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Together in Darkness

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach mindestens einem Jahr packe ich dies hier wieder an, nun, ich habe meinen halben Roman "Mondblüten" beendet und lade ihn hier und auf meinem Wattpad @LunarsSpirit hoch...
ich dachte mir, ich packe es noch einmal an und schreibe weiter. Es mag vielleicht nicht ganz dem Stil davor ähneln, aber ich strenge mich an, den Ansprüchen einer guten FF für alle Leser zu liefern.
Diesesmal gibts auch weniger Rechtschreibfehler und grammatikalische Fehler als in den Teilen davor (das merkte ich sehr, als ich die Teile für Wattpad überarbeitete. Ich habe wirklich einiges verkackt im wahrsten Sinne des Wortes)
Dann viel Spaß beim Lesen, ich beende dies hier mit meiner letzten Naruto-Liebe und all meinem Können ^-^ Komplett anzeigen

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Krieg, eine Liebe und Eifersucht. So schien es ihr, daraus bestand Yukas Leben auf einmal. Gefühlssachen konnte man später klären, aber eine Angelegenheit zwischen den Clans…?

Der Weg hatte sie direkt nach Suna geführt, das Zentrum aller Probleme.

Der Sand wurde von einem leichten Windstoß aufgewirbelt und vernebelte ihre Sicht. Die Anbu von Sunagakure hatte sich auf den Dächern postiert, die Hände auf ihren Katana. Die Ganze Stimmung war angespannt. Am großen Tor vor Suna standen sie nun, die Wachen sahen nicht sehr glücklich aus.

“Keine Fremden vorerst gestattet!” bellte der eine.

Sasuke seufzte und versuchte es auf die diplomatische Weise.

“Wir wollen bloß in die Stadt, nicht mehr!”

“Vergisst es!” war die grobe Antwort. Das kann ja heiter werden, dachte Yuka sich im Stillen.
 

Die Versammlung der Kage, an einem nicht bekannten Ort

Die Mizukage hatte ihr Kinn auf ihre gefalteten Hände gestützt und sah leicht gelangweilt aus.

“Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, was mit ihm passiert sein könnte. Uns ist nur ein mögliches Motiv bekannt!”

Zu ihrer Rechten saß der ziemlich muskulöse, braun gebrannte Raikage. Er alleine nahm für sein Muskelpaket am Tisch eine halbe Seite ein. Vor ihm lag der Hut des Kage.

“Schon seit geraumer Zeit gibt es einige Spannungen zwischen den Dörfern, ich kann mir gut vorstellen, dass es einer von uns war oder wieder die verdammten Abtrünnigen!” Seine Augen blitzten, er schien zu wissen, wovon er redete.

Oonoki, ein weiterer Kage stand auf dem Tisch, weil er sonst nicht sehr aufällig wäre. “Du willst also damit sagen, dass einer von uns etwa daran Schuld sein wollte? Du hast ja nicht alle Tassen im Schrank!” schimpfte dieser und stampfte auf den Tisch.

“Gaara is ein ehrlicher Kage, und niemand von uns hätte es nötig, ihn zu entführen! Wir wollen die Zeiten des Krieges sicher nicht nocheinmal mit Absicht herbei führen!”

Stille breitete sich am Tisch aus. Oonoki war so alt, dass er den letzten Krieg hautnah mitbekommen hatte. Er war auch derjenige, der erst dachte, Gaara sei zu unerfahren, um Kazekage zu werden. Aber Zeiten änderten sich.

“Ruhig halten! Ein Krieg ist genau das, was die feindliche Seite sicher herbeiführen will!” Tsunade hob beschwichtigend ihre Hand.

“Meiner Meinung nach sollten wir abwarten und hoffen, dass der Feind sich zeigt und wir sehen können, was wir als Nächstes tun. Ein Krieg ist jetzt zwischen den Dörfern das Letze, was wir gebrauchen können!”

Ein Nicken der anderen Kage bestätigte den Entschluss. Nun galt es, den Feind zu erkennen…
 

Yuka starrte auf den Wüstenboden. Der Sand wehte immer wieder auf. Die Farne waren eines der wenigen Farben hier im Reich vor den Toren Sunagakures. Hereinkommen konnten sie nicht, in ein anderes Dorf konnten sie auch nicht gehen, da sie vielleicht auffallen könnten und der Entführung des Kazekages angeschuldigt werden. Trostlos starrte sie vor sich hin.

Itachis Blick war ebenfalls auf den Boden gerichtet, als er herumfuhr und überrascht zu den Toren Sunagakures blickte. Karin schob sich die Brille noch höher auf die Nase, um besser zu sehen. Eine Gestalt war davor aufgetaucht und bat um Einlass.

“Ist das etwa...Gaara?” fragte Sasuke unsicher und ging ein paar Schritte.

“Ja, das ist er ohne Zweifel…” murmelte Itachi. Der Entführte ist zurückgekehrt, aber warum? Was war eigentlich passiert?

“Ich bin neugierig geworden. Komm, wir müssen doch irgendwie was herausfinden können!” schlug Yuka vor.

So kam es, dass sie sich als Boten-Ninja verkleidet nach Suna schlichen. Alle Bewohner Sunagakures waren herausgekommen um zu erfahren, was hier geschah. Auch seine Geschwister waren anwesend.

Wortfetzen drangen zu ihnen, nichts bestimmtes. Der Kage wurde ins Hauptgebäude gebracht. Mehr wurde nicht bekannt gegeben, was nicht nur die Truppe frustrierte. Abwarten und Tee trinken, hieß es nun auch für sie, genauso wie die Kage beim Treffen.

Die Eindrücke, die die Stadt auf sie machte, waren gewaltig. Sie mochte noch nie Menschenmassen, aber hier lenkte sie alles andere ab.

Die Häuser waren rundlich, ohne Dach. Sie sahen aus wie große, runde Sandflaschen mit Fenstern. Begeistert folgte sie den Menschenmassen durch die Straßen. Jede der Hauptstraßen führte in das Zentrum zu dem großen Hauptsitz des Kage. In der Luft hing der Sand, also schob Yuka sich den Umhang über den Mund und Nase. Die ganze Stadt roch nach Sand und verschiedenen Gewürzen, wie sie Yuka noch nie gerochen hatte.

Glücklich ließ sie alles auf sich einwirken. Sasuke und Itachi waren ein paar Schritte hinter ihr.

“Warte mal, ich spüre etwas.” er packte sie am Arm und zog sie in eine kleine Gasse.

“Was meinst du?” fragte sie überrascht. “Dort ist jemand mit einer seltsamen Macht. Er kann sich verstecken, nur nicht vor meinem Sharingan.”

Yuka packte ihn. “Sei vorsichtig, bloß nichts überstürzen!”

Itachi zog die Kapuze tief ins Gesicht, dann überblickte er die Menge mit seinem Sharingan.

“Da ist jemand mit einer Waffe unter dem Umhang. Seine Aura, diese habe ich noch nie gesehen.” er sah sie mit ernster Miene an.

“Das könnte der Übeltäter sein, mit dem wir es hier zu tun haben.” Auch Sasuke zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. “Sollen wir ihm folgen?” Yuka war dafür, also schlenderten sie durch die Menschenmasse.

“Ich kann ihn kaum mehr spüren…” murmelte Itachi und sah sich um. Sie waren auf einem großen Platz angekommen, auf dem sich viele Menschen versammelt haben. Alles blieb ruhig, bis einige Sekunden später es einen lauten Knall gab. Der Sand wirbelte auf und als es sich legte, starrten alle verschrockenen Stadtbewohner auf einen Mann in schwarzer Montur. Eine Maske mit grausamer Grimasse verdeckte sein Gesicht.

“Wie ihr schon mitbekommen habt, habe ich euren Anführer. Gebt mir eure besten Kämpfer, dann verschone ich ihn und euch. Vielleicht.” er lachte und seine Stimme hallte überall wieder.

“Direkt ist er wirklich…” flüsterte Yuka und starrte ihn an. Er strahlte eine seltsame Authorität aus. Aus dem Haus des Kages stürtzte der Berater und der Konoha-Kage Tsunade.

“Was wollen sie hier bitteschön?”

“Wie ich sagte, ich möchte ihre besten Kämpfer.” Tsunade und der Berater schüttelten ungläubig den Kopf. “Diesen Wahnsinn kann ich leider nicht unterstützen.”

Der Mann sah auf die Menge, seine Augen funkelten seltsam. Er sprang von seiner erhöhten Stelle ab, war für einige Sekunden verschwunden. Auf einmal fielen ein paar Meter neben Sasuke und den beiden einige Dorfbewohner tot um. Das Blut breitete sich wie eine Pfütze aus und wurde rasch größer. Schreie wurden laut und Panik brach aus.

“Dann nehme ich sie mir wohl.” Der Mann verschwand, es war als ob die Zeit für ihn nicht existierte. Fassungslos konnten sie zusehen. wie er einige der Kämpfer schnappte und dann auf der Stadtmauer stand.

“Gebt mir mehr und ich lasse ihn frei und werde keinen Krieg anzetteln, aber nur vielleicht.” Sein Lachen war grausam und hallte in Yukas Kopf wieder.

“Was war das?” Sie krallte sich an Sasukes Arm. Leichen hatte sie schon oft gesehen, aber dass jemand so schnell tötete… Die Heiler stellten schnell fest, dass sie alle tot waren. So gut wie auf der Stelle getötet, irgendwelche unschuldige.

Itachi führte sie in ein kleines Gasthaus, in dem sie sich zur Ruhe setzen konnten. Yuka warf ihren Umhang auf das Bett und wanderte auf und ab, unruhig und ein wenig verunsichert.

“Er wird zurückkommen und ist sicherlich nicht sonderlich schwach. Auch eine Nummer zu groß für die Akatsuki, oder?” Sasuke seufzte und verschränkte die Arme.

“Abwarten. Wir dürfen uns nicht zeigen. Aber wenn wir herausfinden können, welche Ziele er als nächstes hat, können wir vielleicht das größte abwehren.”

Die Mörder beschützten Kage, das klang seltsam. Aber einen weiteren Ninja-Krieg wegen Spannungen zwischen den Dörfern anzuzetteln würde auch die Akatsuki ansprechen.

“Ruht euch aus, wir können morgen sehen was passiert. Mal sehen was er plant.” Itachi legte sich ins Bett, nur in der Wäsche. Yuka sah ihn verstohlen aus den Augenwinkeln an. Ja, sie mochte ihn einfach zu sehr. Dann legte sie sich auch ins Bett und starrte noch einige Minuten die Decke an.
 

Tags darauf schien alles friedlich. Die Bewohner waren immernoch in Angst, es war stiller und weniger voll. Überall merkte man die Verunsicherung durch den seltsamen Mann. “Wann schlägt er wieder zu?`” flüsterte eine dicke Frau der Obsthändlerin zu.

“Wer weiß, geh am Besten in dein Haus und überlass das den Meistern.” war ihre Antwort. Die drei hatten sich wieder verkleidet und waren in den Straßen unterwegs. Genau an der Stelle am Marktplatz warteten sie wieder.

Heute war es wieder besonders warm und die Sonne brannte auf sie herab. Was tat dieser Mann, wofür und wer war er?

Das Warten trug seine Früchte. Er tauchte wieder exakt an der gleichen Stelle auf, doch diesesmal war er nicht alleine. Jeder der Ninjas waren schwarz gekleidet, sie hatten Dolche an ihren Gürtel und einige Wurfmesser bereit. Der Anführer trug eine seltsam schimmernde Kugel in der Hand.

„Seit ihr da, Tsunade?“ rief er laut über den Platz. Sie hastete gerade ihm entgegen, ihr großer Vorbau wackelte bei jedem Schritt und ihr Blick hätte töten können.

„Ihr habt Gaara und nehmt euch raus, hier einfach einzudringen und dieses Chaos an zustiften?“ Yuka fasste ihr Schwert und umklammerte den Griff, um sich selbst Mut einzuflößen.

„Natürlich, während ihr hier mit mir redet schnappen sich längst meine anderen Anhänger einige eurer Talente in eurem Dorf. Nur wird dir keiner glauben, dass in den anderen Dörfern die Entführungen nicht von einem aus eurer Reihe ist.“ Tsunade schnaubte.

„Ihr wollt also einen Krieg anzetteln, für was?“

Er lachte leise. „Um daraus nur die Stärksten Ninjas zu bekommen. Seltsam, aber die neue Ära sollte nach meinen eigenen Vorstellungen gestaltet werden.“ Tsunade sah ihn wütend an, antwortete aber nichts mehr. Yuka war sich sicher, dass er einfach nur verrückt war. Hier rein zumarschieren, Leute zu entführen um Spannungen zu schüren und sie aufeinander zu hetzen.

„Sollen wir jetzt eingreifen?“ Doch Itachi hielt sie zurück. „Lass es mal.“ Meint er nur und sah weiter der Situation vor ihnen zu.

„Und was machst du? Aufgeben und uns machen lassen oder kämpfen?“ Tsunade ballte ihre Fäuste. „Wir werden kämpfen, kommt!“ schrie sie und winkte den Ninjas aus ihren Verstecken. Yuka zog ihr Schwert und die Gebrüder nahmen ihre Kampfposition ein. Der Mann streckte die Hand mit der Kugel aus.

„Eine letzte Chance hast du noch. Oder willst du das Leben anderer gefährden?“

„Was ist das?“ stellte sie als Gegenfrage. „Das wird euch euer Chakkra-Fluss blocken und ein wenig… stillstellen. Damit ihr mir nicht weiter in die Quere kommt.“

In den nächsten Sekunden ging alles wie in Zeitlupe voran. Tsunades Seite griff an mit den Ninjas aus Sunagakure (dass sie überhaupt auf die Kommandos von einer anderen Kage hörten, war wirklich etwas interessantes), der Mann öffnete die Hand und ließ die Kugel fallen. Als sie auf den Boden auftraf, löste sich eine Welle, die alle zurück stieß und niederdrückte. Yuka kniff die Augen zusammen, und wartete bis es vorbei war.

Sie konnte deutlich spüren, wie ihr Chakkra immer mehr schwand, bis sie es gar nicht mehr fühlte.

„Was sollen wir tun?“ schrie sie fast verzweifelt Itachi an. „Komm weg von hier, wir sollten die Lage in Konoha checken und den Akatsuki eine Rückmeldung geben“ Sasuke rappelte sich auf und reichte ihr eine Hand. Erleichtert ergriff sie sie und klopfte sich den Staub von der Kleidung. „Schnell weg!“ Sie hasteten in eine der Seitenstraßen. Hinter ihnen hatten die Ninjas sich einem Kampf gegen die schwarz gekleideten Eindringlinge gestellt. Yuka spürte merklich, wie ihr Chakkra verschlossen wurde und sie es einfach nicht mehr nutzen konnte. Die Stadttore standen offen, auch einige andere flohen nach draußen. Sie mischten sich unter die Leute und sahen nur noch, wie eine rießige Explosion hinter ihnen das Dorf erschütterte.

„Wo geht’s nach Konoha?“ fragte Itachi. Sasuke deutete in die Richtung, in die sie gemeinsam im Sprint entgegenstürmten.

„Diese Ereignisse überschlagen sich einfach nur zu sehr, er möchte nun von einem Tag auf den anderen einen Krieg anzetteln?“

„Ich glaube, er hat noch einige andere Fähigkeiten von denen niemand was weiß.“ Vermutete Sasuke. „Er wird sich noch zu erkennen geben.“

Yuka war sich nicht sicher, was sie denken oder fühlen sollte. „Dann ist es möglicherweise schon zu spät.“

„Das wollen wir nicht hoffen. Entgegnete Itachi und sprintete ein Stück voraus. Die Mäntel wehten hinter ihnen her und der Wald flog in einem Farbenrausch vorbei.

„Da vorne ist es.“ Sasuke deutete durch die Stämme, man konnte das Dorf schon erkennen. Dieses war von einer runden Mauer geschützt, die Tore standen offen. Yuka bremste ab und sah sich um, bevor sie hinein lief. Die Häuser waren eher klein und weiter auseinander, alles hatte eine freundliche, offene Ausstrahlung. Die Wand mit den Gesichtern der Kage fiel ihr sofort auf, Minato hatte sie in einigen Aufzeichnungen gesehen und Tsunade nun in Echt.

„Hier scheint alles okay…“ bemerkte Sasuke. Sie bogen in eine Ladenstraße ein. Hier hatte jemand eine Schneiße in den Boden geschlagen und einige Häuser zerstört. Die Menschen waren nicht mehr auf den Straßen, ein paar sammelten die Trümmer auf und beseitigten den Schrott. „Da vorne wohnt der Kage. Normalerweise.“ Das Haus war genauso kaputt und Tsunade hatte gerade Ärger in Suna. Zu ihrer Ärgernis sah sie den pinken Haarschopf Sakuras bei einigen Verletzten sitzen. Das wird ihr sicher ein paar Blicke von ihr bescheren… grummelte sie und sah sich die Situation genauer an. Einige waren verletzt, anderen ging es noch relativ gut. Keine dramatischen Verletzungen soweit.

„Sakura, was ist passiert?“ Sasuke rannte auf sie zu und kniete sich neben sie. „Ein paar Angreifer haben hier einiges kaputt gemacht und ein paar Ninjas entführt. Es ging alles viel zu schnell…“ sie schüttelte den Kopf und Sasuke legte einen Arm um sie.

„Wir sind ja auf der Suche was das Ganze hier soll.“ Itachi sah sich um, dann betrachtete er den Verletzen vor ihm. „So schlimm ist es ja nicht, in Suna haben sie mutwillig Zivilisten getötet.“ Erschrocken fuhr Sakura hoch. „Wirklich? Das ist ja krass…“

„Das geht jetzt relativ schnell, dann wird er mit seiner nächsten Tat anschlagen. Wir müssen den anderen Bescheid geben.“ Sasuke meinte, bei Sakura zu bleiben. Diese würdigte seit letztem Mal Yuka mit keinem Blick mehr. Ihr war es aber auch egal.

„Wir brauchen dich hier!“ rief Ino und winkte von der anderen Seite.

„Geht ihr nur und seht, dass die anderen gewarnt sind. Vielleicht wissen sie, was gerade passiert.“ Meinte Sasuke Itachi nahm Yuka bei der Hand und gemeinsam rannten sie aus dem Dorf.

„Ich verstehe einfach nichts mehr. Was ist daran so toll, einen Krieg zu führen?“

„Wie er sagte, es bleiben nur die Stärksten am Ende übrig, er ist irgendein wahnsinniger mit Macht der glaubt, er könne hier einiges ändern.“ Yuka war sich nicht ganz so sicher, was hier geschah. Diese Nacht hatte sie keinen Traum mehr gehabt. Aber diese gaben ihr genauso zu denken, in dem einen war Krieg und das Paar ist gestorben. So wird es im nächsten einigen ergehen, wenn dieser Wahnsinnige weiter machte, Dörfer anzugreifen und Ninjas zu entführen.

Der Weg zum Versteck war nicht allzu weit, sie hatten die Truppe relativ schnell gefunden.

„Wir haben die Nachricht auch gerade erhalten.“ Pain stand schon am Eingang der Höhle, seine Miene verriet nichts.

„Wir können das nicht so lassen, wenn es einen Krieg gibt müssen wir uns genauso daran beteiligen.“

„Mit dem Töten meinst du wohl!“ Der weißhaarige Hidan kam hinter Pain hervor und leckte seine Sense ab. Gruslig war er wohl weitaus mehr als der schwarze Mann und seine hochschwingenden Reden.

„Ich habe uns schon einen Spion besorgt, es gibt Aufruhr in den anderen Dörfern. Man plant anscheinend etwas Seltsames, großes.“ Itachi wuschelte sich durch das mittellange dunkle Haar. „Naja, wir könnten auch mal schauen, wie viel wir in Erfahrung bringen. Ich kenne eine alte Bibliothek, in der einige Aufzeichnungen aus alten Zeiten lagern und dahinmodern.“

Pain und Itachi unterhielten sich noch kurz über eigene Dinge, Yuka zog sich zurück und lehnte sich an einen dicken Baumstamm. Bibliotheken waren interessante Orte, dahin ging es nun wohl. Was sollten sie schon herausfinden über diesen Krieg? Akatsuki würde sich sowieso nur am Morden als neutrale Personen erfreuen. Nur sie war dieses Mal gedämpfter Laune, an einem Kampf teilzunehmen. Was brachte es ihr? Blut und Angst. Das hatte sie mal besonders spannend gefunden, aber mittlerweile war in ihr einfach nur Ruhe. Es war wirklich seltsam, die Träume lieferten ihr immer wieder Gefühle mit und Gedanken, die sie beruhigten und auf einen anderen Pfad lenkten. Itachi winkte vor ihrem Gesicht.

„Erde an Yuka, kommst du mit? Wir müssen ein Stück laufen um ein paar alte Aufzeichnungen aus einer Bibliothek zu besorgen.“

„Jaja, ich komme mit.“ Yuka richtete sich auf und grinste. „Komm schon, lass das uns schnell erledigen.“

Sie schwiegen sich eher an, keiner sagte etwas über die Geschehnisse. Es hing nichts Gutes in der Luft. Am Horizont sah sie schon die Bibliothek. Itachi erklärte ihr, als sie ankamen, dass sie während dem Aufenthalt sich jedes Buch nehmen dürfte, aber bloß vorsichtig sein solle. Am Eingang drückte er ein paar Zeichen, dann schwang die Tür auf. Es war etwas staubig und dunkel darin.

„Komm, ich suche die Aufzeichnungen durch, in denen ich ein vermute, zu finden was dieser Mann nutzt.“ Yuka nickte anerkennend. „Hier sind auch Chroniken?“ erkundigte sie sich nebenbei.

„Schau einfach mal da rechts, ich erinnere mich dort ein paar alte Stücke gesehen zu haben.“ Er lächelte sie an, dann verschwand er zwischen den Regalen. Die Buchrücken waren teilweise einfach zu schlecht zu lesen, aber bei einigen Chroniken konnte sie die Jahreszahlen noch recht gut lesen. Sie zog wahllos eines heraus, wo sie glaube dass es gut sei.

Sie las über eine Epidemie, die ein kleines Dorf erfasst hatte und die Heiler verzweifelt waren die Menschen zu retten. Auf einer anderen Seite war eine Zeichnung von einem Ninja mit langem schwarzem Haar. Das war Madara Uchiha, sie erkannte ihn wieder. Er hatte einen großen Teil der Geschichte der Uchihas mitgeschrieben und besiegelt. Laut den Aufzeichnungen hatten sie aber auch Angst vor ihm und seinen Sharingan –Augen die derzeitig jede Macht in den Schatten gestellt hatten. Ein paar Seiten weiter las sie über eine Auseinandersetzung zwischen den Dörfern, bei der es einige Tote gegeben hatte. Einige Seiten weiter laß sie über Deserteure aus dem Mond-Dorf, in dem ein Paar verschwand und ihr Kind versteckte. Genau so war es in ihrem Traum…ein Schauder lief ihr über den Rücken. Miyu war die junge Frau, die sie im Traum gesehen hatte. Auch einige Seiten später laß sie über ein paar Streitereien zwischen Dörfern, bevor man den Frieden geschlossen hatte war es wohl normal gewesen, alles mit Kämpfen zu lösen. Anscheinend war es normal, dass sich immer zwei Liebende bekämpften, für eine Sache kämpften und dabei starben. Ein wenig seltsam war es schon…

Yuka schlug das Buch zu und hustete, als der Staub zwischen den Seiten entpor stob. Sie schob es zurück an die Stelle und versuchte, sich einen Reim drauf zu machen.

Es gab anscheinend immer wieder starke Krieger oder Kriege in denen wichtige Personen teilnahmen und dabei starben. Und laut einigen Auszeichnungen waren es immer die sich liebenden Paare, die starben und damit das Blatt wendeten. Sie bildete es sicher nur ein, sie schob es alles aus ihren Gedanken und machte sich auf die Suche nach Itachi. Dieser laß in ein paar alten Schriftrollen, dann steckte er sie ein und stand auf.

„Ich habe alles. Anscheinend nutzte er eine alte Jutsu, um das Chakkra zu verschließen. Meines spüre ich immer noch nicht…“ meinte er und sah Yuka an.

„Bei mir rührt sich immer noch nichts.“ Meinte sie nur. „Warst du sonst so erfolgreich?“

Itachi strich über eine Schriftrolle. „Hier beschreibt jemand, wie er ein Monster beschwören konnte mit einer Stärke verschiedener Männer und ihrer Chakkra- Kraft. Es hat eine große Zerstörung darauf hin gegeben und die Technik wurde verbannt. Aber anscheinend könnte das ein Hinweis auf die Pläne des Mannes sein.“

„Inwiefern?“ fragte Yuka und sah sich die anderen Pergamente auf dem Holztisch an.

Itachi erklärte ihr, dass er mit der Kraft der Entführten sicher so etwas bewerkstelligen konnte, wenn er nur wollen würde. Das machte Yuka wirklich Angst.

„Hoffen wir, dass nichts passiert und wir sicher dadurch kommen.“ Meinte sie, aber wusste dass das sicher nicht der Fall sein wird.

Gemeinsam gingen sie wieder nach draußen, die Sonne hatte ihren Nachmittagsstand erreicht. „Kehren wir wieder zurück?“ Itachi nickte und stopfte die Schriftrollen tiefer in den Mantel.

„Wir müssen den anderen Berichten. Vielleicht kann ja einer damit etwas anfangen und wie man diesen lächerlichen Krieg verhindern könnte.“ Yuka folgte ihm zurück in Richtung Quartier. Die Träume und die Aufzeichnungen ließen sie einfach nicht los.

Sie war eine Uchiha und sollte mutig sein, redete sie sich ein und atmete tief ein und aus. Ihre echten Eltern, die hatte sie nicht mehr. Ja, also sollte sie nach vorne sehen und den Krieg verhindern helfen, wenn es überhaupt eine Möglichkeit zu finden gibt.



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