimmte hier doch nicht. Trotzdem wurde ich neugierig. “Welches?” fragte ich nach, als ich mich anspannte und mein Mund ganz trocken wurde. “Ich würde mich dazu entschließen deinen Bruder, Itachi und deine ganz anderen Freunde in Ruhe zu lassen, wenn du mir einen Mann, - der mir schon länger ein Dorn im Auge ist - , zu mir bringst!” Das war ein Traum. Ein sehr, sehr böser Traum, den ich mir durch zu viel Alkohol eingehandelt hatte. Das war er also, der Packt mit dem Teufel. Musste ich meine Seele dafür hergeben? Er musterte mich gleichzeitig erwartungsvoll und drohend. Lehnte ich ab, war mein Schicksaal besiegelt. Akzeptierte ich jedoch, konnte ich die Menschen die mir wichtig waren beschützen. “Haben wir einen Deal?!” Ich schloss meine Augen, ballte meine Hände zu Fäuste und grub meine Nägel schon fast schmerzhaft in mein Fleisch, als ich mich anspannte. Ich wusste das er mich beobachtete. Sollte ich wirklich meine Seele an ihn verkaufen? Ich dachte an Gaara und an die anderen. War das der einzige Weg sie aus der Schlinge zu ziehen? “Deal!” Ich antwortete ihm wie automatisch. Wenn es um das Wohlergehen von Gaara und den der anderen ging, war ich wirklich bereit mit dem Teufel Geschäfte zu machen. Pain nickte grinsend. Teuflisch. Doch es war mir egal. Ich hatte meine Entscheidung getroffen. Ich würde ihm diesen einen Mann bringen. Apropos. Wie lautete eigentlich mein Auftrag? “Wenn soll ich dir bringen?” fragend sah ich ihm ins Gesicht. Pain lehnte sich vor, stützte seine Arme an seinem Schreibtisch ab und sah mit einen schon fast Raubtierhaften Blick zu mir. “Ich möchte, das du mir Kakashi Hatake bringst!” Ich erstarrte. Was, Kakashi? Meinen Lehrer, der sich auch als ehemaligen Killer entpuppt und sich uns angeschlossen hatte? Aber wieso? Was hatte er getan, das Pain bereit war mit mir einen Deal einzugehen, nur um an meinen Lehrer ran zu kommen! “Warum Kakashi?” Ich konnte es einfach nicht lassen, nachzufragen. Was wollte Pain von ihm. Der Leader schmunzelte leicht, als er seinen rechten Zeigefinger hob und tadelnd mit diesen hin und her wackelte. “Haben wir dir in all den Jahren nichts beigebracht, meine Kleine? Das `Warum´ bei einem Auftrag ist bedeutungslos. Da riskiert man nur unnötige Gefühlsdusselei wie Mitleid bei der Zielperson. Am besten du weißt so wenig wie möglich über die Person die du richtest!” Innerlich tadelte ich mich selber. Ich wusste das auch selber, auch ohne seine Belehrungen. So war das Geschäft in meinem ungewöhnlichen Beruf.

Ich hatte nur noch nie eine Zielperson gehabt, die ich persönlich kannte. Doch wie sagt man so schön? Für alles gab es mal das erste mal! Und wenn das der Preis war, den ich zahlen musste um Gaara zu retten, dann würde ich es tun. Entschlossen sah ich zu Pain und nickte stumm. Der Orangehaarige grinste wieder fies, als er sich in seinen Stuhl wieder zurück lehnte. “Dann hätten wir ja alles besprochen! Du darfst nun gehen!” Ich drehte mich um und hatte die Tür schon fast erreicht, als ich Pains Stimme noch einmal vernahm. “Vergiss unsere Vereinbarung nicht Sakura! Denn wenn doch werde ich einen nach den anderen von deinen Freunden finden und ihn töten! Merk dir das!” Ich schluckte. Er meinte es Todernst. Und ich wusste genauso gut wie er, dass er dieses Versprechen wahr machen würde. Ohne noch ein Wort zu sagen verließ ich den Raum und sah mich im nächsten Moment Konan gegenüber stehen. Sie hatte wohl die ganze Zeit vor der Tür gewartet.
 

“Ich bring dich zurück in dein Zimmer.” erhob sie das Wort an mich und ich nickte nur. Zu mehr war ich nicht mehr imstande. Denn mit einem mal fühlte ich mich erschöpft und Hundemüde. Stumm folgte ich ihr und bemerkte, dass sie mich in einen anderen Gang führte. Ich war wohl durch den Packt mit dem Teufel von Gefangene zu Gast aufgestiegen, denn wir blieben vor einem Zimmer stehen, dessen Tür keinen Sicherheitsschutz hatte. Konan öffnete mir die Tür und ich trat ein. Ein ganz normales Zimmer. Wie ein Hotelzimmer erster Klasse. Zumindest sah die Innenausstattung so aus, doch ich war viel zu müde um auf die Details zu achten. “Ruh dich erst mal aus und wenn du wieder fit bist, sollst du deinen Auftrag ausführen. So hat es Pain befohlen!” mit diesen Worten ging sie und schloss leise die Tür hinter sich. Einige Minuten stand ich wie erstarrt da und bewegte mich gar nicht mehr. Erst jetzt realisierte ich wirklich, dass ich mit meinem Leben davon gekommen war. Mit wackligen Beinen stolperte ich schon fast zu dem Bett hinüber und ließ mich auf dieses fallen. Das war alles zu viel. Sogar für mich. Die Tränen rannen ununterbrochen meinen Wangen hinunter und in diesen Moment dankte ich allen Göttern die ich kannte, das ich noch am Leben war. Auch wenn ich einen sehr hohen Preis zu zahlen hatte. Ich mochte Kakashi und es zeriss mich innerlich fast, doch wenn ich zwischen ihn und Gaara wählen musste, dann würde ich mich für Gaara entscheiden. Ich glaubte, das würde jeder tun. Genau das hatte Pain gewusst und hatte es schamlos ausgenutzt. Er wusste genau wie ich mich entscheiden würde. Er brauchte sich nur zurücklehnen und warten. Genau was er getan hatte. Er hatte das alles schon so geplant und jetzt musste ich ihn als Schachfigur dienen. Es gefiel mir zwar nicht, aber was blieb mir denn schon noch anderes übrig?
 

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal meine Augen öffnete, war es dunkel in meinem Zimmer. Doch das war es nicht, was mich in Alarmbereitschaft geschalten hatte. Nein. Das war was anderes gewesen. Ich spürte die nähe einer anderen Person. Ich wollte gerade vom Bett aufspringen, als sich eine Hand auf meinen Mund legte und ich mit einem Klammergriff an einen harten und festen Körper gedrückt wurde. Super. Ich konnte mich nicht bewegen und schreien gleich gar nicht. Leichte Panik durchströmte mich, als ich mich plötzlich an meine beinahe Vergewaltigung erinnerte und ich fing automatisch an zu zappeln um mich aus dem Griff zu befreien. War Sasori etwa zurück gekommen, um sein schmutziges Vorhaben zu beenden? “Haruno, verdammt! Ich bins!” Ich hielt inne, als ich die bekannte Stimme vernahm. Hä? Warum war er hier? Ich drehte meinen Kopf so, dass Ich zu dem Gesicht meines nächtlichen Besuchers hoch schauen konnte und ich starrte ihn einfach nur an. Er erwiderte meinen Blick, als er mich wieder los ließ und sich etwas von mir entfernte. “Kiba? Aber was…” Ich unterbrach mich selber, weil ich viel zu überrascht war, ihn hier zu sehen. “Ich weiß, dass das jetzt für dich verwirrend ist, weil ich mich vorhin wie das letzte Arschloch benommen habe, aber ich sitz verdammt noch mal ziemlich tief in der Scheiße!” erklärte er in einem ziemlichen verzweifelten Ton und er starrte mit gesenkten Kopf zu Boden. Ich überwand meine Überraschung und klopfte neben mir aufs Bett. Eine stumme Aufforderung, dass er sich setzten sollte. Was er auch tat. Eine kleine Zeit saßen wir still nebeneinander und keiner wusste recht, was er nun sagen sollte. Irgendwann nervte mich das schweigen und ich sah ihn von der Seite an. “Warum hast du das getan Kiba?” Das war die Frage des Tages. Sie beschäftigte mich schon, als er sich so scheiße aufgeführt hatte. Kiba seufzte und ich merkte, wie er sich anspannte. Ich wusste doch, das da noch mehr dahinter steckte. Ich kannte doch meinen Kindheitsfreund. “Ich musste das tun! Akazuki hat mich in der Hand und ich hasse mich selber dafür, das ich dich dam mit rein gezogen habe!” begann er und ich merkte, das es ihn wirklich leid tat. Doch ich begriff nicht, wie Kiba zu den Akazukis gekommen war. Er arbeitete doch für einen ganz anderen. “Womit haben sie dich in der Hand?” Kiba lächelte traurig. “Sie haben meine Schwester! Sie töten sie, wenn ich nicht für sie Aufträge ausführe!” Ich hielt den Atem an. Das war genau die gleiche Situation wie bei mir. Gott. Und ich dachte, das Kiba freiwillig die Seiten gewechselt hatte. “Ich wollte das alles nicht. Vor allem dich wollte ich nicht hintergehen. Doch ich hatte keine Wahl Sakura!” Er klang so verzweifelt wie ich mich fühlte. Kurzerhand rutschte ich zu ihm und umarmte ihn tröstend. Dabei ignorierte ich das pochende Stechen in meiner Schulter, wo die Schusswunde war. Ich hatte sie schon fast wieder vergessen, so viel war in diesen Vierundzwanzig Stunden passiert. Kiba erwiderte die Umarmung und er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und in mein Haar. “Es tut mir so leid Sakura! Es tut mir so leid!” wiederholte er immer wieder und ich strich ihm wie bei einem kleinen Jungen beruhigend durchs Haar. Eine weile saßen wir so da und genossen die Wärme des anderen. Irgendwann löste sich Kiba dann soweit aus unserer Umarmung, das er mir ins Gesicht schauen konnte. Als ich seinen Blick erwiderte, lief ein kippelnder Schauer über meinen Rücken. Er sah mich mit einen so warmen und weichen Blick an. “Weißt du eigentlich das du mir schon immer sehr viel bedeutet hast?” begann er aus heiteren Himmel und ich spürte ein flaues Gefühl im Magen. Was redete er denn da? “Kiba, was…” doch weiter kam ich gar nicht mehr, denn der Inuzuka beugte sich in diesen Moment vor und legte sanft seine Lippen auf meine.
 

Ich erstarrte. Was sollte das? Warum küsste er mich? Ich wusste nicht was ich tun sollte. Also tat ich gar nichts. Ich stieß ihn weder weg noch erwiderte ich den Kuss. Ich wartete einfach still darauf, das er wieder von mir los ließ. Das flaue Gefühl in meinen Magen wurde nur noch stärker. Ich hatte nie bemerkt, das Kiba romantische Gefühle für mich hegte. Wie auch? Er hatte ja noch nie eine Andeutung gemacht. Nach einer kleinen weile entfernte sich Kiba wieder von mir und er sah mich mit einem wissenden und auch traurigen Blick an. Das zerriss mir fast das Herz. Ich wollte ihn nicht verletzen. “Entschuldige. Ich weiß ja, das du Uchiha liebst! Doch wollte ich dir endlich meine Gefühle zu dir zeigen! Ich erwarte nichts von dir, lass uns einfach Freunde bleiben!” Er grinste mich leicht gequält an. Das brachte mich fast zum heulen. Kurzerhand legte ich meine linke Hand auf seine Wange und lächelte ihn ebenfalls traurig an. “Es tut mir leid!” flüsterte ich, ehe ich ihm einen leichten Kuss auf seine Wange hauchte. Ich meinte es ernst. Ich konnte ja auch nichts über meine Gefühle zu Sasuke. Als ich mich wieder von ihm entfernte sah ich ihn gespielt böse an. “Natürlich bleiben wir Freunde! Sonst hab ich ja niemanden mehr, den ich ärgern könnte!” Wir beide lachten. “Stimmt!” grinste er und ich spürte, das zwischen uns nun alles wieder gut war. “So und weil ich ein so guter Freund bin, bring ich dich jetzt hier raus!” Er stand auf und sah mich auffordernd an. Ich erhob mich ebenfalls, doch zögernd. “Kiba ich werde dir mit deiner Schwester helfen, denn auch ich musste mit Pain einen Handel eingehen. Deshalb steh ich überhaupt noch lebendig vor dir!” erklärte ich ihm zögerlich und Kiba sah nicht sehr überrascht aus. “Das habe ich mir schon gedacht, doch muss ich meine Rechnung selber bezahlen! Das nächste mal wenn wir uns wieder sehen, bin ich wieder das verdammt falsche Arschloch wie vorhin. Aber ich werde mit all meiner Kraft verhindern, dass euch etwas passiert, schließlich sind wir Freunde fürs Leben!” Ich konnte nicht anders. Ich trat zu ihm und umarmte ihn noch einmal. “Pass auf dich auf Dummkopf!” flüsterte ich ihm ins Ohr, ehe ich ihn neckisch von mir wegschubste. “Nun geh du übermäßiges falsches Arschloch und mach mir und den anderen wieder das Leben schwer. Ich komm hier schon alleine raus!” grinste ich und Kiba erwiderte dieses, als er nickte. “Gut Haruno. Wie du willst!” mit diesen Worten verließ er mein Zimmer. Kaum war die Tür zu, fiel mein Lächeln von mir ab. Wir beide saßen im selben Boot. Schon sehr bald würde ich es ihm nachmachen und meine Freunde verraten müssen, um sie zu schützen. Was war das Schicksaal doch für ein verdammtes Miststück. Ich drehte mich gerade wieder zu meinen Bett um, um noch ein wenig zu schlafen, als ich draußen vor der Tür etwas hörte.
 

Alarmierend drehte ich mich um und starrte die Tür an. Was war das? Kaum hatte ich mich das gefragt, da wurde plötzlich die Tür von meinem Zimmer aufgerissen und drei Personen traten ein. Alle waren es männliche Personen, von der einer vom anderen im festen Griff gehalten wurde, während der dritte nur lässig daneben stand. Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?! Ich blieb nicht ruhig stehen um es heraus zu finden. Mit einer schnellen Bewegung stürmte ich auf denjenigen zu, der nicht festgehalten wurde. Mit einen überraschten Keuchen ging dieser mit mir zu Boden. Ich saß rittlings auf ihm und drückte ihn mit Hilfe meines ganzen Gewichtes und meinen Unterarm am Hals zu Boden. “Sakura, verdammt! Was machst du da?” Hä? Die Stimme kannte ich doch. Plötzlich ging das Licht im Zimmer an und ich blinzelte überrascht zu demjenigen, auf dem ich saß. “Freut mich auch, dich wieder zu sehen, ehrlich!” Nachtschwarze Augen und ein breites schalkhaftes Grinsen strahlten mir entgegen. “Aber das du mich gleich so stürmisch in Empfang nimmst, hätte ich nicht gedacht!” grinste Itachi weiter, als ich mich wieder von ihm erhob. Mein Blick glitt zu den anderen beiden Personen und ich glaubte, ich sah nicht mehr richtig. Da stand Gaara, der Kiba von hinten im Würgegriff festhielt. Kiba sah mich kurz wehleidig an, ehe er seinen Blick wider härtete und verachtend wurde. Er spielte seine Arschlochrolle wirklich richtig gut. “Was macht ihr hier und wie seit ihr überhaupt hier rein gekommen?” Ja. Wie zum Teufel hatten sie das gemacht? Itachi grinste, als er sich wieder erhob und den nicht vorhandenen Staub oder Dreck von seiner Hose klopfte. “Sakura, du vergisst, das ich mal zu den engsten Mitglieder von Akazuki gehört habe. Ich kenne jeden Winkel und jeden Fleck von diesem Hauptquatier. Es war schon fast ein Kinderspiel hier rein zu kommen!” Na wenn er sich da nicht mal täuschte. Ich glaubte nämlich das Pain sie absichtlich hier rumspazieren ließ, weil er sich schon an unsere Abmachung hielt. Dann wurde es Zeit meinen Teil einzuhalten. Mein Blick glitt wieder zu Gaara der bis jetzt noch gar nichts gesagt hatte und stattdessen immer noch Kiba fest hielt. Unsere Blicke trafen sich. “Du machst es einem echt nicht leicht! Immer muss ich deinen Arsch aus der Scheiße ziehen!” begrüßte er mich und ich verdrehte die Augen. Das sagte genau der richtige.
 

“Warum ist er hier?” Ich nickte Richtung Kiba. Ebenfalls in meiner gleichgültigen Rolle. “Der ist uns gerade über den Weg gelaufen und ich konnte nicht anders! Jeder Verräter braucht seine Bestrafung!” meinte Gaara knurrig, als er kurz seinen Griff verfestigte und Kiba nach Luft röchelte. “Lass das lieber, bevor sie uns noch entdecken. Wir sind wegen Sakura hier und nicht um einen kleinen dummen Jungen zu bestrafen. Das kannst du ein anderes mal auch noch machen!” mahnte Itachi, als er einen Schritt auf Gaara zu trat, der knurrend mit den Zähnen knirschte. Innerlich dankte ich Itachi für seinen Scharfsinn. Dann lebte Kiba noch etwas länger und hoffentlich hatte sich bis dahin alles geklärt. “Gaara!” sprach ich ebenfalls eindringlich und nach ein paar Sekunden schnaubte Gaara geschlagen auf. “Na schön! Dann eben ein anderes mal!” seufzte er, doch ließ er Kiba immer noch nicht los. Im Gegenteil. Er beugte sich sogar noch einmal zu seinem rechten Ohr vor. “Heute hast du noch mal Glück gehabt! Doch das nächste mal wenn wir uns sehen, sieht es nicht so rosig für dich aus! Merk dir das!” Und mit diesen Worten schlug er Kiba bewusstlos und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Das tat schon fast weh, dies mit anzusehen. Doch es war so noch besser, als wenn Gaara seine Wut an ihn ausgelassen hätte. Denn da wurde Gaara richtig brutal. Besonders wenn es um mich ging. Das war schon immer so gewesen. “Zeit nach Hause zu gehen!” meinte Itachi und ich nickte, genau wie Gaara. Ich sah noch einmal zu Kiba, ehe ich den beiden folgte.
 


 


 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

sooo, das wars mal wieder von mir!!!

hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten mal!!!^^
 

eure Kitty_cat

Wieder zurück

n´Abend!
 

Als erstes ein dickes fettes SORRY, dass das pitel so lange gedauert hat!!! scheiße, es sind ja schon fast FÜNF MONATE her, das ich das letzte pitel hoch gestellt habe! OH MEIN GOTT!!! ich glaub das ist neuer Rekord für mich!!! tut mir wahnsinnig leid, aber dafür könnt ihr euch jetzt um so mehr freuen!!!

denn tadadadaaaa, hier ist das nächste pitel. ich hoff das ihr es überhaupt noch lesen werdet. wenn nicht, dann ist es nur meine gerechte strafe. *schnief*

aber ich wünsch euch trotzdem viel Spaß beim lesen!^^
 


 


 

Wieder zurück
 


 


 

Gedankenverloren sah ich hinaus auf die vorbei ziehende Straße. Es wurde langsam hell, denn schon ein leichter rosaner streifen hinten am Horizont kündigte den Sonnenaufgang an. Doch das nahm ich nur nebenbei wahr. Denn ein schlechtes Gewissen machte sich immer mehr in mir breit. Aus den Augenwinkeln sah ich nach vorn zu Itashi, der am Steuer unseres Wagens saß und Gaara, der sich im Beifahrerstuhl breit gemacht hatte. Das sie sich nicht fragten warum sie mich so leicht da raus gebracht hatten. Normalerweise sah man niemanden mehr lebendig, wenn Akazuki ihn einmal erwischt hatte. Meine Eltern waren das beste Beispiel. Ich schluckte. Was sie wohl jetzt von mir denken würden, wenn sie wüssten was ich zu tun gedenke? “Geht es dir gut? Du kuckst so komisch!” Ich schreckte hoch und bemerkte erst jetzt, das Itashi mich aus dem Rückblickspiegel aus beobachtet hatte. Ihm entging auch wirklich nie was. Schnell nickte ich, bevor ich meinen Blick wieder senkte. “Mit mir ist alles in Ordnung!” sprach ich in einen leisen Ton und Gaara gab ein zischendes Geräusch von sich. “Ein Scheiß ist in Ordnung!” brauste er auf und er verpasste den Amaturbrett des Autos einen wütenden Klaps. Was ihm einen bösen Blick von Itashi einbrachte. “Mach mein Auto kaputt und du bist Tod!” warnte der Uchiha meinen Bruder, doch der ignorierte die Drohnung. Lieber fuhr er mit seiner Tirade fort. “Ich hätte den kleinen Mistkerl umlegen sollen, weil er unseren Standort verraten hat. Da legt man Monate lang so eine schöne falsche Fehrte und wegen einen Bengel ist jetzt alles für die Katz! Ich könnte ausrasten!” fluchte er weiter und an die Art wie er es sagte, brachte er mich zum lächeln. Ja, so war mein großer Bruder. Wenn es mal nicht nach seiner Nase ging, dann schlug er alles um sich herum kurz und klein. So wars schon immer gewesen. Itashi rümpfte missbilligend die Nase, doch sagte er nichts mehr dazu, weil Gaara nicht mehr auf sein Auto einschlug. Männer und ihre lächerliche vorliebe für Autos. Immer noch leicht lächenld klinkte ich mich wieder aus und versank erneut in Gedanken.
 

Ein leichter Ruck veranlasste mich langsam die Augen zu öffnen. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Kein wunder. Ich hatte die letzte Nacht so gut wie durch gemacht und beinahe mein Leben verloren. Ich sollte überhaupt dankbar sein, das ich diesen Tag noch erleben durfte. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und sah mich kurz verwirrt um, ehe ich aus dem Fenster sah und noch verwirrter wurde. Waren wir schon da? Denn das hier war garantiert nicht Inos Haus. Wortlos sah ich zu, wie Itashi und Gaara ausstiegen. Als Gaara merkte dass ich keine anstalten machte ebenfalls auszusteigen, öffnete er meine Tür und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue auffordernd an. “Kommst du?” Ich runzelte leicht die Stirn, folgte aber seiner Aufforderung und schnallte mich ab, ehe ich langsam ausstieg. Aufmerksam sah ich mich um, ehe mein Blick an meinen Bruder und Itashi hängen blieb. “Wo sind wir?” Wir waren wie es aussah mitten in einem Wald und standen vor einem sehr modern aussehenden Haus. Es schrie schon fast nach Luxus und es gehörte eindeutig nicht Ino. Selbst sie hatte nicht so viel Geld um so was hin zu stellen. Und das mitten im Wald. Dieses Haus wirkte mitten im Nirgendwo richtig fehl am Platz. Trotzdem kam ich nicht aus dem staunen heraus. “Das meine Liebe ist unser neues Versteck! Bei Ino war es einfach nicht mehr sicher, nachdem Kiba sich als Überläufer enttarnt hat!” Ich sah erst Itashi und dann wieder das Haus an. Eins war sicher. Darin ließ es sich bestimmt leben. “Wem gehört die Hütte?!” fragte ich, als ich Gaara und Itashi folte, als diese sich in Bewegung setzten. Itashi drehte sich im Laufen grinsend zu mir um. “Mir.” Mir fiel fast die Kinnlade herunter. Ich hatte gar nicht gewusst das die Uchiha so viel Geld besaßen. Unglaubig. Warum waren wir nicht sofort hier her gegangen? Doch dann kam mir ein beunruhigender Gedanke und ich blieb wie angewurzelt stehen. “Moment mal. Wenn es dir gehört, dann weiß Akazuki bestimmt auch von diesem Haus!” Itashi grinste immer noch, als er ebenfalls stehen blieb und sich ganz zu mir umdrehte. “Sakura, glaubst du wirklich das ich euch hier her gebracht hätte, wenn Akazuki von diesen Haus hier wissen würde?” Plötzlich kam ich mir dumm vor. Natürlich nicht. “Dieses Haus gehört unserer Familie schon seit mehreren Generationen und nur wenige wissen über es bescheid. Nicht mal Sasuke wusste darüber etwas. Es ist das ideale Versteck für uns!” Da hatte er wohl recht. Und irgendwie fühlte ich mich gleich ein wenig sicherer. Zumindest konnte uns in diesem Wald keiner finden. Da hatte ich noch mehr Zeit um meine Abmachung mit Pain einzuhalten und konnte besser einen Plan entwickeln ohne ständig über die Schulter kucken zu müssen ob mich jemand beobachtete.
 

Das schlechte Gewissen fing wieder an an mir zu nagen, doch ich ignorierte es. Ich hatte mich für das richtige Entschieden. Das hoffte ich zumindest. Wortlos betrat ich das Haus und ich sah mich im gehen kurz um. Es wirkte alles sehr warm und freundlich auf mich und es war sehr schön eingerichtet. Ich folgte Itashi und Gaara ins Wohnzimmer, das doppelt so groß war wie das von Ino. Genauer konnte ich mich aber nicht umsehen, denn im nächsten Moment hörte ich einen lauten Schrei und dann versperrten mir Dunkelblonde Haare meine Sicht, als ich stürmisch umarmt wurde. Ich taumelte etwas rückwärts leicht überfordert mit dem zusätlichen Gewicht und sofort stach und pochte meine verletzte Schulter. Ich unterdrückte einen Aufschrei und verzog stattdessen nur schmerzhaft mein Gesicht. Doch das merkte meine stürmische Begrüßerin gar nicht. Nein. Sie war damit beschäftigt allen Göttern die sie kannte zu danken und dazwischen waren dutzende Entschuldigungen auch mit dabei. Ich hob meinen linken Arm und strich beruhigend über den Rücken meiner Cousine. “Temari beruhig dich wieder. Mir gehts gut.” Sofort löste sich Temari wieder von mir und sah mich mit einen leichten wütenden Blick aus ihren verweinten Augen an. Ich hatte gar nicht mitbekommen, das sie angefangen hatte zu weinen. “Ich soll mich beruhigen? Ich bin doch daran Schuld, dass das überhaupt passiert ist! Ich kann mich nicht beruhigen!” brauste sie auf und weitere Tränen rannen ihre Wange hinunter. “Wie oft sollen wir dir noch sagen, das du nicht schuld an der Sache warst!” mischte sich eine andere Stimme mit ein und ich blickte zu Kankuro, der auf den Sofa saß und zu seiner Schwester und mir sah. Er grinste mir entgegen und ich erwiederte es. “Schön das du noch lebst, Kleines!” Ich nickte nur zu seiner Neckerei, während Temari immer noch schniefte. “Genau. Daran ist nur dieser kleine Dreckskerl von Kiba schuld!” fing Gaara wider an rum zu fluchen und innerlich seufzte ich. Jetzt fing das wieder an. “Richtig. Wegen diesen Bengel ist das erst passiert. Wenn ich den in die Finger kriege!” knurrte Temari und sie ließ ihre Knöchel knacken. Kiba es steht nicht so gut für dich, dachte ich leicht besorgt. Aber hoffendlich würden sie den Grund verstehen, warum er es getan hatte. Ich tat ja das gleiche. Genau in diesen Moment hörten wir, wie die Haustür geöffnet wurde.
 

“Kakashi-Sensei ist wirklich ein brutaler Tyran. Er hat ja gar kein Mitleid, echt jetzt!” “Hör auf rum zu jammern, Dope! Du bist echt ein Weichei!” hörten wir die Stimmen von Naruto und Sasuke im Flur und die darauf folgende Zankerei der beiden. Dies ließ mich schmunzeln. Zumindest ging es ihnen gut. Schon bald tauchten sie im Wohnzimmer auf und beide verstummten als sie mich sahen. Hinata die hinter den beiden auftauchte fing sich als erste wieder. Leise aufschluchtzend stürzte sie sich auf mich und zum zweiten mal unterdrückte ich einen Aufschrei wegen meiner schmerzenden Wunde. “Sakura-chan, Gott sei Dank!” rief Hinata schluchzend und ich tröstete sie genau wie Temari vorhin. “Sakura-chan!” rief nun auch Naruto und er sah ziemlich erleichtert aus genau wie Sasuke, ehe dieser wieder sein gleichgüldiges Gesicht aufsetzte. “Willkommen zurück!” grinste Naruto, der zu mir trat und mich auf meine Schulter boxte. Die verletzte Schulter. Ich zischte auf, kniff meine tränenden Augen zu und hob meine Schulter krampfhaft fest. Naruto und die anderen sahen mich erschrocken an, während ich was nasses und klebriges an meiner Hand spürte. Ich besah mir meine Hand und war nicht überrascht dort Blut zu sehen. Meine Wunde war wieder aufgeplatzt. Klasse.
 

“Oh Gott war ich das jetzt etwa?!” rief Naruto erschrocken und er sah seine Faust an, mit der er mich geboxt hatte. “Volltrottel!” meinte Gaara daraufhin, als er zu mir trat. Er griff nach meinen Arm und zog mich Richtung Flur hinaus. “Ich werd mir mal die Wunde ansehen!” sagte er nur, als wir aus den Wohnzimmer traten. “Sakura-chan, es tut mir Leid! Echt jetzt!” rief Naruto mir hinterher und im Laufen drehte ich mich halb zu ihn um und lächelte beschwichtigend. Das war auch ein Zeichen für ihn, das ich nicht böse auf ihn war. Das konnte ich auch gar nicht. Er hatte es ja nicht gewusst, das ich verletzt worden war. Gaara führte mich in ein großes Badezimmer, wo er mich dann auf den Badewannenrand verfrachtete, während er im Erstehilfekasten herum krammte. Ich zog derweil mein T-Shirt aus und wischte mir mit diesen meine blutige Hand ab, ehe ich es achtlos zu Boden warf. Es war reif für die Mülltonne, genauso wie die anderen Sachen die ich anhatte. Ich würde sie persönlich verbrennen, damit ich nicht daran erinnert wurde, was die letzten Vierundzwanzig Stunden passiert war. Mein Hass auf Akazuki und besonders auf Sasori wurden von Sekunde zu Sekunde immer größer. Niemals mehr würde mir so etwas passieren und wenn ich Sasori das nächste mal traf, dann würde ich mich rächen, so viel stand fest. Ich wurde aus meinen finsteren Gedanken geholt, als Gaara sich vor mich hinkniete und den neuen Verband, sowie Desinfektionsmittel neben sich auf das kleine Schränkchen legte, das genau neben der Badewanne stand. Ich blickte zu Boden, während Gaara schweigend den Verband abnahm. Sein Gesichtsausdruck war nichtssagend, als er die Schusswunde betrachtete, die nun offen vor ihm lag. “Wie ist das passiert?” fragte er in einen ruhigen und sachlichen Ton, als er anfing die Wunde zu säubern. Ich antwortete nicht. Lieber verzog ich mein Gesicht und biss die Zähne zusammen, als das Desinfektionsmittel mein offnes Fleisch berührte. Es fühlte sich an, als ob es meine ganze Schulter wegätzen würde. Dennoch entwischte mir ein Zischen, während ich meinen ganzen Körper versteifte. Gaara legte eine Pause ein und ich atmete erleichtert auf, als das Brennen langsam nachließ. Ich spürte seinen Blick auf mir und ich wusste, das er auf eine Antwort wartete. So waren große Geschwister nun mal. Sie wollten ire kleinen Geschwister schützen. Egal wie, egal wann, egal wo. Aber ehrlich. Ich würde das gleiche machen. Deshalb riss ich mich zusammen und sah Gaara ins Gesicht. “Es war eine Auseinandersetzung mit Sasori. Ich hab einen kleinen Moment nicht aufgepasst und schon hat er mich erwischt!” erzählte ich in kurzen Worten, wie ich zu dieser Wunde gekommen war. Was danach passiert war ließ ich weg. Ich wollte Gaara keinen Grund geben noch einmal zu Akazuki zu spatzieren, um mich bei Sasori zu rächen. Das wäre das letzte was ich wollte. Gaara nickte nur und er wandte sich wieder meiner Wunde zu. “Du solltest das nächste mal besser aufpassen! Weißt du eigendlich welche Scheißangst ich wegen dir gehabt habe?!” Ich spürte wie seine Stimme immer zittriger wurde. Das bereitete mir einen dicken Kloß im Hals. Ich wollte meinen Bruder nicht so sehen. “Ich dachte schon, das ich dich nun auch verloren hätte!” gestand er, als er meine Schulter wieder verband. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen schossen. Fast ware es ja auch so gekommen. Nur weil Pain mich noch brauchte, war ich noch am Leben, doch dies sagte ich ihm auch nicht. Es war besser, wenn er und auch die anderen nichts davon wussten. Es war zwar schwer für mich, aber ich würde das schon schaffen. Es war ja für das Wohl meiner Freunde und Verwandten. Ich beobachtete wie eine Träne von Gaaras rechten Auge sich abperlte und seiner Wange hinunter kullerte. Ich schluckte hart. Schon lange hatte ich ihn nicht mehr weinen gesehen und das gab mir den Rest.

Schluchzend rutschte ich vom Badenwannenrand zu Boden und drückte mich an ihn, während auch mir die Tränen die Wanden hinunter liefen. “Ich dachte auch es wäre aus! Ich dachte ich würde dich nie wiedersehen!” gestand auch ich schluchzend meinen innerlichen Schmerz und ich spürte wie Gaara mich fest in die Arme nahm und mich noch mehr an sich drückte, bis es schon fast wehtat. Doch es machte mir nichts aus. Ich war in diesen Moment nur froh, das ich noch lebte und meinen Bruder wieder in die Arme nehmen konnte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen welche Qual es für ihn gewesen wäre, wenn er mich verloren hätte.
 

Lange saßen wir im Badezimmer am Boden und hielten uns einfach nur ganz fest umarmt. Unsere Tränen waren schon lange versiegt, doch es tat gut die Wärme zwischen uns zu spüren. Bis mein Magen sich mit einem lauten Knurren meldete. Ich spürte förmlich das Grinsen auf Gaaras Gesicht, doch auch ich musste schmunzeln. “Hast bei denen wohl nichts zu Essen gekriegt!” grinste Gaara, als mein Magen sich wieder lautstark meldete. “Nein. Das gehört wohl nicht zu ihren Service.” grinste auch ich, als wir uns langsam wieder voneinander lösten und ich meinen grummelnden Magen festhielt. Gaara lachte nur auf, ehe er sich erhob und mir ebenfalls auf die Beine half. “Die anderen müssten eigendlich noch Frühstücken.” meinte Gaara und ich nickte. Es war ja erst halb Acht morgens. Mein Blick wanderte an mir hinunter und ich stellte fest, das ich nur mit einen B-H und einer dreckigen Jeans bekleidet war. “Ich glaube ich sollte mir davor aber noch was anderes anziehen!” meinte ich und Gaara musterte mich ebenfalls. “Stimmt!” meinte auch er, packet mich wieder am Arm und führte mich hinaus in den Flur. Wir liefen diesen entlang und blieben dann vor einer Tür stehen. “Dein Zimmer. Deine Sachen haben wir auch schon hergebracht. Zieh dich um und komm dann in die Küche.” meinte Gaara, ehe er mir noch einen flüchtigen Kuss ins Haar drückte und den Flur zurück lief, wo wir gerade her gekommen waren. Ich lächelte nur, ehe ich die Tür öffnete und mein Zimmer betrat. Und wie es nicht anders zu erwarten war, war auch dieser Raum gut eingerichtet. Alles harmonierte hier und das große Bett mit den dicken Daunenbettzeug lud mich schon fast ein, mich in dieses fallen zu lassen. Aber bevor ich das tat, musste ich noch etwas essen. Also wandte ich meinen sehnsüchtigen Blick vom Bett ab und steuerte den Schrank an. Dort fand ich tatsächlich meine Sachen vor und schnell zog ich mir frische Klamotten heraus. Schnell zog ich mich um und dann blieb mein Blick im Spiegel der am Schrank hing hängen. Leise stöhnte ich auf. Ich sah ja so was von Scheiße aus. Mein Haar war total verwuschelt und meine vom weinen roten Augen sahen schrecklich aus. Es würde nicht schaden noch einmal im Bad vorbeizuschauen. Ich verließ also mein Zimmer wieder und trat zurück ins Bad wo ich mir mein Gesicht wusch und meine Haare kämmte und sie dann zu einen Pferdeschwanz band. Als ich nun wieder halbwegs normal aussah, fühlte ich mich schon viel wohler. Mein Magen erinnerte mich wieder daran, dass ich schon über einen ganzen Tag nichts mehr gegessen hatte und es zog mich schon fast hinunter in die Küche, die ich sehr schnell fand.
 

Als ich sie betrat bemerkte ich, das Hinata, Naruto und Sasuke schon an einen gedeckten Tisch saßen und frühstückten. Bei den Anblick der leckeren aussehenden Brötchen lief mir wortwörtlich das Wasser im Mund zusammen. “Sakura-chan!” begrüßte mich Naruto mit vollem Mund, als ich näher trat und mich neben Sasuke setzte, der mich nur von der Seite ansah. Es sah so aus, als mussten wir beide uns nachher auch noch unterhalten. Aber das konnte jetzt warten. Viel lieber griff ich nach einen Brötchen und schnitt es auf. Schnell schmierte ich noch Butter und Marmelade drauf und dann biss ich gierig hinein. Mir entrann schon fast ein stöhnen, als ich den Geschmack der Marmelade im Mund schmeckte und schnell nahm ich noch einen hungrigen bissen. Die drei sahen mir etwas verblüfft zu, als ich in nur wenigen Minuten drei Semmel verdrückt hatte und schon nach den vierten griff. Als ich ihre Blicke spürte,sah ich zu ihnen auf und zog eine Augenbraue hoch. “Was ist? Ich hab halt Hunger!” Bei meinen Worten fing Naruto an zu lachen, ehe er sich ebenfalls einen Semmel beschmierte. “Das sag ich auch immer!” grinste er, als er und auch die anderen wieder weiter aßen. Als ich dann endlich satt war, lehnte ich mich seufzend in meinen Stuhl zurück und sah mich um. Dabei bemerkte ich, das nur wir vier in der Küche waren. Verwirrt wandte ich mich zu den anderen drei. “Wo sind denn die anderen?” Sasuke der ebenfalls schon fertig mit Frühstücken war, drehte sich zu mir. “Temari und Kankuro sind zu Ino gefahren um den anderen zu sagen, dass es dir gut geht! Itashi wollte noch etwas besorgen und Gaara ist mit ihm gegangen. Keine Ahnung wann die wieder kommen!” erklärte er kurz und knapp und ich nickte. Genau in diesem Moment betrat Kakashi die Küche und goss sich bei uns am Tisch Kaffee ein. Ich versteifte mich leicht, als ich meinen Lehrer sah. “Sakura. Es ist schön dich wieder zu sehen!” begrüßte Kakashi mich und ich nickte immer noch etwas verkrampft. “Schön auch dich wieder zu sehen!” meinte auch ich, als ich ihn unaufällig beobachtete. Wieder fragte ich mich, warum Pain in haben wollte. Vielleicht fand ich es ja schon sehr bald heraus. “Wenn ihr fertig seit, dann gehts mit dem Training weiter!” meinte Kakashi, als er die Kaffeekanne zurück auf den Tisch stellte. Naruto sah wenig begeißtert aus. “Wir haben doch heute schon trainiert! Reicht das nicht?!” motzte er rum, doch Kakashi sah ihn nur gelassen an. “Nein, das reicht noch lange nicht!” und mit diesen Worten verließ er wieder die Küche. Naruto sah ihn nur knurrend hinterher. “So ein rücksichtsloser Sadist!” knurrte er, während ich mir wieder die Frage stellte, wie ich meine unfreiwillige Mission erfüllen konnte. Mein Blick fiel über meine drei Freunde, die alles dafür taten, um in meiner Welt nicht mehr die Schwächsten zu sein. Dafür bewunderte ich sie und mir tat das Herz weh, wenn ich daran dachte, das ich sie schon sehr bald hintergehen musste. Aber dieses Opfer ging ich gerne ein um sie zu beschützen. Mit diesen Gedanken nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee. Jetzt musste ich mir nur noch überlegen, wie ich es anstellte Kakashi zu Pain zu bringen.
 


 


 

................................................................................................
 

sooo meine lieben

das wars mal wieder von meiner seite und ich warn euch schon mal vor. ich hab keine Ahnung wann das nächste pitel hoch kommt. ich hab fast keine Zeit mehr zu schreiben, aber eins kann ich euch versichern. ich mach diese FF fertig. egal wie lange das es dauert.
 

Danke für eure Geduld und auch Danke, das ihr meiner FF treu bleibt!^^
 

bis zum nächsten mal
 


 

glg Kitty_cat

Aufgeflogen?

`Tach. Soo und da bin ich wieder mit dem nächsten Pitel. und ich hab es sogar noch vor dem neuen Jahr geschafft. Danke an alle, die mir so liebe kommis geschrieben haben. IHR SEIT ECHT DIE BESTEN!!!^^ *alle knuddel und drück*
 

Ich wünsch euch allen einen guten Rutsch ins neue jahr und wenn das pitel erst morgen on gestellt wird, dann ein frohes neues jahr!

jetzt viel spaß euch beim lesen!!!^^

*mich verdrück*
 


 


 


 

Aufgeflogen?
 


 


 


 


 


 

Jetzt waren schon drei Tage vergangen, seitdem ich wieder hier war und ich hatte immer noch keinen Plan wie ich vorgehen sollte. Es war zum verrückt werden. Ich verhielt mich gegenüber den anderen ganz normal, aber ich fühlte mich gar nicht wohl wenn ich ihnen nur gekünstelt ins Gesicht lächelte. Ich fühlte mich so schrecklich. Auch fiel mir auf, das Itashi sich sehr häufiger als sonst in meiner Nähe aufhielt. Er beobachtete mich schon fast regelmäßig mit einen nachdenklichen Blick. Da fühlte ich mich richtig ertappt und es jagte mir einen kalten Schauer den Rücken hinunter. Bei ihm musste ich höllisch aufpassen, denn ich wusste selber das Itashi nicht dumm war. Wahrscheinlich ist auch ihm aufgegangen, das sie mich viel zu leicht von den Akazukis rausgeholt haben und er suchte wohl jetzt nach einer Antwort. Auch ist mir aufgefallen, dass er mit Gaara sehr oft zusammen saß und und tuschelte. Das gefiel mir gar nicht. Aber das war nur eines meiner momentanen Problemen. Das andere war, das ich einfach nicht dahinter kam was Kakashi mit Akazuki zu tun hatte. Ich wurde einfach nicht schlau daraus. Ehrlich. Ich war schon knapp daran versucht mich vor dem Computer zu setzen und es einfach zu googeln. Doch das wissen das dies nichts brachte, hielt mich davon ab. Kakashis Vergangenheit stand ja wohl kaum auf einer Seite im Internet.
 

Frustiert seufzte ich auf und schlug das Buch zu, in dem ich gerade noch gelesen hatte. “Gefällt dir das Buch nicht, weil du so seufzt?” Ich sah auf und blickte in Itashis Gesicht. Na super. Beinahe hätte ich wieder geseufzt. Ich wusste doch, das er mich beobachtete und anscheinend machte er keinen hehl daraus. “Doch,doch. Es ist nur, das ich mich heute nicht richtig darauf konzentrieren kann.” erklärte ich ihm etwas mürrisch, denn ich merkte deutlich, das er mich eingehend studierte, damit ihm nichts entging. Langsam fühlte ich mich richtig unwohl, wenn er in meiner Nähe war. Genau wie jetzt. “Beschäftigt dich etwas?” fragte er in einem nichtssagenden Ton, doch ich durchschaute ihn sofort. Er versuchte mich auszuhorchen. “Nicht wirklich. Es war nur eine harte Woche.” Itashi legte seinen Kopf leicht schräg, als er mir gegenüber am Tisch platz nahm. “Wohl wahr, diese Woche war wirklich hart!” stimmte er mir immer noch in diesen nichtssagenden Ton zu, der mich langsam anfing zu nerven. Diese Uchiha konnten einen wirklich mit ihrer kalten und emotionslosen Art auf die Nerven gehen. Sasuke war da genauso wie sein Bruder. Eine Zeit lang sahen wir uns schweigend an, bis ich es nicht mehr aushielt und die Karten offen auf den Tisch knallte. “Was willst du Itashi?” Ich hatte es satt, das er mich ständig im Auge behielt und jeden meiner Schritte überwachte. “Na, na, du brauchst nicht gleich laut warden. Ich wollte dir nur etwas Gesellschaft leisten.” meinte er leicht sarkastisch und ich verengte leicht meine Augen. Verarschen konnte ich mich auch selber. “Tatsächlich.” Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und ließ ihn ebenfalls nicht aus den Augen. “Dann sag mir Itashi, warum hab ich das Gefühl das du mich schon seit ein paar Tagen jeden meiner Schritte beobachtest?” Direkter ging es nicht mehr. Doch ich war noch nie ein Mensch gewesen der um den heißen Brei herum gesprochen hatte. Wieder legte Itashi seinen Kopf schief und sah mir mit einen undurchschaubaren Blick entgegen. “Tu ich das?”
 

Ohhh. Er war gut. So gut, das ich schreiend aufspringen und ihn an die Gurkel springen wollte. Doch ich hielt mich zurück. Lieber verschränkte ich meine Arme vor der Brust und ließ mir meinen Ärger nicht ansehen. “Ich weiß nicht. Sag`s du mir.” konterte ich und ich glaubte einen leichten anflug eines Lächelns an seinen Mundwinkeln wahrzunehmen. Ich beobachtete, wie Itashi sich leicht vorlehnte und mir offen und dennoch mit einen undurchdringbaren Blick entgegen sah. Dabei stützte er seine Arme am Tisch ab und ich sah wie sich eine Haarsträhne seines rabenscharzen langem Haares in seiner Stirn verirrte. Ja, ich gab es ja schon zu. Er sah in dieser Haltung richtig cool aus. Cool und auf eine gewisse Art und Weiße gefährlich. Wie ein Raubtier, das auf der Lauer lag. Wie ein Killer, der was rauszufinden versuchte. Ich spürte wie ich eine Gänsehaut bekam und ich schluckte hart, während ich hoffte das ich nicht aussah, als würde ich was verbergen. “Beantwortest du mir eine Frage Sakura?” Seine Worte liefen mir suckersüß über meine Haut und ich musste mich zusammenreisen um nicht zusammen zu zucken. Das würde nämlich verdammt verdächtig aussehen und das wollte ich ja vermeiden. Deshalb blickte ich ihm tapfer entgegen und nickte nur leicht zur Antwort. Gott. Ich fühlte mich gerade wie ein kleines Mädchen das was angestellt hatte und herum druckste um der Strafe des Vaters zu entkommen. Unheimlich.
 

“Machst du gemeinsame Sache mit Akazuki?” Ungläubig starrte ich ihn mit offen stehenden Mund an. Ich wusste ja das er intelligent und so war, doch das er gleich den Nagel auf den Kopf traf, das ließ mich schon ein wenig sprachlos werden. Ich könnte ihm jetzt eigendlich alles erzählen, da er mich durchschaut hatte, doch mir hallten Pains Worte im Hinterkopf wieder. Nein. Ich durfte es nicht vermasseln. Zum wohl aller. Deshalb entschied ich mich es zu leugnen. Und wie machte man das am besten? Richtig. Indem man austickte und so richtig sauer wurde. Wutentbrannt sprang ich von meinem Stuhl auf und knallte meie Handflächen hart auf den Tisch, dass er gefährlich wackelte und ich starrte Itashi mit einen vernichtenden Blick an. “Sag mal bei dir tickt es wohl nicht mehr richtig! Warum zum Teufel sollte ich mit Akazuki gemeinsame Sache machen huh?! Sie haben meine Eltern ermordet und wollen mein, Gaaras und auch DEIN Tod! Glaubst du die würden mich mit offenen Armen begrüßen? Es hat schon gereicht das sie mich geschnappt haben und um ein Haar wäre ich hopps gegangen, wenn du und Gaara nicht gekommen wart!” brüllte ich ihn an und mein ganzer Leib zitterte vor Wut und Aufregung. Itashi sah meinen Wutanfall gelassen entgegen und er zuckte nicht mal mit der Wimper als ich ihn so anbrüllte.
 

“Was ist den hier los?” ertönte eine Stimme und ich drehte immer noch sauer und wild schnaufend meinen Kopf zur Wohnzimmertür, von wo die Stimme gekommen war. Sasuke stand dort. Er lehnte lässig mit verschränkten Armen am Türrahmen und sah neugierig uns entgegen, während seine Haltung eher kühl und distanziert wirkte. Typisch Uchiha. Die waren wirklich alle gleich. “Nichts. Nur das dein Bruder fantasiert!” knurrte ich, als ich mich wieder zu Itashi drehte, der mir immer noch gelassen entgegen sah. Das senkte meine Wut keinesfalls. Im Gegenteil. Ich drohte fast wieder auszuflippen. Ich musste hier raus. Sofort. Sonst würde ich noch was dummes machen. Über den Tisch springen und Itashi an die Kehle springen vielleicht, während ich fluchend ihn kräftig schüttelte. Ohhh, das hörte sich verdammt gut an. Doch tat ich nichts dergleichen. Ich stemmte mich stattdessen vom Tisch ab, schnappte mir mein Buch und drehte mich auf den Absatz um. Ich hatte den Raum schon halb durchquert, als ich Itashis Stimme noch einmal vernahm. “Ich behalte dich trotzdem im Auge Sakura!” Ich wusste es war eine kindische Reaktion, doch ich hob wie automatisch im gehen meine rechte Hand und zeigte ihm ohne mich umzudrehen meinen Stinkefinger. Beim hinausgehen fing ich Sasukes Blick auf und ich nahm auch sein kleines Schmunzeln um die Lippen wahr. Ich erwiederte es leicht, weil ich mittlerweile genau wusste, das Sasuke es genoss, wenn jemand Itashi die Stirn bot.
 

Ich stapfte schon beinahe in mein Zimmer zurück und knallte die Tür hinter mir zu. Ich blieb mitten im Raum stehen, schloss meine Augen und atmete mehrmals tief durch um mich zu beruhigen. Es half ein bisschen, doch das dumpfe Gefühl im Magen blieb. Ich war am Arsch. Itashi witterte was und er machte nicht mal ein Geheimnis draus. Ich musste jetzt noch vorsichtiger sein und mir am besten nicht mehr so viel Zeit lassen. Die Uhr tickte. Gegen mich. Wieder atmete ich tief durch, als ich einen Entschluss fasste. Ich wollte dies zwar vermeiden, doch ich brauchte eine kleine Hilfe von außen, wenn ich heraufinden wollte, was Kakashi mit Akazuki zu tun hatte. Denn das wollte ich unbedingt noch wissen, bevor ich ihn an Pain auslieferte. Ich trat zu meinem Bett, schmiss das Buch darauf und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich wollte schon eine Nummer wählen, doch dan hielt ich inne. Itashi könnte mein Zimmer oder sogar das ganze Haus verwanzt haben. Ihm traute ich momentan alles zu. Ein kleines knurrendes Geräusch kam aus meiner Kehle, als ich mein Handy zurück in meine Hosentasche steckte und mich kurz in meinem Zimmer umsah. Mein Blick fiel auf mein Fenster und ich entschloss mal wieder an die frische Luft zu gehen. Aber so das niemand mitbekam das ich das Haus verließ. Ich zog noch schnell meine Chucks an und trat dann an das Fenster. Ich öffnete es, sah erst nach draußen, ob mich jemand sah, ehe ich mich auf das Fensterbrett schwang. Mein Zimmer befand sich im zweiten Stock, weswegen springen nicht sehr schlau war. Doch ich hatte Glück. Denn neben meinem Fenster lief das Abwasserrohr nach unten und so konnte ich problemlos nach unten klettern. Die letzten paar Meter sprang ich nach unten und landete leichtfüßig auf den Boden. Wieder sah ich mich aufmerksam um, bevor ich mich vom Haus wegschlich. Erst als ich im Wald angekommen war, hörte ich auf mich immer wieder umzusehen und lief in irgendeine Richtung. Als ich ein Stück hinter mir hatte, blieb ich stehen, da ich nun der Meinung war das die Entfernung ausreichte um nicht belauscht zu werden. Ich holte mein Handy raus, wählte eine Nummer und hob den Höher an mein Ohr. Ich hörte das Tuten des Freizeichnes, während ich wartete das abgenommen wurde. Was nicht lange dauerte.
 

“Hey lange nichts mehr von dir gehört Haruno!” Ich verdrehte meine Augen, als ich die sarkastische Stimme meines alten Bekannten hörte. “Ich weiß. Ich hatte ziemlich viel um die Ohren in letzter Zeit!" Ich hörte ein Schnauben und automatisch musste ich lächeln, als ich mir bildlich sein leicht beleidigtes Gesicht vor meinem geistigen Augen vorstellte. “Ja klar! Du rufst mich doch nur an, wenn du was von mir brauchst! Ich kenn dich doch Sakura!” Das stimmte. “Ich mache nur das was du mir gesagt hast. Du wolltest doch nicht, das ich dich ständig anrufe, weil du Angst hast, das du mit Akazuki in verbindung gebracht werden willst!” erinnerte ich ihn an seine eigenen Worte, die er mir vor Jahren gesagt hatte. “Verdammt richtig Schätzchen. Also schiess los, was kann ich für dich tun?” So kannte ich ihn. Er kam gleich zum Geschäftlichen. “Du musst was für mich herausfinden, Sai!” meinte ich ernst und Sai pfiff leise, als er diesen aus meiner Stimme heraus hörte. “Ich muss mich aber nicht im Geheimdienst der CIA häcken, nur weil du die Zugangscodes vom weißem Haus willst um Obama sein Lichtlein auszuknipsen oder?!” fragte er sarkastisch nach und ich musste über seine Worte lachen. Ja so war Sai. Er wusste immer einen passenden Spruch in jeder Situation. So war es auch schon damals gewesen, als ich ihn kennen gelernt hatte. Sein Vater war ein Freund meiner Eltern gewesen und wir hatten damals immer miteinander gespielt und Scheiße gemacht, wenn er zu Besuch war. Auch heute zähle ich ihn noch als Freund und guten Bekannten und das beste war noch, das er es sich zu seinen Beruf gemacht hatte Computer zu häcken. Er war der beste in seinem Gebiet und schon oft hatte ich ihn angesimst, wenn ich etwas näher erfahren wollte. Genau wie in diesem Fall. Er würde alles über Kakashi heraus bekommen, bis ich alles über meinen Lehrer wusste. Wie und wo er aufgewachsen war, welchen Schulabschluss er hatte, wo er dann gearbeitet hatte, sogar welche Kleider- und Schuhgröße er hatte.
 

“Nein, das mit Obama kommt vielleicht nächstes mal dran. Heute brauche ich was anderes von dir. Es ist sehr wichtig und ich muss es so schnell wie möglich haben!” erklärte ich und ich kam lieber gleich auf den Punkt. “Ok, kapiert! Um was geht es?” Ich hatte sein Interesse geweckt. “Ich brauche Informationen über Kakashi Hatake. Ich will alles über den Mann wissen. Du musst ihn durchleuchten bis du alles herausgefunden hast! Kriegst du das hin?” Ich spannte mich an, während ich auf seine Antwort wartete. Sai schwieg kurz, ehe ich ihn seufzen hörte. “Klar krieg ich das hin! Für wen hälst du mich? Schließlich bin ich der beste Häcker den du je finden wirst. Bis wann brauchst du die Ergebnisse?” fragte er noch mal nach, während sich in mir erleichterung ausbreitete. “So schnell wie möglich.” “Ok, ich werde diesen Hatake mal bis zur Unterhose ausziehen und über die Bezahlung reden wir das nächste mal. Bis dann Schätzchen!” Wir verabschiedeten uns noch, ehe wir auflegten. Eine leichte Hoffnung stieg in mir hoch. Bald würde ich verstehen warum Kakashi es sich mit Akazuki verscherzt hatte. Gerade wollte ich mich auf den Rückweg machen, als ich einen Ast knacken hörte. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah mich wachsam um. Jemand war hier und kam näher. Ich reagierte sofort. Schnell kletterte ich auf eine hohe Eiche und versteckte mich in deren Ästen. Ich kauerte mich auf einen dicken Ast, der mein Gewicht ohne Probleme aushielt und spähte nach unten, während ich wartete das der Fremde unter mir auftauchte. Die Schritte kamen immer näher und ich spannte meinen ganzen Körper bis zum zerreisen an. Als die Person unter mir auftauchte, fackelte ich nicht lang, stieß mich vom Ast ab und sprang den Fremden an. Hart gingen wir zu Boden und ich schaffte es sogar, das ich sitzend auf dem Oberkörper des Fremden landete, der lauthals fluchte. Ich richtete mich leicht auf und ich hatte so viel Adrenalin im Blut, das ich es mühelos schaffte die Arme des eindeutig männlichen Fremden zu packen und sie neben seinen Gesicht auf den Boden zu nageln. Dann erstarrte ich, als ich in das Gesicht des Fremden sah, der gar nicht fremd war. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, das es Sasuke war, der unter mir lag und mir teils mit einen wütenden und teil schmerzverzerrten Gesichtsausdruck entgegen starrte.
 

“Verdammt Sakura! Was zum Teufel sollte das?!” brüllte er mich schon fast an, als er seinen schmerzenden Kopf hielt, als ich erschrocken seine Arme freigab. Ich antwortete nicht gleich. Dafür war ich viel zu überrascht ihn hier zu sehen. “Sasuke, was machst du überhaupt hier?!” Sasuke schnaubte nur missbilligend. “Das gleiche könnte ich dich auch fragen. Warum hast du dich heimlich fort geschlichen?” Er hatte mich also gesehen, obwohl ich so vorsichtig gewesen war. Moment. Wusste dann auch Itashi bescheid? “Weiß sonst noch jemand, das ich nicht in meinem Zimmer bin?” fragte ich vorsichtig nach und sofort sah Sasuke mich leicht misstrauisch an. “Wenn du wissen willst, ob Itashi es weiß, dann kannst du beruhigt sein. Er ist schon vor einer weile mit Gaara weggefahren.” erzählte er mir und ich atmete innerlich erleichtert auf. Doch wurde ich leicht stutzig. Er war mit Gaara weggefahren? Schon wieder hingen die beiden zusammen ab. Wahrscheinlich wusste Gaara schon längst von Itashis Theorie und beide planten etwas, was ich gar nicht wissen wollte. “Hey, was ist da eigendlich los mit euch? Seit du wieder hier bist, bist du irgendwie komsich und Itashi auch. Um was ging es vorhin bei euch beiden?” holte Sasuke mich wieder aus meinen Gedanken und ich sah ihn in seine pechschwarzen Augen, in die ich mich zu verlieren drohte. “Itashi meint, das ich mit Akazuki gemeinsame Sache mache, weil sie mich ohne Zwischenfälle gleich aus deren Hauptquatier geholt haben!” erklärte ich ihm kurz und knapp, während ich realisierte, das ich rittlings auf ihm saß. Auch er schien es bemerkt zu haben, denn plötzlich begann die Luft zwischen uns zu knistern. Mir wurde ganz heiß, als er sich langsam etwas aufrichtete und dabei mir ganz nahe kam und mir auch nahe blieb. Unsere Lippen berührten sich fast und ich spürte seinen heißen Atem im Gesicht. Ein krippelndes Gefühl breitete sich erst in meinem Magen aus, bis es durch meinen ganzen Körper strömte.
 

“Stimmt es was Itashi denkt?” hauchte er mir entgegen und ich spürte leicht seine Lippen beim Sprechen an meinen. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Rücken und Armen aus und meine Nackenhaare stellten sich ebenfalls auf. Gott. Was machte er nur mit mir. Er brachte mich noch um den Verstanden. “Nein, es stimmt nicht!” Selbst in einer solchen Situation konnte ich Lügen was das Zeug hält. Ich war schon fast stolz auf mich. Wenn es nicht die Tatsache wäre, das ich diejenigen anlog, die mir viel bedeuteten. Das schlechte Gewissen drohte wieder in mir hochzusteigen, doch Sasuke lenkte mich von diesen ab. Denn im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Gierig erwiederte ich seinen Kuss und genoss das Gefühl seiner Lippen auf meinem Mund. Sasuke strich mit seiner Zunge meine Unterlippe nach und bettelte so stumm um einlass. Ich zögerte nicht lange und öffnete meinen Mund. Sofort erforschte er meine Mundhöhle und strich dann leicht neckend über meine Zunge. Ich nahm seine Herrausforderung an und ein wildes Zungenspiel entbrannte zwischen uns, das nur unterbrochen wurde, weil uns die Luft ausging. Schwer atmend sahen wir uns an und ich sah verlangen in seinen Augen aufblitzen. Das gleiche Gefühl das auch in mir tobte. Ich wollte ihn. Jetzt und hier. Sofort. Ich drückte mich so nah an ihn wie es nur ging und küsste ihn erneut. Ich wollte ihn wenigstens einmal zeigen, was ich für ihn entpfand. “Sakura, warte.” meinte er, als ich mit meinen Händen unter sein T-Shirt wandern wollte. Fragend sah ich ihn an, als er meine Hände mit seinen umschloss und festhielt. “Wir sollten wieder zurück gehen und im Zimmer weiter machen. Ich will nicht, das uns jemand hier sieht!” meinte er und ich lächelte über seine Worte. Er war irgendwie süß. Mir war in diesen Moment scheißegal ob uns jemand sah oder nicht. Trotzdem stand ich auf und zog ihn mit auf die Beine. “Dann beeilen wir uns mal!” heuchte ich knurrend an seinen Lippen, ehe ich ihn noch einmal küsste und er mich wieder an sich drückte. Wenn wir so weiter machten, dann kamen wir niemals am Uchiha-Anwesen an. Sasuke löste sich dann doch von mir, nahm mich an der Hand und zog mich mit sich zurück.
 

Wir schafften es wirklich zurück ins Haus und in sein Zimmer, ohne das wir noch einmal übereinander herfielen. Das änderte sich, als die Zimmertür von Sasukes Zimmer zufiel. Er schloss noch ab, damit wir nicht gestört werden würden und dann lagen seine Lippen wieder auf meinen und er raubte mir den letzten Atem. Ich spürte seine Hände auf meinem Körper und leise stöhnte ich an seinen Lippen auf. Sasuke hauchte mir nur noch einen leichten Kuss auf, ehe er den Saum meines T-Shirts ergriff und mir dieses über den Kopf zog. Achtlos ließ er es zu Boden fallen, ehe er mich wieder fest an sich drückte. Ich spürte wie er seine Hände auf meinen Hintern legte und mich hochhob. Instinktiv schlang ich meine Beine um seine Hüften und meine Arme um seinen Hals. Diesen bedeckte ich mit Küssen, als er mich zu seinem Bett trug und mich dort sanft in die Kissen legte. Unsere Blicke trafen sich, als er sich leicht entfernte, um sein T-Shirt und auch seine Jeans auszuziehen. Meine zog er bei der nächsten Gelegenheit auch runter, so das wir nur noch mit Unterwäsche bekleidet waren. “Du bist so wunderschön.” Flüsterte er, als er mich von oben bis unten genau musterte. Ich errötete während ich ihn auch musterte. Er sah so verdammt gut aus. Seit er trainierte, hatte er noch mehr Muskeln bekommen, die er vorher auch schon hatte. Ich strich mit meinen Fingern erst über seine Brust- und dann über seine Bauchmuskeln und Sasuke gab ein kehligen Laut von sich. “Sakura, willst du das wirklich?” fragte er nach und ich hätte fast aufgelacht. Ob ich das wollte. Verdammt noch mal ja! Ich würde ihn umbringen, wenn er jetzt aufhören sollte. “Ja, ich will es!” hauchte ich ihm stockend atmend ins Ohr, ehe ich neckisch in dieses biss und das war Sasukes Zeichen, sich nicht mehr zurück halten zu müssen. Er erforschte und liebkoste meinen Körper bis ins kleinste Detail und schon sehr bald waren wir eins. So nah, wie wir Menschen uns nur kommen konnten. Trotzdem hatte ich das Gefühl, das ich ihm noch näher sein sollte, als ich es schon war. Ich keuchte auf, als er tief in mir war und ich krallte mich in seinen Schultern fest, als er unsere Lust und Leidenschaft immer mehr anstachelte, bis er sie zum Erbeben brachte.
 

Schwer atmend und schwitzend sahen wir uns erschöpft an, immer noch miteinander verbunden. Gott. Das war der beste Sex den ich je gehabt hatte. Sasuke gab mir einen kurzen Kuss, ehe er sich erschöpft neben mich in die Kissen fallen ließ und uns beide mit einer Decke zudeckte. Ich kuschelte mich an ihn und Sasuke legte besitzergreifend seine Arme um mich. Schweigend lagen wir da und genossen die Anwesenheit des jeweils anderen. “Weißt du eigendlich welche Angst ich um dich hatte, als du von diesen Hidan entführt wurdest?!” hörte ich ihn leise sprechen und ich hob leicht meinen Kopf um in anzusehen. “Ich wäre fast wahnsinnig geworden.” gestand er und seine Worte rührten mich wirklich. Hatte er sich wirklich solche Sorgen um mich gemacht? Ein Glückliches Gefühl breitete sich in meinem Körper aus und ich küsste ihn sanft auf die Brust. “Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen! Eigendlich wollte ich mit Itashi und Gaara mitgehen, als sie aufgebrochen waren um dich da raus zu holen, doch Kakashi hielt es für besser wenn Naruto, Hinata und ich hier blieben und trainierten, weil wir eh noch keine Chance gegen einen der Akazuki hätten. Glaub mir diese Entscheidung war eine echte überwindung für mich. Ständig hatte ich Bilder im Kopf wie du gefoldert wurdest oder gar umgebracht!” sprach er weiter und ich erschauderte leicht, weil es fast wirklich so gekommen war, wie er sich das vorgestellt hatte. “Es ist ja alles gut gegangen. Gaara und Itashi sind rechtzeitig gekommen, bevor sie mir was ernsthaft schlimmes angetan hatten. Und jetzt bin ich ja wieder hier bei dir.” versuchte ich ihn wieder etwas zu beruhigen, denn ich spürte, wie ihn dieses Thema aufwühlte. Ich erhob mich leicht und gab ihn einen sanften Kuss, den Sasuke lächelnd erwiederte.
 

Nach einer kleinen weile, in der wir immer noch eng umschlungen da lagen, hörte ich ihn immer regelmäßiger atmen und als ich meinen Kopf hob und ihn ansah, bemerkte ich das er eingeschlafen war. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich ihm beim schlafen beobachtete. Leicht streichelte ich ihn mit meinen Fingerspitzen über sein Gesicht und blieb an seinen Lippen hängen. Langsam beugte ich mich zu ihm vor und hauchte ihm wieder einen zarten Kuss auf seinen Mund. “Ich liebe dich Sasuke.” flüsterte ich in den stillen Raum hinein und ich war selbst über mich überrascht. Ja. Es stimmte. Ich liebte ihn wirklich. Und deshalb musste ich ihn auch beschützen. Ihn und alle anderen die ich liebte. Eine heiße Träne kullerte an meiner Wange herab und fiel auf seine Brust. Der einzige Hinweis darauf, das es mir zuwider war, das tun zu müssen, was ich noch vor mir hatte. Doch ich hatte mich entschieden und ich wollte, das er und auch die anderen lebten. Aus dem einfachen Grund, weil ich sie liebte.
 


 


 


 

------------------------------------------------------------------------------------------------
 

soo das wars mal wieder von mir!

hoffe es hat euch wieder gefallen und bis nächstes mal!^^
 

glg eure Kitty_cat

*winke*

Kakashis Geschichte

Guten Tag.

Und da bin ich wieder mit einem neuem Kapi.

tut mir leid das es so lange gedauert hat. Gott das letzte mal war im Januar das ich das letzte mal was hoch gestellt habe. SORRY LEUTE!!! zur kleinen Entschädigung kann ich euch schon sagen, das ihr auf das nächste pitel nicht mehr so lange warten müsst. es ist schon fertig und ich muss es nur noch abtippen.

vielen lieben dank an die leute, die trotz meiner Vernachlässigung meiner Geschichte immer noch so lieb sind und eins zwei Kommentare da lassen! ihr seit echt die besten.

soo jetzt wünsch ich euch viel spaß beim lesen!!!^^

*winke*
 


 


 


 

Kakashis Geschichte
 


 


 

Langsam erwachte ich aus meinem tiefen Schlaf, als ich eine sanfte Berührung an meiner Wange spürte. Gemächlich öffnete ich meine Augen und sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, als ich geradewegs in Sasukes Gesicht sah. Er sah verschlafen total süß aus. Wie seine Rabenschwarzen Haare in alle Himmelsrichtungen abstanden und sein noch total verschlafener Blick. Sexy. “Guten Morgen.” brummelte er, als er weiter meine Wange mit seinen Fingerspitzen streichelte und ebenfalls ein kleines Lächeln um die Lippen hatte. “Morgen!” grummelte ich ebenfalls verschlafen, ehe ich meine Augen wieder schloss und mich näher an ihn kuschelte. Ich wollte diesen Moment noch etwas länger genießen als ohnehin schon. Ich spürte seine Wärme und atmete seinen Geruch ein, der mich an Vanille erinnerte. Er hatte etwas beruhigendes an sich und ich vergaß für einen Moment alles um mich herum. Es gab nur noch ihn und mich. Ich wünschte mir, das dieser Augenblick für immer anhalten würde, doch das war nur Wunschdenken meinerseits. Die Realität sah anders aus und das ließ mich mit einem komischen Gefühl in Magen unsanft wieder in die Wirklichkeit zurück kommen. Es war ein Fehler gewesen mich mit Sasuke einzulassen, auch wenn ich ihn kein Stück bereute. Im Gegenteil. “Hast du gut geschlafen?” Ich nickte zur Antwort und kuschelte mich noch näher an ihn, das sich meine Nase an seine nackte warme Brust drückte. Ich spürte das Schmunzeln Sasukes, doch sah nicht auf um dieses zu sehen. In seiner Nähe fühlte ich mich so geborgen und vergaß all meine Sorgen und Leid für einen kliztekleinen Moment.
 

Eine weile lagen wir noch so still da, während Sasuke mich im Arm hielt und mir sanft und rythmisch übers Haar strich. Dies bewirkte das ich wieder leicht eindöste, bis Sasuke sich bewegte und anstalten machte aufzustehen. Ich brummte unzufrieden und klammerte mich an ihn, damit er liegen blieb. Sasuke gab nur ein amüsiertes Geräusch von sich, ehe er mir ein Kuss auf die Haare drückte. “Ich muss aufstehen Sakura. Das Training mit Kakashi beginnt bald und davor möchte ich noch was frühstücken!” Ich zog auf seine Worte hin eine leichte Schnute. “Lass es ausfallen!” Gott. Ich hörte mich wie ein kleines beleidigtes Kind an, dass eine Ausrede suchte um das zu bekommen was es wollte. “Geht nicht, auch wenn ich wollte. Denn wenn ich mich nicht beeile steht Naruto in genau zehn Minuten hier mitten im Raum und brüllt rum, warum ich noch nicht unten bereit stehe!” Ich verzog auf seine Worte hin wieder das Gesicht. Er hatte Recht. Das würde Naruto wirklich machen. Soweit kannte ich den Blonden schon und darauf hatte ich noch weniger Lust, als wenn Sasuke sich anzog. Ich wusste ja eh, das dieser schöne Moment irgendwann vorbei war, aber ich hatte gehofft, das ich ihn noch ein wenig länger genießen könnte. Anscheinend nicht. Wortlos sah ich zu wie Sasuke aufstand, sich frische Klamotten aus dem Schrank nahm und ins angrenzende Bad verschwand. Ich drehte mich auf den Rücken und hörte den Rauschen der Dusche zu, während ich an die Decke starrte. Dies war das erste und letzte mal, das ich Sasuke näher kommen konnte. Dieser Gedanke ließ in mir Tränen hoch steigen, doch ich schluckte sie tapfer wieder hinunter. Ich musste stark sein. Für Sasuke. Für Gaara und auch für die anderen.
 

Genau in diesen Moment hörte ich mein Handy klingeln. Ich drehte mich zur Seite und rollte mich halb aus dem Bett, als ich mich vorbeugte und mien Handy aus meiner Hosentasche fischte. Ich hatte eine SMS bekommen. Ich öffnete sie und stellte erfreut fest, das sie von Sai war. Er hatte wirklich gute und schnelle Arbeit geleistet, denn er hatte mir Kakashis ganzen Lebenslauf und noch andere interessante Dinge über meinen Klassenlehrer geschickt. Ein leicht triumpfhierendes Lächeln erschien auf meinen Lippen, doch dies verschwand schnell wieder, als Sasuke nur mit einer Hose begleitet wieder aus dem Bad kam und seine nassen Haare mit einem Handtuch abruppelte. Dieser Anblick fesselte mich zu sehr und ich sah ihn mit einem sehnsüchtigen und schon beinahe traurigen Blick an, während ich die SMS schnell wieder wegdrückte um zu verhindern, das Sasuke irgendwas mitbekam. Das würde nur zu unfreiwilligen Komplikationen führen die ich lieber vermeiden wollte. “Du liegst ja immer noch im Bett!” stellte Sasuke mit einem frechen und schellmischen Grinsen fest, als er sich ein neues T-Shirt überzog und sich dann zu mir hinunter beugte. Ich erwiederte sein Grinsen und sah ihm ebenfalls frech ins Gesicht. “Ich habe nur gewartet bis die Dusche frei wird!” meinte ich, als Sasuke sich noch mehr vorbeugte und seine Lippen auf meine legte. Ich schloss meine Augen und genoss das herrliche Gefühl wie er mich küsste. Ein angenehmes Krippeln zog sich durch meinen Körper, als seine Zunge einen Weg in meinen Mund fand und spielerisch meine Zunge neckte. Am liebsten sollte dieser Moment nie mehr enden. Doch wie es das fiese Schicksaal so wollte löste sich Sasuke einen Moment später atemlos von mir. “Ich sollte langsam mal runter gehen!” meinte er, doch bewegte sich kein Stück. “Und ich sollte mal aufstehen!” erhob auch ich meine Stimme, doch genauso wie er machte ich keine Anstalten mich zu erheben. Wir sahen uns einfach nur an. Wahrscheinlich spürte er auch, das dies der letzte gemeinsame Augenblick zwischen uns beiden war.
 

Er schüttelte nur leicht seinen Kopf, beugte sich noch einmal zu mir vor und drückte mir noch einmal einen Kuss auf den Mund, ehe er sich erhob und zur Tür trat. “Wir sehen uns nacher Sakura!” meinte er mit einem anzüglichen Lächeln, das ich nur halbherzig erwiederte. Ich nickte nur und sah stumm dabei zu wie er das Zimmer verließ. Ich spürte einen riss in meinem Inneren, den ich zu ignorieren versuchte. Er hatte gespürt, das irgendwas nicht stimme, das hatte ich gerade in seinen Augen gesehen. Ich durfte mit meinem Plan Kakashi von den anderen wegzulocken nicht mehr länger warten. Sasuke war knapp dran mir auf die Schliche zu kommen. Er war eben Itachis Bruder. Denn der hatte sofort gewittert, das was nicht stimmte. Nachdenklich sammelte ich meine Klamotten vom Boden auf und ging hinüber ins Bad um mich zu duschen. Ich musste mir schleunigst was überlegen, sonst war Pain nicht mehr mein einziges Problem.
 

Frisch geduscht und frische Klamotten anhabend trat ich in die Küche. Ein kurzer Blick reichte mir um festzustellen, das ich alleine im Raum war. Die anderen waren wohl schon zum Training aufgebrochen. Auch gut. Dann konnte ich mir in aller Ruhe meinen Plan schmieden. Aber zuerst musste ich jetzt was essen. Mein Magen gab schon komische Geräusche von sich und ich wollte es nicht noch schlimmer machen. Während ich aß, las ich mir noch einmal das durch was Sai mir geschickt hatte und langsam verstand ich, warum Pain so scharf auf Kakashi war. Mein Gott. Der Mann hatte wirklich ganz schön Dreck am Stecken. “Sakura.” Erschrocken zuckte ich zusammen als ich Gaaras Stimme hinter mir hörte und ich schaffte es noch rechtzeitig die Mail wegzudrücken. Mit einem finsteren Blick drehte ich mich zu meinem Bruder um und sah ihn vorwurfsvoll an. “Sag mal spinnst du? Musst du mich so erschrecken?” fuhr ich ihn leicht säuerlich an, was den Dunkelrothaarigen vollkommen kalt ließ. Er zuckte nur mit den Schultern, als er zu mir trat, sich leicht über mich beugte und mir meinen letzten Toast mit Erdbeermamelade drauf klaute und hinein biss. “Hey, das ist meiner!” brauste ich gespielt wütend auf, doch wieder zuckte Gaara mit den Schultern. “Jetzt nicht mehr.” grinste er frech, als er mein Frühstück verspeiste. Leicht beleidigt sah ich ihm dabei zu, das Gaara wiederum zum Grinsen brachte. “Ich fahre mit Itachi in die Stadt. Wir müssen noch ein paar Besorgungen erledigen.” meinte Gaara so nebenbei und ich nickte. Das machten die beiden in letzter Zeit ziemlich oft. Besorgungen erledigen. Weiß der Kuckuck was die beiden vorhatten. Irgendwas war da im Busch und ich wollte lieber nicht wissen was es war.
 

Ich spürte nämlich Gaaras prüfenden Blick auf mir. Hatte Itachi irgendwas zu ihm gesagt? Wahrscheinlich. “Ist gut. Viel Spaß euch beiden.” meinte ich unschuldig und ich lächelte meinen Bruder an. Er erwiederte das Lächeln, als er sich wieder zu mir vorbeugte und mir einen Kuss auf die Stirn gab. “Wir sind bald wieder da.” versprach er, als er anstalten machte die Küche zu verlassen. In der Tür blieb er noch einmal stehen und sah mich über seine Schulter noch einmal prüfend an. “Sakura, stell bitte nichts blödes an!” Ich schluckte bei seinen Worten, als ich zusah wie er die Küche verließ und im Flur verschwand. Eine Minute später hörte ich die Haustür zuschlagen und wie dann ein Motor gestartet wurde. Was hatten sein Worte bitte zu bedeuten? Er wusste doch was. Das spürte ich und dies ließ mich ganz nervös werden. Ich durfte jetzt nur nichts überstürzen. Doch wurde es Zeit das ich was unternahm. Erst Itachi, dann Sasuke und jetzt auch Gaara. Alle drei witterten, das was nicht stimmte und allmählich wurde mir das zu gefährlich. Ich würde meinen Plan heute Nacht noch in die Tat umsetzen. Fest entschlossen ging ich in mein Zimmer zurück um mich drauf vorzubereiten. Ich wollte die Sache nun so schnell wie möglich hinter mich bringen.
 

Ich betrat die dunkle Halle, die abgelegen in einem ruhigen Viertel von Tokyo stand und ich machte mir nicht die Mühe das Licht anzumachen. Besser war es, wenn keiner bemerkte, das ich hier war. Außerdem fühlte ich mich im Schutz der Dunkelheit sicher und ich konnte mit der Schwärze verschmelzen, wie ein Schatten. Trotzdem war es noch hell genug um was zu erkennen. Ich verzog leicht missbilligend mein Gesicht. Kakashi war noch nicht da. Typisch. Er war noch nie pünktlich gewesen, so lange wie ich ihn schon kannte. Schnaubend verschränkte ich meine Arme vor der Brust und lehnte mich an ein Geländer, das bei meinem Gewicht leicht quietschte aber stand hielt, während ich wartete. Es vergingen Fünf Minuten und von Kakashi war noch keine Spur zu sehen. Aus den Fünf Minuten wurden Zehn und langsam aber sicher wurde ich ungeduldig und sauer. Ich hasste es, wenn jemand unpünktlich war. Eine geschlagene halbe Stunde später hörte ich, wie die Tür der Halle aufging und wie mein Lehrer eintrat. Ich beobachtete, wie er sich umsah und als er mich entdeckt hatte, zielstrebig auf mich zu kam. Er hatte ein sehr ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt. “Sie sind zu spät!” warf ich ihm missbilligend vor, doch Kakashi zuckte nur mit den Schultern. “Ich wurde aufgehalten!” meinte er lässig, doch wir wussten beide das dies gelogen war. Ich schnaubte verächtlich, als Kakashi vor mir stehen blieb und mich wachsam ansah. Er war mir gegenüber vorsichtiger geworden. Das merkte ich sofort. Er beobachtete mich mit einem misstrauischen Blick. “Also Sakura, warum hast du mich hierher bestellt und hast mich nicht direkt im Uchiha-Anwesen zur Seite genommen?” fragte er gleich zum Punkt kommend, während er mich immer noch wachsam ansah.
 

“Ich wollte nicht, das uns von den anderen jemand belauscht!” gestand ich, was nicht ganz der Wahrheit entsprach. Es war viel schwieriger Kakashi von dort wegzuschleifen, wenn ich unter der Nase von Itachi und Gaara war. “Dann ist ja hier der perfekte Ort um nicht belauscht zu werden. Also was willst du von mir Sakura?” Der Hatake schob seine Hände in seine Hosentaschen und legte seinen Kopf etwas schräg, als er mich auffordernd aber doch immer noch wachsam ansah. Mit einem mal wurde mir bewusst, dass es gar nicht so einfach werden würde ihn zu überwältigen und zu Pain zu bringen. Ich stützte mich vom Geländer ab und ließ den Hataken keinen Augenblick lang aus den Augen. “Stimmt es, das du einen Deal mit Akazuki gemacht hast und diesen nicht eingehalten hast, Kakashi Hatake?” Seine Augen weiteten sich, als er mich geschockt ansah. “Woher weißt du das?” fragte er mich ein paar Sekunden später, als er seinen Schock halbwegs verdaut hatte, mit einer leicht zitternden aber auch sehr aufgebrachten Stimme, die mich keineswegs beeindruckte. “Sagen wir mal, ich habe meine Quellen!” meinte ich lässig, während ich ihn immer noch genau beobachtete. “Stimmt es oder stimmt es nicht!” hackte ich weiter, als er keine Anstalten machte, auf meine Frage zu antworten. Kakashi sah mir gelassen entgegen, als er seinen Schock und Überraschung abgeschüttelt hatte. “Ja, es stimmt!” Das er es gleich zugab überraschte mich nicht sonderlich. Es überraschte mich eher, das er so gelassen reagierte. “Wie kommt es das du dich mit Akazuki eingelassen hast? Du arbeitest ja nicht für sie.” fragte ich nach. Ich kannte zwar schon die Details von Sais Nachforschungen, doch wollte ich es von ihm nochmal persönlich aus seinem Munde hören. Kakashi seufzte kurz, als er seine Augen kurz schloss und sein Gewicht auf sein rechtes Bein verlagerte. “Das ist eine lange Geschichte.” fing er an und ich spürte, das er es ungern erzählen wollte. Doch ich ließ nicht locker. “Wir haben Zeit!” meinte ich gelassen, als ich mich wieder an das Geländer lehnte und meine Arme wieder vor der Brust verschränkte. Auffordernd sah ich den Hataken wieder an, der wieder seufzte. Er hatte wohl begriffen, das ich ihn so lange nicht in Ruhe lassen würde, bis er es mir erzählt hatte. “Also gut. Ich werde es dir erzählen. Aber du darfst es keinem sagen, Sakura! Denn wie du weißt, bin ich genauso auf der Flucht vor Akazuki, wie du, dein Bruder und Itachi!” sprach er eindringlich und ich nickte nur. Er hatte ja gar keine Ahnung, das er sowieso schon bis zur Nasenspitze in der Scheiße steckte. Kakashi gab sich mit meinem Nicken zufrieden und er richtete seinen Blick an die Decke. “Es fing alles so an. Damals, als ich in unseren Beruf noch tätig war hatte ich einen Auftrag mit meinem Team zusammen. Meine beiden Teamkollegen waren zugleich meine besten Freunde. Wir kannten uns schon als kleine Kinder und ich fühlte mich so glücklich, auch mit ihnen zusammen zu arbeiten. Die beiden hießen Rin Tendo, eine warmherzige und lebensfrohe junge Frau und Obito Uchiha, ein frecher, überaktiver aber trotzdem treuer junger Mann mit dem man Pferde stehlen konnte. Wir waren die besten Freunde und wir waren auch das beste Team. Wir kannten einander so gut, das wir sogar wussten was der andere gerade dachte.” erzählte er und ich sah wie er einen warmen und sehnsüchtigen Blick bekam, als er an die beiden dachte. Aber dann wurde sein Blick wieder hart, als er mich ansah.
 

“Doch dann geschah das schrecklichste auf diesem Auftrag, was ich mir je vorgestellt hatte. Ich verlor meine beiden besten Freunde auf einmal. Wir waren in eine Falle getabt und beide wurden vor meinen Augen getötet. Ich sehe ihre leblosen Körper und ihre starren Blicke, in denen kein Leben mehr war auch heute noch vor mir. Mich ließen sie am Leben und schickten sie zu meiner Organisation zurück, als Warnung, dass sie es nicht noch einmal versuchen würden. Das war die schlimmste Zeit für mich. Ich verfiel in Deprissionen. Ich hatte das wertvollste verloren, was ich je gehabt hatte. Meine Freunde.” Ich hörte den Schmerz aus seiner Stimme und ich spürte einen dicken Kloß im Hals. Das musste wirklich schwer für ihn gewesen sein. “Ich entwickelte so einen Hass für die Mörder meiner Freunde, dass ich sie rächen wollte. Doch meine Organisation wollte nichts davon hören und unterstützten mich bei meinem Vorhaben nicht. Deshalb musste ich mich anderweidig umsehen und da kommt Akazuki ins Spiel. Ich machte mit Akazuki einen Deal. Sie halfen mir bei meiner Rache, wenn ich ihnen einen Gefallen machen würde. So naiv und von Rache zerfressen wie ich war, stimmte ich ohne zu zögern zu. Erst im nachhinein bemerkte ich, was für einen Fehler ich begannen hatte. Sie hatten mir zwar bei meiner Rache geholfen, doch im Gegenzug wollten sie das ich alles über meine Organisation preis gab, damit sie sie aus dem Weg schaffen konnten. Was ich natürlich nicht tat und seit dem bin ich auf der Flucht vor den Akazukis!” beendete er seine Erzählungen und ich musste das Gehörte erst auf mich wirken lassen. Die selben Informationen hatte ich auch schon von Sai bekommen, doch es hörte sich wieder ganz anders an, wenn du es von der betroffenen Person selbst erfährst. Irgenwie konnte ich ihn auch verstehen. Ich würde meine Freunde auch rächen wollen. Egal um welchen Preis.
 

Genau das tat ich ja irgendwie. Nur das ich sie nicht rächen sondern schützten wollte. Deshalb lieferte ich Kakashi ans Messer. Ich biss mir schmerzhaft auf die Lippen. Es stäubte sich alles gegen mich, aber es gab keine andere Lösung. “Sakura, alles in Ordnung?” Ich sah auf in Kakashis Gesicht und ich sah besorgnis in seinen Blick, die sehr schnell wieder verschwinden würde, wenn er erfuhr was ich vor hatte. Ich nickte ihm nur zu und setzte ein falsches Lächeln auf, während ich in meine Jackentasche griff. “Es tut mir leid Kakashi, aber es geht nicht anders!” Der Hatake sah mich immer noch besorgt aber auch verwirrt an. “Was geht nicht anders?” fragte er nach, während ich mit meinen Fingern den Inhalt in meiner Jackentasche fest umschloss. “Auch ich habe einen Deal mit Akazuki gemacht und sie wollen dich! Dafür lassen sie meinen Bruder und meine Freunde in Ruhe.” gestand ich und während Kakashi geschockt seine Augen weitete, machte ich meinen Zug. Jetzt oder nie. Ich zog blitzschnell meine Desert Eagle, zielte auf ihn und drückte ab. Kakashi hatte nicht mal die Zeit noch auszuweichen. Er gab noch ein überraschtes Geräusch von sich, ehe er bewusstlos zu Boden sackte. Die Betäubung die ich benutzt hatte, wirkte innerhalb von Sekunden. Ich steckte meine Waffe wieder zurück in meine Tasche und trat auf den fest schlummernden Hatake zu. Jetzt kam der schwierige Teil. Wie sollte ich einen schweren ausgewachsenen Mann alleine tragen? Gerade wollte ich mich zu Kakashi hinunter beugen um ihn aufzuhieven, als mich eine bekannte Stimme erstarren ließ. “Ich hab doch die ganze Zeit gewusst, dass mit dir was nicht stimmt Sakura! Das hattest du also die ganze Zeit geplant!” Ich wirbelte herum und erstarrte noch einmal. Vor mir stand Itachi und er sah mich mit einem ernsten und gleichzeitig kalten und undurchschaubaren Blick an. “Ich hatte mir schon fast gedacht, das du mit Pain einen Deal eingegangen bist. Das sieht ihm ähnlich. Er liebt es Leute leiden zu lassen. Aber Sakura, du musst das nicht tun!” Ich sah zu Boden. Er hatte mich durchschaut, doch verstehen tat er mich nicht. “Doch das muss ich!” erhob ich meine Stimme und richtete dann meine Waffe auf Itachi.
 


 

Er würde mich nicht aufhalten.
 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

sooo meine lieben, das wars mal wieder!^^

hoffe es hat euch auch dieses mal wieder gefallen und das nächste pitel wird auch schon sehr bald wieder erscheinen.

ihr könnt euch schon mal drauf freuen!!^^
 

bis dann
 

glg Kitty_cat

Sakuras Opfer

Einen wunderschönen guten leider verregneten Sonntag Nachmittag!!!^^

hier bin ich wieder mit einem neuen pitelchen für euch und ich möchte mich ganz herzlich an meine drei lieben kommi Schreibern bedanken, für ihre lieben kommis!!!^^ ich hab mich sehr darüber gefreut!

soo und jetzt wünsch ich euch bei dem vorletzten Pitel dieser FF viel Spaß!!^^

*winke*
 


 


 


 

Sakuras Opfer
 


 


 


 

“Ich sage es noch einmal Sakura. Du musst das nicht tun!” Itachi klang so unbesorgt, als er dies sagte. Als würde es ihm nicht im geringsten was ausmachen, das ich ihn mit einer Waffe bedrohte. Es interessierte ihn anscheinend gar nicht. Irgendwie brachte es mich zum lachen. Laut und kalt hallte es in der dunklen Halle wieder, ehe ich mich wieder beruhigte. Ich wischte mir eine Lachträne weg, bevor ich Itachi wieder ernst und kalt ansah. “Du bringst mich wirklich zum Lachen Uchiha. Ich muss das nicht tun? Du hast recht.” begann ich mit einer kalt gewordenen Stimme, während ich Itachi immer noch in die Augen sah. “Ich will es so.” Ich hatte gedacht, das ich mit meinen Worten Itachi irgendeine Gefühlsregung entlockte, doch Pustekuchen. Er zuckte nicht mal mit der Wimper. Das machte mich irgendwie wütend. Warum waren diese verdammten Uchiha immer so Gefühlskalt. Das grenzte ja schon an Verklemmtheit. “Du willst das also, so so.” erhob Itachi das Wort und ich glaubte ihn seufzen zu hören. Er nahm das hier überhaupt nicht ernst. Das sah ich schon an seiner lässigen Körperhaltung. Als ob er meinem Blick gefolgt wäre, schob er zur unterstreichung meiner Gedanken seine Hände in die Hosentasche und legte leicht seinen Kopf schräg. “Weißt du Sakura, ich glaube du lügst! Niemals würdest du von dir aus deinen Bruder und deine Freunde verraten, nur weil du zu Akazuki zurück willst. Das passt nicht zu dir!” Ich zog verärgert meine Augenbrauen etwas zusammen. Er tat ja schon so, als würde er mich ganz genau kennen. Das tat er aber nicht. Niemand kannte mich so gut das er mich einschätzen konnte, mit außnahme meines Bruders vielleicht. Er war es der mich wirklich kannte und der auf hundert Meter entfernung erkannte, wenn mit mir etwas nicht stimmte. Sonst keiner und erst recht nicht Itachi Uchiha.
 

Ich schnaubte verächtlich. “Du kennst mich ja Uchiha?! Das glaube ich nicht!” sprach ich wieder in einen kalten Ton, während ich meine Dessert Eagle entsicherte und sie weiterhin auf Itachi richtete, der immer noch unbeeindruckt wirkte. Gleich würde er nicht mehr so gelangweilt kucken, wenn ihm mein Betäubungsmittel traf und er schlummernd zu Boden sinken würde. Er würde mich nicht aufhalten können! Mein Entschluss stand fest und niemand konnte mich noch von meiner Entscheidung abbringen. Ich nahm sogar in Kauf das sie mich alle wegen meinem Verrat hassen würden. Es war mir egeal. Solange sie nur in Sicherheit waren. Ich wollte gerade den Abzugsknopf meiner Waffe drücken, als ich von hinten gepackt wurde. Ich gab einen überraschten Laut von mir, als zwei starke Arme mich im Klammergriff umschlungen. Der überraschte Laut ging in ein schmerzliches Stöhnen über, als mein rechter Arm verdreht wurde und ich vor Schmerz meine Waffe fallen ließ. Ich kniff schmerzvoll meine Augen zusammen, während ich von der Person hinter mir in Schach gehalten wurde. Deswegen war Itachi so entspannt gewesen. Er war nicht alleine gekommen. Ich hätte es besser wissen müssen. So dumm war Itachi nicht, das er alleine in die Höhle des Löwen gehen würde. Das tat ja nicht mal ich. Augenblicklich kam ich mir dumm vor.
 

“Ich hatte dir doch gesagt, du sollst nichts dummes anstellen Sakura!” Innerlich erstarrte ich zur Salzsäule, als ich die Stimme meines Bruders an meinem Ohr vernahm. Ganz langsam öffnete ich meine Augen und drehte meinen Kopf zur Seite um in das Gesicht von Gaara zu blicken der meinen Blick erwiederte. Enttäuschung und Wut stand in seinem Blick und ein dicker Kloß formte sich in meinen Hals, als ich hart schluckte. Ich mochte es nicht wenn er mich so ansah. Denn diesen Blick hatte er immer drauf, wenn ich etwas sehr schlimmes angestellt hatte. Gerade kam ich mir wieder wie ein kleines Mädchen vor, das Sekundenkleber in das Haarshampoo ihres Bruders gemischt hatte. Was ich damals wirklich mal gemacht hatte. Ich sah ihn heute noch dastehen, mit total verklebten, harten und in alle Richtungen abestehenden Haaren. Ich sah ihn immer noch blöd kucken, ehe er mir nachgejagt war, um es mir heimzuzahlen. Das war wirklich lustig gewesen. Doch war das schon lange her und diese Situation war alles anders als Lustig. Ich wandte meinen Blick wieder nach vorne und sah stumm zu Boden. Ich wollte nicht mehr seinen enttäuschten Blick sehen. “Was hast du dir dabei nur gedacht Sakura! Was hast du vor?” fragte mich Gaara mit einer beängstigenden ruhigen und monotonen Stimme, doch ich schwieg. Ich wusste einfach nicht was ich sagen oder tun sollte. Bei Itachi war ich noch fest entschlossen gewesen, das mich niemand aufhalten konnte, doch jetzt wo Gaara mir mit diesem monotonen Gesichtsausdruck entgegen sah, war ich mir da gar nicht mehr so sicher. Klar. Ich musste stark sein und es irgendwie schaffen, die beiden zu überwältigen, doch das war leichter gesagt als getan. Denn wer könnte freiwillig seinem Bruder wehtun? Ich auf jedenfall nicht. Ich biss mir auf die Unterlippe. Was sollte ich tun?
 

“Du hast meine Frage nicht beantwortet Sakura!” erinnerte mich Gaara daran, doch ich sah weiterhin zu Boden. Ich hörte Gaara seufzen, ehe er mich los ließ und mir anwies mich auf den Boden zu setzen. Wiederstrebend gehorchte ich. Wenn ich den Eindruck vermittelte, das ich mich geschlagen gebe, hatte ich bessere Chancen die beiden doch auszutricksen. Denn ich gab nicht auf. Noch nicht. Irgenwie würde ich es schaffen Kakashi zu Pain zu bringen, egal wie. “Mich würde es auch interessieren, wie Pain dich geködert hat!” erhob Itachi das Wort, als er näher trat und sich vor mir auf seine Fußballen setzte und seine Arme lässig auf seine Knie abstützte. Ich bemerkte das Gaara gar nicht überrascht war. Also wusste er doch bescheid. Natürlich. Deshalb hing er die ganze Zeit mit Itachi rum. Auch er hatte mitbekommen das etwas nicht stimmte und beide hatten mich im Auge behalten. Na wunderbar. Ich taugte anscheinend nicht für Spionage-Aufträge. Ich war wohl eine ziemlich schlechte Schauspielerin. Die beiden sahen mich auffordernd an und ich seufzte ergeben. Es brachte ja sowieso nichts. Sie würden eh keine Ruhe geben, bis ich es ihnen erzählt hatte. Ich wandte meinen Blick zur Seite und atmete noch einmal geräuschvoll aus. “Pain hat mir ein Angebot gemacht.” fing ich an und ich spürte die Blicke der beiden auf mir. Leicht wiederwillig fuhr ich fort. “Er schlug mir vor, dass er euch alle in Ruhe lassen würde, wenn ich ihm Kakashi bringe.” Itachi runzelte die Stirn. Genau wie Gaara. “Was will er von Kakashi?” fragte Gaara verwirrt und selbst Itachi sah mich fragend an. “Das hatte ich mich auch gefragt und heimlich Nachforschungen über ihn gemacht! Kakashi hatte auch mal einen Deal mit Pain. Akazuki half ihm bei der Ermordung der Mörder seiner beiden besten Freunden und im Gegenzug sollte er den Aufenthaltsort seiner Organisation preisgeben. Was er nicht getan hat. Folglich hat er den Deal nicht eingehalten und deshalb will Pain ihn jetzt dafür bestrafen!” erzählte ich und kurz herrschte stille. Wahrscheinlich mussten die beiden das gehörte erst verdauen. “Krass.” Das war das einzige was Gaara heraus brachte, während er den Ohnmächtigen Kakashi der neben uns am Boden lag kurz ansah. Auch ich sah zu dem Hataken. Das Mittel das ich ihm verpasst hatte, würde wohl nicht mehr lange wirken. Höchstens noch eine Stunde, ehe er wieder erwachte. Bis dahin wollte ich bei Pain sein. Verdammt. Ich musste mich jetzt mal beeilen. Mir lief die Zeit davon. Doch wie stellte ich es an Itachi und meinen Bruder auszutricksen? Ich hatte absolute keine Ahnung. Ich würde wohl inprovisieren müssen. “Und Pain hat dir versprochen wenn du ihm Kakashi bringst, würde er uns in Ruhe lassen und uns nicht mehr nachjagen?” fragte Itachi nach und ich nickte nur zur Antwort. Itachi strich sich mit seinen Fingern nachdenklich über sein Kinn, während er seinen Blick schweifen ließ, ehe er wieder auf mir ruhte. “Alles schön und gut. Aber was ist mit dir?” Ich sah ihn verwirrt an. Wie was war mit mir? Auch Gaara schien verwirrt. “Wie was sollte mit ihr sein?” Itachi sah mich weiterhin an. “Du sagtest, dass er uns in Ruhe lässt aber dich hast du dabei ausgelassen!” Ertappt zuckte ich zusammen. Ich wusste was er meinte. “Was meinst du damit?” rief Gaara und zum ersten mal seitdem wir hier waren zeigte er ein Gefühl. Angst. Er hatte Angst um mich. Das ließ mein schlechtes Gewissen noch mehr steigen.
 

“Ich meine damit, das Sakura sich für uns opfern will! In anderen Worten sie opfert ihr Leben um unseres zu retten!” Gaaras Augen weiteten sich bei Itachis Worten. Ich sah nur betreten zur Seite und versuchte nicht daran zu denken. Ja er hatte Recht. Doch es brachte eh nichts. Jedes Geschäft hatte einen Preis und das war meiner. Auch wenn sie es nicht verstehen oder wahrhaben wollten, war ich dennoch bereit diesen Preis zu zahlen. “Das wirst du nicht tun Sakura! Hörst du! Ich werde dass nicht zulassen!” Während er dies sagte, hatte er mich an den Schultern gepackt und er schüttelte mich leicht. Ich verstand seinen Ausbruch. Ich hätte genauso reagiert, wenn es anders herum gewesen wäre. “Gaara beruhig dich! Es wird nicht so weit kommen!” erhob Itachi das Wort und Gaara beruhigte sich wieder etwas. Zumindest hörte er auf mich durchzuschütteln. “Entschuldigung.” meinte Gaara an mich gewandt, als ihm auffiel, das er überreagiert hatte. Ich tat es nur mit einer Handbewegung ab. Einerseits war es ja was gutes gewesen, das Gaara mich geschüttelt hatte, denn so konnte ich unbemerkt in meine Jackentasche greifen und mein Ass im Ärmel vorholen. Dieses Ass hatte ich für Notfälle vorbereitet und in meine Jackentaschte gestopft. Es war eine kleine Kugel, die Schlafmittel dass sich in Rauch ausbreitete, innehielt. Es funktionierte wie Tränengas und war meine Eigenkreation auf die ich sehr stolz war. Ich hatte sie zwar für den Fall das ich Kakashi mit dem Betäubungsmittel nicht treffen würde mit eingeplant. Mein Plan B. Ich fand es zwar schade, das ich dies gegen die beiden einsetzen musste, doch mir blieb keine andere Option. Besser gesagt, fiel mir keine ein und eigendlich war es keine so schlechte Idee, denn so musste ich beide nicht verletzten.
 

“Was machen wir jetzt?” fragte Gaara und er sah Itachi mit einem fragenden Gesichtsausdruck an. Dieser schien kurz zu überlegen, wie sie nun vorgehen sollten. Beide schauten gerade nicht zu mir und das war meine Chance. Ich nahm den Zünder in die Hand, das genauso war wie bei einer Handgranate und machte mich bereit. “Wie wäre es mit einem kleinen Nickerchen?” schlug ich vor und beide sahen mich fragend und auch leicht verwirrt an. Ich jedoch zog nur den Zünder und ließ die Kugel zwischen die beiden rollen. Sofort quoll Rauch aus der Kugel und ich sah wie beide die Augen aufrissen. “Verdammt!” riefen beide fast schon synchron und sie versuchten sich noch mit ihren Armen zu schützen. Doch es war schon zu spät. Beide hatten den Rauch schon eingeatmet und dieser zeigte sofort seine Wirkung. Ich sah zu, wie beide einen schläfrigen Blick bekamen, ehe sie zusammen sackten und auf den Boden aufschlugen. Ich wartete noch eine weile in sicherer Entfernung und meinen Mund und Nase bedeckend, denn ich wollte ja nicht das ich auch noch einschlief. Das wäre ja die ganze Mühe nicht wert gewesen, die ich mir gemacht hatte. Als der Rauch sich ganz verzogen hatte, trat ich zu Gaara, der fest schlummernd und leise schnarchend auf den kalten Betonboden lag und ich kniete mich vor ihn hin. Ich betrachtete sein im Schlaf entspanntes Gesicht und ich strich ihm leicht durchs Haar. Dies war das letzte mal das ich meinen Bruder sehen würde. Ich spürte die Tränen, die in mir hoch kamen und leise an meinen Wangen hinunter liefen und zu Boden tropften. Es war schwer los zu lassen. Ich wollte das alles doch gar nicht, doch tat ich es zum wohl der anderen. Das war schon immer so gewesen. Erst dachte ich an andere und dann an mich. Nur das es dieses mal das letzte mal sein würde. “Es tut mir Leid Nii-chan. Ich hoffe du kannst es mir eines Tages verzeihen.” flüsterte ich leise, als ich mich zu Gaara hinunter beugte und ihn einen Kuss auf die Wange drückte. Gaara antwortete mir mit einem Schnarcher und ich lachte kurz auf.
 

Immer noch lächlend wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Es wurde Zeit. Noch ein letztes mal sah ich zu meinem Bruder hinunter, ehe ich mich ganz abwandte und zu Kakashi trat, der ebenfalls bewusstlos auf dem Boden lag. Ich hob meine Desert Eagle auf, sicherte sie und steckte sie zurück in meine Jackentasche, ehe ich mich zu Kakashi hinunter beugte und ihn unter den Armen packte. Rückwärts laufend schleifte ich ihn mit und oh mann er war ganz schön schwer. Ächzend brach mir der Schweiß aus und der Weg bis zur Tür, kam mir Kilometerweit vor, doch ich schaffte es irgendwie und bucksierte ihn auch irgendwie durch die Tür. Im Freien angekommen hielt ich inne. Was jetzt? Ich war mit dem Motorrad gekommen, das im Uchiha-Anwesen in der Garage gefunden hatte, doch mit dem konnte ich einen ohnmächtigen Kakashi nicht mitnehmen. Mich über meine eigene Dummheit schallend sah ich mich um. Itachi und Gaara müssen ja auch irgendwie her gekommen sein und da. Nicht weit von meinem Motorrad entfernt stand Itachis schwarzer BMW. Triumphfierend grinsend zog ich Kakashi zu dem Auto und stand schon wieder vor dem nächsten Problem. Ich hatte keine Schlüssel. Aufstöhnend und über mich selber schimpfend, ließ ich Kakashi am Boden liegen und ging noch mal in die Halle um Itachi die Schlüssel zu klauen. Ich wusste jetzt schon, das er stinksauer sein würde, wenn er aufwachte und sah das sein heiß geliebtes Auto weg war. Aber das konnte mir egal sein. Ich würde seinen Wutanfall ja nicht miterleben. Ich wuchtete Kakashi mit meiner ganzen Anstrengung und Kraft auf den Rücksitz und fesselte ihn zur Sicherheit seine Arme und Beine. Das war eine Vorsichtsmaßnahme, wenn er vorzeitig wieder wach werden sollte und anfangen sollte rumzurandalieren oder gar abzuhauen.

Außer Atem und erschöpft ließ ich mich auf den Fahrersitz fallen und atmete erst mal durch. Der schwierige Teil war erledigt. Jetzt musste ich Kakashi nur noch zu Pain bringen und dann war alles vorbei. Entschlossen steckte ich den Schlüssel in das Zündschloss und startete den Wagen.
 

Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde und in dieser sah ich immer wieder hinter zu Kakashi ob er immer noch Ohnmächtig war oder schon aufgewacht war. Doch seine Augen waren immer noch geschlossen und einerseits war ich ganz froh darüber. So musste ich mich nicht mit ihm unterhalten. Ich wüsste sowieso nicht, worüber ich mich mit ihm unterhalten sollte. Das war schon immer bei ihm so gewesen. Kakashi Hatake war nun mal ein komischer Kauz und überhaupt nicht einzuschätzen. Zumindest konnte ich es nicht. Vor dem Hauptquatier der Akazukis angekommen fuhr ich seelenruhig hinein und parkte mitten im Hof. Ich machte den Wagen aus und wartete. Man hatte mich bestimmt schon bemerkt und ich machte mir nicht die Mühe Kakashi auch noch selber zu Pain zu schleifen. Das konnten andere auch für mich machen. Und tatsächlich. Einige Minuten später flog die Tür auf und ein breit grinsender Hidan kam lässig und mit weit ausgestreckten erhobenen Armen heraus spaziert um mich wohl zu begrüßen. Ich verdrehte die Augen, stöhnte kurz genervt auf und wappnete mich auf das kommende. Als der Akazuki vor dem Auto stand stieg ich aus und sah ihn mit einem misstrauischen Blick an. “Ah sieh an! Unsere hübsche kleine Kitten ist wieder da! Hast dir aber ganz schön Zeit gelassen! Ich habe dich schon vermisst!” begrüßte mich Hidan überschwellig und auch ganz schön übertrieben, doch ich ignorierte ihn. “Hör auf mit dem blöden Gelabber. Bring ihn und mich lieber zu Pain, damit ich den ganzen Scheiß hier beenden kann!” meinte ich nur monoton und Hidan griff sich gespielt getroffen ans Herz. “Herzchen, das hat mich jetzt aber tief getroffen! Bedeute ich dir so wenig?” Ja. Das hätte ich beinahe gesagt. Aber ich hielt mich im letzten Moment noch zurück. Es war besser wenn ich jetzt nichts sagte. Bei Hidan weiß man nie wie der gerade tickte. Zum Glück blieb mir auch eine Antwort erspart, als ich Konan entdeckte, die auf uns zukam. “Pain erwartet dich bereits!” meinte sie an mich gewandt, als sie bei uns ankam und ich nickte nur.
 

Konan wandte sich an Hidan, der sie genauso wie mich anzüglich anschaute. “Du trägst Kakashi Hatake und folgst uns!” befahl sie kühl und der Grauhaarige salutierte. “Ja Ma´am!” rief er und ich fragte mich ob er irndwas genommen hatte. Ganz normal verhielt er sich nicht. “Folgt mir!” meinte Konan wieder an mich gewandt und ich gehorchte. Außerdem war ich heilfroh nicht mehr alleine mit diesem Irren zu sein. Stillschweigend folgte ich ihr und langsam stieg ein mulmiges Gefühl in mir auf. Ich wusste was jetzt kam, doch vorbereitet war ich nicht und ich glaubte, das war keiner in meiner Situation. Es tat mir Leid um Kakashi, doch er war noch immer nicht zu sich gekommen und ich war ein wenig neidisch. Am liebsten würde ich auch nichts mehr mitkriegen, doch ich konnte es mir ja nicht aussuchen. Ich kam aus meinen düsteren Gedanken, als wir vor Pains Büro stehen blieben. Wie bei meinem letzten Besuch auch klopfte Konan an die Tür und nach einem befehlenden “Herein” betraten wir den Raum. Eine eiskalte Gänsehaut überkam mich, als ich den Anführer der Akazuki in seinen Bürostuhl sitzen sah. Er war auch noch so dreist und lächelte mir zu.
 


 

“Sakura Haruno, wie schön dich wieder zu sehen!”
 


 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 


 

soo das wars mal wieder von meiner seite!!!

hoffe es hat euch wie immer gefallen!!!

das letzte pitel kommt auch demnächst hoch. ist schon in bearbeitung!!!

bis dann!!!^^
 

glg Kitty_cat

Noch ein Deal?!

Noch ein Deal?!
 


 


 


 

“Sakura Haruno, wie schön dich wieder zu sehen!” Bei seinen Worten stellten sich meine Nackenhaare auf. Nicht das seine Stimme unfreundlich gewesen wäre, nein das nicht. Es war die kalte Stimmung die im Raum herrschte. Grusselig. Ich erwiederte nichts, was auch nicht nötig war. Er erwartete keine Antwort meinerseits. Sein Blick war nämlich auf die Person gerichtet, die Hidan herein trug und achtlos zu Boden fallen ließ. Kakashi kam unsanft auf den Boden auf und er tat mir gleich leid. Hidan grinste böse und er gab Kakashi zudem noch einen leichten Stoß mit seiner Fußspitze. “Hey Dornröschen. Zeit aufzuwachen, der Boss will dich sehen!” rief der Akazuki sarkastisch und er stupste Kakashi immer weiter an. Wenn ich es nicht besser wissen würde, machte es Hidan Spaß andere Leute zu piesacken. Doch keiner unternahm was um ihn zu stoppen. Pain und auch Konan sahen seelenruhig dabei zu und machten nicht mal den Eindruck das sie in nächster Zeit was unternehmen wollten. Ich ertrug das nicht länger. Doch bevor ich meinen Mund öffnen konnte, um etwas zu sagen, sah ich wie Kakashi seine rechte Hand hob und Hidans Fußknöchel packte um seinen Tritt abzufangen. Böse sah Kakashi zu dem Grauhaarigen auf, dieser seinem Blick überrascht erwiederte. Ich sah nur, wie Kakashi in Sekundenschnelle aufsprang und Hidan immer noch am Fuß gepackt durch den Raum schleuderte, als sei dieser eine einfache Strohpuppe. Hidan kam ächzend hart an der Wand auf und rutschte an dieser hinunter. Fuchsteufelswild sah er den Hataken von unten herab böse an. Selbst eine Haarsträhne hatte sich gelöst und hing dem Akazuki wirr ins Gesicht. “Na warte, du kleiner…! Das wird dir Jashin-sama nicht durch gehen lassen!” knurrte Hidan gefährlich, als er aufstand und sich den Dreck von seinen Klamotten abklopfte. Dabei ließ er Kakashi nicht aus den Augen, genauso wie Kakashi ihn auch nicht aus den Augen ließ.
 

“Das reicht jetzt Hidan! Verschwinde!” ertönte Pains Stimme und Hidan knurrte nur wieder auf, ehe er Pain wütend ansah. “Aber Bösschen! Er hat Jashin-sama beleidigt! Das muss bestraft werden!” protestierte er und er hatte wahrscheinlich überhaupt keine Angst vor Pain, denn es schien im nicht die Bohne zu interessieren, dass Pain ihm eiskalt entgegen starrte. Ich schluckte hart und war froh, dass dieser Blick nicht mir gallte. Noch nicht zumindest. “Ich sagte du sollst verschwinden!” Eiskalt war seine Stimme geworden und die Temperatur im Raum sank noch um einige Grade tiefer in den Keller. Es wunderte mich schon fast, dass wir noch nicht gefrierten. Ich sah, wie Hidan kaum merklich schluckte. Er hatte wohl nun auch begriffen, mit wem er sich da gerade anlegte. Ich sah schon fast seine Schweißperlen auf der Stirn, als er beschwichtigend seine Hände hob und nervös grinste. “Schon gut! Ich bin schon weg!” sprach er und noch ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ er schnell den Raum und schloss die Tür hinter sich. Wir hörten seine Schritte, die sich eilig entfernten, da niemand was sagte. Es lag eine eisige Stille im Raum, die mich kaum atmen ließ. Was jetzt? Was würde uns jetzt passieren? Ich konnte es mir schon vorstellen und es stimmte mich traurig. Ich hätte niemals gedacht, das es mal so enden würde. Aber niemand kannte sein Schicksaal und es traf dich meistens unvorbereitet. “Kakashi Hatake. Es ist schon eine Weile her, dass wir beide uns das letzte mal gesehen haben!” erhob Pain das Wort und sein Ton hatte sich wieder in die fast freundliche, leicht sarkastische, aber dennoch etwas gefährliche Stimme verwandelt, die er auch drauf hatte als wir eingetreten waren. Er liebte Spielchen. Das war mir schon lange bewusst. Er hatte immer die Kontrolle und er war auch nie unaufmerksam. Kakashi stand etwas steif da, seitdem er Pains Stimme gehört hatte, doch ließ er sich nichts anmerken. Das musste ich ihm echt lassen. Er war wirklich gut darin seine Gefühle zu verstecken. Ich konnte mir nämlich ganz genau vorstellen, das ihm gerade das Herz in die Hose gerutscht war. Ganz langsam drehte sich Kakashi um und er sah erst mich, dann Konan, die neben Pain getreten war und dann Pain selber an, der den Hataken wie ein Löwe musterte, der die Gazelle hungrig ansah.
 

Ein grusseliges Grinsen erschien auf dem Gesicht des Leaders und ich musste wieder schlucken. Heute machte er mir noch mehr Angst als beim letzten mal. Mein Körper zitterte kaum merklich und ich konnte dieses zittern nicht abstellen. Ich war nur froh, das es keiner sah. Kakashi sah Pain geradewegs ins Gesicht und er schien absolute keine Angst vor ihm zu haben. Obwohl er genauso gut wie ich wusste, das er in der Scheiße saß. Sehr tief sogar. “Es kommt mir vor als sei es erst gestern gewesen!” stimmte Kakashi mit ein und er hatte den gleichen Ton angeschlagen wie Pain. Dieser lachte kurz auf, ehe er Kakashi wieder anblickte. Ich fand das alles gar nicht komisch. Doch für den Moment blieb ich lieber ruhig. Pain strömte nämlich immer noch eine gefährliche Aura als sonst aus und das brachte mir neben den zittern, das immer noch nicht aufgehört hatte, auch noch eine dicke fette Gänsehaut mit ein. “Du weißt warum du hier bist?” fragte Pain gespielt freundlich nach und Kakashi nickte knapp. “Ich kann es mir vorstellen!” Und dabei sah er mich an. Sein Blick reichte, damit meine Schuldgefühle mich zu erdrücken drohten. Schwer schluckend wandte ich meinen Blick zu Boden. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Er hatte mir vertraut und ich habe ihn verraten. Kein Wunder das er mir einen enttäuschten und auch leicht traurigen Blick schenkte. Ich hasste mich selbst dafür was ich getan hatte. Aber es war ja für einen guten Zweck. Das redete ich mir ja immer wieder ein. “Gut. Dann weißt du auch, dass du deine Strafe bekommst, genauso wie das kleine Mädchen hier. Ich, der eine Gottheit gleich ist, werde über euch richten!” bei seinen letzten Worten bekam Pain einen leicht wahnsinnigen Blick und sein schiefes Grinsen gefhiel mir gar nicht. Er hatte eindeutig nicht mehr alle Latten am Zaun. Kakashi und ich sahen den Akazuki nur an. Ich konnte mir schon vorstellen, was unsere Strafe des “Gottes” war. Und ehrlich, ich hatte mich schon mit meinem Schicksaal abgefunden. Ich war bereit dafür. Auch wenn es mich traurig stimmte, das ich mich nicht mal richtig von meinen Freunden und Verwandten verabschieden hab können. Aber nun war es eh zu spät.
 

Wortlos wurden wir von Pain und Konan nach draußen geführt. Leicht verwirrt folgten Kakashi und ich. Uns blieb ja nichts anderes übrig. Wo brachten sie uns jetzt hin? Ich hatte eigendlich gedacht, dass sie es kurz und schnell in Pains Büro erledigen würden, doch da hatte ich wohl falsch gedacht. Schweigend folgte ich den Akazuki und traute mich nicht zu Kakashi zu schauen, der neben mir her ging. Irgendwie war er komisch. Er nahm das hier alles so locker. Als ob es ihm gar nicht interessieren würde, was mit ihm geschah. Oder aber ich bildete mir das alles nur ein. Bald erreichten wir den Innenhof des Hauptquatieres. Ich sah mich kurz um. Es war so eine art Podest in der Mitte aufgestellt worden auf das wir zusteuerten. Die Angst und auch die Abscheu in mir wuchsen immer mehr. Es reichte ja noch nicht, dass dies hier mein Ende war, nein. Jetzt wurden wir auch noch zur Schau gestellt. Vielleicht würde Pain für seine Vorstellung sogar einen Oscarpreiß bekommen. Vorstellen konnte ich es mir jedenfalls. Pain wollte uns wohl auch noch unsere Würde nehmen, bevor er unser Leben nahm. Denn genau das hatte er die ganze Zeit schon geplant. Itachi hatte vorhin recht gehabt. Ich opferte mich für meine Freunde. Ich gab mein Leben, damit die anderen leben konnten. Ich hatte das schon gewusst, als Pain mir das Angebot gemacht hatte. Er hatte mir Angeboten alle zu verschonen, doch von mir war keine Rede gewesen. Schon damals hatte ich gewusst, das ich sterben würde und ich war damit einverstanden. Nur tat es mir leid, das Kakashi auch sterben würde. Wortlos betraten Kakashi und ich das Podest und blieben stehen. Noch immer sprach keiner ein Wort und ich fragte mich, worauf wir eigendlich warteten. Ich bekam meine Antwort als ich mehrere Stimmen vernahm. Ich blickte auf und sah das alle Akazuki-Mitglieder in den Innenhof getreten waren und zu uns sahen. Sie wollten wohl die große Show nicht verpassen. Leichte Wut stieg in mir hoch, als ich Sasori sah, der meinen Blick fies grinsend erwiederte. Er hob sich zwei Finger an den Kopf und machte so, als ob er sich erschiesen würde. Diese fiese kleine Ratte. Wenn ich könnte hätte ich mich auf ihn gestürtzt und hätte ihm dann wirklich eine Kugel durch seinen Schädel gejagt. Wie bei seinem Partner Deidara auch. Bevor ich aber noch mehr in meine Mordgedanken an Sasori abtrieftete, gewann Pain meine Aufmerksamkeit wieder, als er mit den Rücken zu uns vor dem Podest trat und einladend seine Arme ausbreitete und seine Mitglieder ansah. “Wir sind hier alle heute zusammen gekommen um über diese beiden zu richten…” begann er eine Rede, doch ich hörte nicht zu. Es war eh schon demütigend genug, das wir auch noch vor Publikum getötet wurden. Dies hier war meine letzte Chance meine Schuldgefühle wenigstens etwas zu mildern. Ich wandte mich zur Seite und sah Kakashi an. Als dieser meinen Blick spürte sah auch er zu mir. Das erste mal freiwillig, seitdem wir hier waren. Ich freute mich richtig darüber. Meine Stimme hörte sich gebrochen und rau an, als ich meinen Mund öffnete um zu sprechen. Aber ich denke das konnte ich mir in Angesicht des Todes schon erlauben.
 

“Es tut mir Leid!” begann ich flüsternd und ich unterdrückte aufkommende Tränen. “Ich wollte das alles nicht, doch sie haben mir keine andere Wahl gelassen. Es tut mir wirklich leid Kakashi!” Er sah mich nur an. Sagte nichts. Gerade wollte ih meinen Blick wieder abwenden, als ich ein seufzen von ihm hörte. “Ich weiß doch, das du es getan hast um die anderen zu retten. Ich mache dir keinen Vorwurf das du so gehandelt hast. Wäre ich an deiner Stelle gewesen hätte ich vermudlich auch so gehandelt.” begann er und er sah mir dabei ernst ins Gesicht. “Und außerdem bin ich schon viel zu lange vor meinem Problem davon gelaufen! Es wird Zeit seinen Mann zu stehen!” Er lächelte mich schief an. Ich war so erleichtert, dass ich doch fast losgeheult hätte. Genau in diesen Moment drehte Pain sich zu uns um. Anscheindend war er mit seiner Predigt fertig. “Nun ist die Zeit gekommen Gottes Strafe zu erhalten!” meinte er und ich hätte beinahe die Augen verdreht. Konnte der nicht mal mit seinem Gott getue aufhören? Das ging mir langsam tierisch auf die Nerven. Die anderen Akazukis sahen gespannt zu, wie Pain zu uns aufs Podest stieg und uns anwies uns hinzuknieen. Wiederstrebend taten wir es und ich kam mir immer mehr gedemütigter vor. Doch die Angst war stärker als die Demütigung. Kalt kroch sie mir den Rücken hoch und breitete sich in meinen ganzen Körper aus, der anfing noch mehr zu zittern. Ich hoffte man sah es nicht. Aber ich konnte es auch nicht abstellen. Mein Atem ging schneller und ich suchte mir an der Betonwand gegenüber von mir einen Punkt und starrte ihn an um mich wieder zu beruhigen. Klappte nicht ganz. “Sakura Haruno und Kakashi Hatake, ihr habt es gewagt Akazuki zu verraten und habt euch über uns lustig gemacht. Ihr habt gedacht das ihr so davon kommen könntet, doch das war ein Fehler. Wir hätten euch immer und überall gefunden!” begann Pain und ich fragte mich ob er schon immer so viel Bullshit geredet hatte, doch hielt ich lieber den Mund. Ich bereitete mich lieber auf das unausweichliche vor. Hoffendlich ging es schnell. “Ihr hättet Akazuki niemals los bekommen und das hier ist eure Strafe für euren Ungehorsam!” sprach Pain weiter und ich hörte, wie er seine Waffe entsicherte und mir den Lauf an den Hinterkopf drückte. “Noch ein letztes Wort?” fragte er mich und ich atmete tief durch. “Hälst du dein Versprechen?” fragte ich und ich hörte ihn kalt auflachen. “Das war unser Deal und ich halte immer meine Versprechen!” sagte er und ich schloss erleichtert meine Augen, während ich lächelte. “Gut.” flüsterte ich und wartete darauf das er abdrückte. Ich konnte mir deutlich vorstellen, wie Pain seine Finger an den Abzug legte und wie er diesen langsam drückte. Und das war der Moment, indem die Hölle los brach. Im nachhinein wusste ich gar nicht mehr, was alles geschehen war, denn es passierte in diesem Moment einfach zu viel, als das mein Gehirn das alles verarbeiten könnte. Im ersten Augenblick kniete ich noch auf den Podest und wartete auf den Tod und im nächsten hallten im ganzen Hof Rufe, Schreie und Schüsse wieder. Ich riss meine Augen auf und starrte verständnislos und auch leicht benommen auf die Szene vor mir. Die Akazukis kämpften gegen andere Leute, die ich erst auf den zweiten Blick als meine Freunde erkannte. Es waren wirklich alle da und ungläubig starrte ich, nicht in der Lage mich zu bewegen zu ihnen und sah ihnen beim Kämpfen zu.
 

“Was zum…” hörte ich Pains Stimme und erst jetzt viel mir auf, das er immer noch hinter mir stand und mir seine Waffe an den Kopf hielt. Doch seine Augen waren überrascht auf die Kämpfenden gerichtet. Wahrscheinlich begriff auch er im Moment nicht was hier ab ging. “Lass gefälligst deine verdammten Finger von ihr!” Als ich die Stimme vernahm riss ich meinen Kopf herum und starrte auf die Person, die auf mich zugerannt kam. Gaara. Leichtfüßig sprang er auf das Podest und schlug Pain die Waffe aus der Hand. Dieser war anscheinend immer noch zu überrascht um zu reagieren. Doch er fing sich schnell wieder, als Gaara mit den Fausten auf ihn los ging. Immer noch ungläubig drehte ich mich um und starrte Gaara an, der mit Pain beschäftigt war. Kakashi neben mir tat das gleiche. Er schien wohl auch noch nicht so recht zu begreifen, was hier los war. Dennoch fing er sich schneller als ich, denn im nächsten Moment griff er nach meinem Arm. “Komm.” meinte er und er zog mich hinter sich her vom Podest hinunter. “Haltet sie auf! Sie dürfen nicht entkommen!” hörten wir den Ruf Pains. Er hatte wohl mitbekommen, das wir zwei uns vom Acker machen wollten. Gaara landete einen Fausthieb und Pain strauchelte nach hinten. Die Zeit nutzte mein Bruder und er drehte sich kurz zu uns um. “Lauft!” war das einzige was er sagte. Das musste er uns nicht zweimal sagen. Kakashi setzte sich wieder in Bewegung und zog mich mit sich. Wir hatten die Hälfte des Hofes schon überquert als sich Kakuzu mit gezückter Waffe vor uns stellte. “Wohin den so schnell? Ihr habt noch nicht bezahlt!” grinste er und mein Blick verdunkelte sich. Doch blieben wir ganz ruhig stehen, denn er hielt uns ja eine Waffe entgegen. “Dann werde ich wohl der Glückliche sein, um eure Schulden zu begleichen!” freute sich der Akazuki, als er seine Waffe entsicherte und fast schon wahnsinnig grinste. Kakashi neben mir spannte sich an. Er war bereit sich auf den Akazuki zu stürzen, doch das war gar nicht nötig. “Träum weiter Freundchen!” hörte ich eine Stimme hinter Kakuzu. Dieser wollte sich gerade überrascht umdrehen, als er auch schon einen Tritt in die Seite bekam und seitlich wegflog und hart auf den Boden aufkam. Dabei verlor er seine Pistole. Freudig blickte ich zu Sasuke, der Kakuzu wütend anstarrte, ehe er seine Pistole vom Boden aufhob und auf den Akazuki zielte.
 

“Na was sagst du jetzt?” fragte Sasuke sarkastisch nach, doch Kakuzu verzog keine Miene. Nur ein Grinsen zierte seine Lippen. “Jungchen, leg die Waffe weg. Wir wissen beide dass du nicht den Mum hast abzudrücken!” Oh. Da lag er falsch. Sasuke war aus dem gleichen Holz geschnitzt wie Itachi. Er war ein Uchiha. Und Uchihas waren nicht zimperlig. Nein. Sie waren knallhart. “Ach ja? Wollen wir wetten?” sprach Sasuke, als sich sein Gesichtsausdruck sich verdunkelte. Im nächsten Moment drückte er ab. Kakuzu schrie schmerzverzerrt auf, als Sasuke ihm ins Bein schoss so das er nicht mehr laufen konnte. Oder zumindest ziemlich viel Schwierigkeiten haben würde sich zu bewegen. Dann sah Sasuke zu mir und meine Freude ihn zu sehen verging etwas als ich seinen wütenden Blick sah. Ich wollte gerade was sagen, doch etwas anderes lenkte mich ab und ich sah zur Seite. Dort erblickte ich Hinata, die auf den Boden lag und angstvoll nach oben zu Sasori sah, der drohnend über ihr stand und ihr eine Waffe entgegenhielt. Mein Verstand setzte aus als ich mich von Kakashi los riss und auf den Akazuki zustürmte. Ich hatte noch eine Rechnung mit ihm offen und an Hinata würde dieser verdammte Dreckssack sich nicht vergreifen. Dafür würde ich schon sorgen. Ich sprang Sasori von hinten an und schlang ihm meinen Ellenbogen um den Hals und drückte ihm so die Luft ab. Überrascht taumelte der Akazuki von den plötzlichen Gewichts meinerseits ein paar Schritte zurück, ehe er nach Luft schnappte, die ich ihm ja abdrückte. Dabei ließ er seine Waffe fallen. “Du lässt gefälligst deine dreckigen Finger von ihr!” knurrte ich ihm gefährlich leise ins Ohr, als ich meinen griff immer mehr verstärkte. Hinata die sich wieder gefangen hatte, richtete sich auf und trat Sasori die Beine weg, so das er nach vorne das Gleichgewicht verlor und mit mir zu Boden stürzte. Ich landete auf seinen Rücken und hielt ihn so in Schacht. Sasori zappelte und fluchte vor sich hin, in der Hoffnung mich abzuschütteln. “Verdammtes Miststück! Ich bring dich um! Ich bring dich um!” schrie er mir entgegen, doch ich starrte ihn nur hasserfüllt entgegen. Die Erinnerungen an seine fast Vergewaltigung stiegen in mir hoch und das gab mir den nötigen Anstoß in zum schweigen zu bringen. Ich hob seine Waffe auf, die er fallen gelassen hatte und richtete den Lauf auf seinen Kopf. Sasori starrte mich nur hasserfüllt und wütend an. “Grüß Deidara schön von mir, du schwuler kleiner Pisser!” meinte ich mit einer kalten Stimme, während wir uns beide mit einen verhassten Blick anstarrten. “Miststück!” spuckte Sasori noch angewiedert heraus, ehe ich abdrückte. Sasori sackte leblos zusammen, während sein Blut sich auf den Boden verteilte und eine kleine Lache bildete.
 

Schwer atmend richtete ich mich auf und sah erst den toten Akazuki an, ehe mein Blick zu Hinata wanderte, die mich mit Tränen in den Augen ansah. “Bist du verletzt Hinata?” fragte ich vorsichtshalber, als auch ich einen Kloß im Hals spürte. Sie schüttelte heftig den Kopf, ehe sie sich auf mich stürtzte und mich weinend umarmte. Ich erwiederte die Umarmung und drückte sie ganz eng an mich. “Sakura, wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht!” rief sie unter Schluchzern und ich spürte, wie mein Hals sich immer mehr zuschnürte. “Ich weiß.” brachte ich erstickt heraus, während ich selber mit den Tränen kämpfte. Ich durfte noch nicht weinen. Wir waren immer noch in Gefahr. “Sakura-chan!” hörte ich jemanden rufen und ich blickte auf. Naruto kam auf uns zugestürmt und er sah erst freudig und dann wütend aus, als er bei mir und Hinata ankam. “Tu das nie wieder Sakura-chan, verstanden! Itachi und Gaara haben uns alles erzählt und wir konnten kaum glauben was du vor hattest! Wir wollen nicht, das du wegen uns stirbst! Hast du mal daran gedacht, was du uns damit antun würdest!” fauchte er mich an und ich sah betreten zu Boden. Ja. Ich wusste es. Aber ich hatte einfach keine andere Lösung gefunden. Doch dies brachte ich nicht über die Lippen. “Es tut mir Leid.” war das einzige was ich raus brachte. “Naruto du kannst sie später auch noch anbrüllen! Aber wir sollten erst mal hier weg!” mischte Kakashi sich mit ein, als er mit Sasuke zu uns trat, der immer noch sauer aussah. Kakashi hatte recht. Wir sollten sehen, dass wir hier weg kamen.
 

Gerade wollten wir uns wieder auf dem Weg machen, als wir Itachis Stimme vernahmen, die laut und gut verständlich über den ganzen Hof hallte. Wir blieben stehen und sahen zu ihm. Er war ja leicht zu erkennen, denn er lief schnurstracks und ohne das er aufgehalten wurde zum Podest wo Gaara Pain immer noch im Schach hielt. “Pain es ist aus. Du solltest aufgeben. All deine Mitglieder sind besiegt. Schau dich doch nur um!” begann Itachi und gewann so Pains Aufmerksamkeit. Er hielt inne und sah sich um. Und tatsächlich. Alle Akazukis waren von meinen Freunden besiegt worden. Viele hatten sich ergeben oder lagen schwer verletzt am Boden. Ich sah wie Pain mit den Zähnen knirschte. Es gefiel ihm ganz und gar nicht was er da sah. “Ich hätte dir aber trotzdem ein Angebot zu machen!” erhob Itachi wieder das Wort, als er vor dem Podest stehen blieb. Pain sah ihn misstrauisch an. “Welches Angebot Uchiha?” knurrte der Anführer von Akazuki und Itachi begann kalt zu lächeln. “Wir lassen dich und deine Mitglieder am Leben, wenn du uns ALLE in Zukunft in Ruhe lässt. Ich spreche auch von Sakura und Kakashi!” machte Itachi sein Angebot und Pain verzog wütend das Gesicht. Ich glaubte schon das er Itachi angreifen würde, doch dann schien er den Ernst der Lage zu begreifen. “Ich habe gar keine andere Wahl oder?! Das hast du gut eingefädelt, dass muss ich dir lassen Itachi Uchiha!” Itachis Grinsen wurde auf seine Worte hin noch breiter. “Du weißt wie ich bin. Gehst du das Angebot ein?” Pain antwortete nicht sofort. Vermudlich suchte er nach einem Ausweg, doch es gab keinen. Zum ersten Mal sah ich, das Pain nicht die Oberhand über die Situation hatte und das gefiel ihm überhaupt nicht. Doch dann schloss er die Augen und seufzte ergeben auf. “Du hast gewonnen Uchiha. Ich nehme dein Angebot an!” meinte der Akazuki, doch man hörte genau raus dass ihm das gar nicht passte.
 

“Deal?!” fragte Itachi noch einmal nach und Pain warf ihm einen tödlichen Blick zu. “Ja, deal!” sagte er knapp und ich hätte vor Freude beinahe aufgeschrieen. Konnte das wirklich sein? Kakashi und ich durften weiterleben. Es war endlich alles vorbei. Der ganze Alptraum war vorbei. Vor Unglauben und Erleichterung sank ich zu Boden und erlaubte mir endlich meinen Gefühlen freien lauf zu lassen. Die Tränen liefen mir unaufhaltsam die Wangen hinunter. Es war alles entgüldig vorbei. Wir konnten endlich wieder ein ganz normales Leben führen. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

Epilog

Drei Tage waren nach all dem vergangen. Drei Tage in dem ich mich von meinen Freunden wegen meiner sinnlosen Entscheidung, so wie sie es nannten, hab anbrüllen lassen müssen und oh Gott, sie hatten mir gehörig den Kopf gewaschen. Am schlimmsten waren Ino, TenTen, Naruto und Temari gewesen. Doch die größte Standpauke die mir jetzt noch nachhing war von Gaara gewesen. Gott. Ich hatte gedacht, das er mich ganz außeinander nehmen würde. Es war sogar so heftig gewesen das Itachi sich nach einer Zeit mit eingemischt hatte, weil er Gaaras Gebrüll, das im ganzen Haus zu hören war, nicht mehr ertragen konnte. Seitdem herrschte Ruhe im Haus. Wir waren nämlich wieder in das Uchiha-Anwesen im Wald zurück gekehrt, weil wir Pains Worten noch nicht so ganz trauten. Doch bis jetzt hatte Akazuki uns in Ruhe gelassen und ich hoffte, dass es auch so bleiben würde. Sie mussten sich wahrscheinlich erst mal sich selber die Wunden lecken, bevor sie wieder jemanden ins Visier nahmen.
 

Ebenso hatte ich es geschafft, das ich Kiba und auch seine Schwester von Akazuki befreit hatte und ihm hatten meine Freunde auch gehörig den Kopf gewaschen, ähnlich wie bei mir. Trotzdem Kiba nahm es so hin. Mann konnte sehen wie überglücklich er war und das freute mich. Doch auch wenn sich jetzt alles zum guten gewendet hatte, hatte ich trotzdem noch ein Problem. Und dieses Problem hieß Sasuke. Er war noch immer sauer auf mich und sprach mit mir seit drei Tagen nichts mehr und er ging mir sogar aus dem Weg. Dies setzte mir mehr zu, als wie wenn alle mich zusammen scheißen würden. Er blockte jeden Annäherungsversuch meinerseits ab und langsam ging es mir auf die Nerven. Selbst Itachi wunderte sich über das Verhalten seines jüngeren Bruders und er sagte mir, das ich ihm Zeit geben sollte um sich wieder zu beruhigen. Die hatte ich ihm gegeben. Drei Tage waren für mich mehr als genug Zeit um sich wieder zu beruhigen und über alles nachzudenken.
 

Deshalb machte ich mich auf den Weg in den Wald. Kakashi war mit Naruto, Hinata und Sasuke wieder unterwegs um mit ihnen zu trainieren. Alle drei waren richtig gut geworden und sie hatten die Akazukis mächtig in den Arsch getreten. Doch konnte sie keiner aufhalten noch mehr zu trainieren und Kakashi hatte sich bereit erklärt sie auch weiterhin dabei zu unterstützen. Mit ihm hatte ich mich auch lange unterhalten und mich glaub ich Hunderttausendmal bei ihm entschuldigt. Doch genauso wie auf dem Podest oben hatte er es nur abgewinkt und gesagt, das ich mich so verhalten hatte, wie ich es für richtig empfunden hatte. Er machte mir keinen Vorwurf. Er verstand mich sogar. Als er dies sagte, war ich in Tränen ausgebrochen und hatte ihn umarmt, was ihn ziemlich perplex gemacht hatte. Aber trotzdem waren wir wieder im reinen. Jetzt fehlte nur noch Sasuke. Und diesen sah ich schon von weitem als er gegen Naruto kämpfte. Es war ein Übungskampf zwischen den beiden und meistens gewann auch Sasuke. Obwohl Naruto immer besser wurde. Hinata und Kakashi standen daneben und sahen den beiden zu. Ich gesellte mich zu den beiden und Hinata lächelte mich an. Sie war schon lange nicht mehr so schüchtern wie am Anfang, als ich sie kennengelernt hatte. Herrgott. Sie hatte sogar Naruto ihre Liebe gestanden und beide waren jetzt ein frisch verliebtes glückliches Paar. Ich freute mich für sie und ich fand ihre Liebesbekundungen den ganzen Tag über auch ziemlich süß, obwohl sie mir auch ein komisches Magengefühl gaben, weil es bei mir nicht so gut lief. Doch ich blieb am Ball und heute würde mir der Herr Uchiha zuhören, ob er wollte oder nicht.

“Sakura-chan du bist ja auch hier!” freute sich Naruto, als er den Kampf wie immer verlor und dann mich entdeckte. Ich nickte nur lächlend, während ich in den Augenwinkeln sah, wie Sasuke sich demonstrativ von mir abwandte und mich keines Blickes würdigte. Das würden wir gleich ändern. “Kommt das ist genug für heute! Last uns zurück gehen!” meinte Kakashi und die drei nickten. Sie setzten sich in Bewegung, doch hielt ich Sasuke am Arm zurück. Er sah mich kalt und emotionslos an, doch das schreckte mich nicht ab. “Ihr könnt schon mal vorgehen. Ich hab noch was mit Sasuke zu klären!” meinte ich zu den andern, die stehen geblieben waren und uns ansahen. “Ok.” meinte Naruto mit einem breiten Fuchsgrinsen. Er konnte sich schon vorstellen um was es gehen könnte. “Komm Hinata-chan! Lass uns mal kucken was wir zu Essen finden! Ich verhungere gleich!” meinte der Uzumaki und Hinata folgte ihm lächelnd, genauso wie Kakashi.
 

“Was willst du?” schnauzte mich Sasuke gereitzt und auch schlecht gelaunt an, doch ich ließ mich nicht darauf ein. “Mit dir reden.” meinte ich knapp und Sasuke schnaubte nur. “Ich aber nicht mit dir!” erwiederte er darauf und setzte sich in Bewegung. Er hielt unsere Unterhaltung, wenn es überhaupt eine war wohl für beendet. Ich aber nicht. Denn langsam wurde ich sauer. So leicht kam er mir nicht davon. “Sasuke Uchiha! Bleib sofort stehen und rede gefälligst mit mir!” rief ich ihm wütend hinterher, doch er machte keine Anstalten stehen zu bleiben. Nein. Er ignorierte mich. Na warte Bürschchen. Nicht mit mir. Ich setzte mich in Bewegung und rannte fast lautlos auf ihn zu. Er sah mich nicht kommen, als ich ihn von hinten ansprang und zu Boden warf. Laut fluchend kam er unsanft auf dem Waldboden auf und ich saß ihm auf den Rücken und drückte ihn mit meinen Händen in das feuchte Moos. “Verdammt Sakura! Geh runter von mir!” brüllte der Uchiha erzornt, doch ich bewegte mich kein Millimeter. “Nein.” war meine knappe Antwort und er fluchte erneut. “Geh runter!” versuchte er es noch einmal mit einem gefährlicheren Ton, doch dies schüchterte mich nicht ein. Da musste schon mehr kommen, damit ich Angst bekam. “Nein.” wiederholte ich meine Worte von eben und Sasuke seufzte nach ein paar Minuten des Schweigens entnervt auf. “Was willst du von mir Sakura?” fragte er mich erneut jetzt in einen leicht verzweifelt klingenden Ton. Ich ließ aber nicht locker. Noch nicht. “Ich will einfach nur mit dir reden!” wiederholte ich mich noch einmal und Sasuke seufzte wieder. “Schön dann lass uns reden!” meinte er in einen sarkastischen Ton und ich grinste über meinen Sieg. Ich stieg von ihm runter und Sasuke richtete sich auf und drehte sich zu mir um. Na wenigstens haute er nicht ab. Das war doch schon mal was.
 

“Und? Über was willst du reden?” sprach er weiter und er vermied es mich anzuschauen. Der Boden war anscheinend interessanter als ich. Das schlechte Gewissen meldete sich wieder und schien mich fast zu erdrücken. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er mich angeschrieen hätte. “Du weißt worüber ich reden will Sasuke!” Endlich sah er mich an. Er war wütend. “Darüber ob du uns alle angelogen hast oder darüber ob du sterben wolltest?” fragte er nach und ich schluckte den schweren Kloß im Hals herunter. “Beides.” antwortete ich und Sasuke schnaubte auf. Das war der Punkt an dem ich meine Beherrschung verlor. “Ja ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Aber ich habe einfach keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Ich wusste das Akazuki uns niemals in Ruhe gelassen hätte und ich wollte das wenigstens ihr in Sicherheit seit. Was hättest du an meiner Stelle getan?” Ich atmete schwer, während ich ihm in die Augen sah. Sasuke war für einen kleinen Moment sprachlos, doch dann setzte er eine betretene Miene auf, als er seinen Blick senkte. “Ich versteh ja warum du es gemacht hast, aber ich hatte einfach panische Angst um dich! Es brachte mich fast um, mir vorzustellen dich nie wieder zu sehen!” begann er und zum ersten mal seitdem ich ihn kannte, zeigte er mir seine verletzbare Seite. Der Schmerz der seine Stimme zierte ging mir ganz nah und versetzte mir einen Stich. Ich wusste was er damit sagen wollte. Mir ging es ja genauso. “Glaub mir. Es war auch für mich nicht einfach. Ich wollte das alles nicht, aber die Vorstellung das Pain euch alle umbringen würde, konnte ich nicht ertragen! Ich wollte dich nicht verlieren!” Ich schluchzte. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie ich zu weinen begonnen hatte. Sasuke sah mich an, ehe er seufzend seine Hand hob und mir die Tränen weg wischte.
 

Mit großen verweinten Augen sah ich ihn an und ich sah in diesen Moment all seine Gefühle für mich in seinen Gesicht stehen. Dann ohne vorwahrnung umarmte er mich. Drückte mich fest an sich und ließ mich nicht mehr los. “Mach so was nie wieder. Ich könnte das nicht noch einmal ertragen!” auch seine Stimme hörte sich leicht zittrig an und die Tränen kamen schon wieder in mir hoch. “Nein, bestimmt nicht!” versicherte ich ihn und Sasuke löste sich von mir, nur um mein Gesicht in seine Hände zu nehmen. Lange sahen wir uns an, versunken in den Augen des anderen. “Ich liebe dich.” Ich dachte mich verhört zu haben, doch mein Herzschlag verdoppelte sich bei seinen Worten und ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch. “Ich liebe dich doch auch!” brachte ich atemlos heraus als wir uns kurz trennten, doch Sasuke zog mich wieder in einen leidenschaftlichen Kuss den ich niemals wieder vergessen würde.
 

Endlich hatte sich alles zum Guten gewendet. Wir waren vor Akazuki sicher und ich konnte endlich ein normales Leben mit meinen Freunden und meiner großen Liebe verbringen. Naja so normal wie es eben ging, wenn man als Beruf Auftragskiller war und Menschen tötete. Aber ich sah das alles positiv. Die Hölle hatte ich schon hinter mir. Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Oder?!
 


 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

The End


Nachwort zu diesem Kapitel:
soo das wars mal wieder von mir!
ich hoffe euch hat das pitel gefallen!^^
der Epilog folgt in ein paar tagen!
ihr dürft schon gespannt sein!!^^
bis dann

eure Kitty_cat Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (358)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...36]
/ 36

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXshadowblossomXx
2017-02-16T09:33:18+00:00 16.02.2017 10:33
ich muss sagen, deine FF ist einfach nur atemberaubend.
Mir gefällt dein Schreibstil und auch der Inhalt ist einfach nur mitreißend.
ich könnte mir die Ff immer und immer wieder durchlesen weil sie mir so gefällt :D
Ich freue mich schon auf deine weiteren FFs und werde auch diese mit vergnügen lesen.

Glg xXshadowblossomXx
Antwort von:  Kitty_cat
04.04.2017 11:30
Hey, ich hab grad erst mitbekommen das du mir hier ein kommi hinterlassen hast. Es freut mich echt dass dir meine Geschichte gefallen hat und es zaubert mir jedesmal ein dickes fettes Grinsen ins Gesicht wenn mir gesagt wird, das ihr sie immer und immer wieder durchlesen wollt. Es gibt wirklich kein größeres Lob und dafür bedanken ich mich bei dir😊

Auf jedenfall wünsch ich dir viel Spaß bei meinen anderen ffs und ich hoffe dass ich dich auch dort begeistern kann


Lg Kitty_cat
Von:  Stevy
2016-07-17T20:21:03+00:00 17.07.2016 22:21
Tolle ff, spannend und mitreißend 😊
Ein einziger Kritikpunkt : manche sätze sind etwas verdreht, da muss man erst hinterkommen wie du es meintest
Aber sonst echt cool, vor allem das sakura hier die coole sau ist und sasuke erst lernen muss stärker zu werden.
Yeah emanzipation, !!!! 😀😁
Antwort von:  Kitty_cat
17.07.2016 22:51
Danke für dein liebes kommi 😊
Jaa die Geschichte is ja scho ein bisschen älter und seit damals hat sich meine Grammatik auch ein bisschen geändert oder eher verbessert hehe...

Freut mich auf jedenfall das ich dich begeistern konnte😄

Glg Kitty_cat
Antwort von:  Stevy
17.07.2016 22:53
Auf jeden Fall hast du mich begeistert, auch mit den anderen ff's welche abgeschlossen sind 😊😊😊😊😊 mach weiter so 😊
Antwort von:  Kitty_cat
17.07.2016 22:55
Ich geb mein bestes 👍
Von:  Hidan_1975
2016-03-10T22:29:50+00:00 10.03.2016 23:29
Klasse Prolog und bitte weiter so.


Lg ♥♡♥♡♥♡
Von:  Glammy
2015-05-05T18:49:09+00:00 05.05.2015 20:49
So endlos schön. Ich liebe diesen FF.
Diese Spannung und diese Dramatik waren einfach mitreißend und fesselten einen förmlich in deiner Geschichte.
Die Szene als Sakura und Itachi sich zum ersten malbin dieser Story gegenüberstanden war einfach mit Spannung geladen.
Solche tollen FFs findet man selten.
Vielen lieben dank für deine Geschichte.
Allerliebste Grüße,
Glammy
Von:  sissi-26xD
2015-03-02T16:48:29+00:00 02.03.2015 17:48
:O
Mir bleibt der Mund offen bei dieser FF ^^
Wieso machst du nur so viele Hamma FF's ?? :)
Ich hab sie wieder zum 20. Mal gelesen und nur vergessen zu kommentieren ;)
Mach bitte weitere so tolle FF's :*

Lg ♡
Von:  SasuSakuGirl19
2014-11-02T10:33:56+00:00 02.11.2014 11:33
Cooles Kappi ^^ wie immer ^^

Könntest du den Kappi "Sasoris Rache" neu hochladen ? Das ist nämlich Adult..
Von:  Sakura-Jeanne
2014-10-28T19:38:29+00:00 28.10.2014 20:38
hammer geiles ende

sakura jeanne


Von:  fahnm
2014-10-28T01:50:45+00:00 28.10.2014 02:50
Starkes Ende.^^
Freue mich schon auf dein nächstes Projekt.
Von:  Cosplay-Girl91
2014-10-27T14:57:00+00:00 27.10.2014 15:57
Cooles Ende :)
Ich hoffe du schreibst noch mehr FF!
LG
Von:  fahnm
2014-10-26T00:32:07+00:00 26.10.2014 02:32
Mega Cooles Kapi^^
Freue mich schon auf den Epilog


Zurück